Weitere Entscheidung unten: VG Gelsenkirchen, 12.03.2012

Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11.OVG   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,4537
OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11.OVG (https://dejure.org/2012,4537)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 08.03.2012 - 1 A 11258/11.OVG (https://dejure.org/2012,4537)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 08. März 2012 - 1 A 11258/11.OVG (https://dejure.org/2012,4537)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 41 Abs 1 StrG RP, § 58 Abs 2 VwGO, § 3a VwVfG, § 70 VwGO
    Rechtsmittelbelehrung muss über Widerspruch auch im Wege der elektronischen Kommunikation belehren; Gebühr für wegerechtliche Sondernutzung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung bei mangelndem Hinweis auf eine Einlegung des Widerspruchs in elektronischer Form

  • esovgrp.de

    LStrG § 41,LStrG § 41 Abs 1,LStrG § 47,LStrG § 47 Abs 1,LStrG § 47 Abs 3,VwGO § 58,VwGO § 58 Abs 1,VwGO § 58 Abs 2,VwGO § 70,VwGO § 70 Abs 1,VwVfG § 3a,VwVfG § 3a Abs 1,VwVfG § 3a Abs 2
    Antragsbedürftiger Verwaltungsakt, elektronische Kommunikation, elektronische Signatur, fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung, Gebühr, Gebührensatzung, Gemeingebrauch, Jahresfrist, Kommunikation, qualifizierte elektronische Signatur, Rechtsbehelfsbelehrung, Satzung, ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwVfG § 3a; VwGO § 58 Abs. 2; VwGO § 70 Abs. 1
    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung bei mangelndem Hinweis auf eine Einlegung des Widerspruchs in elektronischer Form

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 457
  • DVBl 2012, 659
  • DÖV 2012, 571
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 77.78

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruch - Schriftformerfordernis -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Hinsichtlich der Anforderungen, denen eine Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelbelehrung nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes genügen muss, um nicht als unrichtig im Sinne von § 58 Abs. 2 VwGO eingestuft werden zu müssen, kann beispielhaft auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 13. Dezember 1978 (BVerwGE 57, 188 ff. m.w.N.) verwiesen werden.

    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht in seiner Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 13. Dezember 1978 a.a.O.) nämlich nicht als ausreichend angesehen.

  • FG Niedersachsen, 24.11.2011 - 10 K 275/11

    Anforderungen an die Rechtsbehelfsbelehrung eines Steuerbescheides

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Finanzgericht, Urteil vom 24. November 2011 - 10 K 275/11 - in juris).

    Die entsprechenden Hinweise auf die Möglichkeit der elektronischen Kommunikation hat der Gesetzgeber in anderen Vorschriften - bezüglich der Kommunikation mit den Gerichten in § 55a VwGO und bezüglich der Kommunikation mit der Verwaltung in § 3a VwVfG - gegeben, weshalb es nicht sachgerecht ist, lediglich § 70 Abs. 1 VwGO bzw. § 81 Abs. 1 VwGO in den Blick zu nehmen ohne zu berücksichtigen, dass an anderer Stelle im Gesetz eigenständige Regelungen bezüglich der elektronischen Kommunikation bestehen (vgl. Niedersächs. Finanzgericht, Urteil vom 24. November 2011 a.a.O.).

  • VG Trier, 22.09.2009 - 1 K 365/09

    Unterschrift Klageschrift; Klagen aus dem Beamtenverhältnis; Monatsfrist;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Ob aus dieser amtlichen Begründung (vgl. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, § 55a VwGO, Rn. 3; VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR -) möglicherweise geschlossen werden könnte, der Gesetzgeber verstehe die Formulierung "schriftlich" derart umfassend, dass hierunter auch elektronische Kommunikation einzuordnen wäre, mag zwar von Interesse für akademische Debatten sein, übersteigt aber ersichtlich das Verständnis des Normalbürgers, auf das es in diesem Zusammenhang allein ankommt und von dem nicht erwartet werden kann, dass er unter Auswertung amtlicher Begründungen zu einem Gesetzentwurf eine Subsumtion dahingehend vornimmt, mit der Formulierung "schriftlich" meine der Gesetzgeber auch die elektronische Kommunikation.

    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.

  • VGH Bayern, 09.11.1999 - 8 B 99.850

    Sondernutzungsgebühr für das Aufstellen von Wertstoffcontainern

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Insbesondere ist nichts dafür ersichtlich, dass die vorerwähnte Satzung die Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (vgl. Urteil vom 09. November 1999, BayVBl. 2000, 626 ff.; vgl. auch die Kommentierung des Landesstraßengesetzes a.a.O., § 47 LStrG, Anm. 4) und die darin dargelegten Grundsätze zur Berücksichtigung von öffentlichen Interessen an der Sondernutzung, worauf sich die Klägerin ausdrücklich stützt, nicht berücksichtigen würde.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.05.2010 - 2 S 106.09

    Beschwerde (abgelehnt); einstweilige Anordnung; Begründungsfrist; Beginn des

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.
  • VG Koblenz, 24.08.2010 - 2 K 1005/09

    Festbeträge für Arzneimittelbeihilfe nicht anwendbar

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.02.2011 - 2 N 10.10

    Zulassung der Berufung; Antrag; Begründungsfrist; irreführende

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.
  • VG Oldenburg, 14.12.2007 - 7 B 3307/07

    Beschilderung; Beseitigung; Beseitigungsanordnung; Eigentümer; Einrichtung;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    "Gegen seinen Willen darf dem Bürger, wenn er nicht zu einem Antrag verpflichtet ist, ein mitwirkungsbedürftiger Verwaltungsakt nicht aufgedrängt werden (VG Oldenburg, 14. Dezember 2007 - 7 B 3307/07 -, juris, Beschwerde zurückgewiesen durch OVG Lüneburg, 03. März 2008 - 12 ME 3/08 - juris; VG Berlin, 01. Dezember 2004 - 1 A 235.03 -, juris) eine ohne Antrag erteilte Sondernutzungserlaubnis ist deshalb wegen ihres zugleich belastenden Charakters auch dann zumindest fehlerhaft, wenn der Betroffene vorher einen erlaubnispflichtigen Tatbestand (hier durch Aufstellen durch Automaten) geschaffen hatte (VGH Kassel, 14. Dezember 1972 - V OE 14/72 -, ESVGH 23 S. 74).".
  • BVerwG, 30.04.2009 - 3 C 23.08

    Verwaltungsprozess; Rechtsmittel; Berufung; Berufungszulassung; Zulassung der

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    In diesem Zusammenhang geben die Ausführungen der Beklagten im Berufungsverfahren Anlass darauf hinzuweisen, dass es nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichtes, wie z.B. in dem Urteil vom 30. April 2009 (NJW 2009, 2322 m.w.N.) ausgeführt wird, nicht darauf ankommt, ob die im Einzelfall von dem jeweiligen Kläger beanstandete Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelbelehrung tatsächlich kausal für die Nichteinhaltung der jeweils geltenden Frist war.
  • VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09

    Zur Rechtsbehelfsbelehrung für Klageerhebung nach Einführung des elektronischen

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11
    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.
  • VG Neustadt, 10.09.2010 - 2 K 156/10

    Rechtsbehelfsbelehrung über Form elektronischer Klageerhebung; Rücknahme einer

  • VG Frankfurt/Main, 08.07.2011 - 11 K 4808/10

    Fehlender Hinweis auf Möglichkeit der Klageerhebung in elektronischer Form

  • LSG Hessen, 20.06.2011 - L 7 AL 87/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Berufungsfrist - keine

  • BFH, 02.02.2010 - III B 20/09

    Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung

  • SG Marburg, 15.06.2011 - S 12 KA 295/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsbehelfsbelehrung - Entbehrlichkeit eines

  • OVG Niedersachsen, 03.03.2008 - 12 ME 3/08

    Voraussetzungen für die Entfernung von nicht verkehrsbehördlich angeordneter

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.11.2010 - 4 L 115/09

    Kalkulation eines Gebührensatzes bei Einschaltung eines privaten Betreibers

  • VG Berlin, 01.12.2004 - 1 A 235.03
  • VGH Hessen, 14.12.1972 - V OE 14/72
  • OVG Niedersachsen, 30.09.2019 - 9 LB 59/17

    Bekanntgabe; elektronische Form; elektronische Übermittlung; Fristbeginn;

    Zudem handele es sich um einen den seit jeher bekannten Formen der Rechtsbehelfseinlegung gleichgestellten Weg (vgl. ohne nähere Begründung OVG NRW, Beschluss vom 11.7.2013 - 19 B 406/13 - juris Rn. 19; OVG RP, Urteil vom 8.3.2012 - 1 A 11258/11 - juris Rn. 29 - 32; mit sehr knapper Begründung OVG LSA, Urteil vom 24.11.2010 - 4 L 115/09 - juris Rn. 37 - 39; OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 2.2.2011 - OVG 2 N 10.10 - juris Rn. 3 und Beschluss vom 3.5.2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rn. 6 - 7).
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.06.2021 - 2 LB 15/19

    Übermittlung von Dokumenten in elektronischer Form; Unrichtigkeit einer

    Gemessen daran ist der Hinweis, dass die Klage "schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten" erhoben werden kann, mangels Hinweis auf die weitere Möglichkeit der Einreichung in elektronischer Form nicht ausreichend (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Urteile vom 14. Oktober 2014 - 1 L 99/13 -, Rn. 32 ff.; vom 12. November 2013 - 1 L 15/13 -, Rn. 27 und vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 -, Rn. 37, jeweils juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 -, juris, Rn. 28; OVG A-Stadt-Brandenburg, Beschlüsse vom 2. Februar 2011 - 2 N 10.10 -, Rn. 3; vom 3. Mai 2010 - 2 S 106.09 -, Rn. 7 und vom 22. April 2010 - 2 S 12.10 -, Rn. 3, jeweils juris; VG Schleswig, Urteil vom 5. November 2015 - 1 A 24/15 -, juris, Rn. 22 ff.; Kluckert in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 58 Rn. 66; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, 13. Aufl. 2020, SGG, § 66 Rn. 10; Ulrich in Schoch/Schneider, VwGO, 35. EL Juli 2018, VwGO § 55a Rn. 18, 19; vgl. zur Einspruchseinlegung gemäß § 357 Abs. 1 Satz 1 AO: BFH, Urteil vom 28. April 2020 - IV R 41/17 -, juris, Rn. 15).

    Es ist daher nicht sachgerecht, lediglich § 70 Abs. 1 VwGO bzw. § 81 Abs. 1 VwGO in den Blick zu nehmen, ohne zu berücksichtigen, dass an anderer Stelle im Gesetz - in § 55a VwGO - eigenständige Regelungen bezüglich der elektronischen Kommunikation mit den Gerichten bestehen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 -, juris, Rn. 32).

    Insofern und unabhängig davon gilt, dass dann, wenn der Gesetzgeber die Möglichkeiten, formgerecht einen Rechtsbehelf einzulegen, in verschiedenen Bestimmungen geregelt hat, aus dem Umstand, dass er diese nicht alle bereits in einer Vorschrift zusammengefasst hat, nicht geschlossen werden kann, dass er eine eigenständige elektronische Form für das gerichtliche Verfahren nicht anerkennen wollte (vgl. zu letzterem: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 -, juris, Rn. 32).

    Entscheidungserheblich ist im Ergebnis damit lediglich, ob dem Verfahrensbeteiligten der Eindruck vermittelt wird, ein anderer Weg, den der Gesetzgeber ihm eröffnet hat, sei hier nicht gangbar (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 -, juris, Rn. 32).

    Die Erweiterung von ursprünglich bestehenden zwei Wegen, Rechtsbehelfe einzulegen, auf nunmehr einen dritten Weg stellt keine Überforderung des betroffenen Bürgers dar (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 -, juris, Rn. 31).

  • VG Freiburg, 30.01.2018 - 13 K 881/16

    Widerspruchserhebung durch E-Mail; Benennung der Sachbearbeiter-E-Mail im

    Dabei muss der Einzelrichter nicht abschließend beurteilen, ob ein fehlender Hinweis, dass der Widerspruch auch im Wege der elektronischen Kommunikation gemäß § 3a LVwVfG eingelegt werden kann, zur Unrichtigkeit der Rechtsbehelfsbelehrung im Sinne von § 58 Abs. 2 VwGO führt (bejahend etwa: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.03.2012 - 1 A 11258/11 -, juris; verneinend etwa: OVG Bremen, Beschluss vom 25.08.2015 - 2 LB 283/14 -, juris).
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Rechtsprechung
   VG Gelsenkirchen, 12.03.2012 - 15 M 7/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,4984
VG Gelsenkirchen, 12.03.2012 - 15 M 7/12 (https://dejure.org/2012,4984)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 12.03.2012 - 15 M 7/12 (https://dejure.org/2012,4984)
VG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 12. März 2012 - 15 M 7/12 (https://dejure.org/2012,4984)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Vollstreckung; Geldforderung; Behörde; Gerichtsvollzieher; Stadtkasse; Vollstreckungshelfer; Vollstreckungsbehörde; Eigenvollstreckung; Fremdvollstreckung

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    VwGO § 169; VwVG NRW § 2 Abs 1 Nr 2
    Vollstreckung; Geldforderung; Behörde; Gerichtsvollzieher; Stadtkasse; Vollstreckungshelfer; Vollstreckungsbehörde; Eigenvollstreckung; Fremdvollstreckung

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Beauftragung der Stadtkasse als Vollstreckungsbehörde bei der Vollstreckung einer Geldforderung einer Behörde bzw. Kommune

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 457
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OVG Schleswig-Holstein, 18.06.2021 - 5 O 9/21

    Verwaltungsgerichtliches Vollstreckungsverfahren nach § 169 VwGO; hier:

    Ob es davon abgesehen mit dem Grundsatz der Fremdvollstreckung vereinbar wäre, gerade den Gläubiger mit der Vollstreckung zu beauftragen, kann dahingestellt bleiben (vgl. zu dieser Frage OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2016, a.a.O. Rn. 5; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12. März 2012 - 15 M 7/12 -, juris Rn. 4).
  • VG Neustadt, 21.12.2022 - 4 K 213/19

    Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss nach § 169 Abs. 1 VwGO in das

    Da die Entscheidung, welche Behörde als Vollstreckungshelfer um Amtshilfe ersucht wird, aber im Ermessen des Gerichts steht, macht der Vorsitzende insbesondere vor dem Hintergrund, dass es dem Grundsatz der Fremdvollstreckung widerspricht, gerade den Gläubiger mit der Vollstreckung zu beauftragen (vgl. dazu näher OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2016 - OVG 3 K 65.15 -, NVwZ-RR 2017, 223; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12. März 2012 - 15 M 7/12 -, NVwZ-RR 2012, 457 ), von diesem Ermessen dergestalt Gebrauch, dass er den Gerichtsvollzieher, der in § 169 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 VwGO ebenfalls als Vollstreckungshelfer aufgeführt ist, mit der Vollstreckung betraut.
  • VG Neustadt, 19.06.2020 - 4 K 213/19

    Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss nach § 169 Abs. 1 VwGO in das

    Da die Entscheidung, welche Behörde als Vollstreckungshelfer um Amtshilfe ersucht wird, aber im Ermessen des Gerichts steht, macht der Vorsitzende insbesondere vor dem Hintergrund, dass es dem Grundsatz der Fremdvollstreckung widerspricht, gerade den Gläubiger mit der Vollstreckung zu beauftragen (vgl. dazu näher OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. November 2016 - OVG 3 K 65.15 -, NVwZ-RR 2017, 223; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12. März 2012 - 15 M 7/12 -, NVwZ-RR 2012, 457 ), von diesem Ermessen dergestalt Gebrauch, dass er den Gerichtsvollzieher, der in § 169 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 VwGO ebenfalls als Vollstreckungshelfer aufgeführt ist, mit der Vollstreckung betraut.
  • VG Potsdam, 18.06.2015 - 8 M 15/13

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

    Ob die beantragte Beauftragung gerade der Vollstreckungsgläubigerin selber überhaupt zulässig wäre, bedarf keiner abschließenden Entscheidung (ablehnend VGH Mannheim, Beschluss vom 20. Dezember 1991 - 9 S 2886/91 -, a.a.O.; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 12. März 2012 - 15 M 7/12 -, juris).
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