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   OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07 (1)   

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OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07 (1) (https://dejure.org/2009,6968)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 (1) (https://dejure.org/2009,6968)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 (1) (https://dejure.org/2009,6968)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Verpflichtung zur Duldung der Vollstreckung nur bei fälliger und vollstreckbarer Abgabenschuld eines Dritten; Inanspruchnahme des Duldungspflichtigen bei Konkurs bzw. Insolvenz des Abgabenschuldners

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 77 Abs. 2 AO; § 191 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 AO
    Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz wegen einer als öffentliche Last auf Grundbesitz ruhenden Steuer; Anforderungen an den der Zwangsvollstreckung zugrunde liegenden Duldungsbescheid

  • Judicialis

    AO § 77 Abs. 2 S. 1; ; AO § 169 f.; ; AO § 191 Abs. 1 S. 1; ; AO § 228 ff.; ; NKAG § 11

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verpflichtung zur Duldung der Vollstreckung: Duldungspflicht; Ermessen; Grundstücksanschlusskosten; Verjährung; Verwirkung; öffentliche Last; unbillige Härte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Verpflichtung zur Duldung der Vollstreckung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz wegen einer als öffentliche Last auf Grundbesitz ruhenden Steuer; Anforderungen an den der Zwangsvollstreckung zugrunde liegenden Duldungsbescheid

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 906
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85

    Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Die aus § 11 Abs. 1 Nr. 2 d NKAG i.V.m. § 77 Abs. 2 Satz 1 AO folgende Duldungspflicht ist akzessorisch und setzt daher das Bestehen einer Abgabenschuld voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 18; Urteil vom 18.4.1997 - 8 C 43/95 - BVerwGE 104, 301, juris Rdn. 39; OVG NW, Urteil vom 10.8.1998 - 22 A 2059/95 - NWVBl. 1999, 100, juris Rdn. 21).

    Das Verwaltungsgericht hat zutreffend festgestellt, dass die Voraussetzungen hierfür - die Festsetzung des Kostenerstattungsanspruchs sowie dessen Fälligkeit und Vollstreckbarkeit - gegeben sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 22; Driehaus, KAG, Kommentar, Stand März 2009, Band II, § 8 Rdn. 198).

    Der die Festsetzungsverjährung regelnde § 169 AO ist nicht einschlägig, weil er ausschließlich für die Steuerfestsetzung gilt (BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 29; Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 191 Rdn. 77).

    § 191 Abs. 3 AO gilt ausdrücklich nur für Haftungsbescheide und ist auf den hier in Rede stehenden Erlass von Duldungsbescheiden auch nicht analog anwendbar (dazu im Einzelnen BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 29).

    Eine gesetzliche Regelung, die einen Abgabengläubiger verpflichtete, den Duldungsverpflichteten von Amts wegen auf die Sachlage aufmerksam zu machen, besteht nicht (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 26 f.; BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8 ff.).

  • BFH, 28.02.1973 - II R 57/71

    Zahlungsunfähigkeit des Steuerschuldners - Inanspruchnahme des Haftenden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Ein Duldungspflichtiger wird sich wegen der grundsätzlichen Nachrangigkeit seiner Verpflichtung darauf verlassen dürfen, dass ein Gläubiger ihn benachrichtigt, sobald deutlich wird, dass er ihn statt des persönlich Erstattungspflichtigen in Anspruch nehmen will (vgl. BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8 ff.).

    Eine gesetzliche Regelung, die einen Abgabengläubiger verpflichtete, den Duldungsverpflichteten von Amts wegen auf die Sachlage aufmerksam zu machen, besteht nicht (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 26 f.; BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8 ff.).

    Verwirkung setzte ein Verhalten der Beklagten gegenüber den Klägern voraus, das geeignet war, ein Vertrauen darauf zu begründen, dass der Duldungsanspruch nicht mehr ausgeübt werde (vgl. BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8; Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 - BFHE 129, 201, juris Rdn. 8; Drüen in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 4 Rdn. 169 ff. m.w.N.).

