Weitere Entscheidung unten: VGH Hessen, 18.01.1996

Rechtsprechung
   BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 18.96   

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BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 18.96 (https://dejure.org/1996,1355)
BVerwG, Entscheidung vom 07.03.1996 - 4 B 18.96 (https://dejure.org/1996,1355)
BVerwG, Entscheidung vom 07. März 1996 - 4 B 18.96 (https://dejure.org/1996,1355)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht - Gesetzliches Vorkaufsrecht - Inhaltsbestimmung des Eigentums

  • rechtsportal.de

    BayNatSchG Art. 34 ; GG Art. 14 Abs. 1 S. 2
    Eigentumsgrundrecht: Inhalts- und Schrankenbestimmung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    GG Art. 14; BayNatSchG Art. 34

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 500
  • BauR 1996, 541
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 05.05.1988 - III ZR 105/87

    Entschädigung wegen Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 18.96
    Ebenso wie der Bundesgerichtshof (vgl. z.B. Urteil vom 5. Mai 1988 - III ZR 105/87 - NJW 1989, 37 [38]) und die ganz herrschende Rechtsauffassung im Schrifttum ist aber auch das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die Vorschriften über das gesetzliche Vorkaufsrecht grundsätzlich inhalts- und schrankenbestimmende Vorschriften im Sinne des Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG darstellen, durch die die Sozialbindung des Grundeigentums näher ausgestaltet wird (vgl. BVerfGE 83, 201 [211 ff.]).
  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 929/89

    Bundesberggesetz

    Auszug aus BVerwG, 07.03.1996 - 4 B 18.96
    Ebenso wie der Bundesgerichtshof (vgl. z.B. Urteil vom 5. Mai 1988 - III ZR 105/87 - NJW 1989, 37 [38]) und die ganz herrschende Rechtsauffassung im Schrifttum ist aber auch das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die Vorschriften über das gesetzliche Vorkaufsrecht grundsätzlich inhalts- und schrankenbestimmende Vorschriften im Sinne des Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG darstellen, durch die die Sozialbindung des Grundeigentums näher ausgestaltet wird (vgl. BVerfGE 83, 201 [211 ff.]).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.10.2019 - 10 B 9.18

    OVG bestätigt Vorkaufsrecht im Bereich von Erhaltungssatzungen in Berlin

    Der Eigentumsübertragungsanspruch der Klägerin ist jedoch von Anbeginn mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten belastet (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 -, juris Rn. 2; Beschluss vom 7. November 2000 - BVerwG 6 B 19.00 -, juris Rn. 3).
  • VerfGH Thüringen, 07.09.2010 - VerfGH 27/07

    Thüringer Waldgesetz

    VerfGH 27/07 17 bestimmenden Gesetzes im Sinne des Art. 34 Abs. 1 Satz 2 ThürVerf zu messen ist (zum inhaltsgleichen Art. 14 GG: BVerfG, Kammerbeschluss vom 10. Januar 2000 - BvR 1268/99 - NJW 2000, 1486 [1487]; BGH, Urteil vom 5. Mai 1988 - III ZR 105/87 - NJW 1989, 37 [38]; BVerwG, Beschluss vom 7. März 1996 - 4 B 18/96 - NVwZ-RR 1996, 500; Mayer, in: Staudinger, BGB, Kommentar, 2005, Art. 119 EGBGB Rdnr. 11).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.08.2013 - 1 L 241/12

    Naturschutzrecht, hier: Ausübung eines Vorkaufsrechts

    Die Begründung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts in Naturschutzgebieten zugunsten der für den Naturschutz zuständigen Gebietskörperschaften stellt eine zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums dar (BVerwG, Beschl. v. 07.03.1996 - 4 B 18.96 -, zit. n. juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.12.2013 - 11 B 18.12

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Ausübung zugunsten eines Dritten; rechtlich

    In der Rechtsprechung ist geklärt, dass Vorschriften über ein gesetzliches Vorkaufsrecht grundsätzlich inhalts- und schrankenbestimmende Vorschriften im Sinne des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG darstellen, durch die die Sozialbindung des Grundeigentums näher ausgestaltet wird (BVerwG, Beschluss vom 7. März 1996 - 4 B 18/96 -, NVwZ-RR 1996, 500; Beschluss vom 7. November 2000 - 6 B 19/00 -, zitiert nach juris Rn. 3; daran anknüpfend auch Beschluss vom 17. Oktober 2001 - 4 B 68/01 -, zitiert nach juris Rn. 6; BayVGH, Urteil v. 11. Mai 1994 - 9 B 93.1514 -, NVwZ 1995, 304).
  • BVerwG, 07.11.2000 - 6 B 19.00

