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   VGH Hessen, 30.04.2009 - 7 B 675/09   

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VGH Hessen, 30.04.2009 - 7 B 675/09 (https://dejure.org/2009,24542)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30.04.2009 - 7 B 675/09 (https://dejure.org/2009,24542)
VGH Hessen, Entscheidung vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 (https://dejure.org/2009,24542)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 167 Abs 1 S 1 VwGO, § 769 Abs 1 ZPO, § 146 Abs 1 VwGO, § 707 Abs 2 S 2 ZPO
    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus gerichtlichem Vergleich; Beschwerdefähigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen eine Entscheidung eines Verwaltungsgerichts über einen Antrag auf einstweilige Einstellung einer Zwangsvollstreckung nach § 769 Abs. 1 Zivilprozessordnung (ZPO) i.V.m. § 167 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO); Geltung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 989
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.04.2004 - XII ZB 279/03

    Anfechtbarkeit einer einstweiligen Anordnung

    Auszug aus VGH Hessen, 30.04.2009 - 7 B 675/09
    Hinzu tritt, dass vorläufige Entscheidungen sowohl nach §§ 707, 719 ZPO als auch nach § 769 Abs. 1 ZPO jeweils Ermessensentscheidungen sind, bei denen das Prozessgericht die Schutzbedürfnisse von Gläubiger und Schuldner gegeneinander abzuwägen hat und getroffene Entscheidungen frei abändern kann, um der jeweiligen Prozesslage gerecht zu werden (vgl. zu Vorstehendem: BGH, Beschlüsse vom 21. April 2004 - XII ZB 279/03 - BGHZ 159, 14 und vom 20. Dezember 2005 - VII ZB 52/05 - InVO 2006, 146; MünchKommZPO/Schmidt, 3. Aufl. 2007, § 769 Rdnr. 33; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl. 2002, § 769 Rdnr. 17; jeweils m. w. N.).

    Soweit in der Verwaltungsrechtsprechung, deren veröffentlichte Entscheidungen zu dieser Rechtsfrage allerdings - soweit ersichtlich - aus der Zeit vor Erlass des grundlegenden Beschlusses des Bundesgerichtshofs vom 21. April 2004, a. a. O., stammen (vgl. insbesondere OVG Hamburg, Beschluss vom 12. März 1970 - OVG Bs 101/69 -, VerwRspr. 22, 127; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Februar 1987 - 11 B 43/87 -, NJW 1987, 3029), demgegenüber die Beschwerde nach § 146 Abs. 1 VwGO für statthaft gehalten und die erstinstanzliche Entscheidung über einen Antrag nach § 769 Abs. 1 ZPO überprüft wird, folgt das Beschwerdegericht aus den dargelegten Gründen dieser Rechtsauffassung nicht.

  • BGH, 20.12.2005 - VII ZB 52/05

    Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde im Verfahren der einstweiligen Einstellung der

    Auszug aus VGH Hessen, 30.04.2009 - 7 B 675/09
    Hinzu tritt, dass vorläufige Entscheidungen sowohl nach §§ 707, 719 ZPO als auch nach § 769 Abs. 1 ZPO jeweils Ermessensentscheidungen sind, bei denen das Prozessgericht die Schutzbedürfnisse von Gläubiger und Schuldner gegeneinander abzuwägen hat und getroffene Entscheidungen frei abändern kann, um der jeweiligen Prozesslage gerecht zu werden (vgl. zu Vorstehendem: BGH, Beschlüsse vom 21. April 2004 - XII ZB 279/03 - BGHZ 159, 14 und vom 20. Dezember 2005 - VII ZB 52/05 - InVO 2006, 146; MünchKommZPO/Schmidt, 3. Aufl. 2007, § 769 Rdnr. 33; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl. 2002, § 769 Rdnr. 17; jeweils m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.02.1987 - 11 B 43/87
    Auszug aus VGH Hessen, 30.04.2009 - 7 B 675/09
    Soweit in der Verwaltungsrechtsprechung, deren veröffentlichte Entscheidungen zu dieser Rechtsfrage allerdings - soweit ersichtlich - aus der Zeit vor Erlass des grundlegenden Beschlusses des Bundesgerichtshofs vom 21. April 2004, a. a. O., stammen (vgl. insbesondere OVG Hamburg, Beschluss vom 12. März 1970 - OVG Bs 101/69 -, VerwRspr. 22, 127; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. Februar 1987 - 11 B 43/87 -, NJW 1987, 3029), demgegenüber die Beschwerde nach § 146 Abs. 1 VwGO für statthaft gehalten und die erstinstanzliche Entscheidung über einen Antrag nach § 769 Abs. 1 ZPO überprüft wird, folgt das Beschwerdegericht aus den dargelegten Gründen dieser Rechtsauffassung nicht.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2014 - 5 S 2583/13

    Entscheidung des Verwaltungsgerichts über einen Antrag auf einstweilige

    Gegen Entscheidungen der Verwaltungsgerichte über einen Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung nach § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO i.V.m. § 769 Abs. 1 ZPO ist die Beschwerde nicht statthaft; auch für solche Entscheidungen gilt (in entsprechender Anwendung) der Rechtsmittelausschluss des § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO (wie HessVGH, Beschl. v. 30.04.2009 - 7 B 675/09 -, NVwZ-RR 2009, 989; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.08.2013 - OVG 1 L 128.12 -, NVwZ-RR 2013, 945).

