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Rechtsprechung
   BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81   

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BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81 (https://dejure.org/1981,34)
BVerwG, Entscheidung vom 16.09.1981 - 8 C 48.81 (https://dejure.org/1981,34)
BVerwG, Entscheidung vom 16. September 1981 - 8 C 48.81 (https://dejure.org/1981,34)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund- und Zusatzgebühren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwalt-und-kommunalrecht.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Gleichmäßigkeit der Abgabenerhebung Art. 3 Abs. 1 GG - Typengerechtigkeit und Verwaltungspraktikabilität

  • anwalt-und-kommunalrecht.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Gleichmäßigkeit der Abgabenerhebung Art. 3 Abs. 1 GG - Typengerechtigkeit und Verwaltungspraktikabilität

  • rechtsanwalt-und-verwaltungsrecht.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Gleichmäßigkeit der Abgabenerhebung Art. 3 Abs. 1 GG - Typengerechtigkeit und Verwaltungspraktikabilität

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1982, 432
  • NVwZ 1982, 622
  • DVBl 1982, 76
  • DVBl 1982, 77
  • DÖV 1982, 154
  • DÖV 1982, 69
 
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Wird zitiert von ... (188)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 26.10.1977 - 7 C 4.76

    Entwässerungsgebühren bei Mischkanalisation - Frischwassermaßstab - Kostenanteil

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Der Gleichheitssatz verlangt, wie das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen hat, nicht, daß die Entwässerungsgebühren nach dem Naß der durch die Benutzung des einzelnen Gebührenschuldners verursachten Kosten erhoben werden müssen (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 25 S. 1 [6] und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 37 S. 34 [39]).

    Zur Klarstellung weist der Senat darauf hin, daß eine erhöhte Gebührenbelastung für eine unterschiedliche Art der Benutzung, also etwa für die Ableitung besonders verschmutzter Abwässer, mit dem Gleichheitssatz vereinbar wäre (vgl. Urteil vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.).

    Er fordert in Verbindung mit dem Gleichheitssatz nur, daß die Benutzungsgebühr im allgemeinen nach dem umfang der Benutzung bemessen wird, so daß bei gleicher Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung etwa gleich hohe Gebühren und bei unterschiedlicher Benutzung diesen Unterschieden in etwa angemessene Gebühren gezahlt werden (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - a.a.O. und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.; Beschluß vom 26. Mai 1972 - BVerwG VII B 32.71 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 131 S. 54 [57]).

    Auch das Äquivalenzprinzip verlangt eine Bemessung der Gebühr nach dem Maß der durch die jeweilige Benutzung verursachten Kosten nicht (vgl. Urteil vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.).

  • BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73

    Vereinbarkeit der öffentlichen Bekanntmachung von Ortsrecht durch Offenlegung mit

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Der Gleichheitssatz verlangt, wie das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen hat, nicht, daß die Entwässerungsgebühren nach dem Naß der durch die Benutzung des einzelnen Gebührenschuldners verursachten Kosten erhoben werden müssen (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 25 S. 1 [6] und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 37 S. 34 [39]).

    Er fordert in Verbindung mit dem Gleichheitssatz nur, daß die Benutzungsgebühr im allgemeinen nach dem umfang der Benutzung bemessen wird, so daß bei gleicher Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung etwa gleich hohe Gebühren und bei unterschiedlicher Benutzung diesen Unterschieden in etwa angemessene Gebühren gezahlt werden (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - a.a.O. und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.; Beschluß vom 26. Mai 1972 - BVerwG VII B 32.71 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 131 S. 54 [57]).

  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Dabei ist im Abgabenrecht auf die Typengerechtigkeit abzustellen, die es dem Gesetzgeber gestattet, zu verallgemeinern und zu pauschalieren und die damit zuläßt, an Regelfälle eines Sachbereichs anzuknüpfen und die sich dem "Typ" entziehenden Umstände von Einzelfällen außer Betracht zu lassen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 - BVerfGE 9, 3 [13]; ferner Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 99.65 - BVerwGE 25, 147 [148]).
  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Nur bei einer gröblichen Störung des Ausgleichsverhältnisses zwischen der Gebühr und dem Wert der Leistung für den Empfänger ist das Äquivalenzprinzip verletzt (vgl. Urteil vom 24. März 1961 - BVerwG VII C 109.60 - BVerwGE 12, 162 [166]).
  • BVerwG, 26.05.1972 - VII B 32.71

    Heranziehung zu einmaligen Anschlussgebühren für den Anschluss von Grundstücken

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Er fordert in Verbindung mit dem Gleichheitssatz nur, daß die Benutzungsgebühr im allgemeinen nach dem umfang der Benutzung bemessen wird, so daß bei gleicher Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung etwa gleich hohe Gebühren und bei unterschiedlicher Benutzung diesen Unterschieden in etwa angemessene Gebühren gezahlt werden (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - a.a.O. und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.; Beschluß vom 26. Mai 1972 - BVerwG VII B 32.71 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 131 S. 54 [57]).
  • BVerwG, 19.10.1966 - IV C 99.65

    Erschließungsbeiträge für Eckgrundstück

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Dabei ist im Abgabenrecht auf die Typengerechtigkeit abzustellen, die es dem Gesetzgeber gestattet, zu verallgemeinern und zu pauschalieren und die damit zuläßt, an Regelfälle eines Sachbereichs anzuknüpfen und die sich dem "Typ" entziehenden Umstände von Einzelfällen außer Betracht zu lassen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Dezember 1958 - 1 BvR 488/57 - BVerfGE 9, 3 [13]; ferner Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 99.65 - BVerwGE 25, 147 [148]).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvL 10/59

    Finanzvertrag

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Die Grenze liegt dort, wo ein sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 16. Juni 1959 - 2 BvL 10/59 - BVerfGE 9, 334 [337] und vom 14. April 1964 - 2 BvR 69/62 - BVerfGE 17, 319 [330]).
  • BVerwG, 14.04.1967 - VII C 15.65
    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Nur die Einhaltung dieser äußersten Grenzen ist unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitssatzes zu prüfen, nicht aber die Frage, ob der Gesetzgeber im einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat (vgl. Urteil vom 14. April 1967 - BVerwG VII C 15.65 - BVerwGE 26, 317 [320]).
  • BVerwG, 06.05.1977 - 7 C 67.75

    Lautsprecher im Hotel - Rundfunkgebühren - Rundfunkverteilungsanlage -

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Der Äquivalenzgrundsatz ist der auf die Gebühr bezogene Ausdruck des allgemeinen, auf Verfassungsrecht beruhenden bundesrechtlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit und besagt als solcher, daß die Gebühr nicht in einem Mißverhältnis zu der von dem Träger öffentlicher Verwaltung erbrachten Leistung stehen darf (vgl. Urteil vom 6. Mai 1977 - BVerwG VII C 67.75 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 34 S. 26 [30]).
  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

    Auszug aus BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81
    Die Grenze liegt dort, wo ein sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 16. Juni 1959 - 2 BvL 10/59 - BVerfGE 9, 334 [337] und vom 14. April 1964 - 2 BvR 69/62 - BVerfGE 17, 319 [330]).
  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

    Ob er im einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, ist angesichts dessen nicht zu prüfen (Urteil vom 16. September 1981 - BVerwG 8 C 48.81 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45 S. 11 , Beschluß vom 25. März 1985 - BVerwG 8 B 11.84 - Buchholz a.a.O. Nr. 53 S. 37 ).

    Durchbrechungen des Gleichheitssatzes durch Typisierungen und Pauschalierungen können - insbesondere bei der Regelung von Massenerscheinungen - durch Erwägungen der Verwaltungsvereinfachung und -praktikabilität gerechtfertigt sein (BVerfG, Beschluß vom 19. April 1977 - 1 BvL 17/75 - BVerfGE 44, 283 , Beschluß vom 28. Januar 1970 - 1 BvL 4/67 - BVerfGE 27, 375 ; BVerwG, Urteil vom 16. September 1981, a.a.O., S. 14), solange die durch jede typisierende Regelung entstehende Ungerechtigkeit noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erhebungstechnischen Vorteilen der Typisierung steht (BVerfG, Urteil vom 20. Dezember 1966 - 1 BvR 320/57, 70/63 - BVerfGE 21, 12 ;Beschluß vom 26. April 1978 - 1 BvL 29/76 - BVerfGE 48, 227 ) und die Zahl der "Ausnahmen" gering ist (BVerwG, Urteile vom 16. September 1981, a.a.O., S. 14, undvom 1. August 1986 - BVerwG 8 C 112.84 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 59 S. 50 ;Beschluß vom 19. September 1983 - BVerwG 8 N 1.83 - Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 22 S. 15).

    Dieser sog. Grundsatz der Typengerechtigkeit gestattet dem Abgabengesetzgeber die verallgemeinernde und pauschalierende Anknüpfung an die Regelfälle eines Sachbereichs aber nur so lange, als die Zahl der dem "Typ" widersprechenden "Ausnahmen" geringfügig ist; nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts liegt die Grenze hierfür bei 10 % (vgl. Urteil vom 1. August 1986, a.a.O., S. 54) bzw. bei 12 % der betroffenen Fälle (BVerwG, Beschluß vom 25. März 1985 - BVerwG 8 B 11.84 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 53, S. 37 ) oder bei 20 % der betroffenen Fälle mit der Folge einer 10 %igen Gebührenmehrbelastung (BVerwG, Urteil vom 16. September 1981 - BVerwG 8 C 48.81 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45, S. 11 ).

    Auch der Grundsatz der Verwaltungspraktikabilität (BVerwG, Urteile vom 16. September 1981, a.a.O., vom 25. August 1982 - BVerwG 8 C 54.81 - Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 20, S. 2 undvom 21. Oktober 1994 - BVerwG 8 C 21.92 - KStZ 1995, 54) kann die dargelegte erhebliche Ungleichbehandlung nicht rechtfertigen.

    Abgesehen davon scheidet die Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung durch Grundsätze der Verwaltungspraktikabilität aber aus den gleichen Gründen wie bei dem Grundsatz der Typengerechtigkeit aus, wenn eine bestimmte Quantitätsgrenze überschritten wird (vgl. Urteil vom 16. September 1981, a.a.O., S. 14); die Zahl der betroffenen Fälle ist - wie dargelegt - hier nicht mehr geringfügig.

    Dieser Grundsatz ist der auf die Gebühr bezogene Ausdruck des allgemeinen, auf Verfassungsrecht beruhenden bundesrechtlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit und besagt als solcher, daß die Gebühr nicht in einem Mißverhältnis zu der von dem Träger öffentlicher Verwaltung erbrachten Leistung stehen darf (vgl. Urteil vom 16. September 1981, a.a.O., S. 16; Beschluß vom 25. März 1985, a.a.O., S. 39).

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.06.2021 - 2 LB 15/19

    Übermittlung von Dokumenten in elektronischer Form; Unrichtigkeit einer

    Dieses höhere Maß der Benutzung lässt ein lediglich an der Abwassermenge ausgerichteter Gebührenmaßstab unberücksichtigt (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. September 1981 - 8 C 48.81 -, juris, Rn. 16 f.; Bayerischer VGH, Urteil vom 18. Mai 1999 - 23 B 95.1119 -, juris, Rn. 75).

    Denn eine Überschreitung des von der Klägerin angeführten Grenzwertes von 10 % bzw. 20 % kann lediglich zu der Verpflichtung einer Kommune führen, einen Starkverschmutzungszuschlag zu erheben, weil die aus einer Überschreitung des angeführten Grenzwerts folgende Mehrbelastung der Gebührenpflichtigen in diesen Fällen wegen ihrer Erheblichkeit einer Gleichbehandlung entgegenstehen würde (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. September 1981 - 8 C 48.81 -, juris, Rn. 14).

  • BVerwG, 22.03.2007 - 10 BN 5.06

    Äquivalenzprinzip, kommunaler Abwasserverband, Rechtsnachfolge, Trägerwechsel,

    Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 16. September 1981 - BVerwG 8 C 48.81 - (Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45) entschieden hat, kann dem Gleichheitssatz in einer solchen Fallgestaltung nicht nur dadurch Rechnung getragen werden, dass der Satzungsgeber unterschiedliche Gebührensätze vorsieht, die die unterschiedlichen Vorleistungen der Nutzer berücksichtigen.

    Zwar wird ein insoweit möglicher Billigkeitsausgleich grundsätzlich nur für Einzelfälle in Betracht kommen (Urteil vom 16. September 1981, a.a.O. S. 17), weil ihre Besonderheiten durch differenzierte Beitragssätze regelmäßig nicht angemessen erfasst werden können.

    Das Heranziehungsverfahren ist in besonderer Weise geeignet, den individuellen Umständen der Altanschließer in angemessener, allerdings auch - unter entsprechender Beachtung der Vorgaben des Urteils vom 16. September 1981 (a.a.O.) - typisierender und pauschalierender Weise gerecht zu werden.

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Rechtsprechung
   BVerwG, 12.03.1982 - 4 C 59.78   

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https://dejure.org/1982,486
BVerwG, 12.03.1982 - 4 C 59.78 (https://dejure.org/1982,486)
BVerwG, Entscheidung vom 12.03.1982 - 4 C 59.78 (https://dejure.org/1982,486)
BVerwG, Entscheidung vom 12. März 1982 - 4 C 59.78 (https://dejure.org/1982,486)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Ersatzbau - Ferienhaus - Wochenendhaus - Begünstigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BauGB § 35 Abs. 4 Nr. 2

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2512
  • NVwZ 1982, 622 (Ls.)
  • DÖV 1982, 1031
  • BauR 1982, 359
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 2.78

    Einsturz - Gebäude - Instandsetzungsarbeiten - Außergewöhnliches Ereignis

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1982 - 4 C 59.78
    Der Senat hat bereits in seinem Urteil vom 13. März 1981 - BVerwG 4 C 2.78 - (Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 180 = NJW 1981, 2143) entschieden, daß der Verfall eines Hauses nicht als ein Ereignis anzusehen sei, das im Sinne des Gesetzes als "außergewöhnlich" zu qualifizieren ist.

    Entscheidend ist nach der Rechtsprechung des Senats allein, daß das Gebäude irgendwann wegen seiner landwirtschaftlichen Zweckbestimmung im Außenbereich (bevorzugt) zulässig gewesen ist (Urteil vom 8. Juni 1979 - BVerwG 4 C 23.77 - BVerwGE 58, 124 [126] sowie Urteil vom 13. März 1981 - BVerwG 4 C 2.78 - a.a.O.).

  • BVerwG, 08.06.1979 - 4 C 23.77

    Wiederaufbau von zerstörten Gebäuden im Außenbereich; Vor Inkrafttreten der

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1982 - 4 C 59.78
    Entscheidend ist nach der Rechtsprechung des Senats allein, daß das Gebäude irgendwann wegen seiner landwirtschaftlichen Zweckbestimmung im Außenbereich (bevorzugt) zulässig gewesen ist (Urteil vom 8. Juni 1979 - BVerwG 4 C 23.77 - BVerwGE 58, 124 [126] sowie Urteil vom 13. März 1981 - BVerwG 4 C 2.78 - a.a.O.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.02.2014 - 3 L 212/12

    Zulässigkeit von Ferienwohnungen im reinen Wohngebiet; Gebäude mit

    Diese begriffliche Unterscheidung ist im Bauplanungsrecht angelegt (vgl. BVerwG U. v. 12.03.1982 - 4 C 59.78 -, NJW 1982, 2512 = Juris Rn. 23).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.02.2015 - 2 A 1394/13

    Wann ist ein Ersatzbauvorhaben im Außenbereich zulässig?

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Oktober 2005 - 4 B 60.05 -, BauR 2006, 481 = juris Rn. 5, vom 25. Juni 2001 - 4 B 42.01 -, BauR 2002, 1059 = juris Rn. 9, und vom 22. Februar 1996 - 4 B 25.96 -, juris Rn. 11, Urteil vom 12. März 1982 - 4 C 59.78 -, BauR 1982, 359 = juris Rn. 23 ff. (die beiden letztgenannten jeweils zu § 35 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 BBauG), Beschluss vom 10. März 1988 - 4 B 41.88 -, BauR 1988, 324 = juris Rn. 5; OVG NRW, Beschluss vom 17. September 2008 - 10 A 2634/07 -, BauR 2009, 80 = juris Rn. 8.

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 10. Oktober 2005 - 4 B 60.05 -, BauR 2006, 481 = juris Rn. 5, vom 25. Juni 2001 - 4 B 42.01 -, BauR 2002, 1059 = juris Rn. 9, und vom 22. Februar 1996 - 4 B 25.96 -, juris Rn. 11, Urteil vom 12. März 1982 - 4 C 59.78 -, BauR 1982, 359 = juris Rn. 23 ff. (die beiden letztgenannten jeweils zu § 35 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 BBauG), Beschluss vom 10. März 1988 - 4 B 41.88 -, BauR 1988, 324 = juris Rn. 5; OVG NRW, Beschluss vom 17. September 2008 - 10 A 2634/07 -, BauR 2009, 80 = juris Rn. 8.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. Februar 1996 - 4 B 25.96 -, juris Rn. 11, Urteil vom 12. März 1982 - 4 C 59.78 -, BauR 1982, 359 = juris Rn. 25 (jeweils zu § 35 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 BBauG); OVG NRW, Urteil vom 14. Juli 2004 - 10 A 4471/01 -, BauR 2005, 696 = juris Rn. 76; Mitschang/Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 12. Aufl. 2014, § 35 Rn. 144; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Band II, Stand Juni 2013, § 35 Rn. 149 (der mindestens einen Zeitraum von vier Jahren annehmen will); Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Band 3, Stand Mai 2012, § 35 Rn. 137 (der ebenfalls "eher mindestens vier Jahre" fordert).