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts als unzulässige Enteignung

    Wie die Beschwerde selbst vorbringt, hat dies das Bundesverwaltungsgericht bereits - und zwar zu Art. 34 BayNatSchG - in dieser Weise entschieden (Beschluss vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 294).
  • VG Meiningen, 18.02.2015 - 5 K 525/12

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts; Anhörungsfrist;

    Der Eigentumsübertragungsanspruch des Erstkäufers ist von Anbeginn mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten belastet, so dass entgegen der Auffassung des Klägers keine Eigentumsposition im Sinne von Artikel 14 GG berührt wird (vgl. BVerfG, B. v. 10.01.2000, 1 BvR 1268/99, NJW 2000, 1486; BVerwG, B. v. 07.03.1996, 4 B 18/96, zitiert nach juris).
  • VG Sigmaringen, 02.10.2019 - 3 K 7656/18

    Verbesserung der Waldstruktur; Beseitigung zersplitterter Besitzverhältnisse

    Das Vorkaufsrecht entsteht zwar erst mit Abschluss des Kaufvertrags; der Eigentumsübertragungsanspruch des Käufers ist jedoch von Anbeginn mit der Möglichkeit der Ausübung des Vorkaufsrechts durch den Berechtigten belastet (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07.03.1996 - 4 B 18.96 - NVwZ-RR 1996, 500; BGH, Urteil vom 27.04.1960 - V ZR 29/59 - BGHZ 32, 225; BVerfG, Kammerbeschluss vom 10.01.2000 - 1 BvR 1268/99 - NJW 2000, 1486).
  • BVerwG, 13.12.1999 - 1 B 79.99

    Darlegungserfordernisse einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision -

    Daß die Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts grundsätzlich im Rahmen einer zulässigen Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG liegt, hat übrigens das Bundesverwaltungsgericht für das Bayerische Naturschutzgesetz bereits ausgesprochen (Beschluß vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 294).
  • BVerwG, 27.07.2000 - 6 B 87.99

    Voraussetzung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache als

    Insbesondere hat sich die Beschwerde nicht damit auseinandergesetzt, dass das Bundesverwaltungsgericht die Begründung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts in Naturschutzgebieten zugunsten der für den Naturschutz zuständigen Gebietskörperschaften bereits als zulässige Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums angesehen hat (Beschluss vom 7. März 1996 - BVerwG 4 B 18.96 - Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 294), und keine Gesichtspunkte aufgezeigt, die Anlass geben könnten, im vorliegenden Zusammenhang zu einer grundsätzlich anderen verfassungsrechtlichen Beurteilung zu kommen.
  • VG Düsseldorf, 22.06.2007 - 9 K 853/07

    Streit über die Rechtmäßigkeit der Ausübung eines Vorkaufsrechts nach dem

    BVerfG, Beschluss vom 10. Januar 2000 - 1 BvR 1268/99 -, NJW 2000, 1486 f.; BVerwG, Beschluss vom 7. März 1996 - 4 B 18/96 -, BRS 58 Nr. 235; Beschluss vom 7. November 2000 - 6 B 19/00 -, Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1.
  • VG Augsburg, 01.12.2016 - Au 2 K 16.324

    Erfolglose Klage gegen die Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts in

  • VG Regensburg, 26.10.2001 - RO 11 K 00.2143

    Abwendungsbefugnis des Käufers bei naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht

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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93   

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https://dejure.org/1996,9310
VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93 (https://dejure.org/1996,9310)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18.01.1996 - 3 UE 2544/93 (https://dejure.org/1996,9310)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18. Januar 1996 - 3 UE 2544/93 (https://dejure.org/1996,9310)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts - Pflegeplan keine zwingende Voraussetzung; keine Nachrangigkeit des Vorkaufsrechts gegenüber anderen Maßnahmen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 46, 128
  • NVwZ-RR 1996, 500
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 11.05.1994 - 9 B 93.1514

    Zu den Voraussetzungen der Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem Bayerischen

    Auszug aus VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Einräumung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts durch die Vorschrift des § 40 Abs. 1 HENatG 1981 bestehen nicht (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.08.1989 - Nr. 9 B 86.02748 - BayVBl. 1990, 277 mit krit. Anm. von Numberger BayVBl. 1991, 278 und Gegendarstellung von Engelhardt a.a.O., S. 279; VGH Mannheim, Urteil vom 28.02.1991 - 5 S 1222/90 - NuR 1991, 485; Bay. VGH, Urteil vom 11.05.1994 - 9 B 93.1514 - NuR 1995, 270; Urteil vom 22.05.1995 - 9 B 92.1183/84 - NuR 1995, 554; Engelhardt/Brenner, Naturschutzrecht in Bayern, Stand: 01.09.1994, Art. 34 BayNatSchG Erl.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.1991 - 5 S 1222/90

