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   OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02   

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OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02 (https://dejure.org/2003,6533)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 18.11.2003 - 3 EO 381/02 (https://dejure.org/2003,6533)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 18. November 2003 - 3 EO 381/02 (https://dejure.org/2003,6533)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Thüringer Verwaltungsgerichtsbarkeit

    VwGO § 80 Abs 2 Nr 1; VwGO § 80 Abs 5; VwGO § 80 Abs 4 S 3; ThürVwKostG § 1 Abs 1 S 1 Nr 1; ThürVwKostG § 11
    Ordnungsrecht; Ordnungsrecht; Verwaltungsprozessrecht; Kosten; aufschiebende Wirkung; unselbständige Kostenentscheidung; Abgaben; Kosten; Gebühren; Auslagen; Amtshandlung; Kostenpflicht; Zurechenbarkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen die Auferlegung von Auslagen für ein schalltechnisches Gutachten; Anforderung von Auslagen für ein Schallgutachten; Sofortvollzug bei Abgaben aufgrund des öffentlichen Finanzbedarfes; Wegfall der ...

  • Judicialis

    VwGO § 80 Abs. 2 Nr. 1; ; VwGO § 80 Abs. 5; ; VwGO § 80 Abs. 4 S 3; ; ThürVwKostG § 1 Abs. 1 S 1 Nr. 1; ; ThürVwKostG § 11

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ordnungsrecht - aufschiebende Wirkung; unselbständige Kostenentscheidung; Abgaben; Kosten; Gebühren; Auslagen; Amtshandlung; Kostenpflicht; Zurechenbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 393
  • DÖV 2004, 629
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Thüringen, 16.05.2001 - 1 KO 646/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht, Gebühren; Baurecht;

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Der Begriff der Amtshandlung ist damit grundsätzlich weit zu verstehen (vgl. ThürOVG, Urteil vom 16. Mai 2001 - 1 KO 646/99 -, ThürVBl. 2001, 280 f. = ThürVGRspr 2002, 139).

    Die Anforderung von Auslagen zu einer Amtshandlung setzt jedoch voraus, dass die Kosten in dem entsprechenden Verwaltungsverfahren in zurechenbarer Weise verursacht wurden (vgl. nur ThürOVG, Urteil vom 16. Mai 2001 -1 KO 646/99-a. a. O., m. w. N.).

  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 C 30.90

    Kommunalabgaben: Sanierungsausgleichsbetrag als sonstige öffentliche Abgabe

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Nach ihrem Sinn will die Vorschrift alle Abgaben in den Sofortvollzug einbeziehen, durch die, Steuern vergleichbar, die Befriedigung des öffentlichen Finanzbedarfs sicher gestellt wird (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 -, NVwZ 1993, 1112).

    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 - a. a. O.), sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung hat (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 3 M 1398/92-, NVwZ-RR 1993, 279 - offen gelassen; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. August 1975 - IIB 615/75 -, OVGE 31, 193 ff.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 690 bis 693 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Band I, Stand: Januar 2002, § 80 Rn. 119; Eyermann, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl., § 80 Rn. 23; Schlabach, Verwaltungskostenrecht, 29. Lieferung, Stand: Juli 2002, § 17 VwKostG Rn. 4; vgl. Fürniß, Erstreckt sich der Suspensiveffekt eines gegen eine Sachentscheidung eingelegten Rechtsbehelfs auf den zugehörigen Gebührenbescheid?, in: LKV2001, 260 ff.) (im Folgenden wird sie als vermittelnde Ansicht bezeichnet).

