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   BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05   

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BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05 (https://dejure.org/2005,2363)
BVerwG, Entscheidung vom 15.12.2005 - 2 C 4.05 (https://dejure.org/2005,2363)
BVerwG, Entscheidung vom 15. Dezember 2005 - 2 C 4.05 (https://dejure.org/2005,2363)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • lexetius.com

    LBG NW § 78 Abs. 3; AZVO NW a. F. § 2 a
    Arbeitszeit der Beamten; sog. Arbeitszeitverkürzungstag, rückwirkende Aufhebung; echte Rückwirkung; Vertrauensschutz; Ermessensrichtlinie; Vorwegnahme einer beabsichtigten Rechtsänderung durch generell versagende Ermessensentscheidung; Ermessensschrumpfung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    LBG NW § 78 Abs. 3
    Arbeitszeit der Beamten; Ermessensrichtlinie; Ermessensschrumpfung; Vertrauensschutz; Vorwegnahme einer beabsichtigten Rechtsänderung durch generell versagende Ermessensentscheidung; echte Rückwirkung; sog Arbeitszeitverkürzungstag, rückwirkende Aufhebung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2006, 648
  • NWVBl 2006, 252
 
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Wird zitiert von ... (64)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Erforderlich ist, dass der von der Rückwirkung betroffene Tatbestand in der Vergangenheit nicht nur begonnen hat, sondern im Zeitpunkt der Neuregelung bereits abgeschlossen war (BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 BVerfGE 30, 367 ).

    22 Da Kriterium der echten Rückwirkung die Neuregelung eines in der Vergangenheit abschließend verwirklichten Normtatbestandes ist, hat es keine Bedeutung, dass der Anspruch nicht durch behördlichen Bescheid zuerkannt worden ist (BVerfG, Beschluss vom 23. März 1971 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 a.a.O. S. 367).

    23 Die dem Art. 1 der Änderungsverordnung vom 18. Februar 2003 eigene echte Rückwirkung war auch nicht ausnahmsweise zulässig, weil auf Grund der Sachlage in dem Zeitpunkt, auf den die Neuregelung zurückbezogen ist, mit der Änderung zu rechnen war, oder der Vertrauensschutz hinter zwingende Gründe des Gemeinwohls zurücktreten musste oder durch die Rückwirkung kein oder nur ein ganz unerheblicher Schaden verursacht worden ist (BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92 a.a.O. S. 87; Beschluss vom 23. März 1971 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 a.a.O. S. 387; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 BVerwG 2 C 36.02 a.a.O. S. 288).

  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    14 Eine Gesetzesbestimmung hat echte Rückwirkung, wenn ein bereits abgewickelter, in der Vergangenheit abgeschlossener Tatbestand nachträglich neu geregelt wird (BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92 BVerfGE 95, 64 m.w.N.; stRspr; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 BVerwG 2 C 36.02 BVerwGE 118, 277 ).

    23 Die dem Art. 1 der Änderungsverordnung vom 18. Februar 2003 eigene echte Rückwirkung war auch nicht ausnahmsweise zulässig, weil auf Grund der Sachlage in dem Zeitpunkt, auf den die Neuregelung zurückbezogen ist, mit der Änderung zu rechnen war, oder der Vertrauensschutz hinter zwingende Gründe des Gemeinwohls zurücktreten musste oder durch die Rückwirkung kein oder nur ein ganz unerheblicher Schaden verursacht worden ist (BVerfG, Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92 a.a.O. S. 87; Beschluss vom 23. März 1971 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 a.a.O. S. 387; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 BVerwG 2 C 36.02 a.a.O. S. 288).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.08.2004 - 6 A 1317/04

    Rückwirkende Streichung des AZV-Tages

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    OVG 6 A 1317/04.
  • BVerwG, 14.10.1994 - 2 NB 2.94

    Beamtenrecht - Landesrechtliche Arbeitszeitverlängerung - Vereinbarkeit mit

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Unterschiedliche Arbeitszeiten von Beamten und Arbeitnehmern sind nicht unüblich und mit dem Gleichheitssatz vereinbar (Beschluss vom 14. Oktober 1994 BVerwG 2 NB 2.94 Buchholz 11 Art. 33 Abs. 5 GG Nr. 73), so dass eine umgehende Anpassung nicht aus Gründen des Gemeinwohls zwingend geboten war.
  • BVerwG, 19.05.1988 - 2 A 4.87

    Beamter - Urlaub - Vorzeitige Beendigung - Familiäre Gründe -

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Er kann jedoch die Rechtswirkungen zu Unrecht versagter Freistellung aus sonstigen Gründen und deshalb überflüssig in Anspruch genommenen Erholungsurlaubs auch noch für eine in der Vergangenheit liegende Zeit beseitigen lassen (Urteile vom 29. Januar 1987 BVerwG 2 C 12.85 Buchholz 232.4 § 7 SUrlV Nr. 1, vom 19. Mai 1988 BVerwG 2 A 4.87 BVerwGE 79, 336 und vom 29. August 1991 BVerwG 2 C 40.88 Buchholz 237.5 § 106 HeLBG Nr. 2).
  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 25.84

