Weitere Entscheidungen unten: BVerwG, 11.02.1986 | BVerwG, 04.03.1986 | BVerwG, 25.09.1985

Rechtsprechung
   BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,496
BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84 (https://dejure.org/1986,496)
BVerwG, Entscheidung vom 06.03.1986 - 2 C 37.84 (https://dejure.org/1986,496)
BVerwG, Entscheidung vom 06. März 1986 - 2 C 37.84 (https://dejure.org/1986,496)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,496) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beamtenrecht - Dienstunfallmeldung - Kfz-Sachschaden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamtenrecht; Dienstunfallmeldung; Kfz-Sachschaden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2588
  • NVwZ 1986, 923 (Ls.)
  • DVBl 1986, 945
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 45.82

    Beamtenrecht - Schadensersatz - Dienstfahrten - Kfz-Sachschäden

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Der Ersatz für den an einem "anerkannt privateigenen Kraftfahrzeug" bei der Erledigung von Dienstgeschäften entstandenen Sachschaden ist nicht auf die Selbstbeteiligung einer tatsächlich nicht abgeschlossenen Vollkaskoversicherung begrenzt (im Anschluß an das Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 -, zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmt).

    Bei Verwendung eines Kraftfahrzeugs für dienstliche Zwecke, dessen Benutzung zur Erledigung von Dienstgeschäften nicht ausdrücklich anerkannt worden ist, genügt im Schadensfalle eine auf den üblichen Selbstbehalt bei Fahrzeugvollversicherung begrenzte Ersatzleistung des Dienstherrn dem Gebot des angemessenen Umfangs, weil das Risiko der Fahrzeugbenutzung in der Sphäre des Beamten verbleibt, der Dienstherr nur aus dem Gedanken der Fürsorge einen Beitrag leistet und der darüber hinausgehende Schaden durch Abschluß einer zumutbaren Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung gedeckt werden kann (vgl. hierzu Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - m.w.Nachw.; zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung vorgesehen).

    In Fällen dieser Art hat der Dienstherr auch ohne gesetzliche Konkretisierung seiner Fürsorgepflicht (vgl. auch insoweit das angeführte Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 -) das Schadensrisiko der von ihm ausdrücklich im dienstlichen Interesse veranlaßten dienstlichen Verwendung des Fahrzeuges zu tragen (vgl. Urteil vom 26. Mai 1972 - BVerwG 6 C 7.69 - ).

    Ebensowenig ist der Beamte in diesem Falle durch seine Treuepflicht gehalten, auf seine Kosten das vom Dienstherrn zu tragende Schadensrisiko durch den Abschluß einer Fahrzeugvollversicherung zu mindern (Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 -).

    Wie in dem Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - zugrundeliegenden Fall verringert sich der angemessene Umfang der Ersatzleistung nicht dadurch, daß dem Beamten für die Benutzung des Kraftfahrzeuges bereits in der Wegstreckenentschädigung (§ 6 Abs. 2 des Bundesreisekostengesetzes - BRKG - in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. November 1973 <BGBl. I S. 1621> und § 1 der Verordnung über die Wegstreckenentschädigung bei der Benutzung eines Kraftfahrzeuges, das ein Dienstreisender mit schriftlicher Anerkennung der Behörde im überwiegenden dienstlichen Interesse hält Verordnung zu § 6 Abs. 2 BRKG vom 22. Oktober 1965 <BGBl. I S. 1809>) ein anteiliger Betrag für eine Fahrzeugvollversicherung bzw. als Abgeltung des Schadensrisikos zur Verfügung gestellt würde.

  • BVerwG, 18.11.1977 - 6 CB 63.76

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Das gilt aber nur, sofern die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (BVerwGE 44, 72 [BVerwG 13.09.1973 - II C 13/73]; Urteile vom 25. Januar 1974 - BVerwG 6 C 6.72 - und vom 4. Februar 1976 - BVerwG 6 C 183.73 - ; Beschlüsse vom 18. November 1977 - BVerwG 6 CB 63.76 - , vom 30. März 1981 - BVerwG 2 B 67.80 - und vom 9. Juli 1984 - BVerwG 2 B 45.84 - ).
  • BVerwG, 18.12.1969 - II C 37.68

    Antrag auf Dienstunfallfürsorge - Antrag auf Unfallausgleich - Meldepflicht einer

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Sie soll alsbaldige Ermittlungen hinsichtlich der Voraussetzungen aller im Einzelfall in Betracht kommenden Unfallfürsorgeleistungen sicherstellen, damit Aufklärungsschwierigkeiten, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten, vermieden werden (vgl. Beschluß vom 1. August 1983 - BVerwG 2 B 9.82 - Fürst, GKÖD I, O § 45 Rz 5; Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Teil D, § 45 BeamtVG RdNr. 4 b; Plog/Wiedow, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz, § 45 BeamtVG Rz 6; zum früheren Recht vgl. auch BVerwGE 34, 343 [BVerwG 18.12.1969 - II C 37/68]; Urteil vom 12. September 1963 - BVerwG 2 C 224.61 - , Beschluß vom 30. September 1970 - BVerwG 6 B 66.69 - ).
  • BVerwG, 26.05.1972 - VI C 7.69

    Dienstunfall eines Beamten - Anspruch eines Beamten auf Ersatz von Schäden an

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    In Fällen dieser Art hat der Dienstherr auch ohne gesetzliche Konkretisierung seiner Fürsorgepflicht (vgl. auch insoweit das angeführte Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 -) das Schadensrisiko der von ihm ausdrücklich im dienstlichen Interesse veranlaßten dienstlichen Verwendung des Fahrzeuges zu tragen (vgl. Urteil vom 26. Mai 1972 - BVerwG 6 C 7.69 - ).
  • BVerwG, 12.09.1963 - II C 224.61
    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Sie soll alsbaldige Ermittlungen hinsichtlich der Voraussetzungen aller im Einzelfall in Betracht kommenden Unfallfürsorgeleistungen sicherstellen, damit Aufklärungsschwierigkeiten, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten, vermieden werden (vgl. Beschluß vom 1. August 1983 - BVerwG 2 B 9.82 - Fürst, GKÖD I, O § 45 Rz 5; Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Teil D, § 45 BeamtVG RdNr. 4 b; Plog/Wiedow, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz, § 45 BeamtVG Rz 6; zum früheren Recht vgl. auch BVerwGE 34, 343 [BVerwG 18.12.1969 - II C 37/68]; Urteil vom 12. September 1963 - BVerwG 2 C 224.61 - , Beschluß vom 30. September 1970 - BVerwG 6 B 66.69 - ).
  • BVerwG, 04.02.1976 - VI C 183.73

    Auslandsaufenthalt - Schulbeihilfe - Bundesbedienstete im Ausland -

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Das gilt aber nur, sofern die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (BVerwGE 44, 72 [BVerwG 13.09.1973 - II C 13/73]; Urteile vom 25. Januar 1974 - BVerwG 6 C 6.72 - und vom 4. Februar 1976 - BVerwG 6 C 183.73 - ; Beschlüsse vom 18. November 1977 - BVerwG 6 CB 63.76 - , vom 30. März 1981 - BVerwG 2 B 67.80 - und vom 9. Juli 1984 - BVerwG 2 B 45.84 - ).
  • BVerwG, 01.08.1983 - 2 B 9.82

    Unfallfürsorgeansprüche nach einem Dienstunfall

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Sie soll alsbaldige Ermittlungen hinsichtlich der Voraussetzungen aller im Einzelfall in Betracht kommenden Unfallfürsorgeleistungen sicherstellen, damit Aufklärungsschwierigkeiten, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten, vermieden werden (vgl. Beschluß vom 1. August 1983 - BVerwG 2 B 9.82 - Fürst, GKÖD I, O § 45 Rz 5; Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Teil D, § 45 BeamtVG RdNr. 4 b; Plog/Wiedow, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz, § 45 BeamtVG Rz 6; zum früheren Recht vgl. auch BVerwGE 34, 343 [BVerwG 18.12.1969 - II C 37/68]; Urteil vom 12. September 1963 - BVerwG 2 C 224.61 - , Beschluß vom 30. September 1970 - BVerwG 6 B 66.69 - ).
  • BVerwG, 09.07.1984 - 2 B 45.84

    Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber einem rechtskräftig freigesprochenen

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Das gilt aber nur, sofern die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (BVerwGE 44, 72 [BVerwG 13.09.1973 - II C 13/73]; Urteile vom 25. Januar 1974 - BVerwG 6 C 6.72 - und vom 4. Februar 1976 - BVerwG 6 C 183.73 - ; Beschlüsse vom 18. November 1977 - BVerwG 6 CB 63.76 - , vom 30. März 1981 - BVerwG 2 B 67.80 - und vom 9. Juli 1984 - BVerwG 2 B 45.84 - ).
  • BVerwG, 30.09.1970 - VI B 66.69

    Pflicht der Behörde zum Hinweis auf die Anmeldepflicht von

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Sie soll alsbaldige Ermittlungen hinsichtlich der Voraussetzungen aller im Einzelfall in Betracht kommenden Unfallfürsorgeleistungen sicherstellen, damit Aufklärungsschwierigkeiten, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten, vermieden werden (vgl. Beschluß vom 1. August 1983 - BVerwG 2 B 9.82 - Fürst, GKÖD I, O § 45 Rz 5; Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Teil D, § 45 BeamtVG RdNr. 4 b; Plog/Wiedow, Kommentar zum Bundesbeamtengesetz, § 45 BeamtVG Rz 6; zum früheren Recht vgl. auch BVerwGE 34, 343 [BVerwG 18.12.1969 - II C 37/68]; Urteil vom 12. September 1963 - BVerwG 2 C 224.61 - , Beschluß vom 30. September 1970 - BVerwG 6 B 66.69 - ).
  • BVerwG, 13.09.1973 - II C 13.73

    Bindung der Verwaltung durch Verwaltungsvorschriften - Gleichbehandlung bei der

    Auszug aus BVerwG, 06.03.1986 - 2 C 37.84
    Das gilt aber nur, sofern die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (BVerwGE 44, 72 [BVerwG 13.09.1973 - II C 13/73]; Urteile vom 25. Januar 1974 - BVerwG 6 C 6.72 - und vom 4. Februar 1976 - BVerwG 6 C 183.73 - ; Beschlüsse vom 18. November 1977 - BVerwG 6 CB 63.76 - , vom 30. März 1981 - BVerwG 2 B 67.80 - und vom 9. Juli 1984 - BVerwG 2 B 45.84 - ).
  • BVerwG, 25.01.1974 - VI C 6.72

    Gewährung von Trennungszuschlag bei Versetzung an einen Dienstort im Ausland -

  • BVerwG, 30.03.1981 - 2 B 67.80

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer Teilzeitbeschäftigung von Lehrern -

  • BVerwG, 20.02.1981 - 7 C 78.80

    Verzicht auf mündliche Verhandlung - Fernmündliche Abgabe - Berichterstatter des

  • BVerwG, 03.12.1979 - 2 B 16.78

    Versagung rechtlichen Gehörs - Nichtzulassung der Revision mangels

  • BVerwG, 30.08.2018 - 2 C 18.17

    Keine Unfallfürsorgeansprüche ohne Unfallmeldung

    Damit werden einerseits Aufklärungsschwierigkeiten vermieden, die sich bei späteren Ermittlungen ergeben könnten; zum anderen wird der Dienstherr in die Lage versetzt, präventive Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Schäden zu ergreifen (vgl. BVerwG, Urteile vom 12. September 1963 - 2 C 224.61 - Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 3 S. 5, vom 18. Dezember 1969 - 2 C 37.68 - BVerwGE 34, 343 , vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 - Buchholz 232.5 § 45 BeamtVG Nr. 2 S. 3, vom 28. Februar 2002 - 2 C 5.01 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 5 S. 6 und vom 28. April 2011 - 2 C 55.09 - Buchholz 240 § 31 BBesG Nr. 1 Rn. 28; Beschlüsse vom 30. September 1970 - 6 B 66.69 - Buchholz 232 § 150 BBG Nr. 8 S. 14, vom 15. September 1995 - 2 B 46.95 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 3 S. 2 und vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz § 45 BeamtVG Nr. 7 Rn. 8 f.).

    Erforderlich sind lediglich Angaben, aus denen - zumindest mittelbar - hervorgeht, dass ein (Unfall-)Ereignis angezeigt wird, aus dem Unfallfürsorgeansprüche entstehen können; hingegen ist insbesondere nicht erforderlich, dass sich aus der Meldung die Art der Verletzung ergibt oder mit ihr Unfallfürsorgeansprüche erhoben werden (BVerwG, Urteil vom 6. März 1986 - 2 C 37.84 - Buchholz 232.5 § 45 BeamtVG Nr. 2 S. 3; Beschluss vom 11. Juli 2014 - 2 B 37.14 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 7 Rn. 8).

  • BVerwG, 22.09.1988 - 2 C 2.87

    Ersatz für den an einem "anerkannt privateigenen Kraftfahrzeug" bei der

    Der Ersatz für den an einem "anerkannt privateigenen Kraftfahrzeug" bei der Erledigung von Dienstgeschäften entstandenen Sachschaden ist nicht auf die Selbstbeteiligung einer tatsächlich nicht abgeschlossenen Vollkaskoversicherung begrenzt (im Anschluß an die Urteile vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - <BVerwGE 72, 170 [BVerwG 17.10.1985 - 2 C 45/82]> und vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - ).

    Die Auffassung des Berufungsgerichts, daß der Kläger aus § 96 des Niedersächsischen Beamtengesetzes - NBG - keinen Rechtsanspruch auf einen über 650 DM hinausgehenden Ersatz des an seinem Kraftfahrzeug entstandenen Sachschadens herleiten könne, ist mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteile vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - <BVerwGE 72, 170 [BVerwG 17.10.1985 - 2 C 45/82]> und - BVerwG 2 C 48.82 - <ZBR 1986, 174> sowie vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - ) nicht vereinbar.

    Das gilt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aber nur dann, wenn die zugrundeliegenden Erwägungen der Zielsetzung der vom Gesetz eingeräumten Ermächtigung entsprechen (Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - m.w.N.).

    Der erkennende Senat hat in Anknüpfung an das Urteil vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - (a.a.O.) in der Entscheidung vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - (a.a.O.) ausgeführt, daß bei Verwendung eines Kraftfahrzeuges für dienstliche Zwecke, dessen Benutzung zur Erledigung von Dienstgeschäften nicht ausdrücklich anerkannt worden ist, im Schadensfalle eine auf den üblichen Selbstbehalt bei Fahrzeugvollversicherung begrenzte Ersatzleistung des Dienstherrn der Fürsorgepflicht des Dienstherrn genügt, weil das Risiko der Fahrzeugbenutzung in der Sphäre des Beamten verbleibt, der Dienstherr nur aus dem Gedanken der Fürsorge einen Beitrag leistet und der darüber hinausgehende Schaden durch Abschluß einer zumutbaren Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung gedeckt werden kann.

    Diese rechtliche Beurteilung kommt bereits in dem Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - (a.a.O.) eindeutig zum Ausdruck, das die Rechtslage im Bundesbereich betrifft und zu den allein aufgrund der Fürsorgepflicht ergangenen "Richtlinien für Billigkeitszuwendungen bei Sachschäden, die im Dienst entstanden sind", ergangen ist.

    Ebenso wie in den den Urteilen vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 45.82 - und vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - zugrundeliegenden Sachverhalten verringert sich der angemessene Umfang der Ersatzleistung nicht dadurch, daß der Beamte für die Benutzung des Kraftfahrzeuges bereits eine Wegstreckenentschädigung (§ 98 Abs. 1 Satz 1 NBG in Verbindung mit § 6 Abs. 2 des Bundesreisekostengesetzes - BRKG - und der Verordnung zu § 6 Abs. 2 BRKG) erhält.

    Wie sich ebenfalls bereits aus der bisherigen Rechtsprechung des Senats ergibt, ist es unerheblich, ob der Kläger wußte, daß die Beklagte nur zu einem begrenzten Sachschadensersatz bereit ist und eine Vollkaskoversicherung unterstellt (Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - ).

  • BVerwG, 28.02.2002 - 2 C 5.01

    Beamter - Dienstunfall - Unfallfürsorge - fristgerechte Meldung von Unfallfolgen.

