Rechtsprechung
   VGH Hessen, 07.11.1995 - 11 UE 2669/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,5068
VGH Hessen, 07.11.1995 - 11 UE 2669/94 (https://dejure.org/1995,5068)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07.11.1995 - 11 UE 2669/94 (https://dejure.org/1995,5068)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07. November 1995 - 11 UE 2669/94 (https://dejure.org/1995,5068)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,5068) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 273 BGB, § 48 VwVfG, § 49 VwVfG
    Zum Zurückbehaltungsrecht im öffentlichen Recht, hier: Verletzung von Mitwirkungspflichten hinsichtlich weiterer Untersuchungen nach bereits bestandskräftiger Bewilligung einer Berufsunfähigkeitsrente

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Begründbarkeit eines Zurückbehaltungsrechts unter Rückgriff auf den Rechtsgedanken des § 273 BGB im öffentlichen Recht; Nichtgewährung öffentlich-rechtlicher Leistungen von der Verwaltung unter Hinweis auf ein nicht ausdrücklich normiertes Zurückbehaltungsrecht entsprechend ...

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2746
  • NVwZ 1996, 1227 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Hessen, 14.08.1990 - 11 UE 2092/89

    Zum Begriff der Berufsunfähigkeit in der Versorgungsordnung der Landesärztekammer

    Auszug aus VGH Hessen, 07.11.1995 - 11 UE 2669/94
    Nach § 3 Abs. 4 Satz 2 der Versorgungsordnung des Versorgungswerks der Beklagten in der Fassung der letzten Änderung vom 23. Juni 1990, wie sie im Zeitpunkt der Einstellung der Rentenzahlungen galt (grundsätzlich hat der erkennende Senat die Rechtmäßigkeit der Versorgungsordnung in dieser Fassung mit Urteil vom 14. August 1990 - 11 UE 2092/89 - festgestellt), endet die Zahlung der Berufsunfähigkeitsrente mit Ablauf des Monats, "in dem das Mitglied stirbt oder die Berufsunfähigkeit endet oder das Mitglied Anspruch auf Altersrente erwirbt (§ 2 Abs. 2)".
  • OVG Hamburg, 18.01.1977 - Bf III 4/76
    Auszug aus VGH Hessen, 07.11.1995 - 11 UE 2669/94
    Die Vorschrift und der ihr zu entnehmende Rechtsgedanke kann aber außerhalb des öffentlichen Vertragsrechts nicht uneingeschränkt auf öffentlich-rechtliche Beziehungen übertragen werden (OVG Hamburg, U.v. 18.1.1977 - Bf III 4/76 -, NJW 1977, 1251).
  • VG Köln, 08.05.2012 - 7 K 2535/11

    Anspruch eines Architekten auf Bewilligung einer Berufsunfähigkeitsrente bei

    vgl. hierzu VGH Hessen, Urteil vom 07.11.1995 - 11 UE 2669/94 -, Rn. 23 ff., juris, zum berufsständischen Versorgungsrecht der Ärzte; VG Gießen, Urteil vom 23.11.2004 - 10 E 2713/04 -, Rn. 25 ff., juris, zum berufsständischen Versorgungsrecht der Ärzte.

    vgl. VGH Hessen, Urteil vom 07.11.1995 - 11 UE 2669/94 -, Rn. 27, juris, zum berufsständischen Versorgungsrecht der Ärzte.

    vgl. VGH Hessen, Urteil vom 07.11.1995 - 11 UE 2669/94 -, Rn. 24 f., juris, zum berufsständischen Versorgungsrecht der Ärzte.

  • VG Gera, 15.10.1997 - 5 E 1513/96

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht

    tung beruht, einen fälligen Anspruch gegen den Gläubiger hat, dem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht teilweise anwendbar ist (VGH Kassel, Urt. v. 07.11.1995, NJW 1996, 2746, 2748).

    Im öffentlichen Recht bedarf es grundsätzlich spezieller gesetzlicher Grundlagen für die Verweigerung öffentlich-rechtlicher Leistungen, auf die der Bürger einen Anspruch hat (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 07.11.1995, NJW 1996, 2746, 2748).

  • OVG Sachsen, 13.08.2009 - 5 B 343/08

    Erinnerung; Kostenansatz; Aktenversendungspauschale

    Grundsätzlich findet das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung (HessVGH, Urt. v. 7.11.1995, NJW 1996, 2746).
  • OVG Sachsen, 09.09.2009 - 5 B 343/08

    Anlagenbezogene Einrichtung; Anschlusskanal; Zurückbehaltungsrecht;

    Grundsätzlich findet das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung (HessVGH, Urt. v. 7.11.1995, NJW 1996, 2746).
  • VG München, 21.09.2022 - M 6 K 22.3507

    Erfolglose Klage gegen die Erhebung von Rundfunkbeiträgen

    Zwar kann grundsätzlich das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung finden (vgl. HessVGH, U.v. 7.11.1995 - 11 UE 2669/94 - NJW 1996, 2746).
  • VG Hamburg, 11.05.2023 - 3 K 4240/22

    Rundfunkbeitragspflicht; Leistungsverweigerungsrecht wegen der Programmgestaltung

    Zwar kann grundsätzlich das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung finden (vgl. VGH Kassel, Urt. v. 7.11.1995, 11 UE 2669/94, juris, Rn. 24).
  • VG Regensburg, 12.09.2019 - RN 3 K 19.555

    Kein Recht auf Zurückbehaltung des Rundfunkbeitrags wegen unliebsamer

    Zwar kann grundsätzlich das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrecht nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung finden (vgl. HessVGH, U. v. 7.11.1995 - 11 UE 2669/94 - NJW 1996, 2746).
  • VG Würzburg, 21.09.2023 - W 3 K 23.95

    Rundfunkbeitrag, Säumniszuschläge, Beitragspflicht, kein

    Zwar kann grundsätzlich das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung finden (HessVGH, U.v. 7.11.1995 - 11 UE 2669/94 - juris Rn. 24; VG München, U.v. 21.9.2022 - M 3 K 22.3507 - juris Rn. 26).
  • VG München, 21.09.2022 - M 6 K 22.4162

    Rundfunkbeitrag im privaten Bereich, Nicht- oder Schlechterfüllung der dem

    Zwar kann grundsätzlich das Rechtsinstitut des Zurückbehaltungsrechts nach § 273 BGB seinem Rechtsgedanken nach auch im öffentlichen Recht Anwendung finden (vgl. HessVGH, U.v. 7.11.1995 - 11 UE 2669/94 - NJW 1996, 2746).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.1996 - 24 B 3509/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,9401
OVG Nordrhein-Westfalen, 05.03.1996 - 24 B 3509/95 (https://dejure.org/1996,9401)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05.03.1996 - 24 B 3509/95 (https://dejure.org/1996,9401)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 05. März 1996 - 24 B 3509/95 (https://dejure.org/1996,9401)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,9401) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Versäumung einer Rechtsmittelfrist; Wiedereinsetzungsgrund; Brief; Post; Wiedereinsetzung von Amts wegen

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2809
  • NVwZ 1996, 1227 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 20.03.2018 - AnwZ (Brfg) 8/17

    Widerruf der Zulassung eines Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft wegen

    Es kann dahin gestellt bleiben, ob der Klägerin - wie von ihr rechtzeitig innerhalb der Frist gemäß § 112e Satz 2 BRAO, § 125 Abs. 1 Satz 1, § 60 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 1 VwGO beantragt - wegen der vorgenannten Versäumung einer rechtzeitigen Einreichung des Prozesskostenhilfeantrags Wiedereinsetzung in den vorigen Stand (§ 112e Satz 2 BRAO, § 125 Abs. 1 Satz 1, § 60 Abs. 1 VwGO) gewährt werden kann, weil sie unter Zugrundelegung ihres oben genannten Wiedereinsetzungsvorbringens auf einen Zugang ihres Einwurfeinschreibens bereits am nächsten Werktag trotz des Umstands hätte vertrauen dürfen, dass die Einlieferung hier an einem Samstag erfolgt ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 13. September 1988 - 6 C 1/88, juris Rn. 12 mwN; LAG Köln, Urteil vom 8. November 2011 - 11 Sa 1410/09, juris Rn. 16 [jeweils für vergleichbare Fallgestaltungen bejahend]; vgl. auch OLG Oldenburg, NStZ-RR 2014, 113, und ZfS 2011, 471 [jeweils zum normalen Einschreiben]; OLG Hamm, NJW 2009, 2230, 2231; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 12. Januar 2016 - 3 Ws 956/15, juris Rn. 3 mwN und Leitsatz [jeweils zum Einwurfeinschreiben]; OLG Hamm, Beschluss vom 16. Oktober 2014 - 3 Ws 357/14, juris Rn. 8 ff. [zum Einschreiben mit Rückschein]; vgl. ferner Hessisches LSG, Urteil vom 31. August 1978 - L 6 An 641/77, juris Rn. 26; aA KG Berlin, Beschluss vom 30. August 2000 - 3 Ws 397/00, juris Rn. 4 mwN, und NStZ-RR 2006, 142 mwN; OVG Lüneburg, Beschluss vom 20. Juli 2017 - 4 PA 205/17, juris Rn. 3 f. [jeweils zum normalen Einschreiben]; OLG Stuttgart, NStZ-RR 2010, 15 f. [zum Einwurfeinschreiben, unter Heranziehung des § 270 Satz 2 ZPO]; OLG Frankfurt am Main, NStZ-RR 2011, 116 mwN [für das normale Einschreiben verneinend, für das Einwurfeinschreiben offenlassend]; OVG Münster, NJW 1996, 2809 [zum Einschreiben mit Rückschein]).
  • VG Aachen, 14.06.2021 - 8 L 307/21

    Folgeantrag; Unzulässigkeitsentscheidung; Anerkannt Schutzberechtigte; Bulgarien;

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. März 2000 - 3 B 41.00 -, juris, Rn. 8; BVerwG, Urteil vom 16. Mai 2007 - 3 C 25.06 -, juris, Rn. 13; OVG NRW, Beschluss vom 5. März 1996 - 24 B 3509/95 -, juris, Rn. 5 ff.; Czybulka / Kluckert , in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Auflage 2018, § 60 Rn. 130.
  • OVG Niedersachsen, 20.07.2017 - 4 PA 205/17

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Versendung eines Schriftsatzes

    Der Rechtsschutzsuchende muss dann die Postsendung entweder entsprechend früher aufgeben oder - wenn er dies versäumt hat - eine Versendungsart wählen, die unter normalen postalischen Verhältnissen gewährleistet, dass die Postsendung noch innerhalb der offenen Frist bei dem Gericht eingehen wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.2.1966 - III C 249.64 -, DVBl. 1966, 692, Beschl. v. 11.5.1976 - III B 15.76 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 92 u. Beschl. v. 6.10.1995 - 7 B 163.95 -, NJW 1996, 409; Bay. VGH, Urt. v. 20.2.1974 - Nr. 258 II 73 -, BayVBl. 1974, 681; OVG NRW, Beschl. v. 5.3.1996 - 24 B 3509/95 -, OVGE MüLü 45, 261 = NJW 1996, 2809; KG Berlin, Beschl. v. 10.5.2005 - 3 Ws 186/05 -, NStZ-RR 2006, 142; OLG Hamm, Beschl. v. 4.11.2008 - 2 Ws 328/08 - VG Hamburg, Urt. v. 4.6.2009 - 20 K 2787/08 - Bier, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: 32. EL 2016, § 60 Rn. 40; Kopp/Schenke, VwGO, 22. Aufl. 2016, § 60 Rn. 17; a. A. LSG NRW, Beschl. v. 9.7.2012 - L 19 AS 1725/11 NZB - u. v. 12.4.2017 - L 8 R 488/16 B -).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.12.1996 - 13 S 1206/94

    Wiedereinsetzung von Amts wegen - außergewöhnliche lange Postlaufzeit;

    Danach kann auch ohne Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gewährt werden, wenn die versäumte Rechtshandlung innerhalb der zweiwöchigen Antragsfrist (§ 60 Abs. 2 S. 1 VwGO) nachgeholt worden ist und wenn die das Unverschulden an der Fristversäumnis begründenden Tatsachen innerhalb dieser Frist für die Behörde offenkundig (vgl. § 291 ZPO) oder sonst erkennbar sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.5.1973, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73; BVerwG, Urt. v. 28.11.1986, VBlBW 1987, 332 m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 5.3.1996, NJW 1996, 2809).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.2019 - 13 A 3267/19

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör; Berücksichtigung des Vorbringen

    vgl. etwa offenlassend BVerwG, Urteil vom 20. Juni 2013 - 4 C 2.12 -, BVerwGE 147, 37 = juris, Rn. 8, und OVG NRW, Beschluss vom 25. Juli 2019 - 4 A 349/18.A -, juris, Rn. 7; mit unterschiedlichen Auffassungen OVG NRW, Beschlüsse vom 13. Februar 2019 - 3d E 17/19.0 -, juris, Rn. 5, und vom 5. März 1996 - 24 B 3509/95 -, juris, Rn. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.08.1998 - 15 A 6221/95
    vgl. BVerwG, Urteil vom 13. September 1988 - 6 C 1.88 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 159, S. 14 (15); Beschluß vom 22. August 1984 - 9 B 10609.83 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 142, S. 39 (40); Urteil vom 11. Mai 1973 - IV C 3.73 -, DÖV 1973, 647; OVG NW, Beschluß vom 5. März 1996 - 24 B 3509/95 -, NJW 1996, 2809.
  • VG Köln, 12.03.2013 - 7 K 6961/11

    Zustellung ins Ausland durch Einschreiben mit Rückschein gem. § 9 Abs. 1 Nr. 1

    vgl. zur verneinten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei einem am letzten Tag vor Fristablauf zur Post gegebenen Einschreiben mit Rückschein: OVG NRW, Beschluss vom 05.03.1996 - 24 B 3509/95 -, juris.
  • VG Oldenburg, 30.07.2004 - 6 A 4853/03

    Beihilfeantrag; Glaubhaftmachung; Jahresfrist; verspätet; Wiedereinsetzung;

    Die Glaubhaftmachung von Wiedereinsetzungsgründen ist nur dann entbehrlich, wenn sie offenkundig oder gerichtsbekannt sind (vgl. Nds.OVG, Beschluss vom 9. Juli 2004, Az: 5 LA 164/04 unter Hinweis auf allgemeine Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum vgl. z.B.: BVerwG, Urteil vom 11. Mai 1973 - 4 C 3.73 -, DÖV 1973, 647; OVG Koblenz, Beschluss vom 24. August 1972 - 2 B 119/72 -, NJW 1972, 2326; OVG Münster, Beschluss vom 5. März 1996 - 24 B 3509/95 -, NJW 1996, 2809).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,6246
VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95 (https://dejure.org/1996,6246)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.03.1996 - 5 S 2457/95 (https://dejure.org/1996,6246)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. März 1996 - 5 S 2457/95 (https://dejure.org/1996,6246)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,6246) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Wiedereinsetzung: Verzögerung der Briefbeförderung - keine Nachfragepflicht des Anwaltes bei "normalen" Belastungen des Postbetriebes; Darlegungslast beim Wiedereinsetzungsantrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 211
  • NJW 1996, 2882
  • NVwZ 1996, 1227 (Ls.)
  • VBlBW 1996, 338
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 29.12.1994 - 2 BvR 106/93

    Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verzögerung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Der Prozeßbevollmächtigte darf auf die von der Deutschen Bundespost bekanntgegebene Regelpostlaufzeit vertrauen; allgemeine Belastungen des Postbetriebs - hier die Umstellung auf ein fünfstelliges Postleitzahlsystem zum 01.07.1993 - begründen keine Nachfragepflicht des Prozeßbevollmächtigten bei Gericht, ob der fristwahrende Schriftsatz rechtzeitig eingegangen ist, wenn die Deutsche Bundespost Verzögerungen der üblichen Postlaufzeiten in diesem Zusammenhang nicht ausdrücklich angekündigt hat (im Anschluß an BVerfG, Beschl der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29.12.1994 - 2 BvR 106/93 -, NJW 1995, 1210).

    Auf die Einhaltung der so bekanntgegebenen Beförderungszeiten kann der Postkunde in der Regel so lange vertrauen, bis die Post eine Gefahr möglicher Verzögerung in vergleichbarer Weise bekanntgibt, oder erhebliche Verzögerungen offenkundig sind (zu vorstehenden Grundsätzen vgl. BVerfG, Beschl. der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29.12.1994 - 2 BvR 106/93 - NJW 1995, 1210 mit zahlreichen Nachweisen zur verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung sowie insbesondere auch BVerfG, Beschl. v. 01.12.1982 - 1 BvR 607/82 - BVerfGE 62, 334/337).

    Solche über den Normalfall hinausgehenden Sorgfaltspflichten hätten dem Prozeßbevollmächtigten nur oblegen, wenn außergewöhnliche Ereignisse die konkrete Gefahr von Verzögerungen bei der Briefzustellung begründet hätten (BVerfG, Beschl. der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29.12.1994, a.a.O., m. w. N.).

