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   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86 (https://dejure.org/1988,1560)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.08.1988 - 15 A 924/86 (https://dejure.org/1988,1560)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 (https://dejure.org/1988,1560)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzung von Rechten auf chancengleiche Teilnahme an einer Kommunalwahl durch Überschreitung der Grenzen von amtlicher Öffentlichkeitsarbeit; Uneingeschränkte Übertragbarkeit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Öffentlichkeitsarbeit der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 149
  • NVwZ-RR 1989, 280 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125 (146); Beschluß vom 23. Februar 1983 - 2 BvR 1765/82 -, BVerfGE 63, 230 (242).

    vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 144 ff.

    Geschehen kann dies nicht nur durch die einseitige Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Wahlbewerber bei der Gewährung öffentlicher Leistungen - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 1983 - 1 S 965/83 -, NVwZ 1985, 671; Urteil des Senats vom 4. Oktober 1985 - 15 A 1215/84 -, bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1986 - 7 C 86.85 -, BVerwGE 75, 79 - und in hoheitlicher Funktion abgegebene wahlbezogene Erklärungen von Amtswaltern - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983 - 1 S 1311/83 -, DVBl. 1985, 170, und vom 2. Dezember 1985 - 1 S 2428/85 -, ESVGH 36, 109 -, sondern auch durch der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnende Maßnahmen eines Hoheitsträgers, vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 147 ff., wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Anträge zu 1. bis 3. sind.

    Die mit den Anträgen zu 1. bis 3. angegriffenen Maßnahmen der gemeindlichen Öffentlichkeitsarbeit sind an den Kriterien zu messen, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 147 ff, entwickelt hat.

    Nicht entscheidungserheblich ist ferner, ob der Umweltbericht als "Arbeits-, Leistungs- und Erfolgsbericht" im Sinne des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom 2. März 1977, a.a.O., 152, angesehen werden kann.

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 156, In der Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit eines Hoheitsträgers eine Rechtsverletzung dann gesehen, wenn "eine ins Gewicht fallende Häufung und Massivität offenkundiger Grenzüberschreitungen" festzustellen ist.

    Sie ist veranlaßt durch die Notwendigkeit einer Grenzziehung, die Abgrenzungsschwierigkeiten im Einzelfall nach Möglichkeit vermeidet - vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 155/156 - und Rücksicht nimmt auf die Sachbedingungen praktischen Verwaltungshandelns.

    Mit Recht hat das Verwaltungsgericht darauf abgehoben, daß nach den eingangs dargelegten Grundsätzen im Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 1977, a.a.O., 154/155, amtliche Öffentlichkeitsarbeit auch im nahen Vorfeld einer Wahl dann unbedenklich ist, wenn sie sich nicht unmittelbar an den Wahlbürger wendet, sondern sich - wie im vorliegenden Fall - in der Gestalt von schriftlichen Presseerklärungen oder mündlichen Äußerungen gegenüber der Presse vollzieht.

    vgl. in diesem Zusammenhang auch BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 151/152; Häberle, a.a.O., 367.

  • StGH Bremen, 30.11.1983 - St 1/83

    Zur Frage, ob die Landesverfassung es dem Senat verbietet, politische Parteien im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Diese Maßstäbe zur Abgrenzung zulässiger Öffentlichkeitsarbeit von verbotener Wahlbeeinflussung sind in der späteren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - vgl. den Beschluß vom 23. Februar 1983, a.a.O., 242 ff. - bekräftigt, von der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung der Länder - vgl. VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980 - Lv 1/80 -, NJW 1980, 2181 (2182 f.); StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981 - GR 1/80 -, ESVGH 31, 81 (85 ff.); StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983 - St 1/83 -, DVBl. 1984, 221 (222 f.); VerfGH NW, Urteil vom 15. Februar 1985 - VerfGH 8/84 -, DVBl. 1985, 691, übernommen, im Schrifttum zustimmend aufgegriffen - vgl. z.B. Zuck, ZRP 1977, 144 ff.; Häberle, JZ 1977, 361 ff.; Seifert, DÖV 1977, 288 ff.; Berkemann, JR 1977, 445 (454), und EuGRZ 1977, 189 (191 f.); Kempen, Der Staat 1979, 81 ff. - und in der Praxis - soweit ersichtlich - weitgehend befolgt worden.

    Ebenso VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980, a.a.O., 2182 f.; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981, a.a.O., 86; StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224.

    vgl. StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983, a.a.O., 172, und vom 2. Dezember 1985, a.a.O., 111.

    vgl. zu diesem Gesichtspunkt auch StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224.

  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1985 - 1 S 2428/85

    Unzulässige Wahlbeeinflussung durch amtliche Verlautbarungen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Geschehen kann dies nicht nur durch die einseitige Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Wahlbewerber bei der Gewährung öffentlicher Leistungen - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 1983 - 1 S 965/83 -, NVwZ 1985, 671; Urteil des Senats vom 4. Oktober 1985 - 15 A 1215/84 -, bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1986 - 7 C 86.85 -, BVerwGE 75, 79 - und in hoheitlicher Funktion abgegebene wahlbezogene Erklärungen von Amtswaltern - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983 - 1 S 1311/83 -, DVBl. 1985, 170, und vom 2. Dezember 1985 - 1 S 2428/85 -, ESVGH 36, 109 -, sondern auch durch der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnende Maßnahmen eines Hoheitsträgers, vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 147 ff., wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Anträge zu 1. bis 3. sind.

    vgl. in diesem Zusammenhang und zu diesem Maßstab auch VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 2. Dezember 1985, a.a.O., 111.

    vgl. StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983, a.a.O., 172, und vom 2. Dezember 1985, a.a.O., 111.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.1983 - 1 S 1311/83

    Kommunalwahl; Anfechtung; Beitritt zum Einspruch eines Wahlberechtigten; zur

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Geschehen kann dies nicht nur durch die einseitige Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Wahlbewerber bei der Gewährung öffentlicher Leistungen - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 1983 - 1 S 965/83 -, NVwZ 1985, 671; Urteil des Senats vom 4. Oktober 1985 - 15 A 1215/84 -, bestätigt durch BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1986 - 7 C 86.85 -, BVerwGE 75, 79 - und in hoheitlicher Funktion abgegebene wahlbezogene Erklärungen von Amtswaltern - vgl. z.B. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983 - 1 S 1311/83 -, DVBl. 1985, 170, und vom 2. Dezember 1985 - 1 S 2428/85 -, ESVGH 36, 109 -, sondern auch durch der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnende Maßnahmen eines Hoheitsträgers, vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977, a.a.O., 147 ff., wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Anträge zu 1. bis 3. sind.

    Ebenso im Ergebnis: BayVGH, Urteil vom 22. Juni 1983 - Nr. 4 B 80 A. 1769 -, VGHE 36, 67; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. November 1983, a.a.O., 170; Seifert, DÖV 1977, 288 (290).

    vgl. StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 7. November 1983, a.a.O., 172, und vom 2. Dezember 1985, a.a.O., 111.

  • BVerfG, 14.10.1987 - 2 BvR 64/87

    Öffentlichkeitsarbeit einer Landesregierung und unzulässige Wahlbeeinflussung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Denn Gegenstand dieses Antrages ist die von den Klägern behauptete Verletzung des Rechtes auf chancengleiche Wahlteilnahme, das im Außenrechtskreis angesiedelt ist - vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Oktober 1987 - 2 BvR 64/87 - und durch Kompetenzverletzungen im Innenrechtsbereich grundsätzlich nicht berührt werden kann.

    Zu der insoweit doppelten Bedeutung des Erheblichkeitsgrundsatzes vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Oktober 1987 - 2 BvR 64/87 - ferner Beschluß vom 3. Juni 1975, a.a.O., 38 f., 40 f.; Seifert, Bundeswahlrecht, 3. Aufl. 1976,S. 407 ff., 411; weltergehend aufgrund einer auch objektiv rechtliche Gesichtspunkte einbeziehenden Betrachtung: Zuck, a.a.O., 147.

  • StGH Baden-Württemberg, 27.02.1981 - GR 1/80

    Organklage gegen Öffentlichkeitsarbeit einer Landesregierung im Vorwahlkampf

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Diese Maßstäbe zur Abgrenzung zulässiger Öffentlichkeitsarbeit von verbotener Wahlbeeinflussung sind in der späteren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - vgl. den Beschluß vom 23. Februar 1983, a.a.O., 242 ff. - bekräftigt, von der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung der Länder - vgl. VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980 - Lv 1/80 -, NJW 1980, 2181 (2182 f.); StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981 - GR 1/80 -, ESVGH 31, 81 (85 ff.); StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983 - St 1/83 -, DVBl. 1984, 221 (222 f.); VerfGH NW, Urteil vom 15. Februar 1985 - VerfGH 8/84 -, DVBl. 1985, 691, übernommen, im Schrifttum zustimmend aufgegriffen - vgl. z.B. Zuck, ZRP 1977, 144 ff.; Häberle, JZ 1977, 361 ff.; Seifert, DÖV 1977, 288 ff.; Berkemann, JR 1977, 445 (454), und EuGRZ 1977, 189 (191 f.); Kempen, Der Staat 1979, 81 ff. - und in der Praxis - soweit ersichtlich - weitgehend befolgt worden.

    Ebenso VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980, a.a.O., 2182 f.; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981, a.a.O., 86; StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224.

  • BVerfG, 03.06.1975 - 2 BvC 1/74

    Wahlprüfung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    vgl. BVerfG, Beschluß vom 3. Juni 1975 - 2 BvC 1/74 -, BVerfGE 40, 11 (38/39).

    Zu der insoweit doppelten Bedeutung des Erheblichkeitsgrundsatzes vgl. BVerfG, Beschluß vom 14. Oktober 1987 - 2 BvR 64/87 - ferner Beschluß vom 3. Juni 1975, a.a.O., 38 f., 40 f.; Seifert, Bundeswahlrecht, 3. Aufl. 1976,S. 407 ff., 411; weltergehend aufgrund einer auch objektiv rechtliche Gesichtspunkte einbeziehenden Betrachtung: Zuck, a.a.O., 147.

  • VerfGH Saarland, 26.03.1980 - Lv 1/80

    Organstreitverfahren; Werbendes und parteiübergreifendes Eingreifen in Wahlkampf;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Diese Maßstäbe zur Abgrenzung zulässiger Öffentlichkeitsarbeit von verbotener Wahlbeeinflussung sind in der späteren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - vgl. den Beschluß vom 23. Februar 1983, a.a.O., 242 ff. - bekräftigt, von der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung der Länder - vgl. VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980 - Lv 1/80 -, NJW 1980, 2181 (2182 f.); StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981 - GR 1/80 -, ESVGH 31, 81 (85 ff.); StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983 - St 1/83 -, DVBl. 1984, 221 (222 f.); VerfGH NW, Urteil vom 15. Februar 1985 - VerfGH 8/84 -, DVBl. 1985, 691, übernommen, im Schrifttum zustimmend aufgegriffen - vgl. z.B. Zuck, ZRP 1977, 144 ff.; Häberle, JZ 1977, 361 ff.; Seifert, DÖV 1977, 288 ff.; Berkemann, JR 1977, 445 (454), und EuGRZ 1977, 189 (191 f.); Kempen, Der Staat 1979, 81 ff. - und in der Praxis - soweit ersichtlich - weitgehend befolgt worden.

    Ebenso VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980, a.a.O., 2182 f.; StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981, a.a.O., 86; StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983, a.a.O., 224.

  • BVerfG, 05.04.1952 - 2 BvH 1/52

    7,5%-Sperrklausel

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    Nach § 29 Abs. 1 GO, der den bundesverfassungsrechtlichen Auftrag in Art. 28 Abs. 1 Satz 2 GG für die Wahlen zum Rat einer Gemeinde in Landesrecht umsetzt, vgl. dazu BVerfG, Urteil vom 5. April 1952 - 2 BvH 1/52 -, BVerfGE 1, 208 (236); OVG NW, Urteil vom 14. Februar 1962 - III A 726/61 -, OVGE 18, 1 f., werden die Ratsmitglieder in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.

    Deren verfassungsrechtlich garantierte Befugnis zur Mitwirkung bei der politischen Willensbildung des Volkes, die sich nicht nur auf die Bundestagswahlen, sondern auch auf die in den Ländern und in den Kommunen stattfindenden Wahlen erstreckt, vgl. BVerfG, Urteil vom 5. April 1952, a.a.O., 227; Beschluß vom 7. Mai 1957 - 2 BvH 1/56 -, BVerfGE 6, 367 (372 f, 375); Beschluß vom 16. Juli 1969 - 2 BvH 1/67 -, BVerfGE 27, 10 (17), erfordert es, daß sie, soweit irgend möglich, mit gleichen Chancen auch an dem der Wahl vorausgehenden Wahlkampf teilnehmen können.

  • BVerfG, 23.02.1983 - 2 BvR 1765/82

    Bundestagswahlkampf 1982 - Art. 38 GG, Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 19.08.1988 - 15 A 924/86
    vgl. BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125 (146); Beschluß vom 23. Februar 1983 - 2 BvR 1765/82 -, BVerfGE 63, 230 (242).

    Diese Maßstäbe zur Abgrenzung zulässiger Öffentlichkeitsarbeit von verbotener Wahlbeeinflussung sind in der späteren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts - vgl. den Beschluß vom 23. Februar 1983, a.a.O., 242 ff. - bekräftigt, von der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung der Länder - vgl. VerfGH Saarland, Urteil vom 26. März 1980 - Lv 1/80 -, NJW 1980, 2181 (2182 f.); StGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Februar 1981 - GR 1/80 -, ESVGH 31, 81 (85 ff.); StGH Bremen, Entscheidung vom 30. November 1983 - St 1/83 -, DVBl. 1984, 221 (222 f.); VerfGH NW, Urteil vom 15. Februar 1985 - VerfGH 8/84 -, DVBl. 1985, 691, übernommen, im Schrifttum zustimmend aufgegriffen - vgl. z.B. Zuck, ZRP 1977, 144 ff.; Häberle, JZ 1977, 361 ff.; Seifert, DÖV 1977, 288 ff.; Berkemann, JR 1977, 445 (454), und EuGRZ 1977, 189 (191 f.); Kempen, Der Staat 1979, 81 ff. - und in der Praxis - soweit ersichtlich - weitgehend befolgt worden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.09.1982 - 15 A 1223/80

    Rauchen in Ratssitzungen

  • BVerfG, 02.11.1960 - 2 BvR 504/60

    Reserveliste Nordrhein-Westfalen

  • BVerfG, 07.05.1957 - 2 BvH 1/56

    Politische Partei im Organstreit um Kommunalwahlen

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.02.1985 - VerfGH 8/84

    Wahleinwirkung durch Erstellung und Verbreitung einer gemeindebezogenen

  • BVerfG, 10.04.1984 - 2 BvC 2/83

    Überprüfung der Bundestagswahl bei möglichem unzulässigen wirtschaftlichen auf

  • BVerwG, 17.10.1986 - 7 C 86.85

    Wahlwerbesendungen II - Art. 21 GG, Chancengleichheit der Parteien

  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1983 - 1 S 965/83

    Vergabe einer Halle für Veranstaltung im Bürgermeisterwahlkampf

  • BVerfG, 16.07.1969 - 2 BvH 1/67

    Subsidiäre Zuständigkeit des BVerfG für landesrechtliche Organstreitigkeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.1962 - III A 726/61
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.1985 - 15 A 1215/84
  • VG Düsseldorf, 28.03.2022 - 1 K 1157/21

    Wahl zum Landrat des Kreises Viersen am 13. September 2020 ungültig - Neuwahl

    Sie haben Geltung auch für die Gestaltung und vor allem Grenzen der Öffentlichkeitsarbeit einer Gemeinde, vgl. OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, juris, und Beschluss vom 30. September 2005 - 15 A 2983/05 -, juris, und gleichermaßen für die eines Kreises.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, juris, Rn. 48.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, juris, Rn. 63.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, juris, Rn. 61, das die "heiße Phase des Wahlkampfs" bei einer Veröffentlichung eines amtlichen Berichts sechs Wochen vor der Wahl angenommen hat.

    vgl. hierzu BVerfG, Urteil vom 2. März 1977 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988 -, a.a.O., Rn. 88.

  • VGH Hessen, 22.09.2005 - 8 UE 609/05

    Oberbürgermeister; Direktwahl; Anfechtung; Gestaltungsklage; Presseerklärungen;

    Auch dass er während des Wahlkampfes eine amtliche Presseerklärung des Magistrats veranlasst und zugelassen hat, dass er darin mit eigenen Äußerungen zu seiner amtlichen Tätigkeit zitiert wird, ist an sich nicht zu beanstanden, denn es ist anerkannt, dass die gemeindliche Öffentlichkeitsarbeit in der Gestalt von Presseerklärungen oder Pressegesprächen auch in der Vorwahlzeit grundsätzlich keinen Einschränkungen unterliegt (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, NVwZ-RR 1989, 149, unter Hinweis auf Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 2. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, BVerfGE 44, 125; die OVG-Entscheidung wurde bestätigt durch das Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 17. November 1988 - 7 B 169.88 -, Buchholz 160 Wahlrecht Nr. 31 = NVwZ-RR 1989, 262).
  • VG Karlsruhe, 19.10.2018 - 14 K 3350/18

    Anfechtung der Wahl des Oberbürgermeisters

    Unter den Begriff der Wahlbeeinflussung fallen öffentliche oder veröffentlichte Äußerungen von Bewerbern und Dritten, die bei objektivem Verständnis dazu geeignet sind, unmittelbar auf die Wahlentscheidung der Wähler einzuwirken (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.01.1997- 1 S 1748/96 -, juris, Urteil vom 26.02.1996 - 1 S 2570/95 -, NVwZ-RR 1996, 411, Urteil vom 17.02.1992 - 1 S 2266/91 -, juris, mit Verweis auf das Urteil vom 07.11.1983 - 1 S 1311/83 -, EKBW § 32 E 35 m.w.N. und Urteil vom 22.03.1983 - 1 S 2540/82 -, VBlBW 1983, 376, 377; vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.08.1988 - 15 A 924/86 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2002 - 15 A 1958/01

    Zuwendungen der Gemeinde an Ratsgruppen

    Urteil des Senats vom 19.8.1988 - 15 A 924/86 -, NWVBl. 1989, 16 (Kommunale Öffentlichkeitsarbeit).
  • VG Cottbus, 31.05.2016 - 1 L 215/16

    Unterlassen und Widerrruf amtlicher Äußerungen

    Zwar bleibt die Befugnis staatlicher und kommunaler Organe zur Wahrnehmung der ihnen übertragenen Aufgaben, so etwa auch nach § 5 des Brandenburgischen Pressegesetzes, auch in Wahlzeiten ungeschmälert erhalten - zu diesen Aufgaben gehört auch die Information der Öffentlichkeit über Fragen der behördlichen Zuständigkeit - handelt es sich aber um wahlrechtsrelevante Stellungnahmen, die zur Einwirkung auf den Meinungs- und Willensbildungsprozess geeignet sind, ist mit Blick auf die amtlichen Verlautbarungen in der Öffentlichkeit allgemein eingeräumte Autorität eine besondere - in der "heißen Phase" des Wahlkampfes sogar äußerste - Zurückhaltung geboten (vgl. OVG f. d. Ld. Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1988 -15 A 924/86 -, juris Rn. 62).
  • VGH Hessen, 10.10.1991 - 6 UE 2578/90

    Unzulässige Werbung von Amtsträgern im Kommunalwahlkampf

    Dieser Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts haben sich zahlreiche andere Gerichte, insbesondere auch der Hessische Staatsgerichtshof angeschlossen (vgl. Saarl.VerfGH, Urteil vom 26. März 1980 - Lv 1/80 - NJW 1980, 2181 ff.; Bad.-Württ.StGH, Urteil vom 27. Februar 1981 -GR 1/80- ESVGH 31, 81 ff., 84 ff.; BremStGH, Entscheidung vom 30. November 1983 - St 1/83 - NVwZ 1985, 649 ff.; NRWVerfGH, Urteil vom 15. Februar 1985 - VerfGH 8/84 - NVwZ 1986, 463 f.; Hess.StGH, Urteil vom 11. Januar 1991 - P.St. 1114 - ESVGH 41, 1 ff., 3 ff., BVerwG, Beschluß vom 17. November 1988 - 7 B 169/88 - NVwZ-RR 1989, 262 f.; VGH Bad.- Württ., Urteil vom 7. November 1983 - 1 S 1311/83 - DVBl. 1985, 170 ff.; OVG Münster, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/88 - NVwZ-RR 1989, 149 ff.; dasselbe, Urteil vom 22. Februar 1991 - 15 A 1518/90 - NVwZ-RR 1991, 420 ff. = NWVBl. 1991, 234 ff.).

    Daraus folgt, daß der Hinweis auf die "Massivität und Häufigkeit" letztlich die Frage betraf, ob der festgestellte Wahlrechtsverstoß das Wahlergebnis beeinflußt haben kann, nicht aber die Frage, ob überhaupt ein Wahlrechtsverstoß vorgelegen hat (vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 19. Augst 1988 - 15 A 924/88 - NVwZ-RR 1989, 149 ff., 151).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2023 - 15 A 976/22

    Wahl zum Landrat des Kreises Viersen am 13. September 2020 gültig

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 19. August 1988- 15 A 924/86 -, juris Rn. 34 ff.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1997 - 1 S 1748/96

    Meinungsäußerung von Ratsmitgliedern und Amtsleitern im Bürgermeisterwahlkampf

    Ob eine unzulässige Wahlbeeinflussung durch die Amtsträger oder noch eine zulässige Meinungsäußerung bzw. eine zulässige Darstellung der Tätigkeit der Stadtverwaltung vorliegt, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (vgl. auch OVG NW, Urt. v. 19.8.1988 - 15 A 924/86 -, DVBl. 1989, 167).
  • VG Cottbus, 30.03.2017 - 1 K 563/16

    Abwahl des ehemaligen Bürgermeisters von Mittenwalde Uwe Pfeiffer gültig

    Die amtliche Wahlbeeinflussung ist deshalb grundsätzlich unzulässig, weil in ihrem Rahmen hoheitliche Autorität, die selbst demokratischer Legitimation bedarf, zur Beeinflussung der Wahl eingesetzt wird: Staatliche oder kommunale Organe unterliegen in der Wahlzeit einer besonderen Pflicht zur Neutralität, die es ihnen insbesondere verbietet, offen oder verdeckt Einfluss zu nehmen und sich in amtlicher Funktion vor Wahlen mit einzelnen Bewerbern zu identifizieren oder aber sie zu bekämpfen (BVerfG, Urt. v. 16. Dezember 2014 - 2 BvE 2/14 -, juris Rn. 31 u. v. 02. März 1977 - 2 BvE 1/76 -, juris Rn. 49/61 [Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung im Vorgriff auf den Bundeswahlkampf 1976]; BVerwG, Urt. v. 18. April 1997 - BVerwG 8 C 5/96 -, juris Rn. 16; OVG NRW, Urt. v. 19. August 1988 -15 A 924/86 -, juris Rn. 62).
  • VG Neustadt, 08.03.2007 - 4 K 1881/06

    Aufforderung zum T-Shirt-Wechsel unverhältnismäßig

    Zum Recht auf Selbstverwaltung eines Gemeindeverbandes gehört es deshalb auch, über solche Angelegenheiten zu informieren und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19. August 1988 - 15 A 924/86 -, NVwZ-RR 1989, 49; BVerfG, Beschluss vom 26. Juni 2002 - 1 BvR 558/91, 1 BvR 1428/91 -, NJW 2002, 2626; OVG Hamburg, Urteil vom 17. Juni 2004 - 1 Bf 198/00 - , NordÖR 2005, 23; zu staatlicher Öffentlichkeitsarbeit s. auch VerfGH Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. Oktober 2006 - VGH O 17/05 -, LKRZ 2007, 60 und Hufen, LKRZ 2007, 41).
  • VG Meiningen, 24.10.2006 - 2 K 444/06

    Kommunalwahlrecht; Kommunalwahlrecht; Kommunalwahl; Bürgermeisterwahl;

  • VG Weimar, 28.02.2007 - 6 K 1360/06

    Kommunalwahlrecht; Erfolglose Anfechtung einer Kommunalwahl (Bürgermeisterwahl);

  • VG Göttingen, 28.02.2024 - 1 A 258/21

    Bürgermeisterwahl; heiße Wahlkampfphase; Neutralitätspflicht;

  • VG Darmstadt, 11.09.2000 - 3 E 955/99

    Anfechtung einer Kommunalwahl (Bürgermeisterwahl); Anforderungen an die

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Rechtsprechung
   BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1387
BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88 (https://dejure.org/1988,1387)
BVerwG, Entscheidung vom 09.11.1988 - 4 B 185.88 (https://dejure.org/1988,1387)
BVerwG, Entscheidung vom 09. November 1988 - 4 B 185.88 (https://dejure.org/1988,1387)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittelverfahren - Unveränderter Streitgegenstand - Streitwert

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1989, 280
  • VBlBW 1989, 294
  • AnwBl 1989, 236
  • Rpfleger 1989, 129
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 03.02.1984 - 4 C 25.82

    Bebauungsrecht - Großhandel - Einzelhandel - Wechsel - Nutzungsänderung -

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Unter 1. der Beschwerdeschrift macht die Klägerin geltend, das Berufungsurteil weiche von den Urteilen des beschließenden Senats vom 3. Februar 1984 - BVerwG 4 C 25.82 - (BVerwGE 68, 360 [BVerwG 03.02.1984 - 4 C 25/82] = DVBl. 1984, 634) und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - (BVerwGE 75, 34 [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84] = NVwZ 1987, 406) ab.

    Mit dem Vorbringen, es seien Abgrenzungen zu den vom Bundesverwaltungsgericht in den Urteilen vom 3. Februar 1984 - BVerwG 4 C 25.82 - und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - (jeweils a.a.O.) entwickelten Grundsätzen notwendig, wird keine konkrete Rechtsfrage bezeichnet, die mit Bedeutung über den Einzelfall hinaus in einem künftigen Revisionsverfahren zu klären wäre.

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 15.84

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Bebauungszusammenhangs i.S. von § 34 Abs.

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Unter 1. der Beschwerdeschrift macht die Klägerin geltend, das Berufungsurteil weiche von den Urteilen des beschließenden Senats vom 3. Februar 1984 - BVerwG 4 C 25.82 - (BVerwGE 68, 360 [BVerwG 03.02.1984 - 4 C 25/82] = DVBl. 1984, 634) und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - (BVerwGE 75, 34 [BVerwG 19.09.1986 - 4 C 15/84] = NVwZ 1987, 406) ab.

    Mit dem Vorbringen, es seien Abgrenzungen zu den vom Bundesverwaltungsgericht in den Urteilen vom 3. Februar 1984 - BVerwG 4 C 25.82 - und vom 19. September 1986 - BVerwG 4 C 15.84 - (jeweils a.a.O.) entwickelten Grundsätzen notwendig, wird keine konkrete Rechtsfrage bezeichnet, die mit Bedeutung über den Einzelfall hinaus in einem künftigen Revisionsverfahren zu klären wäre.

  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Zu dem kraft Bundesrechts allein aufgestellten Erfordernis einer gemeindlichen Satzung als solchem ist eine klärungsbedürftige Rechtsfrage aus dem Beschwerdevorbringen nicht ersichtlich (vgl. hierzu im übrigen Beschluß des Senats vom 15. April 1988 - BVerwG 4 N 4.87 - <DVBl. 1988, 958>).
  • BVerwG, 17.04.1985 - 3 B 26.85

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei einem auf mehrere

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Ist ein Urteil aber in dieser Weise mehrfach begründet, so muß gegen jedes der tragenden Urteilselemente ein durchgreifender Zulassungsgrund geltend gemacht werden (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. Beschluß vom 17. April 1985 - BVerwG 3 B 26.85 -, ).
  • BVerwG, 18.08.1982 - 6 PB 3.81

    Anforderungen an die Darlegung einer Divergenz - Bestellung von

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Hierzu muß in der Beschwerdeschrift ein das Berufungsurteil tragender verallgemeinerungsfähiger Rechtssatz bezeichnet werden, der mit einem ebensolchen Rechtssatz in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Widerspruch steht (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. u.a. Beschlüsse vom 17. Januar 1975 - BVerwG 6 CB 133.74 - und vom 18. August 1982 - BVerwG 6 PB 3.81 - ).
  • BVerwG, 17.01.1975 - VI CB 133.74

    Verwirkung von beamtenrechtlichen Ansprüchen - Nichtzulassungsbeschwerde gegen

    Auszug aus BVerwG, 09.11.1988 - 4 B 185.88
    Hierzu muß in der Beschwerdeschrift ein das Berufungsurteil tragender verallgemeinerungsfähiger Rechtssatz bezeichnet werden, der mit einem ebensolchen Rechtssatz in der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Widerspruch steht (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. u.a. Beschlüsse vom 17. Januar 1975 - BVerwG 6 CB 133.74 - und vom 18. August 1982 - BVerwG 6 PB 3.81 - ).
  • BSG, 28.02.2007 - B 3 KR 12/06 R

    Verpflichtung des Krankenhauses zur Herausgabe medizinischer Unterlagen an den

    a) Der Streitwert des Rechtsmittelverfahrens ist nach § 14 Abs. 1 GKG aF bzw § 47 Abs. 1 GKG nF bei unverändertem Streitgegenstand grundsätzlich auch dann mit dem Streitwert des Klageverfahrens identisch, wenn nicht der Kläger, sondern der Beklagte das Rechtsmittel führt (BVerwG, Beschluss vom 9. November 1988 - 4 B 185.88 - Der Rechtspfleger 1989, 129).
  • BVerwG, 09.02.1989 - 4 B 236.88

    Zeitpunkt der Beschlußfassung

    Vielmehr richtet sich der Wert des für die Streitwertfestsetzung maßgeblichen Antrages des Rechtsmittelklägers, sofern das Rechtsmittel unbeschränkt eingelegt wird, grundsätzlich nach dem an der Bedeutung für den Kläger ausgerichteten Streitwert der ersten Instanz (BVerwG, Beschluß vom 9. November 1988 - BVerwG 4 B 185.88 -).
  • BVerwG, 26.01.2010 - 4 B 43.09

    Kommunale "Verkehrspolitik"; Zugriffsvorverlegung durch Vorkaufsrecht

    Im Regelfall, insbesondere wenn der Beklagte das Rechtsmittel führt, ist aber der Streitwert des ersten Rechtszuges mit dem des Rechtsmittelzuges identisch, soweit der Streitgegenstand unverändert geblieben ist (Beschluss vom 9. November 1988 - BVerwG 4 B 185.88 - NVwZ-RR 1989, 280).
  • BVerwG, 09.10.1990 - 4 B 121.90

    Begriff des "störenden" Gewerbebetriebs

    Der Senat hat ferner von der ihm in § 25 Abs. 1 Satz 3 GKG eingeräumten Befugnis Gebrauch gemacht und die Streitwertfestsetzungsbeschlüsse der Vorinstanzen entsprechend der von ihm festgesetzten Streitwerthöhe korrigiert (vgl. Beschlüsse vom 14. Oktober 1988 - BVerwG 4 C 58.84 - Buchholz 360 § 25 GKG Nr. 3 und vom 9. November 1988 - BVerwG 4 B 185.88 - Buchholz 360 § 14 GKG Nr. 3).
  • BVerwG, 06.10.1989 - 4 C 28.86

    Ziele der Raumordnung und Landesplanung - Freihalteinteresse - Starker

    Der Senat hält insoweit an seiner im Beschluß vom 9. November 1988 - BVerwG 4 B 185.88 - (Buchholz 360 § 14 GKG Nr. 3) geäußerten Ansicht auch gegenüber der abweichenden Auffassung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs im Beschluß vom 8. September 1989 - 3 TH 2118/89 - fest.
  • BVerwG, 18.01.1993 - 4 B 230.92

    Grundsätzliche Klärungsbedürftigkeit der Frage der Zulässigkeit eines

    Zu einer Erhöhung oder Verminderung besteht nicht deshalb Veranlassung, weil im Nichtzulassungsverfahren die Beigeladene als Beschwerdeführerin auftritt (vgl. den Senatsbeschluß vom 9. November 1988 - BVerwG 4 B 185.88 - Buchholz 360 § 14 GKG Nr. 3).
  • VGH Hessen, 19.09.1989 - 4 UE 1360/85

    Streitwert im Rechtsmittelverfahren

    Der erstinstanzliche Kläger ist durch die Obergrenze seines Interesses dagegen geschützt, daß sich zu seinen Lasten ein mögliches höheres Erfolgsinteresse des Rechtsmittelführers kostenmäßig auswirken kann (ebenso OVG Berlin, Beschluß vom 22.10.1982 -- R 152/81 -- KostRsp. 14 GKG Nr. 21; Hess. VGH, Beschluß vom 08.09.1989 -- 3 TH 2118/89 -- im Falle eines Beigeladenen als Rechtsmittelkläger; a.A. BVerwG, Beschluß vom 09.11.1988 -- 4 B 185/88 -- NVwZ-RR 1989, 280).

    Die nicht näher begründete gegenteilige Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 09.11.1988, a.a.O.) leuchtet nicht ein.

  • BVerwG, 17.03.2021 - 4 BN 61.20

    Anhörungsrüge und Gegenvorstellung gegen die Streitwertfestsetzung für das

    Dies erlaubt dem Senat den Zugriff auf den Streitwert der Vorinstanz bereits im Verfahren der Nichtzulassungsbeschwerde nach § 133 VwGO, sobald die Nichtabhilfeentscheidung ergangen ist (stRspr des BVerwG auch schon zu § 25 Abs. 1 Satz 3 GKG a.F. und § 25 Abs. 2 Satz 2 GKG a.F., siehe etwa Beschlüsse vom 9. November 1988 - 4 B 185.88 - Buchholz 360 § 14 GKG Nr. 3 , vom 24. Januar 2000 - 1 C 28.99, 1 B 81.99 - Buchholz 360 § 13 GKG Nr. 108 , vom 14. Juni 2004 - 4 BN 18.04 - juris, vom 20. Mai 2014 - 4 B 21.14 - juris Rn. 14 und vom 27. November 2020 - 8 B 18.20 - juris Rn. 11, sowie Beschlüsse vom 7. September 2005 - 4 B 49.05 - BVerwGE 124, 201 zum BVerwG als Gericht der Hauptsache im Eilverfahren nach § 80 Abs. 5 VwGO schon während des Verfahrens über die Nichtzulassungsbeschwerde - so bereits Beschluss vom 11. Dezember 1953 - 2 B 18.53 - BVerwGE 1, 45 - und vom 17. Dezember 1993 - 3 B 134.92 - Buchholz 310 § 161 VwGO Nr. 103 ; so auch zu § 116 FGO BFH, Beschlüsse vom 29. März 2016 - I B 99/14 - juris Rn. 25, vom 13. Dezember 2000 - IV B 33/00 - juris Rn. 1 sowie vom 23. Februar 1989 - V S 3/88 - BFHE 155, 501 zum BFH als Gericht der Hauptsache im Aussetzungsverfahren nach § 69 Abs. 3 FGO; zu § 160a SGG BSG, Beschluss vom 7. März 2017 - B 2 U 140/16 B - juris Rn. 14; a.A. zu § 544 ZPO BGH, Beschlüsse vom 28. März 2006 - XI ZR 388/04 - NJW-RR 2006, 1508, vom 10. Juli 2018 - XI ZR 149/18 - Rn. 7 und vom 12. März 2020 - V ZR 160/19 - NJW-RR 2020, 640 Rn. 5; dem folgend etwa Toussaint, in: Hartmann/Toussaint, Kostenrecht, 50. Aufl. 2020, § 63 GKG Rn. 77 und Jäckel, in: BeckOK Kostenrecht, Stand 1. September 2020, § 63 GKG Rn. 25; abweichend BGH, Beschluss vom 24. September 2020 - IX ZR 36/20 - juris Rn. 3).
  • VGH Bayern, 20.03.2015 - 22 CS 15.58

