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   LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03   

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LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03 (https://dejure.org/2004,3005)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03 (https://dejure.org/2004,3005)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Februar 2004 - 8 Sa 1806/03 (https://dejure.org/2004,3005)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit eines gerichtlichen Vergleichswiderrufs per Fax; Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Vergleichswiderrufsfrist; Beweisantritt für den Zugang einer Willenserklärung bei Gericht; Beweiskraft eines Faxsendeprotokolls

  • LAG Düsseldorf PDF

    § 130 (1) 1 BGB
    Vergleichswiderruf per Telefax

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 130 Abs. 1 S. 1
    Vergleichswiderruf per Telefax

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Widerruf eines Vergleichs durch Telefax unwirksam

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä. (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DB 2004, 1159
  • NZA-RR 2004, 321
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 07.12.1994 - VIII ZR 153/93

    Beweiskraft des Sendeberichts bei Streit über den Zugang eines Telefaxschreibens

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Während in mehreren Entscheidungen die nicht näher begründete Auffassung vertreten wird, der Sendebericht zeige nur die Herstellung der Verbindung zwischen dem Sende- und dem Empfangsgerät an, wird in anderen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes, ebenfalls ohne nähere Begründung, die Auffassung vertreten, durch den Sendebericht werde die ordnungsgemäße Übermittlung belegt (vgl. Gegenüberstellung bei: BGH - Urteil vom 07.12.1994 - VIII ZR 153/93 - NJW 1995, 665 ff mit Anmerkung von Burgard in BB 1995, 222).

    Erst hiermit ist es schriftlich verkörpert derart in den Machtbereich des Gerichts gelangt, dass es vom Inhalt Kenntnis nehmen kann (so BGH - Urteil vom 03.06.1987 - IV a 282/85 - BGHZ 101, 276 ff; BGH - Beschluss vom 23.06.1988 - X ZP 3/87 - BGHZ 105, 40 ff; BGH - Beschluss vom 19.04.1994 - VI ZP 3/94 - NJW 1994, 1881 ff; BGH - Beschluss vom 04.05.1994 - VII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097; BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff; LAG Hamm - Urteil vom 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92 - LAGE § 130 BGB Nr. 19; a. M.: Burgard, a. a. O., m. w. N.).

    Der Eingang von Schriftsätzen bei Gericht wird nicht gehindert, wenn technische Fehler des Empfangsgeräts des Gerichts vorliegen, an denen die Übertragung oder ein leserlicher oder vollständiger Ausdruck scheitert (vgl. BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff m. w. N.).

    Denn dieses Risiko trägt nach dem Grundgedanken des § 120 BGB der Erklärende (vgl. die weiteren Nachweise bei BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff).

  • BVerfG, 21.06.2001 - 1 BvR 436/01

    Verletzung des Anspruchs auf Gewährung effektiven Rechtsschutzes durch

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Dem steht die von der Beklagten für sich in Anspruch genommene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Beschluss vom 21.06.2001 - 1 BvR 436/01 - NJW 2001, 3473 ff) nicht entgegen.
  • BAG, 22.01.1998 - 2 AZR 367/97

    Verspäteter Widerruf eines Vergleichs - Unbeachtlichkeit der Fristversäumung nach

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Hier handelt es sich jedoch um keinen Fall der Wiedereinsetzung, weil es sich bei der Vergleichswiderrufsfrist nicht um eine Notfrist handelt, weswegen nach herrschender Meinung eine Wiedereinsetzung gegen die Versäumung der Vergleichswiderrufsfrist nicht in Betracht kommt (vgl. BAG - Urteil vom 22.01.1998 - 2 AZR 367/97 - NJW 1998, 2844 f m. w. N.; MüK-Habersack, § 779 Rz. 84 Anmerkung 427 m. w. N.).
  • BGH, 23.06.1988 - X ZB 3/87

    Grundsatz des fairen Verfahrens im Verfahren vor den Patentgerichten; Eingang

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Erst hiermit ist es schriftlich verkörpert derart in den Machtbereich des Gerichts gelangt, dass es vom Inhalt Kenntnis nehmen kann (so BGH - Urteil vom 03.06.1987 - IV a 282/85 - BGHZ 101, 276 ff; BGH - Beschluss vom 23.06.1988 - X ZP 3/87 - BGHZ 105, 40 ff; BGH - Beschluss vom 19.04.1994 - VI ZP 3/94 - NJW 1994, 1881 ff; BGH - Beschluss vom 04.05.1994 - VII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097; BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff; LAG Hamm - Urteil vom 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92 - LAGE § 130 BGB Nr. 19; a. M.: Burgard, a. a. O., m. w. N.).
  • BGH, 04.05.1994 - XII ZB 21/94

