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Rechtsprechung
   LAG Schleswig-Holstein, 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98   

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https://dejure.org/1999,2647
LAG Schleswig-Holstein, 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98 (https://dejure.org/1999,2647)
LAG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98 (https://dejure.org/1999,2647)
LAG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 18. März 1999 - 4 TaBV 51/98 (https://dejure.org/1999,2647)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsschutzbedürfnis einer Wahlanfechtung; Wirksamkeit einer Betriebsratswahl bei Durchführung als Briefwahl; Verstoss des Wahlvorstandes gegen Gebot der Öffentlichkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BetrVG § 19, WO 72 §§ 26, 28 Abs. 1
    Betriebsratswahl - Wahlanfechtung - Rechtsschutzbedürfnis - Wirksamkeit - Briefwahl - Öffentlichkeitsgrundsatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • soliserv.de (Leitsatz, ZIP-Datei)

    § 19 BetrVG; § 26 WO 1972 BetrVG
    Betriebsratswahl - Anfechtung bei Briefwahl für alle

    Teil einer Urteilssammlung, nach Entpacken: Dateiname entspricht Aktenzeichen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 1999, 1166
  • NZA-RR 1999, 523
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (1)

  • LAG Hamm, 26.02.1976 - 8 TaBV 74/75

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Umfang der Rechte eines

    Auszug aus LAG Schleswig-Holstein, 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98
    Die Aufforderung zur Briefwahl, ohne dass die Voraussetzungen des § 26 WO vorliegen, stellt eine Verletzung der wesentlichen Vorschriften über das Wahlverfahren dar (Richardi, a.a.O., Rdn. 21 zu § 19, LAG Hamm, BB 1978, 358).
  • LAG Niedersachsen, 01.03.2004 - 16 TaBV 60/03

    Anfechtung einer Betriebsratswahl; Rechtsschutzinteresse bei Rücktritt des

    Ein solches Rechtsschutzinteresse kann erst dann entfallen, wenn der zurückgetretene Betriebsrat von einem neu gewählten Betriebsrat abgelöst wird oder die normale Amtszeit abgelaufen ist (vgl. Beschluss des BAG vom 13.03.1991, AZ 7 ABR 5/90 in NZA 1991, 946 sowie LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 18.03.1999, AZ 4 TaBV 51/98 in NZA-RR 1999, 523 - 525).
  • LAG Nürnberg, 27.11.2007 - 6 TaBV 46/07

    Betriebsratswahl - Anfechtung - Briefwahlstimmen - Öffentlichkeit

    Aus diesem Grund kann nicht ausgeschlossen werden, dass - bewusst oder unbewusst - Fehler passiert sind, die geeignet waren, das Wahlergebnis zu beeinflussen (ebenso BAG vom 15.11.2000, 7 ABR 53/99, a.a.O.; GK-Kreutz, a.a.O., § 18 Rn. 28 ff. mit umfangreichen Nachweisen; LAG Schleswig-Holstein vom 18.03.1999, 4 TaBV 51/98, NZA-RR 1999, 523).
  • LAG Hamburg, 08.07.2015 - 6 TaBV 1/15

    Anfechtung - Betriebsratswahl - Arbeitnehmerüberlassungsunternehmen -

    § 24 WO ist eine solche zwingende Regelung, sodass die Nichtbeachtung dieser Vorschrift grundsätzlich zur Anfechtung der Betriebsratswahl berechtigt (vgl. etwa LAG Hamm 5.8.2011 - 10 TaBV 13/11 - juris; LAG Schleswig-Holstein 18.3.1999 - 4 TaBV 51/98 - NZA-RR 1999, 523 ff.).
  • LAG Hamm, 16.11.2007 - 13 TaBV 109/06

    Betriebsratswahl; Wahl; Betriebsrat; Anfechtung; Verstoß; Wahlvorschriften;

