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   BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96   

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BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96 (https://dejure.org/1997,2317)
BVerwG, Entscheidung vom 06.06.1997 - 4 A 21.96 (https://dejure.org/1997,2317)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juni 1997 - 4 A 21.96 (https://dejure.org/1997,2317)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer dem Bundesland Schleswig-Holstein erteilten Weisung - Umstufung von Bundesstraßen in Landesstraßen - Verlagerung eines bestimmten Straßenabschnitts in die Landesverwaltung - Materielle Grenzen einer erteilten Weisung durch den Bund

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verfassungsrecht - Verhältnis Bund : Länder, Klage eines Landes gegen Weisung des Bundes auf Straßenherabstufung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 500
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerfG, 22.05.1990 - 2 BvG 1/88

    Kalkar II

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96
    Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts stehe der Auffassung des Landes ebenfalls nicht entgegen (vgl. u.a. BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88]; 84, 25).

    Auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88]; 84, 25)habe zur Auslegung des Art. 85 Abs. 3 GG den Standpunkt des Bundes vertreten.

    Das wird in aller Regel der Fall sein, wenn ausschließlich um föderale Ansprüche, Verbindlichkeiten oder Zuständigkeiten gestritten wird, welche auf Normen des Grundgesetzes unmittelbar gestützt werden und gerade das verfassungsrechtlich geordnete Verhältnis - hier zwischen dem Bund und den im Rahmen der Bundesauftragsverwaltung tätigen Ländern - betreffen (vgl. auch BVerfGE 1, 14 [BVerfG 23.10.1951 - 2 BvG 1/51]; 6, 309 [BVerfG 26.03.1957 - 2 BvG 1/55]; 8, 122 ; 81, 310 ).

    Diese Auffassung folgt der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88] - Kalkar II; BVerfGE 84, 25 - Schacht Konrad).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in beiden genannten Entscheidungen näher ausgeführt, daß Umfang und Grenzen der Verbindlichkeit einer Weisung nach Art. 85 Abs. 3 GG unmittelbar aus den kompetentiellen Rechten folgen, welche das Grundgesetz Bund und Ländern zuweist (vgl. BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88]).

    Darin unterscheidet sich der Streitfall von jenen Sachverhalten, welche den Entscheidungen BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88] und BVerfGE 84, 25 zugrunde lagen.

  • BVerfG, 10.04.1991 - 2 BvG 1/91

    Reichskonkordat

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96
    Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts stehe der Auffassung des Landes ebenfalls nicht entgegen (vgl. u.a. BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88]; 84, 25).

    Auch das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88]; 84, 25)habe zur Auslegung des Art. 85 Abs. 3 GG den Standpunkt des Bundes vertreten.

    Diese Auffassung folgt der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88] - Kalkar II; BVerfGE 84, 25 - Schacht Konrad).

    Die Verletzung derartiger Rechte kann nur im Bund-Länder-Streit vor dem Bundesverfassungsgericht geltend gemacht werden (BVerfGE 84, 25 [BVerfG 10.04.1991 - 2 BvG 1/91]).

    Darin unterscheidet sich der Streitfall von jenen Sachverhalten, welche den Entscheidungen BVerfGE 81, 310 [BVerfG 22.05.1990 - 2 BvG 1/88] und BVerfGE 84, 25 zugrunde lagen.

  • BVerwG, 18.05.1994 - 11 A 1.92

    Finanzwesen - Haftung - Rechtsweg - Bund-Länder-Streit - Anspruchsgrundlage -

    Auszug aus BVerwG, 06.06.1997 - 4 A 21.96
    Diese Auffassung befinde sich in Einklang mit der Rechtsprechung des 11. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 96, 45).

    Ob eine Streitigkeit verfassungsrechtlicher Art ist, entscheidet sich danach, ob das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt wird (so etwa BVerwGE 24, 272 [BVerwG 06.07.1966 - V C 79/65]; 50, 124 [BVerwG 30.01.1976 - IV C 26/74]; 50, 137 [BVerwG 05.02.1976 - VII A 1/76]; ähnlich BVerwG NJW 1985, 2344; BVerwGE 96, 45 [BVerwG 18.05.1994 - 11 A 1/92]; vgl. ferner BVerfGE 42, 103 [BVerfG 07.04.1976 - 2 BvH 1/75]; 62, 295 ).

  • VGH Bayern, 17.12.2012 - 10 BV 09.2641

    Automatisierte Kennzeichenerfassung zulässig

    Selbst wenn man aber maßgeblich darauf abstellt, ob die Auslegung und die Anwendung verfassungsrechtlicher Normen den eigentlichen Kern des Rechtsstreits bilden oder ob das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt wird (vgl. BVerwG, U.v. 3.11.1988 - 7 C 115.86 - BVerwGE 80, 355/357; BVerwG, U.v. 6.6.1997 - 4 A 21/96 - NVwZ 1998, 500), ist das Vorliegen einer verfassungsrechtlichen Streitsache hier nicht zu bejahen.
  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

    Für die Abgrenzung eines verfassungsrechtlichen Bund-Länder-Streits vor dem Bundesverfassungsgericht (Art. 93 Abs. 1 Nr. 3 GG, § 13 Nr. 7 BVerfGG) von einer verwaltungsrechtlichen Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art ist maßgebend, welche Ebene des Rechtssystems das dem Streit zugrundeliegende Rechtsverhältnis prägt (vgl. Beschluß vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 A 21.96 - m.w.N.; Urteil vom 21. Oktober 1998 - BVerwG 6 A 1.97 - ).
  • BVerfG, 03.07.2000 - 2 BvG 1/96

    Bund-Länder-Streit: Umfang und Grenzen des Weisungsrechts des Bundes gegenüber

    Dieses legte die Sache mit Beschluss vom 6. Juni 1997 gemäß § 50 Abs. 3 VwGO dem Bundesverfassungsgericht vor (2 BvG 2/97).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.09.2011 - 3a B 5.11

    Immunität; Aufhebung der Immunität; Dauer der Immunität; Privatklage;

    Dementsprechend gehören nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den verfassungsrechtlichen Streitigkeiten, die von der Rechtswegzuweisung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ausgenommen sind, nur solche Prozesse, bei denen das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt ist (u.a. BVerwG, NVwZ 1998, S. 500) und die Rechtsbeziehung von Verfassungsorganen oder am Verfassungsleben beteiligten Organen zueinander betreffen, nicht hingegen Streitigkeiten zwischen dem Bürger und dem Staat, selbst wenn ein Verfassungsorgan beteiligt ist (BVerwGE 51, 69 [71]; BVerwGE 36, 218 [228]; BVerwG, NJW 1976, 637; vgl. dazu auch BVerfGE 1, 208 [221]; 27, 240).
  • BVerwG, 08.05.2002 - 3 A 1.01

    Öffentlich-rechtliche Streitigkeit verfassungsrechtlicher Art; Zulässigkeit des

    Anderenfalls gäbe es kein zuständiges Gericht, welches die mit der Klage aufgeworfene Frage entscheiden könnte (vgl. Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 A 21.96 - NVwZ 1998, 500).
  • OLG Dresden, 09.05.2017 - 4 U 102/17

    Streit um Zulässigkeit eines Flyers der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag

    Dementsprechend gehören nach der Rechtsprechung zu den verfassungsrechtlichen Streitigkeiten nur solche Prozesse, bei denen das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt ist (u.a. BVerwG, NVwZ 1998, S. 500) und die Rechtsbeziehung von Verfassungsorganen oder am Verfassungsleben beteiligten Organen zueinander betreffen (BVerwGE 51, 69 [71]; BVerwGE 36, 218 [228]; BVerwG, NJW 1976, 637; vgl. dazu auch BVerfGE 1, 208 [221]; 27, 240).
  • VerfG Hamburg, 19.07.2016 - HVerfG 9/15

    Härtefallkommission in Hamburg: AfD scheitert beim Verfassungsgericht

    Ein streitiges Verfassungsrechtsverhältnis liegt vor, wenn auf beiden Seiten des Streits Verfassungsorgane oder Teile von Verfassungsorganen stehen und sie um diese verfassungsrechtlichen Positionen streiten; die geltend gemachte Rechtsposition muss im Verfassungsrecht wurzeln (vgl. zum Organstreit nach Art. 93 Abs. 1 Nr. 1 GG: BVerfG, Beschl. v. 4.12.2014, 2 BvE 3/14, BVerfGE 138, 45, juris Rn. 38 ff. - zum fehlenden Verfassungsrechtsverhältnis eines Antrags auf Änderung der Modalitäten des Vollzugs eines Beweisbeschlusses eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses; vgl. auch zu § 40 VwGO: BVerwG, Vorlagebeschluss v. 6.6.1997, 4 A 21/96, NVwZ 1998, 500, juris Rn. 31 m.w.N.).
  • VerfG Brandenburg, 18.09.2015 - VfGBbg 14/15

    Soll die Wahl des Richterwahlausschusses im Landtag gerichtlich überprüft werden,

    Wann eine solche gegeben ist, bestimmt sich in materieller Hinsicht maßgeblich nach dem Charakter des zugrunde liegenden Rechtsverhältnisses (vgl. BVerfGE 81, 310, 329; 109, 1, 6; BVerwG NVwZ 1998, 500; DVBl. 2000, 487 f; BVerwGE 128, 99).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.09.2016 - 10 S 19.16

    Zum Rechtsweg eines Rechtsschutzbegehrens eines Abgeordneten des Berliner

    Dementsprechend gehören nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu den verfassungsrechtlichen Streitigkeiten, die von der Rechtswegzuweisung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO ausgenommen sind, solche Prozesse, bei denen das streitige Rechtsverhältnis entscheidend vom Verfassungsrecht geprägt ist (u.a. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 1997 - BVerwG 4 A 21/96 -, NVwZ 1998, 500, juris Rn. 31) und die Rechtsbeziehung von Verfassungsorganen oder am Verfassungsleben beteiligten Organen zueinander betreffen (BVerwG, Urteil vom 2. Juli 1976 - BVerwG VII C 71.75 -, BVerwGE 51, 69, juris Rn. 14; vgl. auch OVG Bln-Bbg, Urteil vom 26. September 2011 - OVG 3a B 5.11 -, LKV 2011, 566, juris Rn. 24 m.w.N).
  • VG Gera, 14.02.2003 - 3 K 1840/01

    Straßen- und Wegerecht; Umstufung; Verkehrsbedeutung; Netzzusammenhang;

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Juni 1997 - 4 A 21/96 - NVwZ 1998, 500 [501]) wurde der Streitwertfestsetzung das 3, 5fache dieses jährlichen Erhaltungs- und Unterhaltsbedarfs zugrundegelegt.
  • VG Berlin, 13.06.2012 - 2 K 95.11

    Änderung eines Senatsbeschlusses zu einem Volksbegehren

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