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   OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05   

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https://dejure.org/2005,12538
OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05 (https://dejure.org/2005,12538)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 13.06.2005 - Ws 338/05 (https://dejure.org/2005,12538)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 13. Juni 2005 - Ws 338/05 (https://dejure.org/2005,12538)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kompetenzen eines Oberlandesgerichts bei der Bestimmung einer niederen Instanz als zuständiges Gericht ; Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses nach § 270 Strafprozessordung (StPO)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 270 Abs. 1 § 14 § 225a Abs. 1 § 269
    Rechtswirkungen eines willkürlichen Verweisungsbeschlusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2005, 377
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.04.1999 - 4 StR 19/99

    Willkürliche Verweisung nach § 270 StPO

    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    An seiner früheren Rechtsprechung (vgl. Beschluss vom 17.11.1998 - Ws 779/98 -) hält der Senat nicht mehr fest und folgt der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. NJW 1999, 2604 ).

    Dieser Vorgehensweise steht § 269 StPO nicht entgegen (vgl. BGH, NJW 1999, 2604 ; Löwe/Rosenberg, aaO.).

  • OLG Zweibrücken, 12.05.1998 - 1 AR 30/98
    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    Die Bindungswirkung entfällt jedoch, wenn der Beschluss mit den Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung in offensichtlichem Widerspruch steht, d.h. wenn er willkürlich bzw. unverständlich und offensichtlich unhaltbar ist (BGHSt 29, 216, 219; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426 ; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Zweibrücken, NStZ-RR 1998, 280 ).
  • OLG Karlsruhe, 24.08.1989 - 2 AR 21/89

    Verweisung; Anderes Gericht; Vorlage; Zuständigkeit

    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    Der Vorlage nach §§ 14, 19 StPO steht nicht entgegen, dass das Landgericht aufgrund seiner Rechtsauffassung die Sache durch einen zu begründenden Beschluss an das Amtsgericht Würzburg hätte zurückgeben können (vgl. OLG Karlsruhe, NStZ 1990, 100 ; Löwe-Rosenberg, StPO , 25. Aufl., Rdn. 37 zu § 270).
  • BGH, 11.04.2000 - 1 StR 78/00

    Vergewaltigung (in der Ehe); Regelwirkung

    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    Trifft ein Regelbeispiel für einen besonders schweren Fall nach § 177 Abs. 2 StGB mit gewichtigen Milderungsgründen zusammen, so kann die Regelwirkung entfallen, so dass dann der Strafrahmen des § 177 Abs. 1 StGB in Betracht kommt, wobei sogar eine weitergehende Milderung dieses Strafrahmens und die Bemessung der Strafe aus dem Rahmen für minderschwere Fälle nach § 177 Abs. 5 StGB in Betracht zu ziehen ist (vgl. BGH, StV 2000, 557 f.).
  • OLG Düsseldorf, 12.05.1986 - 1 Ws 401/85

    Beweisaufnahme; Strafkompetenz; Verweisung; Vermutung; Bindungswirkung

    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    Die Bindungswirkung entfällt jedoch, wenn der Beschluss mit den Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung in offensichtlichem Widerspruch steht, d.h. wenn er willkürlich bzw. unverständlich und offensichtlich unhaltbar ist (BGHSt 29, 216, 219; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426 ; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Zweibrücken, NStZ-RR 1998, 280 ).
  • BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80

    Bindungswirkung eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses - Zuständigkeit der

    Auszug aus OLG Bamberg, 13.06.2005 - Ws 338/05
    Die Bindungswirkung entfällt jedoch, wenn der Beschluss mit den Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung in offensichtlichem Widerspruch steht, d.h. wenn er willkürlich bzw. unverständlich und offensichtlich unhaltbar ist (BGHSt 29, 216, 219; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426 ; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Zweibrücken, NStZ-RR 1998, 280 ).
  • OLG Hamm, 29.06.2017 - 4 Sbd 7/17

    Zuständigkeit; Verweisung; Willkür; Unterbringung in einem psychiatrischen

    b) Ein formell oder materiell fehlerhafter Verweisungsbeschluss lässt die Bindungswirkung nicht entfallen (BGHSt 29, 216, 219; BGH bei Kusch NStZ 1992, 29; BGH NStZ 2009, 579, 580; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377).

    Das ist der Fall, wenn die Verweisung mit Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung, insbesondere dem des gesetzlichen Richters, in offensichtlichem Widerspruch steht, d.h. wenn sie widersprüchlich, unverständlich oder offensichtlich unhaltbar ist (BGH NStZ 2009, 579, 580; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377).

  • OLG Hamm, 23.02.2017 - 4 (s) Sbd I-1/17

    Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses wegen möglicher Anordnung einer

    b) Ein formell oder materiell fehlerhafter Verweisungsbeschluss lässt die Bindungswirkung nicht entfallen (BGHSt 29, 216, 219; BGH bei Kusch NStZ 1992, 29; BGH NStZ 2009, 579, 580; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377).

    Das ist der Fall, wenn die Verweisung mit Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung, insbesondere dem des gesetzlichen Richters, in offensichtlichem Widerspruch steht, d.h. wenn sie widersprüchlich, unverständlich oder offensichtlich unhaltbar ist (BGH NStZ 2009, 579, 580; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377).

  • OLG Köln, 12.11.2008 - 2 Ws 488/08

    Voraussetzungen und Bindungswirkung der Verweisung wegen Überschreitung der

    aa) An eine nach Beginn der Hauptverhandlung gemäß § 270 StPO ergangene Verweisung ist das Gericht höherer Ordnung grundsätzlich gebunden, selbst wenn der diesbezügliche Beschluss formell oder sachlich fehlerhaft sein sollte (Senat aaO; BGHSt 29, 216 [219] = NJW 1980, 1586; OLG Bamberg, NStZ-RR 2005, 377; OLG Frankfurt, StV 1996, 533; OLG Zweibrücken, MDR 1992, 178; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426 [427]; Gollwitzer in: Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Auflage 2001, § 270 Rz. 37; Engelhardt in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 6. Auflage 2008, § 270 Rz. 23; N.-Goßner, StPO, 50. Auflage 2008, § 270 Rz. 19).

    Dabei ist insbesondere der Gesichtspunkt von Bedeutung, ob sich das verweisende Gericht so weit von dem durch Artikel 101 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz vorgegebenen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat, dass die Entscheidung nicht mehr zu rechtfertigen ist (Senat vom 21.07.2006 - 2 Ws 345/06; BGH NJW 1980, 1586; OLG Bamberg, NStZ-RR 2005, 377; OLG Zweibrücken, NStZ-RR 1998, 280; OLG Hamm, MDR 1993, 1002; OLG Frankfurt, NStZ-RR 1996, 338 = StV 1996, 553; OLG Karlsruhe, JR 1991, 36; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426; Gollwitzer, aaO, § 270 Rz. 37).

  • OLG Köln, 13.09.2010 - 2 Ws 561/10
    An eine nach Beginn der Hauptverhandlung gemäß § 270 StPO ergangene Verweisung ist das Gericht höherer Ordnung grundsätzlich gebunden, selbst wenn der diesbezügliche Beschluss formell oder sachlich fehlerhaft sein sollte (Senat aaO; BGHSt 29, 216 [219] = NJW 1980, 1586; OLG Bamberg, NStZ-RR 2005, 377; OLG Frankfurt, StV 1996, 533; OLG Zweibrücken, MDR 1992, 178; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426 [427]; Gollwitzer in: Löwe/Rosenberg, StPO, 25. Auflage 2001, § 270 Rz. 37; Engelhardt in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 6. Auflage 2008, § 270 Rz. 23; Meyer-Goßner, StPO, 53. Auflage 2010, § 270 Rz. 19).

    Dabei ist insbesondere der Gesichtspunkt von Bedeutung, ob sich das verweisende Gericht so weit von dem durch Artikel 101 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz vorgegebenen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat, dass die Entscheidung nicht mehr zu rechtfertigen ist (Senat vom 12.11.2008 - 2 Ws 488/08 = NStZ-RR 2009, 117 = StraFo 2009, 112, 05.12.2008 - 2 Ws 612/08, 21.07.2006 - 2 Ws 345/06; BGH NJW 1980, 1586; OLG Bamberg, NStZ-RR 2005, 377; OLG Zweibrücken, NStZ-RR 1998, 280; OLG Hamm, MDR 1993, 1002; OLG Frankfurt, NStZ-RR 1996, 338 = StV 1996, 553; OLG Karlsruhe, JR 1991, 36; OLG Düsseldorf, NStZ 1986, 426; Gollwitzer, aaO, § 270 Rz. 37).

  • OLG Schleswig, 17.04.2018 - 1 Ws 102/18

    Grundsätzlich bindet ein nach Beginn der Hauptverhandlung ergangener

    (BVerfG, Beschl. v. 30.6.1970 ­ 2 BvR 48/70, BeckRS 2011, 45870; BGH, Urt. v. 13.2.1980 ­ 3 StR 5/80, NJW 1980, 1586; OLG Köln, Beschl. v. 12.11.2008 ­ 2 Ws 488/08, NStZ-RR 2009, 117; OLG Bamberg, Beschl. v. 13.6.2005 ­ Ws 338/05, NStZ-RR 2005, 377; OLG Frankfurt a.M., Beschl. v. 31.5.1996 ­ 3 Ws 436/96, NStZ-RR 1996, 338; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 24.8.1989 ­ 2 AR 21/89, NStZ 1990, 100; Meyer-Goßner, in: Meyer-Goßner/Schmitt, 60. Aufl., § 270 Rn. 19).

    (OLG Bamberg, Beschl. v. 13.6.2005 ­ Ws 338/05, NStZ-RR 2005, 377 mwN).

  • KG, 13.03.2009 - 1 AR 273/09

    Strafverfahren: Bindungswirkung einer rechtsfehlerhaften Verweisung an das höhere

    Dies gilt jedoch ausnahmsweise bei solchen Entscheidungen nicht, die an einem derart schweren Mangel leiden, dass es bei Berücksichtigung der Belange der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus schlechthin unerträglich wäre, sie als verbindlichen Richterspruch anzunehmen und gelten zu lassen; das ist etwa bei auf Willkür beruhenden oder offensichtlich unhaltbaren Entscheidungen der Fall (vgl. BGHSt 45, 58, 61; KG a.a.O. und Beschlüsse vom 25. Juni 2003 - 3 ARs 5/03 - , vom 5. März 2001 - 3 ARs 3/01 - und 6. April 2000 - 5 ARs 12/00 - OLG Köln, Beschluss vom 12. November 2008 - 2 Ws 488/08 - [juris]; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377; OLG Frankfurt NStZ-RR 1996, 42; OLG Düsseldorf NStZ 1986, 426; Meyer-Goßner, a.a.O., § 270 Rdnr. 20).
  • LG Frankfurt/Main, 28.06.2019 - 27 KLs 19/19
    Willkürlich ist die Verweisung mangels unzureichender Strafgewalt nämlich auch dann, wenn die vom vorlegenden Gericht ins Auge gefasste Strafe offensichtlich nicht erreicht wird (BeckOK-StPO- Peglau , § 270 Rz. 12; SK- Frister , § 270 RZ. 31; Burhoff , Hauptverhandlung, Rz. 3238; OLG Bamberg NStZ-RR 2005, 377).
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