    Nach zutreffender allgemeiner Meinung (BAG, Beschl. v. 27.01.1993 - 7 ABR 37/92 - AP BetrVG § 76 Nr. 29; LAG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98 - NZA-RR 1999, 523; DKK/Schneider, 10. Aufl., § 19 Rdnr. 9; Fitting, 23. Aufl., § 19 Rdnr. 22; GK-BetrVG/Kreutz, 8. Aufl., § 14 Rdnr. 22 und § 24 WO Rdnr. 12; Richardi/Thüsing, 10. Aufl., § 24 WO Rdnr. 5) führt die generelle Anordnung einer schriftlichen Stimmabgabe unter Missachtung der Vorgaben des § 24 Abs. 3 S. 1 WO zur Anfechtbarkeit der Betriebsratswahl.
  • LAG Hessen, 25.09.2003 - 9 TaBV 33/03

    Betriebsratswahl; Anfechtung; ausländische Arbeitnehmer; Unterrichtung

    Die generelle Anordnung der Briefwahl, ohne dass die Voraussetzungen des § 24 Abs. 3 WO 2001 vorliegen, ist zwar nicht zulässig (vgl. BAG Beschl. vom 27. Jan. 1993 - 7 ABR 37/92 - EzA § 76 BetrVG 1972 Nr. 14; LAG Schleswig-Holstein Beschluss vom 18. März 1999 - 4 Ta BV 51/98 - NZA-RR 1999, 523), weil damit eine Beeinflussung des Wahlverhaltens verbunden sein kann.
  • LAG Hamm, 05.08.2011 - 10 TaBV 13/11

    Unwirksame Betriebsratswahl bei allgemeiner Briefwahlanordnung; unzulässige

    Eine Betriebsratswahl ist unwirksam, wenn sie für alle Arbeitnehmer als Briefwahl durchgeführt wird, ohne dass die Voraussetzungen des § 24 WO erfüllt sind (LAG Schleswig-Holstein 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98 - NZA-RR 1999, 523; LAG Hamm 12.10.2007 - 10 TaBV 9/07 - LAG Hamm 16.11.2007 - 13 TaBV 109/06 - Fitting, a.a.O., § 19 Rn. 22; DKK/Schneider, a.a.O., § 19 Rn. 9; GK/Kreutz, a.a.O., § 14 Rn. 22 und § 24 WO Rn. 12; Richardi/Thüsing, a.a.O., § 24 WO Rn. 5; für die Wahl der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat: BAG 27.01.1993 - 7 ABR 37/92 - AP BetrVG 1952 § 76 Nr. 29).
  • LAG Düsseldorf, 16.09.2011 - 10 TaBV 33/11

    Wirksamkeit der Betriebsratswahl; Anforderungen an eine Briefwahl

    Die Briefwahl steht nicht im Belieben des Wahlvorstandes (BAG vom 27.01.1993 - 7 ABR 37/92, dokumentiert bei juris, Rn. 51 f.; LAG Schleswig-Holstein vom 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98, dokumentiert bei juris, Rn. 33).
  • LAG München, 10.01.2019 - 4 TaBV 63/18

    Anfechtung der Betriebsratswahl, ausländische Arbeitnehmer, Deutschkenntnisse,

    Eine generelle Briefwahl ohne Vorliegen der Voraussetzungen des § 24 WO ist unzulässig (vgl. LAG München, Beschluss vom 25.06.2013 - 9 TaBV 11/13, juris, Rn. 154, m.w.N.; LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98, NZA-RR 1999, 523, Rn. 33; LAG Hamm, Beschluss vom 16.11.2007 - 13 TaBV 109/06, juris, Rn. 26; Fitting, a. a. O., § 19 Rn. 22; DKK/Homburg, a.a.O., § 19 Rn. 9; Richardi/Thüsing, a. a. O., § 24 WO Rn. 2; a.A. GK/Jacobs, a. a. O., § 14 WO Rn. 22).
  • LAG Niedersachsen, 03.09.2020 - 4 TaBV 45/19

    Unterrichtung ausländischer Arbeitnehmer über die Betriebsratswahl gem. § 24 Abs.