  • VG Hannover, 23.07.2020 - 4 B 2507/20

    Ferienwohnung; Gebietserhaltungsanspruch; reines Wohngebiet

    Zudem unterscheidet das Bauplanungsrecht begrifflich zwischen Wohn- und Ferienhäusern (BVerwG, Urteil vom 12.03.1982 - 4 C 59/78 -, Rn. 23, juris).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1620
BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81 (https://dejure.org/1982,1620)
BVerwG, Entscheidung vom 24.03.1982 - 8 B 94.81 (https://dejure.org/1982,1620)
BVerwG, Entscheidung vom 24. März 1982 - 8 B 94.81 (https://dejure.org/1982,1620)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Baulandqualität - Erschließungsbeitragsrecht - Grunddienstbarkeit - Grundstück

  • rechtsportal.de

    BauGB § 133 Abs. 1; GG Art. 19 Abs. 1
    Erschließungsbeitragspflicht trotz Bebauungsverbot aufgrund beschränkter persönlicher Dienstbarkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 2458
  • NVwZ 1982, 622 (Ls.)
  • DÖV 1982, 863
  • DÖV 1982, 963
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 29.11.1961 - 1 BvR 148/57

    Bahnhofsapotheke Frankfurt

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Ebenfalls hinreichend geklärt ist, daß die Größe der von einer gesetzlichen Regelung betroffenen Gruppe unter dem Gesichtspunkt des Einzelfallgesetzes keine Rolle spielt solange die Gruppe - wie hier - sachgerecht abgegrenzt und in sich gleichartigen Regeln unterworfen ist (vgl. u.a. BVerfG, Urteil vom 7. Mai 1969 - 2 BvL 15/67 - BVerfGE 25, 371 [397] mit weiteren Nachweisen), und daß es unerheblich ist, ob nur ein oder jedenfalls wenige, dem Gesetzgeber bekannte Fälle den Anstoß für eine gesetzliche Regelung gegeben haben (vgl. u.a. BVerfG, Urteil vom 29. November 1961 - 1 BvR 148/57 - BVerfGE 13, 225 [228 f.] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 07.05.1969 - 2 BvL 15/67

    lex Rheinstahl

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Ebenfalls hinreichend geklärt ist, daß die Größe der von einer gesetzlichen Regelung betroffenen Gruppe unter dem Gesichtspunkt des Einzelfallgesetzes keine Rolle spielt solange die Gruppe - wie hier - sachgerecht abgegrenzt und in sich gleichartigen Regeln unterworfen ist (vgl. u.a. BVerfG, Urteil vom 7. Mai 1969 - 2 BvL 15/67 - BVerfGE 25, 371 [397] mit weiteren Nachweisen), und daß es unerheblich ist, ob nur ein oder jedenfalls wenige, dem Gesetzgeber bekannte Fälle den Anstoß für eine gesetzliche Regelung gegeben haben (vgl. u.a. BVerfG, Urteil vom 29. November 1961 - 1 BvR 148/57 - BVerfGE 13, 225 [228 f.] mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Grundsätzliche Bedeutung hat eine Rechtssache nur, wenn zu erwarten ist, daß die Entscheidung im angestrebten Revisionsverfahren dazu dienen kann, die Rechtseinheit in ihrem Bestand zu erhalten oder die Weiterentwicklung des Rechts zu fördern, d.h. wenn die Rechtssache eine im Revisionsverfahren klärungsfähige und klärungsbedürftige Rechtsfrage von allgemeiner Bedeutung aufwirft (vgl. u.a. Beschluß vom 2. Oktober 1961 - BVerwG VIII B 78.61 - BVerwGE 13, 90 [91 f.]).
  • BVerwG, 11.05.1973 - IV C 7.72

    Rechtliche und tatsächliche Bebaubarkeit eines Grundstücks als Voraussetzung für

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Für diesen "Bauland"-Begriff kommt es darauf an, daß das Grundstück in seinem gegenwärtigen Zustand tatsächlich und rechtlich, d.h. bebauungs- und bauordnungsrechtlich bebaut werden kann (vgl. u.a. Urteile vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 7.72 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 44 S. 30 [31] und vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 9.73 - BVerwGE 47, 64 [65 f.]).
  • BVerwG, 04.10.1974 - IV C 9.73

    Fehlende Auswirkungen eines die Nicht-Bebaubarkeit vorsehenden in Aufstellung

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Für diesen "Bauland"-Begriff kommt es darauf an, daß das Grundstück in seinem gegenwärtigen Zustand tatsächlich und rechtlich, d.h. bebauungs- und bauordnungsrechtlich bebaut werden kann (vgl. u.a. Urteile vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 7.72 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 44 S. 30 [31] und vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 9.73 - BVerwGE 47, 64 [65 f.]).
  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Wegen hinreichender Klärung nicht klärungsbedürftig sind Fragen der Zulässigkeit einer Rückwirkung von Erschließungsbeitragssatzungen (vgl. u.a. Urteil vom 28. November 1975 - BVerwG IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2 [7 ff.] mit weiteren Nachweisen und zuletzt Urteil vom 25. November 1981 - BVerwG 8 C 14.81 -).
  • BVerwG, 25.11.1981 - 8 C 14.81

    Rückwirkung - Beitragssatzung - Beitragsbescheid - Rechtswidrigkeit - Heilung

    Auszug aus BVerwG, 24.03.1982 - 8 B 94.81
    Wegen hinreichender Klärung nicht klärungsbedürftig sind Fragen der Zulässigkeit einer Rückwirkung von Erschließungsbeitragssatzungen (vgl. u.a. Urteil vom 28. November 1975 - BVerwG IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2 [7 ff.] mit weiteren Nachweisen und zuletzt Urteil vom 25. November 1981 - BVerwG 8 C 14.81 -).
  • VG Sigmaringen, 21.06.2006 - 5 K 2384/04

    Erschließungsbeitragssatzung; Tiefenbegrenzung; Innenbereichssatzung

    Die hier privat-rechtlich, durch beschränkte persönliche Dienstbarkeit gesicherte Verpflichtung, das Grundstück der Kläger in einem Schutzstreifen von je 20 m rechts und links der Leitungsachse nicht zu bebauen (vgl. den Dienstbarkeitsvertrag vom 18.3.1958, Blatt 127/128 der Gerichtsakte), steht - abgesehen von der Frage, ob sich angesichts der Auskunft der E. B.-W. vom 20.12.2000 das durch die Dienstbarkeit begünstigte Energieversorgungsunternehmen hierauf überhaupt berufen würde - der für das Erschließungsbeitragsrecht maßgeblichen "Bauland-Qualität" nicht entgegen (BVerwG, Beschluss vom 24.3.1982 - 8 B 94/81 -, NJW 1982, 2458; Driehaus, a.a.O., § 23 Rdnr. 6).
  • VG Bayreuth, 18.02.2015 - B 4 K 14.435

    Keine Anforderung von Vorauszahlungen auf den Verbesserungsbeitrag, wenn erstmals

    ... ergebende privatrechtliche Verpflichtung, das Grundstück nur zum vorübergehenden Parken zu benutzen, einer Bebaubarkeit und damit einer sich aus § 2 VES-EWS 2013 für bebaubare Grundstücke ergebenden Beitragspflicht nicht entgegen (BVerwG, B. v. 24.03.1982 - 8 B 94/81 - NJW 1982, 2458/2458).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,2086
BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78 (https://dejure.org/1982,2086)
BVerwG, Entscheidung vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 (https://dejure.org/1982,2086)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Mai 1982 - 4 C 65.78 (https://dejure.org/1982,2086)
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Volltextveröffentlichungen (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1982, 622 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 12.01.1968 - IV C 175.65

    Überleitung befristeter baurechtlicher Vorschriften

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    Darüber hinaus hat der Senat in weiteren Entscheidungen von der "Fortgeltung" oder "Aufrechterhaltung" der Vorschriften und Pläne gesprochen, was deren Gültigkeit bei dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes voraussetzt (vgl. z.B. Urteile vom 3. Juni 1971 - BVerwG 4 C 64.69 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 8, vom 12. Januar 1968 - BVerwG 4 C 175.65 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 2 und vom 22. Februar 1974 - BVerwG 4 C 6.73 - BVerwGE 45, 25 [37]).

    Allein dieses Verständnis des § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG wird auch dem Sinn und Zweck der Vorschrift gerecht: Die Überleitung der bestehenden baurechtlichen Vorschriften bezweckte die Sicherung der Rechtskontinuität; durch die Überleitung gültiger Vorschriften und Pläne sollte für eine Übergangszeit ein sonst unvermeidliches rechtliches Vakuum verhindert werden (vgl. Urteil vom 12. Januar.1968 - BVerwG 4 C 175.65 - a.a.O.).

  • BVerwG, 18.08.1964 - I C 63.62

    Maßgeblichkeit der vorhandenen Bebauung für die Zulässigkeit von Vorhaben

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    Schon der seinerzeit für das Baurecht zuständige 1. Senat hat entschieden, daß die nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG übergeleiteten Vorschriften als ortsrechtliche Vorschriften für ein bestimmtes Gemeindegebiet "gegolten haben ..." müssen (Urteil vom 18. August 1964 - BVerwG 1 C 63.62 - BVerwGE 19, 164 [169]).
  • BVerwG, 02.07.1963 - I C 110.62

    Zulässigkeit von Außenbereichsvorhaben

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    § 174 Abs. 5 betrifft die "sonstigen eingeleiteten Verfahren"; damit sind, wie ein Vergleich mit Abs. 1 der Vorschrift deutlich macht, nicht Verfahren zur Aufstellung, Änderung oder Aufhebung von städtebaulichen Plänen gemeint, sondern sonstige Verfahren wie etwa die Aufstellung einer Veränderungssperre, die Ausübung von Vorkaufsrechten, ferner Bodenverkehrsgenehmigungsverfahren oder Baugenehmigungsverfahren (vgl. dazu Urteil vom 2. Juli 1963 - BVerwG 1 C 110.62 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 6 = DVBl. 1964, 184).
  • BVerwG, 20.10.1972 - IV C 14.71

    Überleitung von Vorschriften und Plänen nach § 173 III 1 BBauG

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    Im Urteil des erkennenden Senats vom 20. Oktober 1972 - BVerwG 4 C 14.71 - (BVerwGE 41, 67 [68 u. 70]) heißt es, daß die mit dieser Vorschrift angeordnete Überleitung - wie das Wort "bestehende" zeige, aber auch nach dem Sinnzusammenhang nicht zweifelhaft sein könne - voraussetze, daß es sich um Vorschriften bzw. Pläne handele, die zu der Zeit, als das Bundesbaugesetz in Kraft getreten sei, "gültig" gewesen seien.
  • BVerwG, 22.02.1974 - IV C 6.73

    Fortgeltung von Flächennutzungsplänen bei Gebietsänderung

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    Darüber hinaus hat der Senat in weiteren Entscheidungen von der "Fortgeltung" oder "Aufrechterhaltung" der Vorschriften und Pläne gesprochen, was deren Gültigkeit bei dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes voraussetzt (vgl. z.B. Urteile vom 3. Juni 1971 - BVerwG 4 C 64.69 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 8, vom 12. Januar 1968 - BVerwG 4 C 175.65 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 2 und vom 22. Februar 1974 - BVerwG 4 C 6.73 - BVerwGE 45, 25 [37]).
  • BVerwG, 11.05.1973 - IV C 39.70

    Voraussetzungen für die Fortgeltung von vor Inkrafttreten des BBauG Bestehenden

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    In inhaltlicher Übereinstimmung damit hat der Senat in seinem Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG 4 C 39.70 - (Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 12) ausgesprochen, daß nur solche Vorschriften und Pläne, die bei Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes "geltendes Recht" gewesen seien, übergeleitet worden seien.
  • BVerwG, 03.06.1971 - IV C 64.69

    Aufrechterhaltung von Ausnahmen bei Überleitung von Bebauungsplänen

    Auszug aus BVerwG, 07.05.1982 - 4 C 65.78
    Darüber hinaus hat der Senat in weiteren Entscheidungen von der "Fortgeltung" oder "Aufrechterhaltung" der Vorschriften und Pläne gesprochen, was deren Gültigkeit bei dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes voraussetzt (vgl. z.B. Urteile vom 3. Juni 1971 - BVerwG 4 C 64.69 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 8, vom 12. Januar 1968 - BVerwG 4 C 175.65 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 2 und vom 22. Februar 1974 - BVerwG 4 C 6.73 - BVerwGE 45, 25 [37]).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.03.2008 - 3 S 2588/06

    Normenkontrolle eines Straßen- und Baufluchtenplanes alten badischen Rechts

    Der Straßen- und Baufluchtenplan war daher damals nichtig (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteile vom 16.10.1973 und vom 03.05.1979, a.a.O.) und damit am Stichtag 30.10.1960 (Inkrafttreten der §§ 173 ff. BBauG, vgl. § 189 Abs. 1 BBauG) nicht "bestehend" und infolgedessen nicht überleitungsfähig (vgl. dazu, dass "bestehende" Vorschriften nur gültige Vorschriften sind, BVerwG, Urteil vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, DÖV 1982, 1032).

    § 174 Abs. 1 BBauG findet daher auch Anwendung auf die Abwicklung von am Stichtag des Inkrafttretens des BBauG wegen Verfahrensfehlern noch nicht "geltenden" Pläne (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, a.a.O. m.w.N.).

  • BVerwG, 01.07.2008 - 4 BN 17.08

    Zeitlicher Umfang des Anwendungsbereichs von § 233 Abs. 1 BauGB; Inkraftsetzung

    3 Der Anwendungsbereich des § 174 Abs. 1 BBauG 1960 ist ebenso wie derjenige des § 233 Abs. 1 BauGB so lange geöffnet, wie das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans noch nicht "vollends" abgeschlossen ist (Urteil vom 7. Mai 1982 BVerwG 4 C 65.78 DÖV 1982, 1031 ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.05.2009 - 10 A 2635/07

    Anspruch auf Erteilung einer Bebauungsgenehmigung für die Errichtung eines

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1982 - 4 C 65.78 -, BRS 39 Nr. 2.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2016 - 10 A 2670/15

    Voraussetzungen für die Erteilung eines Bauvorbescheides für ein Mehrfamilienhaus

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1982 - 4 C 65.78 -, BRS 39 Nr. 2.
  • VG Aachen, 06.02.2013 - 3 L 477/12

    Bauordnungsverfügung über die Stilllegung der Bauarbeiten zur Errichtung eines

    vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Mai 1982 - 4 C 65.78 -, BRS 39 Nr. 2 = juris, Rn. 34.
  • BVerwG, 10.02.1983 - 4 B 15.83

    Überleitung von Baulinienplänen

    Denn die Überleitung nach § 173 Abs. 3 BBauG erfaßt nur solche Pläne, die bei Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes gültig waren (vgl. Urteil vom 7. Mai 1982 - BVerwG 4 C 65.78 - Buchholz 406.11 § 173 BBauG Nr. 16); und gültig waren nur solche Pläne, die den Anforderungen an eine rechtsstaatliche Planung und damit dem Gebot gerechter Abwägung der berührten Belange entsprachen (vgl. Urteil vom 20. Oktober 1972 - BVerwG 4 C 14.71 - BVerwGE 41, 67 ff.; Urteil vom 14. März 1975 - BVerwG 4 C 44.72 - Buchholz 406.21 § 1 BauRegVO Nr. 1).
  • VGH Hessen, 25.02.1992 - 4 N 1280/85

    Nachteil iSd VwGO § 47 Abs 2 S 1 bei Beeinträchtigung des Wohnwertes durch

    Die Überleitung kommt nur für bestehende, d. h., gültige Flächennutzungspläne in Betracht, nicht jedoch für - wie hier - einen nach § 8 Abs. 4 Satz 2 HAG beanstandeten Flächennutzungsplan (vgl. Hess. VGH, Urteil v. 02.11.1984 - IV OE 31/82 -, HessVGRspr. 1985, 50; ebenso für die entsprechende Vorschrift des § 173 Abs. 3 BBauG 1960 ("bestehende baurechtliche Vorschriften und festgestellte städtebauliche Pläne") BVerwG, Urteil v. 07.05.1982 - 4 C 65.78 -, BRS 39 Nr. 2 m.w.N.).
  • VG Köln, 05.05.2011 - 2 K 1330/10

    Bauvorbescheid ist bei Beachtung der landesrechtlichen Regelungen über die

    " auf der Grundlage des damals geltenden Aufbaugesetzes Nordrhein-Westfalen vom 29. April 1952 (GV 1952, S. 75) überhaupt gültig zustande gekommen ist, was Voraussetzung für seine Fortgeltung auf der Grundlage von § 173 Abs. 3 BBauG 1960 wäre, vgl. dazu Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 07. Mai 1982 - 4 C 65.78 -, BRS 39 Nr. 2; Gaentzsch in Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, § 10 Rz. 48 ff.
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