    Vielmehr sollen nach zehn Jahren nur Auseinandersetzungen über den Geschehensablauf und über den Kausalzusammenhang eines Körperschadens vermieden werden (vgl. u.a. Urteil vom 6. März 1986 - BVerwG 2 C 37.84 - Buchholz 232.5 § 45 BeamtVG Nr. 2 S. 3; Beschluss vom 15. September 1995 - BVerwG 2 B 46.95 - Buchholz 239.1 § 45 BeamtVG Nr. 3 S. 1 f. m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,2123
BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85 (https://dejure.org/1986,2123)
BVerwG, Entscheidung vom 11.02.1986 - 6 B 117.85 (https://dejure.org/1986,2123)
BVerwG, Entscheidung vom 11. Februar 1986 - 6 B 117.85 (https://dejure.org/1986,2123)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,2123) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2523
  • NVwZ 1986, 923 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 12.02.1971 - VI C 15.66

    Haftung von Kassenbeamten bei Kassenfehlbeträgen - Tätigkeit eines Kassenbeamten

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Das Bundesverwaltungsgericht geht zwar in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß der Rechtsgedanke des § 282 BGB, wonach den Schuldner die Beweislast trifft, wenn streitig ist, ob die Unmöglichkeit der Leistung die Folge eines von ihm zu vertretenen Umstandes ist, grundsätzlich auch im öffentlichen Recht anwendbar ist (BVerwGE 37, 192 [199]; 52, 255 [259];Urteil vom 1. Juli 1971 - BVerwG 2 C 5.70 - [Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 16]).

    Die Verantwortung des einzelnen Beamten reicht nicht weiter als der Gefahrenbereich, den er unter Ausschluß jeder fremden Einflußnahme allein beherrscht (BVerwGE 37, 192 [199 ff.]; 52, 255 [261 f.]; so für das Arbeitsvertragsrecht auch BAG, Urteile vom 28. Juli 1972 - 3 AZR 468/71 - [AP Nr. 7 zu § 282 BGB] undvom 6. Juni 1984 - 7 AZR 292/81 - [NJW 1985, 219]).

    Der Dienstherr muß vielmehr aufgrund seiner fürsorgepflicht auch im Soldatenrecht durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherstellen, daß eindeutig abgegrenzte Verantwortungsbereiche gegeben sind (vgl. BVerwGE 37, 192 [201 f.]).

  • BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 14.75

    Schalterdienst der Deutschen Bundespost - Beweislast bei Kassenfehlbestand -

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Das Bundesverwaltungsgericht geht zwar in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß der Rechtsgedanke des § 282 BGB, wonach den Schuldner die Beweislast trifft, wenn streitig ist, ob die Unmöglichkeit der Leistung die Folge eines von ihm zu vertretenen Umstandes ist, grundsätzlich auch im öffentlichen Recht anwendbar ist (BVerwGE 37, 192 [199]; 52, 255 [259];Urteil vom 1. Juli 1971 - BVerwG 2 C 5.70 - [Buchholz 232 § 78 BBG Nr. 16]).

    Die Verantwortung des einzelnen Beamten reicht nicht weiter als der Gefahrenbereich, den er unter Ausschluß jeder fremden Einflußnahme allein beherrscht (BVerwGE 37, 192 [199 ff.]; 52, 255 [261 f.]; so für das Arbeitsvertragsrecht auch BAG, Urteile vom 28. Juli 1972 - 3 AZR 468/71 - [AP Nr. 7 zu § 282 BGB] undvom 6. Juni 1984 - 7 AZR 292/81 - [NJW 1985, 219]).

  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Die Voraussetzungen dieser Vorschrift liegen nur vor, wenn die Rechtssache eine - vom Beschwerdeführer zu bezeichnende - grundsätzliche, bisher höchst richterlich nicht beantwortete Rechtsfrage aufwirft, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder einer bedeutsamen Fortentwicklung des Rechts revisionsgerichtlicher Klärung bedarf und sich in dem erstrebten Revisionsverfahren stellen wird (ständige Rechtsprechung; vgl. BVerwGE 13, 90 [91 f.]).
  • BVerwG, 26.06.1975 - 6 B 4.75
    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann ein Gericht grundsätzlich von Beweiserhebungen absehen, die eine rechtskundig vertretene Partei - wie hier die Beklagte - nicht förmlich gemäß § 86 Abs. 2 VwGO beantragt (vgl. u.a.Urteil vom 8. April 1963 - BVerwG 8 C 41.61 - [Buchholz 310 § 86 VwGO Nr. 21 = DÖV 1963, 886];Beschlüsse vom 13. September 1973 - BVerwG 2 B 45.73 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 114] undvom 26. Juni 1975 - BVerwG 6 B 4.75 - [Buchholz 232 § 26 BBG Nr. 17]).
  • BGH, 13.02.1969 - VII ZR 14/67

    Schadensersatz für zerstörte Dekorationen und Requisiten sowie Kostüme eines

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Voraussetzung für die Umkehrung der Beweislast nach § 282 BGB ist dann, daß die Schadensursache aus einem Gefahrenbereich hervorgegangen ist, für den der Schuldner die Verantwortung trägt (vgl. BGH, LM § 282 BGB Nr. 18 = JZ 1969, 335 m. Nachw.).
  • BVerwG, 22.01.1969 - VI C 52.65

    Ermessensbindung durch Verwaltungspraxis - Ermessensausübung bei Dienstbefreiung

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Das bedeutet, daß die Beweismittel, deren Heranziehung sich dem Berufungsgericht hätte aufdrängen müssen, genannt werden und dargelegt wird, welches Ergebnis von der unterlassenen Beweisaufnahme zu erwarten gewesen wäre; ferner ist darzulegen, inwiefern das angefochtene Urteil auf der unterlassenen Beweisaufnahme beruht oder beruhen kann (st. Rspr.; vgl. u.a. BVerwGE 31, 212 [217];Beschluß vom 2. März 1978 - BVerwG 6 B 24.78 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164]).
  • BVerwG, 02.03.1978 - 6 B 24.78

    Unterscheidung zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und der

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Das bedeutet, daß die Beweismittel, deren Heranziehung sich dem Berufungsgericht hätte aufdrängen müssen, genannt werden und dargelegt wird, welches Ergebnis von der unterlassenen Beweisaufnahme zu erwarten gewesen wäre; ferner ist darzulegen, inwiefern das angefochtene Urteil auf der unterlassenen Beweisaufnahme beruht oder beruhen kann (st. Rspr.; vgl. u.a. BVerwGE 31, 212 [217];Beschluß vom 2. März 1978 - BVerwG 6 B 24.78 - [Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 164]).
  • BAG, 06.06.1984 - 7 AZR 292/81