  • BVerfG, 01.12.1982 - 1 BvR 607/82

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Zusammenhang mit Postlaufzeiten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Auf die Einhaltung der so bekanntgegebenen Beförderungszeiten kann der Postkunde in der Regel so lange vertrauen, bis die Post eine Gefahr möglicher Verzögerung in vergleichbarer Weise bekanntgibt, oder erhebliche Verzögerungen offenkundig sind (zu vorstehenden Grundsätzen vgl. BVerfG, Beschl. der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 29.12.1994 - 2 BvR 106/93 - NJW 1995, 1210 mit zahlreichen Nachweisen zur verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung sowie insbesondere auch BVerfG, Beschl. v. 01.12.1982 - 1 BvR 607/82 - BVerfGE 62, 334/337).
  • BVerwG, 01.03.1991 - 8 C 31.89

    Ersatzzustellung - Niederlegung - Nachsendeantrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Zwar enthält der Wiedereinsetzungsantrag entgegen § 60 Abs. 2 Satz 2 VwGO keine Angaben darüber, wann das zur Versäumung der Klagefrist führende Hindernis weggefallen war, obgleich der Prozeßbevollmächtigte zur Darlegung der hierfür maßgeblichen Umstände nach der genannten Bestimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.08.1984 - 9 B 10609/83 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 142; Urt. v. 01.03.1991 - 8 C 31/89 - BVerwGE 88, 66).
  • BVerwG, 22.08.1984 - 9 B 10609.83

    Voraussetzungen für eine Wiedereinsetzung in die versäumte Klagefrist - Sinn und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Zwar enthält der Wiedereinsetzungsantrag entgegen § 60 Abs. 2 Satz 2 VwGO keine Angaben darüber, wann das zur Versäumung der Klagefrist führende Hindernis weggefallen war, obgleich der Prozeßbevollmächtigte zur Darlegung der hierfür maßgeblichen Umstände nach der genannten Bestimmung verpflichtet gewesen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 22.08.1984 - 9 B 10609/83 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 142; Urt. v. 01.03.1991 - 8 C 31/89 - BVerwGE 88, 66).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.12.1994 - 1 S 3532/94

    Wiedereinsetzung: Anwaltsverschulden - unterlassene Erkundigung nach dem Eingang

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Sonstige Gründe, die beim Prozeßbevollmächtigten der Kläger Zweifel an der Einhaltung der Klagefrist nach Aufgabe der Klageschrift am 06.07.1993 hätten begründen können und ihm demzufolge zur Rückfrage bei Gericht am 07.07.1993 hätten veranlassen müssen (vgl. zu einer solchen Vergewisserungspflicht VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 30.12.1994 - 1 S 3532/94 -), sind weder vorgetragen noch erkennbar.
  • BVerfG, 15.04.1980 - 2 BvR 461/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.03.1996 - 5 S 2457/95
    Die Situation ist insoweit nach Überzeugung des Senats nicht mit der eines bereits laufenden Streiks der Postbediensteten zu vergleichen, der bereits in der betreffenden Region zu Verzögerungen der Postlaufzeiten geführt hatte und weitere Verzögerungen erwarten ließ (vgl. hierzu den bereits zitierten Beschluß der 3. Kammer des Zweiten Senats des BVerfG vom 29.12.1994, der die Versagung der Wiedereinsetzung durch die Instanzgerichte in diesem Fall verfassungsrechtlich nicht beanstandet hat), sondern eher mit jener einer besonders starken Beanspruchung der Leistungsfähigkeit der Post, etwa vor Feiertagen, die das Vertrauen der Postkunden auf die Postlaufzeiten gleichwohl nicht in Frage stellt (BVerfG, Beschl. v. 15.04.1980 - 2 BvR 461/79 - BVerfGE 54, 80/84).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2002 - 11 S 1442/02

    Zurückverweisung wegen fehlender Sachentscheidung im Eilverfahren;

    Die Kostenentscheidung bleibt der endgültigen Entscheidung vorbehalten (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.03.1995 - 11 S 855/95 - Beschl. v. 17.04.1997 - 10 S 3168/96 - Urt. v. 07.03.1996 - 2 S 2537/95 - Urt. v. 20.03.1996 - 5 S 2457/95 - ferner Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl. 2003, § 130 RdNr. 12 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 15.11.2019 - 19 ZB 19.730

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: auf dem Postweg abhandengekommene

    Ein Prozessbevollmächtigter dürfe auf die normalen Postlaufzeiten vertrauen, wenn die Deutsche Post Verzögerungen der üblichen Postlaufzeit nicht ausdrücklich angekündigt habe (mit Verweis auf VGH BW, B.v. 30.12.1994 - 1 S 3532/94 - B.v. 20.3.1996 - 5 S 2457/95 - jeweils juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.1997 - 6 S 210/97

    Wiedereinsetzung wegen unerwartet langer Postlaufzeit eines Einschreibens

    Einem Verfahrensbeteiligten ist nach § 60 VwGO wegen unverschuldeter Fristversäumnis Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, ggf. auch ohne Antrag, zu gewähren, wenn er bei der üblichen normalen Beförderungsdauer mit einem rechtzeitigen Eingang seines Schriftsatzes bei Gericht rechnen durfte (vgl. Urt. d. 5. Senats v. 20.03.1996 - 5 S 2457/95 -, ESVGH 46, 211; Kopp, VwGO, 10. Aufl., § 60 RdNr. 10, S. 675 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2011 - 6 B 1768/10

    Antrag eines Polizeikommissars auf Erlass einer einstweiligen Anordnung in einem

    BVerwG, Beschluss vom 22. August 1984 - 9 B 10609.83 -, BayVBl 1985, 286; Urteil vom 1. März 1991 - 8 C 31.89 -, BVerwGE 88, 66; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. März 1996 - 5 S 2457/95 -, NJW 1996, 2882.
  • LSG Thüringen, 17.02.1999 - L 1 U 380/98

    Stichtagsregelung des § 1150 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 RVO (31.12.1993) - zuständiger

    Diese geht für die Frage der Wiedereinsetzung ebensowenig zu Lasten des Klägers wie sonstige Verzögerungen der Briefbeförderung (vgl. VGH Mannheim in NJW 1996, S. 2882, 2883).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Hessen, 07.12.1995 - 6 UE 1322/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,6461
VGH Hessen, 07.12.1995 - 6 UE 1322/93 (https://dejure.org/1995,6461)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07.12.1995 - 6 UE 1322/93 (https://dejure.org/1995,6461)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07. Dezember 1995 - 6 UE 1322/93 (https://dejure.org/1995,6461)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,6461) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • foerstemann.de (Leitsatz)

    Zur Abgrenzung von Herkommen und örtlichem Gewohnheitsrecht (Observanz); Zur waldeckischen Kirchenbaulast

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 104
  • NVwZ 1996, 1227
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 13.05.1981 - 1 BvR 610/77

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung der Befugnis zur Führung einer nicht

    Auszug aus VGH Hessen, 07.12.1995 - 6 UE 1322/93
    Eine Observanz setzt dagegen "eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine und von den Beteiligten als verbindliche Rechtsnorm anerkannte Übung voraus (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 13. Mai 1981 - 1 BvR 610/77 und 451/80 - BVerfGE 57, 121 (135) mit weiteren Nachweisen).

    Bestand jedoch diese Rechtspflicht nicht, dann konnte sie sich nur durch eine längere tatsächliche Übung bilden, "die eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine sein muß und von den beteiligten Rechtsgenossen als verbindliche Rechtsnorm anerkannt wird" (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 13. Mai 1981 - 1 BvR 610/77 und 451/80 - BVerfGE 47, 121 (134 f.), und vom 28. Juni 1967 - 2 BvR 143/61 - BVerfGE 22, 114 (121 m.w.N.)).

  • BVerfG, 28.06.1967 - 2 BvR 143/61

    Entziehung der Verteidigungsbefugnis

    Auszug aus VGH Hessen, 07.12.1995 - 6 UE 1322/93
    Bestand jedoch diese Rechtspflicht nicht, dann konnte sie sich nur durch eine längere tatsächliche Übung bilden, "die eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine sein muß und von den beteiligten Rechtsgenossen als verbindliche Rechtsnorm anerkannt wird" (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 13. Mai 1981 - 1 BvR 610/77 und 451/80 - BVerfGE 47, 121 (134 f.), und vom 28. Juni 1967 - 2 BvR 143/61 - BVerfGE 22, 114 (121 m.w.N.)).
  • VG Meiningen, 08.11.2004 - 1 K 915/98

    Zum Erlöschen einer Kirchenbaulast in der DDR auf dem Gebiet des heutigen

    (BVerfG, B. v. 13.05.1981, 1 BvR 610/77 u. 1 BvR 451/80, BVerfGE 57, 121, 134 f m. w. N.; HessVGH, U. v. 07.12.1995, 6 UE 1322/93, NVwZ 1996, 1227 ff).

    Eine Observanz setzt eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine, von den Beteiligten als verbindliche Rechtsnorm anerkannte Übung voraus (HessVGH, U. v. 07.12.1995, 6 UE 1322/93, NVwZ 1996, 1227 ff. m. w. N.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht