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   VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97   

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VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97 (https://dejure.org/1997,3126)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06.02.1997 - 8 S 29/97 (https://dejure.org/1997,3126)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06. Februar 1997 - 8 S 29/97 (https://dejure.org/1997,3126)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beantragung der Abänderung eines verwaltungsgerichtlichen Aussetzungsbeschlusses durch den Bauherrn - zum Antragsgegner, zur Beiladung, zur Befugnis, zur Rechtsmitteleinlegung, zur Störung von Nachbarn durch Garagen und Stellplätze

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 47, 236 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1998, 611
  • VBlBW 1997, 112 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 22.01.1971 - VII C 42.70

    Voraussetzungen der Vorlage einer Rechtssache an das Bundesverfassungsgericht -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Davon abgesehen, stünde die Beiladung der Gemeinde selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 65 Abs. 1 VwGO im Ermessen des Senats (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.1.1971 - VII C 42.70 -, BVerwGE 37, 166; Urt. v. 1.10.1980 - 7 C 38.75 -, NJW 1982, 299; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.1976 - X 1537/76 -, NJW 1977, 1308).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1981 - 3 S 1792/81

    Rücksichtnahmegebot - wegemäßige Erschließung eines Gewerbebetriebes - Planreife

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Im übrigen könnte auch im Falle der Abwägungsfehlerhaftigkeit der beschlossenen Bebauungsplanänderung, die der Planreife im Sinne des § 33 BauGB entgegenstünde (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 28.9.1981 - 3 S 1792/81 -, BWGZ 1982, 492), nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß Rechte des Antragsgegners verletzt seien.
  • BVerwG, 05.02.1971 - VII P 10.70

    Wirksamkeit der Wahl eines Gesamtpersonalrats - Auflösung des Gesamtpersonalrats

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Davon abgesehen, stünde die Beiladung der Gemeinde selbst bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 65 Abs. 1 VwGO im Ermessen des Senats (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.1.1971 - VII C 42.70 -, BVerwGE 37, 166; Urt. v. 1.10.1980 - 7 C 38.75 -, NJW 1982, 299; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.1976 - X 1537/76 -, NJW 1977, 1308).
  • BVerwG, 04.07.1988 - 7 C 88.87

    Genehmigungspflichtige Anlage - Nuklearspezifische Anlagenteile -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Denn bei dem Verfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO handelt es sich im Verhältnis zu dem vorangegangenen Aussetzungsverfahren um ein selbständiges Verfahren (Bosch/Schmidt, Prakt. Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 6. Aufl. 1996, § 54 II. 1., S. 316; Finkelnburg/Jank, Vorl. Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, RdNr. 809; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 80 RdNr. 114, jeweils m.w.N.; vgl. auch: BVerwG, Beschl. v. 4.7.1988 - 7 C 88.87 -, BVerwGE 80, 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.1990 - 5 S 1828/90

    Bezeichnung der Beteiligten im Verfahren nach VwGO § 80 Abs 6

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    In diesem Verfahren gem. § 80 Abs. 7 VwGO und mithin auch im Beschwerdeverfahren ist zu berücksichtigen, daß die Bezeichnung der Beteiligten des Verfahrens, soweit es nicht von Amts wegen betrieben wird (vgl. dazu: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.1995 - 13 S 494/95 -, VBlBW 1996, 98) selbständig nach ihrer Interessenlage in diesem Abänderungsstreit und nicht nach der Beteiligtenstellung im vorangegangenen Aussetzungsverfahren vorzunehmen ist (vgl. die Beschlüsse des Senats v. 25.10.1990 - 8 S 2236/90; 19.11.1990 - 8 S 2258/90 - und 27.5.1991 - 8 S 622/91 -, in denen er sich unter ausdrücklicher Aufgabe seiner in den Beschlüssen v. 16.7.1984 - 8 S 1246/84 - und 14.10.1987 - 8 S 1807/87 - vertretenen Ansicht der im Beschl. v. 5.10.1990 - 5 S 1828/90 - entwickelten Rechtsprechung des 5. Senats des beschließenden Gerichtshofs angeschlossen hat; vgl. auch die Beschlüsse v. 12.10.1994 - 5 S 2609/94 -, UPR 1995, 318 und v. 1.2.1996 - 5 S 3467/95).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.1995 - 13 S 494/95

    Zum Abänderungsverfahren nach VwGO § 80 Abs 7 - Abänderung von Amts wegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    In diesem Verfahren gem. § 80 Abs. 7 VwGO und mithin auch im Beschwerdeverfahren ist zu berücksichtigen, daß die Bezeichnung der Beteiligten des Verfahrens, soweit es nicht von Amts wegen betrieben wird (vgl. dazu: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 8.11.1995 - 13 S 494/95 -, VBlBW 1996, 98) selbständig nach ihrer Interessenlage in diesem Abänderungsstreit und nicht nach der Beteiligtenstellung im vorangegangenen Aussetzungsverfahren vorzunehmen ist (vgl. die Beschlüsse des Senats v. 25.10.1990 - 8 S 2236/90; 19.11.1990 - 8 S 2258/90 - und 27.5.1991 - 8 S 622/91 -, in denen er sich unter ausdrücklicher Aufgabe seiner in den Beschlüssen v. 16.7.1984 - 8 S 1246/84 - und 14.10.1987 - 8 S 1807/87 - vertretenen Ansicht der im Beschl. v. 5.10.1990 - 5 S 1828/90 - entwickelten Rechtsprechung des 5. Senats des beschließenden Gerichtshofs angeschlossen hat; vgl. auch die Beschlüsse v. 12.10.1994 - 5 S 2609/94 -, UPR 1995, 318 und v. 1.2.1996 - 5 S 3467/95).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.07.1995 - 3 S 3538/94

    Nachbarklage gegen eine Baugenehmigung für eine Garage - Beurteilung der zu

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Denn grundsätzlich ist davon auszugehen, daß Garagen und Stellplätze, deren Zahl dem durch die zugelassene Nutzung verursachten Bedarf entsprechen, keine erheblichen, billigerweise unzumutbaren Störungen hervorrufen (BVerwG, Urt. v. 16.9.1993 - 4 C28.91 -, BVerwGE 94, 152 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 28; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.7.1995 - 3 S 3538/94 -, VBlBW 1996, 143; Urt. des Senats v. 19.5.1992 - 8 S 551/92 -, NJW 1993, 2258).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.05.1992 - 8 S 551/92

    Nachbarklage gegen PKW-Stellplätze

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Denn grundsätzlich ist davon auszugehen, daß Garagen und Stellplätze, deren Zahl dem durch die zugelassene Nutzung verursachten Bedarf entsprechen, keine erheblichen, billigerweise unzumutbaren Störungen hervorrufen (BVerwG, Urt. v. 16.9.1993 - 4 C28.91 -, BVerwGE 94, 152 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 28; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.7.1995 - 3 S 3538/94 -, VBlBW 1996, 143; Urt. des Senats v. 19.5.1992 - 8 S 551/92 -, NJW 1993, 2258).
  • BVerwG, 26.08.1971 - VIII C 44.70
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Die die Statthaftigkeit der Beschwerde regelnde Vorschrift des § 146 Abs. 1 VwGO führt zwar - anders als die Parallelvorschrift zum Berufungsverfahren des § 124 Abs. 1 VwGO (vgl. dazu: BVerwG, Urt. v. 26.8.1971 - VIII C 44.70 -, BVerwGE 38, 290/296) - neben den Beteiligten, womit nur diejenigen der ersten Instanz gemeint sein können, auch "sonst von der Entscheidung Betroffene" an.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.1995 - 3 S 1242/95

    Normenkontrollverfahren: Bekanntmachung eines Bebauungsplans ohne Hinweis auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 06.02.1997 - 8 S 29/97
    Insbesondere dürfte der Befund, die Gemeinde habe sich bei der Änderungsplanung einer unzulässigen Vorwegbindung unterworfen (vgl. dazu etwa: VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 11.7.1995 - 3 S 1242/95 -, UPR 1996, 115 = PBauE § 215 Abs. 2 BauGB Nr. 1), nicht zutreffen.
  • BVerwG, 11.02.1993 - 4 C 25.91

    Beiladung - Baugenehmigung - Änderungsbebauungsplan - Rechtsmittelbefugnis -

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 3 S 3026/91

    Nachbarschutz bei Erteilung einer Baugenehmigung; keine Anhörungspflicht bei

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.1994 - 5 S 2609/94

    Bezeichnung der Beteiligten im Abänderungsverfahren nach VwGO § 80 Abs 7;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.02.1991 - 11 B 2659/90

    Bauplanungsrecht: Anwendungsbereich und nachbarschützende Wirkung des § 33 Abs. 2

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.1984 - 5 S 2049/84

    Rechtsmittel bei unterlassener Beiladung

  • BVerwG, 01.10.1980 - 7 C 38.75
  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1990 - 8 S 2236/90

    Statthaftigkeit eines Antrages nach VwGO § 80 Abs 6; Baugenehmigung für ein

  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.1975 - X 999/74
  • VGH Baden-Württemberg, 01.08.2018 - 5 S 272/18

    Nachbarschutz durch örtliche Bauvorschriften; Stützmauern und Einfriedungen;

    Eine erstmalige Beiziehung der einschlägigen Bebauungsplanverfahrensakten der Gemeinde oder gar deren Beiladung nach § 65 Abs. 1 VwGO konnte daher im Beschwerdeverfahren unterbleiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 11.2.1993 - 4 C 25.91 - NVwZ 1994, 265; generell in Eilverfahren eine Beiladung ablehnend: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 6.2.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 612 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.01.2008 - 3 S 2016/07

    Präklusion im Baurecht

    Hinsichtlich dieser sieben Stellplätze ist zwar nach der Rechtsprechung des Senats davon auszugehen, dass sie und die Zufahrt zu ihnen keine erheblichen, billigerweise unzumutbaren Störungen hervorrufen (Beschluss des Senats vom 20.07.1995 - 3 S 3538/94 -, VBlBW 1996, 143; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 16.09.1993 - 4 C 28.91 -, BVerwGE 94, 152; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.05.1992 - 8 S 551/92 -, NJW 1993, 2258; Beschluss vom 06.02.1997 - 8 S 29/97 -, NVwZ-RR 1998, 611).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2020 - 1 S 2679/19

    Anordnung der Durchsuchung von Räumen in einem vereinsrechtlichen

    Als "sonst von der Entscheidung betroffen" sind grundsätzlich (nur) solche Personen anzusehen, die von dem erstinstanzlichen Verfahren, aber nicht von der Sachentscheidung beeinträchtigt werden (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 10.07.2011 - 10 S 1311/11 - NVwZ-RR 2011, 998, v. 06.02.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611, und v. 13.09.1984 - 5 S 2049/84 - NVwZ 1986, 141).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2015 - 1 S 802/15

    Anspruch auf Nutzung personenbezogen Archivguts unter Sperrzeitverkürzung;

    In Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes kann die Verfahrensbeschleunigung es rechtfertigen, den Kreis der Beteiligten auf das prozessual erforderliche Maß zu beschränken (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 06.02.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611; Bier, a.a.O., § 65 Rn. 29).
  • BVerwG, 07.01.2016 - 4 VR 3.15

    Abänderungsverfahren; Beteiligtenstellung; Rubrum

    Maßgeblich ist die Interessenlage in dem hier anhängigen Änderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO und nicht die Beteiligtenstellung im vorausgegangenen Aussetzungsverfahren (VGH Mannheim, Beschluss vom 6. Februar 1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611 ; OVG Bautzen, Beschluss vom 28. Dezember 2009 - 1 B 400/09 - juris Rn. 5; OVG Bremen, Beschluss vom 24. Juli 2013 - 1 B 118/13 - juris Rn. 2; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 107; a.A. OVG Magdeburg, Beschluss vom 19. Oktober 1994 - 2 M 57/94 - juris Rn. 22; OVG Münster, Beschluss vom 16. Juni 2000 - 7 B 715/00 - juris Rn. 3; OVG Koblenz, Beschluss vom 23. September 2004 - 8 B 11561/04 - NVwZ-RR 2005, 748; VGH München, Beschluss vom 15. Oktober 2012 - 1 CS 12.2118 - juris Rn. 6; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Juli 2014 - 1 ME 71/14 - BauR 2015, 478; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Losebl., Stand: März 2015, § 80 Rn. 548; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 21. Aufl. 2015, § 80 Rn. 200; Reimer, DÖV 2010, 688 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.01.2005 - 5 S 1444/04

