Weitere Entscheidung unten: VG Freiburg, 22.08.2007

Rechtsprechung
   VGH Bayern, 24.10.2007 - 22 N 05.2524   

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VGH Bayern, 24.10.2007 - 22 N 05.2524 (https://dejure.org/2007,16142)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24.10.2007 - 22 N 05.2524 (https://dejure.org/2007,16142)
VGH Bayern, Entscheidung vom 24. Oktober 2007 - 22 N 05.2524 (https://dejure.org/2007,16142)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Inanspruchnahme von privatem Grundstückseigentum durch eine Wasserschutzgebietsverordnung; Erreichung des Schutzziels ohne die Beschränkung von privatem Grundstückseigentum; Geeignete und zumutbare Alternative der Herstellung einer dem Stand der Technik entsprechenden ...

  • Judicialis

    WHG § 19 Abs. 1 Nr. 1; ; BayWG Art. 35; ; GG Art. 14 Abs. 1; ; GG Art. 14 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wasserrecht: Wasserschutzgebiet; Erforderlichkeit der Festsetzung; Schutzbedürftigkeit; Übermaßverbot; Unzureichender Brunnenausbau; Sperrrohr als Stand der Technik (bleibt offen); Vorrangige Inpflichtnahme des Wasserversorgers; Geeignete und zumutbare Alternative der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2008, 380
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Bayern, 26.06.2002 - 22 N 01.2625

    Rechtsmäßigkeit der Verordnung über das Wasserschutzgebiet für die öffentliche

    Auszug aus VGH Bayern, 24.10.2007 - 22 N 05.2524
    Bei der Auslegung des Begriffs der Erforderlichkeit ist Folgendes zu bedenken: Wasserschutzgebietsverordnungen gemäß § 19 WHG, Art. 35 BayWG stellen als Inhaltsbestimmung i.S. des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG Einschränkungen verfassungsrechtlicher Eigentumspositionen für die betroffenen Grundstückseigentümer dar (vgl. hierzu BayVGH vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146 m.w.N.).

    Dies ist dann nicht der Fall, wenn es eine gleichermaßen geeignete, für die jeweils Betroffenen weniger belastende Alternativlösung gibt, die auch dem Wasserversorger zumutbar ist (vgl. BayVGH vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146 m.w.N.).

    Die Wasserrechtsbehörde hat vorliegend auch keinen Gestaltungsspielraum, der ihr sonst für die Auswahl unter verschiedenen Alternativen als einer auf Wertungs-, Abwägungs- und Einschätzungsvorgängen beruhenden Entscheidung zukommt (vgl. BayVGH vom 26.6.2002 BayVBl 2003, 146 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 05.02.2007 - 22 N 06.2838

    Wasserschutzgebiet; räumlicher Geltungsbereich; Bestimmtheitsgrundsatz; weitere

    Auszug aus VGH Bayern, 24.10.2007 - 22 N 05.2524
    Die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets ist dann erforderlich i.S. von § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG, wenn sie vernünftigerweise geboten ist, um eine Beeinträchtigung der Eignung des in Anspruch genommenen Grundwassers für Trinkwasserzwecke zu vermeiden und entsprechende Restrisiken weiter zu vermindern (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt BayVGH vom 5.2.2007 Az. 22 N 06.2838).

    Die Erforderlichkeit der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets ist anhand von Schutzwürdigkeit, Schutzbedürftigkeit und Schutzfähigkeit des Trinkwasservorkommens zu beurteilen (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt BayVGH vom 5.2.2007 Az. 22 N 06.2838).

    Dieser Beurteilung des zuständigen Wasserwirtschaftsamts kommt aufgrund seiner Stellung als kraft Gesetzes eingerichteter Fachbehörde (Art. 75 Abs. 2 Satz 1 BayWG) und aufgrund seiner Erfahrungen nach einer jahrzehntelangen Bearbeitung eines bestimmten Gebiets besondere Bedeutung zu (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt BayVGH vom 5.2.2007 Az. 22 N 06.2838).

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 47.89

    Muß der Gesetzgeber festlegen, wann eine entschädigungspflichtige Enteignung

    Auszug aus VGH Bayern, 24.10.2007 - 22 N 05.2524
    Das Maß und der Umfang der dem Eigentümer von der Verfassung zugemuteten und vom Gesetz- bzw. Verordnungsgeber zu realisierenden Bindung hängt hiernach wesentlich davon ab, ob und in welchem Ausmaß das Eigentumsobjekt in einem sozialen Bezug und in einer sozialen Funktion steht (vgl. BVerwG vom 15.2.1990 BVerwGE 84, 361 m.w.N.).

    Sie dürfen, gemessen am sozialen Bezug und an der sozialen Bedeutung des Eigentumsobjekts sowie im Blick auf den Regelungszweck, insbesondere nicht zu einer übermäßigen Belastung führen und den Eigentümer im vermögensrechtlichen Bereich nicht unzumutbar treffen (vgl. BVerwG vom 15.2.1990 a.a.O. m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 3 S 170/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Rechtsverordnung zur Festsetzung eines

    Dies sei dann nicht der Fall, wenn es eine gleichermaßen geeignete, für die jeweils Betroffenen weniger belastende Alternativlösung gebe, die auch der Wasserversorgung zumutbar sei (Bay.VGH, Urteil vom 24.10.2007 - 22 N 05.2524 -).

    Etwas anderes würde nur dann gelten, wenn Brunnen in absehbarer Zeit in wassertechnischer oder wasserwirtschaftlicher Hinsicht zur Gewinnung von Trinkwasser nicht mehr einsetzbar wären (siehe insoweit der mit dem vorliegenden Fall allerdings nicht vergleichbare Sachverhalt im Urteil des Bay.VGH vom 24.10.2007 - 22 N 05.2524 -, NVwZ-RR 2008, 380).

  • VGH Bayern, 12.03.2020 - 8 N 16.2555

    Zum Erfordernis der Auslegung von Unterlagen und der Erörterung von

    Dabei darf sich die Betrachtung nicht nur auf die Standortfrage verengen; vielmehr können sowohl alternative Trinkwassererschließungen (etwa durch Mitversorgung) oder Alternativstandorte für Gewinnungsanlagen (vgl. BayVGH, U.v. 12.7.2018 - 8 N 16.2563 - juris Rn. 83 ff., 88 m.w.N.; U.v. 28.8.2019 - 8 N 17.523 - juris Rn. 128 ff. m.w.N.) als auch alternative Lösungen zur Gewinnung von Trinkwasser am bestehenden Standort (BayVGH, U.v. 24.10.2007 - 22 N 05.2524 - BayVBl 2008, 239 = juris Rn. 25 ff. für eine Umgestaltung einer Brunnenanlage) in Betracht kommen.

    Für die Beurteilung, ob eine solche Alternative vorliegt, kommt es in erster Linie auf die dadurch hervorgerufenen Belastungen für Betroffene und auf die Zumutbarkeit der Verwirklichung für den Wasserversorger im jeweiligen Einzelfall an (vgl. BayVGH, U.v. 24.10.2007 - 22 N 05.2524 - a.a.O. m.w.N.; U.v. 29.12.2011 - 8 N 08.190 - BayVBl 2012, 500 = juris Rn. 71 ff.).

  • VG Regensburg, 07.12.2009 - RO 8 K 09.01987

    Heranziehung des Eigentümers zur Sanierungsmaßnahmen - Opfergrenze

    Schlichtes Bestreiten oder bloße Behauptungen reichen hierfür nicht aus (vgl. BayVGH vom 14.02.2005 Az. 26 B 03.2579, vom 25.11.2005 Az. 22 ZB 05.2652, vom 03.07.2007 Az. 14 CS 07.966, vom 24.10.2007 Az. 22 N 05.2524, vom 30.10.2007 Az. 22 B 06.3236, vom 24.03.2009 Az. 22 ZB 07.224 und vom 02.03.2009 Az. 08.548 sowie vom 13.08.2009 Az. 22 ZB 07.1835).
  • VGH Bayern, 01.08.2011 - 22 N 09.2729

    Normenkontrollverfahren; Erforderlichkeit eines Wasserschutzgebiets;

    Dem Antragsteller ist zwar gleichwohl einzuräumen, dass grundsätzlich für die Sicherstellung der Wasserversorgung gegenüber der Nutzung von Trinkwasserbrunnen (mit der Folge von deren Schutzbedürftigkeit durch ein Wasserschutzgebiet) vorrangig Lösungen in Betracht gezogen werden müssen, die Grundeigentum Dritter nicht beschränken (vgl. BayVGH vom 24.10.2007 ZUR 2008, 155).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2012 - 4 K 16/09

    Wirksamkeit einer Verordnung zur Festsetzung eines Wasserschutzgebiets

    Dies erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets, wenn sie vernünftigerweise geboten ist, um dauerhaft eine Beeinträchtigung der Eignung des Grundwassers für öffentliche Trinkwasserzwecke zu vermeiden und entsprechende Restrisiken zu vermindern (VGH Kassel, U. v. 17.05.2002 - 7 N 4645/98 -, AgrarR 2002, 338; VGH München, U. v. 24.10.2007 - 22 N 05.2524 -, NVwZ-RR 2008, 380).

    Nach der Rechtsprechung (u.a. VGH Mannheim, B. v. 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241 ; B.v. 25.10.1991, NVwZ-RR 1992, 296; OVG Koblenz, U.v. 23.09.1992 - 10 C 10084/88 -, ZfW 1994, 289 ; OVG Saarlouis, B.v. 22.04.1993 - 8 N 3/92 -, NVwZ 1994, 1029 ; OVG Schleswig, U.v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; VGH München, U.v. 24.10.2007, a.a.O.) erfordert § 19 Abs. 1 WHG eine Gegenüberstellung und Abwägung der für die Maßnahme sprechenden öffentlichen Interessen und der durch sie beeinträchtigten Belange.

  • VG Regensburg, 29.03.2010 - RN 8 K 08.1018

    Folgenbeseitigungsanspruch; Gewässerunterhaltung; Verjährung; Verjährungsbeginn;

    Schlichtes Bestreiten oder bloße Behauptungen reichen hierfür nicht aus (vgl. BayVGH vom 14.02.2005 Az. 26 B 03.2579, vom 25.11.2005 Az. 22 ZB 05.2652, vom 03.07.2007 Az. 14 CS 07.966, vom 24.10.2007 Az. 22 N 05.2524, vom 30.10.2007 Az. 22 B 06.3236, vom 24.03.2009 Az. 22 ZB 07.224 und vom 02.03.2009 Az. 08.548 sowie vom 13.08.2009 Az. 22 ZB 07.1835).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.06.2008 - 4 K 7/05

    Erforderlichkeit der Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zur Sicherung der

    Dies erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets, wenn sie vernünftigerweise geboten ist, um dauerhaft eine Beeinträchtigung der Eignung des Grundwassers für öffentliche Trinkwasserzwecke zu vermeiden und entsprechende Restrisiken zu vermindern (VGH Kassel, U. v. 17.05.2002 - 7 N 4645/98 -, AgrarR 2002, 338; VGH München, U. v. 24.10.2007 - 22 N 05.2524 -, NVwZ-RR 2008, 380).

    Nach der Rechtsprechung (u.a. VGH Mannheim, B. v. 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241 ; B.v. 25.10.1991, NVwZ-RR 1992, 296; OVG Koblenz, U.v. 23.09.1992 - 10 C 10084/88 -, ZfW 1994, 289 ; OVG Saarlouis, B.v. 22.04.1993 - 8 N 3/92 -, NVwZ 1994, 1029 ; OVG Schleswig, U.v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; VGH München, U.v. 24.10.2007, a.a.O.) erfordert § 19 Abs. 1 WHG eine Gegenüberstellung und Abwägung der für die Maßnahme sprechenden öffentlichen Interessen und der durch sie beeinträchtigten Belange.

  • VG Regensburg, 25.01.2010 - RO 8 K 08.272

    1) Zu den Anforderungen an die Bestimmtheit einer Sanierungsanordnung.

    Schlichtes Bestreiten oder bloße Behauptungen reichen hierfür nicht aus (vgl. BayVGH vom 14.02.2005 Az. 26 B 03.2579, vom 25.11.2005 Az. 22 ZB 05.2652, vom 03.07.2007 Az. 14 CS 07.966, vom 24.10.2007 Az. 22 N 05.2524, vom 30.10.2007 Az. 22 B 06.3236, vom 24.03.2009 Az. 22 ZB 07.224 und vom 02.03.2009 Az. 08.548 sowie vom 13.08.2009 Az. 22 ZB 07.1835).
  • VG Regensburg, 26.04.2010 - RN 8 K 08.2153

    Entnahme von Grundwasser; Einleitung mittels Rohrleitung in oberirdisches

    Schlichtes Bestreiten oder bloße Behauptungen reichen hierfür nicht aus (vgl. BayVGH vom 14.02.2005 Az. 26 B 03.2579, vom 25.11.2005 Az. 22 ZB 05.2652, vom 03.07.2007 Az. 14 CS 07.966, vom 24.10.2007 Az. 22 N 05.2524, vom 30.10.2007 Az. 22 B 06.3236, vom 24.03.2009 Az. 22 ZB 07.224 und vom 02.03.2009 Az. 08.548 sowie vom 13.08.2009 Az. 22 ZB 07.1835).
  • VG Hamburg, 14.02.2023 - 3 K 2892/22

    Zur Zulässigkeit des Einsatzes von Glyphosat in einem Wasserschutzgebiet

    -möglichkeiten von vornherein im Sinne einer Situationsgebundenheit (vgl. VGH München, Urt. v. 24.10.2007, 22 N 05.2524, juris Rn. 25, NVwZ-RR 2008, 380; eingehend: Papier/Shirvani, in: Dürig/Herzog/Scholz, GG, 99. EL September 2022, Art. 14 Rn. 533, m.w.N.) prägt - entschädigungslos dulden.
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Rechtsprechung
   VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,17875
VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06 (https://dejure.org/2007,17875)
VG Freiburg, Entscheidung vom 22.08.2007 - 4 K 1989/06 (https://dejure.org/2007,17875)
VG Freiburg, Entscheidung vom 22. August 2007 - 4 K 1989/06 (https://dejure.org/2007,17875)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2008, 380 (Ls.)
  • DÖV 2008, 385 NVwZ-RR 2008, 380 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 19.10.1998 - 15 B 97.337
    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Sie darf - jedenfalls von Festsetzungen, die für die Planung tragend sind - nicht aus Gründen erteilt werden, die sich in einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle oder gar für alle von einer bestimmten Festsetzung betroffenen Grundstücke anführen ließen ( vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 05.03.1999, NVwZ 1990, 556, und vom 20.11.1989, NVwZ 1999, 1110, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.09.2002 - 3 S 278/02 - Bayer. VGH, Beschluss vom 19.10.1998, BayVBl. 1999, 179; Dürr in: Brügelmann, BauGB, Stand: Febr. 2007, § 31 RdNrn. 30 ff. m.w.N.; Urteile der Kammer vom 26.10.2006 - 4 K 1930/05 - und vom 25.11.2004 - 4 K 2530/02 - ).

    Wenn das der Fall ist, werden die Grundzüge der Planung berührt ( BVerwG, Beschluss vom 05.03.1999, a.a.O. m.w.N.; Bayer. VGH, Beschluss vom 19.10.1998, BayVBl. 1999, 179 m.w.N. ).

  • BVerwG, 20.11.1989 - 4 B 163.89

    Voraussetzungen für eine Befreiung

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Sie darf - jedenfalls von Festsetzungen, die für die Planung tragend sind - nicht aus Gründen erteilt werden, die sich in einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle oder gar für alle von einer bestimmten Festsetzung betroffenen Grundstücke anführen ließen ( vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 05.03.1999, NVwZ 1990, 556, und vom 20.11.1989, NVwZ 1999, 1110, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.09.2002 - 3 S 278/02 - Bayer. VGH, Beschluss vom 19.10.1998, BayVBl. 1999, 179; Dürr in: Brügelmann, BauGB, Stand: Febr. 2007, § 31 RdNrn. 30 ff. m.w.N.; Urteile der Kammer vom 26.10.2006 - 4 K 1930/05 - und vom 25.11.2004 - 4 K 2530/02 - ).

    Wenn das der Fall ist, werden die Grundzüge der Planung berührt ( BVerwG, Beschluss vom 05.03.1999, a.a.O. m.w.N.; Bayer. VGH, Beschluss vom 19.10.1998, BayVBl. 1999, 179 m.w.N. ).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.1990 - 3 S 3566/88

    Der Betrieb eines erlaubnisfreien Stehcafe (26-27 Stehplätze) erfordert nicht die

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Soweit die Klägerin wegen der Bedeutung der Verweildauer für die Einstufung eines Betriebs als Gaststätte auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 14.02.1990 ( NVwZ-RR 1990, 533 = VBlBW 1990, 260 ) verweist, gibt dieses Urteil für die bauplanungsrechtliche Beurteilung eines Betriebs als Schank- und Speisewirtschaft oder Laden nichts her.
  • OVG Berlin, 15.03.2000 - 2 S 2.00

    Sofortige Vollziehung einer Nutzungsuntersagung; Zulässigkeit einer

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Nur wegen des im Einzelfall getroffenen generellen Ausschlusses solcher Nutzungen, der in einem besonderen Wohngebiet städtebaulich eher untypisch ist ( zu den Grenzen solcher Ausschlüsse in besonderen Wohngebieten vgl. Nds. OVG, Urteil vom 05.04.2000, NVwZ-RR 2001, 229 ), stellt sich hier insoweit überhaupt das Erfordernis einer Befreiung.
  • OVG Saarland, 21.07.1992 - 2 R 27/90

    Imbißstube im Wohngebiet

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Zwar ist ihnen gemeinsam der Verzehr von Speisen und Getränken an Ort und Stelle und die weitestgehende Zugänglichkeit des Betriebs für jedermann ( vgl. zum Gaststättenrecht einerseits § 1 Abs. 1 GastG sowie zum Bauplanungsrecht andererseits VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.06.1994, BauR 1995, 216 = VBlBW 1995, 27, Saarl. OVG, Urteil vom 21.07.1992, NVwZ-RR 1993, 460, Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl. 2002, § 2 RdNr. 13, und König/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Aufl. 2003, § 4 RdNr. 29 ) Doch haben die gaststättenrechtlichen Begriffe im Bauplanungsrecht in mehrfacher Hinsicht eine andere Bedeutung.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.02.1982 - 2 A 76/81

    Gaststättenerlaubnis für eine als "Video-Film-Bar" bezeichnete Gaststätte;

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    So ist zum einen nicht jede Gaststätte und auch nicht jede Schank- und Speisewirtschaft im Sinne des Gaststättengesetzes gleichzeitig eine Schank- und Speisewirtschaft im Sinne der §§ 2 ff. BauNVO, sondern kann z. B. auch als baurechtlich anders zu beurteilender Typus einer Vergnügungsstätte oder eines Beherbergungsbetriebs zu qualifizieren sein ( Rhld.-Pf. OVG, Urteil vom 03.02.1982, NVwZ 1982, 450; König/Roeser/Stock, a.a.O., § 4 RdNrn. 29 ff.; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 2 RdNrn. 13 und 13.21 ).
  • BVerwG, 05.03.1999 - 4 B 5.99
    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Sie darf - jedenfalls von Festsetzungen, die für die Planung tragend sind - nicht aus Gründen erteilt werden, die sich in einer Vielzahl gleichgelagerter Fälle oder gar für alle von einer bestimmten Festsetzung betroffenen Grundstücke anführen ließen ( vgl. zum Ganzen BVerwG, Beschlüsse vom 05.03.1999, NVwZ 1990, 556, und vom 20.11.1989, NVwZ 1999, 1110, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 19.09.2002 - 3 S 278/02 - Bayer. VGH, Beschluss vom 19.10.1998, BayVBl. 1999, 179; Dürr in: Brügelmann, BauGB, Stand: Febr. 2007, § 31 RdNrn. 30 ff. m.w.N.; Urteile der Kammer vom 26.10.2006 - 4 K 1930/05 - und vom 25.11.2004 - 4 K 2530/02 - ).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 5 S 1198/93

    Zulässigkeit eines "Pizza-Heimservice" in einem Mischgebiet

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Zwar ist ihnen gemeinsam der Verzehr von Speisen und Getränken an Ort und Stelle und die weitestgehende Zugänglichkeit des Betriebs für jedermann ( vgl. zum Gaststättenrecht einerseits § 1 Abs. 1 GastG sowie zum Bauplanungsrecht andererseits VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.06.1994, BauR 1995, 216 = VBlBW 1995, 27, Saarl. OVG, Urteil vom 21.07.1992, NVwZ-RR 1993, 460, Fickert/Fieseler, BauNVO, 10. Aufl. 2002, § 2 RdNr. 13, und König/Roeser/Stock, BauNVO, 2. Aufl. 2003, § 4 RdNr. 29 ) Doch haben die gaststättenrechtlichen Begriffe im Bauplanungsrecht in mehrfacher Hinsicht eine andere Bedeutung.
  • VGH Bayern, 09.10.2003 - 25 CS 03.897

    Kindertagesstätte; reines Wohngebiet; Nutzungsänderung; Befreiung; Zuständigkeit

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Die erforderliche vorherige Anhörung der Klägerin hat das Regierungspräsidium mit Schreiben vom 16.08.2006 vorgenommen ( vgl. Bayer. VGH, Beschluss vom 09.10.2003, BauR 2004, 1933 ).
  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 C 54.89