    Dies schließt das Risiko ein, dass auch der Duldungspflichtige keinen Regress gegenüber dem persönlich Erstattungspflichtigen wird nehmen können (vgl. BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8; Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 191 Rdn. 52 m.w.N.).

  • BFH, 04.07.1979 - II R 74/77

    Haftungsschuldner kraft Tatbestandsverwirklichung - Risikoverteilung - Beitreiben

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Etwas anderes kann möglicherweise dann gelten, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung bei dem persönlich Erstattungspflichtigen auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung beruht (vgl. zu alle dem BFH, Urteil vom 29.7.1992 - I R 112/91 - BFHNV 1994, 357, juris Rdn. 15; Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 - BFHE 129, 201, juris Rdn. 7; vgl. auch Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 191 Rdn. 49 ff. m.w.N.).

    Verwirkung setzte ein Verhalten der Beklagten gegenüber den Klägern voraus, das geeignet war, ein Vertrauen darauf zu begründen, dass der Duldungsanspruch nicht mehr ausgeübt werde (vgl. BFH, Urteil vom 28.2.1973 - II R 57/71 - BFHE 109, 164, juris Rdn. 8; Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 - BFHE 129, 201, juris Rdn. 8; Drüen in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 4 Rdn. 169 ff. m.w.N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.08.1998 - 22 A 2059/95

    Kommunale Abgaben; Kostenersatzanspruch; Grundstück; Öffentliche Last;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Die aus § 11 Abs. 1 Nr. 2 d NKAG i.V.m. § 77 Abs. 2 Satz 1 AO folgende Duldungspflicht ist akzessorisch und setzt daher das Bestehen einer Abgabenschuld voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 18; Urteil vom 18.4.1997 - 8 C 43/95 - BVerwGE 104, 301, juris Rdn. 39; OVG NW, Urteil vom 10.8.1998 - 22 A 2059/95 - NWVBl. 1999, 100, juris Rdn. 21).

    Zeitgleich mit dem Kostenerstattungsanspruch entstand die öffentliche Last auf dem Wohnungs- und Teileigentum an den Grundstücken M. Straße 50 G und F (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 15.9.1995 - 9 L 6166/93 - KStZ 1996, 238, juris Rdn. 20; OVG NW, Urteil vom 10.8.1998 - 22 A 2059/95 - NWVBl. 1999, 100, juris Rdn. 21; Driehaus, KAG, Kommentar, Stand März 2009, Band II, § 8 Rdn. 184 ff., 186, 191).

  • OVG Niedersachsen, 15.09.1995 - 9 L 6166/93

    Kanalbaubeitrag; Zwangsvollstreckung; Einwände; Bestandskraft des

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Zeitgleich mit dem Kostenerstattungsanspruch entstand die öffentliche Last auf dem Wohnungs- und Teileigentum an den Grundstücken M. Straße 50 G und F (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 15.9.1995 - 9 L 6166/93 - KStZ 1996, 238, juris Rdn. 20; OVG NW, Urteil vom 10.8.1998 - 22 A 2059/95 - NWVBl. 1999, 100, juris Rdn. 21; Driehaus, KAG, Kommentar, Stand März 2009, Band II, § 8 Rdn. 184 ff., 186, 191).
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Die aus § 11 Abs. 1 Nr. 2 d NKAG i.V.m. § 77 Abs. 2 Satz 1 AO folgende Duldungspflicht ist akzessorisch und setzt daher das Bestehen einer Abgabenschuld voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 18; Urteil vom 18.4.1997 - 8 C 43/95 - BVerwGE 104, 301, juris Rdn. 39; OVG NW, Urteil vom 10.8.1998 - 22 A 2059/95 - NWVBl. 1999, 100, juris Rdn. 21).
  • BFH, 29.07.1992 - I R 112/91
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07
    Etwas anderes kann möglicherweise dann gelten, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung bei dem persönlich Erstattungspflichtigen auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung beruht (vgl. zu alle dem BFH, Urteil vom 29.7.1992 - I R 112/91 - BFHNV 1994, 357, juris Rdn. 15; Urteil vom 4.7.1979 - II R 74/77 - BFHE 129, 201, juris Rdn. 7; vgl. auch Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Stand Juni 2009, § 191 Rdn. 49 ff. m.w.N.).
  • VG Weimar, 29.10.2012 - 6 E 547/12

