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   OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90   

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OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90 (https://dejure.org/1993,2322)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 13.09.1993 - 12 L 68/90 (https://dejure.org/1993,2322)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 13. September 1993 - 12 L 68/90 (https://dejure.org/1993,2322)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 22 Abs. 1 BImSchG; § 3 Abs. 1 BImSchG; § 906 BGB; § 1004 BGB; Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG; Art. 14 Abs. 1 GG; § 126 Abs. 1 Nr. 1 BauGB
    Außenwohnbereich; Unzumutbarkeit; Lichtimmissionen; Straßenlaterne; Grundstückseigentümer; Straßenbeleuchtung; Abschirmeinrichtung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Außenwohnbereich; Unzumutbarkeit; Lichtimmissionen; Straßenlaterne; Grundstückseigentümer; Straßenbeleuchtung; Abschirmeinrichtung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 2564 (Ls.)
  • NVwZ 1994, 713
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Die §§ 22 ff. BImSchG und damit auch die Vorschrift des § 22 Abs. 1 BImSchG begründen nämlich nur Rechte (Befugnisse) und Pflichten im Verhältnis zwischen Errichtern und Betreibern einer Anlage im Sinne des § 3 Abs. 5 BImSchG einerseits und der für die Genehmigung und Überwachung emittierender Anlagen zuständigen Behörden andererseits; sie begründen aber keine Abwehransprüche im Nachbarschaftsverhältnis zwischen Störer und Gestörtem, mag der Störer auch - wie hier die Beklagte - ein Hoheitsträger sein (BVerwG, Urt. v. 29.4.1988 - BVerwG 7 C 33.87 -, BVerwGE 79, 254 (257) = NJW 1988, 2396), der eine öffentliche Einrichtung zur Daseinsvorsorge (Straßenbeleuchtung) betreibt, von der die störenden Immissionen ausgehen.

    Dem Verwaltungsgericht ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes (Urt. v. 29.4.1988, aaO, S. 257 f.), der sich der Senat anschließt, auch darin zuzustimmen, daß ein Bürger als Grundstückseigentümer die von einer öffentlichen Einrichtung - hier der Straßenbeleuchtung - ausgehenden Immissionen auch unterhalb der Schwelle der Gesundheitsschädigung oder des schweren und unzumutbaren Eigentumseingriffs nicht schlechthin zu dulden hat und daß die Maßstäbe, die zur Abgrenzung zwischen noch hinzunehmenden und nicht mehr zumutbaren Beeinträchtigungen zu entwickeln sind, sich sowohl aus den Bestimmungen des Bürgerlichen Rechts (§ 906 BGB) als auch aus denen des Öffentlichen Rechts (§§ 3 Abs. 1, 22 Abs. 1 BImSchG) ergeben.

    Hat es der Hoheitsträger aber in der Hand, selbst mit geringen Mitteln, die von seiner Einrichtung auf das Grundstück eines Bürgers einwirkenden und eine erhebliche Beeinträchtigung darstellende Immission zu unterbinden, und wäre das gleiche Ergebnis nur dadurch zu erreichen, daß der Bürger selbst wesentlich (kosten)aufwendigere Maßnahmen ergreift, so führt die vorzunehmende "Güterabwägung" (vgl. BVerwG, Urt. v. 29.4.1988, aaO, S. 260) dazu, daß es dem Bürger nicht zuzumuten ist, selbst erhebliche Mittel zur Beseitigung der von einer öffentlichen Einrichtung ausgehenden Immissionen aufzuwenden.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.07.1981 - 1 A 73/80
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Auszugehen ist davon, daß als Rechtsgrundlage für den hier mit der allgemeinen Leistungsklage durchzusetzenden öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen die von einer Straßenleuchte ausgehenden Lichtimmissionen (siehe dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981 - 1 A 73/80 -, WuM 1982, 249 und vom 26.9.1985 - 1 A 89/84 -, NJW 1986, 953; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.4.1982 - 3 S 108/82 -, VBlBW 1983, 25; Hess. VGH, Urt. v. 26.4.1988 - 11 UE 468/85 -, NJW 1989, 1500; BayVGH, Urt. v. 18.12.1990 - 8 B 87.03780 -, NuR 1993, 233 = NJW 1991, 2660) die Bestimmung des § 22 Abs. 1 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - nicht (direkt) anzuwenden ist (so aber OVG Münster, Urt. v. 28.1.1980 - 1 A 1813/77 -, ZMR 1980, 219; a.A. BayVGH, aaO).