    Bundespost - Schalterdienst - Kassenfehlbetrag - Haftung

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Die Verantwortung des einzelnen Beamten reicht nicht weiter als der Gefahrenbereich, den er unter Ausschluß jeder fremden Einflußnahme allein beherrscht (BVerwGE 37, 192 [199 ff.]; 52, 255 [261 f.]; so für das Arbeitsvertragsrecht auch BAG, Urteile vom 28. Juli 1972 - 3 AZR 468/71 - [AP Nr. 7 zu § 282 BGB] undvom 6. Juni 1984 - 7 AZR 292/81 - [NJW 1985, 219]).
  • BVerwG, 30.08.1983 - 6 CB 68.83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Mit einem solchen Angriff kann aber die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache nicht dargelegt werden (st. Rechtspr. vgl.Beschluß vom 30. August 1983 - BVerwG 6 CB 68.83 - m. Nachw.).
  • BAG, 28.07.1972 - 3 AZR 468/71

    Pensionskasse - Arbeitsvertragspflicht - Schadensersatzanspruch - Beweislast -

    Auszug aus BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
    Die Verantwortung des einzelnen Beamten reicht nicht weiter als der Gefahrenbereich, den er unter Ausschluß jeder fremden Einflußnahme allein beherrscht (BVerwGE 37, 192 [199 ff.]; 52, 255 [261 f.]; so für das Arbeitsvertragsrecht auch BAG, Urteile vom 28. Juli 1972 - 3 AZR 468/71 - [AP Nr. 7 zu § 282 BGB] undvom 6. Juni 1984 - 7 AZR 292/81 - [NJW 1985, 219]).
  • BVerwG, 08.04.1963 - VIII C 41.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 13.09.1973 - II B 45.73

    Anforderungen an die Darlegung der Revisionszulassungsgründe im Rahmen einer

  • BVerwG, 01.07.1971 - II C 5.70

    Befugnis des Dienstherrn zur Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs

  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 15.98

    Verjährung, Beginn der - bei im Zeitpunkt der allgemeinen Kenntnis des Schadens

    Danach trifft einen Beamten oder Soldaten, der objektiv eine Dienstpflicht verletzt hat, die materielle Beweislast dafür, daß er die Pflichtverletzung ohne ein für die Haftung ausreichendes Verschulden begangen hat (stRspr; vgl. etwa BVerwGE 37, 192 ; 52, 255 ; Beschluß vom 11. Februar 1986 - BVerwG 6 B 117.85 ; Urteil vom 16. Juli 1998 - BVerwG 2 C 12.98 -).
  • VG Lüneburg, 11.09.2006 - 1 A 292/04

    Haftung des Soldaten für den Verlust von Ausrüstungsgegenständen

    Als Pflichtverletzung kommt hier das Unterlassen einer genauen Vollzähligkeitsprüfung (vgl. hierzu auch BVerwG, NJW 1986, 2523/2524) beim Wiederbeladen des Kraftfahrzeugs in Betracht.

    BVerwG, NJW 1986, 2523:.

    Vgl. BVerwG, NJW 1986, 2523:.

  • BVerwG, 16.07.1998 - 2 C 12.98

    Schadenersatzpflicht des Beamten, Anforderungen an Feststellung wiederholter

    Zutreffend ist das Berufungsgericht - wie schon das Verwaltungsgericht - davon ausgegangen, daß die Haftung eines Beamten auf Schadenersatz nach § 78 Abs. 1 Satz 1 BBG die Feststellung einer von ihm begangenen objektiven Pflichtverletzung sowie eines durch diese Pflichtverletzung dem Dienstherrn verursachten Schadens voraussetzt, der Dienstherr somit für diese Anspruchsvoraussetzungen die materielle Beweislast trägt; den Beamten trifft ggf. lediglich die materielle Beweislast dafür, daß er die Pflichtverletzung ohne ein für die Haftung ausreichendes Verschulden begangen hat (stRspr; vgl. etwa BVerwGE 37, 192 ; 52, 255 ; Beschluß vom 11. Februar 1986 - BVerwG 6 B 117.85 - ).
  • VG Bayreuth, 20.05.2011 - B 5 K 09.909

    (Kein) Schadensersatzanspruch einer Gemeinde gegen ihre Erste Bürgermeisterin

    In Anwendung des in § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB enthaltenen, auch im öffentlichen Recht anwendbaren Grundsatzes könnte die materielle Beweislast in Bezug auf den Verschuldensvorwurf den Beamten treffen (so z.B. BVerwG, Beschluss vom 11.02.1986, Az. 6 B 117/85, NJW 1986, 2523).
  • OVG Niedersachsen, 24.08.1993 - 2 L 129/89
    Der Senat läßt offen, ob diese Rechtsprechung ohne weiteres auf die im Rahmen eines Beamtenverhältnisses oder faktischen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses bestehenden Aufklärungspflichten zu übertragen ist (vgl. Zur Beweislastverteilung nach § 282 BGB Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 11.2. 1986 - 6 B 117/85 -, NJW 1986, 2523).
  • BVerwG, 25.05.1988 - 6 C 38.85

    Soldatengesetz - Zahlungsbeauftragter - Besoldung - Kassenfehlbetrag -

    wenn streitig ist, ob die Unmöglichkeit der Leistung die Folge eines von ihm zu vertretenden Umstandes ist, grundsätzlich auch im öffentlichen Recht anwendbar ist(BVerwGE 37, 192 ; 52.255 ; Urteile vom 1. Juli 1971 - BVerwG 2 C 5.70 - und vom 8. Februar 1983 - BVerwG 2 C 82.81 - ; zur Anwendbarkeit im Rahmen einer Schadensabwicklung nach § 24 SG: Beschluß vom 11. Februar 1986 - BVerwG 6 B 117.85 - NJW 1986, 2523>).
  • OVG Saarland, 16.02.2004 - 1 Q 50/03