    Zeitpunkt des Zugangs von per Telefax übermittelten Schriftsätzen

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Erst hiermit ist es schriftlich verkörpert derart in den Machtbereich des Gerichts gelangt, dass es vom Inhalt Kenntnis nehmen kann (so BGH - Urteil vom 03.06.1987 - IV a 282/85 - BGHZ 101, 276 ff; BGH - Beschluss vom 23.06.1988 - X ZP 3/87 - BGHZ 105, 40 ff; BGH - Beschluss vom 19.04.1994 - VI ZP 3/94 - NJW 1994, 1881 ff; BGH - Beschluss vom 04.05.1994 - VII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097; BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff; LAG Hamm - Urteil vom 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92 - LAGE § 130 BGB Nr. 19; a. M.: Burgard, a. a. O., m. w. N.).
  • BAG, 14.07.1960 - 2 AZR 173/59

    Die Beweislast liegt beim Absender

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Auch für die per Fax übersandten Schreiben besteht ebenso wenig wie für Briefpostsendungen die Möglichkeit des Anscheinsbeweises, da es keinen Erfahrungssatz gibt, dass Briefpostsendungen oder Telefaxsendungen den Empfänger mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vollständig und richtig erreichen (vgl. für Briefpostsendungen: BAG, Urteil vom 14.07.1960 - 2 AZR 173/59 - NJW 1961, 2132; für Telefaxsendungen: BAG - Urteil vom 14.08.2002 - 5 AZR 169/01 - AP Nr. 166 zu § 4 TVG Ausschlussfristen; a. M.: Burgard, Das Wirksamwerden empfangsbedürftiger Willenserklärungen im Zeitalter moderner Telekommunikation, AcP 195, 74 ff).
  • BGH, 03.06.1987 - IVa ZR 292/85

    Rechtzeitigkeit der Einlegung eines Rechtsmittels per Telex; Beendigung der

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Erst hiermit ist es schriftlich verkörpert derart in den Machtbereich des Gerichts gelangt, dass es vom Inhalt Kenntnis nehmen kann (so BGH - Urteil vom 03.06.1987 - IV a 282/85 - BGHZ 101, 276 ff; BGH - Beschluss vom 23.06.1988 - X ZP 3/87 - BGHZ 105, 40 ff; BGH - Beschluss vom 19.04.1994 - VI ZP 3/94 - NJW 1994, 1881 ff; BGH - Beschluss vom 04.05.1994 - VII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097; BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff; LAG Hamm - Urteil vom 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92 - LAGE § 130 BGB Nr. 19; a. M.: Burgard, a. a. O., m. w. N.).
  • BGH, 19.04.1994 - VI ZB 3/94

    Zeitpunkt des Zugangs per Telefax übermittelter, aber nicht vollständig

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Erst hiermit ist es schriftlich verkörpert derart in den Machtbereich des Gerichts gelangt, dass es vom Inhalt Kenntnis nehmen kann (so BGH - Urteil vom 03.06.1987 - IV a 282/85 - BGHZ 101, 276 ff; BGH - Beschluss vom 23.06.1988 - X ZP 3/87 - BGHZ 105, 40 ff; BGH - Beschluss vom 19.04.1994 - VI ZP 3/94 - NJW 1994, 1881 ff; BGH - Beschluss vom 04.05.1994 - VII ZB 21/94 - NJW 1994, 2097; BGH - a. a. O. - NJW 1995, 665 ff; LAG Hamm - Urteil vom 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92 - LAGE § 130 BGB Nr. 19; a. M.: Burgard, a. a. O., m. w. N.).
  • BGH, 16.11.1979 - I ZR 3/78

    Anforderung an die Form bei einem Vergleichswiderruf - Anforderungen an

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Diese Vorschrift gilt auch für Erklärungen, die - wie im Fall des Widerrufs eines Vergleichs - gegenüber dem Gericht abzugeben sind (vgl. BGH - Urteil vom 16.11.1979 - I ZR 3/78 - NJW 1980, 1752).
  • BAG, 14.08.2002 - 5 AZR 169/01

    Tarifliche Ausschlußfrist; Nachweis der Geltendmachung durch Telefax

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03
    Auch für die per Fax übersandten Schreiben besteht ebenso wenig wie für Briefpostsendungen die Möglichkeit des Anscheinsbeweises, da es keinen Erfahrungssatz gibt, dass Briefpostsendungen oder Telefaxsendungen den Empfänger mit überwiegender Wahrscheinlichkeit vollständig und richtig erreichen (vgl. für Briefpostsendungen: BAG, Urteil vom 14.07.1960 - 2 AZR 173/59 - NJW 1961, 2132; für Telefaxsendungen: BAG - