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   VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02   

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VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02 (https://dejure.org/2003,2835)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 (https://dejure.org/2003,2835)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 04. Dezember 2003 - 2 S 2669/02 (https://dejure.org/2003,2835)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Kostendeckung bei der Kalkulation des Fremdenverkehrsbeitrags

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fremdenverkehrsbeitrag für eine Krankengymnastikpraxis; Wirtschaftliche Vorteile aus dem Kurbetrieb/ Fremdenverkehr für einen Krankengymnasten; Fehlerfreie Kalkulation des Ortsgesetzgebers beim Fremdenverkehrsbeitrages ; Grundsatz der Kostendeckung als ...

  • Judicialis

    KAG § 11a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KAG § 11a
    Fremdenverkehrsbeitrag, Kalkulation, Kostendeckung, Physiotherapeut, Offenbarungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 293
  • DVBl 2004, 586
  • DÖV 2004, 714
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1990 - 14 S 797/89

    Schätzungsspielraum der Behörde bei Erhebung einer Kurförderungsabgabe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Eine Begrenzung dieses Personenkreises nach dem Aufenthaltszweck ist nicht geboten; insbesondere muss die Fremdenverkehrsgemeinde dem Motiv für den Aufenthalt der betroffenen Personen nicht nachgehen (dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.11.1990 - 14 S 797/89 - Beschluss vom 10.8.1998 - 2 S 2753/97 - BWGZ 1998, 715).

    Zu Recht hat allerdings das Verwaltungsgericht dargelegt, dass der Kläger seiner Mitwirkungspflicht im Rahmen der Abgabeerhebung nicht nachgekommen ist und deshalb seine Einwendungen gegen die Schätzung des Vorteilssatzes nicht gehört werden können (zur Mitwirkungspflicht VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.11.1990 - 14 S 797/89 - Urteil vom 13.5.1987 - 14 S 1539/85 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1987 - 14 S 1539/85

    Fremdenverkehrsabgabepflicht eines Betriebes im Ortsteil eines Kurortes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Der Begriff des Fremdenverkehrs ist weit auszulegen (dazu etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.5.1987 - 14 S 1539/85 - ZKF 1987, 252; Seeger/Gössl, KAG § 11a Erl. 2 m.w.N.), wie das Verwaltungsgericht zu Recht dargelegt hat.

    Zu Recht hat allerdings das Verwaltungsgericht dargelegt, dass der Kläger seiner Mitwirkungspflicht im Rahmen der Abgabeerhebung nicht nachgekommen ist und deshalb seine Einwendungen gegen die Schätzung des Vorteilssatzes nicht gehört werden können (zur Mitwirkungspflicht VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.11.1990 - 14 S 797/89 - Urteil vom 13.5.1987 - 14 S 1539/85 -).

  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Dass die dahingehende Prüfung des Gerichts deshalb ausgeschlossen sei, weil - wie die Beklagte wohl andeuten will - es sich bei der Kalkulation des Beitrags um die Ausübung eines kommunalpolitischen und daher eines insoweit nicht der verwaltungsgerichtlichen Kontrolle unterliegendes normgeberischen Ermessens handele, beruht ersichtlich auf einem zu weiten Verständnis der von der Beklagten zur Begründung ihrer Ansicht angeführten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 17.4.2002, BVerwGE 116, 188 ff.).

    Ob eine Prognose - wiederum bezogen auf das durch Art. 28 Abs. 2 GG gewährleistete "Satzungsermessen" - ihrerseits richtig getroffen ist, ist auch nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 17.4.2002 (BVerwGE 116, = NVwZ 2002, 1123) nicht der gerichtlichen Kontrolle schlechthin entzogen.

  • BFH, 15.01.1998 - IV R 81/96

    Bewirtungskosten eines Journalisten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Abzuwägen ist in derartigen Fällen zwischen dem Berufsgeheimnis und der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung, wobei letzterer regelmäßig Vorrang einzuräumen ist (dazu BFH, Urteil vom 15.1.1998 - IV R 81/96 - BStBl. 1998 II 263).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.2003 - 2 S 2192/02

    GbR als Beitragsschuldner für Fremdenverkehrsbeitrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Wie der Senat - mit Blick auf die vergleichbare Situation bei Rechtsanwälten -entschieden hat, entbindet die Tatsache, dass der Betroffene nach § 203 Abs. 1 Nr. 1 StGB nicht unbefugt fremde Geheimnisse offenbaren darf, die ihm in seiner beruflichen Eigenschaft anvertraut worden oder sonst bekannt geworden sind, nicht von den geforderten Angaben zur Besteuerung (dazu Beschluss vom 25.8.2003 - 2 S 2192/02 - m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1982 - 2 S 304/80