    Eine Betriebsratswahl ist unwirksam, wenn sie für alle Arbeitnehmer als Briefwahl durchgeführt wird, ohne dass die Voraussetzungen des § 24 WO erfüllt sind ( LAG Schleswig-Holstein 18.03.1999 - 4 TaBV 51/98 ; LAG Hamm 12. Oktober 2007 - 10 TaBV 9/07 ; 16. November 2007 - 13 TaBV 109/06 - Fitting/Engels/Schmidt/Trebinger/Linsenmaier/Schelz, § 19 Rn. 22; GK-BetrVG/Kreutz, a.a.O., § 14 Rn. 22 und § 24 WO Rn. 12; Richardi/Thüsing, a.a.O., § 24 WO Rn. 5; ArbG Krefeld 1. August 2018 - 3 BV 8/18 ; ArbG Essen 21. August 2014 - 5 BV 45/14 ; für die Wahl der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat: BAG 27. Januar 1993 - 7 ABR 37/92 ).
  • LAG Hamm, 12.10.2007 - 10 TaBV 9/07

    Anfechtung einer Betriebsratswahl; Wahlberechtigung und Wählbarkeit von leitenden

    Eine Betriebsratswahl ist unwirksam, wenn sie für alle Arbeitnehmer als Briefwahl durchgeführt wird, ohne dass die Voraussetzungen des § 24 WO erfüllt sind (LAG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 18.03.1999 - NZA-RR 1999, 523; für die Wahl der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat: BAG, Beschluss vom 27.01.1993 - AP BetrVG 1952 § 76 Nr. 29; Fitting, aaO., § 19 Rz. 22; DKK Schneider, aaO., § 19 Rz. 9; GK Kreutz, aaO., § 14 Rz. 22 und § 24 WO Rz. 12; Richardi/Thüsing, aaO., § 24 WO Rz. 5).
  • LAG Niedersachsen, 09.03.2011 - 17 TaBV 41/10

    Unterschiedslose Behandlung auch von nur wenige km vom Hauptbetrieb entfernt

  • LAG Hamm, 01.11.2007 - 13 TaBV 110/06

    Betriebsratswahl; Wahl; Betriebsrat; Anfechtung; Verstoß; Wahlvorschriften;

  • ArbG Essen, 21.08.2014 - 5 BV 45/14

    Wahlanfechtung

  • LAG Düsseldorf, 08.04.2011 - 10 TaBV 79/10

    Unwirksame Betriebsratswahl bei rechtswidriger Briefwahlanordnung des

  • KGH der Evangelischen Kirche in Deutschland, 12.07.2010 - KGH.EKD I-0124/S19
  • ArbG Duisburg, 16.10.2018 - 2 BV 23/18
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Rechtsprechung
   LAG Berlin, 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,2610
LAG Berlin, 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98 (https://dejure.org/1998,2610)
LAG Berlin, Entscheidung vom 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98 (https://dejure.org/1998,2610)
LAG Berlin, Entscheidung vom 03. August 1998 - 9 TaBV 4/98 (https://dejure.org/1998,2610)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zustimmungsersetzung zur außerordentlichen Kündigung eines Betriebsratsmitgliedes bei nicht mit der ehrenamtlichen Tätigkeit in Zusammenhang stehenden arbeitsvertraglichen Pflichtverletzungen; Ermessen des Gerichts in § 103 Abs. 2 Satz 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1999, 167
  • BB 1999, 421
  • NZA-RR 1999, 523 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (23)