    Nachbarverträglichkeit einer Lagerhalle im Mischgebiet an der Grenze zum

    Diese prozessuale Handhabung entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs (Senatsbeschl. v. 12.10.1994 - 5 S 2609/94 - UPR 1995, 55 und v. 05.10.1990 - 5 S 1828/90 - Juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 06.02.1997 - 8 S 29/97 - VBlBW NVwZ-RR 1998, 611; vgl. auch Eyermann/J. Schmidt, VwGO, 11. Aufl., § 80 Rdnr. 107 m.w.N.: vgl. auch, jedoch zur gebührenrechtlichen Einheit von Ausgangs- und Änderungsverfahren, BVerwG, Beschl. v. 23.07.2003 - 7 KSt 6.03, 7 VR 1/02 - BRAGOreport 2003, 217).

    Die Festsetzung des Streitwerts beruht auf § 25 Abs. 2, § 20 Abs. 3, § 14 Abs. 1 Satz 1 und § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG a. F. Der Senat lässt offen, ob insoweit - anders als im vorausgegangenen Verfahren - das Interesse der Antragsteller als Bauherrn und somit nicht das Abwehrinteresse der Antragsgegner maßgeblich ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 06.02.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611; Beschl. v. 29.07.1997 - 8 S 1611/97 - NVwZ-RR 1998, 787); denn im vorliegenden Fall bewertet er das Vollziehungsinteresse der Antragsteller angesichts der Vollendung des Rohbaus und angesichts der langjährig geduldeten Nutzung des Grundstücks für den Stukkateurbetrieb ebenfalls mit 5.000,- EUR.

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2011 - 8 S 1247/11

    Zur Erstattungsfähigkeit einer Rechtsanwaltsvergütung in einem

    Das Gericht entscheidet im Abänderungsverfahren nicht als Rechtsmittelgericht über den früheren Beschluss nach § 80 Abs. 5 VwGO, sondern als Gericht des ersten Rechtszugs (vgl. Senatsbeschluss vom 06.02.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.12.2008 - 8 S 2604/08

    Nachbarschutz; Maß der baulichen Nutzung; Gebietserhaltungsanspruch

    Auszugehen ist insoweit von dem Grundsatz, dass Garagen und Stellplätze, deren Zahl dem durch die zugelassene Nutzung verursachten Bedarf entsprechen, keine erheblichen, billigerweise unzumutbaren Störungen für die Nachbarschaft hervorrufen (Beschluss des Senats vom 6.2.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 8.11.2007 - 3 S 1923/07 - VBlBW 2008, 147; Sauter, LBO, § 37 RdNr. 111).
  • VGH Bayern, 09.01.2024 - 1 CS 23.2032

    Vorläufiger Rechtsschutz, Nachbarklage von Sondereigentümern, Inzidentkontrolle

    Soweit die Beigeladene einen Verfahrensfehler darin sieht, dass die Stadt als Trägerin der Planungshoheit zu den Verfahren nicht beigeladen wurde, war das Verwaltungsgericht im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes hierzu allerdings nicht verpflichtet (vgl. VGH BW, B.v. 6.2.1997 - 8 S 29/97 - NVwZ-RR 1998, 611).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.2020 - 10 S 603/19

    Abänderungsverfahren; Heilung von Mängeln einer allgemeinen Vorprüfung des

    Entgegen der (ebenfalls auf der Rechtsprechung des 8. Senats beruhenden; vgl. neben dem Beschluss vom 22.12.2017 a. a. O. etwa den Beschluss vom 06.02.1997 - 8 S 29/97 - ESVGH 47, 236) Ansicht des Verwaltungsgerichts besteht auch kein Anlass, den Streitwert im Verfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO im Hinblick darauf an der Nummern 19.1.2 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit zu orientieren, dass der Antrag für das Abänderungsverfahren vom beigeladenen Inhaber der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung gestellt worden ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.2011 - 10 S 1311/11

    Zur Beschwerdeberechtigung eines Dritten gegen einen die Beiladung ablehnenden

  • OVG Niedersachsen, 11.07.2014 - 1 ME 71/14

    Gleichstellung der Beteiligtenstellung im Änderungsverfahren nach § 80 Abs. 7

  • OVG Sachsen, 28.12.2009 - 1 B 400/09

    Eigenständigkeit des Verfahrens nach § 80 Abs. 7 Verwaltungsgerichtsordnung (

  • VG Karlsruhe, 15.02.2007 - 6 K 519/07

    Untersagung von Motorsport- und Rennveranstaltungen auf immissionsschutzrechtlich

  • VGH Bayern, 15.10.2012 - 1 CS 12.2118

    Beteiligtenstellung im Abänderungsverfahren; Nutzungsuntersagung; zweiter

  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.1997 - 8 S 1611/97

    Unanwendbarkeit der Streitwertbegrenzungsregelung des GKG § 14 Abs 2 S 1 im

  • VG Neustadt, 17.01.2006 - 3 L 2334/05
  • VG Karlsruhe, 04.03.2004 - 10 K 584/04

    Rechtmäßigkeit eines Schulausschlusses; Rechtmäßigkeit einer über die bereits

  • VG Neustadt, 25.01.2006 - 3 L 33/06
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Rechtsprechung
   VerfGH Bayern, 12.01.1998 - 24-VII-94   

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https://dejure.org/1998,26743
VerfGH Bayern, 12.01.1998 - 24-VII-94 (https://dejure.org/1998,26743)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 12.01.1998 - 24-VII-94 (https://dejure.org/1998,26743)
VerfGH Bayern, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - 24-VII-94 (https://dejure.org/1998,26743)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nrw.de PDF (Schriftsatz aus dem Verfahren)

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 611 (Ls.)
  • DVBl 1998, 732 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.07.1998 - VerfGH 16/96

    Verfassungsbeschwerden gegen Gemeindefinanzierungsgesetze 1996 und 1997 erfolglos

    Die Angemessenheit der Finanzausstattung der Gemeinden hängt außerdem von der Aufgabenverteilung zwischen dem Staat, den Gemeinden und den Gemeindeverbänden ab, nach der sich die Zuteilung der jeweiligen Mittel bestimmen muß (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 304 f.; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

    Dem Gesetzgeber ist ein weiter Gestaltungsspielraum eingeräumt, in welcher Art und in welchem Umfang er den gemeindlichen Finanzausstattungsanspruch erfüllt und nach welchem System er die Finanzmittel auf die Gemeinden verteilt (vgl. VerfGH NW, OVGE 40, 300, 302; BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208; ferner BVerfGE 71, 25, 38).