    Erhebung einer pauschalierten Fremdenverkehrsabgabe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Dieser Maßstab ist dem Grunde nach nicht zu beanstanden (dazu die Nachweise im o.a. Urteil des Senats vom 11.12.1997; bereits früher Urteil vom 18.3.1982 - 2 S 304/80 -, BWGZ 1982, 654).
  • BVerfG, 26.04.1978 - 1 BvL 29/76

    Lohnfortzahlung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Nach Auffassung des Senats sind hier die auch vom Bundesverwaltungsgericht allgemein anerkannten Prognosemaßstäbe vom Satzungsgeber zu beachten (vgl. dazu etwa BVerwG, Beschl. v. 03.05.1994 - 8 NB 1.94 - NVwZ 1994, 900; Beschl. v. 27.07.1995 - 7 NB 1.95 - DVBl. 1996, 44; BVerfGE 30, 250, 263; 48, 227, 237).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.1997 - 2 S 3247/96

    Fremdenverkehrsabgabe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 11.12.1997 - 2 S 3247/96 - (NVwZ-RR 1999, 266 = BWGZ 1998, 315 = VBlBW 1998, 190) aus dem Wesen des Fremdenverkehrsbeitrags hergeleitet, dass der für die Höhe des Aufkommens aus dem Fremdenverkehr maßgebliche Hebesatz nur auf der Grundlage einer Kalkulation fehlerfrei vom zuständigen Ortsgesetzgeber festgesetzt werden kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1998 - 2 S 2753/97

    Fremdenverkehrsbeitragspflichtigkeit von Fachärzten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Eine Begrenzung dieses Personenkreises nach dem Aufenthaltszweck ist nicht geboten; insbesondere muss die Fremdenverkehrsgemeinde dem Motiv für den Aufenthalt der betroffenen Personen nicht nachgehen (dazu VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.11.1990 - 14 S 797/89 - Beschluss vom 10.8.1998 - 2 S 2753/97 - BWGZ 1998, 715).
  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 04.12.2003 - 2 S 2669/02
    Dieses muss Grundlage der ortsgesetzgeberischen Entscheidung sein, weil es - jedenfalls für die baden-württembergische Rechtslage bei Gebühren und Beiträgen (dazu §§ 9, 10 KAG) - als zwingende Vorgabe (in Form des Kostenüberdeckungsgebots) zu beachten ist (vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 10.3.1998, NJW 1998, 2128, 2130).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 2 S 3246/94

    Normenkontrolle einer Abwassersatzung: umlagefähige Kosten der öffentlichen

  • BVerwG, 27.07.1995 - 7 NB 1.95

    Rechtmäßigkeit einer Pflicht zur Verbringung bestimmter zu verwertender Abfälle

  • BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69

    Absicherungsgesetz

  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

  • BVerfG, 26.05.1976 - 2 BvR 995/75

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit einer Fremdenverkehrsabgabe

  • VGH Baden-Württemberg, 02.10.1986 - 2 S 2272/85

    Beratung auf Beschlußfassung über eine Entwässerungsbeitragssatzung - Entstehung

  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

  • BVerwG, 07.02.1989 - 8 B 129.88

    Baugesetz - Entwässerungsgebühr - Gebührensätze - Sperrwirkung

  • BVerwG, 03.05.1994 - 8 NB 1.94

    Abfallrecht - Gebührengestaltung - Selbstverwaltung - Abfallgebühren

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1987 - 14 S 1563/85

    Mindestabgabe der Fremdenverkehrsabgabe nur für Beherbergungsgewerbe

  • VGH Baden-Württemberg, 08.03.2018 - 2 S 2534/16

    Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrags bei Vorsorge- und Rehabilitationskliniken;

    Die dem Gemeinderat zu unterbreitende Kalkulation ist ferner zugleich Nachweis dafür, dass dieser das ihm bei der Beschlussfassung eingeräumte Ermessen fehlerfrei ausüben konnte (vgl. zum Ganzen Senatsurteil vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004, 293, juris Rn. 32 sowie zur Kalkulation einer Kurtaxe Senatsurteile vom 14.09.2017 - 2 S 2439/16 -, juris Rn. 85, und vom 21.03.2012 - 2 S 1418/11 -, juris Rn. 54).

