Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,1452
VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12 (https://dejure.org/2013,1452)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 (https://dejure.org/2013,1452)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Januar 2013 - 2 S 2120/12 (https://dejure.org/2013,1452)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,1452) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung der Erklärungen im Widerspruchsverfahren wie Prozesserklärungen nach den allgemeinen Grundsätzen für die Auslegung von Willenserklärungen gem. §§ 133, 157 BGB

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 69 VwGO, § 133 BGB, § 157 BGB
    Erledigungserklärung im Widerspruchsverfahren wegen nachträglicher Heilung einer Abgabensatzung; Auslegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LVwVfG § 80 Abs. 1 S. 3
    Auslegung der Erklärungen im Widerspruchsverfahren wie Prozesserklärungen nach den allgemeinen Grundsätzen für die Auslegung von Willenserklärungen gem. §§ 133 , 157 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2013, 398
  • DÖV 2013, 399
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 40.91

    Heranziehung zu Erschließungsbeiträgen - Vorliegen einer selbstständigen,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    20 1. Nach der Rechtsprechung sowohl des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 22.1.1993 - 8 C 40.91 - NVwZ 1993, 979 und 18.5.1990 - 8 C 48.88 - BVerwGE 85, 163) als auch des Senats (vgl. u.a. Beschluss vom 23.7.1992 - 2 S 2301/91 - VBlBW 1993, 18) kann der Kläger eine von ihm erhobene Klage nicht nur dann für erledigt erklären, wenn sich ein Verwaltungsakt - etwa durch Untergang der in Anspruch genommenen Sache - im engeren Sinne erledigt hat, sondern auch dann, wenn das Verfahren infolge einer Rechtsänderung oder einer anderen wesentlichen Änderung eine derartige Wendung zu seinen Ungunsten genommen hat, dass die bis dahin aussichtsreiche Klage unbegründet geworden ist oder ihre Erfolgsaussichten entscheidend geschmälert worden sind.

    Verzichtet der Abgabenschuldner in einem solchen Fall auf die Verfolgung weiterer materiell-rechtlicher Einwendungen, entspricht es regelmäßig billigem Ermessen entspricht, den Abgabengläubiger mit den Kosten des Verfahrens zu belasten, weil die nachträgliche Heilung der satzungsrechtlichen Grundlage eines angefochtenen Abgabenbescheids ausschließlich seinem Verantwortungsbereich zuzuordnen ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5.1.2005, aaO; BVerwG, Urteil vom 22.1.1993, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.01.2005 - 2 S 1522/03

    Zuständigkeit der Ausgangsbehörde und Kostentragungspflicht des Abgabengläubigers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Für das Widerspruchsverfahren gilt im Anwendungsbereich des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Landes Baden-Württemberg das Gleiche, da dieses Gesetz - anders als das Verwaltungsverfahrensgesetz des Bundes - in § 80 Abs. 1 Satz 5 eine Regelung auch für die Fälle enthält, in denen sich ein Widerspruchsverfahren auf andere Weise als durch Sachentscheidung erledigt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 5.1.2005 - 2 S 1522/03 - VBlBW 2005, 281; Beschluss vom 17.4.2012 - 2 S 415/12 -).

    Verzichtet der Abgabenschuldner in einem solchen Fall auf die Verfolgung weiterer materiell-rechtlicher Einwendungen, entspricht es regelmäßig billigem Ermessen entspricht, den Abgabengläubiger mit den Kosten des Verfahrens zu belasten, weil die nachträgliche Heilung der satzungsrechtlichen Grundlage eines angefochtenen Abgabenbescheids ausschließlich seinem Verantwortungsbereich zuzuordnen ist (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 5.1.2005, aaO; BVerwG, Urteil vom 22.1.1993, aaO).

  • BVerwG, 28.11.1975 - IV C 45.74

    Zulässigkeit der rückwirkenden Änderung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Vor diesem rechtlichen Hintergrund kann zunächst nicht beanstandet werden, dass die Stadt B. den Mangel des angefochtenen Gebührenbescheids noch während des Rechtsbehelfsverfahrens durch den Erlass einer fehlerfreien Abwassergebührensatzung behoben und dadurch dem Aufhebungsanspruch der Klägerin die Grundlage entzogen hat (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11.2.1988 - 2 S 657/86 - ESVGH 38, 144 mit Verweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere auf das Urteil vom 28.11.1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2).
  • BVerwG, 18.05.1990 - 8 C 48.88

    Wohnungsbindungsverstoß - Ergänzende Ermessensentscheidung - Geldleistungen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    20 1. Nach der Rechtsprechung sowohl des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 22.1.1993 - 8 C 40.91 - NVwZ 1993, 979 und 18.5.1990 - 8 C 48.88 - BVerwGE 85, 163) als auch des Senats (vgl. u.a. Beschluss vom 23.7.1992 - 2 S 2301/91 - VBlBW 1993, 18) kann der Kläger eine von ihm erhobene Klage nicht nur dann für erledigt erklären, wenn sich ein Verwaltungsakt - etwa durch Untergang der in Anspruch genommenen Sache - im engeren Sinne erledigt hat, sondern auch dann, wenn das Verfahren infolge einer Rechtsänderung oder einer anderen wesentlichen Änderung eine derartige Wendung zu seinen Ungunsten genommen hat, dass die bis dahin aussichtsreiche Klage unbegründet geworden ist oder ihre Erfolgsaussichten entscheidend geschmälert worden sind.
  • BVerwG, 07.08.1998 - 4 B 75.98

    Verwaltungsprozeßrecht - Unanfechtbarkeit der Verfahrenseinstellung bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Wie die Erledigungserklärung im gerichtlichen Verfahren (vgl. hierzu: BVerwG, Beschluss vom 7.8.1998 - 4 B 75.98 - NVwZ-RR 1999, 407) ist auch die Erledigungserklärung im Vorverfahren grundsätzlich unwiderruflich.
  • BVerwG, 12.03.2012 - 9 B 7.12

    Verfahrensfehler; unzureichende Auslegung des Klagezieles

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.3.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.6.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.4.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • BVerwG, 27.06.2012 - 9 C 7.11

    Abwasserbeitrag; kommunaler Abgabenbescheid; rechtsstaatliches

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.3.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.6.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.4.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 13.12.2011 - L 11 R 3679/11

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unzulässigkeit einer hilfsweise für den Fall der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.3.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.6.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.4.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.02.1988 - 2 S 657/86

    Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    Vor diesem rechtlichen Hintergrund kann zunächst nicht beanstandet werden, dass die Stadt B. den Mangel des angefochtenen Gebührenbescheids noch während des Rechtsbehelfsverfahrens durch den Erlass einer fehlerfreien Abwassergebührensatzung behoben und dadurch dem Aufhebungsanspruch der Klägerin die Grundlage entzogen hat (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 11.2.1988 - 2 S 657/86 - ESVGH 38, 144 mit Verweis auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere auf das Urteil vom 28.11.1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.1992 - 2 S 2301/91

    Kostenentscheidung bei Erledigung eines Rechtsstreites um Erschließungsbeiträge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12
    20 1. Nach der Rechtsprechung sowohl des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteile vom 22.1.1993 - 8 C 40.91 - NVwZ 1993, 979 und 18.5.1990 - 8 C 48.88 - BVerwGE 85, 163) als auch des Senats (vgl. u.a. Beschluss vom 23.7.1992 - 2 S 2301/91 - VBlBW 1993, 18) kann der Kläger eine von ihm erhobene Klage nicht nur dann für erledigt erklären, wenn sich ein Verwaltungsakt - etwa durch Untergang der in Anspruch genommenen Sache - im engeren Sinne erledigt hat, sondern auch dann, wenn das Verfahren infolge einer Rechtsänderung oder einer anderen wesentlichen Änderung eine derartige Wendung zu seinen Ungunsten genommen hat, dass die bis dahin aussichtsreiche Klage unbegründet geworden ist oder ihre Erfolgsaussichten entscheidend geschmälert worden sind.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09

    Zum Begriff des Adressaten eines Abgabenbescheides zu Abwasserbeiträgen

  • VG Bremen, 24.01.2020 - 3 K 2369/17

    Kostenbeitrag § 91 ff. SGB VIII - Einkommensberechnung; Kostenbeitrag

    Neben dem Wortlaut der Erklärung ist auch die Interessenlage des Rechtsmittelführers zu berücksichtigen, soweit sie sich aus dem Parteivortrag und sonstigen für die Behörde als Empfänger der Erklärung erkennbaren Umständen ergibt (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 07.01.2013 - 2 S 2120/12, NVwZ-RR 2013, 398 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.2021 - 1 S 3255/21

    Anfechtung bzw. Widerruf einer prozessualen Erledigungserklärung

    Liegt eine wirksame Erledigungserklärung vor, kann der Erklärende diese jedenfalls nach Eingang der damit übereinstimmenden Erklärung der Gegenseite grundsätzlich nicht mehr widerrufen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - NVwZ-RR 2013, 398).

    Für die Auslegung einer Erklärung ist gegebenenfalls auch deren Begründung heranzuziehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 06.11.2018 - 5 P 8.16 - juris, m.w.N.; zur Auslegung eines Klagebegehrens und Rechtsschutzziels dass., Beschl. v. 27.04.2020 - 2 B 48.19 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 45; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.01.2013, a.a.O.).

  • VG Freiburg, 06.08.2015 - 1 K 2485/13

    Heranziehung zu Wasserversorgungs-, Kanal- und Klärbeiträgen bei einem

    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.03.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - juris; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.06.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.12.2013 - 2 S 978/13

    Anforderungen an ein Widerspruchsschreiben; Begriff des Hausanschlusses;

    Bei der Auslegung ist auch "erfolgsorientiert" - insbesondere zugunsten des nicht anwaltlich vertretenen Bürgers - davon auszugehen, dass er denjenigen Rechtsbehelf einlegen will, der seinen Interessen entspricht und den erkennbar angestrebten Erfolg erreichen kann (vgl. Dolde/Porsch in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 69 Rn. 4; BVerwG, Urteil vom 12.12.2001 - 8 C 17.01 - BVerwGE 115, 302; allg. zur Auslegung von Erklärungen im Vorverf.: Senatsurteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - NVwZ-RR 2013, 398).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2022 - 13 S 2928/21

