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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 06.02.1986 - 6 Ws 9/86   

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https://dejure.org/1986,2068
OLG Hamm, 06.02.1986 - 6 Ws 9/86 (https://dejure.org/1986,2068)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06.02.1986 - 6 Ws 9/86 (https://dejure.org/1986,2068)
OLG Hamm, Entscheidung vom 06. Februar 1986 - 6 Ws 9/86 (https://dejure.org/1986,2068)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verletzter ; Berechtigter zur Klageerzwingung; Verletzung von Privatgeheimnissen; Erbe

Papierfundstellen

  • MDR 1986, 606
  • NStZ 1986, 327
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 24.06.1976 - 2 Ws 137/76
    Auszug aus OLG Hamm, 06.02.1986 - 6 Ws 9/86
    Das gelte auch bei Vermögensdelikten (vgl. dazu OLG Hamm, NJW 1977, 64 [hier: IV (452) 90 e]) und selbst bei Körperverletzungsdelikten, soweit diese überhaupt Gegenstand des Klageerzwingungsverfahrens sein könnten.
  • OLG Koblenz, 05.04.1984 - 1 Ws 224/84
    Auszug aus OLG Hamm, 06.02.1986 - 6 Ws 9/86
    »... Verletzter [i. S. des § 172 StPO] ist nur derjenige, der durch die behauptete Tat Ä ihre tatsächliche Begehung unterstellt Ä unmittelbar in einem Rechtsgut verletzt ist; dabei wird nur das von der Strafrechtsordnung anerkannte Interesse berücksichtigt (vgl. [u. a.] Kleinknecht-Meyer, StPO , 37. Aufl., § 172 Rdnr. 9; OLG Koblenz, NJW 1985, 1409).
  • OLG Braunschweig, 29.08.2013 - 1 Ws 227/13

    Zulässigkeit der Einstellung nach §§ 153, 153a StPO im Klageerzwingungsverfahren

    Verletzte im Sinne des § 172 Abs. 1 StPO ist grundsätzlich, wer durch die behauptete Tat - ihre tatsächliche Begehung unterstellt - unmittelbar in einem Rechtsgut verletzt ist (OLG Hamm, NStZ 86, 327; OLG Koblenz, NJW 85, 1409; Meyer-Goßner, StPO, 56. Auflage, § 172, Rn. 9).
  • OLG Brandenburg, 30.07.2008 - 1 Ws 111/08

    Klageerzwingungsverfahren; Anzeige wegen des Verdachts der Untreue durch

    Die höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung charakterisiert als Verletzten im Sinne von § 172 Abs. 1 S. 1 StPO denjenigen, der durch die schädigende Handlung - ihre Begehung unterstellt - unmittelbar in seinen Rechten, Rechtsgütern oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist, und rückt damit den Gesichtspunkt des Schutzzwecks der Norm in den Mittelpunkt der Diskussion (vgl. BGHSt 18, S. 283, 284 ff.; OLG Stuttgart NJW 2001, S. 840; OLG Düsseldorf VRS 98, S. 136; OLG Frankfurt NStZ-RR 1998, S. 279; OLG München NJW 1985, S. 2430; OLG Düsseldorf NStZ 1995, S. 49; OLG Karlsruhe NJW 1986, S. 1277; OLG Koblenz NJW 1985, S. 1409; OLG Hamm NStZ 1986, S. 327; OLG Hamm NJW 1972, S. 1874; OLG Köln NJW 1972, S. 1338; vgl. auch Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl. 2007, § 172 Rdnr. 9; Frisch JZ 1974, S. 7 f.; Bloy JR 1980, S. 480 f.).