  • VGH Hessen, 16.10.1997 - 5 UE 4141/95

    Atomrechtliche Genehmigungsgebühr im Falle der Antragsrücknahme nach Beginn der

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Klarstellend sei insoweit angefügt, dass die Amtshandlung in einem Antragsverfahren mit der Bearbeitung beginnt und je nach Regelungsgegenstand mit einem bestimmten Ergebnis endet, mithin verfahrensbezogen zu verstehen ist (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 16. Oktober 1997 - 5 UE 4141/95 - zitiert nach Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1984 - 14 S 2640/83

    Kosten für die Anwendung unmittelbaren Zwangs

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Der einschränkenden Auffassung, dass § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO nur selbständige Kostenentscheidungen erfasse, weil diese Ausnahmevorschrift zur Regel des § 80 Abs. 1 VwGO eng auszulegen sei und es verwaltungsökonomisch nicht sinnvoll erscheine, vor der endgültigen Entscheidung in der Hauptsache die Entscheidung im Kostenpunkt durch Vollziehung trotz engen Zusammenhangs beider Regelungen vorwegzunehmen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1984 - 14 S 2640/83-, NVwZ 1985, 202 f., sowie Beschluss vom 1.Juli 1971 - V 176/71 -, KStZ 1972, 59 f.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 14. November 1960 -145 I60-, BayVBl. 1961, 27 f.; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 25. Februar 1974 - VI OVG B 135/73-, OVGE 30, 382 f.; vgl. Puttler, in: Sodan/Ziekow, Nomos Kommentar zur VwGO, Band III, Stand: Januar 2003, § 80 Rn. 64; wohl auch Redeker/v. Oertzen, VwGO, 13. Aufl., § 80 Rn. 15 a), ist nicht zu folgen.
  • OVG Niedersachsen, 19.05.1992 - 3 M 1398/92

    Kosten; Nebenentscheidung; Sachentscheidung; Verwaltungsakt; Anfechtungsklage;

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 - a. a. O.), sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung hat (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 3 M 1398/92-, NVwZ-RR 1993, 279 - offen gelassen; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. August 1975 - IIB 615/75 -, OVGE 31, 193 ff.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 690 bis 693 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Band I, Stand: Januar 2002, § 80 Rn. 119; Eyermann, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl., § 80 Rn. 23; Schlabach, Verwaltungskostenrecht, 29. Lieferung, Stand: Juli 2002, § 17 VwKostG Rn. 4; vgl. Fürniß, Erstreckt sich der Suspensiveffekt eines gegen eine Sachentscheidung eingelegten Rechtsbehelfs auf den zugehörigen Gebührenbescheid?, in: LKV2001, 260 ff.) (im Folgenden wird sie als vermittelnde Ansicht bezeichnet).
  • FG Berlin, 15.07.1971 - V 176/71
    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Der einschränkenden Auffassung, dass § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO nur selbständige Kostenentscheidungen erfasse, weil diese Ausnahmevorschrift zur Regel des § 80 Abs. 1 VwGO eng auszulegen sei und es verwaltungsökonomisch nicht sinnvoll erscheine, vor der endgültigen Entscheidung in der Hauptsache die Entscheidung im Kostenpunkt durch Vollziehung trotz engen Zusammenhangs beider Regelungen vorwegzunehmen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. März 1984 - 14 S 2640/83-, NVwZ 1985, 202 f., sowie Beschluss vom 1.Juli 1971 - V 176/71 -, KStZ 1972, 59 f.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 14. November 1960 -145 I60-, BayVBl. 1961, 27 f.; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 25. Februar 1974 - VI OVG B 135/73-, OVGE 30, 382 f.; vgl. Puttler, in: Sodan/Ziekow, Nomos Kommentar zur VwGO, Band III, Stand: Januar 2003, § 80 Rn. 64; wohl auch Redeker/v. Oertzen, VwGO, 13. Aufl., § 80 Rn. 15 a), ist nicht zu folgen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.1975 - II B 615/75
    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 - a. a. O.), sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung hat (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 3 M 1398/92-, NVwZ-RR 1993, 279 - offen gelassen; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. August 1975 - IIB 615/75 -, OVGE 31, 193 ff.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 690 bis 693 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Band I, Stand: Januar 2002, § 80 Rn. 119; Eyermann, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl., § 80 Rn. 23; Schlabach, Verwaltungskostenrecht, 29. Lieferung, Stand: Juli 2002, § 17 VwKostG Rn. 4; vgl. Fürniß, Erstreckt sich der Suspensiveffekt eines gegen eine Sachentscheidung eingelegten Rechtsbehelfs auf den zugehörigen Gebührenbescheid?, in: LKV2001, 260 ff.) (im Folgenden wird sie als vermittelnde Ansicht bezeichnet).
  • Drs-Bund, 12.05.1959 - BT-Drs III/1094
    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 - a. a. O.), sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung hat (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 3 M 1398/92-, NVwZ-RR 1993, 279 - offen gelassen; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. August 1975 - IIB 615/75 -, OVGE 31, 193 ff.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 690 bis 693 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Band I, Stand: Januar 2002, § 80 Rn. 119; Eyermann, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl., § 80 Rn. 23; Schlabach, Verwaltungskostenrecht, 29. Lieferung, Stand: Juli 2002, § 17 VwKostG Rn. 4; vgl. Fürniß, Erstreckt sich der Suspensiveffekt eines gegen eine Sachentscheidung eingelegten Rechtsbehelfs auf den zugehörigen Gebührenbescheid?, in: LKV2001, 260 ff.) (im Folgenden wird sie als vermittelnde Ansicht bezeichnet).
  • Drs-Bund, 05.12.1957 - BT-Drs III/55
    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 17. Dezember 1992 - 4 C 30/90 - a. a. O.), sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung hat (vgl. Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 19. Mai 1992 - 3 M 1398/92-, NVwZ-RR 1993, 279 - offen gelassen; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. August 1975 - IIB 615/75 -, OVGE 31, 193 ff.; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl., Rn. 690 bis 693 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, Kommentar zur VwGO, Band I, Stand: Januar 2002, § 80 Rn. 119; Eyermann, Kommentar zur VwGO, 11. Aufl., § 80 Rn. 23; Schlabach, Verwaltungskostenrecht, 29. Lieferung, Stand: Juli 2002, § 17 VwKostG Rn. 4; vgl. Fürniß, Erstreckt sich der Suspensiveffekt eines gegen eine Sachentscheidung eingelegten Rechtsbehelfs auf den zugehörigen Gebührenbescheid?, in: LKV2001, 260 ff.) (im Folgenden wird sie als vermittelnde Ansicht bezeichnet).
  • VGH Hessen, 13.03.1997 - 14 TG 4045/96