    Haftung des Beamten bei Verkehrsunfall auf einer Autobahn

    Des Weiteren ist eindeutig, dass die Schadensursache aus einem Gefahrenbereich hervorgegangen ist, für den der Kläger gegenüber seinem Dienstherrn die alleinige Verantwortung trägt vgl. zur Einschränkung der Beweislastregel des § 282 BGB durch Zubilligung erleichterter Entlastungsmöglichkeiten bei vom Beamten nicht allein zu verantwortenden Gefahrenbereichen u.a. BVerwG, Beschluss vom 11.2.1986 - 6 B 117/85 -, NJW 1986, 2523 = NVwZ 1986, 923 = ZBR 1986, 252.
  • VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99

    Haftung des Beamten; Inanspruchnahme eines Beamten auf Schadensersatz wegen der

    Die materielle Beweislast dafür, dass eine Dienstpflichtverletzung ohne Verschulden bzw. ohne das für eine Haftung erforderliche Verschulden begangen wurde, trifft den Beamten nach dem auch im Beamtenrecht heranzuziehenden Rechtsgedanken des § 282 BGB zumindest dann, wenn feststeht, dass der Beamte objektiv eine Dienstpflicht verletzt hat und soweit es sich um Erstattungsfälle mit einem Kassenfehlbestand eines Kassenbeamten handelt (so die st. Rspr. des BVerwG in Erstattungsfällen, etwa BVerwGE 37, 192, 199 [BVerwG 12.02.1971 - VI C 15/66]; 52, 255, 259 f. [BVerwG 20.04.1977 - VI C 14/75]; NJW 1986, 2523).
  • VG Hannover, 18.01.2007 - 2 A 5477/05

    Auslagenpauschale; Behandlungskosten; Beweislast; Beweislastverteilung;

    Bei Vorliegen einer objektiven Pflichtverletzung und eines dadurch verursachten Schadens geht es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, NJW 1986, 2523; NVwZ 1999, 77) zu Lasten des Beamten bzw. Soldaten, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass er die Pflichtverletzung grob fahrlässig begangen hat, weil ihm nach dem Rechtsgedanken des § 282 BGB a. F. die materielle Beweislast dafür trifft, dass er die Pflichtverletzung ohne ein für die Haftung ausreichendes Verschulden begangen hat.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,954
BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83 (https://dejure.org/1986,954)
BVerwG, Entscheidung vom 04.03.1986 - 2 C 33.83 (https://dejure.org/1986,954)
BVerwG, Entscheidung vom 04. März 1986 - 2 C 33.83 (https://dejure.org/1986,954)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1986,954) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Allgemeine Rückforderungsvorschriften - Rückforderung einer jährlichen Sonderzuwendung bei vorzeitigem Ausscheiden eines Beamten - Haftungseinschränkung bei einer Sonderzuwendungsrückforderung

  • rechtsportal.de

    BBesG § 12 Abs. 2; SZG § 3 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 6

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1986, 923
  • DVBl 1986, 944
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 06.07.1972 - II C 7.72

    Vorzeitiges Ausscheiden eines Kriegsdienstverweigerers aus dem Dienst der

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83
    Insbesondere ist die Entlassung auf eigenen Antrag grundsätzlich vom Beamten zu vertreten (ständige Rechtsprechung; vgl. etwa Urteil des Senats vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - und Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - mit weiteren Nachweisen).

    Soweit im Urteil des Senats vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - (Buchholz 238.95 Nr. 3, a.E.) die Ansicht zum Ausdruck gekommen ist, bei Wegfall der Bereicherung könne die Rückzahlungspflicht entfallen, hält der Senat daran nicht fest.

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 16.84

    Besoldung - Ortszuschlag - Kinderbezogene Anteil - Öffentlicher Dienst -

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83
    - Hinzu kommt, daß auch bei Anwendung der allgemeinen Rückforderungsvorschriften schwerlich Raum wäre für die besonders bedeutsame Möglichkeit der Berufung auf den Wegfall der Bereicherung, vielmehr in Anknüpfung an § 820 Abs. 1 Satz 2, § 818 Abs. 4 BGB die Annahme eines aus § 3 Abs. 1 Nr. 3 SZG zu entnehmenden gesetzlichen Vorbehalts (vgl. dazu zusammenfassend BVerwGE 71, 77 [BVerwG 28.02.1985 - 2 C 16/84]) naheläge, anderenfalls diese Vorschrift in der Praxis weitgehend leerlaufen müßte.
  • BVerwG, 03.07.1985 - 2 B 107.84

    Ausscheiden aus dem Dienst infolge von durch den Beamten "zu vertretenden" Gründe

