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   EGMR, 17.02.2011 - 12884/03   

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EGMR, 17.02.2011 - 12884/03 (https://dejure.org/2011,1674)
EGMR, Entscheidung vom 17.02.2011 - 12884/03 (https://dejure.org/2011,1674)
EGMR, Entscheidung vom 17. Februar 2011 - 12884/03 (https://dejure.org/2011,1674)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Die Verpflichtung zur Angabe der Religionszugehörigkeit auf einer Steuerkarte verletzt nicht Art. 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK); Verletzung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung durch einen Vermerk einer Nichtzugehörigkeit zu einer ...

  • Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

    WASMUTH c. ALLEMAGNE

    Art. 8, Art. 8 Abs. 1, Art. 8 Abs. 2, Art. 9, Art. 9 Abs. 1, Art. 9 Abs. 2, Art. 14 MRK
    Non-violation de l'art. 9 Non-violation de l'art. 8 Partiellement irrecevable (französisch)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)

    Pflichtangaben zur Religionszugehörigkeit auf Lohnsteuerkarte: Kein Verstoß gegen Religionsfreiheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lto.de (Kurzinformation)

    Angaben zur Religion auf Lohnsteuerkarte

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Eintragung der (Nicht-)Religionszugehörigkeit auf Lohnsteuerkarte rechtens

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Pflichtangaben zur Religionszugehörigkeit auf Lohnsteuerkarte stellen keinen Verstoß gegen Religionsfreiheit dar

Sonstiges

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2011, 1503
  • DÖV 2011, 408
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (20)

  • EGMR, 26.03.1987 - 9248/81

    LEANDER c. SUÈDE

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Der Beschwerdeführer behauptet, dass - wie der Gerichtshof dies mehrfach gesagt hat (Leander ./. Schweden, 26. März 1987, Serie A Band 116, Kopp ./. Schweiz, 25. März 1998, (Sammlung der Urteile und Entscheidungen 1998-II, und Rotaru ./. Rumänien [GK], Nr. 28341/95, CEDH 2000-V) - jede Sammlung, Nutzung oder Übermittlung personenbezogener Daten einen Eingriff in das Recht auf Achtung des Privatlebens darstellt.

    Der Gerichtshof ruft in Erinnerung, dass die Erhebung, Speicherung und Übermittlung von Daten, die das "Privatleben" einer Person betreffen, in den Anwendungsbereich von Artikel 8 Abs. 1 der Konvention fallen (Leander ./. Schweden, Urteil vom 26. März 1987, Serie A Band 116, S. 22, Rdnr. 48).

  • EGMR, 14.06.2001 - 53072/99

    ALUJER FERNANDEZ and CABALLERO GARCIA v. SPAIN

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Unter Berücksichtigung seiner diesbezüglichen Rechtsprechung (Lundberg ./. Schweden (Entsch.), Nr. 36846/97; Bruno ./. Schweden (Entsch.), Nr. 32196/96, 28. August 2001, und H.-L. J. ./. Deutschland, vorgenannte Entscheidung), sowie hinsichtlich des Ermessensspielraums, der den Staaten im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Staat und Kirchen in Ermangelung gemeinsamer Normen im Hinblick auf die Finanzierung von Kirchen oder Religionen zur Verfügung stehe, und da diese Frage eng an die Geschichte und Traditionen jedes Landes geknüpft seien (Spampinato, vorgenannte Entscheidung, und Alujer Fernandez und Caballero Garcia ./. Spanien (Entsch.), Nr. 53072/99, 14. Juni 2001), vertritt der Gerichtshof die Auffassung, dass, selbst wenn man zugibt, dass der einzige Beitrag des Beschwerdeführers zum System der Kirchensteuererhebung - nämlich die Lieferung der streitgegenständlichen Information - einen Eingriff in das Recht des Betroffenen darstellt, seine Religion nicht zu offenbaren, dieser Eingriff nicht unverhältnismäßig sei.

    Dieses Thema ist auch eng mit der Geschichte und den Traditionen der einzelnen Länder verknüpft (Spampinato ./. Italien (Entsch.), Nr. 23123/04, CEDH 2007-III, Alujer Fernandez und Caballero Garcia ./. Spanien (Entsch.), Nr. 53072/99, 14. Juni 2001).

  • EGMR, 29.03.2007 - 23123/04

    SPAMPINATO v. ITALY

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Es geht hier um Pluralismus - der im Laufe der Jahrhunderte teuer errungen wurde - und von einer derartigen Gesellschaft nicht zu trennen ist (Buscarini u.a. ./. San-Marino [GK], Nr. 24645/94, Rdnr. 34, CEDH 1999-I, Spampinato ./. Italien (Entsch.), Nr. 23123/04, CEDH 2007-III).

    Dieses Thema ist auch eng mit der Geschichte und den Traditionen der einzelnen Länder verknüpft (Spampinato ./. Italien (Entsch.), Nr. 23123/04, CEDH 2007-III, Alujer Fernandez und Caballero Garcia ./. Spanien (Entsch.), Nr. 53072/99, 14. Juni 2001).

  • BVerfG, 25.05.2001 - 1 BvR 2253/00

    Gesetzlich vorgesehene Eintragung von Angaben über die Religionszugehörigkeit auf

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Am 25. Mai 2001 hat das Bundesverfassungsgericht durch eine mit drei Richtern besetzte Kammer die Verfassungsbeschwerde des Beschwerdeführers nicht zur Entscheidung angenommen (1 BvR 2253/00).

    Im Unterschied zu anderen im Grundgesetz verankerten Grundrechten ist dieses Recht zwar nicht mit ausdrücklichen Einschränkungen versehen, jedoch durch Artikel 136 Abs. 3 und insbesondere durch Artikel 137 Abs. 6 WRV beschränkt (Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 23. Oktober 1978, 1 BvR 439/775, Sammlung 49, S. 375; und vom 25. Mai 2001, 1 BvR 2253/00 - s. Rdnr. 12 oben).

  • VerfGH Bayern, 17.10.1967 - 134-VII-66
    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Bei der Einbehaltung der Kirchensteuer handelt der Arbeitgeber als Beauftragter des Finanzamtes (s. z.B. die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Februar 1977, 1 BvR 33/76, Sammlung der Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, (nachstehend: "Sammlung" Bd. 44, S. 103; sowie des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes vom 17. Oktober 1967, Vf. 134-VII-66, Sammlung der Entscheidungen des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs Band 20, S. 171).

    Im Übrigen ergebe sich aus dem Recht der Finanzbehörden , die Information über diese Zugehörigkeit zu verlangen, die Pflicht des Arbeitnehmers, die Information seinem Arbeitgeber zu übermitteln, der diesbezüglich als Beauftragter des Finanzamtes handle (Entscheidung vom 17. Oktober 1967, Az. Vf. 134-VII-66, - s. Rdnr. 23 oben).

  • EGMR, 25.05.1993 - 14307/88

    KOKKINAKIS c. GRÈCE

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Es geht dabei um den im Lauf der Jahrhunderte teuer errungenen Pluralismus, der von einer solchen Gesellschaft nicht zu trennen ist (Kokkinakis ./. Griechenland, 25. Mai 1993, Rdnr. 31, Serie A Bd. 260-A, und Buscarini u.a. ./. San Marino [GK], Nr. 24645/94, Rdnr. 34, CEDH 1999-I).
  • EGMR, 10.04.2007 - 6339/05

    EVANS c. ROYAUME-UNI

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    In beiden Fällen ist insbesondere das zwischen dem Allgemeininteresse und den Interessen des Einzelnen herzustellende ausgewogene Gleichgewicht zu berücksichtigen, wobei der Staat in jedem Fall über einen Ermessensspielraum verfügt (Evans ./. Vereinigtes Königreich [GK], Nr. 6339/05, Rdnrn. 75-76, CEDH 2007 - IV, vorgenannte Entscheidung R.; siehe auch Fuentes Bobo ./. Spanien, Nr. 39293/98, Rdnr. 38, 29. Februar 2000).
  • EGMR, 09.10.2007 - 1448/04

    HASAN ET EYLEM ZENGIN c. TURQUIE

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Im Unterschied zu anderen dem Gerichtshof vorgelegten Sachen (vorerwähnte Rechtssache Isik, Rdnr. 49; vorerwähnte Rechtssache Dimitras u.a., Rdnr. 80; Folgerø u.a. ./. Norwegen [GK], Nr. 15472/02, Rdnr. 98, CEDH 2007-VIII, und Hassan und Eylem Zengin ./. Türkei, Nr. 1448/04, Rdnrn. 73 und 75, CEDH 2007-XI), haben die nationalen Behörden den Beschwerdeführer nicht um Darlegung gebeten, warum er keiner kirchensteuererhebenden Kirche oder Religionsgemeinschaft angehört, und auch nicht seine religiöse oder weltanschauliche Einstellung geprüft.
  • EGMR, 03.06.2010 - 42837/06

    DIMITRAS ET AUTRES c. GRECE

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Es steht den staatlichen Behörden nicht frei, sich in die Gewissensfreiheit einer Person einzumischen, indem sie sich nach ihren religiösen Überzeugungen erkundigt oder sie zwingt, sie zu bekunden (Alexandridis ./. Griechenland, Nr. 19516/06, Rdnr. 38, CEDH 2008-..., Dimitras u.a. ./. Griechenland, Nrn. 42837/06, 3237/07, 3269/07, 35793/07 und 6099/08, Rdnr. 78, 3. Juni 2010).
  • EGMR, 29.06.2007 - 15472/02

    Folgerø u. a. ./. Norwegen

    Auszug aus EGMR, 17.02.2011 - 12884/03
    Im Unterschied zu anderen dem Gerichtshof vorgelegten Sachen (vorerwähnte Rechtssache Isik, Rdnr. 49; vorerwähnte Rechtssache Dimitras u.a., Rdnr. 80; Folgerø u.a. ./. Norwegen [GK], Nr. 15472/02, Rdnr. 98, CEDH 2007-VIII, und Hassan und Eylem Zengin ./. Türkei, Nr. 1448/04, Rdnrn. 73 und 75, CEDH 2007-XI), haben die nationalen Behörden den Beschwerdeführer nicht um Darlegung gebeten, warum er keiner kirchensteuererhebenden Kirche oder Religionsgemeinschaft angehört, und auch nicht seine religiöse oder weltanschauliche Einstellung geprüft.
  • EGMR, 03.06.2010 - 3237/07

    [FRE]

  • EGMR, 19.03.1991 - 11069/84

    CARDOT c. FRANCE

  • BVerfG, 02.07.2008 - 1 BvR 3006/07

    Gebührenpflichtiges Verfahren zum Kirchenaustritt verfassungsgemäß

  • BVerfG, 17.02.1977 - 1 BvR 33/76

    Verfassungsmäßigkeit der Haftung des Arbeitgebers für die Kirchenlohnsteuer

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 329/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

  • VerfGH Bayern, 12.10.2010 - 19-VII-09

    Kirchenlohnsteuer

  • BVerfG, 30.09.2002 - 1 BvR 1744/02
  • BVerfG, 16.10.1979 - 1 BvR 647/70

    Schulgebet

  • BVerfG, 27.08.1987 - 1 BvR 472/85
  • EGMR, 10.11.2009 - 21425/06

    Nichteinhaltung der 6-Monatsfrist des Artikels 35 Abs. 1 MRK

  • BAG, 30.01.2019 - 10 AZR 299/18

    Wirksamkeit eines Kopftuchverbots?

    Auch die negative individuelle Religionsfreiheit trägt das Verbot nicht (vgl. dazu EGMR 17. Februar 2011 - 12884/03 - [Wasmuth gegen Deutschland] Rn. 50 mwN) .
  • BVerwG, 21.09.2016 - 6 C 2.15

    Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft mit Wirkung für das staatliche

    Bei der Prüfung des Art. 9 Abs. 2 EMRK nimmt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Auslegung und Anwendung des Rechts der Konventionsstaaten durch deren nationale Gerichte hin, sofern sie ihm nicht willkürlich oder grundlegend rechtsstaatswidrig erscheinen (EGMR, Urteil vom 17. Februar 2011 - 12884/03 - NVwZ 2011, 1503 Rn. 58).

    Daher handelt es sich bei der im deutschen Recht vorgesehenen Pflicht, die rechtliche Zugehörigkeit zu einer steuererhebungsberechtigten Religionsgemeinschaft in der Lohnsteuerkarte offenzulegen, um einen gerechtfertigten Eingriff in die Bekenntnisfreiheit (EGMR, Urteil vom 17. Februar 2011 - 12884/03 - NVwZ 2011, 1503 Rn. 55).

    Die Schwere und Tragweite der Einschränkung ist in das Verhältnis zu der Bedeutung des berechtigten Ziels zu setzen (EGMR, Urteil vom 17. Februar 2011 - 12884/03 - NVwZ 2011, 1503 Rn. 58 f.; Urteil der Großen Kammer vom 18. März 2011 - 30814/06 - NVwZ 2011, 737 Rn. 70 f.).

  • EGMR, 06.04.2017 - 10138/11

    Negative Religionsfreiheit: Konfessionslose dürfen an Kirchensteuer beteiligt

    Bei der Eingrenzung des Ermessensspielraums insbesondere was die fragilen Beziehungen zwischen Staat und Religionen anbelangt, weist der Gerichtshof erneut darauf hin, dass es an gemeinsamen europäischen Normen im Hinblick auf die Finanzierung von Kirchen oder Religionen fehlt, da diese Thematik eng an die Geschichte und Tradition jedes einzelnen Landes geknüpft ist (siehe Wasmuth./. Deutschland, Individualbeschwerde Nr. 12884/03, Rdnr. 63, 17. Februar 2011; Spampinato./. Italien (Entsch.), Individualbeschwerde Nr. 23123/04, 29. März 2007; und Manoussakis u. a., a. a. O, Rdnr. 44).
  • EuGH, 17.12.2020 - C-336/19

    Centraal Israëlitisch Consistorie van België u.a. - Schächten kann zum Tierschutz

    Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ist die durch Art. 9 EMRK geschützte Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit aber eine der Grundfesten einer "demokratischen Gesellschaft" im Sinne dieser Konvention, da der Pluralismus, der mit einer solchen Gesellschaft untrennbar verbunden ist, von dieser Freiheit abhängt (vgl. in diesem Sinne EGMR, 18. Februar 1999, Buscarini u. a./San Marino, CE:ECHR:1999:0218JUD002464594" § 34 und die dort angeführte Rechtsprechung, sowie vom 17. Februar 2011, Wasmuth/Deutschland, CE:ECHR:2011:0217JUD001288403" § 50).
  • BFH, 18.01.2012 - II R 49/10

    Zuteilung der Identifikationsnummer und dazu erfolgte Datenspeicherung mit

    In der verpflichtenden Angabe auf der Lohnsteuerkarte, dass der Steuerpflichtige einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft angehört oder nicht, liegt auch keine Verletzung von Art. 9 (Recht auf Gedankenfreiheit, Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit) und Art. 8 (Recht auf Achtung des Privatlebens und Familienlebens) der Europäischen Menschenrechtskonvention (Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 17. Februar 2011  12884/03, n.v.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2013 - 9 S 2180/12

    Kein Anspruch der Eltern auf Einführung des Schulfachs "Ethik" an Grundschulen

    (1) Durch den Umstand, dass der hier betroffene Sohn der Klägerin im Fach Religion keine Schulnote erhält, wird zwar ersichtlich, dass dieser keiner Religionsgemeinschaft angehört, wodurch dessen von Art. 9 EMRK geschützte Religionsfreiheit berührt ist (vgl. EGMR, Urteile vom 15.06.2010, a.a.O., Rn. 88, und vom 17.02.2011 - Nr. 12884/03 "Wasmuth ./. Deutschland" -, NVwZ 2011, 1503 Rn. 51).
  • FG Hamburg, 01.09.2015 - 3 K 167/15

    Kirchensteuer: Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe

    Entsprechendes gilt bei der Kirchgeld-Erhebung (vgl. Urteile EGMR vom 17.02.2011 12884/03, NVwZ 2011, 1503, KirchE 57, 118; FG Köln, vom 11.05.2005 11 K 385/03, Juris; FG Rheinland-Pfalz vom 11.03.1999 2 K 2339/98, KirchE 37, 56, Juris Rz. 5; FG München, vom 31.05.1988 XIII 277/87 EA, EFG 1988, 580, KirchE 26, 156, nachgehend BFH, Beschluss vom 27.09.1988 VII B 123/88, BFH/NV 1989, 313; ferner FG München, Urteil vom 31.10.2007 9 K 174/07, KirchE 50, 295, nachgehend BFH, Beschluss vom 15.07.2008 I B 217/07, Juris; FG Düsseldorf, Beschluss vom 08.11.2006 1 K 4358/06 Ki, EFG 2007, 656, Juris Rz. 3).
  • BFH, 20.12.2011 - II S 28/10

    Zuteilung der Identifikationsnummer und dazu erfolgte Datenspeicherung mit

    In der verpflichtenden Angabe auf der Lohnsteuerkarte, dass der Steuerpflichtige einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft angehört oder nicht, liegt auch keine Verletzung von Art. 9 (Recht auf Gedankenfreiheit, Gewissensfreiheit und Religionsfreiheit) und Art. 8 (Recht auf Achtung des Privatlebens und Familienlebens) der Europäischen Menschenrechtskonvention (Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 17. Februar 2011  12884/03, n.v.).
  • FG Baden-Württemberg, 20.09.2021 - 10 K 2756/20

    Verfassungsmäßigkeit der staatlichen Verwaltung der römisch-katholischen

    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bejaht die Vereinbarkeit der deutschen Kirchensteuer, die durch die staatliche Finanzverwaltung erhoben wird, mit der Europäischen Menschenrechtskonvention (Urteil vom 17. Februar 2011 - 12884/03 -, Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 2011, 1503 zur Zulässigkeit der Eintragung der Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte; Urteil vom 6. April 2017 - 10138/11 -, NJW 2018, 3295 zur Zulässigkeit der Erhebung des besonderen Kirchgeldes).
  • EGMR, 29.09.2020 - 58208/14

    MARIS c. ROUMANIE

    Elle note ensuite que l'enregistrement opéré dans son dossier n'était pas destiné à une consultation publique ou à un usage dans la vie quotidienne, mais qu'il n'était accessible qu'à l'administration pénitentiaire (voir, mutatis mutandis, Wasmuth c. Allemagne, no 12884/03, § 59, 17 février 2011, en ce qui concerne les cartes d'imposition sur le salaire ; et, a contrario, Sinan Isik c. Turquie, no 21924/05, § 50, CEDH 2010, et Sofianopoulos et autres, décision précitée, toutes les deux relatives aux cartes d'identité).
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