    Diesbezüglich aber ist anerkannt, dass die nur mittelbar geschädigten Erben nicht zu den Verletzten im Sinne des § 172 Abs. 1 StPO gehören, und dass das höchstpersönliche Antragsrecht gem. § 172 StPO nicht durch Erbfall oder Rechtsgeschäft übergehen kann (vgl. OLG Düsseldorf, wistra 1994, S. 155; OLG Düsseldorf NJW 1992, S. 2370; OLG Stuttgart NJW 1986, S. 3153; OLG Karlsruhe, Die Justiz, 1985, S. 361; OLG Braunschweig NdsRpfl 1954, S. 91; OLG Celle NStZ 1988, S. 568; OLG Hamm NStZ 1986, S. 327; OLG Koblenz NJW 1985, S. 1409; Graalmann-Scheerer in: LR, StPO, 26. Aufl. 2008; § 172 Rdnr. 44; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl. 2007, § 172 Rdnr. 12; KMR-Plöd, StPO, Loseblatt 1998 ff., § 172 StPO Rdnr. 40).

  • OLG Celle, 22.02.2016 - 1 Ws 67/16

    Anschlussberechtigung als Nebenkläger bei anderen nahestehenden Personen als den

    Im hier betroffenen Bereich der Straftaten gegen das Leben (§§ 211 bis 222 StGB) hat der Gesetzgeber mit der Schaffung der Nebenklagebefugnis in § 395 Abs. 2 Nr. 1 StPO zum Ausdruck gebracht, für welche Angehörigen des Opfers er ein spezielles Interesse an der Ahndung des Normverstoßes anerkennt; diese sind daher als Verletzte im Sinne des § 172 StPO anzusehen (vgl. OLG Celle MDR 1959, 60; OLG Hamm NStZ 1986, 327; LR-Graalmann-Scheerer, a. a. O., Rndr.
  • OLG Stuttgart, 30.11.2005 - 5 Ws 146/05

    Klageerzwingungsverfahren wegen Verletzung der ärztlichen Schweigepflicht:

    Dass die Antragstellerin durch die behauptete Tat möglicherweise (mittelbar) in ihren vermögensrechtlichen Interessen beeinträchtigt ist, macht sie nicht zur Verletzten im Sinne des § 172 StPO (OLG Hamm NStZ 1986, 327; vgl. auch KK-Schmid aaO Rn. 21).
  • OLG Brandenburg, 10.03.2009 - 1 Ws 246/08

    Antragsberechtigung bei Klageerzwingungsantrag durch einen Abtretungsempfänger

    Diesbezüglich aber ist anerkannt, dass die nur mittelbar geschädigten Erben nicht zu den Verletzten im Sinne des § 172 Abs. 1 StPO gehören, und dass das höchstpersönliche Antragsrecht gem. § 172 StPO nicht durch Erbfall oder Rechtsgeschäft übergehen kann (vgl. OLG Düsseldorf, wistra 1994, S. 155; OLG Düsseldorf NJW 1992, S. 2370; OLG Stuttgart NJW 1986, S. 3153; OLG Karlsruhe, Die Justiz, 1985, S. 361; OLG Braunschweig NdsRpfl 1954, S. 91; OLG Celle NStZ 1988, S. 568; OLG Hamm NStZ 1986, S. 327; OLG Koblenz NJW 1985, S. 1409; Graalmann-Scheerer in: LR, StPO, 26. Aufl. 2008; § 172 Rdnr. 44; Meyer-Goßner, StPO, 50. Aufl. 2007, § 172 Rdnr. 12; KMR-Plöd, StPO, Loseblatt 1998 ff., § 172 StPO Rdnr. 40).
  • OLG Düsseldorf, 22.09.1999 - 1 Ws 789/99

    Verletzteneigenschaft im Klageerzwingungsverfahren

    Verletzter ist vielmehr nur, wer durch die behauptete Tat, ihre tatsächliche Begehung unterstellt, unmittelbar in seinen Rechten oder rechtlich anerkannten Interessen beeinträchtigt ist (Senat a.a.O.; JZ 1989, 404 ; OLG Frankfurt MDR 1974, 1036 ; OLG Koblenz NJW 1985, 1409; wistra 1985, 83; VRS 79, 427; OLG München NJW 1985, 2430; OLG Hamm NStZ 1986, 327 ; HansOLG Bremen NStZ 1988, 39 ; OLG Karlsruhe Die Justiz 1988, 400; OLG Stuttgart Die Justiz 1989, 68).
  • OLG Koblenz, 03.02.2003 - 1 Ws 35/03

    Klageerzwingungsverfahren, Klageerzwingungsantrag, Antragsteller, Verletzter, Tod

    Die körperliche Unversehrtheit und Gesundheit sind höchstpersönliche Rechtsgüter, die mit dem Tod erlöschen und nicht auf die Erben übergehen (vgl. OLG Koblenz NJW 1985, 1409; OLG Hamm NStZ 1986, 327; OLG Stuttgart NJW 1986, 3186; OLG Celle NStZ 1988, 568; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2370; LR­Graalmann­Scheerer a.a.0. § 172 Rdnr. 44 m.w.N.; KMR­Plöd a.a.0.).
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 28.11.1985 - 1 Ws 783/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,4186
OLG Koblenz, 28.11.1985 - 1 Ws 783/85 (https://dejure.org/1985,4186)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28.11.1985 - 1 Ws 783/85 (https://dejure.org/1985,4186)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 28. November 1985 - 1 Ws 783/85 (https://dejure.org/1985,4186)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bindende Abgabe einer Strafsache durch die Wirtschaftsstrafkammer an die allgemeine Strafkammer in analoger Anwendung des § 209 i.V.m. § 209 a der Strafprozessordnung (StPO) ; Haftgrund der Fluchtgefahr nach § 112 Abs. 2 Nr. 2 der Strafprozessordnung (StPO)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NStZ 1986, 327
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Koblenz, 30.10.1985 - 1 Ws 717/85

    Zuständigkeit; Kammer; Abgabe; Verfahren; Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Koblenz, 28.11.1985 - 1 Ws 783/85
    Nachdem der Senat durch Beschluß vom 30. Oktober 1985 - 1 Ws 717/85 die sofortige Beschwerde der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen den Beschluß der 4. Strafkammer als unzulässig verworfen hatte, hat die 11. Strafkammer des Landgerichts Koblenz am 31. Oktober 1985 die Beschwerde des Beschuldigten gegen den Beschluß des Amtsgerichts Koblenz vom 2. Oktober 1985 als unbegründet verworfen.
  • LG Nürnberg-Fürth, 21.11.2023 - 18 KLs 105 Js 10084/20

    Zuständigkeit der allgemeinen Großen Strafkammer für Abrechnungsbetrug gegenüber

    Die Einrichtung besonderer Wirtschaftsstrafkammern soll nämlich dazu dienen, mit Hilfe der Spezialkenntnisse, die sich zumindest die Berufsrichter durch Zusatzschulungen oder ihre ständige Beschäftigung mit der Verfahrensweise des Wirtschaftslebens erworben haben, eine bessere Sachaufklärung zu erreichen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 9. August 2021 - 4 Ws 60/21; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.11.1985 - 1 Ws 783/85).
  • LG Nürnberg-Fürth, 24.05.2023 - 18 KLs 104 Js 10095/22

    Zuständigkeit der allgemeinen Großen Strafkammer für Abrechnungsbetrug gegenüber

    Die Einrichtung besonderer Wirtschaftsstrafkammern soll nämlich dazu dienen, mit Hilfe der Spezialkenntnisse, die sich zumindest die Berufsrichter durch Zusatzschulungen oder ihre ständige Beschäftigung mit der Verfahrensweise des Wirtschaftslebens erworben haben, eine bessere Sachaufklärung zu erreichen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 9. August 2021 - 4 Ws 60/21; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.11.1985 - 1 Ws 783/85).
  • LG Nürnberg-Fürth, 31.05.2023 - 18 KLs 111 Js 10215/20

    Zuständigkeit der allgemeinen Strafkammer für Abrechnungsbetrug gegenüber einer

    Die Einrichtung besonderer Wirtschaftsstrafkammern soll nämlich dazu dienen, mit Hilfe der Spezialkenntnisse, die sich zumindest die Berufsrichter durch Zusatzschulungen oder ihre ständige Beschäftigung mit der Verfahrensweise des Wirtschaftslebens erworben haben, eine bessere Sachaufklärung zu erreichen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 9. August 2021 - 4 Ws 60/21; OLG Koblenz, Beschluss vom 28.11.1985 - 1 Ws 783/85).
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