  • BAG, 02.03.2006 - 2 AZR 53/05

    Außerordentliche Kündigung

    Damit verstößt er nicht nur gegen eine Leistungspflicht, sondern zerstört insbesondere auch das Vertrauen des Arbeitgebers in seine Redlichkeit (Senat 26. August 1993 - 2 AZR 154/93 - BAGE 74, 127; 13. November 1979 - 6 AZR 934/77 -AP KSchG 1969 § 1 Krankheit Nr. 5 = EzA KSchG § 1 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 6; 11. November 1965 - 2 AZR 69/65 - AP ArbKrankhG § 1 Nr. 40 = EzA ArbKrankhG § 1 Nr. 16; LAG Berlin 3. August 1998 - 9 TaBV 4/98 - LAGE KSchG § 15 Nr. 17; KR-Fischermeier 7. Aufl. § 626 BGB Rn. 429; KR-Etzel 7. Aufl. § 1 KSchG Rn. 481, 484; APS-Dörner 2. Aufl. § 1 KSchG Rn. 320 und § 626 BGB Rn. 244; Lepke Kündigung bei Krankheit 11. Aufl. Rn. 426 ff.).
  • LAG Nürnberg, 20.06.2007 - 4 TaBV 66/06

    Kündigung - Betriebsratsmitglied - Zustimmungsersetzungsverfahren - Decken vor

    Nach § 103 Abs. 1 Satz 1 BetrVG muss das Gericht auf Antrag des Arbeitgebers die verweigerte Zustimmung ersetzen, wenn die beabsichtigte außerordentliche Kündigung unter Berücksichtigung aller Umstände gerechtfertigt erscheint (vgl. LAG Berlin vom 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98 - LAGE Nr. 17 zu § 15 KSchG, m.w.N.).

    Bei der Prüfung, ob dem Arbeitgeber die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses mit einem Betriebsratsmitglied zumutbar ist oder nicht, muss von der Kündigungsfrist ausgegangen werden, die ohne den besonderen Kündigungsschutz des § 15 KSchG für eine ordentliche Kündigung gelten würde (vgl. BAG vom 27.04.2006 - 2 AZR 386/05 - AP Nr. 202 zu § 626 BGB; LAG Berlin vom 03.08.1998, aaO; KR-Etzel, 8. Aufl., § 15 KSchG Rz 22; jeweils m.w.N.).

    Dieser Personenkreis darf wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit weder benachteiligt noch begünstigt werden, vgl. § 78 BetrVG (vgl. hierzu LAG Berlin vom 03.08.1998, aaO).

    Diese Vorschrift ist auch bei einer beabsichtigten außerordentlichen Kündigung gegenüber einem Betriebsratsmitglied zu beachten (vgl. hierzu LAG Berlin vom 03.08.1998 aaO).

  • LAG Hamm, 16.09.2005 - 10 Sa 2425/04

    Außerordentliche Kündigung eines Betriebsratsmitglieds Vortäuschen einer

    Ein Arbeitnehmer, der das Vorliegen einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit lediglich vortäuscht, verstößt regelmäßig gegen seine Arbeitspflicht und kann bei einem entsprechenden Nachweis unter Umständen auch wegen beharrlicher Arbeitsverweigerung fristlos entlassen werden (BAG, Urteil vom 26.08.1993 - AP BGB § 626 Nr. 112; BAG, Urteil vom 17.06.2003 - AP ZPO 1977 § 543 Nr. 13; LAG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.1981 - DB 1981, 1731; LAG Köln, Urteil vom 23.08.1996 - NZA-RR 1997, 338; LAG Berlin, Urteil vom 03.08.1998 - NZA-RR 1999, 523; LAG Hamm, Urteil vom 10.09.2003 - NZA-RR 2004, 292; KR/Fischermaier, a.a.O., § 626 BGB Rz. 428; ErfK/Müller-Glöge, a.a.O., § 626 BGB Rz. 132, 142; APS/Dörner, 2. Aufl., § 626 BGB Rz. 186, 189, 245; Stahlhacke/Preis/Vossen, Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis, 8. Aufl., Rz. 655 m.z.w.N.).

