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   VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06   

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VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06 (https://dejure.org/2008,11074)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 07.05.2008 - 19-VII-06 (https://dejure.org/2008,11074)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 07. Mai 2008 - 19-VII-06 (https://dejure.org/2008,11074)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Bayerischer Verfassungsgerichtshof PDF

    Hochschulorganisation

  • openjur.de

    Verfassungsmäßigkeit der Regelungen über die Zusammensetzung des Hochschulrats und das Verfahren bei der Berufung von Professoren

  • openjur.de

    Popularklage: Neuregelungen zur Hochschulreform 2006 über die Zusammensetzung des Hochschulrats (HSchulG BY Art 21 Abs 1 S 1) und das Verfahren bei der Berufung von Professoren mit Wissenschaftsfreiheit (Art 108 Verf BY) und Hochschulselbstverwaltungsgarantie (Art 138 ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung des Gesamtgefüges der Hochschulorganisation bei der verfassungsrechtlichen Überprüfung von Organisationsnormen im Hochschulbereich; Schutzbereich des Grundrechtes auf Wissenschaftsfreiheit aus Art. 108 Bayerische Verfassung (BV); Fakultäten bayerischer ...

  • verfassungsgerichtshof.de

    Hochschulorganisation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 2009, 177
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 26.10.2004 - 1 BvR 911/00

    Brandenburgisches Hochschulgesetz

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Auch hochschulexterne Institutionen können dazu beitragen, einerseits staatliche Steuerung auf eine die Wissenschaftsfreiheit sichernde Weise zu begrenzen und andererseits der Gefahr der Verfestigung von Status quo-Interessen bei reiner Selbstverwaltung zu begegnen (BVerfG vom 26.10.2004 = BVerfGE 111, 333/353 ff.; vgl. auch BVerfG vom 31.5.1995 = BVerfGE 93, 85/95; BVerfG vom 7.8.2007 = NVwZ-RR 2008, 33 f.).

    Der unter den Beteiligten damit bestehende Konsensdruck ist mangels Anhaltspunkten für das Drohen struktureller Blockaden verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. BVerfGE 111, 333/364 f.).

    Entscheidungen, die im Einzelfall die Wissenschaftsfreiheit verletzen, lassen sich durch Organisationsnormen nie völlig ausschließen (BVerfG vom 29.5.1973 = BVerfGE 35, 79/124; BVerfGE 111, 333/355).

    Die Besetzung der Hochschulleitung ist aufgrund der von ihr zu treffenden Entscheidungen (vgl. dazu insbesondere Art. 20 Abs. 2 Satz 2 BayHSchG) jedenfalls mittelbar wissenschaftsrelevant, sodass ein hinreichender Einfluss der Träger der Wissenschaftsfreiheit gewahrt sein muss (BVerfGE 111, 333/363).

    Dementsprechend kann ein betroffener Wissenschaftler gegen konkrete Einzelmaßnahmen der Hochschulleitung, durch die er seine Rechte aus Art. 108 BV beeinträchtigt sieht, um Rechtsschutz vor den zuständigen Fachgerichten nachsuchen (vgl. BVerfGE 111, 333/355).

    Aus Art. 138 Abs. 2 Satz 1 BV kann jedoch kein unbeschränktes Recht der Hochschulen auf akademische Selbstverwaltung hergeleitet werden (VerfGH vom 23.12.1971 = VerfGH 24, 199/217; VerfGH 50, 129/146; so auch BVerfGE 111, 333/354 ff. zu Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG).

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Entscheidungen, die im Einzelfall die Wissenschaftsfreiheit verletzen, lassen sich durch Organisationsnormen nie völlig ausschließen (BVerfG vom 29.5.1973 = BVerfGE 35, 79/124; BVerfGE 111, 333/355).

    Deshalb ist der Gruppe der Hochschullehrer im Berufungsverfahren im Verhältnis zu anderen Angehörigen der "Gruppenuniversität" ein ausschlaggebender Einfluss einzuräumen (vgl. BVerfGE 35, 79/134; BVerfG vom 26.6.1979 = BVerfGE 51, 369/381 f.).

