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   VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90   

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https://dejure.org/1990,3584
VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 (https://dejure.org/1990,3584)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 (https://dejure.org/1990,3584)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06. Dezember 1990 - 6 UE 1488/90 (https://dejure.org/1990,3584)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 126
  • NVwZ 1991, 702
  • NVwZ 1991, 712 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Hessen, 03.02.1987 - 2 UE 1330/86

    Kommunalwahlverfahren: Unbeachtlichkeit außerhalb der Einspruchsfrist gerügter

    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Eine Unregelmäßigkeit bei dem Wahlverfahren im Sinne des § 26 Abs. 1 Nr. 2 KWG liegt vor, wenn gegen Bestimmungen des Kommunalwahlgesetzes oder der zur Ausführung dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen verstoßen wird (vgl. Hess. VGH, Urteile vom 5. März 1985 - II OE 42/82 - und 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 -).

    Zum Wahlverfahren zählen alle Abschnitte der Wahl von der Wahlvorbereitung über die Wahlhandlung bis zur Ermittlung des Wahlergebnisses (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1987, a.a.O., S. 10/11 des amtlichen Umdrucks).

    Erst die Möglichkeit der Auswirkung eines Wahlfehlers auf die Sitzverteilung kann daher zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 21. Dezember 1955 - 1 BvG 2/54 - BVerfGE 4, 370 ff.; Beschluß vom 6. Oktober 1970 - 2 BvR 225/70 - DÖV 1970, 781; Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 - S. 12 des amtlichen Umdrucks; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. September 1965 - 1 466/65 - ESVGH 17, 41 ff., 46; OVG des Saarlandes, Urteil vom 11. Februar 1981 - 3 R 133/80 u. 3 R 142/80 - AS Rheinland-Pfalz 16, 210 ff., 213 f.).

  • VGH Hessen, 05.03.1985 - II OE 42/82
    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Sie können jedoch nicht zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen, weil die Kläger ihren Einspruch nicht innerhalb der zweiwöchigen Einspruchsfrist des § 25 Abs. 1 KWG auf diesen Sachverhalt gestützt haben (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 5. März 1985 - II OE 42/82 - ESVGH 35, 317 = HSGZ 1985, 377, jeweils nur Leitsätze).

    Eine Unregelmäßigkeit bei dem Wahlverfahren im Sinne des § 26 Abs. 1 Nr. 2 KWG liegt vor, wenn gegen Bestimmungen des Kommunalwahlgesetzes oder der zur Ausführung dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen verstoßen wird (vgl. Hess. VGH, Urteile vom 5. März 1985 - II OE 42/82 - und 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 -).

  • BVerfG, 06.10.1970 - 2 BvR 225/70

    Umfang des kommunalen Wahlprüfungsverfahrens)Der Zweck des kommunalen

    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Erst die Möglichkeit der Auswirkung eines Wahlfehlers auf die Sitzverteilung kann daher zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 21. Dezember 1955 - 1 BvG 2/54 - BVerfGE 4, 370 ff.; Beschluß vom 6. Oktober 1970 - 2 BvR 225/70 - DÖV 1970, 781; Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 - S. 12 des amtlichen Umdrucks; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. September 1965 - 1 466/65 - ESVGH 17, 41 ff., 46; OVG des Saarlandes, Urteil vom 11. Februar 1981 - 3 R 133/80 u. 3 R 142/80 - AS Rheinland-Pfalz 16, 210 ff., 213 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.1985 - 8 S 768/84

    Bebauungsplan; Normenkontrolle; Rechtsschutzbedürfnis

    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Sie können jedoch nicht zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen, weil die Kläger ihren Einspruch nicht innerhalb der zweiwöchigen Einspruchsfrist des § 25 Abs. 1 KWG auf diesen Sachverhalt gestützt haben (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 5. März 1985 - II OE 42/82 - ESVGH 35, 317 = HSGZ 1985, 377, jeweils nur Leitsätze).
  • BVerfG, 21.12.1955 - 1 BvC 2/54

    Mandatsrelevanz

    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Erst die Möglichkeit der Auswirkung eines Wahlfehlers auf die Sitzverteilung kann daher zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 21. Dezember 1955 - 1 BvG 2/54 - BVerfGE 4, 370 ff.; Beschluß vom 6. Oktober 1970 - 2 BvR 225/70 - DÖV 1970, 781; Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 - S. 12 des amtlichen Umdrucks; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. September 1965 - 1 466/65 - ESVGH 17, 41 ff., 46; OVG des Saarlandes, Urteil vom 11. Februar 1981 - 3 R 133/80 u. 3 R 142/80 - AS Rheinland-Pfalz 16, 210 ff., 213 f.).
  • OVG Saarland, 11.02.1981 - 3 R 133/80
    Auszug aus VGH Hessen, 06.12.1990 - 6 UE 1488/90
    Erst die Möglichkeit der Auswirkung eines Wahlfehlers auf die Sitzverteilung kann daher zur Aufhebung der Wahlentscheidung führen (vgl. BVerfG, Beschluß vom 21. Dezember 1955 - 1 BvG 2/54 - BVerfGE 4, 370 ff.; Beschluß vom 6. Oktober 1970 - 2 BvR 225/70 - DÖV 1970, 781; Hess. VGH, Urteil vom 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 - S. 12 des amtlichen Umdrucks; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20. September 1965 - 1 466/65 - ESVGH 17, 41 ff., 46; OVG des Saarlandes, Urteil vom 11. Februar 1981 - 3 R 133/80 u. 3 R 142/80 - AS Rheinland-Pfalz 16, 210 ff., 213 f.).
  • VGH Hessen, 10.10.1991 - 6 UE 2578/90

    Unzulässige Werbung von Amtsträgern im Kommunalwahlkampf

    Danach liegt eine Unregelmäßigkeit bei dem Wahlverfahren im Sinne des § 26 Abs. 1 Nr. 2 KWG vor, wenn gegen Bestimmungen des Kommunalwahlgesetzes oder der zur Ausführung dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen verstoßen wird (Hess. VGH, Urteile vom 5. März 1985 - II OE 42/82 - und 3. Februar 1987 - 2 UE 1330/86 - Urteil vom 6. Dezember 1990 - 6 UE 1488/90 - ESVGH 41, 126 = NVwZ 1991, 702).

    Ein Wahlanfechtungsgrund genügt nach der Rechtsprechung des Senats zur Aufhebung der Wahl, wenn unter den gegebenen Umständen nicht nur eine theoretische, sondern eine nicht ganz fern liegende Möglichkeit besteht, daß er sich auf die Sitzverteilung ausgewirkt hat (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 6. Dezember 1990 - 6 UE 1488/90 - ESVGH 41, 126 ff., 130/131 mit weiteren Nachweisen).

  • VG Karlsruhe, 13.04.2017 - 10 K 6725/16

    Anfechtung einer Bürgermeisterwahl wegen eines Doppelwahlplakats vor einem

    Hierzu gehört auch das Anbringen von Wahlplakaten (Schreiber, a.a.O., 32 Rn. 3; Quecke/Gackenholz/Bock, a.a.O., § 19 KomWG Rn. 11; vgl. VGH Kassel, Urteil vom 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 -, juris).
  • OVG Niedersachsen, 19.10.1993 - 10 L 5553/91

    Kommunalwahlordnung; Bannmeile; Wähler; Beeinflussung; Wahllokal;

    Hierzu reicht es, daß eine Beeinflussung der Wahlentscheidung eines oder mehrerer Wähler nicht ausgeschlossen werden kann (VGH Kassel, NVwZ 1991, 702 [703]).

    Der Kl. hat damit sogar in Kauf genommen, daß die Wahl deswegen angefochten wird (vgl. den Fall des VGH Kassel, NVwZ 1991, 702).

  • VG Cottbus, 06.05.2021 - 1 K 1641/19

    Wahlprüfungsklage gegen die Kommunalwahl in der Stadt Cottbus vom 26. Mai 2019

    OVG, Urt. v. 19. Oktober 1993 - 10 L 5553/91 -, juris Rn. 27; Hessischer VGH, Urt. v. 06. Dezember 1990 - 6 UE 1488/90 -, juris Rn. 32; VG Dresden, Urt. v. 29. April 2009 - 4 K 1333/08 -, juris Rn. 25 ff.; VG Göttingen, Beschl. v. 10. Juni 1999 - 1 B 1282/99 -, juris Rn. 5).
  • Wahlprüfungsgericht Bremen, 14.11.2019 - 14 K 1132/19

    Wahl zur 20. Bremischen Bürgerschaft - Wahl; Bremische Bürgerschaft

    Auch das der Normierung einer Einspruchsfrist zugrundeliegende öffentliche Interesse, über die Frage der Gültigkeit der Wahl beschleunigt Klarheit zu schaffen, rechtfertigt es gerade nicht, verfrühte Einsprüche von der Sachbehandlung auszuschließen, die im Zeitraum unmittelbar nach der Wahl bis zur öffentlichen Bekanntmachung des Wahlergebnisses erhoben und nach dieser Bekanntmachung aufrechterhalten wurden (VG Trier, Urt. vom 03.11.2009 - 1 K 438/09.TR -, Rn. 23, juris; OVG RP, Urt. vom 15.01.1991 - 7 A 12059/90 -, Rn. 19, juris; HessVGH, Urt. vom 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 -, Rn. 24, juris).
  • VGH Hessen, 04.04.2011 - 8 D 967/10

    Verlangen einer überhöhten Kaution für eine öffentliche Einrichtung ist kein zur

    Die vorliegende Bürgermeisterwahl ist auch nicht vergleichbar mit dem durch Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 6. Dezember 1990 - 6 UE 1488/90 - (ESVGH 41 S. 126 ff. = HGZ 1991 S. 257 ff. = NVwZ 1991 S. 702 = juris Rdnr. 36) noch nach der früheren Rechtslage entschiedenen Fall, bei dem es um die Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung ging und der F.D.P. nur fünf Stimmen zur Überschreitung der 5-prozentigen Sperrklausel fehlten, mit denen sie dann zwei Sitze im "Stadtparlament" erhalten hätte.     .
  • VG Weimar, 07.09.2011 - 3 K 1043/10

    Gültigkeit der Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters der Gemeinde Kannawurf bei

    Ansonsten würde die Vorschrift leerlaufen, da es praktisch nie nachweisbar sein wird, dass Wähler sich tatsächlich haben umstimmen lassen (OVG MV, Beschluss vom 04.05.2010 - 2 L 177/09 -[...] Rdnr. 12; HessVGH, Urteil vom 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 - [...] Rdnr. 28; Uckel, Kommunalwahlrecht in Thüringen, Stand April 2009, § 10 ThürKWG Anm. 8).
  • VG Darmstadt, 23.02.2006 - 3 E 936/05
    Was unter "Beeinflussung" zu verstehen ist, hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in seinem Urteil vom 06.12.1990 - 6 UE 1488/90 -, ESVGH 41, 126 unter Berücksichtigung von Sinn und Zweck der Vorschrift und ihrer Entstehungsgeschichte ausgelegt: "Es gehörte schon vor Inkrafttreten des KWG 1981 in der Fassung des Wahlrechtsänderungsgesetzes 1988 zu den Pflichten des Wahlvorstandes dafür zu sorgen, daß jede Beeinflussung des Wählers durch Wort, Schrift und Bild innerhalb des Wahlraumes unterblieb (§ 40 Abs. 2 der Ausführungsverordnung zum Hessischen Kommunalwahlgesetz - Kommunalwahlordnung - KWO - vom 30. Juni 1972, (GVBl. I S. 191 ff., 281).
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