    Fall der Ausübung des der Oberfinanzdirektion durch NatSchG BW § 46 eingeräumten

    Auszug aus VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Einräumung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts durch die Vorschrift des § 40 Abs. 1 HENatG 1981 bestehen nicht (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.08.1989 - Nr. 9 B 86.02748 - BayVBl. 1990, 277 mit krit. Anm. von Numberger BayVBl. 1991, 278 und Gegendarstellung von Engelhardt a.a.O., S. 279; VGH Mannheim, Urteil vom 28.02.1991 - 5 S 1222/90 - NuR 1991, 485; Bay. VGH, Urteil vom 11.05.1994 - 9 B 93.1514 - NuR 1995, 270; Urteil vom 22.05.1995 - 9 B 92.1183/84 - NuR 1995, 554; Engelhardt/Brenner, Naturschutzrecht in Bayern, Stand: 01.09.1994, Art. 34 BayNatSchG Erl.
  • VGH Bayern, 11.08.1989 - 9 B 86.02748

    Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem Naturschutzgesetz durch den Freistaat Bayern

    Auszug aus VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Einräumung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts durch die Vorschrift des § 40 Abs. 1 HENatG 1981 bestehen nicht (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.08.1989 - Nr. 9 B 86.02748 - BayVBl. 1990, 277 mit krit. Anm. von Numberger BayVBl. 1991, 278 und Gegendarstellung von Engelhardt a.a.O., S. 279; VGH Mannheim, Urteil vom 28.02.1991 - 5 S 1222/90 - NuR 1991, 485; Bay. VGH, Urteil vom 11.05.1994 - 9 B 93.1514 - NuR 1995, 270; Urteil vom 22.05.1995 - 9 B 92.1183/84 - NuR 1995, 554; Engelhardt/Brenner, Naturschutzrecht in Bayern, Stand: 01.09.1994, Art. 34 BayNatSchG Erl.
  • VGH Bayern, 22.05.1995 - 9 B 92.1183
    Auszug aus VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93
    Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Einräumung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts durch die Vorschrift des § 40 Abs. 1 HENatG 1981 bestehen nicht (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 11.08.1989 - Nr. 9 B 86.02748 - BayVBl. 1990, 277 mit krit. Anm. von Numberger BayVBl. 1991, 278 und Gegendarstellung von Engelhardt a.a.O., S. 279; VGH Mannheim, Urteil vom 28.02.1991 - 5 S 1222/90 - NuR 1991, 485; Bay. VGH, Urteil vom 11.05.1994 - 9 B 93.1514 - NuR 1995, 270; Urteil vom 22.05.1995 - 9 B 92.1183/84 - NuR 1995, 554; Engelhardt/Brenner, Naturschutzrecht in Bayern, Stand: 01.09.1994, Art. 34 BayNatSchG Erl.
  • VG Meiningen, 18.02.2015 - 5 K 525/12

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts; Anhörungsfrist;

    Denn dieser birgt typischerweise, worauf der Beklagte auch zu Recht im Einklang mit der von ihm zitierten Rechtsprechung hingewiesen hat, strukturelle Nachteile (vgl. VG Augsburg, U. v. 10.04.2014, Au 2 K 13.965, juris Rdnr. 26; VG Regensburg, U. v. 26.10.2001, RO 11 K 00.2143, juris 16; VGH Kassel, U. v. 18.01.1996, 3 UE 2544/93, juris Rdnrn. 21, 26; VG Lüneburg, U. v. 10.05.2012, 2 A 340/11, juris Rdnr. 66): regelmäßig wird ein Vertrag zeitlich befristet abgeschlossen, so dass nach dessen Ablauf neu verhandelt werden muss, ohne dass sichergestellt ist, dass der bisherige Schutzstandard beibehalten werden kann.

    Jedenfalls kann von einer Selbstbindung des Beklagten durch eine einheitliche Verwaltungspraxis angesichts nur eines Bezugsfalles, in dem das Vorkaufsrecht nicht ausgeübt wurde, nicht ausgegangen werden (vgl. zu diesem Aspekt VGH Kassel, U. v. 18.01.1996, a. a. O., Rdnr. 25).

  • VG München, 12.01.2016 - M 1 K 15.1222

    Voraussetzungen für die Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts durch

    Positive Veränderungen, Optimierungen und Verbesserungen sind nur mit Innehaben des Eigentums durch die öffentliche Hand sicher zu gewährleisten (vgl. BayVGH, B.v. 9.3.2015 - 14 ZB 13.2250 - juris Rn. 8; U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183 u.a.-NuR 1995, 554/555 f.; HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412 - juris Rn. 21).

