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   ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00   

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ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00 (https://dejure.org/2000,19197)
ArbG Hamburg, Entscheidung vom 02.10.2000 - 21 Ca 233/00 (https://dejure.org/2000,19197)
ArbG Hamburg, Entscheidung vom 02. Oktober 2000 - 21 Ca 233/00 (https://dejure.org/2000,19197)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer verhaltensbedingten Kündigung; Eigentumsdelikte oder Vermögensdelikte zum Nachteil des Arbeitgebers; Diebstahl oder Unterschlagung geringwärtiger Sachen; Wichtiger Grund; Sühnecharakter oder Strafcharakter der Kündigung; Grundsatz der ...

  • arbeitsrechtsiegen.de

    Kündigung wegen Diebstahls geringwertiger Sachen unzulässig?!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZA-RR 2001, 416
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 04.06.1997 - 2 AZR 526/96

    Kündigung eines U-Bahn-Zugfahrers wegen Volltrunkenheit bei außerdienstlicher

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das arbeitgeberseitige Recht zur einseitigen jedenfalls des durch §§ 1 Abs. 1, 23 Abs. 1 KSchG geschützten Arbeitsverhältnisses durch Kündigung unterliegt deshalb dem sogenannten Prognoseprinzip (vgl. dazu statt vieler BAG Urteile vom 10. November 1988 AP § 1 KSchG 1969 Abmahnung Nr. 3 (II. 2. d), bb)); vom 17. Januar 1991 BAGE 67, 75; vom 16. August AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 27 (III. 3. e), bb)); vom 26. Januar 1995 AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 34 (B. III. 4. a)); vom 4. Juni 1997 BAGE 86, 95 (104)).

    Da verlorenes Vertrauen wiedergewonnen werden kann, gilt dies grundsätzlich auch bei Störungen im Vertrauensbereich (BAG, NZA 1997, 1281; KR-Fischermeier, 5. Aufl., § 626 BGB Rdnr. 260; Erfurter Kommentar - Ascheid, § 1 KSchG Rdnr. 160).

    Für die Frage, ob ausnahmsweise eine Abmahnung entbehrlich ist, kommt es auf die Steuerbarkeit des Verhaltens des Arbeitnehmers an, also darauf, ob durch Ausspruch einer Abmahnung vertragsverletzendes Verhalten in der Zukunft vermieden und die Wiederherstellung eines vertragskonformen Zustandes erreicht werden kann (vgl. bereits ArbG Hamburg, EzA § 1 KSchG Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 54; Gerhards, Abmahnungserfordernis bei Vertrauensstörungen, Betriebsberater 1996, 794; Preis, Aktuelle Tendenzen im Kündigungsschutzrecht, NZA 1997, 1071 (1077); KR-Hillebrecht, 4. Aufl., § 626 BGB Rdnr. 99 c sowie BAG, NZA 1997, 1281).

  • ArbG Reutlingen, 04.06.1996 - 1 Ca 73/96

    Wirksamkeit der fristlosen Kündigung einer Kassiererin wegen der Unterschlagung

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Wie bereits das Arbeitsgericht Reutlingen (Urteil vom 4. Juni 1996, AiB 1996, 623) ausführte, "kann die Rechtsordnung nicht in strafrechtlicher Hinsicht einen Vorfall wie hier als geringfügige Bagatelle im praktischen Ergebnis unbeachtet lassen, andererseits aber, um es in der zutreffenden Alltagssprache auszudrücken, aus einer Mücke einen Elefanten machen ...".
  • BAG, 16.08.1991 - 2 AZR 604/90

    Ordentliche Kündigung wegen Verletzung der Pflicht zur Anzeige der Erkrankung

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Vorliegend war zu fragen, ob mit dem Kündigungsausspruch als Prognosezeitpunkt in Zukunft eine Wiederholung des vertragsverletzenden Verhaltens oder zumindest eine Fortwirkung der Störung des Vertragsverhältnisses zu erwarten ist (BAG, NZA 1993, 17 (19); Preis, Die verhaltensbedingte Kündigung, DB 1990, 630 (634)).
  • BAG, 09.12.1954 - 2 AZR 46/53

    Kündigung: außerordentliche Kündigung nach § 123 Abs. 1 Nr. 8 GewO

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Schließlich ist eine umfassende Interessenabwägung erforderlich, d.h. die Berücksichtigung aller vernünftigerweise in Betracht zu ziehenden Umstände des Einzelfalles (st. Rspr. seit BAG, AP Nr. 1 zu § 123 GewO).
  • BAG, 03.04.1986 - 2 AZR 324/85

    Verdachtskündigung - Anhörung des Betriebsrats

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das gilt nach vorherrschender Ansicht auch für den Diebstahl oder die Unterschlagung von Sachen mit nur geringem Wert (BAG Urteile vom 17. Mai 1984 AP Nr. 14 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung, zu II. 1. der Gründe (Verzehr eines Stücks Bienenstichs); vom 20. September 1984 AP Nr. 80 zu § 626 BGB, zu I. 3. der Gründe (Entwendung dreier Kiwi-Früchte); vom 13. Dezember 1984 AP Nr. 81 zu § 626 BGB, zu III. 2. der Gründe (Diebstahl einer umstrittenen Menge Dieselkraftstoffs); vom 3. April 1986 AP Nr. 18 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung, zu I. 1. der Gründe (Verdacht der Entwendung eines Lippenstifts); vom 16. Oktober 1986 RzK I 6 d Nr. 7, zu II. 2. der Gründe (Entwendung zweier Päckchen Tabak); vom 2. April 1987 PzK I 6 d Nr. 7 zu II. 2. der Gründe (Mitnahme eines Liters Sahne im Wert von 4, 80 DM); vom 10. Februar 1999 AP Nr. 42 zu § 15 KSchG 1969 zu B. II. 2. a) der Gründe (Verkauf von Metallschrott)).
  • BAG, 17.01.1991 - 2 AZR 375/90

    Verhaltensbedingte Kündigung

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das arbeitgeberseitige Recht zur einseitigen jedenfalls des durch §§ 1 Abs. 1, 23 Abs. 1 KSchG geschützten Arbeitsverhältnisses durch Kündigung unterliegt deshalb dem sogenannten Prognoseprinzip (vgl. dazu statt vieler BAG Urteile vom 10. November 1988 AP § 1 KSchG 1969 Abmahnung Nr. 3 (II. 2. d), bb)); vom 17. Januar 1991 BAGE 67, 75; vom 16. August AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 27 (III. 3. e), bb)); vom 26. Januar 1995 AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 34 (B. III. 4. a)); vom 4. Juni 1997 BAGE 86, 95 (104)).
  • BSG, 29.10.1986 - 6 RKa 32/86
    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Davon geht auch die Rechtsordnung aus: Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist einem Kassenarzt die wegen Zerstörung des Vertrauensverhältnisses entzogene Zulassung im Regelfall nach spätestens fünf Jahren "Bewährungszeit" wieder zu erteilen (BSG, MedR 1987, 254).
  • BAG, 25.06.1964 - 2 AZR 382/63

    Personenbedingte Kündigung - Verhaltensbedingte Kündigung - Betriebsbedingte

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das Kündigungsschutzrecht wird vom Grundsatz der Verhältnismäßigkeit "beherrscht" (vgl. statt vieler BAG Urteile vom 4. November 1981 AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 4 (zu II. 2. b), aa) der Gründe); vom 18. Oktober AP § 1 KSchG 1969 Soziale Auswahl Nr. 6 (B. I. 1.); vom 18. Februar 1993 RzK I 6 g Nr. 17 (B. II. 2. d)), das in § 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG im Merkmal "bedingt" seinen sprachlichen Ausdruck gefunden hat (vgl. dazu BAG Urteile vom 25. September 1956 AP § 1 KSchG Nr. 18; vom 26. Februar 1957 AP § 1 KSchG Nr. 23; vom 25. Juni 1964 AP § 1 KSchG Betriebsbedingte Kündigung Nr. 14; vom 17. Mai 1984 AP § 1 KSchG 1969 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 21 (C. III. 3. b)); vom 16. Februar 1989 AP § 1 KSchG 1969 Krankheit Nr. 20 (B. III. 2. b)); vom 5. Juli 1990 AP § 1 KSchG 1969 Krankheit Nr. 26 (II. 2. b)); vom 13. August 1992 AP § 15 KSchG 1969 Nr. 32 (II. 3. a)); vom 27. Januar 1994 AP § 2 KSchG 1969 Nr. 34 (II. 2. b), cc)); ähnlich - für das "ultima-ratio-Prinzip": BAG Urteile vom 15. Dezember 1994 AP § 1 KSchG 1969 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 66 (B. II. 1.); vom 17. Juni 1998 RzK I 7 b Nr. 37 (II. 3. a))).
  • BAG, 17.05.1984 - 2 AZR 3/83

    Fristlose Kündigung wegen Entwendung eines Stückes Bienenstiches

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das gilt nach vorherrschender Ansicht auch für den Diebstahl oder die Unterschlagung von Sachen mit nur geringem Wert (BAG Urteile vom 17. Mai 1984 AP Nr. 14 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung, zu II. 1. der Gründe (Verzehr eines Stücks Bienenstichs); vom 20. September 1984 AP Nr. 80 zu § 626 BGB, zu I. 3. der Gründe (Entwendung dreier Kiwi-Früchte); vom 13. Dezember 1984 AP Nr. 81 zu § 626 BGB, zu III. 2. der Gründe (Diebstahl einer umstrittenen Menge Dieselkraftstoffs); vom 3. April 1986 AP Nr. 18 zu § 626 BGB Verdacht strafbarer Handlung, zu I. 1. der Gründe (Verdacht der Entwendung eines Lippenstifts); vom 16. Oktober 1986 RzK I 6 d Nr. 7, zu II. 2. der Gründe (Entwendung zweier Päckchen Tabak); vom 2. April 1987 PzK I 6 d Nr. 7 zu II. 2. der Gründe (Mitnahme eines Liters Sahne im Wert von 4, 80 DM); vom 10. Februar 1999 AP Nr. 42 zu § 15 KSchG 1969 zu B. II. 2. a) der Gründe (Verkauf von Metallschrott)).
  • BAG, 25.09.1956 - 3 AZR 102/54

    Arbeitsverhältnis: Vorrang anderweitiger Verwendung vor betrieblicher Kündigung,

    Auszug aus ArbG Hamburg, 02.10.2000 - 21 Ca 233/00
    Das Kündigungsschutzrecht wird vom Grundsatz der Verhältnismäßigkeit "beherrscht" (vgl. statt vieler BAG Urteile vom 4. November 1981 AP § 1 KSchG 1969 Verhaltensbedingte Kündigung Nr. 4 (zu II. 2. b), aa) der Gründe); vom 18. Oktober AP § 1 KSchG 1969 Soziale Auswahl Nr. 6 (B. I. 1.); vom 18. Februar 1993 RzK I 6 g Nr. 17 (B. II. 2. d)), das in § 1 Abs. 2 Satz 1 KSchG im Merkmal "bedingt" seinen sprachlichen Ausdruck gefunden hat (vgl. dazu BAG Urteile vom 25. September 1956 AP § 1 KSchG Nr. 18; vom 26. Februar 1957 AP § 1 KSchG Nr. 23; vom 25. Juni 1964 AP § 1 KSchG Betriebsbedingte Kündigung Nr. 14; vom 17. Mai 1984 AP § 1 KSchG 1969 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 21 (C. III. 3. b)); vom 16. Februar 1989 AP § 1 KSchG 1969 Krankheit Nr. 20 (B. III. 2. b)); vom 5. Juli 1990 AP § 1 KSchG 1969 Krankheit Nr. 26 (II. 2. b)); vom 13. August 1992 AP § 15 KSchG 1969 Nr. 32 (II. 3. a)); vom 27. Januar 1994 AP § 2 KSchG 1969 Nr. 34 (II. 2. b), cc)); ähnlich - für das "ultima-ratio-Prinzip": BAG Urteile vom 15. Dezember 1994 AP § 1 KSchG 1969 Betriebsbedingte Kündigung Nr. 66 (B. II. 1.); vom 17. Juni 1998 RzK I 7 b Nr. 37 (II. 3. a))).
  • ArbG Hamburg, 12.05.2009 - 21 Ca 490/08

    Wirksamkeit einer außerordentlichen Kündigung wegen Beleidigung einer

    Solche Fälle können bei eindeutigen und schwerwiegenden Straftaten zu Lasten des Arbeitgebers gegeben sein (vgl. Schlachter, Fristlose Kündigung wegen Entwendung geringwertiger Sachen des Arbeitgebers, NZA 2005, 433 ff.; ArbG Hamburg, Urteil vom 2.10.2000, NZA-RR 2001, 416 ff.).
  • ArbG Frankfurt/Main, 05.07.2005 - 18 Ca 1687/05
    Auch wenn diese Rechtsprechung teilweise nicht durchgängig vertreten wird ( LAG Köln vom 30.09.1999 - 5 Sa 872/99 ; Arbeitsgericht Hamburg vom 02.10.2000, NZA-RR 2001, S. 416), so unterstellt die Kammer zu Gunsten der Beklagten, dass es bei der Klägerin am 15. Februar 2005 zur Wegnahme und Aneignung von einigen Weintrauben gekommen ist.
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