    Auszug aus BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83
    Insbesondere ist die Entlassung auf eigenen Antrag grundsätzlich vom Beamten zu vertreten (ständige Rechtsprechung; vgl. etwa Urteil des Senats vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - und Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - mit weiteren Nachweisen).
  • VGH Hessen, 27.07.1983 - V OE 63/81
    Auszug aus BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83
    - Mit dieser Auffassung befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit den Urteilen des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 18. September 1973 - OVG IV B 5/73 - (OVGE 12, 204 ), des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 3. Mai 1974 - Nr. 169 III 73 - (BayVGH n.F. 27, 56 ) und vom 18. Januar 1982 - Nr. 3 B 81 A 582 - (ZBR 1982, 181 f.), des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 19. September 1978 - IV 405/78 - (DÖD 1979, 205 f.) und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 27. Juli 1983 - V OE 63/81 - (ZBR 1983, 363 f.); (im Schrifttum ebenso Isensee, Die Besoldung der Beamten, Richter und Soldaten, Anm. 5 zu § 3 SZG; a.A. Schwegmann-Summer, BBesG, Rz. 18 zu § 3 SZG).
  • OVG Berlin, 18.09.1973 - IV B 5.73
    Auszug aus BVerwG, 04.03.1986 - 2 C 33.83
    - Mit dieser Auffassung befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit den Urteilen des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 18. September 1973 - OVG IV B 5/73 - (OVGE 12, 204 ), des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 3. Mai 1974 - Nr. 169 III 73 - (BayVGH n.F. 27, 56 ) und vom 18. Januar 1982 - Nr. 3 B 81 A 582 - (ZBR 1982, 181 f.), des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 19. September 1978 - IV 405/78 - (DÖD 1979, 205 f.) und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 27. Juli 1983 - V OE 63/81 - (ZBR 1983, 363 f.); (im Schrifttum ebenso Isensee, Die Besoldung der Beamten, Richter und Soldaten, Anm. 5 zu § 3 SZG; a.A. Schwegmann-Summer, BBesG, Rz. 18 zu § 3 SZG).
  • BVerwG, 12.03.1987 - 2 C 22.85

    Besoldung - Anwärtersonderzuschläge - Rückforderung - Ausscheiden -

    Der Verordnungsgeber hat durch die sonst nicht gebrauchte ausdrückliche Anordnung der Rückzahlung "in voller Höhe" ebenso wie in § 3 Abs. 6 des Gesetzes über die Gewährung einer jährlichen Sonderzuwendung - SZG - (vgl. hierzu Urteil vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - ) das Fehlen von Haftungseinschränkungen noch betont (so auch Schwegmann/Summer, BBesG, IV/11 § 4 Rz 5; Kümmel/Pohl, Besoldungsrecht in Niedersachsen, Gruppe 3/22, Erl. zu § 4).

    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - , vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - , vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - , vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - , vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).

  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 30.90

    Beamtenanwärter - Anwärtersonderzuschläge

    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.10.2002 - 1 A 4064/01

    Zurruhesetzung eines ehemaligen Beamten; Versorgungsbezüge in Form eines

    Insbesondere setzt sich der Kläger nicht mit der von dem VG zur Stützung seiner Auffassung herangezogenen Rechtsprechung des BVerwG, vgl. Urteil vom 4.3.1986 - 2 C 33.83 -, Buchholz 238.95 SZG Nr. 17, und auch nicht damit auseinander, dass dementsprechend die allgemeine Rechtsprechung zur Frage der Rückzahlung zuviel erlangter Beträge als Brutto- oder Nettobeträge, zu ihr vgl. BVerwG, Urteile vom 12.5.1966 - II C 197.62 -, BVerwGE 24, 92 ff. (104 f.), und vom 22.9.1966 - VIII C 109.64 -, BVerwGE 25, 97 ff. (101-103), sowie BVerfG, Beschluss vom 11.10.1977 - 2 BvR 407/76 -, BVerfGE 46, 97 ff. (115-119), nicht ohne weiteres Anwendung finden dürfte.
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 35.90
    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • BVerwG, 12.02.1993 - 2 B 151.92

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Der beschließende Senat hat im Urteil vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - (Buchholz 238.95 Nr. 17) rechtsgrundsätzlich die Pflicht zur Rückzahlung von Sonderzuwendungen bei vorzeitigem Ausscheiden eines Beamten bejaht.
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 37.90

    Begriff des von dem Beamten "zu vertretenden" Grundes - Berücksichtigung des

    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 36.90

    Beabsichtigte Einstellung in den gehobenen Dienst als Entlassungsgrund -

    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 38.90
    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • BVerwG, 16.01.1992 - 2 C 33.90
    Entscheidend ist, ob das Verhalten des Beamten bei der Einbeziehung der Motivation in dem jeweiligen rechtlichen Zusammenhang, in dem er steht (hier Rückzahlung erhaltener Anwärtersonderzuschläge), "billigerweise" dem von dem Bediensteten oder dem vom Dienstherrn zu verantwortenden Bereich zuzuordnen ist (u.a. Urteile vom 22. Februar 1967 - BVerwG 6 C 85.64 - ; vom 15. Juni 1971 - BVerwG 2 C 44.69 - ; vom 6. Juli 1972 - BVerwG 2 C 7.72 - ; vom 27. August 1979 - BVerwG 6 C 74.78 - ; vom 17. Oktober 1985 - BVerwG 2 C 31.83 - und vom 4. März 1986 - BVerwG 2 C 33.83 - sowie Beschluß vom 3. Juli 1985 - BVerwG 2 B 107.84 - ).
  • VG Gelsenkirchen, 10.02.2004 - 12 K 714/03

    Rückforderung einer Sonderzuwendung und eines Ausbildungsgelds von einem

    BVerwG, Urteil vom 4. März 1986 - 2 C 33.83 - DVBl. 1986, S. 944 = Schütz, Beamtenrecht, ES/C V Nr. 15.
  • VG Sigmaringen, 05.12.2001 - 2 K 845/01

    Sonderzuwendung bei Dienstherrenwechsel - GmbH kein öffentlich-rechtlicher

  • VG Kassel, 03.01.2001 - 7 E 1973/94
  • VG Braunschweig, 06.07.2004 - 7 A 704/02

    Beamter; Besoldung; Billigkeitsentscheidung; Rückforderung; Sonderzuwendung

  • VG München, 04.02.1992 - M 5 K 91.599

    Rückforderung einer im Ergänzungsvorbereitungsdienst des Rechtsreferendariats

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BVerwG, 25.09.1985 - 1 D 73.84, 1 D 36.85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,1917
BVerwG, 25.09.1985 - 1 D 73.84, 1 D 36.85 (https://dejure.org/1985,1917)
BVerwG, Entscheidung vom 25.09.1985 - 1 D 73.84, 1 D 36.85 (https://dejure.org/1985,1917)
BVerwG, Entscheidung vom 25. September 1985 - 1 D 73.84, 1 D 36.85 (https://dejure.org/1985,1917)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1985,1917) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beamtenrecht - Dienstpflichtverletzung - Einheit des Dienstvergehens - Verfahrensverbindung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beamtenrecht - Dienstpflichtverletzung - Einheit des Dienstvergehens - Verfahrensverbindung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 83, 59
  • NVwZ 1986, 923
  • DVBl 1986, 152
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 04.09.1978 - 1 DB 22.78

    Einheit des Dienstvergehens - Dienstvorgesetzte - Einleitungsbehörde -

    Auszug aus BVerwG, 25.09.1985 - 1 D 73.84
    Werden entgegen dem Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens mehrere Dienstpflichtverletzungen in getrennten Disziplinarverfahren verfolgt, so wird ein darin liegender Verfahrensmangel dadurch geheilt, daß die beiden Verfahren vor rechtskräftigem Abschluß verbunden werden (Ergänzung zu BVerwGE 63, 123).
  • BVerwG, 11.02.2000 - 1 DB 20.99

    Formelles Beamtendisziplinarrecht - Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens und

    Ansonsten, das heißt insbesondere im Falle der rechtzeitigen Kenntnis der Verfehlung, darf diese nur dann gesondert verfolgt werden, wenn die Einleitungsbehörde nach pflichtgemäßem Ermessen mit der Entscheidung über die bereits entscheidungsreife andere Dienstpflichtverletzung nicht warten will (stRspr, z.B. Beschluß vom 4. September 1978 a.a.O.; Beschluß vom 9. Juni 1983 a.a.O.; Urteil vom 25. September 1985 - BVerwG 1 D 73.84 und 1 D 36.85 <BVerwGE 83, 59 = NVwZ 1986, 923 = ZBR 1986, 63 = DVBl 1986, 152 [BVerwG 25.09.1985 - 1 D 73/84]>, jeweils m.w.N.).
  • VG Stade, 28.03.1994 - 9 A 6/93

    Voraussetzungen für die Durchführung eines disziplinarrechtlichen Verfahrens;

    Das setzt notwendig die einheitliche Betrachtung aller einem Beamten zur Last gelegten Pflichtverletzungen voraus (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 25.9.1985 - 1 D 73.84 u. 1 D 36.85 -, BVerwGE 83, 59 f. m.w.N.).

    Dann ist nämlich die erstrebte einheitliche Beurteilung möglich (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 25.9.1985, a.a.O., S. 60).

  • BVerwG, 13.01.1998 - 1 D 36.94

    Beamtenrecht - Disziplinarverfahren, Beschränkung des Verhandlungsstoffs bei

    Zwar gebietet es der Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens, das durch mehrere Dienstpflichtverletzungen zutage getretene Fehlverhalten eines Beamten, das - wie hier - in einem inneren und äußeren Zusammenhang steht (vgl. dazu Urteil vom 10. Dezember 1991 - BVerwG 1 D 26.91 -, BVerwG DokBer B 1992, 191 = ZBR 1992, 281 = NVwZ-RR 1992, 571 m.w.N.), einheitlich zu würdigen und mit einer einheitlichen Disziplinarmaßnahme zu belegen (vgl. Beschluß vom 4. September 1978 - BVerwG 1 DB 22.78 -, BVerwGE 63, 123 (124) = BVerwG DokBer B 1978, 317 = ZBR 1979, 24 = DÖD 1979, 26 = DÖV 1979, 334; Urteil vom 25. September 1985 - BVerwG 1 D 73.84 und 1 D 36.85 -, BVerwGE 83, 59 (60) = BVerwG DokBer B 1985, 319 = DVBl 1986, 152 = ZBR 1986, 63 = NVwZ 1986, 923 ).
  • BVerwG, 25.06.1997 - 1 D 25.97

    Disziplinarmaßnahme der Entfernung aus dem Dienst und der Kürzung der

    Ein Verfahrensfehler hätte im übrigen nach der Rechtsprechung des Senats nicht vorgelegen, da die jetzigen Verfehlungen erst nach Einleitung des früheren förmlichen Disziplinarverfahrens bekanntgeworden sind und in dieses nicht mehr einbezogen werden konnten (vgl. hierzu Beschluß vom 4. September 1978 - BVerwG 1 DB 22.78 - <BVerwGE 63, 123>, BDHE 7, 35, auch Urteil vom 25. September 1985 - BVerwG 1 D 73.84 und 1 D 36.85 - <BVerwGE 83, 59>).
  • BVerwG, 05.02.2002 - 2 WDB 16.01

    Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens; Zusammenführung mehrerer anhängiger

    Nach dem Grundsatz der Einheit des Dienstvergehens sind mehrere Pflichtverletzungen eines Soldaten, über die gleichzeitig entschieden werden kann, als ein Dienstvergehen zu ahnden (§ 18 Abs. 2 WDO) und müssen vor dem rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens zusammengeführt werden (Urteil vom 25. September 1985 - BVerwG 1 D 73.84 und 1 D 36.85 -).
  • BVerwG, 08.12.1987 - 1 D 48.87

    Disziplinarverfahren gegen einen Beamten - Außerdienstliche Trunkenheitsfahrt

    Zu Unrecht folgert der Bundesdisziplinaranwalt aus der Entscheidung des erkennenden Senats vom 25. September 1985 (BVerwG 1 D 73.84 und 36.85 ), daß die Dauer der zu verlangenden Gehaltskürzung länger sein müsse, als bei der zuvor ausgesprochenen Gehaltskürzung.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht