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   VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08   

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https://dejure.org/2009,22398
VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08 (https://dejure.org/2009,22398)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.07.2009 - 10 S 3385/08 (https://dejure.org/2009,22398)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juli 2009 - 10 S 3385/08 (https://dejure.org/2009,22398)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beihilfe zu Aufwendungen, für die Impfung volljähriger Kinder gegen Humane Papillomaviren (HPV)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 1013
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 28.05.2008 - 2 C 9.07

    Beihilfe; Hilfsmittel; Geräte zur Selbstbehandlung und Selbstkontrolle;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Sie können aber nicht selbständig neue Leistungsausschlüsse schaffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.05.2008 - 2 C 9.07 -, NVwZ-RR 2008, 711).  .

    Insofern könnte erwogen werden, ob § 10 Abs. 4 BVO a.F. nicht bereits eine in ähnlicher Weise abschließende Regelung zu entnehmen ist, dass Schutzimpfungen bzw. die für solche entstehenden Aufwendungen vom Verordnungsgeber selbst dem Grunde nach als notwendig anerkannt werden, ebenso wie umgekehrt § 10 Abs. 4 BVO n.F. auf den generellen Ausschluss der Beihilfefähigkeit nicht angeordneter oder von der obersten Gesundheitsbehörde des Landes öffentlich empfohlener Schutzimpfungen abzielt (zur Bedeutung von Positiv- bzw. Negativlisten vgl. BVerwG, Urt. v. 28.05.2008, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.03.2008 - 2 C 19.06

    Beihilfe; Angemessenheit und Notwendigkeit der Aufwendungen; fehlerhafte

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Die Voraussetzungen der Notwendigkeit und Angemessenheit stellen unbestimmte Rechtsbegriffe dar, deren Anwendung im Einzelfall der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BVerwG, Urt. v 20.03.2008 - 2 C 19/06 -, NVwZ-RR 2008, 713).
  • BVerwG, 29.06.1995 - 2 C 15.94

    Arztrecht - Behandlungsmethoden - Wissenschaftliche Anerkennung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Ihr wird regelmäßig zu folgen sein, weil der behandelnde Arzt über die erforderliche Sachkunde verfügt (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.03.2008, a.a.O.; v. 29.06.1995 - 2 C 15.94 -, NJW 1996, 801; Senatsbeschl. v. 05.05.2009 - 10 S 494/09 -).
  • Drs-Bund, 28.05.2008 - BT-Drs 16/9302
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Diese Angaben werden im Wesentlichen bestätigt in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur "Patientensicherheit in Deutschland bei Impfungen gegen HPV-Infektionen" (BT-Drs. 16/9302 v. 28.05.2008).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.02.2009 - 2 A 11125/08

    Beihilfe zur Schutzimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs nur für Mädchen bis 17

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinlandpfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 09.02.2009 - 2 A 11125/08.OVG -, juris).
  • BVerwG, 28.05.2009 - 2 C 28.08

    Angemessenheit der Beihilfe; Arzneimittelrichtlinien; Ausschluss; Beihilfe;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.07.2009 - 10 S 3385/08
    Hiernach legt im vorliegenden Zusammenhang auch Art. 3 Abs. 1 GG eine Anwendung des § 5 Abs. 1 Satz 1 BVO a.F. nahe, die jedenfalls keine weitergehende Vorprüfung der Wirksamkeitswahrscheinlichkeit der Schutzimpfung verlangt als sie die Fachärztin Dr. G. bei E. und N. durchgeführt hat (zur Bedeutung des Gleichheitsgrundsatzes bei Ausschluss oder Begrenzung der Beihilfefähigkeit vgl. BVerwG Urt. v. 28.05.2009 - 2 C 28.08 -, juris).
  • OLG Frankfurt, 08.03.2021 - 6 UF 3/21

    Sorgerecht: Uneinigkeit der Eltern über Schutzimpfung des Kindes

    Im Hinblick auf eine grundsätzliche Abwägung zwischen Risiken im Fall einer Impfung und Risiken bei unterbleibender Impfung kann die Entscheidung grundsätzlich auf den Elternteil übertragen werden, der diesbezüglich den fachlichen Empfehlungen der STIKO folgt, denen insoweit die Funktion eines antizipierten Sachverständigengutachtens zukommt (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 09. Juli 2009 - 10 S 3385/08 -, Rn. 23).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2010 - 10 S 2565/08

    Zur Prüfung der Notwendigkeit und Angemessenheit von ärztlichen Rechnungen auf

    Zwar ist nach der vom Senat geteilten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zur Notwendigkeit medizinischer Behandlungen im Sinne des Beihilferechts zunächst der Einschätzung des behandelnden Arztes besondere Bedeutung beizumessen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2008 - 2 C 19.06 -, NVwZ-RR 2008, 713; Senatsurteil vom 09.07.2009 - 10 S 3385/08 -, juris).