    Der Verfassungsgerichtshof kann Einschätzungen des Gesetzgebers über die sachliche Eignung und die Auswirkungen einer gesetzlichen Regelung nur dann beanstanden, wenn sie im Ansatz oder in der Methode offensichtlich fehlerhaft oder eindeutig widerlegbar sind (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 209 m.w.N.).

    Unterschiedliche Finanzausgleichsbelange kommunaler Aufgabenträger sind zum angemessenen Ausgleich zu bringen (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

    Wegen der Komplexität dieser Einschätzung und des Fehlens allgemeingültiger Maßstäbe ist es ausgeschlossen, die Höhe der einer Vielzahl von Gemeinden zur Verfügung zu stellenden Schlüsselzuweisungen nach objektiven Gesichtspunkten nachrechenbar exakt zu ermitteln (vgl. auch BVerfGE 86, 148, 233; BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 306; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 209).

  • StGH Niedersachsen, 04.06.2010 - StGH 1/08

    Übergemeindlicher Finanzausgleich; Finanzausgleich; vertikaler Finanzausgleich;

    Auch findet sie ihre Rechtfertigung im Willkürverbot, wonach wesentlich Ungleiches nicht gleich behandelt werden darf (Bay-VerfGH, Entscheidung vom 12.01.1998 Vf. 24-VII-94, BayVBl 1998, 207 = Juris Rdnr. 86), und in dem der kommunalen Selbstverwaltung innewohnenden Prinzip der Eigenverantwortung.

    Ein Ausgleichssystem, das finanzschwachen Kommunen jeden Anreiz nimmt, ihre Finanzkraft zu verbessern, oder es für finanzstärkere Kommunen finanziell attraktiv macht, sich statt selbstverantwortlicher Anspannung der eigenen Finanzkraft über den allgemeinen Finanzausgleich zu finanzieren, ist mit dem Prinzip der Eigenverantwortung und mit der Verfassung unvereinbar (Nds. StGH, Beschluss vom 15. August 1995, StGH 2, 3, 6 bis 10/93, Nds. StGHE 3, 136, 164; Urteil vom 16. Mai 2001, StGH 6/99, Nds. StGHE 4, 31, 60; so auch LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. Juni 2006, LVG 7/05, LVerfGE 17, 410, 430 f.; ThürVerfGH, Urteil vom 21. Juni 2005, VerfGH 28/03, LVerfGE 16, 593, 652; LVerfG Bbg, Urteil vom 16. September 1999, VfGBbg 28/98, LVerfGE 10, 237, 250; VerfGH NW, Urteile vom 9. Juli 1998, VerfGH 16/96, 7/97, NWVBl. 1998, 390 = Juris Rdnr. 62; vom 1. Dezember 1998, VerfGH 5/97, NWVBl. 1999, S. 136, 138 = Juris Rdnr. 37 und vom 11. Dezember 2007, VerfGH 10/06, NWVBl. 2008, S. 223 = Juris Rdnr. 71; BayVerfGH, Entscheidungen vom 12. Januar 1998, Vf. 24-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207 = Juris Rdnr. 86; vom 28. November 2007, Vf. 15-VII-05, Juris Rdnr. 239).

    Vielmehr steht es dem Gesetzgeber frei, veränderte Rahmenbedingungen, neue Erkenntnisse oder gewandelte Präferenzen bei der Umgestaltung des kommunalen Finanzausgleichs zu berücksichtigen (VerfGH NW, Urteil vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, 261 = Juris Rdnr. 41; vgl. ferner BayVerfGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998, Vf. 24-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 80 m. w. N.).

    Andere Landesverfassungsgerichte leiten die Schranken des gesetzgeberischen Gestaltungsspielraums nicht nur aus den Parallelbestimmungen zu Art. 58 NV ab, sondern beziehen sich im Sinne einer eigenen Begründung auf das im Rechtsstaatsprinzip verankerte objektive Willkürverbot in den Ausprägungen des interkommunalen Gleichbehandlungsgebots (vgl. nur VerfGBbg, Beschlüsse vom 18. Mai 2006, VfGBbg 39/04, www.verfassungsgericht.brandenburg.de, S. 9 und vom 18. Mai 2006, VfGBbg 278/03, LVerfGE 17, 91, 117 f.; Urteile vom 22. November 2007, VfGBbg 75/05, www.verfassungsgericht.brandenburg.de, S. 14; vom 29. August 2002, VfGBbg 34/01, LVerfGE 13, 159, 174 und vom 16. September 1999, VfGBbg 28/98, LVerfGE 10, 238, 246; LVerfG MV, Urteile vom 11. Mai 2006, LVerfG 1, 5, 9/05, LVerfGE 17, 297, 318 und vom 18. Dezember 2003, LVerfG 13/02, LVerfGE 14, 293, 302 f.; LVerfG NW, Urteile vom 6. Juli 1993, VerfGH 9, 22/92, NVwZ 1994, 68, vom 9. Juli 1998, VerfGH 16/96, 7/97, NWVBl. 1998, S. 1280 = Juris Rdnr. 63, 86, vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 38 und vom 11. Dezember 2007, VerfGH 10/06, NWVBl. 2008, 223 = Juris Rdnr. 61; BayVerfGH, Entscheidung vom 27. Februar 1997, Vf. 17-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 81 f.; vom 6 Februar 2007, Vf. 14-VII-04, BayVBl. 2007, S. 364 = Juris Rdnr. 47; StGH BW, Urteil vom 4. Mai 1998, GR 1/96, LVerfGE 8, 3, 24; VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 30. Januar 1998, N 2/97, DVBl. 1998, NVwZ-RR 1998, S. 607 = Juris Rdnr. 40) und des Grundsatzes der Systemgerechtigkeit (VerfGH NW, Urteile vom 9. Juli 1998, VerfGH 2/02, NWVBl. 1998, S. 390 = Juris Rdnr. 63 und vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 39; vom 11. Dezember 2007, VerfGH 10/06, NWVBl. 2008, S. 223 = Juris Rdnr. 62, jeweils m. w. N.).

