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Rechtsprechung
   BGH, 21.09.2007 - 2 StR 307/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,7711
BGH, 21.09.2007 - 2 StR 307/07 (https://dejure.org/2007,7711)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2007 - 2 StR 307/07 (https://dejure.org/2007,7711)
BGH, Entscheidung vom 21. September 2007 - 2 StR 307/07 (https://dejure.org/2007,7711)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittel gegen die Auferlegung bestimmter Verfahrenskosten - Kostentragungspflicht des Angeklagten bei Verurteilung

  • Judicialis

    StPO § 465 Abs. 2; ; GKG § 19; ; GKG § 21; ; GKG § 21 Abs. 1 Satz 1; ; GKG § 66

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 464 Abs. 3; GKG § 21 Abs. 1
    Verhältnis Kostenbeschwerde - Einwendungen im Kostenansatzverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 31
  • NStZ-RR 2008, 31
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 01.12.1988 - 4 StR 569/88

    Kostentragung bei erfolgloser Revision - Erhebung der Kosten für das erste

    Auszug aus BGH, 21.09.2007 - 2 StR 307/07
    Die Nichterhebung von bestimmten Verfahrenskosten - nicht hingegen die Erstattung notwendiger Auslagen des Angeklagten (BGH NStZ 1989, 191; DAR 1999, 208) - die bei richtiger Behandlung der Sache nicht entstanden wären, kann zwar nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG sowohl in der Kostenentscheidung als auch im Kostenansatzverfahren angeordnet werden (Meyer-Goßner, StPO 50. Aufl. § 465 Rdn. 11); überlässt aber das Gericht die Anordnung dem Kostenansatzverfahren, ist dagegen nicht die sofortige Beschwerde gegeben, sondern der Verurteilte muss sein Anliegen im Kostenansatzverfahren nach §§ 19, 21, 66 GKG verfolgen (vgl. OLG Düsseldorf JurBüro 1990, 1509).

    Von der Möglichkeit, eine Entscheidung nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG - auch für die Vorinstanz - von Amts wegen zu treffen (vgl. BGH NStZ 1989, 191; DAR 1999, 208), macht der Senat keinen Gebrauch.

  • OLG Düsseldorf, 22.06.1990 - 1 Ws 516/90
    Auszug aus BGH, 21.09.2007 - 2 StR 307/07
    Die Nichterhebung von bestimmten Verfahrenskosten - nicht hingegen die Erstattung notwendiger Auslagen des Angeklagten (BGH NStZ 1989, 191; DAR 1999, 208) - die bei richtiger Behandlung der Sache nicht entstanden wären, kann zwar nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG sowohl in der Kostenentscheidung als auch im Kostenansatzverfahren angeordnet werden (Meyer-Goßner, StPO 50. Aufl. § 465 Rdn. 11); überlässt aber das Gericht die Anordnung dem Kostenansatzverfahren, ist dagegen nicht die sofortige Beschwerde gegeben, sondern der Verurteilte muss sein Anliegen im Kostenansatzverfahren nach §§ 19, 21, 66 GKG verfolgen (vgl. OLG Düsseldorf JurBüro 1990, 1509).
  • BGH, 15.12.2015 - XI ZB 12/12

    Gerichtskosten für das Rechtsbeschwerdeverfahren nach dem

    Über die Erinnerungen gemäß § 66 Abs. 1 Satz 1 GKG aF entscheidet beim Bundesgerichtshof der nach § 139 Abs. 1 GVG gerichtsverfassungsrechtlich allein vorgesehene Senat (BGH, Beschlüsse vom 13. Januar 2005 - V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584, vom 30. Mai 2007 - XI ZR 229/06, juris Rn. 1, vom 20. September 2007 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43 und vom 16. Oktober 2012 - II ZB 6/09, WM 2013, 23 Rn. 4).
  • BGH, 23.04.2015 - I ZB 73/14

    Funktionelle Zuständigkeit für die Entscheidung über die Erinnerung gegen einen

    Bei dem Bundesgerichtshof ist die Entscheidung durch Einzelrichter gerichtsverfassungs- und prozessrechtlich jedoch weder vorgesehen noch vorbehalten (vgl. § 139 Abs. 1 gegenüber §§ 75, 122 Abs. 1 GVG) und damit nicht zulässig (BGH, Beschluss vom 13. Januar 2005 - V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584; Beschluss vom 12. März 2007 - II ZR 19/05, NJW-RR 2007, 1148; Beschluss vom 23. Mai 2007 - 1 StR 555/06, juris; Beschluss vom 20. September 2009 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43; Beschluss vom 17. August 2010 - I ZB 7/10, juris Rn. 2).
  • BGH, 16.12.2021 - 3 StR 231/21

    Entscheidung über die Nichterhebung von Kosten im Kostenansatzverfahren

    § 21 GKG findet - entgegen der in der Zuschrift des Generalbundesanwalts dargelegten Rechtsauffassung - sowohl im Rahmen der Kostenentscheidung als auch im Kostenansatzverfahren Anwendung (BGH, Beschlüsse vom 17. November 1998 - 4 StR 528/98, juris Rn. 9; vom 25. Januar 2005 - 1 StR 502/04, juris Rn. 5 ff.; vom 8. August 2006 - 5 StR 405/05, StraFo 2006, 471; vom 21. September 2007 - 2 StR 307/07, NStZ-RR 2008, 31; vom 11. September 2018 - 5 StR 249/18, juris Rn. 3; OLG München, Beschluss vom 17. Juli 2018 - 4b Ws 8/18, juris Rn. 11 ff.; KKStPO/Gieg, 8. Aufl., § 464 Rn. 7, § 465 Rn. 3a; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl., § 465 Rn. 11 mwN).