    Bauplanungsrecht: Genehmigungsfähigkeit eines Billardcafes neben einer Spielhalle

    Auszug aus VG Freiburg, 22.08.2007 - 4 K 1989/06
    Das ist u. a. dann der Fall, wenn die Schank- und Speisewirtschaft nur eine untergeordnete Funktion im Rahmen eines bauplanungsrechtlich anders zu beurteilenden Betriebs hat oder einen untergeordneten (mitgezogenen) Betriebsteil darstellt, wie z. B. bei (großen) Kegelbahnen bzw. Bowling-Centern ( vgl. hierzu Fickert/Fieseler, a.a.O., § 2 RdNrn. 14 ff. ), die überwiegend als Anlagen sui generis angesehen werden, obwohl in ihnen ohne Zweifel auch eine Schank- und Speisewirtschaft betrieben wird ( Fickert/Fieseler, a.a.O., § 2 RdNrn. 14. und 14.2 m.w.N. ), oder bei Kiosken, die je nach ihrem Funktionsschwerpunkt bauplanungsrechtlich entweder, wenn der Ausschank von Getränken im Vordergrund steht und sie über einen Aufenthaltsraum verfügen (sogen. Trinkhallen), als Schankwirtschaft oder, wenn der Schwerpunkt auf dem Verkauf von Waren ohne sofortigen Verzehr liegt, als Laden angesehen werden ( vgl. hierzu Kosmider, GewArch 1987, 281; Fickert/Fieseler, a.a.O., § 2 RdNr. 13; zu einem weiteren Beispiel für diese "Schwerpunkttheorie" siehe BVerwG, Urteil vom 20.08.1992, BauR 1993, 51, betr. ein Billardcafé; vgl. auch Bayer. VGH, Beschluss vom 09.06.2004 - 25 Cs 04/440 -, betr. eine Schank- und Speisewirtschaft mit [gelegentlichen] Musikdarbietungen; ein anderes bekanntes Beispiel hierfür ist ein Fitnessstudio mit angeschlossenem Getränkeausschank ).
  • BVerwG, 09.06.1978 - 4 C 54.75

    Nachbarschützende Festsetzungen eines Bebauungsplans; Einfacher und

  • VG Minden, 06.12.2006 - 4 K 1930/05

    Statthaftigkeit einer Feststellungsklage hinsichtlich der Feststellung der

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.1994 - 5 S 2105/93

    Zum Verhältnis einer Baugenehmigung zur sanierungsrechtlichen Genehmigung

  • VG Stuttgart, 15.04.2014 - 5 K 1953/13

    Mehrere Betriebe als einheitliches Vorhaben im bauplanungsrechtlichen Sinn

    Tragend für die Planung ist eine Festsetzung, die ein "Bestandteil eines Planungskonzepts ist, der das gesamte Plangebiet oder doch maßgebliche Teile davon gleichsam wie ein roter Faden durchzieht, so dass eine Abweichung zu weitreichenden Folgen führt" (BayVGH, U. v. 21.04.2009 - 9 B 06.1823 -, juris; VG Freiburg U. v. 22.08.2007 - 4 K 1989/06 -, juris; HambOVG, U. v. 26.08.1999 - 2 Bf 17/96 -, juris).
  • VG Stuttgart, 19.01.2011 - 13 K 4793/10

    Ablehnung eines Antrags auf einstweiligen Rechtsschutz wegen einer

    Nach diesen Feststellungen kann wohl nicht mehr von einer Ladennutzung mit untergeordneter gastronomischer Nutzung ausgegangen werden (vgl. hierzu -m.w.N.- näher VG Freiburg, Urteil vom 22.08.2007, Az.: 4 K 1989/06, [...] sowie BRS 71 Nr. 57).
  • VG Köln, 02.03.2010 - 2 K 4306/07
    Die mit der angegriffenen Baugenehmigung zugelassene Nutzungsänderung ist nämlich von so geringem bodenrechtlichem Gewicht, dass ein Umkippen des Gebietscharakters des WR-Gebiets, in dem sich die Grundstücke der Kläger befinden, nicht zu befürchten ist, vgl. zu einem ähnlich gelagerten Fall: Hessischer VGH, Urteil vom 09.08.2007 - 3 UE 684/07 -, in: DÖV 2008, 385; bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 27.09.2007 - 4 B 36.07 -, zit. nach juris.
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