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   BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05   

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BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05 (https://dejure.org/2006,2991)
BAG, Entscheidung vom 06.09.2006 - 5 AZR 684/05 (https://dejure.org/2006,2991)
BAG, Entscheidung vom 06. September 2006 - 5 AZR 684/05 (https://dejure.org/2006,2991)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Postulationsfähigkeit eines Verbandsvertreters; Vollmacht und Satzung als selbstständige Grundlage der Vertretungsbefugnis; Prozessvertretung im Rahmen des Verbandszwecks; Geltendmachung von Rückzahlungsansprüchen nach Bereicherungsrecht

  • Judicialis

    ArbGG § 11; ; BGB § 26 Abs. 2 Satz 2; ; BGB § 242; ; BGB § 812; ; BGB § 814; ; BGB § 818; ; BGB § 819; ; BAT § 70

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Arbeitslohn; Prozessrecht - Postulationsfähigkeit eines Verbandsvertreters; Satzung und Vollmacht als Grundlage der Vertretungsbefugnis; Auswahlfreiheit des Verbandes; Rückforderung überzahlter Vergütung; tariflicher Verfall des Rückzahlungsanspruchs und Treu und ...

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Postulationsfähigkeit eines Verbandsvertreters ? Satzung oder Vollmacht als Grundlage der Vertretungsbefugnis ? Verbandsvertreter muss weder Mitglied des Verbands sein noch in einem Arbeitsverhältnis zu diesem stehen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 119, 225
  • NZA 2007, 526
  • DB 2006, 2640
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (18)

  • BAG, 10.03.2005 - 6 AZR 217/04

    Überzahltes Gehalt - Verfall des Rückzahlungsanspruchs

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    a) Die Rückforderung ist jeweils mit der Überzahlung fällig geworden, da der Klägerin die maßgeblichen Berechnungsgrundlagen bekannt waren oder bekannt sein mussten (vgl. BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu I 1 a der Gründe; 19. Februar 2004 - 6 AZR 664/02 - AP BAT-O § 70 Nr. 3 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 174, zu I 4 b aa der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 148 f.).

    Ab der Fälligkeit lief die sechsmonatige Ausschlussfrist des § 70 BAT (vgl. nur BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - aaO, zu I 1 der Gründe mwN).

    Eine pflichtwidrige Unterlassung ist in der Regel anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer eine erhebliche Überzahlung nicht anzeigt, obwohl er erkennt, dass dem Arbeitgeber bei der Berechnung der Vergütung ein Irrtum unterlaufen ist (BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu II 1 der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 150 f., jeweils mwN).

    Ab Kenntniserlangung muss der Arbeitgeber den Anspruch kurzfristig geltend machen (vgl. BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu II 2 b aa der Gründe mwN).

  • BAG, 01.06.1995 - 6 AZR 912/94

    Rückzahlung überzahlter Vergütung - Fälligkeit - Tarifliche Ausschlußfrist -

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Nach § 818 Abs. 3 BGB ist die Verpflichtung zur Herausgabe oder zum Ersatz des Wertes ausgeschlossen, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist (vgl. hierzu Senat 25. April 2001 - 5 AZR 497/99 - BAGE 97, 326, 330 ff.; BAG 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 147 f.).

    a) Die Rückforderung ist jeweils mit der Überzahlung fällig geworden, da der Klägerin die maßgeblichen Berechnungsgrundlagen bekannt waren oder bekannt sein mussten (vgl. BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu I 1 a der Gründe; 19. Februar 2004 - 6 AZR 664/02 - AP BAT-O § 70 Nr. 3 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 174, zu I 4 b aa der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 148 f.).

    Eine pflichtwidrige Unterlassung ist in der Regel anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer eine erhebliche Überzahlung nicht anzeigt, obwohl er erkennt, dass dem Arbeitgeber bei der Berechnung der Vergütung ein Irrtum unterlaufen ist (BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu II 1 der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 150 f., jeweils mwN).