    Anerkennung einer Fahrschul-Ausbildungsstätte für die Weiterbildung von Lkw- und

    Inhalt und Reichweite eines Widerspruchs sind durch Auslegung zu ermitteln (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - juris Rn. 24; Wöckel in Eyermann, VwGO, 3. Aufl., § 70 Rn. 3).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.2021 - 2 S 2843/21

    Abwassergebühren; Begründung einer Gebührenforderung vor Insolvenzeröffnung und

    Mit diesem Zulassungsvorbringen verkennt die Beklagte die von ihr selbst zitierte Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 28.01.1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - juris Rn. 20 ff., Beschluss vom 23.07.1992 - 2 S 2301/91 - VBlBW 1993, 18).

    Diese Entscheidung hängt davon ab, ob er seine gegen den angefochtenen Abgabenbescheid erhobenen Einwendungen durch den Erlass der neuen Satzung als ausgeräumt ansieht oder den Bescheid weiterhin für rechtswidrig hält (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 28.11.1975 - IV C 45.74 - BVerwGE 50, 2, juris Rn. 25; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - juris Rn. 22, Beschluss vom 24.09.2012 - 2 S 1676/12 - n.v.).

  • VG Freiburg, 02.03.2016 - 1 K 1511/14

    Verpflichtungsklage ohne vorhergehenden Antrag bei der Behörde - Anerkennung

    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - NVwZ-RR 2013, 398).
  • VGH Bayern, 16.05.2014 - 4 B 13.1161

    Keine Vertretung durch Steuerberater in Sachen Fremdenverkehrsbeitrag

    Der Senat schließt sich der hierzu in der Rechtsprechung vertretenen Rechtsauffassung an, wonach der Begriff "Abgabenangelegenheiten" dahingehend auszulegen ist, dass er eine Tätigkeit der Steuerberater nur im Rahmen des ihnen berufsrechtlich Erlaubten eröffnet und damit Streitigkeiten um Beiträge und Gebühren nicht umfasst (HessVGH B.v. 21.5.2013 - 5 A 875/13.Z - KStZ 2013, 158 zu einem Rechtsstreit über Müllgebühren; OVG Hamburg B.v. 29.4.2010 - 3 Bf 368/09.Z - NVwZ-RR 2010, 859 zu einer gebührenrechtlichen Streitigkeit; BayVGH U.v. 22.6.2007 - 7 N 06.480 - juris Rn. 13 m.w.N. und BayVGH B.v. 8.4.1998 - 7 B 97.3556 - juris; OVG NRW B.v. 24.1.2005 - 4 E 1437/04 - DÖV 2005, 527 zum Kammerbeitrag eines Steuerberaters; VGH BW B.v. 6.9.1996 - 9 S 2152/96 - DVBl 1997, 659; VG Köln B.v. 25.2.2009 - 14 K 616/09 - juris; OVG NW B.v. 22.9.1980 - 2 B 976/80 - KStZ1981, 156 f.; a.A .: Meissner/Schenk in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 67 Rn. 51; Anders/Anders, Reichweite der Postulationsfähigkeit von Steuerberatern in der Verwaltungsgerichtsbarkeit, DStR 2013, 2789 jeweils ohne überzeugende Begründung).
  • VG Freiburg, 20.02.2018 - A 1 K 9766/17

    Aufhebung eines mangels Bekanntgabe an den Adressaten unwirksamen Verwaltungsakts

    Selbst dann darf die Auslegung jedoch vom Wortlaut abweichen, wenn sonstige Umstände eindeutig erkennen lassen, dass das Gewollte von der gewählten Formulierung abweicht (BVerwG, Beschluss vom 12.03.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; VGH Bad.Württ., Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - NVwZ-RR 2013, 398).
  • OVG Thüringen, 25.07.2023 - 4 ZKO 362/22

    Keine gleichzeitige Klageabweisung als unzulässig und unbegründet; zur Auslegung

    Erklärungen im Widerspruchsverfahren sind wie Prozesserklärungen entsprechend den für die Auslegung von Willenserklärungen geltenden allgemeinen Grundsätzen (§§ 133, 157 BGB) auszulegen (BeckOK VwGO/Hüttenbrink, 65. Ed. 1. April 2023, fortan: BeckOK, VwGO § 69 Rn. 4; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7. Januar 2013 - 2 S 2120/12 - beck-online).

    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge auch bei anwaltlicher Vertretung nicht (BVerwG, Beschluss vom 12. März 2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7. Januar 2013 - 2 S 2120/12 - beck-online).

  • VG Freiburg, 28.01.2022 - 1 K 1846/21

    Erledigung eines Informationsbegehrens; Antragsrücknahme

  • VG Schleswig, 28.09.2020 - 6 B 10/20

    Bestattungs- und Friedhofsrecht

  • VG Freiburg, 30.09.2015 - 1 K 1163/14

    Abrechnungsbescheid über Abwassergebühr

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht