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   VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605   

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VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605 (https://dejure.org/1995,8851)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29.11.1995 - 4 B 95.605 (https://dejure.org/1995,8851)
VGH Bayern, Entscheidung vom 29. November 1995 - 4 B 95.605 (https://dejure.org/1995,8851)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung der Neutralitätspflicht des Staates bei einer Landratswahl

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berücksichtigung der Neutralitätspflicht des Staates bei einer Landratswahl

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 680
  • NVwZ-RR 1998, 272 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 27.11.1991 - 4 B 91.601
    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605
    Aus ihnen ergibt sich die Neutralitätspflicht der Gemeinden und ihrer Organe im Kommunalwahlkampf, mit der der Anspruch der Wahlbewerber auf Chancengleichheit korrespondiert (ständige Rspr., vgl. BayVGH vom 22.6.1983 VGH n.F. 36, 67/68; BayVGH vom 27.11.1991 BayVBl 1992, 272 ).

    Art. 15 Abs. 3 GWG verbietet nicht nur die Wahlbeeinflussung im Zusammenhang mit Handlungen, die sich unmittelbar auf die Wahl beziehen, sondern fordert strikte Neutralität der mit der Durchführung der Wahl betrauten Behörden während des gesamten Wahlverfahrens (vgl. BayVGH vom 27.11.1991, a.a.O.).

    Bei einer unzulässigen Wahlbeeinflussung muß das grundsätzlich angenommen werden (ständige Rspr., vgl. z.B. VGH n.F. 3,81/93; 9,39/42; 14, 47/54; BayVGH vom 27.11.1991 BayVBl 1992 S. 272/274 m.w.Nachw. zur Rechtsprechung; s.a. BVerwG vom 30.3.1992 BayVBl 1992, 539 ; allg. Schiemann, Wahlprüfung im Kommunalrecht, 1972, S. 127-129).

  • BVerwG, 30.03.1992 - 7 B 29.92

    Bürgermeister - Bürgermeisteramt - Wahlempfehlung

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605
    Bei einer unzulässigen Wahlbeeinflussung muß das grundsätzlich angenommen werden (ständige Rspr., vgl. z.B. VGH n.F. 3,81/93; 9,39/42; 14, 47/54; BayVGH vom 27.11.1991 BayVBl 1992 S. 272/274 m.w.Nachw. zur Rechtsprechung; s.a. BVerwG vom 30.3.1992 BayVBl 1992, 539 ; allg. Schiemann, Wahlprüfung im Kommunalrecht, 1972, S. 127-129).
  • VerfGH Bayern, 19.01.1994 - 89-III-92

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605
    Der Bayerische Verfassungsgerichtshof geht davon aus, daß unzulässige Beeinflussungen des Wahlvorgangs nur bei solchen Äußerungen und Handlungen angenommen werden können, die von Amtsträgern in amtlicher Eigenschaft ausgehen ( BayVerfGH vom 19.1.1994, VerfGH 47, 1/20).
  • BVerfG, 02.03.1977 - 2 BvE 1/76

    Öffentlichkeitsarbeit

    Auszug aus VGH Bayern, 29.11.1995 - 4 B 95.605
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 44, 125/139) können Wahlen demokratische Legitimation im Sinne des Art. 20 Abs. 2 GG nur verleihen, wenn sie frei sind.
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 5.96

    Unzulässige Wahlwerbung durch Bürgermeister

    Auf die Berufung des Klägers hat der Verwaltungsgerichtshof durch Urteil vom 29. November 1995 (NVwZ-RR 1996, 680 f. = BayVBl 1996, 145 f.) den Beklagten verpflichtet, die Wahl für ungültig zu erklären.
  • BVerfG, 08.02.2001 - 2 BvF 1/00

    Wahlprüfung Hessen

    So ist durchweg anerkannt, dass Organe der Gemeindeverwaltung, die die Wahl zu einer Gemeindevertretung in erheblicher Weise beeinflussen, gegen die Grundsätze der Freiheit und Gleichheit der Wahl verstoßen (vgl. BayVGH, NVwZ-RR 1996, S. 680 und BVerwGE 104, 323; VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1992, S. 504; HessVGH, ESVGH 49, 167).
  • BGH, 07.12.2020 - AnwZ (Brfg) 19/19

    Anfechtung der Wahl zum Vorstand in der Kammerversammlung wegen unzulässiger

    Auch insoweit erscheint nicht ausgeschlossen, dass sich je nach Wahlbezirk zwischen 105 und 171 Wähler - die Hälfte des Stimmenabstands zwischen dem Gewählten und einem nicht Gewählten -, also zwischen 13 % und 21 % der Wähler durch die Wahlrede des Beigeladenen zu 13 haben beeinflussen lassen (vgl. VGH Mannheim, NVwZ 1992, 504, 505; für Relevanz von 9 %: BayVGH, NVwZ-RR 1996, 680, 681; BVerwGE 104, 323, 327, 330).
  • AGH Nordrhein-Westfalen, 14.12.2018 - 1 AGH 39/17

    Vorstandswahl der RAK Düsseldorf ungültig: Wahlkampfrede statt

    Es ist anerkannt, dass Organe der Gemeindeverwaltung, die die Wahl zu einer Gemeindevertretung in erheblicher Weise beeinflussen, gegen die Grundsätze der Freiheit und Gleichheit der Wahl verstoßen (BVerwGE 104, 323; VGH München, NVwZ-RR 1996, 680; VGH Mannheim, NVwZ 1992, 504; VGH Kassel ESVGH 49, 167).
  • BGH, 08.02.2010 - AnwZ (B) 80/09

    Rechtsanwaltskammer: Zwei-Jahres-Turnus für Teilneuwahlen des Kammervorstandes;

    Vielmehr kann eine Wahl, die gegen Gesetz oder Satzung verstößt, vorbehaltlich der zu 3. anzustellenden Prüfung in Anlehnung an die Rechtslage bei der Anfechtung von Beschlüssen der Rechtsanwaltskammer (Senat, Beschl. v. 18. April 2005, AnwZ (B) 27/04, NJW 2005, 1710; ebenso für das Vereinsrecht: BGHZ 49, 209, 211; 59, 369, 375 f.) und an das Wahlprüfungsrecht (BVerfGE 4, 370, 373; 89, 243, 254; 89, 266, 273; 89, 291, 304; 103, 111, 134; 121, 266, 310; Dreier/Morlok, GG, 2. Aufl., Art. 41 Rdn. 19; Umbach/Clemens/Roth, GG, Art. 41 Rdn. 25; weitergehend: VGH München NVwZ-RR 1996, 680, 681: auch theoretische Möglichkeit) und an gesetzliche Einschränkungen in § 90 Abs. 1 BRAO a.F. funktionell entsprechende Vorschriften wie § 101 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 HandwO oder § 25 BPersVG nur bei solchen Fehlern Bestand haben, die sich auf das Wahlergebnis weder tatsächlich ausgewirkt haben noch konkret und nicht nur theoretisch haben auswirken können (Deckenbrock in Henssler/Prütting, BRAO, 3. Aufl., § 112f Rdn. 31; Schmidt-Räntsch in Gaier/Wolf/Göcken, aaO, § und Beschlüsse">112f BRAO Rdn. 10).
  • VGH Hessen, 29.11.2001 - 8 UE 3800/00

    Erheblichkeit eines Fehlers bei der Wahl

    Da danach bei der Anwendung des § 50 Nr. 2 KWG dem Bestandserhaltungsinteresse geringeres Gewicht zukommt als bei der Wahl des Hessischen Landtags, gewinnt der entgegenstehende, ebenfalls aus dem Demokratiegebot hergeleitete Rechtsgedanke größere Bedeutung, wonach es nämlich die demokratische Legitimation des Gewählten erfordert, dass am Zustandekommen des Wahlergebnisses keinerlei Zweifel bestehen bleiben dürfen (vgl. Bay. VGH, Urteile vom 27. November 1991 - 4 B 91.573 - NVwZ 1992 S. 287 und vom 29. November 1995 - 4 B 95/605 - NVwZ-RR 1996 S. 680 f. sowie Bay. VerfGH, Entscheidung vom 11. März 1994 - Vf. 22-VI-92 - NVwZ 1994 S. 993 zu der vergleichbaren Formulierung in Art. 37 Abs. 2 Satz 1 Bay.GemWahlG).
  • VG Gießen, 22.06.2004 - 8 E 5965/03

    Schriftliche Begründung zur für ungültig erklärten Gießener Oberbürgermeisterwahl

    Denn dann verletzen sie die dem Bürgermeister obliegende Neutralitätspflicht und sind deshalb unzulässig (BVerwGE 104, 323, 326 [BVerwG 18.04.1997 - 8 C 5/96] ; NVwZ 2001, 928, 929; Bayer. VGH, NVwZ-RR 1996, 680).

    Nur Wahlen, die ohne Verstoß gegen das Gebot strikter staatlicher und gemeindlicher Neutralität und ohne Verletzung der Integrität der Willensbildung der Wahlbürger erfolgt sind, können demokratische Legitimation verleihen (vgl. BVerfGE 44, 125, 139 [BVerfG 02.03.1977 - 2 BvE 1/76] ; 73, 40, 85; BVerwGE 118, 101, 107; 104, 323, 327; Hess. VGH, ESVGH 49, 167, 169; Bayer. VGH, NVwZ-RR 1996, 680).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2023 - 15 A 976/22

    Wahl zum Landrat des Kreises Viersen am 13. September 2020 gültig

    vgl. zur Relevanz beider hypothetischer Wahlgänge VG Freiburg, Urteil vom 10. November 2015 - 5 K 1472/15 -, juris Rn. 36; a. A. Bay. VGH, Urteil vom 29. November 1995 - 4 B 95/605 -, NVwZ-RR 1996, 680, 681; vgl. ferner BVerwG, Urteil vom 18. April 1997 - 8 C 5.96 -, juris Rn. 23.
  • BGH, 08.02.2010 - AnwZ (B) 112/09

    Zulässigkeit eines anderen Turnus als zwei Jahre hinsichtlich der Teilneuwahl des

    Vielmehr kann eine Wahl, die gegen Gesetz oder Satzung verstößt, vorbehaltlich der zu 3. anzustellenden Prüfung in Anlehnung an die Rechtslage bei der Anfechtung von Beschlüssen der Rechtsanwaltskammer (Senat, Beschl. v. 18. April 2005, AnwZ (B) 27/04, NJW 2005, 1710; ebenso für das Vereinsrecht: BGHZ 49, 209, 211; 59, 369, 375 f.) und an das Wahlprüfungsrecht (BVerfGE 4, 370, 373; 89, 243, 254; 89, 266, 273; 89, 291, 304; 103, 111, 134; 121, 266, 310; Dreier/Morlok, GG, 2. Aufl., Art. 41 Rdn. 19; Umbach/Clemens/Roth, GG, Art. 41 Rdn. 25; weitergehend: VGH München NVwZ-RR 1996, 680, 681: auch theoretische Möglichkeit) und an gesetzliche Einschränkungen in § 90 Abs. 1 BRAO a.F. funktionell entsprechende Vorschriften wie § 101 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 HandwO oder § 25 BPersVG nur bei solchen Fehlern Bestand haben, die sich auf das Wahlergebnis weder tatsächlich ausgewirkt haben noch konkret und nicht nur theoretisch haben auswirken können (Deckenbrock in Henssler/Prütting, BRAO, 3. Aufl., § 112f Rdn. 31; Schmidt- Räntsch in Gaier/Wolf/Göcken, aaO, § 112f BRAO Rdn. 10).
  • BVerwG, 21.08.2023 - 8 B 20.23
    Diese Anforderungen kann eine Abweichung von den vom Kläger zitierten Rechtssätzen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes zum Erheblichkeitsgrundsatz in dessen Urteil vom 29. November 1995 - 4 B 95/605 - (NVwZ-RR 1996, 680) nicht erfüllen, weil der Bayerische Verwaltungsgerichtshof nicht zu den in § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO aufgezählten divergenzfähigen Gerichten zählt.
  • VG Weimar, 26.06.2013 - 3 K 1048/12

    Wahlanfechtung erfolgreich

  • VGH Hessen, 25.02.1999 - 8 UE 4368/98

    Unzulässige Wahlbeeinflussung durch Wahlempfehlung eines Kommunalorgans in einer

  • VG Gießen, 07.03.2008 - 8 E 3961/07

    Ungültigkeitserklärung einer Bürgermeisterwahl

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.09.1997 - 2 K 9/97
  • VGH Bayern, 14.09.2015 - 4 ZB 15.639

    Gebot der Konkretisierung der Fehlertatbestände

  • VG Weimar, 28.02.2007 - 6 K 1360/06

    Kommunalwahlrecht; Erfolglose Anfechtung einer Kommunalwahl (Bürgermeisterwahl);

  • VG Ansbach, 24.04.2012 - AN 4 K 11.02012

    Einrichtung einer sogenannten Aktionspostleitzahl

  • VG Augsburg, 30.09.2014 - Au 3 K 14.805

    Reihenfolge persönlicher Angaben auf dem Stimmzettel für eine Bürgermeisterwahl

  • VG Ansbach, 24.04.2012 - AN 4 K 11.00602

    Einrichtung einer sog. Aktionspostleitzahl; Rechtzeitigkeit des Eingangs von

  • VG Augsburg, 28.10.2008 - Au 3 K 08.982

    Wahlanfechtung; Gemeinderat; Ungültigerklärung; Wahlwerbung auf

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