    Andererseits jedoch werden Professorinnen und Professoren nach Art. 8 Abs. 1 BayHSchPG regelmäßig in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen; die Vergabe derartiger öffentlicher Ämter hat gemäß den Vorgaben der Art. 94 Abs. 2 und Art. 116 BV nach Eignung, Befähigung und Leistung zu erfolgen; nicht zuletzt im Hinblick darauf liegt die Entscheidung über die Ernennung von Professoren oder Professorinnen letztlich beim zuständigen Minister (vgl. BVerfGE 35, 79/133).

  • BVerfG, 26.06.1979 - 1 BvR 290/79

    Auflösungsgesetz

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Deshalb ist der Gruppe der Hochschullehrer im Berufungsverfahren im Verhältnis zu anderen Angehörigen der "Gruppenuniversität" ein ausschlaggebender Einfluss einzuräumen (vgl. BVerfGE 35, 79/134; BVerfG vom 26.6.1979 = BVerfGE 51, 369/381 f.).

    Diese Stimmenmehrheit sichert den ausschlaggebenden Einfluss der Gruppe der Hochschullehrer (vgl. BVerfGE 51, 369/381 f.).

  • BVerfG, 16.01.1963 - 1 BvR 316/60

    Universitäre Selbstverwaltung

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Bei der Besetzung von Lehrstühlen sind das Vorschlagsrecht der Fakultäten und das staatliche Berufungsrecht miteinander verbunden (BVerfG vom 16.1.1963 = BVerfGE 15, 256/264).

    Das staatliche Berufungsrecht ergänzt insoweit das Vorschlagsrecht der Universität (vgl. BVerfGE 15, 256/264).

  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Sie kann deshalb nicht die Aufrechterhaltung der Aufgabenzuweisung selbst sichern (BVerfG vom 10.3.1992 = BVerfGE 85, 360/385).
  • BVerfG, 07.08.2007 - 1 BvR 2667/05

    Verfassungsmäßigkeit der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor- und

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Auch hochschulexterne Institutionen können dazu beitragen, einerseits staatliche Steuerung auf eine die Wissenschaftsfreiheit sichernde Weise zu begrenzen und andererseits der Gefahr der Verfestigung von Status quo-Interessen bei reiner Selbstverwaltung zu begegnen (BVerfG vom 26.10.2004 = BVerfGE 111, 333/353 ff.; vgl. auch BVerfG vom 31.5.1995 = BVerfGE 93, 85/95; BVerfG vom 7.8.2007 = NVwZ-RR 2008, 33 f.).
  • BVerfG, 11.03.2005 - 1 BvR 2298/04

    Keine Grundrechtsverletzung durch Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Zudem folgt aus dem Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit keine Bestandsgarantie für aus öffentlichen Mitteln finanzierte wissenschaftliche Einrichtungen (BVerfG vom 11.3.2005 = NVwZ-RR 2005, 442/443).
  • BVerfG, 31.05.1995 - 1 BvR 1379/94

    Universitätsgesetz NRW

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Auch hochschulexterne Institutionen können dazu beitragen, einerseits staatliche Steuerung auf eine die Wissenschaftsfreiheit sichernde Weise zu begrenzen und andererseits der Gefahr der Verfestigung von Status quo-Interessen bei reiner Selbstverwaltung zu begegnen (BVerfG vom 26.10.2004 = BVerfGE 111, 333/353 ff.; vgl. auch BVerfG vom 31.5.1995 = BVerfGE 93, 85/95; BVerfG vom 7.8.2007 = NVwZ-RR 2008, 33 f.).
  • VerfGH Bayern, 15.01.2007 - 11-VII-05