    Es kann die Entscheidung über die Nichterhebung bestimmter Kosten ebenso dem Kostenansatzverfahren überlassen (BGH, Beschluss vom 21. September 2007 - 2 StR 307/07, NStZ-RR 2008, 31; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22. Juni 1990 - 1 Ws 516/90, JurBüro 1990, 1509 f.).

  • BGH, 17.08.2010 - I ZB 7/10

    Erinnerung gegen Kostentragungspflicht der Partei - Kostenerinnerung

    Der Rechtsbehelf der Erinnerung nach § 66 GKG kann sich nur gegen die Verletzung des Kostenrechts und nicht gegen die Kostenbelastung der Partei als solche richten (vgl. BGH, Beschl. v. 20.9.2007 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43 Tz. 3).
  • BGH, 11.09.2018 - 5 StR 249/18

    Nichterhebung von bei richtiger Behandlung der Sache nicht entstandenen

    Von der Möglichkeit, eine Entscheidung nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG - auch für die Vorinstanz - von Amts wegen zu treffen (vgl. BGH, Beschluss vom 21. September 2007 - 2 StR 307/07, NStZ-RR 2008, 31 mwN), macht der Senat aber keinen Gebrauch.
  • BGH, 19.10.2015 - X ZR 54/11

    Erinnerung gegen den Kostenansatz im Rechtsmittelverfahren vor dem BGH:

    Der Bundesgerichtshof hat zwar seine Rechtsprechung, wonach die funktionelle Zuständigkeit für Entscheidungen über die Erinnerung gegen den Kostenansatz in Rechtsmittelverfahren, die vor dem Bundesgerichtshof geführt werden, beim Senat und nicht beim Einzelrichter liegt (BGH, Beschluss vom 13. Januar 2005 - V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584; Beschluss vom 12. März 2007 - II ZR 19/05, NJW-RR 2007, 1148; Beschluss vom 23. Mai 2007 - 1 StR 555/06, juris; Beschluss vom 20. September 2009 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43; Beschluss vom 17. August 2010 - I ZB 7/10, juris Rn. 2), für Rechtsmittelverfahren, die nach Inkrafttreten des 2. Gesetzes zur Modernisierung des Kostenrechts (2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz - 2. KostRMoG) vom 23. Juli 2013 (Art. 50 2. KostRMoG) am 1. August 2013 eingeleitet worden sind, im Hinblick auf die Neuregelung von § 1 Abs. 5 GKG und die darauf bezogene Gesetzesbegründung aufgegeben (vgl. im Einzelnen und mit weiteren Nachweisen: BGH, Beschluss vom 23. April 2015 - I ZB 73/14, NJW 2015, 2194 Rn. 5 ff.).
  • KG, 30.01.2009 - 2 Ws 532/08

    Öffentliche Zustellung einer Ladung: Aushang bei richtigem Gericht trotz falscher

    Die Nichterhebung von bestimmten Verfahrenskosten - nicht hingegen die Erstattung notwendiger Auslagen des Angeklagten (vgl. BGH NStZ 1989, 191) -, die bei richtiger Behandlung der Sache nicht entstanden wären, kann zwar nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG sowohl in der Kostenentscheidung als auch im Kostenansatzverfahren angeordnet werden (vgl. BGH NStZ-RR 2008, 31; OLG Düsseldorf VRS 90, 40, 41; Meyer-Goßner, § 465 StPO Rdn. 11).

    Überläßt das Gericht die Anordnung dem Kostenansatzverfahren, falls die Voraussetzungen überhaupt vorliegen, ist dagegen nicht die sofortige Beschwerde gegeben, sondern der Verurteilte muß sein Anliegen im Kostenansatzverfahren nach §§ 19, 21, 66 GKG verfolgen (vgl. BGH NStZ-RR 2008, 31; OLG Düsseldorf VRS 90, 40, 41).

  • BGH, 24.10.2012 - II ZR 259/10

    Einlegung der Erinnerung gegen den Ansatz der Gerichtskosten

    Über die Erinnerung hat nach § 66 Abs. 1 Satz 1 GKG, § 139 Abs. 1 GVG der Senat zu entscheiden (BGH, Beschluss vom 4. Mai 2011 - IV ZR 247/10, juris Rn. 2; Beschluss vom 20. September 2007 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43; Beschluss vom 13. Januar 2005 - V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584).

    Sie kann nur auf eine Verletzung des Kostenrechts gestützt werden (BGH, Beschluss vom 4. Mai 2011 - IV ZR 247/10, juris Rn. 3; Beschluss vom 20. September 2007 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43).