    Sofortige Vollziehbarkeit einer unselbständigen Kostenanforderung; Maßnahmen nach

    Auszug aus OVG Thüringen, 18.11.2003 - 3 EO 381/02
    Die sofortige Vollziehbarkeit des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO erfasst mithin nicht nur selbständige, sondern auch mit der Sachentscheidung verbundene unselbständige Kostenanforderungen - wie hier - unabhängig davon, ob einem Rechtsbehelf gegen die Sachentscheidung aufschiebende Wirkung zukommt (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 13. Dezember 1994 - 2 S 6/94 - NVwZ-RR 1995, 433 f.; Hessischer VGH, Beschluss vom 13. März 1997 - 14 TG 4045/96 -, ESVGH 47, 313 f. = NVwZ-RR 1998, 463 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 25. Juni 2003 -12 B 10792/03 -, zitiert nach Juris, in Fortführung des Beschlusses vom 10. April 1991 -6 B 10419/91 -, NVwZ-RR 1992, 221 f. zur Kostenanforderung im Widerspruchsverfahren; VG Meiningen, Beschluss vom 13. Februar 2002 - 2 E 965/01.Me - zitiert nach Juris; Emrich, Rechtsschutz gegen Verwaltungskostenentscheidungen, in: NVwZ 2000, 163 ff.; Grams, Gilt § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO nur für sog. isolierte Kostenanforderungen oder insbesondere auch für solche von Verwaltungsgebühren bei abgelehntem Bauantrag?, in: KStZ 1995, 107 ff.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.06.2003 - 12 B 10792/03

