Weitere Entscheidung unten: OVG Niedersachsen, 15.04.1992

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 5 S 2520/91   

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https://dejure.org/1992,2119
VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 5 S 2520/91 (https://dejure.org/1992,2119)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.02.1992 - 5 S 2520/91 (https://dejure.org/1992,2119)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. Februar 1992 - 5 S 2520/91 (https://dejure.org/1992,2119)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Bestandskräftiger Leistungsbescheid: Abwehr der Vollstreckung - Durchbrechung der Bestandskraft; förmliche Parteivernehmung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 42, 315 (Ls.)
  • NVwZ 1993, 72
  • VBlBW 1992, 251
  • VBlBW 1993, 53
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 21.05.1982 - 2 S 649/81

    Feststellungsklage; Unzulässigkeit der Vollstreckung aus bestandskräftigem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 5 S 2520/91
    Zur Abwehr der Vollstreckung aus einem unanfechtbaren Leistungsbescheid ist die Feststellungsklage gemäß § 43 VwGO statthaft (im Anschluß an Urteil des 2. Senats v 21.5.1982 - 2 S 649/81 - VBlBW 1982, 403).

    Dem Rückgriff auf die Vollstreckungsabwehrklage in entsprechender Anwendung von § 767 ZPO steht der durch § 173 VwGO normierte Vorrang der Regelungen der Verwaltungsgerichtsordnung entgegen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.5.1982 - 2 S 649/81 - VBlBW 1982, 403 ff.; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, § 32 I 2).

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 5 S 2520/91
    Die zivilgerichtliche Judikatur gibt dem Schuldner unter besonderen Umständen die Möglichkeit, sich gegen die Vollstreckung aus einem rechtskräftigen aber materiell unrichtigen Titel zu schützen, indem sie unter Durchbrechung der Rechtskraft unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch aus § 826 BGB auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung anerkennt (vgl. z. B. BGH, Urt. v. 24.9.1987 - III ZR 187/86 - WM 1987, 1245 f; Palandt, BGB, 50. Aufl. 1991, § 826 RdNr. 46 m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.1988 - 5 S 646/87

    Beweiserhebung; Vernehmung von Beteiligten im Verwaltungsprozeß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 5 S 2520/91
    Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 26.2.1988 (- 5 S 646/87 - Die Justiz 1988, 497) ausgesprochen hat, darf bei der im Verwaltungsrechtsstreit zu treffenden Ermessensentscheidung des Gerichts darüber, ob ein Beteiligter zu vernehmen ist, der Rechtsgedanke des § 445 Abs. 2 ZPO berücksichtigt werden, obwohl über § 98 VwGO die Vorschrift nicht anwendbar ist.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.09.2019 - 9 S 18.18

    Bestehen eines Vollstreckungshindernisses nach § 79 Abs. 2 Satz 2 BVerfGG bei der

    Im Hauptsacheverfahren müsste sie, um die Beendigung der Vollstreckung aufgrund eines Vollstreckungshindernisses zu erreichen, eine der Verwaltungsgerichtsordnung unterliegende Klage erheben, sei es, dass sie die vorbeugende Feststellungsklage zu erheben hätte (vgl. OVG Magdeburg, Beschluss vom 3. April 2007 - 2 M 53/07 -, juris Rn. 4; VGH Mannheim, Urteil vom 24. Februar 1992 - 5 S 2520/91 -, juris Rn. 27), sei es, dass eine auf Einstellung oder Unterlassung der Zwangsvollstreckung gerichtete allgemeine Leistungsklage zu erheben wäre (vgl. Stammberger, in: Engelhardt/App/Schlatmann, VwVG/VwZG, 11. Aufl., 2017, § 18 VwVG Rn. 13; Erichsen/Rauschenberg, Jura 1998, 323 ).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - 10 B 7.10

    Nutzungsuntersagung; Hundezwinger; Unterlassungsgebot; Beitreibung von

    Aus diesem Grund ist die Vollstreckungsgegen- oder Vollstreckungsabwehrklage, die die Vollstreckung unanfechtbarer Verwaltungsakte betrifft, dann ausgeschlossen, wenn eine Klage nach § 42 oder - wie hier - § 43 VwGO zulässig ist (ganz h.M., vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - BVerwG VII C 69.65 -, BVerwGE 27, 141, juris Rn. 21; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. April 1976 - II A 242/74 -, DÖV 1976, 673, 675; Hessischer VGH, Beschluss vom 4. Mai 1988 - 4 TH 3493/86 -, NVwZ-RR 1989, 507, juris Rn. 18; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 1992 - 5 S 2520/91 -, NVwZ 1993, 72, juris Rn. 27; VG Freiburg, Urteil vom 10. März 1988 - 3 K 258/87 -, NVwZ-RR 1989, 514; VG Kassel, Urteil vom 11. August 2000 - 6 E 3057/99 -, juris Rn. 19; Sodan in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl. 2010, § 42 Rn. 82; Pietzner in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Mai 2010, § 167 Rn. 59; Sadler, VwVG/VwZG, 7. Aufl. 2009, § 5 VwVG Rn. 19; App/Wettlaufer, Praxishandbuch Verwaltungsvollstreckungsrecht, 5. Aufl. 2011, § 40 Rn. 19; Lemke in: Fehling/Kastner, Verwaltungsrecht, 2. Aufl. 2009, § 18 VwVG Rn. 32; Schenke/Baumeister, NVwZ 1993, 1, 7 f.).

    Die Klage ist somit als Klage auf Feststellung, dass die Beitreibung der festgesetzten Zwangsgelder unzulässig ist, zulässig (ähnlich OVG Saarland, Urteil vom 27. November 2001 - 2 R 9/00 -, NVwZ-RR 2003, 87, juris Rn. 27 i.V.m. Rn. 15, 19; zur Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Februar 1992, a.a.O., Rn. 27; VG Kassel, Urteil vom 11. August 2000, a.a.O., Rn. 18; im Ansatz auch Lemke, a.a.O., § 18 VwVG Rn. 30, der jedoch die vorbeugende Unterlassungsklage für vorrangig hält; für eine Klage auf Feststellung des Nichtbestehens des titulierten Anspruchs OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 6. April 1976, a.a.O., S. 675; Schenke/Baumeister, a.a.O., S. 10; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 167 Rn. 19 b).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.12.2019 - L 3 AS 3321/19

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage gegen Vollstreckung eines Aufhebungs- und

    Es bestehen deshalb keine durchgreifenden Bedenken wegen des vorbeugenden Charakters, welcher der Feststellungsklage hier zukommt, (so auch Verwaltungsgerichtshof [VGH] Baden-Württemberg, Urteil vom 24.02.1992, 5 S 2520/91, juris).
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 15.04.1992 - 7 L 188/92   

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https://dejure.org/1992,2833
OVG Niedersachsen, 15.04.1992 - 7 L 188/92 (https://dejure.org/1992,2833)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15.04.1992 - 7 L 188/92 (https://dejure.org/1992,2833)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 15. April 1992 - 7 L 188/92 (https://dejure.org/1992,2833)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 3253
  • NJW 1993, 2200 (Ls.)
  • NVwZ 1993, 72 (Ls.)
  • DVBl 1992, 1318
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 15.01.1960 - VII C 91.58
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.04.1992 - 7 L 188/92
    Der Widerruf eines vor dem Verwaltungsgericht geschlossenen Prozeßvergleichs muß auch dann dem Gericht gegenüber erklärt werden, wenn dies nicht vereinbart worden ist (abweichend von BVerwGE 10, 110).

    Das Reichsgericht (Urt. v. 26.9.1939 - VII 14/39 -, RGZ 161, S. 253) und ihm für den Verwaltungsprozeß folgend das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 15.1.1960 - VII C 91.58 -, BVerwGE 10, S. 110) haben den möglichen Konflikt dahingehend aufgelöst, daß sie den Widerruf (allein) dem sachlich-rechtlichen Teil des Prozeßvergleichs zugerechnet haben, weil der Widerruf in erster Linie die Wirksamkeit der Vereinbarung betreffe, von welcher alles weitere abhänge.

  • BAG, 22.04.1960 - 5 AZR 494/59

    Prozeßvergleich - Widerruf - Befristete Möglichkeit - Geschäftsstelle des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.04.1992 - 7 L 188/92
    aa) Es erscheint bereits zweifelhaft, die Ermittlung des richtigen Widerrufsadressaten gleichsam blind nach der Zuordnung zu einem isoliert betrachteten materiellen Teil des Vergleichs vorzunehmen und die prozessuale Seite von vornherein als nachgeordnet bzw. "sekundär" (BAG, Urt. v. 22.4.1960 - 5 AZR 494/59 -, NJW 1960, S. 1364) anzusehen.
  • RG, 26.09.1939 - VII 14/39

    Kann ein Prozeßvergleich, dessen Widerruf vorbehalten ist, auch dann durch

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 15.04.1992 - 7 L 188/92
    Das Reichsgericht (Urt. v. 26.9.1939 - VII 14/39 -, RGZ 161, S. 253) und ihm für den Verwaltungsprozeß folgend das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 15.1.1960 - VII C 91.58 -, BVerwGE 10, S. 110) haben den möglichen Konflikt dahingehend aufgelöst, daß sie den Widerruf (allein) dem sachlich-rechtlichen Teil des Prozeßvergleichs zugerechnet haben, weil der Widerruf in erster Linie die Wirksamkeit der Vereinbarung betreffe, von welcher alles weitere abhänge.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.12.2013 - L 29 AS 1328/11

    Kostenaufwendige Ernährung - Mehrbedarf - Diabetes mellitus - Verlängerung einer

    Demgemäß hat der Senat entschieden, dass der vorbehaltene Widerruf eines gerichtlichen Vergleichs jedenfalls im Verwaltungsprozess nur gegenüber dem Gericht erklärt werden kann (Urteil vom 15. Juni 1992- 7 L 188/92- NJW 1992, 3253).
  • BVerwG, 26.01.1993 - 1 C 29.92

    Prozeßvergleich - Widerruf - Frist

    Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hat auf die Berufung der Beklagten mit Urteil vom 15. April 1992 (NJW 1992, 3253) das Urteil des Verwaltungsgerichts aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Entscheidung an das Verwaltungsgericht zurückverwiesen.
  • OLG Naumburg, 16.11.2004 - 11 U 44/04

    Widerrufsadressat bei einem unter Widerrufsvorbehalt geschlossenen

    Diese Rolle des Gerichts macht nunmehr § 278 Abs. 6 ZPO auch für den Vergleich deutlich (BVerwG a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 15. April 1992, 7 L 188/92 = NJW 1992, 3253-3254).
  • OVG Niedersachsen, 17.02.1993 - 7 L 3739/91

    Außergerichtliche Vereinbarung; Fristverlängerung; Widerruf; Prozessuale Wirkung;

    Demgemäß hat der Senat entschieden, daß der vorbehaltene Widerruf eines gerichtlichen Vergleichs jedenfalls im Verwaltungsprozeß nur gegenüber dem Gericht erklärt werden kann (Urt. v. 15.6.1992 - 7 L 188/92 - NJW 1992, 3253).
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