  • KG, 30.01.2009 - 1 Ss 275/08

    Wirksamkeit einer öffentlichen Zustellung durch Aushang einer die falsche

    Die Nichterhebung von bestimmten Verfahrenskosten - nicht hingegen die Erstattung notwendiger Auslagen des Angeklagten (vgl. BGH NStZ 1989, 191) -, die bei richtiger Behandlung der Sache nicht entstanden wären, kann zwar nach § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG sowohl in der Kostenentscheidung als auch im Kostenansatzverfahren angeordnet werden (vgl. BGH NStZ-RR 2008, 31; OLG Düsseldorf VRS 90, 40, 41; Meyer-Goßner, § 465 StPO Rdn. 11).

    Überläßt das Gericht die Anordnung dem Kostenansatzverfahren, falls die Voraussetzungen überhaupt vorliegen, ist dagegen nicht die sofortige Beschwerde gegeben, sondern der Verurteilte muß sein Anliegen im Kostenansatzverfahren nach §§ 19, 21, 66 GKG verfolgen (vgl. BGH NStZ-RR 2008, 31; OLG Düsseldorf VRS 90, 40, 41).

  • BGH, 27.10.2008 - IX ZB 76/06

    Entscheidungskompetenz im Verfahren der Erinnerung gegen den Kostenansatz

    Über die Erinnerung hat nach § 66 Abs. 1 Satz 1 GKG der Senat zu entscheiden (BGH, Beschl. v. 13. Januar 2005 - V ZR 218/04, NJW-RR 2005, 584; v. 20. September 2007 - IX ZB 35/07, JurBüro 2008, 43).
  • BGH, 26.03.2010 - IX ZB 252/09

    Auslegung eines Rechtsmittels als Erinnerung gegen einen Kostenansatz

  • BGH, 24.09.2014 - IV ZR 252/13

    Ansetzung zweier Gebühren im Falle der Zurückweisung einer

  • FG Köln, 15.01.2015 - 10 Ko 3288/14

    Kostenrecht: Gerichtskosten auch bei (nur) "vorsorglich" eingelegter Klage

  • BGH, 22.04.2014 - II ZR 125/12

    Rechtspflegererinnerung: Inhaltliche Richtigkeit der dem Kostenansatz zu Grunde

  • BGH, 26.03.2010 - IX ZB 264/09

    Erinnerung durch einen nicht beim BGH zugelassenen Rechtsanwalt

  • BGH, 15.01.2015 - 2 ARs 375/14

    Anhörungsrüge

  • BGH, 21.04.2010 - IV ZB 32/09

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde gegen eine belastende Kostengrundentscheidung

  • LG Hagen, 09.12.2021 - 31 Ks 2/20

    Falsche Sachbehandlung, Niederschlagung von Kosten, Aussetzung der

  • BGH, 16.12.2015 - II ZR 66/14

    Zulässigkeit von Einwendungen gegen die Kostenentscheidung als Gegenstand des

  • BGH, 16.02.2012 - IX ZB 277/11

    Begründetheit einer Erinnerung gegen einen Kostenansatz

  • BGH, 18.05.2010 - VIII ZB 86/09

    Erinnerung wegen fehlender Kostentragungspflicht

  • BGH, 08.04.2014 - II ZR 260/12

    Erinnerung gegen den Ansatz der Gerichtskosten bzgl. Berücksichtigung von

  • BGH, 02.03.2011 - IV ZR 18/10

    Aufgrund einer Kostengrundentscheidung gegenüber einem Beklagten ergangene

  • BGH, 12.06.2015 - IX ZB 8/15

    Verbindlichkeit der Kostengrundentscheidung ist im Erinnerungsverfahren über den

  • BGH, 23.04.2015 - I ZB 82/14

    Funktionelle Zuständigkeit für Entscheidungen über die Erinnerung gegen einen

  • BGH, 03.07.2014 - I ZB 30/14

    Erinnerung eines Schuldners gegen den Kostenansatz in der Kostenrechnung

  • BGH, 18.05.2011 - IV ZR 86/08

    Zurückweisung einer Erinnerung nach § 66 Abs. 1 GKG gegen den Ansatz der

  • BGH, 23.09.2015 - IX ZB 19/14

    Verbindlichkeit der Kostengrundentscheidung im Erinnerungsverfahren über den

  • BGH, 26.01.2015 - IX ZB 76/14

    Verbindlichkeit der Kostengrundentscheidung im Erinnerungsverfahren über den

  • BGH, 09.07.2014 - IX ZB 24/14

    Verbindlichkeit der Kostengrundentscheidung im Erinnerungsverfahren über den

  • BGH, 03.07.2014 - I ZB 29/14

    Erinnerung eines Schuldners gegen den Kostenansatz in der Kostenrechnung

  • BGH, 16.08.2012 - I ZB 53/12

    Zurückweisung der Erinnerung eines Schuldners gegen den Kostenansatz des

  • LSG Baden-Württemberg, 04.04.2023 - L 10 SF 230/23 E-B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahren der Erinnerung über den Kostenansatz -

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 13.07.2007 - 2 Ws 161/07, 2 Ws 161/2007   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,3831
OLG Stuttgart, 13.07.2007 - 2 Ws 161/07, 2 Ws 161/2007 (https://dejure.org/2007,3831)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.07.2007 - 2 Ws 161/07, 2 Ws 161/2007 (https://dejure.org/2007,3831)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13. Juli 2007 - 2 Ws 161/07, 2 Ws 161/2007 (https://dejure.org/2007,3831)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    § 58 RVG
    Anrechnung; Vorschuss; Pflichtverteidigervergütung

  • openjur.de

    Verteidigergebühren: Anrechnung von Vorschusszahlungen im Ermittlungsverfahren auf Pflichtverteidigergebühren für den ersten Rechtszug

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anrechnung von Vorschüssen auf in der gleichen Instanz entstandene Rechtsanwaltsgebühren; Anrechnung von vor seiner Bestellung im Ermittlungsverfahren gemachten Zahlungen an einen Pflichtverteidiger auf die Pflichtverteidigergebühren für den ersten Rechtszug

  • Burhoff online

    Anrechnung; Vorschuss; Pflichtverteidigervergütung;

  • Judicialis

    RVG § 58 Abs. 3; ; BRAGO § 101 Abs. 1; ; BRAGO § 101 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    RVG § 58 Abs. 3
    Rechtsanwaltsvergütung: Anrechnung von Vorschüssen auf die Pflichtverteidigervergütung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • lawgistic.de (Kurzmitteilung/Auszüge)

    § 58 RVG
    Strafsachen: Anrechnung von Vorschüssen auf Pflichtverteidigervergütung -

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 2008, 31
  • NStZ-RR 2008, 31
  • Rpfleger 2007, 682
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Oldenburg, 10.05.2007 - 1 Ws 220/07

    Anrechenbarkeit von Zahlungen eines Dritten an den Pflichtverteidiger für dessen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2007 - 2 Ws 161/07
    Nach § 48 Abs. 5 Satz 1 RVG hat der in der ersten Instanz bestellte Pflichtverteidiger - wie auch zuvor nach der inhaltsgleichen Regelung des § 97 Abs. 3 BRAGO - einen Gebührenanspruch gegenüber der Staatskasse auch für seine Tätigkeit im Ermittlungsverfahren vor Erhebung der öffentlichen Klage (OLG Oldenburg, Beschluss vom 10. Mai 2007, 1 Ws 220/07 - zitiert nach juris -).
  • OLG Frankfurt, 14.12.2006 - 2 Ws 164/06

    Pflichtverteidigergebühr: Anrechnung von Vorschüssen für bestimmte

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2007 - 2 Ws 161/07
    c) Nicht tragfähig ist die Argumentation, die einzelnen Verfahrensabschnitte in Strafsachen ergäben sich aus Teil 4 des Vergütungsverzeichnisses, wo Ermittlungs- und Strafverfahren erster Instanz unterschiedliche Verfahrensabschnitte bildeten (OLG Frankfurt StraFO 2007, 219).
  • KG, 29.03.2017 - 1 Ws 19/16

    Pflichtverteidigerkosten: Anrechnung von Vorschüssen und Zahlungen für die

    Nach der für den Bezirk des Kammergerichts maßgeblichen Rechtsprechung des Senats und der herrschenden Meinung auch anderer Obergerichte, die sich maßgeblich auf die Entstehungsgeschichte dieser an die Stelle des § 101 Abs. 1 und Abs. 2 BRAGO getretenen Norm stützte, war unter dem Begriff des "Verfahrensabschnitts" der Instanzenzug zu verstehen; das Ermittlungsverfahren und das Verfahren des ersten Rechtszugs galten als eine Einheit mit der Folge, dass auch die mit der ausdrücklichen Bestimmung "für das Ermittlungsverfahren" gezahlten Honorare auf das gesamte erstinstanzliche Verfahren anzurechnen waren (vgl. Senat StraFo 2009, 84 und Beschluss vom 30. Juli 2008 - 1 Ws 168/08 - juris; ebenso OLG Hamm AGS 2013, 332; OLG Düsseldorf NStZ-RR 2011, 192; OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 31; a.A. OLG Frankfurt NStZ-RR 2007, 328; weitere Nachweise zum (damaligen) Streitstand bei Burhoff, RVGreport 2014, 370, 371).
  • KG, 15.07.2008 - 1 Ws 124/08

    Rechtsanwaltsvergütung: Anrechnung von Zahlungen des Mandanten bzw. eines

    Diese Auslegung steht dem Wortlaut des § 58 Abs. 3 RVG nicht entgegen (vgl. OLG Stuttgart NStZ-RR 2008, 31 ).
  • OLG Köln, 03.06.2008 - 2 Ws 207/08

    Rechtsanwaltsvergütung: Anrechnung von Zahlungen des Mandanten bzw. eines

    Teilweise wird § 58 Abs. 3 RVG dahin verstanden, dass Vorschüsse auf in der gleichen Instanz entstandene Gebühren anzurechnen sind; das soll ausdrücklich auch für die Tätigkeit des Verteidigers im Ermittlungsverfahren gelten (OLG Oldenburg Beschl. v. 10.05.2007 - 1 Ws 220/07- ; OLG Stuttgart Beschl. v. 13.07.2007 - 2 Ws 161/07 -).
  • OLG Hamm, 20.11.2007 - 3 Ws 320/07

    Verfahrensabschnitt; Begriff; Instanzenzug; Vorschuss; Anrechnung

    Der Wille des Gesetzgebers ist insoweit deutlich; eine Änderung der bisherigen Rechtslage war danach nicht beabsichtigt (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 10.05.2001 - 1 Ws 220/01 - = BeckRS 2007, 09717; OLG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2007 - 2 Ws 161/07 - = BeckRS 2007, 15755; OLG Dresden, Beschluss vom 18.07.2007 - 3 Ws 37/07 - LG Berlin, Beschluss vom 20.08.2007 (515) 68 Js 29104 KLs (22105); LG Osnabrück, Beschluss vom 21.03.2007, 10 KLs 1 140 Js 37324103 - 101/06; letztere drei Entscheidungen veröffentlicht unter www.burhoff.de).
  • OLG Düsseldorf, 09.12.2010 - 1 Ws 303/10

    Einstufung von Ermittlungsverfahren und gerichtlichem Verfahren der ersten

    b) Die ganz überwiegende Meinung sieht hingegen die jeweilige Instanz als Verfahrensabschnitt an, wobei das Ermittlungsverfahren und das gerichtliche Verfahren der ersten Instanz als Einheit betrachtet werden, so dass Vorschüsse und Zahlungen -unter Berücksichtigung der Einschränkung gemäß § 58 Abs. 3 Satz 3 RVG - auf die in der gleichen Instanz entstandenen Gebühren anzurechnen sind (OLG Oldenburg JurBüro 2007, 415; OLG Stuttgart Rpfleger 2007, 682, 683; OLG Köln StraFo 2008, 399 und 2 Ws 626/08 vom 19. Dezember 2008 ; KG StraFo 2009, 84 m. abl.
  • OLG München, 24.03.2010 - 4 Ws 34/10

    Pflichtverteidigergebühren: Anrechenbarkeit von Zahlungen des Mandanten im

    Denn unter dem Begriff "Verfahrensabschnitt" im Sinne des § 58 Abs. 3 RVG ist der Instanzenzug zu verstehen, wobei das Ermittlungsverfahren und das Verfahren des ersten Rechtszuges als Einheit gelten (ebenso OLG Köln, Beschluss vom 19.12.2008 - 2 Ws 626/08 - , KG Beschluss vom 15.07.2008 - 1 Ws 124/08 -, OLG Hamm, Beschluss vom 20.11.2007 -3 Ws 320/07 - und OLG Stuttgart, Beschluss vom 13.07.2007 - 2 Ws 161/07 -, jeweils zitiert nach Juris).
  • OLG Köln, 19.12.2008 - 2 Ws 626/08

    Vorschuss - Anrechnung - Pflichtverteidigervergütung - vorbereitendes Verfahren -

    Teilweise wird § 58 Abs. 3 RVG dahin verstanden, dass Vorschüsse auf in der gleichen Instanz entstandene Gebühren anzurechnen sind; das soll ausdrücklich auch für die Tätigkeit des Verteidigers im Ermittlungsverfahren gelten (OLG Oldenburg Beschl. v. 10.05.2007 - 1 Ws 220/07- ; OLG Stuttgart Beschl. v. 13.07.2007 - 2 Ws 161/07 -).
  • FG Niedersachsen, 20.05.2009 - 6 KO 3/09

    Auswirkungen der Verbindung von Verfahren auf die Höhe der Terminsgebühr der

    Es ist nach der durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz geschaffenen Rechtslage auf den Beginn des Termins und die Vertretungsbereitschaft zu diesem Zeitpunkt abzustellen (Hanseatisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 19. Februar 2009 3 So 197/08, [...]; Kammergericht Berlin, Beschluss vom 13. Januar 2009 5 W 207/07, [...]; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 17. April 2007 4 C 07.659, NVwZ 2008, 504; Verwaltungsgericht Stuttgart, Beschluss vom 3. September 2008 A 5 K 2451/08, AuAs 2008, 250; Verwaltungsgericht Oldenburg, Beschluss vom 19. November 2007 7 A 1891/06, AGS 2008, 117; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, 3104 VV RVG, 92; a. A. Müller, Anmerkung zum Beschluss des FG Köln vom 21. Dezember 2005, 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441, 443; Niedersächsisches Finanzgericht in EFG 2008, 242; im Ergebnis abweichend Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. August 2006 3 S 1425/06, NVwZ-RR 2006, 855).
  • KG, 16.10.2007 - 1 Ws 151/07

    Pflichtverteidigervergütung: Anrechenbarkeit einer pauschalen Vorschusszahlung

    In der Rechtsprechung ist umstritten, ob mit "Verfahrensabschnitt" weiterhin - wie von der herrschenden Meinung beim alten Gebührenrecht (§ 101 Abs. 1 und 2 BRAGO) angenommen wurde (vgl. OLG Düsseldorf JurBüro 1993, 537) - das gesamte Verfahren im ersten Rechtszug einschließlich des Ermittlungsverfahrens gemeint ist (vgl. OLG Oldenburg StraFO 2007, 347 unter Berufung auf BT-Drucksache 15/1971 S. 203; OLG Stuttgart, Beschluß vom 13. Juli 2007 - 2 Ws 161/07 - zitiert nach juris) oder ob darunter jede anwaltliche Tätigkeit zu verstehen ist, für die nach Teil 4 VV RVG besondere Gebühren vorgesehen sind (vgl. OLG Frankfurt AGS 2007, 193 m. zust. Anmerkung Volpert unter Berufung auf BT-Drucksache 15/1971 S. 248 zu § 42 RVG).
  • OLG Düsseldorf, 30.06.2008 - 3 Ws 264/08
    Der Senat schließt sich ebenfalls den überzeugenden Ausführungen der Oberlandesgerichte Oldenburg ( StV 2007, 144 ) und Stuttgart ( NStZ-RR 2008, 31) an, wonach Zahlungen, die ein Pflichtverteidiger für seine Tätigkeit im Ermittlungsverfahren von seinem Mandanten erhält bzw. erhalten hat, gemäß § 58 Abs. 3 Satz 1 RVG auf die von der Staatskasse für die jeweilige Instanz zu zahlenden Pflichtverteidigergebühren anzurechnen sind.
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Rechtsprechung
   OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,15219
OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06 (https://dejure.org/2006,15219)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 21.09.2006 - 1 Ws 553/06 (https://dejure.org/2006,15219)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 21. September 2006 - 1 Ws 553/06 (https://dejure.org/2006,15219)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Dolmetschervergütung unter Abzug der Mittagspause; Vergütungspflicht für eine angemessene Mittagspause von einer Stunde; Voraussetzungen einer Vergütungspflicht für Sitzungsunterbrechungen

  • rechtsportal.de

    JVEG § 8 Abs. 2 S. 1
    Vergütungsanspruch eines Dolmetschers für die Zeit der Mittagspause

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2008, 31 (Ls.)
  • FamRZ 2007, 2002 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Hamm, 27.04.1993 - 3 Ws 328/92
    Auszug aus OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06
    Zitierungen: Anschluss OLG Hamm, 27. April 1993, 3 Ws 328/92, JurBüro 1994, 564.

    In der Regel ausgenommen ist allerdings die übliche Mittagspause von einer Stunde (OLG Hamm JurBüro 1994, 564 f. m.w.N.; OLG Oldenburg NdsRpfl 1991, 120; KG JurBüro 1984, 1379, 1382; OLG Karlsruhe Justiz 1967, 220 f.; Meyer/Höver/Bach, ZSEG, 22. Aufl., § 4 Rz. 7.4; a.A. OLG Düsseldorf, KostRspr., ZSEG § 4 Nr. 4, möglicherweise aufgrund besonderer Sachlage, s. dazu OLG Hamm a.a.O.).

  • KG, 09.08.2005 - 3 Ws 59/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Überschreitung angemessener Gebührenwerte für

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06
    18 Der Abzug der üblichen Mittagspause steht auch nicht in Widerspruch zur Senatsrechtsprechung zum Längenzuschlag nach VV RVG Nrn. 4116 und 4117, wonach Verhandlungsunterbrechungen einschließlich der Mittagspause die Verhandlungsdauer im Sinne dieser Bestimmungen regelmäßig nicht kürzen (Senat, Beschluss 1 Ws 61/06 v. 16.02.2006; so auch KG StV 2006, 198; OLG Stuttgart StV 2006, 200; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2006, 336; a.A. OLG Koblenz, 2. Strafsenat, NStZ 2006, 409; OLG Bamberg, Beschluss Ws 676/05 v. 13.09.2005, juris).
  • OLG Bamberg, 13.09.2005 - Ws 676/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Längenzuschlag zur Terminsgebühr

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06
    18 Der Abzug der üblichen Mittagspause steht auch nicht in Widerspruch zur Senatsrechtsprechung zum Längenzuschlag nach VV RVG Nrn. 4116 und 4117, wonach Verhandlungsunterbrechungen einschließlich der Mittagspause die Verhandlungsdauer im Sinne dieser Bestimmungen regelmäßig nicht kürzen (Senat, Beschluss 1 Ws 61/06 v. 16.02.2006; so auch KG StV 2006, 198; OLG Stuttgart StV 2006, 200; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2006, 336; a.A. OLG Koblenz, 2. Strafsenat, NStZ 2006, 409; OLG Bamberg, Beschluss Ws 676/05 v. 13.09.2005, juris).
  • OLG Koblenz, 06.02.2006 - 2 Ws 70/06

    Rechtsanwaltsvergütung: Berechnung des sog. Längenzuschlags

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06
    18 Der Abzug der üblichen Mittagspause steht auch nicht in Widerspruch zur Senatsrechtsprechung zum Längenzuschlag nach VV RVG Nrn. 4116 und 4117, wonach Verhandlungsunterbrechungen einschließlich der Mittagspause die Verhandlungsdauer im Sinne dieser Bestimmungen regelmäßig nicht kürzen (Senat, Beschluss 1 Ws 61/06 v. 16.02.2006; so auch KG StV 2006, 198; OLG Stuttgart StV 2006, 200; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2006, 336; a.A. OLG Koblenz, 2. Strafsenat, NStZ 2006, 409; OLG Bamberg, Beschluss Ws 676/05 v. 13.09.2005, juris).
  • OLG Stuttgart, 08.08.2005 - 4 Ws 118/05

    Pflichtverteidigergebühren: Berechnung der Hauptverhandlungsdauer

    Auszug aus OLG Koblenz, 21.09.2006 - 1 Ws 553/06
    18 Der Abzug der üblichen Mittagspause steht auch nicht in Widerspruch zur Senatsrechtsprechung zum Längenzuschlag nach VV RVG Nrn. 4116 und 4117, wonach Verhandlungsunterbrechungen einschließlich der Mittagspause die Verhandlungsdauer im Sinne dieser Bestimmungen regelmäßig nicht kürzen (Senat, Beschluss 1 Ws 61/06 v. 16.02.2006; so auch KG StV 2006, 198; OLG Stuttgart StV 2006, 200; OLG Saarbrücken NStZ-RR 2006, 336; a.A. OLG Koblenz, 2. Strafsenat, NStZ 2006, 409; OLG Bamberg, Beschluss Ws 676/05 v. 13.09.2005, juris).
  • LSG Bayern, 04.12.2013 - L 15 SF 226/11

    Entschädigung, Gerichtstermin, Verdienstaufall, Vollbeweis, Zeitversäumnis,

    Zwar vertreten diverse Gerichte, teilweise noch zum ZuSEG, teilweise schon zum JVEG, die Ansicht, dass bei der Bemessung der zu entschädigenden Zeit eine angemessene Mittagspause in Abzug zu bringen sei (vgl. Kammergericht - KG - Berlin, Beschluss vom 24.03.1982, Az.: 3 Ws 9/83; OLG Hamm, Beschluss vom 27.04.1993, Az.: 3 Ws 328/92; OLG Koblenz, Beschluss vom 21.09.2006, Az.: 1 Ws 553/06 - m.w.N.), und begründen dies für die Entschädigung eines Sachverständigen im Wesentlichen damit, dass die Zeit der Mittagspause nicht für die Heranziehung (oder Erstellung des Gutachtens) erforderlich sei, sondern im Wesentlichen auf verfahrensfremde Gründe zurückzuführen sei.
  • OLG Stuttgart, 28.11.2017 - 2 Ws 181/17

    Dolmetscherhonorar in Strafsachen: Vergütungsanspruch bei Sitzungsunterbrechungen

    Als vergütbar gelten hierbei grundsätzlich Zeiten, in denen der Dolmetscher ohne seine Heranziehung durch das Gericht seiner gewöhnlichen Beschäftigung nachgegangen wäre (vgl. hierzu u.a. KG NStZ-RR 2015, 360 f.; OLG Frankfurt, Beschluss vom 4. November 2011 - 5-2 StE 7/11 - 2-4/11 -, juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 21. September 2006 - 1 WS 553/06 -, juris).

    Nach der ganz überwiegenden Rechtsprechung und großen Teilen der Kommentarliteratur stellen derartige Mittagspausen in der Regel keine vergütungspflichtige Zeit nach § 8 Abs. 2 S. 1 JVEG dar (Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin, Beschluss vom 19. Juni 2013 - 174/11 -, juris; KG Berlin, Beschluss vom 15. Februar 2011 - 1 Ws 2/11 - juris; OLG Koblenz, Beschluss vom 21. September 2006 - 1 WS 553/06 -, juris; OLG Celle, Beschluss vom 18. September 2006 - 2 Ws 212/06 - [zitiert in OLG Celle, Beschluss vom 10. Juli 2007 - 2 Ws 124/07 - juris]; LG Osnabrück, Beschluss vom 2. Juni 2014 -10 Kls 31/13 -, juris; OLG Hamm, JurBüro 1994, 564 m.w.N. zur insoweit beinahe einhelligen Rechtsprechung zum ZSEG; Hartmann, Kostengesetze, 47. Aufl., § 8 JVEG Rn. 32, Meyer/Höver/Bach/Oberlack, JVEG, 26. Aufl., § 8 Rn. 13; Schneider, JVEG, 2. Aufl., § 8 Rn. 38; Schneider/Volpert/Fölsch, Gesamtes Kostenrecht, 2. Aufl., § 8 JVEG Rn. 6).

    Während es dort also um zeitlich gestaffelte Pauschalvergütungen geht, betrifft § 8 Abs. 2 S. 1 JVEG damit nicht vergleichbare Honorare nach Stundensätzen, bei denen auch angesichts der Tatsache, dass die Rundungsbestimmung des § 8 Abs. 2 S. 2 JVEG gegenüber dem ZSEG noch verschärft wurde, die Anwendung eines großzügigen Maßstabs nicht angebracht erscheint (vgl. hierzu auch OLG Koblenz, Beschluss vom 21. September 2006 - 1 Ws 553/06 -, juris).