    Abgabenrecht: Zu den Anforderungen eines rechtmäßigen Duldungsbescheids im

    Die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Duldungsbescheides setzt ferner voraus, dass der zugrundeliegende Beitragsanspruch gegenüber dem persönlich Beitragspflichtigen festgesetzt, fällig und vollstreckbar ist (OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 -, zitiert nach juris; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25/85 -, NJW 1987, 2098).

    Richtig ist zunächst, dass dem Antragsgegner durch den Verweis in § 15 Abs. 1 Nr. 4 b ff ThürKAG auf § 191 Abs. 1 Satz 1 2. Alt. AO ein Ermessen eingeräumt wird (BayVGH, Beschluss vom 12.09.2011 - 20 CS 11.1957 -, zitiert nach juris; HessVGH, Beschluss vom 22.01.2010 - 5 B 3254/09 -, KStZ 2010, 77; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 -, NVwZ-RR 2009, 906; OVG Koblenz, Beschluss vom 11.01.1989 - 6 B 79/88 -, NJW 1989, 1878; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, a.a.O,, § 191 AO, Rdnr. 144; Intemann in Pahlke/Koenig, Abgabenordnung, Kommentar, § 77, Rdnr. 24; Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, a.a.O, § 8 Rdnr. 193a).

    Denn die Inanspruchnahme eines Duldungspflichtigen erweist sich in der Regel nicht als ermessensfehlerhaft, wenn der Abgabengläubiger seine Rechte im Insolvenzverfahren des Abgabenschuldners geltend gemacht hat und er den Duldungspflichtigen benachrichtigt, sobald deutlich wird, dass er ihn statt des Abgabeschuldners in Anspruch nehmen will (OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 -, NVwZ-RR, 906; vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 06.08.2012 - 20 CS 12.1143 -, zitiert nach juris).

  • VG Halle, 22.01.2010 - 4 A 311/09

    Grundsteuer - Duldungsbescheid

    Die Inanspruchnahme des Duldungspflichtigen kommt regelmäßig ermessensfehlerfrei erst in Betracht, wenn erkennbar wird, dass der Steuerschuldner zur Erfüllung seiner Schuld nicht willens oder nicht in der Lage ist (BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - BVerwG 8 C 25.85 - a.a.O. Rn. 24; OVG Lüneburg, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 - juris Rn. 9).

    Entscheidend ist, ob die Behörde mit ausreichendem Nachdruck und ohne vorwerfbare pflichtwidrige Verzögerung die Verwirklichung des Anspruchs gegen den Steuerschuldner betrieben hat (VGH Kassel, Urteil vom 4. Juni 1980 - V OE 20/79 - NJW 1981, 476; VGH München, Beschluss vom 12. November 2001 - 23 ZS 01.1658 - juris Rn. 6; OVG Lüneburg, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 - a.a.O. Rn. 10; VG Augsburg, Urteil vom 15. Januar 2008 - Au 1 K 07.818 - juris Rn. 41).

  • OVG Niedersachsen, 07.12.2010 - 9 ME 128/10

    Pflicht zur Ausschöpfung aller denkbaren Vollstreckungsmöglichkeiten vor dem

    Das Verwaltungsgericht und mit ihm die Antragsgegnerin in ihren ergänzenden Ermessenserwägungen sind zutreffend davon ausgegangen, dass eine Inanspruchnahme des Duldungspflichtigen, hier des Antragstellers, grundsätzlich erst dann in Betracht kommt, wenn die Durchsetzung der Forderung bei dem Steuerschuldner ohne Erfolg geblieben oder anzunehmen ist, dass eine Forderungsdurchsetzung aussichtslos sein würde (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 31.8.2009 - 9 LA 419/07 - KStZ 2009, 214 m.w.N.).