    Es ist dem Gesetzgeber folglich gestattet, bei der Gestaltung der Ausgleichsregelungen in der Weise zu verallgemeinern und zu pauschalieren, dass an Regelfälle des Sachbereichs angeknüpft wird und dabei etwaige Besonderheiten von Einzelfällen außer Betracht bleiben (BayVerfGH, Entscheidungen vom 12. Januar 1998, Vf. 24-VII-94, BayVBl. 1998, S. 207, 237 = Juris Rdnr. 82 und vom 28. November 2007, Vf. 15-VII-05, Juris Rdnr. 257; VerfGH NW, Urteil vom 8. April 2003, VerfGH 2/02, NWVBl. 2003, S. 261 = Juris Rdnr. 45).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 09.07.1998 - VerfGH 7/97

    Verfassungsbeschwerden gegen Gemeindefinanzierungsgesetze 1996 und 1997 erfolglos

    Die Angemessenheit der Finanzausstattung der Gemeinden hängt außerdem von der Aufgabenverteilung zwischen dem Staat, den Gemeinden und den Gemeindeverbänden ab, nach der sich die Zuteilung der jeweiligen Mittel bestimmen muß (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 304 f.; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

    Dem Gesetzgeber ist ein weiter Gestaltungsspielraum eingeräumt, in welcher Art und in welchem Umfang er den gemeindlichen Finanzausstattungsanspruch erfüllt und nach welchem System er die Finanzmittel auf die Gemeinden verteilt (vgl. VerfGH NW, OVGE 40, 300, 302; BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208; ferner BVerfGE 71, 25, 38).

    fehlerhaft oder eindeutig widerlegbar sind (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 209 m.w.N.).

    Unterschiedliche Finanzausgleichsbelange kommunaler Aufgabenträger sind zum angemessenen Ausgleich zu bringen (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

    Wegen der Komplexität dieser Einschätzung und des Fehlens allgemeingültiger Maßstäbe ist es ausgeschlossen, die Höhe der einer Vielzahl von Gemeinden zur Verfügung zu stellenden Schlüsselzuweisungen nach objektiven Gesichtspunkten nachrechenbar exakt zu ermitteln (vgl. auch BVerfGE 86, 148, 233; BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 306; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 209).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 16.12.2020 - VGH N 12/19

    Reform des kommunalen Finanzausgleichs 2014 in Rheinland-Pfalz verfassungswidrig

    Erst recht darf die tatsächliche Finanzkraftreihenfolge der Kommunen durch den Ausgleich nicht umgekehrt werden (zum Ganzen VerfGH RP, Urteil vom 30. Januar 1998 - VGH N 2/97 -, AS 26, 391 [396]; vgl. auch Bay. VerfGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - Vf. 24-VII-94 -, juris Rn. 86; VerfG Brandenburg, Urteil vom 16. September 1999 - 28/98 -, juris Rn. 105; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. Juni 2006 - LVG 7/05 -, juris Rn. 139 ff.; Nds. StGH, Urteil vom 4. Juni 2010 - 1/08 -, juris Rn. 66; VerfGH NRW, Urteil vom 19. Juli 2011 - 32/08 -, juris Rn. 60 ff.; LVerfG Schleswig-Holstein, Urteile vom 3. September 2012 - LVerfG 1/12 -, juris Rn. 66; vom 27. Januar 2017 - LVerfG 4/15 -, juris Rn. 121; Duve/Neumeister, DÖV 2016, 848 [850]; Lange, DVBl. 2015, 457 [462 f.]; Stamm, in: Brocker/Droege/Jutzi [Hrsg.], Verfassung für Rheinland-Pfalz, 2014, Art. 49 Rn. 41).

    Ungleichheiten sollen im Interesse der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse (vgl. auch Art. 72 Abs. 2, Art. 106 Abs. 3 Satz 4 Nr. 2 GG) gemildert werden (Bay. VerfGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - Vf. 24-VII-94 -â , juris Rn. 86; Duve/Neumeister, DÖV 2016, 848 [850]).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 01.12.1998 - VerfGH 5/97

    Kommunaler Finanzausgleich: zum Verstoß gegen das Recht auf Selbstverwaltung, das

    Die Angemessenheit der Finanzausstattung der Gemeinden hängt außerdem von der Aufgabenverteilung zwischen dem Staat, den Gemeinden und den Gemeindeverbänden ab, nach der sich die Zuteilung der jeweiligen Mittel bestimmen muß (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 304 f.; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

    Dem Gesetzgeber ist ein weiter Gestaltungsspielraum eingeräumt, in welcher Art und in welchem Umfang er den gemeindlichen Finanzausstattungsanspruch erfüllt und nach welchem System er die Finanzmittel auf die Gemeinden verteilt (vgl. VerfGH NW, OVGE 40, 300, 302; BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208; ferner BVerfGE 71, 25, 38).

    Der Verfassungsgerichtshof kann Einschätzungen des Gesetzgebers über die sachliche Eignung und die Auswirkungen einer gesetzlichen Regelung nur dann beanstanden, wenn sie im Ansatz oder in der Methode offensichtlich fehlerhaft oder eindeutig widerlegbar sind (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 209 m.w.N.).

    Unterschiedliche Finanzausgleichsbelange kommunaler Aufgabenträger sind zum angemessenen Ausgleich zu bringen (vgl. BayVerfGH, BayVBl. 1997, 303, 305; BayVerfGH, BayVBl. 1998, 207, 208).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 13.07.1999 - LVG 20/97

    Verstoß des Art. 1 § 1 Nr. 4 Haushaltsbegleitgesetz (HBeglG) 1997 gegen Art. 87

    v. 12.1.1998 - Vf. 24-VII-94 -, BayVBl 1998, 204/237 [208]) überprüfbar ist.

    v. 12.1.1998 - Vf. 24-VII-94 -, BayVBl 1998, 207/237 [237]; StGH BW, Urt. v. 10.5.1999 - GR 2/97 -, UrtAbdr, S. 37; kritisch, jedenfalls gegenüber einem umfassenden Landesvorbehalt: Henneke, DÖV 1998, 330 [331]).

  • VerfG Brandenburg, 16.09.1999 - VfGBbg 28/98

    Beschwerdebefugnis; kommunale Selbstverwaltung; Finanzhoheit;

    Der Finanzausstattungsanspruch ist in der Literatur (vgl. z. B. Hoppe, DVBl. 1992, 117, 118 f.; Birk/Inhester, DVBl. 1993, 1281, 1284) und in der Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte (vgl. z. B. Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 9. Juli 1998 - VerfGH 16/96, VerfGH 7/97 -, NWVBl. 1998, 390, 391 sowie Urteil vom 16. Dezember 1988 - VerfGH 9/87 -, OVGE 40, 300, 300 f.; Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - Vf. 24-VII-94 -, BayVBl. 1998, 207, 208) allgemein anerkannt.
  • VerfG Schleswig-Holstein, 03.09.2012 - LVerfG 1/12

    Kommunale Verfassungsbeschwerde, Schulgesetz, Selbstverwaltungsgarantie,

    Erst recht darf die tatsächliche Finanzkraftreihenfolge der Kommunen durch den Ausgleich nicht umgekehrt werden (vgl. BVerfG, Urteile vom 20. Februar 1952 - 1 BvF 2/51 - BVerfGE 1, 117 ff., Juris Rn. 45 und vom 27. Mai 1992 - 2 BvF 1/88 u.a. - BVerfGE 86, 148 ff., Juris Rn. 362; BVerwG, Urteil vom 25. März 1998 - BVerwG 8 C 11.97 - BVerwGE 106, 280 ff., Juris Rn. 22; VerfGH Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. Juli 2011 - VerfGH 32/08 - DVBl 2011, 1155 ff., Juris Rn. 61; StGH Niedersachsen, Urteil vom 4. Juni 2010 - StGH 1/08 - NdsVBl 2010, 236 ff., Juris Rn. 67; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. Juni 2006 - LVG 7/05 - LVerfGE 17, 410 ff., Juris Rn. 103; VerfG Brandenburg, Urteil vom 16. September 1999 - VfGBbg 28/98 - LVerfGE 10, 237 ff., Juris Rn. 105; BayVerfGH, Entscheidung vom 12. Januar 1998 - Vf. 24-VII-94 - BayVBl 1998, 207 f., Juris Rn. 86).
  • VerfGH Sachsen, 29.01.2010 - 25-VIII-09

    Normenkontrollverfahren auf kommunalen Antrag; Sächsisches

    Daneben können Übernivellierungen hinzunehmen sein, wenn sie aus dem gewählten, für sich sachgerechten System des Ausgleichs resultieren und nur unter Inkaufnahme erheblicher Nachteile zu vermeiden wären (vgl. VerfGH NRW DÖV 1985, 916 [917]; DÖV 1989, 310 [311 f.]; VerfGH Rh.-Pf. DÖV 1998, 505 [509]; BayVerfGH BayVBl. 1998, 207).
  • VG Dessau, 27.02.2002 - 4 A 38/02
    Die vom Gesetzgeber gewählten Maßstäbe, nach denen der Finanzausgleich erfolgen solle, dürfen weiterhin nicht im Widerspruch zueinander stehen und dürfen nicht ohne einleuchtenden Grund verlassen werden (vgl. VerfGH NRW, Urt. v. 09. Juli 1998, aaO. S. 81, 82; vgl. auch StGH BW, Urt. v. 10. Mai 1999 - GR 2/97 -, DVBl. 1999, 1351, 1355, 1356; Bay VerfGH, Entsch. v. 12. Januar 1998 - Vf. 24 - VII - 94 -, BayVBl. 1998, 207, 208; Meyer, LKV 1997, 390, 391).

    Dem Gesetzgeber ist es aber gerade im kommunalen Finanzausgleich nicht verwehrt, "schrittweise" vorzugehen, d.h. auf der Grundlage einer Prognose eine Regelung zu treffen, die Entwicklung zu beobachten und - falls erforderlich - die Regelung später der Entwicklung anzupassen (vgl. Bay VerfGH, Entsch. v. 12. Januar 1998, aaO. S. 208).

  • VG Bayreuth, 19.01.2023 - B 9 K 19.271

    Festsetzung des Kreisumlagesatzes

  • VG Würzburg, 19.12.2000 - W 2 K 99.179

    Auslegung des Begriffs "Hilfe zur Arbeit" bei der Zuweisung von Finanzmitteln im

  • VG München, 12.02.2020 - M 32 S 19.6233

    Entfernung von Gehölzen darf zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers

  • VG München, 12.02.2020 - M 32 S 19.6219

    Entfernung von Gehölzen darf zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers

  • VG Würzburg, 08.07.1998 - W 2 K 97.722

    Rücknahme der Zulassung einer Mülltonnengemeinschaft unter Nachbarn; Auslegung

  • VG München, 12.09.2023 - M 32 K 19.6232

    Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB), Allgemeinverfügung zur Bekämpfung des ALB,

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,4109
VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97 (https://dejure.org/1998,4109)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.04.1998 - 3 S 2241/97 (https://dejure.org/1998,4109)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. April 1998 - 3 S 2241/97 (https://dejure.org/1998,4109)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: haushaltsrechtliche Realisierbarkeit der Planung; Zwischenplanung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauBG § 1 Abs. 6
    Erforderlichkeit der Bauleitplanung im Hinblick auf die Realisierbarkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 49, 73 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1998, 611 (Ls.)
  • VBlBW 1998, 147 (Ls.)
  • DÖV 1999, 170
  • ZfBR 1998, 324
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    § 1 Abs. 3 BauGB verhindert eine Planung lediglich dann, wenn sie erkennbar von keiner städtebaulichen Konzeption getragen ist und deshalb einen groben und einigermaßen offensichtlichen Mißgriff darstellt (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 22.1.1993 - 8 C 46.91 -, BauR 1993, 585, 587).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.1996 - 5 S 1040/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Abwägungsfehler - fehlende

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein Bebauungsplan an einem Abwägungsfehler leiden kann, wenn von Anfang an feststeht, daß auf Dauer mit seiner Verwirklichung nicht gerechnet werden kann, weil etwa die festgesetzte Nutzung an ihrer unzureichenden Wirtschaftlichkeit scheitern muß (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.9.1978 - 4 C 30.76 -, DÖV 1979, 214 und Urteil vom 6.5.1993 - 4 C 15.91 -, NVwZ 1994, 274) oder wegen eines eklatanten Widerspruchs zur vorhandenen, bestandsgeschützten baulichen Nutzung keinerlei Anhaltspunkte für eine Realisierung vorhanden sind (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 25.10.1996 - 5 S 1040/95).
  • BVerwG, 06.05.1993 - 4 C 15.91

    Überplanung eines überwiegend bebauten Gebietes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein Bebauungsplan an einem Abwägungsfehler leiden kann, wenn von Anfang an feststeht, daß auf Dauer mit seiner Verwirklichung nicht gerechnet werden kann, weil etwa die festgesetzte Nutzung an ihrer unzureichenden Wirtschaftlichkeit scheitern muß (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.9.1978 - 4 C 30.76 -, DÖV 1979, 214 und Urteil vom 6.5.1993 - 4 C 15.91 -, NVwZ 1994, 274) oder wegen eines eklatanten Widerspruchs zur vorhandenen, bestandsgeschützten baulichen Nutzung keinerlei Anhaltspunkte für eine Realisierung vorhanden sind (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 25.10.1996 - 5 S 1040/95).
  • BVerwG, 24.11.1989 - 4 C 41.88

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Längsgeteilte Bundesautobahn -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Um die planerischen Vorstellungen nicht zu stark einzuschränken, ist den Gemeinden hierbei jedoch eine optimistische Einschätzungsprärogative zuzubilligen (vgl. zur Einschätzungsprärogative der Planfeststellungsbehörden BVerwG, Urteil vom 24.11.1989 - 4 C 41.88 -, NVwZ 1990, 860, 861).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Hat die Gemeinde diese Anforderungen an ihre Planungstätigkeit beachtet, so wird das Abwägungsgebot nicht dadurch verletzt, daß sie bei der Abwägung dem einen Belang den Vorzug einräumt und sich damit notwendigerweise für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969 - 4 C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, und Urteil vom 5.7.1974 - 4 C 50.72 -, BVerwGE 45, 309).
  • BVerwG, 21.02.1991 - 4 NB 16.90

    Bauplanungsrecht: Festsetzung einer öffentlichen Gründfläche bzw. einer Fläche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Die Rechtfertigung einer Planfestsetzung, die mit der Entziehung einer dem Eigentümer möglichen Grundstücksnutzung verbunden ist, setzt deshalb nicht die absolute Unumgänglichkeit des Bebauungsplans zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben voraus, sondern verlangt lediglich, daß die Festsetzung objektiv vernünftigerweise geboten und das Eigentumsrecht als entgegenstehender Belang bei der Entscheidung angemessen berücksichtigt worden ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.12.1987 - 4 NB 4.87 -, NVwZ 1988, 727 und Beschluß vom 21.2.1991 - 4 NB 16.90 -, UPR 1991, 235 = BauR 1991, 299).
  • BVerwG, 29.09.1978 - 4 C 30.76

    Entwicklung des Bebauungsplanes aus dem Flächennutzungsplan; Zulässigkeit der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß ein Bebauungsplan an einem Abwägungsfehler leiden kann, wenn von Anfang an feststeht, daß auf Dauer mit seiner Verwirklichung nicht gerechnet werden kann, weil etwa die festgesetzte Nutzung an ihrer unzureichenden Wirtschaftlichkeit scheitern muß (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.9.1978 - 4 C 30.76 -, DÖV 1979, 214 und Urteil vom 6.5.1993 - 4 C 15.91 -, NVwZ 1994, 274) oder wegen eines eklatanten Widerspruchs zur vorhandenen, bestandsgeschützten baulichen Nutzung keinerlei Anhaltspunkte für eine Realisierung vorhanden sind (vgl. VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 25.10.1996 - 5 S 1040/95).
  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 4.87

    Nichtvorlagebeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Beschwerdeschrift

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Die Rechtfertigung einer Planfestsetzung, die mit der Entziehung einer dem Eigentümer möglichen Grundstücksnutzung verbunden ist, setzt deshalb nicht die absolute Unumgänglichkeit des Bebauungsplans zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben voraus, sondern verlangt lediglich, daß die Festsetzung objektiv vernünftigerweise geboten und das Eigentumsrecht als entgegenstehender Belang bei der Entscheidung angemessen berücksichtigt worden ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.12.1987 - 4 NB 4.87 -, NVwZ 1988, 727 und Beschluß vom 21.2.1991 - 4 NB 16.90 -, UPR 1991, 235 = BauR 1991, 299).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Hat die Gemeinde diese Anforderungen an ihre Planungstätigkeit beachtet, so wird das Abwägungsgebot nicht dadurch verletzt, daß sie bei der Abwägung dem einen Belang den Vorzug einräumt und sich damit notwendigerweise für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.12.1969 - 4 C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, und Urteil vom 5.7.1974 - 4 C 50.72 -, BVerwGE 45, 309).
  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1998 - 3 S 2241/97
    Der Antragsteller kann eine Verletzung in eigenen Rechten gemäß § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO schon deshalb geltend machen, weil die Verwirklichung der angefochtenen Planung zur Folge hätte, daß Teilflächen seiner Grundstücke für den Straßenbau und die Errichtung des geplanten Bürgerhauses in Anspruch genommen würden (vgl. BVerwG, Beschluß vom 7.7.1997 - 4 BN 11.97 -, DÖV 1998, 76).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.07.2011 - 2 D 137/09

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan wegen nicht hinreichender

    - IV C 30.76 -, BVerwGE 56, 283 = NJW 1979, 1516 = juris Rn. 40; OVG NRW, Urteil vom 18. Mai 2010 - 10 D 42/06.NE -, BauR 2010, 1890 = juris Rn. 119; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 19. Februar 2009 - 1 C 10256/08 -, BRS 74 Nr. 14 = juris Rn. 30; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 22. April 1998 - 3 S 2241/97 -, BRS 60 Nr. 14 = juris Rn. 25.
  • VGH Bayern, 24.06.2020 - 15 N 19.442

    Unwirksamer Bebauungsplan wegen fehlender Erforderlichkeit und Abwägungsfehlern

    Unabhängig von der Frage der mangelnden Erforderlichkeit, kann ein Bebauungsplan auch abwägungsfehlerhaft sein, wenn im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses auf Dauer nicht mit seiner Verwirklichung gerechnet werden kann (VGH BW, B.v. 22.4.1998 - 3 S 2241/97 - BRS 60 Nr. 14 = juris Rn. 25; Söfker/Runkel in Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand: Oktober 2019, § 1 Rn. 35, 213 f.; im Fall fehlender Wirtschaftlichkeit vgl. BVerwG, U.v. 6.5.1993 - 4 C 15.91 - NVwZ 1994, 274 = juris Rn. 14 m.w.N.; für den Fall, dass wegen eines eklatanten Widerspruchs zur vorhandenen, bestandsgeschützten baulichen Nutzung keinerlei Anhaltspunkte für eine Realisierung vorhanden sind: VGH BW, U.v. 25.10.1996 - 5 S 1040/95 - juris Rn. 19 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.07.2006 - 8 S 1190/04

    Bebauungsplanfestsetzung: "private Grünfläche" statt bislang privater baulicher

    Daher finden sich in den Planunterlagen auch keine Aussagen dazu, ob und auf welche Weise - gegebenenfalls durch die Antragsgegnerin selbst - diese Maßnahmen finanziert werden können (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21.02.1991 und vom 22.05.1991, a.a.O., sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 22.04.1998 - 3 S 2241/97 -, BRS 60 Nr. 14 zum Aspekt der Finanzierbarkeit bauplanerischer Festsetzungen als Bestandteil des Abwägungsmaterials und mit Blick auf die Realisierung des Plans).
  • VGH Bayern, 17.06.2021 - 15 N 19.1438

    Umsetzbarkeit eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans

    Soweit bereits im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses (vgl. § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB) aus den genannten Gründen auf Dauer nicht mit der Verwirklichung des Bebauungsplans gerechnet werden kann, liegt vielmehr auch ein Abwägungsmangel vor (vgl. BVerwG, U.v. 6.5.1993 - 4 C 15.91 - NVwZ 1994, 274 = juris Rn. 14 m.w.N.; BayVGH, U.v. 24.6.2020 - 15 N 19.442 - juris Rn. 34 ff. U.v. 17.7.2020 - 15 N 19.1377 - ZNER 2020, 456 = juris Rn. 31; VGH BW, U.v. 25.10.1996 - 5 S 1040/95 - juris Rn. 19; B.v. 22.4.1998 - 3 S 2241/97 - BRS 60 Nr. 14 = juris Rn. 25).
  • VGH Bayern, 17.06.2021 - 15 N 19.1439

    Mangelhafter Bebauungsplan - Gefahr der Setzung des Baugrunds

    Soweit bereits im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses (vgl. § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB) aus den genannten Gründen auf Dauer nicht mit der Verwirklichung des Bebauungsplans gerechnet werden kann, liegt vielmehr auch ein Abwägungsmangel vor (vgl. BVerwG, U.v. 6.5.1993 - 4 C 15.91 - NVwZ 1994, 274 = juris Rn. 14 m.w.N.; BayVGH, U.v. 24.6.2020 - 15 N 19.442 - juris Rn. 34 ff. U.v. 17.7.2020 - 15 N 19.1377 - ZNER 2020, 456 = juris Rn. 31; VGH BW, U.v. 25.10.1996 - 5 S 1040/95 - juris Rn. 19; B.v. 22.4.1998 - 3 S 2241/97 - BRS 60 Nr. 14 = juris Rn. 25).
  • VGH Bayern, 17.06.2021 - 15 N 19.1440

    Mangelhafter Bebauungsplan - Gefahr der Setzung des Baugrunds

    Soweit bereits im Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses (vgl. § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB) aus den genannten Gründen auf Dauer nicht mit der Verwirklichung des Bebauungsplans gerechnet werden kann, liegt vielmehr auch ein Abwägungsmangel vor (vgl. BVerwG, U.v. 6.5.1993 - 4 C 15.91 - NVwZ 1994, 274 = juris Rn. 14 m.w.N.; BayVGH, U.v. 24.6.2020 - 15 N 19.442 - juris Rn. 34 ff. U.v. 17.7.2020 - 15 N 19.1377 - ZNER 2020, 456 = juris Rn. 31; VGH BW, U.v. 25.10.1996 - 5 S 1040/95 - juris Rn. 19; B.v. 22.4.1998 - 3 S 2241/97 - BRS 60 Nr. 14 = juris Rn. 25).
  • VGH Bayern, 11.07.2011 - 1 N 10.335

    Normenkontrolle; Überplanung des Ortszentrums in M...; Erforderlichkeit der

    Für die großflächige Umgestaltung eines Stadtteils mit Errichtung eines Bürgerhauses und neuer Erschließung hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Beschl. v. 22.4.1998 Az. 3 S 2241/97 RdNr. 25) im Hinblick darauf, dass das gesamte Vorhaben nicht innerhalb von zehn Jahren finanziert werden könne, angenommen, dass dieser Zeitraum bis zur (vollständigen) Verwirklichung der Bauleitplanung zu kurz sei, um von einem dauerhaften Realisierungshindernis sprechen zu können.
  • VG Würzburg, 10.05.2012 - W 5 K 11.231

    Nachbarklage; Lagerplatz; Gültigkeit des Bebauungsplans; Gebot der

    Ein Zeitraum von zehn Jahren wurde in diesem Zusammenhang als kein der Bauleitplanung entgegenstehendes Hindernis angesehen (Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, a.a.O., § 1, Rd.Nr. 214; VGH Baden-Württemberg, B.v. 22.04.1998 Nr. 3 S 2241/97, ZfBR 1998, 324).
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