    Auch wenn § 126 Abs. 1 Nr. 1 BauGB die Errichtung von Straßenlampen auf Privatgrundstücken im Rahmen der Sozialbindung des Eigentumes ermöglicht, schließt diese Bestimmung, die nur eine Duldungspflicht für das Aufstellen einer Straßenlaterne normiert, nicht aus, daß der betroffene Grundstückseigentümer sich gegen die von einer Straßenlaterne ausgehenden und ihn unzumutbar beeinträchtigenden Lichtimmissionen zur Wehr setzen und insoweit die Gemeinde erfolgreich auf Abwehrmaßnahmen in Anspruch nehmen kann (so auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981, aaO, S. 249 a.E., und Urt. v. 26.9.1985, aaO, S. 954).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.09.1985 - 1 A 89/84

    Grundstückseigentümer; Eigentümer; Grundstück; Straßenlaterne; Straßenlampe;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Auszugehen ist davon, daß als Rechtsgrundlage für den hier mit der allgemeinen Leistungsklage durchzusetzenden öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen die von einer Straßenleuchte ausgehenden Lichtimmissionen (siehe dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981 - 1 A 73/80 -, WuM 1982, 249 und vom 26.9.1985 - 1 A 89/84 -, NJW 1986, 953; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.4.1982 - 3 S 108/82 -, VBlBW 1983, 25; Hess. VGH, Urt. v. 26.4.1988 - 11 UE 468/85 -, NJW 1989, 1500; BayVGH, Urt. v. 18.12.1990 - 8 B 87.03780 -, NuR 1993, 233 = NJW 1991, 2660) die Bestimmung des § 22 Abs. 1 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - nicht (direkt) anzuwenden ist (so aber OVG Münster, Urt. v. 28.1.1980 - 1 A 1813/77 -, ZMR 1980, 219; a.A. BayVGH, aaO).

    Auch wenn § 126 Abs. 1 Nr. 1 BauGB die Errichtung von Straßenlampen auf Privatgrundstücken im Rahmen der Sozialbindung des Eigentumes ermöglicht, schließt diese Bestimmung, die nur eine Duldungspflicht für das Aufstellen einer Straßenlaterne normiert, nicht aus, daß der betroffene Grundstückseigentümer sich gegen die von einer Straßenlaterne ausgehenden und ihn unzumutbar beeinträchtigenden Lichtimmissionen zur Wehr setzen und insoweit die Gemeinde erfolgreich auf Abwehrmaßnahmen in Anspruch nehmen kann (so auch OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981, aaO, S. 249 a.E., und Urt. v. 26.9.1985, aaO, S. 954).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.01.1980 - 1 A 1813/77

    Baurecht: Duldungspflicht zur Aufstellung einer Straßenbeleuchtung durch den

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Auszugehen ist davon, daß als Rechtsgrundlage für den hier mit der allgemeinen Leistungsklage durchzusetzenden öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen die von einer Straßenleuchte ausgehenden Lichtimmissionen (siehe dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981 - 1 A 73/80 -, WuM 1982, 249 und vom 26.9.1985 - 1 A 89/84 -, NJW 1986, 953; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.4.1982 - 3 S 108/82 -, VBlBW 1983, 25; Hess. VGH, Urt. v. 26.4.1988 - 11 UE 468/85 -, NJW 1989, 1500; BayVGH, Urt. v. 18.12.1990 - 8 B 87.03780 -, NuR 1993, 233 = NJW 1991, 2660) die Bestimmung des § 22 Abs. 1 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - nicht (direkt) anzuwenden ist (so aber OVG Münster, Urt. v. 28.1.1980 - 1 A 1813/77 -, ZMR 1980, 219; a.A. BayVGH, aaO).
  • BVerwG, 17.03.1992 - 4 B 230.91

    Stufung von Immissionsgrenzwerten in vier Schutzkategorien - Schutz der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Wird ein Balkon wie andere Flächen eines Grundstücks tatsächlich zu Wohnzwecken genutzt, so ist seine Nutzung damit dem Grunde nach schutzwürdig; denn auch die Erholung im Freien gehört nach heutigem Verständnis zu den Grundbedürfnissen des Menschen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.3.1992 - BVerwG 4 B 230.91 -, Buchholz 406.25 § 43 BImSchG Nr. 3, S. 5).
  • BGH, 23.03.1990 - V ZR 58/89

    Begriff der wesentlichen Geräuschimmissionen; Ansprüche bei Volksfestlärm;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Es besteht nämlich kein Anlaß, die grundlegenden Maßstäbe, mit denen das private und das öffentliche Immissionsschutzrecht die Grenze für eine Duldungspflicht gegenüber Immissionen und damit für die Rechtmäßigkeit oder die Rechtswidrigkeit von Einwirkungen auf benachbarte Grundstücke bestimmen, und zwar einerseits die Wesentlichkeit (§ 906 Abs. 2 Satz 1 BGB) und andererseits die Erheblichkeit (§ 3 Abs. 1 BImSchG), unterschiedlich zu handhaben (BVerwG, aaO, 258; vgl. auch BGH, Urt. v. 23.3.1990 - V ZR 53/39 -, DÖV 1990, 698 [699]).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 4 C 11.87

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Wird nämlich ein Balkon nicht regelmäßig zum Aufenthalt im Freien genutzt, kommt ihm lediglich wie einem Vorgarten dekorativer Wert zu, so ist es nicht gerechtfertigt, den Balkon in den Schutzbereich einzubeziehen (vgl. hierzu: BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - BVerwG 4 C 11.87 -, Buchholz 316 § 74, VwVfG Nr. 6, S. 10 und vom 29.1.1991 - BVerwG 4 C 51.89 -, Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 7, S. 51).
  • BVerwG, 29.01.1991 - 4 C 51.89

    Grundrechtskonkretisierende Normen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Wird nämlich ein Balkon nicht regelmäßig zum Aufenthalt im Freien genutzt, kommt ihm lediglich wie einem Vorgarten dekorativer Wert zu, so ist es nicht gerechtfertigt, den Balkon in den Schutzbereich einzubeziehen (vgl. hierzu: BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - BVerwG 4 C 11.87 -, Buchholz 316 § 74, VwVfG Nr. 6, S. 10 und vom 29.1.1991 - BVerwG 4 C 51.89 -, Buchholz 442.40 § 9 LuftVG Nr. 7, S. 51).
  • VGH Hessen, 26.04.1988 - 11 UE 468/85

    Anwohnerklage gegen Straßenlampe

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Auszugehen ist davon, daß als Rechtsgrundlage für den hier mit der allgemeinen Leistungsklage durchzusetzenden öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen die von einer Straßenleuchte ausgehenden Lichtimmissionen (siehe dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981 - 1 A 73/80 -, WuM 1982, 249 und vom 26.9.1985 - 1 A 89/84 -, NJW 1986, 953; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.4.1982 - 3 S 108/82 -, VBlBW 1983, 25; Hess. VGH, Urt. v. 26.4.1988 - 11 UE 468/85 -, NJW 1989, 1500; BayVGH, Urt. v. 18.12.1990 - 8 B 87.03780 -, NuR 1993, 233 = NJW 1991, 2660) die Bestimmung des § 22 Abs. 1 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - nicht (direkt) anzuwenden ist (so aber OVG Münster, Urt. v. 28.1.1980 - 1 A 1813/77 -, ZMR 1980, 219; a.A. BayVGH, aaO).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.1982 - 3 S 108/82

    Unterlassung der Sportplatzbenutzung bei eingeschalteter Flutlichtanlage;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.09.1993 - 12 L 68/90
    Auszugehen ist davon, daß als Rechtsgrundlage für den hier mit der allgemeinen Leistungsklage durchzusetzenden öffentlich-rechtlichen Abwehranspruch gegen die von einer Straßenleuchte ausgehenden Lichtimmissionen (siehe dazu: OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 30.7.1981 - 1 A 73/80 -, WuM 1982, 249 und vom 26.9.1985 - 1 A 89/84 -, NJW 1986, 953; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 1.4.1982 - 3 S 108/82 -, VBlBW 1983, 25; Hess. VGH, Urt. v. 26.4.1988 - 11 UE 468/85 -, NJW 1989, 1500; BayVGH, Urt. v. 18.12.1990 - 8 B 87.03780 -, NuR 1993, 233 = NJW 1991, 2660) die Bestimmung des § 22 Abs. 1 Bundesimmissionsschutzgesetz - BImSchG - nicht (direkt) anzuwenden ist (so aber OVG Münster, Urt. v. 28.1.1980 - 1 A 1813/77 -, ZMR 1980, 219; a.A. BayVGH, aaO).
  • VGH Bayern, 18.12.1990 - 8 B 87.03780
  • OLG Hamm, 14.11.2019 - 24 W 4/19

    Selbstständiges Beweisverfahren; Geräuschimmissionen

    Eine solche Einwirkung kann auch durch Zuführung unwägbarer Stoffe im Sinne von § 906 BGB erfolgen (vgl. zu Lärmbeeinträchtigungen: BGH, Urteil vom 08. Mai 1992 - V ZR 89/91 - NJW 1992, 2019; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 13. Juni 2019 - 7 U 140/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.7.2017 - I-9 U 35/17 - NJOZ 2018, 652; vgl. zu Lichteinwirkungen: Senat, Urteil vom 09. Juli 2019 - 24 U 27/18 - zitiert nach juris zur Blendwirkung glasierter Dachziegeln; OLG Zweibrücken, Urteil vom 29. Januar 2001 - 7 U 161/00 - MDR 2001, 984; OLG Stuttgart, Urteil vom 09. Februar 2009 - 10 U 146/08 - MDR 2009, 1099 zu Sonnenlichtreflexionen; LG Arnsberg, Urteil vom 08. Januar 2018 - 2 O 186/16 - zitiert nach juris; Blendwirkung glasierter Dachziegeln; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21. Juli 2017 - I-9 U 35/17 - MDR 2017, 1297: von Photovoltaikanlage ausgehende Blendwirkung LG Magdeburg, Urteil vom 05. Oktober 2017 - 10 O 1937/15 - zitiert nach juris; Sonnenlichtreflexionen durch einen Edelstahlschornstein; LG Wiesbaden, Urteil vom 19. Dezember 2001 - 10 S 46/01 - NJW 2002, 615; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. September 1993 - 12 L 68/90 - zitiert nach und Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 30. Juli 1981 - 1 A 73/80 - zitiert nach juris, jeweils zu Lichtimmissionen einer Straßenlaterne).
  • VG Koblenz, 23.11.2009 - 4 K 473/09

    Abwehr einer Straßenlaterne

    Nach der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Rheinland Pfalz (Urteil vom 30.07.1981 - 1 A 73/80 - WuM 1982, 249, ebenso OVG Lünebürg, NVwZ 1994, 713) ist zu beachten, dass der Beleuchtung der Straße (und Gehwege) von einer (bloßen) Beleuchtung des Anliegergrundstückes zu unterscheiden ist.

    Wie bereits dargelegt sind selbst dann, wenn dem Grunde nach eine Straßenlaterne erforderlich ist, um die Straße bzw. den Gehweg in diesem Bereich zu erleuchten, die von ihr ausgehenden Immissionen nicht in jedem Fall von den Betroffenen in allen Auswirkungen zu dulden (vgl. OVG Rheinland Pfalz, Urteil vom 30.07.1981 - 1 A 73/80 - WuM 1982, 249, ebenso OVG Lüneburg, NVwZ 1994, 713).

  • OVG Niedersachsen, 26.02.2003 - 1 LC 75/02

    Kein Nachbarschutz gegen den Betrieb einer Lichtwerbeanlage auf dem ehemaligen

    Mit der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts zur Vereinbarkeit von Straßenleuchten und angrenzender Wohnnutzung (vgl. Urt. v. 13.9.1993 - 12 L 68/90 -, UPR 1994, 115 = NVwZ 1994, 713) ist vielmehr anzunehmen, dass eine starr an Lux-Werten ausgerichtete Beurteilung für die Frage der Zumutbarkeit nicht ausschlaggebend sein kann.
  • VG Neustadt, 12.12.2019 - 5 K 701/19

    Von einer Straßenlaterne in Grundstücksnähe gehen für einen Grundstückseigentümer

    Überschreitet die von der fraglichen Straßenleuchte auf den Hofbereich der Klägerin ausgehende Beeinträchtigung in ihrer Auswirkung aber kein zumutbares Maß, kommt es im Hinblick auf den Vortrag der Klägerin, der Hofbereich könne im Sommer nicht mehr als Freisitz genutzt werden, nicht darauf an, ob die Freifläche im Hof der Klägerin überhaupt zu dem schutzwürdigen Außenwohnbereich gehört (näher dazu s. z.B. OVG Niedersachsen, Urteil vom 13. September 1993 - 12 L 68/90 -, NVwZ 1994, 713).
  • VG Düsseldorf, 18.03.2008 - 16 K 3722/07
    Mit dem Betrieb der Straßenbeleuchtung erfüllt der Beklagte öffentliche Aufgaben der Verkehrssicherheit und der Kriminalitätsvorbeugung (vgl. OVG Lüneburg, NVwZ 1994, 713, Hess. VGH , NJW 1989, 1500, Bay. VGH, NJW 1991, 2660, OVG NRW, ZMR 1980, 219).

    Es kann offen bleiben, ob Entscheidungen zu folgen ist, wonach bereits dann, wenn ein Beleuchtungskörper in großer Nähe zu einem Balkon errichtet wird, hieraus Abwehransprüche herzuleiten sind (vgl. OVG Lüneburg, a.a.O., NvWZ 1994, 713 und OVG Rheinland-Pfalz, WuM 1982, 249).

  • OVG Niedersachsen, 15.04.2010 - 1 ME 22/10

    Entbehrlichkeit der Durchführung des behördlichen Aussetzungsverfahrens trotz

    Ausschlaggebend ist insoweit nicht eine starr an LUX-Werten ausgerichtete Beurteilung, sondern eine konkrete Wertung und Bewertung des Einzelfalls (vgl. Senatsurt. v. 26.2.2003 - 1 LC 75/02 -, NVwZ 2003, 820 = BauR 2004, 68 = BRS 66 Nr. 146 unter Hinweis auf das Urt. d. OVG Lüneburg v. 13.9.1993 - 12 L 68/90 -, UPR 1994, 115 = NVwZ 1994, 713).
  • VGH Hessen, 20.07.2023 - 9 E 809/22

    Selbständiges Beweisverfahren im Verwaltungsprozess wegen Lichtimmissionen einer

    Denn es dient der Daseinsvorsorge, der Verkehrssicherheit und der Kriminalitätsvorbeugung (Niedersächsisches OVG, Urteil vom 13.09.1993 - 12 L 68/90 -, juris Rn. 19; Hessischer VGH, Urteil vom 26.04.1988 - 11 UE 468/85 -, juris Rn. 24).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.09.2002 - 3 M 89/01
    Diese Faktoren sind neben Art, Stärke und Dauer der Lichteinwirkung in eine wertende Gesamtbeurteilung im Sinne einer Güterabwägung einzustellen, wobei es für die Frage der Zumutbarkeit oder Unzumutbarkeit von Lichteinwirkungen nicht nur auf die Lichtstärke, sondern entscheidend auf die durch den Lichtschein hervorgerufene Blendwirkung ankommt (vgl. BVerwG, Beschluß vom 17.03.1999 - 4 B 14/99 -, BauR 1999, 1279; auch Hansmann in Landmann/Rohmer, BImSchG, § 22 Rn. 13 d unter Bezugnahme auf Entscheidungen des OVG Münster vom 11.07.1997 - 21 A 1845/96 - und des OVG Lüneburg, Urteil vom 13.09.1993, NVwZ 1994, 713, 714).
  • VG Berlin, 18.03.2014 - 13 L 116.14

    Abbau von Gaslaternen in Berlin-Dahlem geht weiter

    Auch ein Anspruch auf Abwehr etwaiger von der Straßenbeleuchtung ausgehender unzumutbarer Lichtimmissionen (vgl. ausführlich VG Koblenz, Urteil vom 23. November 2009 - 4 K 473/09.KO - OVG Lüneburg, Urteil vom 13. September 1993 - 12 L 68/90 -) scheidet aus.
  • OVG Niedersachsen, 14.06.2004 - 1 ME 101/04

    An- und Abfahrtsverkehr; besondere Anforderungen an Brandschutz; einstweiliger

    Das ergibt sich unter anderem und gerade aus der von ihnen selbst zitierten Entscheidung des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 13. September 1993 (- 12 L 68/90 -, UPR 1994, 115 = NVwZ 1994, 713 = OVGE 44, 351).
  • OLG München, 12.12.2017 - 1 W 1931/17

    Selbständiges Beweisverfahren

  • LG Frankfurt/Main, 21.07.1995 - 11 O 33/94

    Anspruch auf Beseitigung von Blendwirkungen eines Glasdaches; Beurteilung einer

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