  • OLG Frankfurt, 04.11.2011 - 2 StE 7/11

    Zur Vergütung einer gerichtlich angeordneten Mittagspause als Wartezeit im Sinne

    Es ist deshalb anerkannt, dass auch längere Verhandlungspausen zu entschädigen sind (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 21.09.2006, Az.: 1 Ws 553/06, JurBüro 2007, 491, 492, und KG Berlin, Beschluss vom 15.02.2011, Az.: 1 Ws 2/11, JurBüro 2011, 491, 492 - zitiert nach juris).
  • KG, 25.03.2015 - 152 OJs 2/11

    Sachverständigenvergütung: Vergütungsfähigkeit der Nachtruhezeit bei Anreise am

    Dazu zählen die regelmäßig anfallenden Pausen, die der Ernährung und Erholung dienen (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 21. September 2006 - 1 Ws 553/06 - ).
  • VerfGH Berlin, 19.06.2013 - VerfGH 174/11

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Nichtvergütung eines Dolmetschers während

    Die Ansicht des Kammergerichts wird in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertreten (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 21. September 2006 - 1 Ws 553/06 -, juris Rn. 16 ff.; KG, JurBüro 2011, 491 ; Meyer/Höver/Bach, JVEG, 25. Aufl. 2011, § 8 Rn. 48; Schneider, JVEG, 2007, § 8 Rn. 37; Hartmann, Kostengesetze, 42. Aufl. 2012, § 8 JVEG Rn. 32; zur Vorgängerregelung in § 4 des Gesetzes über die Entschädigung von Zeugen und Sachverständigen vgl. OLG Hamm, JurBüro 1994, 564 f.; OLG Oldenburg, NdsRpfl 1991, 120; KG, JurBüro 1984, 1379 ; OLG Karlsruhe, Justiz 1967, 220 f.; a. A. OLG Frankfurt/M., Beschluss vom 4. November 2011 - 5 - 2 StE 7/11 - 2 - 4/11 -, juris Rn. 3, wonach eine vom Gericht angeordnete Mittagspause jedenfalls dann zu vergüten ist, wenn der Sachverständige glaubhaft vorbringt, dass er üblicherweise keine Mittagspausen einlegt, sondern arbeitet).
  • VG Neustadt, 25.11.2013 - 4 K 177/12

    Erstattungsfähige Kosten im Sinne von § 162 Abs. 1 VwGO

    Denn Zeitaufwendungen für die Erfüllung allgemein menschlicher Lebensbedürfnisse, wie Pausen zur Ernährung oder Erholung, die unabhängig vom Auftrag auch sonst anfallen, sind gerade nicht durch diesen veranlasst (OLG Koblenz, JurBüro 2007, 491; OLG Hamm JurBüro 1994, 564; OLG Oldenburg NdsRpfl 1991, 120).
  • OLG Brandenburg, 18.12.2008 - 13 WF 45/08

    Sachverständigenvergütung: Erforderlichkeit des mit der Begutachtung eines Kindes

    Dementsprechend findet regelmäßig nur eine Plausibilitätsprüfung der Kostenrechnung anhand allgemeiner Erfahrungswerte statt (zum alten Recht: OLG Hamm, JurBüro 2000, 663; OLG Düsseldorf JurBüro 1996, 43; zum neuen Recht: OLG Koblenz FamRZ 2007, 2002; Landessozialgericht Baden-Württemberg Justiz 2005, 91).
  • KG, 15.02.2011 - 1 Ws 2/11

    Dolmetscherhonorar: Übersetzung verschiedener Telefongespräche aus

    Zeitaufwendungen für die Erfüllung allgemein menschlicher Lebensbedürfnisse - hierzu zählen auch Pausen zur Ernährung oder Erholung - sind gerade nicht durch den Auftrag bzw. die Heranziehung veranlasst (vgl. OLG Koblenz FamRZ 2007, 2002 m.w.N).
  • LG Osnabrück, 02.06.2014 - 10 KLs 31/13

    Festsetzung der Vergütung eines Dolmetschers für die Tätigkeit im

    Zeitaufwendungen für die Erfüllung allgemein menschlicher Lebensbedürfnisse - hierzu zählen auch Pausen zur Ernährung oder Erholung - sind gerade nicht durch den Auftrag bzw. die Heranziehung veranlasst (vgl. OLG Koblenz FamRZ 2007, 2002 m.w.N).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2019 - L 15 R 429/19

    Unbegründetheit der Beschwerde gegen die Festsetzung der Vergütung von

    Wartezeit im Wortsinne liegt nicht nur vor, wenn ein Kläger zur Untersuchung zu spät kommt, sondern auch dann, wenn der Kläger überhaupt nicht zur Untersuchung erscheint und der Sachverständige tatsächlich auf den Kläger gewartet hat, d.h. seiner üblichen Beschäftigung oder einer sonstigen wirtschaftlichen Tätigkeit in dieser Zeit nicht nachgegangen ist, aber ohne den Gutachtenauftrag nachgegangen wäre (vgl. auch Thüringer LSG, Beschl. v. 24.08.2009 - L 6 B 248/08 SF -, juris Rn. 27; OLG Koblenz, Beschl. v. 21.09.2006 - 1 Ws 553/06 -, juris Rn. 16).
  • OLG Frankfurt, 04.11.2011 - 2 StE 7/11/11

    Zur Vergütung einer gerichtlich angeordneten Mittagspause als Wartezeit im Sinne

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