    Auch Besonderheiten des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens rechtfertigen - im Hinblick auf die in § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO nur subsidiär und entsprechend angeordnete Anwendung der Vorschriften des Achten Buchs der ZPO - keine andere Beurteilung (ebenso Hess.VGH, Beschluss vom 30.04.2009 - 7 B 675/09 -, NVwZ-RR 2009, 989; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.08.2013 - OVG 1 L 128.12 - a. A. - jedoch ohne nähere Begründung - OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.10.2010 - 13 B 1018/10 -, RdL 2011, 21; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 24.11.2006 - 9 S 2407/06 -, juris und BayVGH, Beschluss vom 23.10.2006 - 22 C 06.2640 -, NVwZ-RR 2007, 353).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2013 - 1 L 128.12

    Kostenfestsetzungsbeschluss; Vollstreckungsabwehrklage; einstweilige Einstellung

    Der Rechtsmittelausschluss entsprechend § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO gilt gemäß § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO auch im verwaltungsgerichtlichen Vollstreckungsverfahren (Anschluss HessVGH, Beschluss vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 -, NVwZ-RR 2009, 989, juris Rn. 12 ff.).

    Die Erwägungen, die der Bundesgerichtshof im grundlegenden Beschluss vom 21. April 2004 - XII ZB 279/03 - (BGHZ 159, 14 ff., juris Rn. 6 ff. m.w.N.) für den auf eine analoge Anwendung des § 707 Abs. 2 Satz 2 gestützten Rechtsmittelausschluss im Hinblick auf erstinstanzliche Entscheidungen über Anträge nach § 769 Abs. 1 ZPO angeführt hat, sind wegen der vergleichbaren Interessenlage auch auf das verwaltungsgerichtliche Vollstreckungsverfahren zu übertragen (vgl. HessVGH, Beschluss vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 -, NVwZ-RR 2009, 989, juris Rn. 12 ff. [15 f.]).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.01.2017 - 3 K 135.16

    (Kein) Rechtsmittel gegen die vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Entgegen der Rechtsmittelbelehrung der angegriffenen Entscheidung, wonach die Beschwerde gegeben sei, kann ein verwaltungsgerichtlicher Beschluss, mit dem die Einstellung der Zwangsvollstreckung entsprechend §§ 767, 769 Abs. 1 Satz 1 ZPO vorläufig angeordnet wird, in entsprechender Anwendung von § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO in Verbindung mit § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO nicht mit Rechtsmitteln angefochten werden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. August 2013 - OVG 1 L 128.12 - juris Rn. 3 ff.; VGH BW, Beschluss vom 26. Februar 2014 - 5 S 2583/13 - juris Rn. 2 ff.; HessVGH, Beschluss vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 - juris Rn. 12 ff.).

    Diese Erwägungen sind wegen der vergleichbaren Interessenlage auf das verwaltungsgerichtliche Vollstreckungsverfahren zu übertragen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. August 2013 - OVG 1 L 128.12 - juris Rn. 4 ff.; VGH BW, Beschluss vom 26. Februar 2014 - 5 S 2583/13 - juris Rn. 4 f.; HessVGH, Beschluss vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 - juris Rn. 14 ff.).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2017 - L 17 U 747/16

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung; Rechtsmittelausschluss

    Aus der Verweisung in § 198 Abs. 1 SGG auf die Bestimmungen des Achten Buches der Zivilprozessordnung folgt nicht nur die entsprechende Anwendbarkeit der auch dem angegriffenen Einstellungsbeschluss zugrunde liegenden §§ 767, 769 Abs. 1 ZPO im sozialgerichtlichen Verfahren, sondern auch die Unanfechtbarkeit sozialgerichtlicher Entscheidungen über Anträge auf einstweilige Anordnungen nach diesen Vorschriften gemäß § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO (a.A. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 09.01.2017, Az. L 3 LA 87/16 B ER, juris Rn. 23 ff.; wie hier für das verwaltungsgerichtliche Vollstreckungsverfahren OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.08.2013 - OVG 1 L 128.12 - juris Rn. 3 ff.; VGH BW, Beschluss vom 26.02.2014 - 5 S 2583/13 - juris Rn. 2 ff.; HessVGH, Beschluss vom 30.04.2009 - 7 B 675/09 - juris Rn. 12 ff.; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 09.01.2017 - OVG 3 K 135/16 -, juris Rn 2 ff.).
  • OVG Sachsen, 14.12.2022 - 6 B 23/22

    Kostenfestsetzungsbeschluss; Anordnung der einstweiligen Vollstreckbarkeit;

    Soweit im Vollstreckungsverfahren die Beschwerde nach § 146 VwGO die in § 793 ZPO vorgesehene sofortige Beschwerde verdrängt, kann dies nicht gelten, soweit - wie im Fall des § 769 Abs. 1 ZPO - die sofortige Beschwerde nicht gegeben ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 28. August - 3 K 135/16 -, juris Rn. 3 ff.; Beschl. vom 28. August 2013 - 1 L 128.12 -, juris Rn. 3 ff.; VGH BW, Beschl. v. 24. April 2018 - 10 S 421/18 -, juris Rn. 13; Beschl. v. 26. Februar 2014 - 5 S 2583/13 -, juris Rn. 2 ff.; BayVGH, Beschl. v. 28. August 2014 - 8 C 12.2559 -, juris Rn. 4; HessVGH, Beschl. v. 30. April 2009 - 7 B 675/09 -, juris Rn. ff.; a. A. ohne nähere Begründung: OVG NRW, Beschl. v. 12. Oktober 2010 - 13 B 1018/10 -, juris; Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, Werkstand: 42. EL Februar 2022, § 167 VwGO Rn. 42).
  • VGH Hessen, 20.03.2012 - 7 A 2490/10

    Titelgegenklage und Vollstreckungsgegenklage

    Die hiergegen gerichtete Beschwerde der Klägerin verwarf der Hessische Verwaltungsgerichtshof mit Beschluss vom 30. April 2009 -7 B 675/09 - als unzulässig.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2015 - 2 B 581/15

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung; Verpflichtung zur Erteilung

    vgl. zur Unstatthaftigkeit der Beschwerde gegen die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung wegen einer analogen Anwendung des § 707 Abs. 2 Satz 2 ZPO im verwaltungsgerichtlichen Verfahren Hess. VGH, Beschluss vom 30. April 2009 - 7 B 675/09 -, NVwZ-RR 2009, S. 989 f. = juris Rn. 12 ff., Bay.VGH, Beschluss vom 28. August 2014 - 8 C 12.2559 -, BayVBl 2015, S. 65 = juris Rn. 4 f., VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 26. Februar 2014 - 5 S 2583/13 -, VBlBW 2014, S. 432 = juris Rn. 2 ff. sowie OVG Berlin-Bbg, Beschluss vom 28. August 2013 - OVG 1 L 128.12 -, NVwZ-RR 2013, S. 945 f. = juris Rn. 3; anders wohl OVG NRW, Beschlüsse vom 12. Oktober 2010 - 13 B 1018/10 -, juris Rn. 2 und vom 23. Februar 1987 - 11 B 43/87 -, NJW 1987, S. 3029.
  • VGH Bayern, 28.08.2014 - 8 C 12.2559

    Gegen die Entscheidung des Vollstreckungsgerichts über einen Antrag auf

    Besonderheiten des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens rechtfertigen keine andere Beurteilung (wie hier auch HessVGH, B.v. 30.4.2009 - 7 B 675/09 - NVwZ-RR 2009, 989 f.; OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.8.2013 - OVG 1 L 128.12 - NVwZ-RR 2013, 945 f.; VGH BW, B.v. 26.2.2014 - 5 S 2583/13 - juris Rn. 2 ff.).
  • VGH Hessen, 18.04.2012 - 7 A 2490/10

    Vorliegen von unterschiedlichen Streitgegenständen bei der Titelgegenklage gem. §

    Die hiergegen gerichtete Beschwerde der Klägerin verwarf der Hessische Verwaltungsgerichtshof mit Beschluss vom 30. April 2009 -7 B 675/09 - als unzulässig.
  • VGH Bayern, 05.07.2023 - 8 C 23.807

    Rechtsmittelausschluss bei einstweiliger Einstellung der Zwangsvollstreckung aus

    Diese Rechtsprechung des Senats entspricht der in der obergerichtlichen Rechtsprechung vorherrschenden Auffassung (vgl. SächsOVG, B.v. 14.12.2022 - 6 B 23/22 - juris Rn. 4; OVG MV, B.v. 20.10.2015 - 1 M 319/15 - juris Rn. 27; VGH BW, B.v. 26.2.2014 - 5 S 2583/13 - VBlBW 2014, 432 = juris Rn. 4; OVG Berlin-Bbg, B.v. 28.8.2013 - OVG 1 L 128.12 - NVwZ-RR 2013, 945 = juris Rn. 3 ff.; HessVGH, B.v. 30.4.2009 - 7 B 675/09 - NVwZ-RR 2009, 989 = juris Rn. 14; vgl. auch Bamberger in Wysk, VwGO, 3. Aufl. 2020, § 167 Rn. 11; Porz in Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht, 5. Aufl. 2021, § 167 VwGO Rn. 11; a.A. Pietzner/Möller in Schoch/Schneider, Verwaltungsrecht, Stand August 2022, § 167 VwGO Rn. 42).
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