    Eine nur überschlägige Ermittlung der beitragsfähigen Aufwendungen reicht vielmehr aus, wenn sich auch auf ihrer Grundlage mit Sicherheit feststellen lässt, dass der Kostendeckungsgrundsatz und das Verbot der Doppelfinanzierung beachtet sind (vgl. Senatsurteile vom 04.12.2003, a.a.O., juris Rn. 37, und vom 11.12.1997, a.a.O. sowie zur Kalkulation einer Kurtaxe Senatsurteile vom 14.09.2017, a.a.O., und vom 21.03.2012, a.a.O.).

    Dieser für die Beitragshöhe wesentliche Mangel der Kalkulation führt ungeachtet der unter 1. a) dargestellten Nichtigkeitsgründe bereits für sich genommen zur Nichtigkeit der Fremdenverkehrsbeitragssatzung (vgl. Senatsurteile vom 04.12.2003, a.a.O., juris Rn. 32, 35, und vom 11.12.1997, a.a.O., juris Rn. 44; zur Kalkulation einer Kurtaxesatzung: Senatsurteil vom 21.03.2012, a.a.O., juris Rn. 54).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2020 - 2 S 2777/19

    Kurtaxepflicht ortsfremder Personen - Montagearbeiter

    In Bezug auf die Feststellung der Einhaltung des Kostendeckungsgrundsatzes besteht insoweit kein Unterschied zur fehlerhaften Einstellung von Kosten, zumal auch die Ermittlung der Abgabenschuldner und des daraus resultierenden Abgabenaufkommens auf Prognosen und Schätzungen beruht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 - juris Rn. 39).

    Entsprechend den Ausführungen zur Kurtaxe kann der Gemeinderat auch den Fremdenverkehrsbeitragssatz fehlerfrei nur auf der Grundlage einer ordnungsgemäßen Kalkulation festsetzen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 08.03.2018, aaO juris Rn. 101 und vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 - juris Rn. 32; grundlegend Urteil vom 11.12.1997 - 2 S 3247/96 - juris Rn. 41).

    In diesem Fall genügt eine nur überschlägige Ermittlung der beitragsfähigen Aufwendungen, wenn sich auch auf ihrer Grundlage mit Sicherheit feststellen lässt, dass der Kostendeckungsgrundsatz und das Verbot der Doppelfinanzierung beachtet sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 08.03.2018, aaO juris Rn. 101, vom 04.12.2003, aaO juris Rn. 37 f., und vom 11.12.1997, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.09.2017 - 2 S 2439/16

    Normenkontrolle gegen Kurtaxerhebung

    Eine nur überschlägige Ermittlung der kurtaxefähigen Aufwendungen reicht vielmehr aus, wenn sich auch auf ihrer Grundlage mit Sicherheit feststellen lässt, dass der Kostendeckungsgrundsatz sowie das Verbot der Doppelfinanzierung beachtet sind (vgl. Senatsurteile vom 11.12.1997 - 2 S 3247/96 -, NVwZ-RR 1999, 266, vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004, 293 zur Kalkulation eines Fremdenverkehrsbeitrags und vom 21.03.2012 - 2 S 1418/11 -, juris Rn. 55).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.03.2012 - 2 S 1418/11

    Kalkulation einer Kurtaxe, Kurtaxefähigkeit einzelner Einrichtungen

    Eine nur überschlägige Ermittlung der kurtaxefähigen Aufwendungen reicht vielmehr aus, wenn sich auch auf ihrer Grundlage mit Sicherheit feststellen lässt, dass der Kostendeckungsgrundsatz sowie das Verbot der Doppelfinanzierung beachtet sind (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.12.1997 - 2 S 3247/96 - NVwZ-RR 1999, 266 und Urt. v. 4.12.2003 - 2 S 2669/02 - NVwZ-RR 2004, 293 zur Kalkulation eines Fremdenverkehrsbeitrags).

    Eine nur überschlägige Ermittlung der kurtaxefähigen Aufwendungen reicht vielmehr aus, wenn sich auch auf ihrer Grundlage mit Sicherheit feststellen lässt, dass der Kostendeckungsgrundsatz sowie das Verbot der Doppelfinanzierung beachtet sind (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.12.1997 - 2 S 3247/96 - NVwZ-RR 1999, 266 und Urt. v. 4.12.2003 - 2 S 2669/02 - NVwZ-RR 2004, 293 zur Kalkulation eines Fremdenverkehrsbeitrags).