    Verwaltungsverfahren - Fehler - Folgen - Wehrpflicht - Einberufung -

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Die Verwaltungsvorschrift muss sich ihrerseits an dem Zweck der Ermessen einräumenden Norm orientieren und sachgerecht sein, andernfalls ist sie rechtswidrig (Urteile vom 22. Februar 1985 BVerwG 8 C 25.84 BVerwGE 71, 63 und vom 12. Juni 1985 BVerwG 6 C 24.84 BVerwGE 71, 342 ).
  • BVerwG, 19.12.2002 - 2 C 32.01

    Nutzungsentgelt für Inanspruchnahme von Einrichtung, Personal und Material des

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Der Runderlass vom 14. Januar 2003 war nicht geeignet, den Vertrauensschutz in den Bestand des geltenden Rechts zu beseitigen, vielmehr endet das Vertrauen in den Fortbestand einer Rechtsverordnung erst mit dem Beschluss des Verordnungsgebers über das geänderte Recht (Urteil vom 19. Dezember 2002 BVerwG 2 C 32.01 Buchholz 237.7 § 72 NW LBG Nr. 5 m.w.N.).
  • BVerwG, 29.01.1987 - 2 C 12.85

    Beamtenrecht - Sonderurlaub - Bildungsreise

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Er kann jedoch die Rechtswirkungen zu Unrecht versagter Freistellung aus sonstigen Gründen und deshalb überflüssig in Anspruch genommenen Erholungsurlaubs auch noch für eine in der Vergangenheit liegende Zeit beseitigen lassen (Urteile vom 29. Januar 1987 BVerwG 2 C 12.85 Buchholz 232.4 § 7 SUrlV Nr. 1, vom 19. Mai 1988 BVerwG 2 A 4.87 BVerwGE 79, 336 und vom 29. August 1991 BVerwG 2 C 40.88 Buchholz 237.5 § 106 HeLBG Nr. 2).
  • BVerwG, 30.01.1986 - 2 C 24.84

    Beamtenrecht - Sonderurlaub - Dienstlicher Grund - Vertretungsmöglichkeit

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats, durch die das Urteil vom 30. Januar 1986 BVerwG 2 C 24.84 Buchholz 232 § 89 BBG Nr. 15 überholt ist, erledigt sich der Anspruch auf Freistellung vom Dienst wegen Sonderurlaubs oder Freizeitausgleichs nicht schon dann, wenn der Tag oder das Ereignis, für den die Freistellung begehrt wird, verstrichen ist.
  • BVerwG, 29.08.1991 - 2 C 40.88

    Beamtenrecht - Gewerkschaftliche Betätigung - Urlaubsanspruch

    Auszug aus BVerwG, 15.12.2005 - 2 C 4.05
    Er kann jedoch die Rechtswirkungen zu Unrecht versagter Freistellung aus sonstigen Gründen und deshalb überflüssig in Anspruch genommenen Erholungsurlaubs auch noch für eine in der Vergangenheit liegende Zeit beseitigen lassen (Urteile vom 29. Januar 1987 BVerwG 2 C 12.85 Buchholz 232.4 § 7 SUrlV Nr. 1, vom 19. Mai 1988 BVerwG 2 A 4.87 BVerwGE 79, 336 und vom 29. August 1991 BVerwG 2 C 40.88 Buchholz 237.5 § 106 HeLBG Nr. 2).
  • BVerwG, 12.06.1985 - 6 C 24.84

    Akademischen Räte - Oberräte - Direktoren - Wissenschaftliche Mitarbeiter -

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

  • VG Berlin, 26.02.2014 - 7 K 158.12

    Sonderurlaub aus Anlass einer Geburt auch für Nichtverheiratete möglich

    Er kann dann zwar den Sonderurlaub nicht mehr antreten, wohl aber auf diese Weise die Rechtswirkungen eines Sonderurlaubs ohne Dienstbezüge bzw. eines Erholungsurlaubs beseitigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - BVerwG 2 C 4.05 -, juris, Rn. 9, und Urteil vom 29. Januar 1987 - BVerwG 2 C 12.85 -, juris, Rn. 14).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2019 - 6 A 2122/17

    Verpflichtung des Dienstherrn zum Gutschreiben von Erholungsurlaub auf einem

    vgl. auch BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 2 C 4.05 -, NWVBl 2006, 252 = juris Rn. 9, sowie Saarl.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.09.2022 - 4 B 13.19

    Mitbestimmungsrecht des Personalrats bei der Aufstellung des Urlaubsplans

    Ein Beamter kann die Rechtswirkungen zu Unrecht abgebuchter und damit vorenthaltener Urlaubstage aus Gründen eines effektiven Rechtsschutzes auch dann noch beseitigen lassen, wenn eine gesetzliche Frist für die Bewilligung von Erholungsurlaub für das Kalenderjahr zwischenzeitlich abgelaufen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 2 C 4.05 - juris Rn. 9 f. m.w.N.).

    Rechtsgrundlage für den Anspruch des Klägers ist der Folgenbeseitigungsanspruch, gerichtet auf Gutschrift der vier abgebuchten Urlaubstage (vgl. BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 2005 - 2 C 4.05 - juris Rn. 10; Beschlüsse des Senats vom 9. November 2012 - OVG 4 N 6.11 - BA S. 7 und vom 18. März 2014 - OVG 4 N 61.12 - BA S. 2; OVG Münster, Urteil vom 18. März 2019 - 6 A 2122/17 - juris Rn. 98 ff.).

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