    Entsprechendes (Beweis-) Material kann nach den allgemeinen Regeln für die Sachverhaltsaufklärung in Verwaltungs- und Verwaltungsgerichtsverfahren vielmehr bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz vorgelegt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.03.2008, a.a.O.; Senatsurteil vom 09.07.2009, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.02.2013 - 2 S 1903/12

    Angemessenheit des Arzthonorars bei Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks

    Für die Frage nach der Notwendigkeit medizinischer Behandlungen ist zunächst der Einschätzung des behandelnden Arztes besondere Bedeutung beizumessen (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 27.3.2012 - 2 C 46.10 - ZBR 2012, 344 und vom 20.3.2008 - 2 C 19.06 - NVwZ-RR 2008, 713; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 9.7.2009 - 10 S 3385/08 - NVwZ-RR 2009, 1013).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.01.2011 - 1 A 527/08

    Erteilung einer Kostenzusage für eine Beihilfe zu der beabsichtigten beidseitigen

    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. März 2008 - 2 C 19.06 -, NVwZ-RR 2008, 713 = juris Rn. 8, und vom 29. Juni 1995 - 2 C 15.94 -, NJW 1996, 801 = juris Rn. 19 f.; VGH BW, Urteil vom 9. Juli 2009 - 10 S 3385/08 -, NVwZ-RR 2009, 1013 = juris Rn. 20 ff.; OVG NRW, Beschluss vom 14. Dezember 2007 - 6 A 5173/05 -, juris Rn. 24; Schröder/Beckmann/Weber, Beihilfevorschriften des Bundes und der Länder, Stand: August 2010, § 6 BBhV Rn. 12 ff.
  • VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 B 09.1489

    Eine Schutzimpfung gegen humane Pappillomaviren (HPV) für Mädchen und Frauen im

    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinland-pfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz (vom 9.2.2009 Az. 2 A 11125/08.OVG) eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht, sondern schließt sich diesbezüglich vielmehr der zum baden-württembergischen Beihilferecht vertretenen Auffassung des VGH Baden-Württemberg an (vgl. VGH BW vom 9.7.2009 MedR 2010, 203; VGH BW vom 9.7.2009 NVwZ-RR 2009, 1013).
  • OVG Niedersachsen, 19.01.2010 - 5 LA 80/09

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsfrage im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit

    Damit konkretisiert § 10 Abs. 3 BhV a.F., welche Aufwendungen für Schutzimpfungen notwendig und angemessen i.S.v. § 5 Abs. 1 BhV a.F. sind, und beschränkt die Beihilfefähigkeit von Impfungen als gesundheitliche Vorsorgemaßnahmen auf amtlich empfohlene Schutzimpfungen (anders als z.B. § 10 Abs. 4 BVO-Baden Württemberg a.F., der eine Beschränkung auf amtlich empfohlene Schutzimpfungen nicht vorgesehen hat, vgl. VGH B-W, Urt. v. 09.07.2009 - 10 S 3385/08 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.04.2010 - 1 L 89/09

    Beihilfefähigkeit von Aufwendungen für sog. HPV-Schutzimpfungen

    Denn anders als der hier zugrunde zulegende § 10 Abs. 3 BhV sieht weder die BVO BW ( siehe darauf abstellend: VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 9. Juli 2009 - Az.: 10 S 3385/08 und 10 S 465/09 -, zitiert nach juris; VG Stuttgart, a. a. O. ) noch die BVO NRW ( siehe insoweit: VG Düsseldorf, a. a. O.; VG Arnsberg, a. a. O. ) für die Beihilfefähigkeit von Schutzimpfungen - einschränkend - vor, dass diese "amtlich empfohlen" sein müssen.
  • OLG Frankfurt, 30.08.2022 - 6 UF 134/22

    Übertragung der Entscheidungsbefugnis über Zustimmung zur Corona-Schutzimpfung

    Im Hinblick auf eine grundsätzliche Abwägung zwischen Risiken im Fall einer Impfung und Risiken bei unterbleibender Impfung kann die Entscheidung grundsätzlich auf den Elternteil übertragen werden, der diesbezüglich den fachlichen Empfehlungen der STIKO folgt, denen insoweit die Funktion eines antizipierten Sachverständigengutachtens zukommt (vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 09. Juli 2009 - 10 S 3385/08 -, Rn. 23).
  • VGH Bayern, 11.05.2010 - 14 BV 09.876

    Beihilfe für Schutzimpfung gegen humane Papillomaviren

    Soweit dem vom Beklagten herangezogenen, zum rheinland-pfälzischen Beihilferecht ergangenen Urteil des OVG Rheinland-Pfalz (vom 9.2.2009 Az. 2 A 11125/08.OVG) eine gegenteilige Auffassung zu entnehmen sein sollte, teilt der Senat diese nicht, sondern schließt sich diesbezüglich vielmehr der zum baden-württembergischen Beihilferecht vertretenen Auffassung des VGH Baden-Württemberg an (vgl. VGH BW vom 9.7.2009 MedR 2010, 203; VGH BW vom 9.7.2009 NVwZ-RR 2009, 1013).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.2012 - 1 A 352/11

    Maßstäbe für die Bestimmung des richtigen Zeitpunkts für die Beurteilung der

    vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 20. März 2008 - 2 C 19.06 -, NVwZ-RR 2008, 713 = juris, Rn. 11, OVG NRW, Beschlüsse vom 16. März 2010 - 3 A 2584/09 -, juris, Rn. 6 f. = NRWE, Rn. 7 f., und vom 6. August 2010 - 1 A 2240/08 -, n.v., sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juli 2009 - 10 S 3385/08 -, juris, Rn. 22, jeweils m.w.N.
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