  • BAG, 23.05.2001 - 5 AZR 374/99

    Gehaltsüberzahlung; Wegfall der Bereicherung

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    a) Die Rückforderung ist jeweils mit der Überzahlung fällig geworden, da der Klägerin die maßgeblichen Berechnungsgrundlagen bekannt waren oder bekannt sein mussten (vgl. BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu I 1 a der Gründe; 19. Februar 2004 - 6 AZR 664/02 - AP BAT-O § 70 Nr. 3 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 174, zu I 4 b aa der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 148 f.).

    Eine pflichtwidrige Unterlassung ist in der Regel anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer eine erhebliche Überzahlung nicht anzeigt, obwohl er erkennt, dass dem Arbeitgeber bei der Berechnung der Vergütung ein Irrtum unterlaufen ist (BAG 10. März 2005 - 6 AZR 217/04 - AP BAT § 70 Nr. 38 = EzA TVG § 4 Ausschlussfristen Nr. 176, zu II 1 der Gründe; 23. Mai 2001 - 5 AZR 374/99 - BAGE 98, 25, 32; 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 150 f., jeweils mwN).

  • BAG, 16.11.1989 - 8 AZR 368/88

    Wirtschaftsverband: Postulationsfähigkeit eines Verbandsvertreters

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Deshalb kommt es nicht darauf an, ob § 11 Abs. 2 Satz 2 ArbGG Tariffähigkeit und Tarifwilligkeit des Verbands voraussetzt (vgl. hierzu BAG 16. November 1989 - 8 AZR 368/88 - BAGE 63, 255, 258 f.; 20. Februar 1986 - 6 AZR 236/84 - BAGE 51, 163, 165 f.).

    Durch die Beauftragung bringt der Verband zum Ausdruck, dass der Vertreter zu einer interessen- und sachgerechten Vertretung der Verbandsmitglieder in der Lage ist (BAG 16. November 1989 - 8 AZR 368/88 - BAGE 63, 255, 258; 13. Oktober 1982 - 5 AZR 65/81 - BAGE 40, 228, 232).

  • BAG, 20.02.1986 - 6 AZR 236/84

    Arbeitgeberverbandsvertreter - Postulationsfähigkeit

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Deshalb kommt es nicht darauf an, ob § 11 Abs. 2 Satz 2 ArbGG Tariffähigkeit und Tarifwilligkeit des Verbands voraussetzt (vgl. hierzu BAG 16. November 1989 - 8 AZR 368/88 - BAGE 63, 255, 258 f.; 20. Februar 1986 - 6 AZR 236/84 - BAGE 51, 163, 165 f.).

    Es genügt, dass die vorgesehene Prozessvertretung im Rahmen des Verbandszwecks liegt (vgl. BAG 20. November 1997 - 2 AZR 52/97 - AP ArbGG 1979 § 11 Prozessvertreter Nr. 15 = EzA ArbGG 1979 § 11 Nr. 14, zu II 1 der Gründe; 20. Februar 1986 - 6 AZR 236/84 - BAGE 51, 163, 166; GK-ArbGG/Bader § 11 Rn. 85; GMPM-G/Germelmann ArbGG 5. Aufl. § 11 Rn. 82; ErfK/Koch 6. Aufl. § 11 ArbGG Rn. 9).

  • BAG, 28.04.2004 - 10 AZR 469/03

    Zulässigkeit der Berufung

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Der Verbandsvertreter muss kraft Satzung oder kraft Vollmacht des Verbands zur Vertretung befugt sein (BAG 28. April 2004 - 10 AZR 469/03 - BAGE 110, 248, 250).

    Im Übrigen kommt es auf satzungsmäßige Beschränkungen des Verbands zur Gewährung von Rechtsschutz für seine Mitglieder nicht an (BAG 28. April 2004 - 10 AZR 469/03 - BAGE 110, 248, 251).