    Dies gilt, zumal es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass die unterlassene Geltendmachung dieses Rechts auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung beruht (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 31.8.2009 - 9 LA 419/07 - KStZ 2009, 214 m.w.N.).

  • VG Schleswig, 15.11.2023 - 4 A 1/22

    Duldungsbescheid; Restschuldbefreiung; Voreigentümer; Verwirkung

    Das bedeutet, dass der Duldungsschuldner erst in Anspruch genommen werden darf, wenn feststeht, dass die Durchsetzung der Forderung beim Steuerschuldner ohne Erfolg geblieben ist oder anzunehmen ist, dass eine Forderungsdurchsetzung aussichtslos sein würde (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 - juris Rn. 9).
  • OVG Thüringen, 09.12.2013 - 4 EO 827/12

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Bescheid über Duldung der Zwangsvollstreckung in

    Die Geltendmachung einer öffentlichen Last setzt voraus, dass der zugrunde liegende Abgabenanspruch festgesetzt, fällig und vollstreckbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38-40, OVG Lüneburg, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 - KStZ 2009, 214-216, Sächsisches OVG, Beschluss.
  • VGH Bayern, 06.08.2012 - 20 CS 12.1143

    Vorgehen gegen persönliche Abgabenschuldner und Grundstückseigentümer im Vorfeld

    Schließlich ging es im Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07, NVwZ-RR 2009, 906 um die (dort bejahte) Zulässigkeit eines Duldungsbescheides, nach dem Verhalten des Abgabegläubigers im Insolvenzverfahren.
  • VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09

    Voraussetzungen für die Durchsetzung eines gemeindlich festgesetzten

    Es steht der abgabenerhebenden Behörde vielmehr frei, den Zeitraum, den ihr die Verjährungsfristen insoweit einräumen, auszuschöpfen (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 -, KStZ 2009, 214).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 21.01.2010 - 4 O 15/10

    Streitwert bei Erlass eines Duldungsbescheides im Abgabenrecht

    Da die aus § 13 Abs. 1 Nr. 2d KAG LSA i. V. m. § 77 Abs. 2 AO folgende Duldungspflicht akzessorisch ist und das Bestehen einer Abgabenschuld voraussetzt (vgl. auch NdsOVG, Urt. v. 31.08.2009 - 9 LA 419/07 -, zit. nach juris), hat das Verwaltungsgericht daher zu Recht gemäß § 52 Abs. 3 GKG die dem Duldungsbescheid zugrunde liegende Beitragsforderung in Höhe von 251.580,47 Euro in Ansatz gebracht.
  • VG Magdeburg, 03.06.2013 - 9 B 53/13

    Duldungsbescheid i.S.d. § 191 AO

    Etwas anderes gilt jedoch, wenn die unterlassene oder fehlgeschlagene Beitreibung gegenüber dem persönlichen Beitragsschuldner auf einer vorsätzlichen oder sonstigen grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruht (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 - juris, m.w.N.).
  • VG Bayreuth, 02.05.2012 - B 4 S 12.344

    Duldungsbescheid, Entwässerungseinrichtung, Wasserversorgungseinrichtung,

    Der Erlass eines ermessensfehlerfreien Duldungsbescheides setzt aber weiter voraus, dass die Beitragsschuld gegenüber dem persönlichen Schuldner erfolglos geltend gemacht worden war oder anzunehmen ist, dass eine Forderungsdurchsetzung bei ihm aussichtslos sein würde (BayVGH, Urteil vom 02.02.1994 - 23 B 91.2967, GK 1994 Rn. 189; Sächsisches OVG, Beschluss vom 16.11.2010 - 5 B 207/10; Hessischer VGH, Beschluss vom 22.01.2010 - 5 B 3254/09; OVG Lüneburg, Urteil vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 12.10.2007 - 1 B 340/07).
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