    Tragen religiöser Symbole und Kleidungsstücke durch Lehrer im Unterricht

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Ist die Popularklage somit in zulässiger Weise erhoben, erstreckt der Verfassungsgerichtshof seine Prüfung auf alle in Betracht kommenden Normen der Bayerischen Verfassung, auch soweit diese keine Grundrechte verbürgen oder nicht als verletzt bezeichnet worden sind (ständige Rechtsprechung; vgl. VerfGH vom 15.1.2007 = VerfGH 60, 1/5; VerfGH vom 18.12.2007).
  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus VerfGH Bayern, 07.05.2008 - 19-VII-06
    Die Verleihung von Satzungsautonomie hat ihren Sinn darin, den Abstand zwischen Normgeber und Normadressat zu verringern (BVerfG vom 9.5.1972 = BVerfGE 33, 125/156 f.; Reich, Bayerisches Hochschulgesetz, 5. Aufl. 2007, RdNr. 1 zu Art. 13 m. w. N.).
  • VerfGH Baden-Württemberg, 14.11.2016 - 1 VB 16/15

    Regelungen des Landeshochschulgesetzes über die Wahl und Abwahl der haupt- und

    Auch andere Landesverfassungsgerichte legen die jeweiligen landesverfassungsrechtlichen Garantien der Wissenschaftsfreiheit entsprechend aus (vgl. zu Art. 31 Abs. 1 BbgVerf: VerfG Bbg, Urteil vom 21.5.2016 - VfGBbg 51/15 -, Juris Rn. 172 und 186 ff.; zu Art. 108 BayVerf: BayVerfGH, Entscheidung vom 7.5.2008 - Vf. 19-VII-06 -, Juris Rn. 90).

    Hinsichtlich der Finanzausstattung der Hochschulen ist zu beachten, dass es sich bei den staatlichen Hochschulen nicht nur um Körperschaften des öffentlichen Rechts, sondern auch um staatliche Einrichtungen handelt (§ 8 Abs. 1 LHG), die aus dem vom Landtag zu beschließenden Staatshaushalt finanziert werden (Art. 79 LV, § 13 LHG und § 105 LHO; BayVerfGH, Entscheidung vom 7.5.2008 - Vf-19-VII-06 -, Juris Rn. 103).

    Grundlegende ökonomische Entscheidungen der Hochschule sind nicht wissenschaftsfern und können nicht als rein staatliche Aufgaben angesehen werden (vgl. BVerfGE 136, 338 - Juris Rn. 71; Groß, DÖV 2016, S. 449 ; a. A. wohl noch BayVerfGH, Entscheidung vom 7.5.2008 - Vf-19-VII-06 -, Juris Rn. 103).

    Er bedarf hinreichend gewichtiger sachlicher Gründe, die eine Abweichung vom Berufungsvorschlag der Grundrechtsträger des Art. 20 Abs. 1 LV rechtfertigen (vgl. BVerfGE 127, 87 - Rn. 110; BayVerfGH, Entscheidung vom 7.5.2008 - Vf. 19-VII-06 -, Juris Rn.121).

  • BVerfG, 20.07.2010 - 1 BvR 748/06

    Hamburgisches Hochschulgesetz

    Zum anderen ist die Erwägung des Gesetzgebers, die wissenschaftliche Pluralität der Entscheidungsträger und die Qualität der Auswahlentscheidungen durch die Beteiligung externer Professoren zu verbessern, nicht zu beanstanden (vgl. zu diesem Argument auch BayVerfGH, Beschluss vom 7. Mai 2008 - Vf. 19-VII-06 -, NVwZ 2009, S. 177 ).

    Weicht das Dekanat, dessen Dekan und Geschäftsführer nach § 90 Abs. 3 Satz 2 HmbHG vor ihrer Bestellung nicht Mitglieder der Hochschule und damit auch nicht Angehörige der Fakultät sein müssen, vom Berufungsvorschlag des Berufungsausschusses ab, könnte hierin eine Durchbrechung der fachlichen Einschätzungsprärogative der betroffenen Fakultätsmitglieder liegen (vgl. BayVerfGH, Beschluss vom 7. Mai 2008 - Vf. 19-VII-06 -, NVwZ 2009, S. 177 ).

  • VerfGH Bayern, 25.09.2015 - 9-VII-13

    Teilweise erfolgreiche Popularklage vor allem gegen Bestimmungen des

    Auch insoweit ist zu berücksichtigen, dass dem Gesetzgeber bei der Neuregelung eines Rechtsgebiets im Rahmen seiner allgemeinen Einschätzungsprärogative ein weiter Prognosespielraum hinsichtlich der künftigen tatsächlichen Auswirkungen zusteht (VerfGH vom 7.5.2008 VerfGHE 61, 103/113).
  • VerfGH Thüringen, 06.03.2024 - VerfGH 23/18

    Regelungen des Thüringer Hochschulgesetzes zur Wahl der

    Grundsätzlich ist jede Befugnis des Hochschulrats insoweit einzeln zu prüfen (vgl. BayVerfGH, Entscheidung vom 7. Mai 2008 - Vf. 19-VII-06 -, juris Rn. 94).
  • VerfG Brandenburg, 25.05.2016 - VfGBbg 51/15

    Die institutionelle Garantie der Hochschulselbstverwaltung in der

    Anders als die Garantie der kommunalen Selbstverwaltung, die letztlich einen kompetenzrechtlichen Hintergrund hat (Scholz, in: Maunz/Dürig/Herzog/Scholz, GG, Bd. I, Stand: 73. EL Dezember 2014, Art. 5 Abs. 3 Rn. 133) und eine Allzuständigkeit der Gemeinden im örtlichen Wirkungskreis begründet, handelt es sich bei der Hochschulselbstverwaltung um eine nur partikulare Gewährleistung ohne örtlichen Bezug, die ihre Wurzel in dem Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit findet, auf die sie funktional bezogen ist (vgl. StGH BW NVwZ 1982, 32, 33; BayVerfGH NVwZ 2009, 177, 179).

    ccc) Nicht vom Grundrechtsschutz der Wissenschaftsfreiheit umfasst ist hingegen die gesetzgeberische Entscheidung über die Errichtung und den Fortbestand einer konkreten wissenschaftlichen Einrichtung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 2015 - 1 BvR 1501/13, 1 BvR 1682/13 -, juris Rn. 63; BVerfGE 85, 360, 384 f; BayVerfGH NVwZ 2009, 177, 179; Starck, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG, Bd. 1, 6. Aufl., Art. 5 Abs. 3 Rn. 367, 381; Britz, in Dreier, GG, Bd. 1, 3. Aufl., Art. 5 Abs. 3 (Wissenschaft) Rn. 82).

  • VGH Bayern, 11.08.2010 - 7 CE 10.1160

    Wer sich auf eine ausgeschriebene Professur bewirbt, hat Anspruch auf ermessens-

    Das in Art. 18 des Gesetzes über die Rechtsverhältnisse der Hochschullehrer und Hochschullehrerinnen sowie des weiteren wissenschaftlichen und künstlerischen Personals an den Hochschulen (Bayerisches Hochschulpersonalgesetz - BayHSchPG) vom 23. Mai 2006 (GVBl S. 230, BayRS 2030-1-2-WFK), zuletzt geändert durch Gesetz vom 7. Juli 2009 (GVBl S. 256), in verfassungsgemäßer Weise (VerfGH vom 7.5.2008 BayVBl 2008, 592/596 f.) geregelte Berufungsverfahren ist mehrstufig gestaltet.

    Die Bewertung der fachlichen Qualifikation der Bewerber fällt in die Einschätzungsprärogative des Berufungsausschusses (VerfGH vom 7.5.2008 a.a.O. S. 596) und entzieht sich damit der gerichtlichen Kontrolle, solange der ausgeschriebene Stellenzuschnitt und das Anforderungsprofil gewahrt bleiben und keine sachfremden Erwägungen in die Entscheidung eingehen.

  • VerfGH Bayern, 19.10.2017 - 17-VII-14

    Widerruf der Lehrbefugnis und der Bestellung zum außerplanmäßigen Professor

    a) Das Grundrecht des Art. 108 BV schützt die wissenschaftliche Betätigung gegen staatliche Eingriffe und steht jedem zu, der wissenschaftlich tätig ist oder tätig werden will (VerfGH vom 7.5.2008 VerfGHE 61, 103/112).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.2010 - 9 S 2315/09

    Ordnungsgemäße Einberufung einer Sitzung eines Hochschulsenats

    Als "Hochschulverfassung" kommt der Grundordnung insbesondere die Aufgabe zu, Organe und Gliederungen der Hochschule zu konstituieren (vgl. Eiselstein, in: Haug (Hrsg.), Das Hochschulrecht in Baden-Württemberg, 2. Aufl. 2009, S. 36; Bay. VerfGH, Entscheidung vom 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06 -, NVwZ 2009, 177).

    Insoweit kommt den bestellten Mitgliedern auch eine durch den Senat vermittelte demokratische Legitimation zu (vgl. Bay. VerfGH, Entscheidung vom 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06 -, NVwZ 2009, 177, der sogar eine hälftige Bestellung des die Grundordnung erlassenden Hochschulrats durch den Wissenschaftsminister für zulässig hält).

  • VerfGH Bayern, 05.03.2020 - 13-VII-18

    Erfolglose Popularklage gegen die Genehmigungsbedürftigkeit von von Erhebungen an

    Die Freiheit der Forschung steht jedem zu, der wissenschaftlich tätig ist oder tätig werden will (VerfGH vom 7.5.2008 VerfGHE 61, 103/112; BVerfG vom 16.1.1963 BVerfGE 15, 256/263 f.; vom 29.5.1973 BVerfGE 35, 79/112 f.).

    Es umfasst ein Recht auf Abwehr jeder staatlichen Einwirkung auf den Prozess der Gewinnung und Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse (VerfGH vom 2.7.1997 VerfGHE 50, 129/142; VerfGHE 61, 103/112; vgl. zu Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG BVerfG vom 1.3.1978 BVerfGE 47, 327/367).

  • VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Fortsetzung des Verfahrens um die Besetzung

    Aus der Wissenschaftsfreiheit folgt deshalb die Pflicht des Gesetzgebers, das Berufungsverfahren im Hochschulrecht so auszugestalten, dass den habilitierten Wissenschaftlern einer Fakultät ein ausschlaggebender Einfluss auf das Berufungsverfahren und die entsprechende Entscheidungsfindung zukommt (vgl. BVerfG, Urt. v. 29.5.1973, BVerfGE 35, 79 [132 f.]; Beschl. v. 1.3.1978, BVerfGE 47, 327 [398 ff.]; Beschl. v. 7.10.1980, BVerfGE 55, 37 [BVerfG 07.10.1980 - 1 BvR 1289/78] [58 ff.]; Beschl. v. 26.2.1997, BVerfGE 95, 193 [BVerfG 26.02.1997 - 1 BvR 1102/95] [210]; BayVerfGH, Entscheidung v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] ).

    Könnte der Rektor, der vor seiner Bestellung nicht Mitglied der Hochschule und damit auch nicht Angehöriger der Fakultät gewesen sein muss ( § 82 Abs. 3 SächsHSFG ), vom Berufungsvorschlag ohne weiteres abweichen, läge hierin aber eine Durchbrechung der fachlichen Einschätzungsprärogative der betroffenen Fakultätsmitglieder (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.7.2010, BVerfGE 127, 87 [BVerfG 20.07.2010 - 1 BvR 748/06] [123]; BayVerfGH, Beschl. v. 7.5.2008, NVwZ 2009, 177 [VerfGH Bayern 07.05.2008 - Vf. 19-VII-06] [182]).

  • OVG Sachsen, 22.02.2016 - 2 A 543/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Besetzungsverfahren; Abbruch; Rektor;

  • VerfGH Bayern, 22.06.2010 - 15-VII-09

    Popularklage: Verfassungsmäßigkeit der Übergangsregelungen der Ausbildungs- und

  • OVG Sachsen, 16.12.2015 - 2 B 300/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Konkurrentenstreit; Berufungskommission;

  • OVG Sachsen, 06.06.2017 - 2 B 64/17

    Stellenbesetzung, Berufungskommission, Abweichung

  • VGH Hessen, 11.04.2016 - 1 B 1604/15

    Hochschullehrer; Auswahlentscheidung; Ermessen der Hochschulpräsidentin

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