  • VG Freiburg, 22.03.2011 - 5 K 1838/09

    Fremdenverkehrsbeitragssatzung; Festlegung unterschiedlicher

    Die dem Gemeinderat zu unterbreitende Kalkulation des Fremdenverkehrsbeitrags ist ferner zugleich Nachweis dafür, dass dieser das ihm bei der Beschlussfassung eingeräumte Ermessen fehlerfrei ausüben konnte (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.12.2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004, 293 m.w.N.).

    Dies gilt insbesondere für die Erhebung eines pauschalen Beitrages nach der Zahl der vorhandenen Gästebetten oder nach der Zahl der tatsächlichen Übernachtungen bei Beherbergungsbetrieben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.12.2003 aaO.; Urt. v. 18.03.1982 - 2 S 304/80 - OVG Lüneburg, Urt. v. 13.11.1990 - 9 L 156/89 -, NVwZ-RR 1992, 45; OVG RhPf, Urt. v. 22.09.1981 - 6 A 266/80 -, DÖV 1982, 648).

    Zu einer anderen Bewertung sieht sich die Kammer nicht durch das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg vom 04.12.2003 (aaO.) veranlasst, in dem der Verwaltungsgerichtshof keinen relevanten Verstoß gegen die Abgabengerechtigkeit angenommen hat, wenn eine Gemeinde für Vermieter von Privatzimmern eine pauschaliertes Übernachtungsentgelt erhebt und die übrigen Abgabepflichtigen nach dem Messbe-tragsverfahren heranzieht.

    Da dieser zwingender Bestandteil der Beitragssatzung nach § 2 Abs. 1 KAG ist, muss seine Ungültigkeit zur Gesamtungültigkeit der Satzung führen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.12.2003 aaO.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 13.11.2023 - 3 KN 1/20

    Coronabedingtes Einreiseverbot aus touristischem Anlass und zu Freizeitwecken im

    Daraus ergibt sich, dass es sich bei Tourismus um einen kurzfristigen Aufenthalt einer nicht ortsansässigen Person zu Zwecken der Erholung, des Vergnügens sowie zu Heil- und Bildungszwecken handelt (vgl. VGH München, Beschl. v. 05.06.2018 - 4 ZB 17.1865 -, juris Rn. 11), wohingegen der Begriff "Fremdenverkehr" auch Reiseverkehr zum Zweck der beruflichen Betätigung erfasst (VGH München, Beschl. v. 05.06.2018, a. a. O.; VGH Mannheim, Urt. v. 04.12.2003, 2 S 2669/02 -, juris Rn. 27).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.2019 - 9 S 2679/18

    Normenkontrollverfahren; Anspruch auf Freistellung von den Kosten der

    Mit dem im kommunalen Gebühren- und Beitragsrecht geltenden Erfordernis der Kalkulation soll die Einhaltung des Kostendeckungsgrundsatzes sichergestellt werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 04.12.2003 - 2 S 2669/02 -, juris Rn. 32; Gössl, in: Gössl/Reif, KAG-Kommentar, Band I, Stand: Januar 2016, § 2 Anm. 1.5.2.2, § 14 Anm. 3.1, § 30 Anm. 2.1).
  • OVG Niedersachsen, 18.06.2020 - 9 KN 90/18

    Antragsbefugnis; Aufwand, beitragsfähiger; Aufwand, umlagefähiger;

    Die Ermessenserwägungen, dass die Antragsgegnerin kein Kurort ist und überwiegend von Kurzzeitgästen besucht wird, die in der Regel keine Krankengymnastik mit Folgeterminen in Anspruch nehmen, sind daher nachvollziehbar (a. A., möglicherweise aber auch für Kurort: VGH BW, Urteil vom 4.12.2003 - 2 S 2669/02 - juris Rn. 27).