    Sicherungsfähige Planung, Flächennutzungsplan, integrierter Landschaftsplan,

    Der Umstand, dass Rechtsmittelführerin eine drittbetroffene Gemeinde ist und die Nummer 19.3 des Streitwertkatalogs in diesem Fall in Hauptsacheverfahren einen Streitwert von 60.000,-- EUR vorschlägt, hat ungeachtet der Vorschrift des § 47 Abs. 1 Satz 1 GKG außer Betracht zu bleiben, da der Streitwert eines Rechtsmittelverfahrens bei unverändertem Streitgegenstand grundsätzlich auch dann mit dem Streitwert des ersten Rechtszuges identisch ist, wenn nicht derjenige Beteiligte, der das Verfahren dort als Kläger oder Antragsteller eingeleitet hat, sondern z.B. ein Beigeladener das Rechtsmittel eingelegt hat (BVerwG, B.v. 9.11.1988 - 4 B 185.88 - NVwZ-RR 1989, 280; vgl. auch BVerwG, B.v. 1.8.2001 - 3 C 19.00 - Buchholz 360 § 14 GKG Nr. 6; B.v. 26.1.2010 - 4 B 43.09 -BauR 2010, 871/874).
  • KG, 31.01.2020 - 19 W 49/19

    Verfahrenswert für das Beschwerdeverfahren gegen den Beschluss des

    Auch gilt im Kostenrecht der Grundsatz, dass bei unverändertem Streitgegenstand es grundsätzlich auch im Beschwerdeverfahren bei dem erstinstanzlichen Streitwert bleibt (vgl. nur OLG Düsseldorf, Beschluss vom 14.04.2011, 10 W 33/11; BVerwG, Beschluss vom 09.11.1988 - 4 B 185/88 -).
  • OVG Saarland, 14.06.2007 - 2 R 12/06

    Leitsatz zum PKH-Verfahren: Bewilligung von Prozesskostenhilfe an im Ausland

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.07.2013 - 2 A 11197/12

    Zum Streitwert für Verfahren im Fernsehrecht

  • BVerwG, 01.08.2001 - 3 C 19.00

    Zulässigkeit einer Gegenvorstellung gegen die Festsetzung des Streitwerts im

  • VGH Bayern, 28.09.2015 - 22 ZB 15.1018

    Rückforderung einer Zuwendung für die Erweiterung eines Produktionsbetriebs für

  • VGH Bayern, 13.07.2015 - 22 ZB 15.1330

    Umfang der Rechtskraft eines verwaltungsgerichtlichen Urteils, wenn wegen eines

  • BVerwG, 08.02.1990 - 1 B 186.89

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Ausweisung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2007 - 10 L 31.05

    Streitwertfestsetzung bei der Vollstreckungsabwehrklage

  • VGH Hessen, 04.02.1999 - 8 TG 4138/98

    Zur Mitbenutzung eines Müllheizkraftwerks; zur Ermittlung der

  • BFH, 20.02.1998 - XI E 1/98

    Festsetzung des Streitwerts bei einem Antrag auf eine bezifferte Geldleistung

  • VGH Hessen, 08.09.1989 - 3 TH 2118/89

    Streitwert im Rechtsmittelverfahren

  • VGH Bayern, 05.06.2018 - 9 N 14.2265

    Nichtzulassungsbeschwerde- Bebauungsplan

  • VGH Bayern, 05.06.2018 - 9 N 14.2266

    Rücknahme der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision vor

  • OLG Schleswig, 11.01.2001 - 9 W 3/01

    Rechtsanwaltsvergütung: Beweisgebühr bei vorsorglicher Zeugenladung

  • OVG Niedersachsen, 08.01.2007 - 7 ME 187/06

    Zulässigkeit eines Sachantrags im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes bei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.1998 - 5 B 130/98

    F.D.P. muß 10 Millionen DM vorläufig nicht zurückzahlen

  • BVerwG, 15.08.1989 - 4 B 140.89

    Verpflichtung des Gerichtes zur Kenntnisnahme des Vorbringens der Beteiligten bis

  • BFH, 27.06.1990 - V E 2/90

    Bestimmung des Streitwerts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2011 - 13 A 3064/08

    Fristgerechte Erhebung einer eine Änderung der Streitwertfestsetzung bezweckende

  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1996 - 3 S 226/94

    Streitwert des Rechtsmittelverfahrens - Abweichung vom erstinstanzlichen

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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 14.10.1988 - 8 W 50/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,8247
OLG Stuttgart, 14.10.1988 - 8 W 50/88 (https://dejure.org/1988,8247)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14.10.1988 - 8 W 50/88 (https://dejure.org/1988,8247)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 14. Oktober 1988 - 8 W 50/88 (https://dejure.org/1988,8247)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1989, 365
  • NVwZ-RR 1989, 280
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