  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 130/89

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückforderung einer an den

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Der Leistende muss, ggf. auf Grund einer "Parallelwertung in der Laiensphäre", wissen, dass er das Geleistete nach der Rechtslage nicht schuldet (Senat 9. Februar 2005 - 5 AZR 175/04 - AP BGB § 611 Lohnrückzahlung Nr. 12 = EzA BGB 2002 § 818 Nr. 1, zu III 2 a der Gründe; 1. Februar 2006 - 5 AZR 395/05 - ZTR 2006, 319; BGH 28. November 1990 - XII ZR 130/89 - BGHZ 113, 62, 70; 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96 - NJW 1997, 2381, 2382, zu I 4 a der Gründe).
  • BAG, 01.02.2006 - 5 AZR 395/05

    Ungerechtfertigte Bereicherung - Aufrechnung

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Der Leistende muss, ggf. auf Grund einer "Parallelwertung in der Laiensphäre", wissen, dass er das Geleistete nach der Rechtslage nicht schuldet (Senat 9. Februar 2005 - 5 AZR 175/04 - AP BGB § 611 Lohnrückzahlung Nr. 12 = EzA BGB 2002 § 818 Nr. 1, zu III 2 a der Gründe; 1. Februar 2006 - 5 AZR 395/05 - ZTR 2006, 319; BGH 28. November 1990 - XII ZR 130/89 - BGHZ 113, 62, 70; 7. Mai 1997 - IV ZR 35/96 - NJW 1997, 2381, 2382, zu I 4 a der Gründe).
  • BAG, 13.10.1982 - 5 AZR 65/81

    Sprungrevision

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Durch die Beauftragung bringt der Verband zum Ausdruck, dass der Vertreter zu einer interessen- und sachgerechten Vertretung der Verbandsmitglieder in der Lage ist (BAG 16. November 1989 - 8 AZR 368/88 - BAGE 63, 255, 258; 13. Oktober 1982 - 5 AZR 65/81 - BAGE 40, 228, 232).
  • BAG, 25.04.2001 - 5 AZR 497/99

    Verwirkung

    Auszug aus BAG, 06.09.2006 - 5 AZR 684/05
    Nach § 818 Abs. 3 BGB ist die Verpflichtung zur Herausgabe oder zum Ersatz des Wertes ausgeschlossen, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist (vgl. hierzu Senat 25. April 2001 - 5 AZR 497/99 - BAGE 97, 326, 330 ff.; BAG 1. Juni 1995 - 6 AZR 912/94 - BAGE 80, 144, 147 f.).
  • BGH, 24.01.1992 - V ZR 262/90

    Begriff des "Wissenvertreters" und Zurechnung seines Wissens analog § 166 BGB zu

  • LAG Schleswig-Holstein, 20.10.2005 - 1 Sa 528/04

    Vertretung vor dem Landesarbeitsgericht, Arbeitsrechtliche Vereinigung, Satzung,

  • BAG, 09.02.2005 - 5 AZR 175/04

    Rückzahlung überzahlter Honorare - Rückwirkende Feststellung eines

  • BGH, 28.04.1980 - II ZR 193/79

    Beschränkung des Umfangs der Vertretungsmacht des Vereinsvorstands durch eine

  • BGH, 07.05.1997 - IV ZR 35/96

    Einwilligung der Gefahrsperson bei einer Gruppenversicherung

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

  • BAG, 19.02.2004 - 6 AZR 664/02

    Fälligkeit eines Rückzahlungsanspruchs aus Überzahlung

  • BAG, 20.11.1997 - 2 AZR 52/97

    Zulässigkeit der Prozeßvertretung des Konkursverwalters durch Verbandsvertreter

  • BGH, 15.04.2021 - III ZR 139/20

    Gründung einer GmbH: Vertragsschluss mit Vorgründungsgesellschaft;

    Diese Anforderungen gelten auch für den Umfang der Einschränkung der Vertretungsmacht; dieser muss im Interesse der Handlungsfähigkeit des Vereins und - vor allem - des Schutzes des Rechtsverkehrs klar und eindeutig bestimmt sein (so auch BayObLG, NJW-RR 2000, 41; OLG Nürnberg, MDR 2015, 961; BAG, NZA 2007, 526, 527 Rn. 15; Palandt/Ellenberger aaO § 26 Rn. 6).
  • BAG, 28.06.2018 - 8 AZR 141/16

    Schadensersatz - Mitverschulden - Ausschlussklausel - Grundsatz von Treu und

    Dies ist nicht nur dann anzunehmen, wenn der Schuldner den Gläubiger aktiv von der Einhaltung der Ausschlussfrist abhält (vgl. etwa BAG 28. September 2017 - 8 AZR 67/15 - Rn. 50; 6. September 2006 - 5 AZR 684/05 - Rn. 25, BAGE 119, 225) , sondern auch dann, wenn der Schuldner dem Gläubiger die Geltendmachung des Anspruchs oder die Einhaltung der Frist durch ein positives Tun oder durch ein pflichtwidriges Unterlassen erschwert oder unmöglich gemacht hat oder wenn er an objektiven Maßstäben gemessen den Eindruck erweckt hat, der Gläubiger könne darauf vertrauen, dass der Anspruch auch ohne Wahrung einer geltenden Ausschlussfrist erfüllt werde ( BAG 18. August 2011 - 8 AZR 187/10 - Rn. 46; 10. Oktober 2002 - 8 AZR 8/02 - zu II 2 e aa der Gründe, BAGE 103, 71 ) .
  • ArbG Mannheim, 12.02.2008 - 8 Ca 412/07

    Überzahlung von Gehalt - ungerechtfertigte Bereicherung - Erstattung der

    Eine solche pflichtwidrige Unterlassung ist in der Regel dann anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer erkennt, dass seinem Arbeitgeber bei der Berechnung der Vergütung ein Irrtum unterlaufen ist, der zu einer erheblichen Überzahlung geführt hat und er diesen nicht anzeigt (so ständige Rechtsprechung des BAG, vergl. vom 10.03.2005, NZA 2005, S. 812 (813) unter Hinweis auf BAG vom 23.05.2001, AP Nr. 25 zu § 812 BGB; vergl. auch BAG vom 01.06.1995, AP Nr. 126 zu § 812 BGB; BAG vom 06.09.2006, Az.: 5 AZR 684/05, zitiert nach Juris).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.08.2011 - 3 Sa 53/11

    Rückforderung geleitsteter Überzahlungen - Ausschlussfrist nach § 37 Abs 1 TV-L -

    Mithin lässt sich im Streitfall auch unter Berücksichtigung der vom klagenden Land angeführten Umstände nicht zur Überzeugung des Gerichts feststellen, dass der Beklagte einen Irrtum seines Arbeitgebers erkannt hat und deshalb die subjektiven Voraussetzungen eines treuwidrigen Unterlassens vorliegen ( vgl. hierzu auch BAG 06. September 2006 - 5 AZR 684/05 - NZA 2007, 526, zu II 3 b der Gründe ).
  • LAG Hamburg, 30.03.2022 - 2 Sa 25/21

    Hypothetisches Steuerabzugsverfahren bei befristeter Auslandsentsendung

    Dies ist nicht nur dann anzunehmen, wenn der Schuldner den Gläubiger aktiv von der Einhaltung der Ausschlussfrist abhält ( vgl. etwa BAG 28.09.2017 - 8 AZR 67/15 - Rn. 50; BAG 06.09.2006 - 5 AZR 684/05 - Rn. 25 ), sondern auch dann, wenn der Schuldner dem Gläubiger die Geltendmachung des Anspruchs oder die Einhaltung der Frist durch ein positives Tun oder durch ein pflichtwidriges Unterlassen erschwert oder unmöglich gemacht hat oder wenn er an objektiven Maßstäben gemessen den Eindruck erweckt hat, der Gläubiger könne darauf vertrauen, dass der Anspruch auch ohne Wahrung einer geltenden Ausschlussfrist erfüllt werde ( BAG 28.06.2018 - 8 AZR 141/16 - Rn. 38 mwN.; BAG 18.08.2011 - 8 AZR 187/10 - Rn. 46 ).
  • LAG Berlin-Brandenburg, 03.04.2014 - 21 Sa 2218/13

    Kündigung eines Hauptpersonalratsmitglieds - Rechtsmissbräuchliches Berufen auf

    Insofern fehlt es schon an der erforderlichen Kausalität zwischen dem Verhalten der Klägerin und der Versäumung der Kündigungserklärungsfrist durch das beklagte Land (vgl. BAG vom 06.09.2006 - 5 AZR 684/05-, AP Nr. 20 zu § 11 ArbGG 1979 Prozessvertreter Rz. 26).
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