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   VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02   

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https://dejure.org/2002,821
VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02 (https://dejure.org/2002,821)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03.09.2002 - 10 S 957/02 (https://dejure.org/2002,821)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03. September 2002 - 10 S 957/02 (https://dejure.org/2002,821)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Altlast - Verantwortlichkeit und zeitnahe Inanspruchnahme - Interessenabwägung im Eilverfahren - Streitwert

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beachtung des Art. 20 a Grundgesetz (GG) als verfassungsrechtliche Wertentscheidung bei der Auslegung und Anwendung einfachen Rechts; Durchsetzung des Bodens eines Grundstücks mit gesundheitsgefährdenden Stoffen; Erhebliche Verschmutzungen des Grundwasser im Bereich dieses ...

  • Judicialis

    GG Art. 20a; ; BBodSchG § 4 Abs. 3; ; BBodSchG § 9 Abs. 2; ; BBodSchG § 24; ; VwGO § 80 Abs. 5; ; GKG § 13 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Streitwert, Sonstiger Umweltschutz - - Prüfungsmaßstab, Altlasten, chemische Reinigung, leichtflüchtige Chlor-Kohlenwasserstoffe, Boden, Grundwasser, Untersuchungsanordnung, natürliche Lebensgrundlagen, Verursacherhaftung, Mitverursachung, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 103
  • VBlBW 2004, 100
  • DÖV 2003, 421
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.2000 - 10 S 1188/00

    Altlastenverdächtige Fläche - Inanspruchnahme eines Rechtsnachfolgers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    § 4 Abs. 3 Satz 1 BBodSchG begründet keine "konturenlose Gefährdungshaftung für jegliche Folgen gewerblicher Tätigkeit wegen objektiv gefahrenträchtigen Verhaltens" (vgl. Beschl. des Senats v. 11. Dezember 2000, NVwZ-RR 2002, 16 = NuR 2001, 460 = VBlBW 2001, 281 m.w.N.).

    Kann der Nachweis der als Verursacher verantwortlich gemachten Person nicht erbracht werden, müssen zum Ausschluss spekulativer Erwägungen und bloßer Mutmaßungen wenigstens objektive Faktoren als tragfähige Indizien vorhanden sein, die den Schluss rechtfertigen, zwischen dem Verhalten der Person und der eingetretenen Gefahrenlage bestehe ein gesicherter Ursachenzusammenhang (ständige Rechtsprechung des Senats; vgl. etwa Beschl. v. 11. Dezember 2000, NVwZ-RR 2002, 16 = NuR 2001, 460 = VBlBW 2001, 281 m.w.N.).

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschl. v. 4. August 1995, NVwZ 1996, 1036, 1037; Beschl. v. 11. Dezember 2000, NVwZ-RR 2002, 16 = NuR 2001, 460 = VBlBW 2001, 281) gibt es ohne eine entsprechende ausdrückliche gesetzliche Regelung keine Rechtsnachfolge in die abstrakte, also noch nicht durch Verfügung konkretisierte Polizeipflicht.

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1995 - 10 S 828/95

    Altlastensanierung - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Denn nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschl. v. 4. August 1995, NVwZ 1996, 1036, 1037; Beschl. v. 11. Dezember 2000, NVwZ-RR 2002, 16 = NuR 2001, 460 = VBlBW 2001, 281) gibt es ohne eine entsprechende ausdrückliche gesetzliche Regelung keine Rechtsnachfolge in die abstrakte, also noch nicht durch Verfügung konkretisierte Polizeipflicht.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.1996 - 10 S 2687/95

    Altlastensanierung: Erkundungsmaßnahmen - Störerauswahl - keine Verjährung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Die Verpflichtungen des Verursachers einer Bodenverunreinigung aus § 9 Abs. 2 i.V.m. § 4 Abs. 3 BBodSchG unterliegen keiner Verjährung (vgl. hierzu Beschl. des Senats v. 4. März 1996, NVwZ-RR 1996, 387 = UPR 1996, 239 = ZUR 1996, 214 = BWGZ 1996, 606; Landel/Vogg/Wüterich, Bundes-Bodenschutzgesetz, 2000, § 4 Rn. 76 f.; zu weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung und Literatur vgl. Versteyl, in: Versteyl/Sondermann, BBodSchG, 2002, § 4 Rn. 103).
  • VGH Hessen, 23.09.1999 - 8 TE 1435/96

    Streitwerterhöhung bei Verbindung von Grundverfügung und Zwangsmittelandrohung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der mit der angegriffenen Erkundungsanordnung unselbständig verbundenen Zwangsgeldandrohung kommt im vorliegenden Zusammenhang keine eigenständige wirtschaftliche Bedeutung zu; sie war daher entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts bei der Streitwertbemessung nicht entsprechend § 5 ZPO eigenständig in Ansatz zu bringen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1. September 1992, NVwZ-RR 1994, 182; OVG Berlin, Beschl. v. 20. November 2000, NVwZ-RR 2001, 276; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12. Juni 1997, NVwZ-RR 1998, 79; a.A. HessVGH, Beschl. v. 23. September 1999, NVwZ-RR 2000, 330).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.1997 - 14 E 97/97

    Streitwert; Abwehr eines Wohnnutzungsgebots; Leerstehende Wohnungen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der mit der angegriffenen Erkundungsanordnung unselbständig verbundenen Zwangsgeldandrohung kommt im vorliegenden Zusammenhang keine eigenständige wirtschaftliche Bedeutung zu; sie war daher entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts bei der Streitwertbemessung nicht entsprechend § 5 ZPO eigenständig in Ansatz zu bringen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 1. September 1992, NVwZ-RR 1994, 182; OVG Berlin, Beschl. v. 20. November 2000, NVwZ-RR 2001, 276; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12. Juni 1997, NVwZ-RR 1998, 79; a.A. HessVGH, Beschl. v. 23. September 1999, NVwZ-RR 2000, 330).
  • LG Erfurt, 15.05.1997 - 2 T 57/97
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der Senat sieht davon ab, diesen Betrag im Hinblick auf mögliche Ausgleichsansprüche der Antragstellerin gegen die Beigeladenen zu kürzen (vgl. hierzu etwa auch OVG des Saarlandes, Beschl. v. 9. Dezember 1996, AGS 1998, 4).
  • OVG Niedersachsen, 07.03.1997 - 7 M 3628/96

    Sanierungsanordnung; Altlast; Vermutung; C-Werte der Holland-Liste; Entkräftung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der Senat geht in Fortführung seiner ständigen Rechtsprechung davon aus, dass, wenn verschiedene Anlagenbetreiber nacheinander zu einer Verunreinigung des Bodens und Grundwassers des von ihnen betrieblich genutzten Grundstücks beigetragen haben, auch derjenige von ihnen zu Altlastenerkundungs- und -sanierungsmaßnahmen herangezogen werden kann, der den möglicherweise geringeren Beitrag zu der Verunreinigung geleistet hat; Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass sein Anteil an der Verunreinigung auch für sich betrachtet ein Einschreiten der zuständigen Behörde unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit rechtfertigen würde (vgl. Urt. des Senats v. 19. Oktober 1993, NVwZ-RR 1994, 565, und v. 15. Mai 2001, NVwZ 2001, 1297; vgl. ferner NiedersOVG, Beschl. v. 7. März 1997, NJW 1998, 97; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 29. März 1984, UPR 1984, 279).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.05.2001 - 10 S 32/00

    Altlastensanierung - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der Senat geht in Fortführung seiner ständigen Rechtsprechung davon aus, dass, wenn verschiedene Anlagenbetreiber nacheinander zu einer Verunreinigung des Bodens und Grundwassers des von ihnen betrieblich genutzten Grundstücks beigetragen haben, auch derjenige von ihnen zu Altlastenerkundungs- und -sanierungsmaßnahmen herangezogen werden kann, der den möglicherweise geringeren Beitrag zu der Verunreinigung geleistet hat; Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass sein Anteil an der Verunreinigung auch für sich betrachtet ein Einschreiten der zuständigen Behörde unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit rechtfertigen würde (vgl. Urt. des Senats v. 19. Oktober 1993, NVwZ-RR 1994, 565, und v. 15. Mai 2001, NVwZ 2001, 1297; vgl. ferner NiedersOVG, Beschl. v. 7. März 1997, NJW 1998, 97; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 29. März 1984, UPR 1984, 279).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1993 - 10 S 2045/91

    Sanierung von Altlasten - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Der Senat geht in Fortführung seiner ständigen Rechtsprechung davon aus, dass, wenn verschiedene Anlagenbetreiber nacheinander zu einer Verunreinigung des Bodens und Grundwassers des von ihnen betrieblich genutzten Grundstücks beigetragen haben, auch derjenige von ihnen zu Altlastenerkundungs- und -sanierungsmaßnahmen herangezogen werden kann, der den möglicherweise geringeren Beitrag zu der Verunreinigung geleistet hat; Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass sein Anteil an der Verunreinigung auch für sich betrachtet ein Einschreiten der zuständigen Behörde unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit rechtfertigen würde (vgl. Urt. des Senats v. 19. Oktober 1993, NVwZ-RR 1994, 565, und v. 15. Mai 2001, NVwZ 2001, 1297; vgl. ferner NiedersOVG, Beschl. v. 7. März 1997, NJW 1998, 97; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 29. März 1984, UPR 1984, 279).
  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.09.2002 - 10 S 957/02
    Die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ist ein Gemeinwohlbelang von hohem Rang (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16. Februar 2000, BVerfGE 102, 1, 18).
  • BVerwG, 16.03.2006 - 7 C 3.05

    Altlast; Abraumhalde Kalibergwerk; (Abschluss-) Betriebsplan; Entlassung aus der

    Zwar kann bei so genannten Summationsschäden, die regelmäßig zur Folge haben, dass eine Isolierbarkeit der Teilbeiträge mehrerer Handlungsverantwortlicher für die (Gesamt-)Störung nachträglich unmöglich ist, jeder Verursacher auf die vollständige Beseitigung der Störung in Anspruch genommen werden (VGH Mannheim, Beschluss vom 3. September 2002 - 10 S 957/02 - NVwZ-RR 2003, 103; VGH München, Urteil vom 15. März 1999 - 22 B 95.2164 - BayVBl 2000, 149 und Beschluss vom 3. Juli 1996 - 22 CS 96.1305 - NVwZ-RR 1997, 617).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.09.2011 - 1 S 1070/11

    Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes einer als Kulturdenkmal geschützten

    Zwar ergeben sich aus Art. 20 a GG keine subjektiven Rechte, er ist aber durch Verwaltung und Rechtsprechung bei der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe und der Ermessensausübung zu beachten und dient zudem der Verstärkung von Grundrechten (vgl. VGH Bad.-Württ, Beschluss vom 03.09.2002 - 10 S 957/02 - NVwZ-RR 2003, 103; Jarass/Pieroth, GG, 11. Aufl., Art. 20 a Rn. 2, 17, 20 f., jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 10 S 1388/06

    Verwirkung polizeilicher Eingriffsbefugnisse

    Insbesondere das Grundwasser ist als eine natürliche Lebensgrundlage gegen Verschmutzungen besonders zu schützen (vgl. Art. 20a GG; VGH Baden-Württemberg, B. v. 03.09.2002, - 10 S 957/02 - NVwZ-RR 2002, 103).

    Die Verpflichtungen des Verursachers einer Bodenverunreinigung unterliegen daher nach der ständigen Rechtsprechung des Senats keiner Verjährung, insbesondere scheidet eine entsprechende Anwendung zivilrechtlicher Regelungen aus (vgl. im Einzelnen VGH Baden-Württemberg, U. v. 18.12.2007 - 10 S 2351/06 - juris; B. v. 03.09.2002 - 10 S 2687/95 - NVwZ-RR 2003, 103, B. v. 04.03.1996 - 10 S 957/02 - NVwZ-RR 1996, 387).

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