    Eine Begrenzung dieses Personenkreises nach dem Aufenthaltszweck ist nach dieser Ansicht nicht geboten; insbesondere muss die Fremdenverkehrsgemeinde dem Motiv für den Aufenthalt der betroffenen Personen nicht nachgehen (vgl. VGH BW, Urteil vom 4.12.2003 - 2 S 2669/02 - juris Rn. 27).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.06.2004 - 4 K 38/02

    Ladungsfrist; (Global-)Kalkulation; Grundstücksanschlussleitung;

    Wird dem Rechtssetzungsorgan vor oder bei seiner Beschlussfassung über den Abgabensatz eine solche Kalkulation nicht zur Billigung unterbreitet oder ist die unterbreitete Abgabenkalkulation in einem für die Abgabensatzhöhe wesentlichen Punkt mangelhaft, hat dies die Ungültigkeit des Abgabensatzes zur Folge, weil das Rechtssetzungsorgan das ihm bei der Festsetzung der Abgabensätze eingeräumte Ermessen nicht fehlerfrei hat ausüben können (st. Rspr. des OVG Greifswald, vgl. z.B. Urteil vom 15. November 2000 - 4 K 8/99 -, VwRR MO 2001, 175 = ZKF 2001, 160 = KStZ 2001, 174 = LKV 2001, 516 = DÖV 2001, 610 = DVBl 2001, 1376 = FiWi 2002, 251 = Überblick 2001, 249; Urteil vom 25. Februar 1998 - 4 K 8/97 -, 1998 NordÖR 1998, 256 = VwRR MO 1998, 227 = KStZ 2000, 12 = NJ 1998, 609 = NVwZ-RR 1999, 144 = ZKF 1999, 111 = GemH 1999, 234 = Überblick 1998, 518; Urteil vom 15. März 1995 - 4 K 22/94 -, RAnB 1995, 229 = FiWi 1995, 259 = KStZ 1996, 114 = NJ 1995, 448 = MDR 1995, 972 = ZKF 1995, 230 = DVBl 1995, 1146 = Überblick 1995, 324; ebenso VGH Mannheim, Beschluss vom 29. Oktober 2003 - 2 S 1019/02 -, NVwZ-RR 2004, 286, 289, Urt. vom 04. Dezember 2003 - 2 S 2669/02 -, NVwZ-RR 2004, 293 ff.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 13.11.2023 - 3 KN 5/20

    Coronabedingtes Einreiseverbot aus touristischem Anlass und zu Freizeitwecken im

    Daraus ergibt sich, dass es sich bei Tourismus um einen kurzfristigen Aufenthalt einer nicht ortsansässigen Person zu Zwecken der Erholung, des Vergnügens sowie zu Heil- und Bildungszwecken handelt (vgl. VGH München, Beschl. v. 05.06.2018 - 4 ZB 17.1865 -, juris Rn. 11), wohingegen der Begriff "Fremdenverkehr" auch Reiseverkehr zum Zweck der beruflichen Betätigung erfasst (VGH München, Beschl. v. 05.06.2018, a. a. O.; VGH Mannheim, Urt. v. 04.12.2003 - 2 S 2669/02 -, juris Rn. 27).
  • VG Arnsberg, 07.09.2009 - 13 K 2166/08

    Erhebung eines Fremdenverkehrsbeitrages gegenüber einem in einem anerkannten

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.04.2021 - 6 C 11131/20

    Gästebeitrag

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.05.2009 - 1 M 157/08

    Umstellung des Refinanzierungssystems von einer Beitragserhebung auf eine

  • OVG Niedersachsen, 13.12.2006 - 9 KN 180/04

    Normenkontrolle einer Fremdenverkehrsbeitragssatzung hinsichtlich der Aufteilung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.07.2005 - 4 K 4/03

    Kreis der kurabgabepflichtigen Personen; Vermutung einer Benutzungsmöglichkeit;

  • VG Oldenburg, 22.06.2006 - 2 A 3746/02

    Anforderungen an eine Kalkulation des Fremdenverkehrsbeitragssatzes

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.10.2018 - 1 LB 216/13

    Abwassergebühren für Schmutzwasser

  • VG Oldenburg, 07.10.2008 - 2 A 3435/05

    Fehlende konkrete Vollständigkeit bei Fremdenverkehrsbeitragssatzung

  • VG Freiburg, 16.04.2013 - 5 K 2495/11

    Berücksichtung des Zuschusses an eine Freizeiteinrichtung bei Kurtaxenkalkulation

  • OVG Rheinland-Pfalz, 27.09.2018 - 6 C 10515/18

    Aufwand; Aufwandsüberschreitungsverbot; Aufwendungen; Beitrag;

  • VG Cottbus, 22.03.2010 - 7 K 1661/04

    Beitragsmaßstabes für die Erhebung des Fremdenverkehrsbeitrags

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