Weitere Entscheidung unten: VerfGH Sachsen, 12.07.2001

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   BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01   

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BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01 (https://dejure.org/2001,2715)
BVerwG, Entscheidung vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 (https://dejure.org/2001,2715)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104.01 (https://dejure.org/2001,2715)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verfahrensrüge - Übertragung auf den Einzelrichter - Revisionsverfahren - Gewährleistung des gesetzlichen Richters - Übertragungsbeschluss - Begründung eines Beschlusses - Bekanntgabe eines Beschlusses

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einzelrichterübertragung; gesetzlicher Richter; rechtliches Gehör; Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschluss; Rückgabeausschluss; redlicher Erwerb; Unredlichkeit

  • Judicialis

    VwGO § 6 Abs. 1 und 4; ; ZPO § 548; ; VermG § 4 Abs. 3 Buchst. a; ; GG Art. 101 Abs. 1 Satz 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 150
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 04.12.1998 - 8 B 187.98
    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Denn nach § 548 ZPO, der gemäß § 173 VwGO in verwaltungsgerichtlichen Verfahren entsprechend anzuwenden ist, unterliegen die dem Endurteil vorausgehenden unanfechtbaren Entscheidungen keiner inhaltlichen Beurteilung durch das Revisionsgericht (vgl. Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 1 m.w.N.; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 - Buchholz 448.0 § 3 WPflG Nr. 21 S. 1 ).

    Das hat grundsätzlich auch zur Folge, dass das Rechtsmittelgericht an diese Entscheidung gebunden ist und entsprechende Verfahrensrügen einer inhaltlichen Überprüfung entzogen sind (vgl. im Einzelnen sowie zur ausnahmsweisen Rügefähigkeit Beschluss vom 4. Dezember 1998, a.a.O.).

    Damit ist ihr Ermessen von Gesetzes wegen im Sinne der Übertragung auf den Einzelrichter "intendiert" (vgl. Beschluss vom 4. Dezember 1998, a.a.O.); auch dies spricht zusätzlich gegen das Erfordernis einer Darlegung der maßgeblichen Erwägungen im Einzelnen.

    Der Rügeausschluss gemäß § 548 ZPO erfasst jedoch solche Fälle nicht, in denen Folgen der beanstandeten, an sich unanfechtbaren Vorentscheidung weiterwirkend der angefochtenen Sachentscheidung anhaften (Beschlüsse vom 4. Dezember 1998, a.a.O. und vom 8. März 1999 - BVerwG 6 B 121.98 - NVwZ-RR 1999, 587 ; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 10.11.1999 - 6 C 30.98

    Beachtlichkeit einer verfahrensfehlerhaften Einzelrichterübertragung im

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Denn nach § 548 ZPO, der gemäß § 173 VwGO in verwaltungsgerichtlichen Verfahren entsprechend anzuwenden ist, unterliegen die dem Endurteil vorausgehenden unanfechtbaren Entscheidungen keiner inhaltlichen Beurteilung durch das Revisionsgericht (vgl. Beschluss vom 4. Dezember 1998 - BVerwG 8 B 187.98 - Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 1 m.w.N.; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 - Buchholz 448.0 § 3 WPflG Nr. 21 S. 1 ).

    Der Rügeausschluss gemäß § 548 ZPO erfasst jedoch solche Fälle nicht, in denen Folgen der beanstandeten, an sich unanfechtbaren Vorentscheidung weiterwirkend der angefochtenen Sachentscheidung anhaften (Beschlüsse vom 4. Dezember 1998, a.a.O. und vom 8. März 1999 - BVerwG 6 B 121.98 - NVwZ-RR 1999, 587 ; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 -, a.a.O.).

    Mit Rücksicht auf den in § 6 Abs. 4 VwGO manifestierten Willen des Gesetzgebers der Verwaltungsgerichtsordnung ist von einem solchen, dem Urteil des Einzelrichters anhaftenden "weiterwirkenden" Übertragungsmangel nur dann auszugehen, ein beachtlicher Verfahrensfehler also nur dann anzunehmen, wenn der Verstoß gegen § 6 VwGO zugleich eine Verletzung der prozessualen Gewährleistungen der Verfassung darstellt (Urteil vom 10. November 1999, a.a.O., m.w.N.).

    Die Grenze zur Verfassungswidrigkeit ist vielmehr erst überschritten, wenn die fehlerhafte Auslegung oder Anwendung des einfachen Rechts willkürlich oder manipulativ ist (BVerfG, Beschluss vom 3. November 1992, a.a.O.; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.03.2001 - 8 C 2.00

    Unredlichkeit des Erwerbs; Verstoß gegen die Rechtsordnung der DDR;

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Der Senat hat entschieden, dass in dem bewussten und gezielten Zusammenwirken des Alteigentümers und des Erwerbers zur Täuschung der DDR-Behörden über die Einhaltung der maßgeblichen Vorschriften allein noch keine sittlich anstößige Manipulation liegt, wie sie die Rechtsprechung für einen unredlichen Erwerb nach § 4 Abs. 2 und 3 voraussetzt (vgl. Urteil vom 28. März 2001 - BVerwG 8 C 2.00 - ZOV 2001, 260).

    Einem Rechtsverstoß, der den Vertragsparteien gleichermaßen oder in erster Linie dem Verkäufer zuzurechnen ist, fehlt aber das die Unredlichkeit kennzeichnende Element der sittlichen Anstößigkeit (Urteil vom 28. März 2001, a.a.O.).

    In gleicher Weise hat das Bundesverwaltungsgericht Rechtsverstöße im Zusammenhang mit der vereinbarten Zahlung von Schwarzgeld im Rahmen von § 4 Abs. 3 Buchst. a VermG für ungeeignet gehalten, die Unredlichkeit des Erwerbers zu begründen (Urteil vom 28. März 2001, a.a.O.; Beschlüsse vom 6. Januar 1994 - BVerwG 7 B 200.93 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 5 und vom 13. März 2001 - BVerwG 7 B 132.00 - n.v.).

  • BFH, 20.02.2001 - IX R 94/97

    Rechtsstreitübertragung auf Einzelrichter

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Eine gesetzliche Pflicht zur Begründung des Beschlusses gemäß § 6 Abs. 1 VwGO besteht auch dann nicht, wenn ein Beteiligter der beabsichtigten Übertragung auf den Einzelrichter widersprochen hat (ebenso BFH, Urteil vom 20. Februar 2001 - IX R 94/97 - BStBl 2001 11, 415).

    Eine gesetzliche Pflicht zur Begründung besteht deshalb nach Sinn und Zweck des § 6 VwGO auch dann nicht, wenn ein Beteiligter der beabsichtigten Übertragung widersprochen hat (ebenso zu der vergleichbaren Vorschrift des § 6 FGO: BFH, Urteil vom 20. Februar 2001 - IX R 94/97 - BStBl 2001 11, 415; Brandis in: Tipke/Kruse, AO/FGO, § 6 FGO Rn. 14 und 16; Eyermann-Geiger, VwGO, 11. Aufl., 2000, § 6 Rn. 10; a.A. Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl., 2000, § 6 Rn. 14 und Gräber/Koch, FGO, 4. Aufl., 1997, § 6 Rn. 7).

  • BVerfG, 03.11.1992 - 1 BvR 137/92

    Vorlagepflicht

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Nicht jede irrtümliche Überschreitung der Kompetenzen und nicht jede fehlerhafte Anwendung des Prozessrechts verstößt zugleich gegen das Verfassungsgebot des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (BVerfG, Beschluss vom 3. November 1992 - 1 BvR 137/92 - NJW 1993, 381 und Beschluss der 2. Kammer des 2. Senats vom 10. Januar 1992 - 2 BvR 347/91 - NJW 1992, 2075 jeweils m.w.N.).

    Die Grenze zur Verfassungswidrigkeit ist vielmehr erst überschritten, wenn die fehlerhafte Auslegung oder Anwendung des einfachen Rechts willkürlich oder manipulativ ist (BVerfG, Beschluss vom 3. November 1992, a.a.O.; Urteil vom 10. November 1999 - BVerwG 6 C 30.98 -, a.a.O.).

  • BGH, 19.10.1992 - II ZR 171/91

    Heilung unwirksamer Bestellung des Einzelrichters

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Danach ist unter dem Blickwinkel des gesetzlichen Richters als objektiv willkürlich im revisionsgerichtlichen Verfahren beachtlich, wenn der Einzelrichter ohne jede die Zuweisung tragende Entscheidung der Kammer über eine Sache urteilt, also ein Übertragungsbeschluss gänzlich fehlt (vgl. Stelkens in: Schoch/Schmidt/Aßmann/ Pietzner, VwGO, § 6 Rn. 8 und 21; Brandis in: Tipke/Kruse, a.a.O., § 6 FGO Rn. 16; BGH, Urteil vom 19. Oktober 1992 - II ZR 171/91 - NJW 1993, 600).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.09.1993 - 14 S 1312/93

    Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter - Wirksamwerden des

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Zwar ist davon auszugehen, dass Übertragungsbeschlüsse gemäß § 6 VwGO zu ihrer Wirksamkeit der formlosen Bekanntgabe bedürfen (vgl. Kopp/Schenke, a.a.O., § 6 Rn. 14 und 20; Stelkens in: Schoch/Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 6 Rn. 29; Brandis in: Tipke/ Kruse, a.a.O., § 6 FGO Rn. 14; BFHE 175, 16 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. Juli 1996 - 13 L 5910/95 - NVwZ 1998, 85 ; modifizierend: VGH Baden-Württemberg ESVGH 44, 81 ); eine Zustellung ist gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 329 Abs. 2 ZPO nicht erforderlich.
  • BVerwG, 13.03.2001 - 7 B 132.00

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    In gleicher Weise hat das Bundesverwaltungsgericht Rechtsverstöße im Zusammenhang mit der vereinbarten Zahlung von Schwarzgeld im Rahmen von § 4 Abs. 3 Buchst. a VermG für ungeeignet gehalten, die Unredlichkeit des Erwerbers zu begründen (Urteil vom 28. März 2001, a.a.O.; Beschlüsse vom 6. Januar 1994 - BVerwG 7 B 200.93 - Buchholz 428 § 4 VermG Nr. 5 und vom 13. März 2001 - BVerwG 7 B 132.00 - n.v.).
  • BFH, 10.08.1994 - II R 29/94

    Anforderungen an eine Besetzungsrüge i. S. des § 116 Abs. 1 Nr. 1 FGO bei

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Zwar ist davon auszugehen, dass Übertragungsbeschlüsse gemäß § 6 VwGO zu ihrer Wirksamkeit der formlosen Bekanntgabe bedürfen (vgl. Kopp/Schenke, a.a.O., § 6 Rn. 14 und 20; Stelkens in: Schoch/Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 6 Rn. 29; Brandis in: Tipke/ Kruse, a.a.O., § 6 FGO Rn. 14; BFHE 175, 16 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. Juli 1996 - 13 L 5910/95 - NVwZ 1998, 85 ; modifizierend: VGH Baden-Württemberg ESVGH 44, 81 ); eine Zustellung ist gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 329 Abs. 2 ZPO nicht erforderlich.
  • BVerwG, 11.04.2001 - 8 B 277.00

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Voraussetzungen des

    Auszug aus BVerwG, 15.10.2001 - 8 B 104.01
    Ob eine nachträglich zugegangene Mitteilung - wie hier am 8. März 2001 - den bei Durchführung der mündlichen Verhandlung noch bestehenden Mangel zu heilen vermochte (so Eyermann-Geiger, a.a.O., Rn. 10) oder ob in der Durchführung des Verhandlungstermins durch den Einzelrichter die konkludente Bekanntgabe des in den Akten befindlichen Übertragungsbeschlusses zu sehen ist (so OVG Lüneburg, a.a.O.), kann deshalb ebenso dahinstehen wie die Frage, ob in der rügelosen Einlassung des anwaltlich vertretenen Klägers in diesem Verhandlungstermin vor dem Einzelrichter trotz § 295 Abs. 2 ZPO ein zulässiger Verzicht - zumindest auf die Bekanntgabe des Beschlusses - liegen könnte (so Beschluss vom 11. April 2001 - BVerwG 8 B 277.00 - n.v.).
  • BVerwG, 06.01.1994 - 7 B 200.93

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels Zulassungsgrunds -

  • OVG Niedersachsen, 10.07.1996 - 13 L 5910/95

    Verwaltungsgericht; Gericht; Vorschriftswidrige Besetzung; Entscheidung durch den

  • BVerfG, 14.11.1989 - 1 BvR 956/89

    Vorbringen im Zivilprozess

  • BVerfG, 28.02.1979 - 2 BvR 84/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Ablehnung der Annahme einer Revision

  • BVerfG, 10.01.1992 - 2 BvR 347/91

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit der Besetzung einer Großen Strafkammer mit

  • BVerwG, 08.03.1999 - 6 B 121.98

    Erstinstanzlicher Beschluß über die Ablehnung von Prozeßkostenhilfe; Überprüfung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.11.2017 - 4 B 891/17

    Markthändler kann nicht auf den Münsteraner Wochenmarkt zurückkehren

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, NVwZ-RR 2002, 150 = juris, Rn. 8.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, NVwZ-RR 2002, 150 = juris, Rn. 8; Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Oktober 2016, § 6 Rn. 46; Kronisch: in, Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 6 Rn. 83 f.; Geiger, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 6 Rn. 10; Gersdorf, in: Posser/Wolff, VwGO, 2. Aufl. 2014, § 6 Rn. 18 f.; Funke-Kaiser, in: Bader, VwGO, 6. Aufl. 2014, § 6 Rn. 12; Kugele, VwGO, 2013, § 6 Rn. 11 f., teilweise unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 26.1.1994 - 6 C 2.92 -, BVerwGE 95, 64 = juris, Rn. 16, VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.9.1993 - 14 S 1312/93 -, ESVGH 44, 81 = juris, Rn. 21, und OVG Saarland, Beschluss vom 27.10.1997 - 1 Q 12/97 -, NVwZ 1998, 645 = juris, Rn. 9.

  • VGH Baden-Württemberg, 11.04.2016 - 11 S 393/16

    Ausweisung - Jugendstrafe wegen versuchten Totschlags

    Der nicht anfechtbare Beschluss ist den Beteiligten in Anwendung von § 173 Satz 1 VwGO iVm. § 329 Abs. 2 Satz 1 ZPO formlos mitzuteilen (BVerwG; Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, NVwZ-RR 2002, 150; Stelkens/Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Mai 2010, § 6, Rn. 46).

    Der Beschluss über die Übertragung des Rechtsstreits auf den Einzelrichter erlangt Wirksamkeit mit seiner Bekanntgabe (BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, NVwZ-RR 2002, 150; BFH, Beschluss vom 10.08.1994 - II R 29/94 -, BFHE 175, 16; aA. : Kronisch, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 6, Rn. 83), wobei teilweise vertreten wird, dass es auf den Beginn der Bekanntgabe durch die Hinausgabe der Entscheidung durch die Geschäftsstelle zur Post zum Zwecke der Bekanntgabe ankomme (VGH Bad.-Württ, Urteil vom 14.09.1993 - 14 S 1312/93 -, ESVGH 44, 81).

  • OVG Niedersachsen, 10.07.2019 - 10 LA 35/19

    Darlegung eines Verfahrensfehlers im Falle der nicht ordnungsgemäßen Einführung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 7 m.w.N.; siehe auch Schenke, § 138 Rn. 3, und Ruthig, § 6 Rn. 29, in Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018) ist ein beachtlicher Verfahrensfehler insofern nur dann anzunehmen, wenn der Verstoß gegen § 6 VwGO bzw. § 76 AsylG zugleich eine Verletzung der Gewährleistung des gesetzlichen Richters durch Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG beinhaltet.

    Das ist der Fall, wenn der Einzelrichter ohne jede die Zuweisung tragende Entscheidung der Kammer über eine Sache urteilt, also ein Übertragungsbeschluss gänzlich fehlt (BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 7; Ruthig in Kopp/Schenke, a.a.O., § 6 Rn. 29).

    Die von der Klägerin gerügte fehlende Zustellung ist jedoch gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 329 Abs. 2 ZPO nicht erforderlich (BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 8).

    Denn ein lediglich die Bekanntgabe und deren Zeitpunkt betreffender Mangel stellt die Gewährleistung des gesetzlichen Richters mangels objektiver Willkür und Manipulationsabsicht nicht in Frage (BVerwG, Beschluss vom 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 8).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.10.2012 - 2 N 111.10

    Baugenehmigung; Nachbarklage; Antrag auf Zulassung der Berufung;

    Ein dem Übertragungsbeschluss anhaftender Rechtsfehler kann allerdings beachtlich sein, wenn er zugleich eine Verletzung der prozessualen Gewährleistungen der Verfassung darstellt, so etwa, wenn durch willkürliche oder manipulative Auslegung oder Anwendung des einfachen Rechts das Recht auf den gesetzlichen Richter verletzt wird (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104.01 -, Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 4).

    Ein lediglich die Bekanntgabe betreffender Mangel stellt die Gewährleistung des gesetzlichen Richters mangels objektiver Willkür und mangels jeglicher Manipulationsabsicht jedoch auf keinen Fall infrage (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104.01 -, a.a.O.).

    Angesichts dessen bedarf keiner Entscheidung, ob in der Durchführung des Verhandlungstermins durch die Einzelrichterin die konkludente Bekanntgabe des in den Akten befindlichen Übertragungsbeschlusses zu sehen ist, oder ob in der rügelosen Einlassung der Klägerin bzw. ihres Prozessbevollmächtigten im Verhandlungstermin in der mündlichen Verhandlung vor der Einzelrichterin trotz § 295 Abs. 2 ZPO ein zulässiger Verzicht - zumindest auf die Bekanntgabe des Beschlusses - liegen könnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104.01 -, a.a.O.).

    Die Grenze zur Verfassungswidrigkeit ist vielmehr erst überschritten, wenn die fehlerhafte Auslegung oder Anwendung des einfachen Rechts - wie bereits ausgeführt - willkürlich oder manipulativ ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104.01 -, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 31.07.2018 - 2 ME 405/18

    Anspruch auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für den Besuch einer Schule bei

    Grundsätzlich ist danach auch das Rechtsmittelgericht an den Beschluss nach § 6 VwGO gebunden und ihm die Überprüfung hierauf bezogener Verfahrensrügen nach § 173 VwGO i.V.m. § 512 ZPO entzogen (vgl. auch BVerwG st. Rspr., z.B. Beschl. v. 5.7.2011 - 8 B 9.11 -, juris Rn. 5, Beschl. v. 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 4, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 4.12.1998 - 8 B 187/98 -, juris Rn. 12).

    Nach § 173 Satz 1 VwGO i.V.m. § 329 Abs. 2 Satz 1 ZPO sind nicht verkündete Beschlüsse des Gerichts, die - wie der Übertragungsbeschluss nach § 6 Abs. 1 VwGO - keine Frist in Lauf setzen, den Parteien jedenfalls formlos mitzuteilen (vgl. auch BVerwG, Beschl. v. 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 8, Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 10.7.1996 - 13 L 5910/85 -, juris Rn. 2., OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 2.11.2017 - 4 B 891/17 - juris Rn. 22, VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 11.4.2016 - 11 S 393/16 -, juris Rn. 11).

    Beanstandet der Antragsteller mithin zu Recht, dass eine wirksame Übertragung der Zuständigkeit für die Entscheidung des Rechtsstreits von der Kammer auf den Einzelrichter fehlt, so ist gleichwohl fraglich, ob dieser Verstoß der Sachentscheidung des Verwaltungsgerichts dergestalt anhaftet, dass er unter den Gesichtspunkten der objektiven Willkür und Manipulationsabsicht (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.1.2016 - 2 B 34.14 -, juris Rn. 14, BVerwG, Beschl. v. 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, juris Rn. 7) zur Annahme der Verletzung des grundrechtlichen Anspruchs auf den gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) führt.

  • OVG Niedersachsen, 17.05.2016 - 8 LA 40/16

    Verhängung einer Wohnsitzauflage bei einer mangelnden selbstständigen

    Dies ergibt sich aus den Regelungen des § 6 Abs. 4 Satz 1 VwGO, wonach Beschlüsse nach § 6 Abs. 1 VwGO unanfechtbar sind, in Verbindung mit den gemäß § 173 Satz 1 VwGO in verwaltungsgerichtlichen Verfahren entsprechend anzuwendenden §§ 512, 557 Abs. 2 ZPO, wonach die dem Endurteil vorausgehenden unanfechtbaren Entscheidungen einer inhaltlichen Beurteilung durch das Rechtsmittelgericht nicht unterliegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.10.2001 - BVerwG 8 B 104.01 -, Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 4; Senatsbeschl. v. 19.12.2012 - 8 LA 207/12 -, V.n.b.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12.11.2010 - 6 A 940/09 -, Kopp/Schenke, VwGO, 21. Aufl., § 6 Rn. 28 jeweils m.w.N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.12.2014 - 3 L 695/12

    Gefahrenabwehr bei Himmelslaternen

    Hie-raus folgt zugleich, dass nach dem Willen des Gesetzgebers dem Verwaltungsgericht im Zusammenhang mit der Übertragung auf den Einzelrichter unterlaufende Verfahrensfehler grundsätzlich nicht zur Zulassung der Berufung führen sollen (vgl. u. a. BVerwG, Urt. v. 10.11.1999 - 6 C 30.98 -, BVerwGE 110, 40 = juris; Beschl. v. 15.10.2001 - 8 B 104.01 -, Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 4 m. w. Nachw. = juris; OVG LSA, Beschl. 09.03.2010 - 1 L 96/09 -, juris; OVG Mecklenburg-Vorp., Beschl. v. 17.12.2001 - 1 L 118/01 -, juris; OVG NRW, Beschl. v. 12.11.2010 - 6 A 940/09 -, juris; Kopp/Schenke, a. a. O., § 6 Rn. 27).

    Ein dem verwaltungsgerichtlichen Übertragungsbeschluss anhaftender Rechtsfehler kann allerdings - ausnahmsweise - dann beachtlich sein, wenn er zugleich eine Verletzung der prozessualen Gewährleistungen der Verfassung darstellt, so etwa, wenn durch willkürliche oder manipulative Auslegung oder Anwendung des einfachen Rechts das Recht auf den gesetzlichen Richter gem. Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG verletzt wird (vgl. u. a. BVerwG, Urt. v. 10.11.1999, a. a. O.; Beschl. v. 15.10.2001, a. a. O.; OVG NRW, Beschl. v. 12.11.2010, a. a. O.).

  • OVG Niedersachsen, 24.03.2017 - 8 LA 197/16

    Anordnung; Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Fiktionsbescheinigung;

    Dies ergibt sich aus den Regelungen des § 6 Abs. 4 Satz 1 VwGO, wonach Beschlüsse nach § 6 Abs. 1 VwGO unanfechtbar sind, in Verbindung mit den gemäß § 173 Satz 1 VwGO in verwaltungsgerichtlichen Verfahren entsprechend anzuwendenden §§ 512, 557 Abs. 2 ZPO, wonach die dem Endurteil vorausgehenden unanfechtbaren Entscheidungen einer inhaltlichen Beurteilung durch das Rechtsmittelgericht nicht unterliegen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.10.2001 - BVerwG 8 B 104.01 -, Buchholz 310 § 6 VwGO Nr. 4; Senatsbeschl. v. 17.5.2016 - 8 LA 40/16 -, juris Rn. 40; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12.11.2010 - 6 A 940/09 -, Kopp/Schenke, a.a.O., § 6 Rn. 28 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • VerfGH Berlin, 29.01.2004 - VerfGH 25/00
    Eine unter dem Blickwinkel des gesetzlichen Richters objektiv willkürliche Verfahrensweise liegt vor, wenn der Einzelrichter ohne jede die Zuweisung tragende Entscheidung der Kammer über eine Sache entscheidet, selbst wenn er irrig vom Vorliegen eines Übertragungsbeschlusses ausgeht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104/01 - NVwZ-RR 2002, 150 m. w. N. und OVG Bgb, Beschluss vom 18. August 2000 - 2 A 132/00.A - NVwZ-RR 2001, 202).

    Ein beachtlicher Verstoß gegen die Gewährleistung des gesetzlichen Richters liegt mithin auch dann nicht vor, wenn die Übertragung auf den Einzelrichter gemäß § 6 Abs. 1 VwGO durch die Kammer aktenkundig beschlossen worden ist, die gebotene Bekanntgabe des Beschlusses aber erst nach dem Verhandlungstermin erfolgt ist (BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001, a. a. O.).

    Die Übertragung kann gemäß § 6 Abs. 1 VwGO ohne Zustimmung und gegen den bei der Anhörung geäußerten Willen Beteiligter erfolgen; sie bedarf nach der fachgerichtlichen Rechtsprechung auch in diesem Fall keiner Begründung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001, a. a. O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.09.2015 - 9 B 13.13

    Einzelrichter; Übertragungsbeschluss; Bekanntgabe; gesetzlicher Richter;

    Jedenfalls stellt ein Bekanntgabemangel in Bezug auf die Einzelrichterübertragung die Gewährleistung des gesetzlichen Richters nicht in Frage (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Oktober 2001 - 8 B 104/01 -, juris, Rdnr. 8).
  • OVG Bremen, 22.09.2023 - 2 LA 89/23

    Anhörung; Einzelrichter; Einzelrichterübertragung; Ermessen; Gerichtsbescheid;

  • BVerwG, 30.04.2003 - 8 C 10.02

    Redlicher Erwerb; Grundstückskauf; Zweiterwerb; Schwarzgeldabrede;

  • VGH Bayern, 08.10.2018 - 15 ZB 17.30545

    Erfolgloser Antrag auf Zulassung der Berufung in asylrechtlicher Streitigkeit

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.03.2021 - 1 L 47/19

    Eignungsnachweis mittels Formblatt

  • OVG Niedersachsen, 15.02.2022 - 1 LA 153/20

    Beseitigungsanordnung; Beseitigungsverfügung; Bestandsschutz; Ermessen;

  • BVerwG, 09.01.2006 - 3 B 124.05

    Kommunale Selbstverwaltungsaufgaben im Rahmen der Schaffung und Entwicklung der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.02.2010 - 1 L 95/09

    Anfechtbarkeit der Einzelrichterübertragungsentscheidung; Behandlung von

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.03.2020 - 2 S 9.19

    Anordnung der Beseitigung einer Laube

  • VG Karlsruhe, 21.01.2014 - 4 K 3315/11

    Gebühr für Umweltinformation

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.02.2016 - 1 L 52/14

    Wirksamkeit der Übertragung auf den Einzelrichter im Verwaltungsprozess

  • BVerwG, 09.01.2006 - 3 B 125.05

    Unanfechtbarkeit von Beschluss über die Übertragung des Rechtsstreits auf einen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.11.2010 - 6 A 940/09

    Anspruch einer Lehrerin im Ruhestand auf Wiederaufgreifen eines

  • OVG Sachsen, 13.03.2023 - 3 A 79/23

    Wirksamkeit der Übertragung auf den Einzelrichter im Verwaltungsprozess;

  • OVG Sachsen, 06.11.2019 - 5 B 263/19

    Beschwerde im vorläufigen Rechtsschutz, Einzelrichterübertragung, Anhörung,

  • VGH Bayern, 11.03.2010 - 6 ZB 09.30001

    Asylrecht (Afghanistan); gesetzlicher Richter; Übertragung auf Einzelrichter;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2007 - 12 A 4746/06
  • VGH Hessen, 02.01.2003 - 7 UZ 4019/00

    Nächstgelegene Schule - Schülerbeförderungskosten - Waldorfschule

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.07.2013 - 13 A 1300/12

    Zulassung der Berufung im Zusammenhang mit einem Streit über die Anordnung des

  • BFH, 14.06.2006 - V B 193/05

    Einzelrichter bleibt zuständiger Spruchkörper bei Änderung der Zuständigkeit des

  • OVG Niedersachsen, 30.10.2018 - 7 LA 53/18

    Einzelrichter; gesetzlicher Richter; Übertragungsbeschluss; fehlende

  • BFH, 06.11.2006 - II B 45/05

    NZB: Übertragung auf den Einzelrichter, nicht ordnungsgemäße Besetzung

  • VGH Baden-Württemberg, 22.01.2004 - 11 S 192/04

    Erlöschen einer Aufenthaltserlaubnis bei auf unabsehbare Zeit angelegtem Wechsel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2021 - 4 A 380/20

    Zulassung der Berufung wegen eines Verfahrensmangels i.R.v. Beitragsrückständen

  • VG Düsseldorf, 08.12.2016 - 9 K 2419/15
  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.05.2011 - 1 L 18/11

    Bindung des Rechtsmittelgerichts an § 6 Abs 1 bis 3 VwGO; keine Vorlage an

  • OVG Sachsen-Anhalt, 09.03.2010 - 1 L 96/09

    Unanfechtbarkeit des Einzelrichterübertragungsbeschlusses; Verstoß gegen GG Art

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.03.2022 - 6 N 35.22

    Sekundärmigration - Italien - als schutzbedürftig anerkannte Rückkehrer -

  • VerfGH Sachsen, 10.11.2021 - 82-IV-21

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde gegen einen Kostenbescheid über

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.08.2018 - 3 A 1312/16

    Gewährung einer höheren Unterhaltsbeihilfe für einen Rechtsreferendar

  • VGH Baden-Württemberg, 03.01.2019 - 10 S 1928/18

    Trennungsvermögen, Grenzwert

  • BVerwG, 27.10.2004 - 7 B 110.04

    Anforderungen an die Begründung des Gerichts bei einer Übertragung des

  • OVG Hamburg, 29.09.2022 - 5 Bf 75/21

    Antrag auf Zulassung der Berufung im Asylrechtsstreit; rechtliches Gehör und

  • VG Hamburg, 04.05.2015 - 15 K 5256/13

    Rechtmäßigkeit einer Nebenbestimmung zu einer Duldung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2023 - 7 B 934/23
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2018 - 8 B 1335/18

    Hinreichende Bestimmtheit der Ordnungsverfügung zum Rückbau einer befestigten

  • VGH Bayern, 30.04.2020 - 1 ZB 19.1575

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung

  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.02.2022 - 2 M 159/21

    Entscheidung durch den Einzelrichter; Verhältnismäßigkeit einer

  • VG Würzburg, 26.01.2022 - W 8 K 21.1310

    Prozesskostenhilfe, Untätigkeitsklage, Ablehnung, unvollständiger Antrag,

  • VerfGH Sachsen, 10.11.2021 - 80-IV-21
  • VGH Bayern, 30.04.2020 - 1 ZB 19.1576

    Ablehnung eines rechtsmissbräuchlichen Befangenheitsantrags

  • VG Hamburg, 04.05.2015 - 15 K 4757/13

    Rechtswidrigkeit der Beifügung der auflösenden Bedingung "erlischt mit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2003 - 13 A 716/03
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2019 - 19 A 2183/17

    Zulassung der Berufung durch Darlegen von Zulassungsgründen der

  • OVG Sachsen, 02.02.2015 - 5 D 50/14

    Prozesskostenhilfe, Einzelrichterübertragungsbeschluss, Recht auf den

  • VGH Bayern, 17.04.2013 - 1 ZB 13.299

    Verfahrensmangel; Ablehnung der Anträge auf Aktenübersendung und

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Rechtsprechung
   VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 94-IV-00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2001,8012
VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 94-IV-00 (https://dejure.org/2001,8012)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 12.07.2001 - 94-IV-00 (https://dejure.org/2001,8012)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 12. Juli 2001 - 94-IV-00 (https://dejure.org/2001,8012)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Versagung der Zulassung zur Prüfung als Wirtschaftsprüfer; Anforderungen an die geforderten Nachweise über die Prüfungstätigkeit; Forderung der einzelnen Auflistung von 440 Tagen Prüfungstätigkeit entgegen allgemeiner Praxis durch das Verwaltungsgericht; Anspruch auf ...

  • VerfGH Sachsen

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 150
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Sachsen, 20.11.2000 - 2 B 177/98

    Bayer-Aktionäre

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 94-IV-00
    Der Beschwerdeführer wendet sich mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen den Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 20. November 2000 (2 B 177/98), durch den sein Antrag auf Zulassung der Berufung gegen das - ihm die Zulassung zum Wirtschaftsprüferexamen versagende - Urteil des Verwaltungsgerichts Dresden vom 11. Dezember 1997 (1 K 1892/97) zurückgewiesen wurde.

    Das Sächsische Oberverwaltungsgericht wies den Antrag mit am 27. November 2000 an den Beschwerdeführer versandtem Beschluss vom 20. November 2000 zurück (2 B 177/98).

  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1997 - 8 S 667/97

    Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit - Auswechslung der

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 94-IV-00
    (2.1.1.) Ob ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung i.S.d. § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO vorliegen, beurteilt sich nach der überwiegenden Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte ausschließlich nach dem im verwaltungsgerichtlichen Urteil gefundenen Ergebnis (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 15. Dezember 1997 - 1 S 259/97, SächsVBl. 1998, S. 140; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. April 1997 - 8 S 667/97, DVBl. 1997, 1327; Beschluss vom 22. April 1997 - 14 S 913/97, NVwZ 1997, 1230; Beschluss vom 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97, NVwZ 1998, 414; OVG Berlin, Beschluss vom 5. März 1998 - 8 M 9.98, NVwZ 1998, 650; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 27. März 1997 - 12 M 1731/97, NVwZ 1997, 1225 [1227]; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 1998 - 10 A 1329/98, NVwZ 1999, S. 202 [207]; a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Oktober 1997 - NC 9 S 20/97, NVwZ 1998, 196).

    Hätte aber nach herrschender Meinung der Antrag auf Zulassung der Berufung nur dann Aussicht auf Erfolg haben können, wenn sämtliche Voraussetzungen für die Prüfungszulassung erfüllt gewesen wären, war das Oberverwaltungsgericht jedenfalls verfassungsrechtlich nicht gehalten, dem Antragsteller vor Erlass der angegriffenen Entscheidung mitzuteilen, dass es diese auch auf im erstinstanzlichen Urteil nicht berücksichtigte Gesichtspunkte stützen wolle (vgl. zur einfachrechtlichen Lage: SächsOVG, Beschluss vom 15. Dezember 1997 - 1 S 259/97, SächsVBl. 1998, S. 140; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. April 1997 - 8 S 667/97, DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin, Beschluss vom 19. August 1997 - 8 SN 295/97, NVwZ 1998, 197 [198]).

  • OVG Sachsen, 15.12.1997 - 1 S 259/97

    Rechtsmittelzulassung; Ernstliche Zweifel; Erstinstanzliche Entscheidung;

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 94-IV-00
    (2.1.1.) Ob ernstliche Zweifel an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung i.S.d. § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO vorliegen, beurteilt sich nach der überwiegenden Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte ausschließlich nach dem im verwaltungsgerichtlichen Urteil gefundenen Ergebnis (vgl. SächsOVG, Beschluss vom 15. Dezember 1997 - 1 S 259/97, SächsVBl. 1998, S. 140; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. April 1997 - 8 S 667/97, DVBl. 1997, 1327; Beschluss vom 22. April 1997 - 14 S 913/97, NVwZ 1997, 1230; Beschluss vom 18. Dezember 1997 - A 14 S 3451/97, NVwZ 1998, 414; OVG Berlin, Beschluss vom 5. März 1998 - 8 M 9.98, NVwZ 1998, 650; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 27. März 1997 - 12 M 1731/97, NVwZ 1997, 1225 [1227]; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 31. Juli 1998 - 10 A 1329/98, NVwZ 1999, S. 202 [207]; a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. Oktober 1997 - NC 9 S 20/97, NVwZ 1998, 196).

    Hätte aber nach herrschender Meinung der Antrag auf Zulassung der Berufung nur dann Aussicht auf Erfolg haben können, wenn sämtliche Voraussetzungen für die Prüfungszulassung erfüllt gewesen wären, war das Oberverwaltungsgericht jedenfalls verfassungsrechtlich nicht gehalten, dem Antragsteller vor Erlass der angegriffenen Entscheidung mitzuteilen, dass es diese auch auf im erstinstanzlichen Urteil nicht berücksichtigte Gesichtspunkte stützen wolle (vgl. zur einfachrechtlichen Lage: SächsOVG, Beschluss vom 15. Dezember 1997 - 1 S 259/97, SächsVBl. 1998, S. 140; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 21. April 1997 - 8 S 667/97, DVBl. 1997, 1327; OVG Berlin, Beschluss vom 19. August 1997 - 8 SN 295/97, NVwZ 1998, 197 [198]).

  • VerfGH Sachsen, 11.12.2014 - 43-IV-14

    Nebenkosten des Sachverständigen

    Eine Entziehung des gesetzlichen Richters liegt auch dann vor, wenn ein Gericht in willkürlicher Weise ein nur bei Zulassung statthaftes Rechtsmittel gegen seine Entscheidung versagt, sofern diese Versagung - wie nach § 544 ZPO i.V.m. § 26 Nr. 8 Satz 1 EGZPO bis 31. Dezember 2014 die Nichtzulassung der Revision in Zivilverfahren mit einem Beschwerdewert bis zu 20.000 EUR - nicht mit einem Rechtsbehelf angreifbar ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. April 2012 - Vf. 81-IV-11; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00; BVerfG, Beschluss vom 21. März 2012 - 1 BvR 2365/11 - juris Rn. 18).
  • VerfGH Sachsen, 12.07.2001 - 3-IV-01
    vom heutigen Tage im Verfahren 94-IV-00).
  • VerfGH Sachsen, 26.03.2015 - 60-IV-14
    Eine Entziehung des gesetzlichen Richters liegt auch dann vor, wenn ein Gericht in willkürlicher Weise ein nur bei Zulassung statthaftes Rechtsmittel gegen seine Entscheidung versagt, sofern diese Versagung nicht mit einem Rechtsbehelf angreifbar ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. April 2012 - Vf. 81-IV-11; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00; BVerfG, Beschluss vom 21. März 2012 - 1 BvR 2365/11 - juris).
  • VerfGH Sachsen, 26.04.2012 - 81-IV-11
    Eine willkürliche Auslegung oder Anwendung des § 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO kann zugleich eine den Anspruch auf den gesetzlichen Richter gemäß Art. 78 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf verletzende Versperrung des Zugangs zur Revision begründen (SächsVerfGH, Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00; BVerfG, Beschluss vom 21. März 2012 - 1 BvR 2365/11 - juris Rn. 18).
  • OVG Sachsen, 08.10.2009 - 2 B 458/09

    Anhörungsrüge; Hinweispflicht des Gerichts

    Insbesondere ist eine vorherige Information nicht geboten, wenn ein gewissenhafter und kundiger Prozessbeteiligter mit den richterlichen Schlussfolgerungen hätte rechnen können (SächsVerfGH, Beschl. v. 12.7.2001, NVwZ-RR 2002, 150).
  • VerfGH Sachsen, 13.12.2001 - 50-IV-01
    Entgegen § 28 SächsVerfGHG lässt sich seinem Vortrag kein Sachverhalt entnehmen, der eine Verletzung dieses Grundrechts als möglich erscheinen lässt (vgl. zu den Anforderungen SächsVerfGH, Urteil vom 27. Juli 1995 - Vf. 45-IV-94, JbSächsOVG 3 [1995], 93 [96]; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00).
  • VerfGH Sachsen, 17.10.2013 - 46-IV-13
    Eine Entziehung des gesetzlichen Richters liegt dann vor, wenn ein Gericht in willkürlicher Weise ein nur bei Zulassung statthaftes Rechtsmittel gegen seine Entscheidung versagt, sofern diese Versagung - wie nach § 544 ZPO i.V.m. § 26 Nr. 8 Satz 1 EGZPO bis 31. Dezember 2014 die Nichtzulassung der Revision in Zivilverfahren mit einem Beschwerdewert bis zu 20.000 EUR - nicht mit einem Rechtsbehelf angreifbar ist (SächsVerfGH, Beschluss vom 26. April 2012 - Vf. 81-IV-11; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00; BVerfG, Beschluss vom 21. März 2012 - 1 BvR 2365/11 - juris Rn. 18).
  • VerfGH Sachsen, 24.02.2005 - 75-IV-03
    Dies ist nur dann der Fall, wenn die Partei mit der Verwertung der Erklärung in der Sachentscheidung nicht zu rechnen brauchte (SächsVerfGH NVwZ-RR 2002, 150).
  • VerfGH Sachsen, 23.01.2003 - 33-IV-02
    Der Beschwerdeführer hat keinen Sachverhalt dargetan, der eine Verletzung des von ihm gerügten Grundrechts auf rechtliches Gehör (Art. 78 Abs. 2 SächsVerf) als möglich erscheinen lässt (SächsVerfGH, Urteil vom 27. Juli 1995 - Vf. 45-IV-94, JbSächsOVG 3 [1995], 93 [96]; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00).
  • VerfGH Sachsen, 20.09.2001 - 16-IV-01
    Die Beschwerdeführerin hat keinen Sachverhalt dargetan, der eine Verletzung der von ihr gerügten Grundrechte im Sinne des § 28 SächsVerfGHG als möglich erscheinen lässt (SächsVerfGH, Urteil vom 27. Juli 1995 - Vf. 45-IV94, JbSächsOVG 3 [1995], 93 [96]; Beschluss vom 12. Juli 2001 - Vf. 94-IV-00).
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