    Gebührenrecht, Gebühr, Verwaltungsprozessrecht, Verwaltungsprozess,

  • OVG Berlin, 13.12.1994 - 2 S 6.94

    Baugenehmigungsantrag; Ablehnung; Gebührenbescheid; Sofortvollzug

  • OVG Thüringen, 23.04.1998 - 4 EO 6/97

    Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht; Tenor; Bekanntgabe;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.04.1991 - 6 B 10419/91

    Kostenentscheidung; Widerspruchsverfahren

  • OVG Thüringen, 22.05.2002 - 4 EO 805/01

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Ausbaubeitrag; Beitragsrecht;

  • VG Meiningen, 13.02.2002 - 2 E 965/01
  • OVG Sachsen-Anhalt, 12.10.2016 - 2 M 48/16

    Anforderung von Kosten für das Widerspruchsverfahren

    Eine Finanzierungsfunktion in diesem Sinne kommt auch den Verwaltungskosten (Gebühren und Auslagen) zu, die dem Ausgleich spezieller, u.a. durch Dienstleistungen verursachter Kosten dienen (ThürOVG, Beschl. v. 18.11.2003 - 3 EO 381/02 -, NVwZ-RR 2004, 393 [], RdNr. 29 in juris; OVG NW, Beschl. v. 22.03.2016 - 13 B 53/16 -, juris, RdNr. 6).
  • VG Neustadt, 23.07.2012 - 4 L 625/12

    Taubenhaltung mit mehr als 60 Brieftauben in reinem Wohngebiet unzulässig

    Die sofortige Vollziehbarkeit gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO erfasst nämlich nicht nur selbständige, sondern auch mit der Sachentscheidung verbundene unselbständige Kostenanforderungen unabhängig davon, ob einem Rechtsbehelf gegen die Sachentscheidung aufschiebende Wirkung zukommt oder nicht (OVG Thüringen, NVwZ-RR 2004, 393; Hess. VGH, NVwZ-RR 1998, 463).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2005 - 11 S 646/04

    Kostentragungspflicht von Abschiebungshaftkosten trotz unterbliebener

    § 1 Abs. 1 VwKostG geht von einem weiten Amtshandlungsbegriff aus, der lediglich eine "besondere Inanspruchnahme der Verwaltung" verlangt und damit nicht nur den Erlass von Verwaltungsakten oder die Durchführung eines Realaktes, sondern auch "besondere" Vorbereitungshandlungen, allerdings stets in Ausübung hoheitlicher Befugnisse, umfasst (vgl. Funke-Kaiser, a.a.O., § 81 Rn. 7; Schlabach, a.a.O., Einl. zum VwKostG, Rn. 17; OVG Thür., Beschluss vom 18.11.2003 - 3 EO 381/02 -, NVwZ-RR 2004; 393 zum ThürVwKostG).
  • VG Magdeburg, 19.01.2011 - 1 B 466/10

    Entziehung der Fahrerlaubnis auf Probe - Festsetzung einer Verwaltungsgebühr

    Die sofortige Vollziehbarkeit des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO erfasst mithin nicht nur selbständige, sondern auch mit der Sachentscheidung verbundene unselbständige Kostenanforderungen - wie hier - unabhängig davon, ob einem Rechtsbehelf gegen die Sachentscheidung aufschiebende Wirkung zukommt (vgl. ThürOVG, B. v. 18.11.2003 - 3 EO 381/02 -, zitiert nach juris, Rdnr. 26 - 36; OVG NRW, B. v. 15.05.2003 - 9 B 1517/02 -, zitiert nach juris, Rdnr. 14 - 38 je m. w. N.).

