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Rechtsprechung
   BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87   

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https://dejure.org/1988,402
BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87 (https://dejure.org/1988,402)
BVerwG, Entscheidung vom 15.02.1988 - 7 B 219.87 (https://dejure.org/1988,402)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Februar 1988 - 7 B 219.87 (https://dejure.org/1988,402)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Immissionsschutz - TA Luft - Verwaltungsvorschrift - Gerichtliche Überprüfung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BImSchG §§ 1, 3, 5, § 21 Abs. 1 Nr. 3, §§ 48, 51

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1988, 824
  • DVBl 1988, 539
  • DB 1988, 2303
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 18.09.1984 - VI ZR 223/82

    Darlegungs- und Beweislast bei Ansprüchen aufgrund Überschreitung der Grenzwerte

    Auszug aus BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87
    Grundsätzlich klärungsbedürftig ist auch nicht die Frage, ob für die Berechtigung der Behörde zum Widerruf einer Genehmigung nach § 21 Abs. 1 Nr. 3 BImSchG eine Beweislastumkehr anzunehmen sei, wie sie der Bundesgerichtshof im Urteil vom 18. September 1984 - VI ZR 223/82 - (BGHZ 92, 143 = NJW 1985, 47; Kupolofen-Fall) angenommen habe; offenbar meint die Beschwerde, die Beweislast sei in bezug auf die Kausalität von Emissionen einer bestimmten Anlage umzukehren, wenn ein Immissionsanstieg (Spitzenwerte) in einem Gebiet zu verzeichnen sei, das durch eine Vielzahl von Quellen belastet wird.

    Abgesehen davon weicht das Berufungsurteil, wie schon ausgeführt, nicht von dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1984 (BGHZ 92, 143) ab.

  • BVerwG, 20.12.1962 - VIII C 78.61
    Auszug aus BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87
    Nach § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO muß die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache in der Beschwerdeschrift dargelegt werden, und zwar durch Bezeichnung einer konkreten Rechtsfrage, die für die Entscheidung des Berufungsgerichts erheblich war und es auch für die Entscheidung des Revisionsgerichts sein wird (BVerwGE 13, 90 [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87
    Nach § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO muß die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache in der Beschwerdeschrift dargelegt werden, und zwar durch Bezeichnung einer konkreten Rechtsfrage, die für die Entscheidung des Berufungsgerichts erheblich war und es auch für die Entscheidung des Revisionsgerichts sein wird (BVerwGE 13, 90 [BVerwG 02.10.1961 - VIII C 78/61]).
  • BVerwG, 17.02.1978 - 1 C 102.76

    Prüfungsumfang bei Genehmigung der Errichtung und des Betriebs einer Anlage nach

    Auszug aus BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87
    Daran ändert auch der Hinweis der Beschwerde nichts, daß das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 17. Februar 1978 - BVerwG 1 C 102.76 - (BVerwGE 55, 251 [BVerwG 17.02.1978 - 1 C 102/76]) die in der TA Luft festgelegten Immissionswerte als "antizipiertes" Sachverständigengutachten bezeichnet hat; denn es hat damit gerade zum Ausdruck bringen wollen, daß die Werte "wegen ihres naturwissenschaftlich fundierten fachlichen Aussagegehalts auch für das kontrollierende Gericht bedeutsam sind" (a.a.O. S. 256) und daß sie für die Ermittlung der Schädlichkeit von Umwelteinwirkungen eine "weitaus verläßlichere Basis" darstellen (a.a.O. S. 257) als eine für den Einzelfall angestellte Untersuchung ohne diese Basis.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.1987 - 21 A 1556/86

    Stillegung; Anlage; Genehmigung; Gesundheit; Umwelt; Widerruf

    Auszug aus BVerwG, 15.02.1988 - 7 B 219.87
    Mit der Beschwerde wenden sie sich gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das die Klagabweisung bestätigende Berufungsurteil (DVBl. 1988, 152).
  • BVerwG, 28.10.1998 - 8 C 16.96

    Abwasserabgabe; Einhaltensfiktion (sog. 4-aus-5-Regelung); Einhaltung des

    Eine derartige Normkonkretisierung wird in ständiger Rechtsprechung insbesondere bejaht für die nach § 48 BImSchG von der Bundesregierung nach Anhörung der beteiligten Kreise (§ 51 BImSchG) mit Zustimmung des Bundesrats erlassenen Verwaltungsvorschriften der TA-Luft und der TA-Lärm (vgl. Beschlüsse vom 15. Februar 1988 - BVerwG 7 B 219.87 - Buchholz 406.25 § 48 BImSchG Nr. 2, S. 1>, vom 10. Januar 1995 - BVerwG 7 B 112.94 - Buchholz 406.25 § 48 BImSchG Nr. 4, S. 1 und vom 21. März 1996 - BVerwG 7 B 164.95 - Buchholz 406.251 § 22 UVPG Nr. 4, S. 2) sowie für bestimmte atomrechtliche Verwaltungsvorschriften (vgl. Urteil vom 19. Dezember 1985 BVerwG 7 C 65.82 - BVerwGE 72, 300 ).