    Ein arbeitsunfähig krankgeschriebener Arbeitnehmer ist grundsätzlich verpflichtet, sich so zu verhalten, dass er möglichst bald wieder gesund wird; er hat alles zu unterlassen, was seine Genesung verzögern könnte; die Verletzung dieser aus der Treuepflicht des Arbeitnehmers herzuleitenden Pflicht ist unter Umständen geeignet, auch eine außerordentliche Kündigung zu rechtfertigen (BAG, Urteil vom 26.08.1993 - AP BGB § 626 Nr. 112; LAG München, Urteil vom 09.09.1982 - BB 1983, 1931; LAG Niedersachsen, Urteil vom 01.09.1983 - BB 1984, 1233; LAG Hamm, Urteil vom 28.08.1991 - DB 1992, 431; LAG Berlin, Beschluss vom 03.08.1998 - LAGE KSchG § 15 Nr. 17 = NZA-RR 1999, 523 = MDR 1999, 167; LAG Köln, Urteil vom 09.10.1998 - NZA-RR 1999, 188; LAG Nürnberg, Urteil vom 07.09.2004 - LAGE BGB 2002 § 626 Unkündbarkeit Nr. 1; KR/Fischermaier, a.a.O., § 626 Rz. 429; APS/Müller-Glöge, a.a.O., § 626 BGB Rz. 244; Stahlhacke/Preis/Vossen, a.a.O., Rz. 712 m.w.N.).

  • LAG Hamm, 13.12.2006 - 10 TaBV 72/06

    Zustimmungsersetzung zur außerordentlichen Kündigung eines Betriebsratsmitglieds;

    Ein Arbeitnehmer, der das Vorliegen einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit lediglich vortäuscht, verstößt regelmäßig gegen seine Arbeitspflicht und kann bei einem entsprechenden Nachweis unter Umständen auch wegen beharrlicher Arbeitsverweigerung fristlos entlassen werden (BAG, Urteil vom 26.08.1993 - AP BGB § 626 Nr. 112; BAG, Urteil vom 17.06.2003 - AP ZPO 1977 § 543 Nr. 13; LAG Düsseldorf, Urteil vom 03.06.1981 - DB 1981, 1731; LAG Köln, Urteil vom 23.08.1996 - NZA-RR 1997, 338; LAG Berlin, Urteil vom 03.08.1998 - NZA-RR 1999, 523; LAG Hamm, Urteil vom 10.09.2003 - NZA-RR 2004, 292; KR/Fischermeier, 7. Aufl., § 626 BGB Rz. 428; ErfK/Müller-Glöge, 7. Aufl., § 626 Rz. 132, 142; APS/Dörner, 2. Aufl., § 626 BGB Rz. 186, 189, 245; Stahlhacke/Preis/Vossen, Kündigung und Kündigungsschutz im Arbeitsverhältnis, 9. Aufl., Rz. 655 m.w.N.).

    Ein arbeitsunfähig krankgeschriebener Arbeitnehmer ist grundsätzlich verpflichtet, sich so zu verhalten, dass er möglichst bald wieder gesund wird; er hat alles zu unterlassen, was seine Genesung verzögern könnte; die Verletzung dieser aus der Treuepflicht des Arbeitnehmers herzuleitenden Pflicht ist unter Umständen geeignet, auch eine außerordentliche Kündigung zu rechtfertigen (BAG, Urteil vom 26.08.1993 - AP BGB § 626 Nr. 112; LAG München, Urteil vom 09.09.1982 - BB 1983, 1931; LAG Niedersachsen, Urteil vom 01.09.1983 - BB 1984, 1233; LAG Hamm, Urteil vom 28.08.1991 - DB 1992, 431; LAG Berlin, Beschluss vom 03.08.1998 - LAGE KSchG § 15 Nr. 17 = NZA-RR 1999, 523 = MDR 1999, 167; LAG Köln, Urteil vom 09.10.1998 - NZA-RR 1999, 188; LAG Nürnberg, Urteil vom 07.09.2004 - LAGE BGB 2002 § 626 Unkündbarkeit Nr. 1; KR/Fischermaier, a.a.O., § 626 Rz. 429; APS/Müller-Glöge, a.a.O., § 626 BGB Rz. 244; Stahlhacke/Preis/Vossen, a.a.O., Rz. 712 m.w.N.).

  • LAG Rheinland-Pfalz, 06.07.2004 - 5 TaBV 10/04

    Außerordentliche Kündigung eines Betriebsratsmitglieds - Verdacht des

    Die Arbeitgeberin beruft sich auf den Beschluss des LAG Berlin vom 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98 - (Bl. 137 ff. d. A.).

    Insoweit unterscheidet sich der vorliegend zu beurteilende Sachverhalt in tatsächlicher Hinsicht wesentlich von den Fällen, die vom BAG im Urteil vom 26.08.1993 NZA 1994, 63 und vom LAG Berlin im Beschluss vom 03.08.1998 NZA-RR 1999, 523 = MDR 1999, 167 entschieden worden sind.

  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.03.2018 - 1 Sa 197/17

    Außerordentliche Verdachtskündigung wegen Falschaussage oder falscher

    Wäre dies der Fall, könnte im Sinne einer "Wahlfeststellung" (vgl. LAG Berlin 03.08.1998 -9 TaBV 4/98-, juris, Rn. 49) offen bleiben, ob und für welche Variante eine größere Wahrscheinlichkeit besteht.
  • LAG Hamm, 16.11.2011 - 10 Sa 884/11

    Außerordentliche Kündigung wegen Vortäuschens der Arbeitsunfähigkeit

    Ein Arbeitnehmer, der das Vorliegen einer krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit lediglich vortäuscht, verstößt regelmäßig gegen seine Arbeitspflicht und kann bei einem entsprechenden Nachweis je nach den Umständen des Einzelfalles auch wegen beharrlicher Arbeitsverweigerung fristlos entlassen werden (BAG 26.08.1993 - 2 AZR 154/93 - AP BGB § 626 Nr. 112; BAG 17.06.2003 - 2 AZR 123/02 - AP ZPO 1977 § 543 Nr. 13; BAG 23.06.2009 - 2 AZR 532/08 - NZA-RR 2009, 622; LAG Köln 23.08.1996 - 11 Sa 495/96 - NZA-RR 1997, 339; LAG Berlin 03.08.1998 - 9 TaBV 4/98 - NZA-RR1999, 523; LAG München 03.11.2000 - 10 Sa 1037/99 - LAGE BGB § 626 Nr. 131; LAG Hamm 10.09.2003 - 18 Sa 721/03 - NZA-RR 2004, 292; LAG Hamm 19.04.2007 - 15 Sa 1885/06 - EEK 3325; KR/Fischermeier, 9. Aufl., § 626 BGB Rn. 428; ErfK/Müller-Glöge, 12. Aufl., § 626 BGB Rn. 156; APS/Dörner, 3. Aufl., § 626 BGB Rn. 245 m.w.N.).
  • LAG München, 03.11.2000 - 10 Sa 1037/99

    Kündigung: außerordentliche Kündigung - anderweitige Tätigkeit trotz

    (2) Zu Gunsten der Beklagten kann zudem unterstellt werden, dass eine Verdachtskündigung nicht nur bei einer Straftat sondern auch bei einer sonstigen schweren arbeitsvertraglichen Verfehlung des Arbeitnehmers in Betracht kommt (vgl. BAG NZA 1995, 269 ) und dazu auch der Verdacht der Simulation einer Krankheit zählt (vgl. LAG Berlin MDR 1999, 167, 168) und ein dringender Verdacht schon dann zu bejahen ist, wenn der Arbeitnehmer während der Dauer der Arbeitsunfähigkeit eine andere Tätigkeit ausübt (a. A. LAG Köln vom 23.8.1996 -- a. a. O.).
  • LAG Nürnberg, 11.05.2011 - 4 TaBV 56/10

    Außerordentliche Kündigung - schwerwiegende Vertragspflichtverletzung einer

    Dieser Personenkreis darf wegen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit weder benachteiligt noch begünstigt werden, vgl. § 78 BetrVG (vgl. hierzu LAG Berlin vom 03.08.1989 - 9 TaBV 4/98 - LAGE Nr. 17 zu § 15 KSchG).
  • LAG München, 06.10.2000 - 10 Sa 1037/93

    Anspruch des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer auf Bezahlung von Detektivkosten

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