    Ergeben sich auch aus den Gesetzesmaterialien zur Verwaltungsgerichtsordnung (BT-Drucksache 3/55 S. 40; BT-Drucksache 3/1094 S. 9) keine Anhaltspunkte für eine den Wortlaut einschränkende Auslegung des Begriffs Kosten, sprechen Sinn und Zweck, wie er schon durch den Wortlaut vorgegeben wird, ebenfalls gegen die Auffassung, die § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO auch auf mit einer Sachentscheidung ergehende unselbständige Kostenentscheidung jedenfalls so lange nicht angewendet wissen will, als das gegen die Sachentscheidung (bei Anfechtungssituationen) bzw. gegen die Kostengrundentscheidung (bei Verpflichtungsfällen) eingelegte Rechtsmittel aufschiebende Wirkung (vgl. ThürOVG, B. v. 18.11.2003 - a. a. O, Rdnr. 29 f. m. w. N.).

    Denn bei durchgreifenden Zweifeln nicht nur an der Kostenanforderung an sich, sondern auch an der Rechtmäßigkeit der Sachentscheidung bzw. der Kostengrundentscheidung können im Eilverfahren gegen die Anforderung von Kosten ernstliche Zweifel im Sinne des § 80 Abs. 5, Abs. 4 S. 3 VwGO gegeben sein, die eine Anordnung der aufschiebenden Wirkung des Rechtsbehelfs gegen die Kostenanforderung geboten erscheinen lassen können (vgl. ThürOVG, B. v. 18.11.2003 - a. a. O, Rdnr. 35).

  • OVG Niedersachsen, 03.05.2018 - 13 LB 80/16

    Erhebung einer Gebühr für Amtshandlungen im Rahmen der infektionshygienischen

    Hier kann schon der danach erforderliche Zusammenhang (" b e i der Vorbereitung oder b e i der Vornahme einer Amtshandlung ") zwischen dem Entstehen der Auslagen und der Vorbereitung oder Vornahme einer gebührenpflichtigen Amtshandlung (vgl. zu diesem Erfordernis: Thüringer OVG, Beschl. v. 18.11.2003 - 3 EO 381/02 -, juris Rn. 42; Loeser/Barthel, a.a.O., § 13 Anm. 2 (Stand: Juli 2010)) nicht hergestellt werden, da es an der hierfür notwendigen Bestimmung der Amtshandlung in einer Gebührenregelung fehlt (siehe oben II.1.a.).
  • OVG Niedersachsen, 13.08.2013 - 7 ME 1/12

    Zugehörigkeit der nach negativem Ausgang des Widerspruchsverfahrens festgesetzten

    OVG, Beschl. v. 18.11.2003 - 3 EO 381/02 -, NVwZ-RR 2004, 393; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 09.12.2005 - OVG 2 S 127.05 -, juris; OVG Sachsen, Beschl. v. 22.09.2010 - 4 B 214/10 -, NVwZ-RR 2011, 225; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 20.04.2011, a.a.O.; Saurenhaus, in: Wysk, VwGO, § 80 Rdnr. 16; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl., § 80 Rdnr. 55; Emrich, NVwZ 2000, 363, 364f; Loeser/Barthel, NVwKostG, Stand: August 2010, Einf.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.2013 - 10 S 81/13

    Zur Vollstreckung aus einer einstweiligen Anordnung

    Denn § 172 VwGO ist nicht für alle Fälle der Vollstreckung aus einer einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO als abschließende Sonderregelung heranzuziehen (so auch Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 18.01.2010 - 2 VO 327/08 - ThürVBl 2010, 230; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.06.2003 - 4 S 118/03 - NVwZ-RR 2004, 393; a.A. Hess.VGH, Beschluss vom 07.09.2004 - 10 TG 1498/04 -ESVGH 55, 122; Pietzner/Möller in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 21. Ergänzungslieferung Juni 2011, RdNr. 18 zu § 172 - mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.04.2011 - 2 S 247/11

    Sofortige Vollziehbarkeit der Kostenentscheidung im Widerspruchsbescheid

    Der Senat sieht - ebenso wie die inzwischen herrschende Meinung in der Rechtsprechung - keinen Anlass dafür, im Falle einer mit einer Sachentscheidung verbundenen Kostenentscheidung die Vorschrift des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO dahingehend eng auszulegen, dass sich die eventuelle aufschiebende Wirkung des Rechtsbehelfs gegen die Sachentscheidung auch auf die Kostenentscheidung erstreckt (ebenso etwa Sächs. OVG, Beschluss vom 22.9.2010 - 4 B 214/10 - Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9.12.2005 - OVG 2 S 127.05 - Juris; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.4.2004 - 2 S 340/04 - VBlBW 2004, 352; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 25.6.2003 - 12 B 10792/03 - NVwZ-RR 2004, 157; Thür.OVG; Beschluss vom 18.11.2003 - 3 EO 381/02 - NVwZ-RR 2004, 393; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.6.2001 - 9 B 1826/00 - Juris; Hess.VGH, Beschluss vom 17.5.2001 - 8 TZ 716/01, 8 TG 1430/07 - Juris; ebenso: Puttler in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Aufl., § 80 Rn. 61; a.A. Schoch in: Schoch/ Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Mai 2010, § 80 Rn. 119 m.w.N. sowie VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 4.5.1987 - 14 S 795/87 - NVwZ 1987, 1087).
  • VG Neustadt, 09.03.2009 - 4 L 100/09

    Gaststättenrecht; Verwaltungsprozessrecht

    Die sofortige Vollziehbarkeit gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO erfasst nämlich nicht nur selbständige, sondern auch mit der Sachentscheidung verbundene unselbständige Kostenanforderungen unabhängig davon, ob einem Rechtsbehelf gegen die Sachentscheidung aufschiebende Wirkung zukommt oder nicht (OVG Thüringen, NVwZ-RR 2004, 393; Hess. VGH, NVwZ-RR 1998, 463).
  • VG Leipzig, 17.01.2014 - 4 L 372/13

    Anspruch auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Klage gegen die

    Der Rechtssuchende wird durch die sofortige Vollziehbarkeit der Kostenentscheidung auch nicht übermäßig belastet, da im Falle des Obsiegens die zu Unrecht gezahlten Beträge zurückzuerstatten sind (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 22.9.2010, LKV 2011, 330 m. w. N.; ThürOVG, Beschl. v. 18.11.2003, NVwZ-RR 2004, 393).

    Das Gericht prüft hingegen nicht, ob Bedenken an der Rechtmäßigkeit der Sachentscheidung bestehen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2004 - 2 S 340/04 -, ; ThürOVG, Beschl. v. 18.11.2003, NVwZ-RR 2004, 393 [OVG Thüringen 18.11.2003 - 3 EO 381/02] ).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.12.2007 - 12 S 141.07

    Rechtmäßigkeit eines Gebührenbescheides zur Durchsetzung eines Anschlusszwangs;

  • OVG Niedersachsen, 24.05.2023 - 4 ME 23/23

    Artenschutzgutachten; denkmalschutzrechtliche Genehmigung; Extremwetterereignis;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.01.2017 - 11 S 89.16

    Prüfungsumfang bei begehrter Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen

  • VG Gera, 22.03.2005 - 2 E 253/05

    Abfallbeseitigungsrecht; Kosten der Ersatzvornahme; Leistungsbescheid

  • VG Münster, 07.02.2006 - 1 L 1054/05

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen

  • VG Schleswig, 12.07.2017 - 8 A 190/15

    Bauordnungsverfügung; Vollstreckungs- und Verwaltungsgebühr

  • VG Gelsenkirchen, 03.04.2013 - 9 L 151/13

    Aufschiebende Wirkung; isolierte Kostenfestsetzung

  • OVG Thüringen, 25.10.2006 - 3 EO 480/06
  • VG Regensburg, 11.05.2023 - RN 8 S 22.2885

    Aufschiebende Wirkung einer Klage gegen eine unselbstständige Kostenentscheidung

  • VG Meiningen, 16.06.2006 - 8 E 325/06

    Ausbaubeiträge; Wasserversorgungsbeitrag; Kosten des Widerspruchsverfahrens;

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