    Der Vorteil, weder auf rechtliche Verbote noch auf Kontrollmöglichkeiten angewiesen zu sein, ist nicht durch ein milderes Mittel zu ersetzen, denn die Ausübung des Vorkaufsrechts ist nicht subsidiär zu anderen rechtlichen Möglichkeiten eines wirksamen behördlichen Naturschutzes (HessVGH, U.v. 18.1.1996 a.a.O.).

  • VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965

    Naturschutzrecht; naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Rechtfertigung der

    Positive Veränderungen, Optimierungen und Verbesserungen sind aber nur mit Innehaben des Eigentums durch die öffentliche Hand sicher zu gewährleisten (vgl. BayVGH, U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555f.; HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412/413).

    Der Vorteil, weder auf rechtliche Verbote noch auf Kontrollmöglichkeiten angewiesen zu sein, ist nicht durch ein milderes Mittel zu ersetzen (vgl. Fischer-Hüftle, a.a.O., Art. 34 a.F. Rn. 21a), denn die Ausübung des Vorkaufsrechts ist nicht subsidiär zu anderen rechtlichen Möglichkeiten eines wirksamen behördlichen Naturschutzes (HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412/413).

  • VG Weimar, 20.10.2023 - 7 K 491/20

    Zur Feststellung der tatbestandlichen Erforderlichkeit der Ausübung eines

    Die Erforderlichkeit wird demnach jedenfalls dann zu bejahen sein, wenn die im Sinne des Naturschutzes gebotene Nutzung nicht gesichert ist, solange das Grundstück in privater Hand verbleibt (OVG Greifswald, Beschluss vom 27.08.2013, 1 L 241/12, juris Rn. 12), zumal der vertragliche Naturschutz typischerweise strukturelle Nachteile birgt (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10.04.2014, Au 2 K 13.965, juris Rn. 26; VG Regensburg, Urteil vom 26.10.2001, RO 11 K 00.2143, juris Rn. 16; VGH Kassel, Urteil vom 18.01.1996, 3 UE 2544/93, juris Rn. 21, 26; VG Lüneburg, Urteil vom 10.05.2012, 2 A 340/11, juris Rn. 66).
  • VG Ansbach, 31.01.2023 - AN 11 K 21.02046

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts

    Die Innehabung des Eigentums durch den Beigeladenen zu 1 hat den Vorteil, nicht auf diese Verbote bzw. die Abwehr von Störungen (auch im Rahmen eines gesetzlichen Biotopschutzes) verwiesen zu sein, sondern - gegebenenfalls auch ohne Hemmnisse, resultierend aus entgegenstehenden Eigentumsrechten, - Optimierungs- und Verbesserungsmaßnahmen durchführen zu können; hingegen besteht beim Grundstückserwerb durch private Dritte regelmäßig nur ein Schutz gegen unzulässige Eingriffe, Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen im Sinne des Art. 39 Abs. 2 BayNatSchG sind wegen der Privatnützigkeit des Eigentums aber in der Regel nicht zu erwarten (vgl. BayVGH, B.v. 15.11.2001 - 9 ZB 01.1937 - juris Rn. 6 f.; U.v. 26.0.1995 - 9 B93.2828 - BayVBl. 1996, 210 hinsichtlich eines Grundstücks im Naturschutzgebiet; U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183 u.a. - NuR 1995, 554; Hess VGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - ESVGH 46, 128).
  • OVG Niedersachsen, 22.02.2011 - 4 LA 30/10

    Subsidiarität der Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts im

    Die Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufrechts ist nämlich im Verhältnis zu anderen Möglichkeiten eines wirksamen behördlichen Naturschutzes nicht subsidiär (ebenso OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13.12.2001 - 2 L 342/00 - Hessischer VGH, Urteil vom 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 -, NVwZ-RR 1996, 500).
  • VG Cottbus, 30.06.2022 - 5 K 1294/17
    Das Vorkaufsrecht ist weder gegenüber dem Ordnungsrecht, noch gegenüber dem vertraglichen Naturschutz subsidiär (OVG Magdeburg, Urteil vom 13.12.2001 - 2 L 342/00 - Rn. 58-59 = LKV 2003, 189-191; VGH Kassel, Urteil vom 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - Rn. 26 = NuR 1996, 412-413; erläuternd auch Sauthoff, in: Schlacke, GK Bundesnaturschutzgesetz, 2012, § 66, Rn. 28).
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