    Normkonkretisierende Wirkung kann nämlich einer Verwaltungsvorschrift nur dann zukommen, wenn die Exekutive bei ihrem Erlaß höherrangigen Geboten und dem für deren Konkretisierung wesentlichen Erkenntnis- und Erfahrungsstand Rechnung getragen hat (vgl. BVerfGE 54, 173 allgemein für Wertungen der Verwaltung, zur Anwendbarkeit dieser Rechtsprechung auf normkonkretisierende Verwaltungsvorschriften im Umweltrecht vgl. Sendler in UPR 1993, 321 ) bzw. wenn die vom Gesetz getroffenen Wertungen beachtet werden (vgl. Beschluß vom 15. Februar 1988 BVerwG 7 B 219.87 a.a.O.).

    Auch darf die Verwaltungsvorschrift nicht durch Erkenntisfortschritte in Wissenschaft und Technik überholt sein (vgl. Beschlüsse vom 15. Februar 1988 BVerwG 7 B 219.87 und vom 21. März 1996 BVerwG 7 B 164.95 a.a.O.).

    Schließlich kann einer Verwaltungsvorschrift nur dann ausnahmsweise normkonkretisierende Wirkung zukommen, wenn dem Erlaß ein umfangreiches Beteiligungsverfahren vorangeht, dessen Zweck es ist, vorhandene Erfahrungen und den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis auszuschöpfen (vgl. Beschluß vom 15. Februar 1988 BVerwG 7 B 219.87 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Ebenso verhält es sich bei antizipierten Sachverständigengutachten (vgl. Urteil vom 17. Februar 1978 - BVerwG 1 C 102.76 - BVerwGE 55, 250 [255 f.; Beschluß vom 15. Februar 1988 - BVerwG 7 B 219.87 - Buchholz 406.25 § 48 BImSchG Nr. 2 S. 1 [2 f.]) sowie norminterpretierenden Verwaltungsvorschriften (vgl. Urteil vom 25. September 1987 - BVerwG 6 C 26.85 - Buchholz 240 § 57 BBesG Nr. 3 S. 1 [5]; Beschluß vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 50 S. 25 [29 ff.]) ohne rechtssatzmäßige Verbindlichkeit.
  • BVerwG, 27.10.2000 - 4 A 18.99

    FFH-Richtlinie; potentielles Schutzgebiet; Schutzregime; gemeinschaftsrechtliche

    Nur unter dieser Voraussetzung aber hätte die Planfeststellungsbehörde Anlass gehabt, Auflagen zu machen, die über das Anforderungsprofil des für sie maßgeblichen technischen Regelwerks hinausgehen (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 1989 - BVerwG 7 B 219.87 - und vom 10. Januar 1995 - BVerwG 7 B 112.94 - Buchholz 406.25 § 48 BImSchG Nrn. 2 und 4).
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Rechtsprechung
   BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84 (München)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1417
BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84 (München) (https://dejure.org/1988,1417)
BVerwG, Entscheidung vom 11.03.1988 - 4 C 78.84 (München) (https://dejure.org/1988,1417)
BVerwG, Entscheidung vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 (München) (https://dejure.org/1988,1417)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2121
  • NVwZ 1988, 824 (Ls.)
  • NZV 1988, 239 (Ls.)
  • VBlBW 1988, 467
  • VBlBW 1988, 476
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 05.08.1965 - I C 78.62

    Pflicht der Anlieger zur Gehwegreinigung auch bei Wegen an Bahnanlagen

    Auszug aus BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84
    Ihre Inanspruchnahme entspricht deswegen auch dem Herkommen (so auch BVerwG. Urteil vom 5. August 1965 - BVerwG 1 C 78.62 - BVerwGE 22, 26 ).

    Sie können dafür Hilfspersonen anstellen oder ein Reinigungsinstitut damit betrauen (BVerwGE 22, 26 ).

  • BVerwG, 07.10.1977 - IV C 103.74

    Aufrechnung gegenüber einer Eschließungsbeitragsforderung mit einem

    Auszug aus BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84
    Im Sinne einer solchen Einschränkung kommt daher eine verfassungskonforme Auslegung der landesrechtlichen Ermächtigungsgrundlage für die Sicherungsverordnung und der Sicherungsverordnung selbst in Betracht (vgl. dazu auch BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1977 - BVerwG 4 C 103.74 - BRS 37, S. 194).

    Ob die im Prozeß abgegebene Erklärung der Beklagten zur rechtlichen Absicherung einer Zugangsmöglichkeit ausreicht, erscheint zweifelhaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1977 - BVerwG 4 C 103.74 - BRS 37, S. 194 ; Urteil vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 58.85 - Buchholz 406.11 § 127 Nr. 49).

  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 24/78

    Pflichtexemplar

    Auszug aus BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84
    Inhaltsbestimmungen dürfen deshalb, gemessen am sozialen Bezug und der sozialen Bedeutung des Objekts sowie mit Blick auf den Regelungszweck, nicht unverhältnismäßig sein (BVerfGE 58, 137 ; s.a. 52, 1 ).
  • BVerfG, 08.03.1983 - 2 BvL 27/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG

    Auszug aus BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84
    Inwieweit diese Zuordnung einer an das Grundeigentum nur tatbestandlich anknüpfenden Leistungspflicht zur Eigentumsgarantie des Art. 14 GG berechtigt ist, mag dahingestellt bleiben (vgl. dazu BVerfGE 63, 312 m.w. Hinweisen).
  • BVerwG, 20.08.1986 - 8 C 58.85

    Ortsdurchfahrten - Anbaustraße - Gehwege - Klassifizierte Straße - Erschlossene

    Auszug aus BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84
    Ob die im Prozeß abgegebene Erklärung der Beklagten zur rechtlichen Absicherung einer Zugangsmöglichkeit ausreicht, erscheint zweifelhaft (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 1977 - BVerwG 4 C 103.74 - BRS 37, S. 194 ; Urteil vom 20. August 1986 - BVerwG 8 C 58.85 - Buchholz 406.11 § 127 Nr. 49).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.02.2022 - 5 S 947/21

    Räum- und Streupflicht; grundstücksbezogene Härte bei individuellen

    Angesichts des hohen Nutzwertes eines erschlossenen Innenbereichsgrundstücks erweist sich die im Wege der Inhalts- und Schrankenbestimmung auferlegte Reinigungs-, Räum- und Streupflicht für angrenzende oder das Grundstück erschließende Gehwege als verhältnismäßig geringe Belastung, wobei der Gesetzgeber die Interessenlage an dieser Stelle generalisierend würdigen darf, ohne schon atypische Fälle des Einzelfalls in den Blick nehmen zu müssen (BVerwG, Urteil vom 11.3.1988 - 4 C 78.84 - juris Rn. 11; BayVGH, Urteil vom 4.4.2007 - 8 B 05.3195 - juris Rn. 53).

    Denn auch im Rahmen des Art. 3 Abs. 1 GG darf eine typisierende Betrachtung ohne Rücksicht auf individuelle Besonderheiten eines atypischen Einzelfalls angestellt werden (BVerwG, Urteil vom 11.3.1988, a.a.O. Rn. 12; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2006 - 5 S 2619/05 - juris Rn. 26).

    Dies hat zur Folge, dass Ermächtigungsgrundlage und Satzung dann, wenn sie eine Befreiungsmöglichkeit nicht schon ausdrücklich vorsehen - wie hier -, zumindest dahingehend einschränkend verfassungskonform ausgelegt werden können, dass sie zu einer unverhältnismäßigen Heranziehung im Einzelfall nicht verpflichten (BVerwG, Urteil vom 11.3.1988 - 4 C 78.84 - juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 14.2.2017 - VI ZR 254/16 - juris Rn. 9; VGH Bad.-Württ., Urteile vom 11.11.1993, a.a.O. Rn. 22; vom 14.11.2006, a.a.O. Rn. 20 und Urteil vom 12.11.2015, a.a.O. Rn. 29; OVG Nordrh.-Westf., Urteil vom 3.12.2012 - 9 A 282/10 - juris Rn. 40; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 3. Auflage, Rn 930; a.A. und wohl eine ausdrückliche Befreiungsvorschrift verlangend BayVGH, Urteil vom 4.4.2007 - 8 B 05.3195 - juris Rn. 54).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.11.2015 - 5 S 2590/13

    Reinigungs-, Räum- und Streupflicht bei einseitigem Gehweg

    Vielmehr können sie sich hierzu Dritter bedienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.08.1965 - I C 78.62 -, BVerwGE 22, 26; Urt. v. 11.03.1988 - 4 C 78.84 -, NVwZ 1988, 824).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.09.1999 - 23 A 875/97
    vgl. zum Straßenplanungsrecht: BVerwG, Urteile vom 23. Januar 1981 - 4 C 4.78 -, BVerwGE 61, 295 (302 f.), und vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 -, NJW 1988, 2121 (2122); zum Naturschutzrecht: BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1993 - 7 C 26.92 -, BVerwGE 94, 1 (4 ff.).
  • VG Freiburg, 14.11.2007 - 1 K 762/07

    Übertragung der Straßenräumpflicht von der Gemeinde auf Anwohner durch Satzung

    Es ist in der Rechtsprechung seit langem geklärt, dass die den Straßenanliegern auferlegte Verpflichtung nicht den verfassungsrechtlichen Schutz vor dem Zwang zu einer bestimmten Arbeit (Art. 12 Abs. 2 S. 1 GG) berührt und grundsätzlich in Einklang mit Art. 14 GG steht (vgl. BVerwG, Urt. v. 5.8.1965, BVerwGE 22, 26; BVerwG, Urt. v. 11.3.1988, VBlBW 1988, 467=NVwZ 1988, 824).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es mit dem allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar ist, wenn eine abstrakt-generelle satzungsrechtliche Regelung der Räum- und Streupflicht an diesen Begriff des Straßenanliegers anknüpft und auf weitere Differenzierungen auf der normativen Ebene verzichtet (so ausdrücklich: BVerwG, Urt. v. 11.03.1988, a.a.O.).

    Von einem Vorteil durch die Straße kann dann nicht mehr die Rede sein (BVerwG, Urt. v. 11.03.1988 - 4 C 78.84 - VBlBW 1988, 467; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.11.1993, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.02.2016 - 9 A 15.13

    Ordnungsgemäße Pflicht zur Straßenreinigung; Polizeiliche Reinigung; Abgrenzung

    Zudem ist der Ortsgesetzgeber befugt, die Interessenlage generalisierend und typisierend zu würdigen (BVerwG, Urteil vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 - juris Rn. 11, 12).

    Die Straßenreinigungspflicht des Eigentümers oder des sonstigen Reinigungspflichtigen ist keine persönlich zu erfüllende Pflicht, sondern knüpft an das Eigentum oder das sonstige Recht nach § 49a Abs. 4 Satz 3 BbgStrG an (BVerwG, Urteil vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 - juris Rn. 16; OVG Münster, Urteil vom 18. November 1996 - 9 A 5984/94 - juris Rn. 15).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2012 - 9 A 193/10

    Reinigungs- und Winterdienstpflicht für Anlieger eines reinen Spazierwegs

    BVerwG, Urteil vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 -, NJW 1988, 2121, juris Rn. 21 ff.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 5. August 1965 - I C 78.62 -, BVerwGE 22, 26, und vom 11. März 1988 - 4 C 78.84 -, NJW 1988, 2121, juris Rn. 10 ff.; Nds.OVG, Urteil vom 14. Februar 2007 - 12 KN 399/05 -, OVGE MüLü 50, 424, juris Rn. 19; Bay.VGH, Urteil vom 4. April 2007 - 8 B 05.3195 -, BayVBl. 2007, 558.

  • VerfGH Berlin, 14.11.2012 - VerfGH 8/11

    Unbegründete Rechtssatzverfassungsbeschwerde gegen die Neuregelung der

    (3) Mit diesem Inhalt (vgl. ähnlich etwa auch Martini, in: Das Grundeigentum, Nr. 22/2011, Winterdienst-Sonderbeilage S. 2 ff., 4), den der Verfassungsgerichtshof seiner verfassungsrechtlichen Prüfung zugrunde legt, ist die - im Übrigen hinsichtlich der vorzunehmenden Schnee- und Eisbeseitigung in § 3 Abs. 1 StrReinG ausreichend umschriebene - Pflichtenstellung nicht unverhältnismäßig (vgl. zum Bundesrecht: BVerwG NJW 1988, 2121).

    Dazu gehört allerdings - auch mit Rücksicht auf die gleichmäßige Belastung aller Anlieger, also auch von Eigentümergemeinschaften oder Grundstückseigentümern, die nicht selbst auf dem Anliegergrundstück wohnen oder mehrere winterdienstpflichtige Grundstücke besitzen - grundsätzlich nicht die Pflicht zur höchstpersönlichen Vornahme der notwendigen Arbeiten (vgl. zum Bundesrecht: BVerwGE 22, 26 und BVerwG NJW 1988, 2121 unter Hinweis auf Art. 12 Abs. 2 GG) Insoweit muss es genügen, wenn der Anlieger alles ihm im Einzelfall billigerweise Zumutbare getan und veranlasst hat, um einen ordnungsgemäßen Winterdienst durch von ihm sorgfältig ausgewählte und angemessen überwachte Dritte sicherzustellen.

  • VGH Bayern, 08.02.2011 - 8 ZB 10.1541

    Reinigungs-, Räum- und Streupflichten in Bayern - Grenzen der Abwälzbarkeit auf

    Vielmehr können sie sich hierzu Dritter wie beispielsweise Reinigungsfirmen bedienen (vgl. BVerwG vom 5.8.1965 BVerwGE 22, 26 ff.; vom 11.3.1984 NJW 1988 2121/2122; BayVGH vom 4.4.2007 BayVBl 2007, 558/560).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.1993 - 5 S 2606/92

    Heranziehung eines Grundstückseigentümers zum Winterdienst, wenn die Straße vom

    Darin läge jedoch nur dann ein Zugang i.S. des § 2 Abs. 1 S. 1 2.Alternative Streupflichtsatzung, wenn die Benutzung dieses Verbindungswegs durch den Kläger in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht gesichert ist; denn nur dann steht fest, daß der Kläger auch wirklich einen Zugang zur Straße hat (vgl. BVerwG, Urt.v. 11.03.1988 - 4 C 78.84, VBlBW 1988, 476 und Lorenz, a.a.O., RdNr. 16 zu § 15).

    Im Sinne einer solchen Einschränkung kommt daher eine verfassungskonforme Auslegung sowohl der Streupflichtsatzung selbst als auch ihrer Ermächtigungsgrundlage in Betracht (vgl. BVerwG, Urt.v. 11.03.1988, a.a.O.).

  • OLG Karlsruhe, 11.07.2007 - 7 U 157/06

    Verkehrssicherungspflicht: Übertragung der Streupflicht durch Satzung bei einem

    Abgesehen von dem hohen Regelungsaufwand, den eine Abstufung nach wie immer gewichteten Erschließungsvorteilen erfordern würde, lassen sich die besonderen Probleme der winterlichen Gehwegsicherung durch eine umfassende Abwälzung auf die Grundstückseigentümer und -besitzer zweckmäßig und sachgerecht und damit auch wirksam lösen (vgl. BVerwG, NJW 1988, 2121, 2122).

    Dieser qualitative Unterschied muss beachtet werden und führt dazu, dass im Wege einer verfassungskonformen Auslegung der Streupflichtsatzung der Streithelferin und der Ermächtigungsgrundlagen, auf die sich diese Satzung stützt, die Satzungsbestimmung einschränkend dahingehend interpretiert werden muss, dass das Angrenzen eines Grundstücks an eine Straße dann zur Abwälzung der Räum- und Streupflicht nicht ausreicht, wenn ein Zugang von diesem Grundstück zur Straße aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen ausgeschlossen ist (vgl. Bundesverwaltungsgericht NJW 1988, 2121, 2122; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 14.11.2006 - 5 S 2619/05 - Rn. 25 bis 27; Urteil vom 11.11.1993, a.a.O., Rn. 21 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2006 - 5 S 2619/05

    Fall einer unzulässigen Übertragung der Räum- und Streupflicht auf Anlieger ohne

  • VGH Hessen, 06.09.1988 - 2 UE 1126/86

    Zur Straßenreinigungspflicht eines Anliegers; Observanz

  • VGH Hessen, 17.06.2008 - 2 UE 203/07

    Befreiung von einer Straßenreinigungssatzung

  • VGH Hessen, 04.06.2014 - 2 A 2350/12

    Räum- und Streupflicht auf für Radfahrer freigegebenem Gehweg

  • VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2012 - 9 A 282/10

    Winterdienstübertragung auf Geh- und Fußwegen

  • VG Bremen, 18.08.2016 - 5 K 1311/15

    Reinigungspflicht eines Anliegers - Anlieger; Reinigungspflicht

  • VG Düsseldorf, 18.11.2015 - 17 K 570/15

    Straßenreinigungsgebühren auch bei Grünstreifen zwischen Grundstück und Straße

  • VG Düsseldorf, 30.03.2023 - 17 K 3488/22
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.08.2011 - 9 S 11.11

    Heranziehung zum Winterdienst; hinreichende Bestimmtheit der Aufnahme von

  • VG Ansbach, 14.06.2010 - AN 10 K 10.00250

    Verpflichtung eines Hinterliegers zur turnusmäßigen Straßenreinigung im Bereich

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - 9 N 196.13

    Einbeziehung von Hinterliegergrundstücken in die

  • BVerwG, 18.03.1993 - 4 B 43.93

    Anforderungen an die Darlegung von Revisionszulassungsgründen

  • VGH Hessen, 02.02.2015 - 2 A 514/14
  • VG Augsburg, 15.12.2010 - Au 6 K 10.631

    Winterdienstpflicht; kein Anspruch auf Befreiung von der Winterdienstpflicht oder

  • VG Bremen, 06.11.2014 - 5 K 665/12

    Straßenreinigungspflicht - Reinigungspflicht einer Straße;

  • VG Minden, 20.03.2013 - 3 K 2684/11

    Begründung eines feststellungsfähigen Rechtsverhältnisses durch die satzungsmäßig

  • OVG Niedersachsen, 14.12.1992 - 12 K 113/92

    Aufteilung der Straßenreinigungspflicht auf die Straßenanlieger;; Auferlegung;

  • VG Augsburg, 11.11.2009 - Au 6 K 09.945

    Anspruch auf Befreiung von der Winterdienstpflicht oder auf Übernahme durch die

  • VG Braunschweig, 18.12.2002 - 6 A 51/02

    Anlieger; Räumpflicht; Straßenreinigung; Winterdienst; Zumutbarkeit

  • VG Bayreuth, 15.04.2021 - B 4 K 19.328

    Straßenreinigungsgebühr, Treppenanlage als beschränkt öffentlicher Weg,

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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.04.1988 - 4 B 67.88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,867
BVerwG, 27.04.1988 - 4 B 67.88 (https://dejure.org/1988,867)
BVerwG, Entscheidung vom 27.04.1988 - 4 B 67.88 (https://dejure.org/1988,867)
BVerwG, Entscheidung vom 27. April 1988 - 4 B 67.88 (https://dejure.org/1988,867)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2056
  • NVwZ 1988, 824 (Ls.)
  • BauR 1988, 453
  • BauR 1988, 586
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 09.10.1981 - 4 C 42.78

    Voraussetzungen für die Versagung der Bodenverkehrsgenehmigung für ein

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1988 - 4 B 67.88
    Ebenso kann sich der Nachbar gegen eine Teilungsgenehmigung wenden, die dazu führt, daß die vorhandene Erschließung eines bebauten Trennstücks beseitigt wird, und damit zugleich bewirkt, daß der Nachbar ein Notwegerecht auf seinem Grundstück dulden muß (Urteil vom 9. Oktober 1981 - BVerwG 4 C 42.78 - <ZfBR 1982, 42>).

    Daraus folgt zugleich, daß die Entscheidung des Berufungsgerichts nicht vom Urteil des Senats vom 9. Oktober 1981 (a.a.O.) abweicht.

  • BVerwG, 26.03.1976 - IV C 7.74

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen eine rechtswidrige ein Notwegerecht nach

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1988 - 4 B 67.88
    Diese verfahrensrechtliche Befugnis hat aber keine drittschützende Wirkung (Urteil vom 26. März 1976 - BVerwG 4 C 7.74 - <BVerwGE 50, 282, 285>).
  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 46.68

    Rechte aus erteilter Bodenverkehrsgenehmigung - Errichtung von Gebäulichkeiten

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1988 - 4 B 67.88
    Zwar kann sich ein Nachbar unter denselben Voraussetzungen, unter denen er sonst eine Baugenehmigung anfechten kann, auch gegen eine Teilungsgenehmigung wenden, um zu verhindern, daß die Teilungsgenehmigung mit ihrer Bindungswirkung (§ 21 Abs. 1 BauGB) auch ihm gegenüber bestandskräftig wird (Urteil vom 13. Juni 1969 - BVerwG 4 C 46.68 - <NJW 1969, 1786>).
  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 3.97

    Sprungrevision; Klagebefugnis, Wohnungseigentumsgesetz; Wohnungseigentum;

    Die Rechtsverhältnisse unter Miteigentümern richten sich grundsätzlich allein nach dem bürgerlichen Recht (vgl. auch BVerwG, Beschluß vom 27. April 1988 - BVerwG 4 B 67.88 Buchholz 406.11 § 19 BauGB Nr. 51 - NJW 1988, 2056).
  • BVerwG, 28.02.1990 - 4 B 32.90

    Klagebefugnis - Wohnungseigentümergemeinschaft - Wohnungseigentum -

    Negative Folgen können erst durch die Verwirklichung der Baugenehmigung eintreten, nämlich wenn dadurch private Rechte verletzt werden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 27. April 1988 - BVerwG 4 B 67.88 - BRS 48 Nr. 153).

    Diese verfahrensrechtliche Befugnis hat aber keine drittschützende Wirkung (BVerwG, Urteil vom 26. März 1976 - BVerwG 4 C 7.74 - BVerwGE 50, 282 ; vgl. auch Beschluß des Senats vom 27. April 1988, a.a.O., und Urteil vom 4. Mai 1988, a.a.O.).

  • BVerwG, 14.10.1988 - 4 C 1.86

    Sondereigentum - Öffentlich-rechtliche Nachbarklage - Behördliche

    Innerhalb der Gemeinschaft der Miteigentümer ein und desselben Grundstücks bestehen solche öffentlich-rechtlichen Nachbarschutzansprüche nicht (vgl. hierzu auch den Beschluß des erkennenden Senats vom 27. April 1988 - BVerwG 4 B 67.88 - NJW 1988, 2056).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.04.2019 - 2 B 1798/18

    Rein privatrechtlicher Charakter einer behaupteten Verletzung des Miteigentums;

    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 12. März 1998 - 4 C 3.97 -, BauR 1998, 997 = juris Rn. 18 ff., und vom 14. Oktober 1988 - 4 C 1.86 -, NVwZ 1989, 250 = juris Rn. 10, sowie Beschluss vom 27. April 1988 - 4 B 67.88 -, NJW 1988, 2056 = juris Rn. 3 (jeweils zum Wohnungseigentumsrecht als "besonderer Form des Miteigentums").
  • BVerwG, 01.07.1999 - 4 C 23.97

    Teilungsgenehmigung; Negativattest; Teilungskauf; Widerspruchsbefugnis;

    Ob er von diesem Recht Gebrauch machen will oder infolge einer vertraglichen Verpflichtung sogar Gebrauch machen muß, ist für die Erteilung des Negativattests ohne Bedeutung (vgl. in diesem Sinne bereits BVerwG, Beschluß vom 27. April 1988 - BVerwG 4 B 67.88 - BRS 48 Nr. 153, zur Anfechtung einer einem Miteigentümer erteilten Teilungsgenehmigung durch einen anderen Miteigentümer).
  • VG München, 15.10.2019 - M 16 K 18.126

    Kein Öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch innerhalb der

    Die Rechtsfigur des Sachbescheidungsinteresses dient der Entlastung der Behörde von unnötiger und nutzloser Verwaltungstätigkeit und vermittelt keinen Drittschutz (vgl. BayVGH, B.v. 25.7.2019 - 1 CS 19.821 - juris Rn. 11; BVerwG, B.v. 27.4.1988 - 4 B 67.88 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 04.05.1988 - 4 C 20.85

    Sondereigentum - Besonderes Verfahrensrecht - Einschränkungen - Inhaltliche

    Insoweit fehlt es an der für die öffentlich-rechtliche Nachbarklage kennzeichnenden Dreiecksbeziehung (vgl. für Miteigentümer desselben Grundstücks auch Beschluß vom 27. April 1988 - BVerwG 4 B 67.88 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.2017 - 1 S 204/16

    Klagebefugnis eines einzelnen Wohnungseigentümers gegen die der

    Für eine Klagebefugnis reicht es jedoch nicht aus, wenn ein Verwaltungsakt lediglich begünstigende Rechtsfolgen hat, er aber in tatsächlicher Hinsicht durch seine Umsetzung negative Folgen - ggfs. für einen Dritten, z.B. für ein Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft, der ein begünstigender Verwaltungsakt erteilt wurde - hat (BVerwG, Beschl. v. 27.04.1988 - 4 B 67/88 - NVwZ 1988, 824 [Teilungsgenehmigung für WEG]; Beschl. v. 28.02.1990 - 4 B 32/90 - juris [Baugenehmigung für WEG]).
  • VG Frankfurt/Oder, 16.11.2023 - 7 K 1588/17

    Antrag auf bauordnungsbehördliches Einschreiten gegen den Nachbarn bzgl. einer

    So hat das Bundesverwaltungsgericht die erforderliche Klagebefugnis mangels öffentlich-rechtlicher Schutzansprüche ferner sowohl für Klagen von Wohnungseigentümern gegen bauliche Maßnahmen auf Gemeinschaftseigentum (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Mai 1988 - 4 C 20/85 -, juris) als auch für die Klage des Miteigentümers eines Grundstücks gegen die einem anderen Miteigentümer erteilte Teilungsgenehmigung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 27. April 1988 - 4 B 67/88 -, juris) verneint.
  • VG Würzburg, 08.10.2020 - W 5 K 18.1454

    Nachbarklage eines Sondereigentümers - Neubau eines Bürogebäudes

    Es fehlt damit an der eine baurechtliche Nachbarklage kennzeichnenden Dreiecksbeziehung (vgl. BVerwG, U.v. 4.5.1988 - 4 C 20/85 - juris: keine Klagebefugnis des Sondereigentümers gegen eine der Eigentümergemeinschaft erteilte Baugenehmigung; B.v. 27.4.1988 - 4 B 67.88 - juris: keine Klagebefugnis gegen eine einem Miteigentümer desselben Grundstücks erteilte Teilungsgenehmigung).
  • VGH Bayern, 15.07.2021 - 22 AS 21.40014

    Planfeststellung für die Errichtung eines beschrankten Bahnübergangs

  • VG Berlin, 23.02.2023 - 4 K 157.20

    Außenwirtschaftliches Prüfungsverfahren von Unternehmenserwerben: Zulässigkeit

  • OVG Sachsen, 30.12.2020 - 1 B 348/20

    Nutzungsuntersagung; Antragsbefugnis; Zwangsverwaltung

  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 4.97

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit einer Baugenehmigung - Erteilung einer

  • VG Würzburg, 08.10.2020 - W 5 K 19.21

    Fehlende Klagebefugnis des Sondereigentümers

  • VG Oldenburg, 24.10.2002 - 4 A 3987/01

    Baugenehmigung; desselben Grundstücks; dinglich Berechtigter; Drittschutz;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.04.2023 - 10 B 1297/22

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage eines Nachbarn gegen die erteilte

  • OVG Niedersachsen, 29.11.1995 - 1 M 7198/95

    Stellplatzbaulast; Verpflichtung; Abwehrmöglichkeit; Eintragung der Baulast

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.12.1989 - 1 L 91/89

    Baugenehmigung; Balkonterrasse; Sondereigentum; Klagebefugnis;

  • VG München, 12.03.2015 - M 8 SN 15.592

    Eilrechtsschutz der Sondereigentümer gegen den der Wohnungseigentümergemeinschaft

  • VG Gelsenkirchen, 29.04.2010 - 5 K 4390/08

    Teilungsgenehmigung

  • VGH Hessen, 28.09.1989 - 4 UE 607/85

    Zur Klagebefugnis eines Miterben gegen Teilungsgenehmigung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.1998 - 20 A 4063/98
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Rechtsprechung
   BVerwG, 24.05.1988 - 4 B 93.88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,2283
BVerwG, 24.05.1988 - 4 B 93.88 (https://dejure.org/1988,2283)
BVerwG, Entscheidung vom 24.05.1988 - 4 B 93.88 (https://dejure.org/1988,2283)
BVerwG, Entscheidung vom 24. Mai 1988 - 4 B 93.88 (https://dejure.org/1988,2283)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Baurecht - Nachbarschutz - Schwarzbau - Behördliches Einschreiten - Beseitigungsanspruch - Landesrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 3031 (Ls.)
  • NVwZ 1988, 824
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 18.08.1960 - I C 42.59

    Baupolizei, Einschreiten gegen baurechtswidrige Zustände, Nachbarschutz, Ermessen

    Auszug aus BVerwG, 24.05.1988 - 4 B 93.88
    Übrigens betont auch das von der Beschwerde erörterte Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. August 1960 - BVerwG 1 C 42.59 - BVerwGE 11, 95 (nicht BVerfGE 11, 95) die Irrevisibilität der landesrechtlichen Vorschrift über das Einschreiten gegen baurechtswidrige Zustände.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.08.2018 - 5 S 2083/17

    Baunachbarklage wegen Überschreitung der hinteren Baugrenze durch Terrasse im

    Dass das Landesrecht das Einschreiten gegen einen auch die Rechte eines Nachbarn verletzenden baurechtswidrigen Zustand in das Ermessen der zuständigen Behörde stellt, verstößt weder gegen das Rechtsstaatsgebot noch gegen Art. 14 GG (BVerwG, Urteil vom 18.8.1960 - I C 42.59 - BVerwGE 11, 95, juris Rn. 10 f.; Beschlüsse vom 8.7.1981 - 4 B 90.81 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 45, juris Rn. 4 und vom 24.5.1988 - 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80 sowie Urteil vom 4.6.1996 - 4 C 15.95 - NVwZ-RR 1997, 271, juris Rn. 17).
  • BVerwG, 04.06.1996 - 4 C 15.95

    Bauordnungsrecht: Begriff der ordnungsmäßigen Grundstücksnutzung,

    Dieser Einschätzung hat sich der Senat in einem Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - (Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80) angeschlossen.
  • BVerwG, 10.12.1997 - 4 B 204.97

    Abstandsflächenrecht; Nachbaranspruch auf behördliches Einschreiten; Pflicht zum

    Ob dem Nachbarn bei der Verletzung einer nachbarschützenden Vorschrift - hier des Abstandsflächenrechts - ein im Wege einer Ermessensreduzierung auf Null gebundener Anspruch auf behördliches Einschreiten zusteht, entscheidet sich grundsätzlich nach Landesrecht (im Anschluß an Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80 = NVwZ 1988, 824 = BRS 48 Nr. 161).

    Ob dem Nachbarn bei der Verletzung einer nachbarschützenden Vorschrift - hier einer landesrechtlichen Vorschrift des Abstandsflächenrechts - ein im Wege einer Ermessensreduzierung auf Null gebundener Anspruch auf behördliches Einschreiten zusteht, entscheidet sich grundsätzlich nach dem gemäß § 137 Abs. 1, § 173 VwGO i.V.m. § 562 ZPO irrevisiblen Landesrecht (vgl. Senatsbeschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80 = NVwZ 1988, 824 = BRS 48 Nr. 161).

  • OVG Schleswig-Holstein, 12.12.2014 - 1 LA 57/14

    Pflicht zur Beseitigung einer in der Abstandsfläche errichteten

    Aus bundesrechtlicher Sicht führen allerdings Verstöße gegen nachbarschützende Vorschriften allein nicht zu einer Ermessensreduzierung auf Null; maßgeblich ist insoweit das Landesrecht (BVerwG, Beschl. v. 24.05.1988, 4 B 93.88, NVwZ 1988, 824).
  • BVerwG, 09.02.2000 - 4 B 11.00

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    § 78 LBauO gehört dem irrevisiblen Landesrecht an (vgl. allg. BVerwG, Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Naturschutz Nr. 80 = NVwZ 1988, 824; Beschluß vom 10. Dezember 1997 - BVerwG 4 B 204.97 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 148 = NVwZ 1998, 395).
  • VGH Hessen, 29.07.1999 - 4 TG 2118/99

    Nachbarschutz gegen eine ortsfeste Sendefunkanlage - Gefahr schädlicher Wirkungen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt dies allerdings nur bei hoher Intensität der Störung oder Gefährdung in Betracht (BVerwG, Beschluss vom 24.05.1988 -- 4 B 93.88 -- Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 88; Urteil vom 04.06.1996 -- 4 C 15.95 -- BauR 1996, 841 (842); ebenso Hess. VGH, Urteil vom 20.07.1994 -- 3 UE 3593/89 --).
  • BVerwG, 10.01.1995 - 4 B 2.95
    Dem Landesrecht ist auch zu entnehmen, wie bei Erlaß einer Beseitigungsanordnung das Ermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung auszuüben ist, wo die Grenzen des Ermessens liegen und ob das Eingriffsrecht verwirkt ist (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Beschluß vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80; Beschluß vom 5. August 1991 - BVerwG 4 B 130.91 - Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 35).
  • VGH Hessen, 15.12.2022 - 4 A 2158/20

    Verstoß gegen Treu und Glauben bei Berufung auf ein nachbarliches Abwehrrecht

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt eine Ermessensreduzierung auf Null allerdings nur bei hoher Intensität der Störung oder Gefährdung in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. August 1960 - I C 42.59 -, BVerwGE 11, 95 = juris Rdnr. 10; Beschluss vom 24. Mai 1988 - 4 B 93.88 -, juris Rdnr. 6; Urteil vom 4. Juni 1996 - 4 C 15.95 - juris Rdnr. 17; ebenso Hess. VGH, Beschluss des Senats vom 29. Juli 1999 - 4 TG 2118/99 -, juris Rdnr. 19 m.w.N.; Hornmann, HBO, 4. Aufl. 2022, § 6 Rdnr. 14).
  • BVerwG, 21.03.2013 - 4 C 14.11

    Beseitigungsanordnung bzgl. einer illegal errichteten Blockhütte

    Auch dies lässt einen Verstoß gegen Bundesrecht nicht erkennen, zumal dem Landesrecht zu entnehmen ist, wie bei Erlass einer Beseitigungsanordnung das Ermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung auszuüben ist und wo die Grenzen des Ermessens liegen (stRspr, vgl. z.B. Beschlüsse vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 80 und vom 11. Oktober 1994 - BVerwG 4 B 202.94 - juris Rn. 6).
  • BVerwG, 24.04.1992 - 4 CB 12.91

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anspruch auf

    Nur dann, wenn besonders hochwertige Rechtsgüter gefährdet werden, etwa Leben oder Gesundheit der Nachbarn auf dem Spiele stehen, läßt sich aus bundesrechtlichen Vorgaben ableiten, daß von der Ermessensermächtigung einzig und allein die Entscheidung gedeckt wird, mit einer Beseitigungsanordnung gegen den illegalen Zustand vorzugehen (vgl. Urteil vom 18. August 1960 - BVerwG 1 C 42.59 - BVerwGE 11, 95 sowie die Beschlüsse vom 8. Juli 1981 - BVerwG 4 B 90.81 - und vom 24. Mai 1988 - BVerwG 4 B 93.88 - ).
  • BVerwG, 09.03.2005 - 4 B 8.05

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision - Zulassung der Revision wegen

  • BVerwG, 11.10.1994 - 4 B 202.94

    Erteilung einer Duldungszusage gegenüber Bauherrn illegaler Vorhaben - Versehen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.2003 - 10 A 3223/01

    Nachbarrechtlicher Anspruch auf Rückbau rückwärtiger Balkone unterhalb des

  • BVerwG, 11.04.1995 - 4 B 62.95

    Nutzungsuntersagung bei formell illegaler Nutzung - Beachtung des Grundsatzes der

  • BVerwG, 02.06.1992 - 4 B 112.92

    Anspruch eines Nachbarn auf behördliches Tätigwerden im Wege der

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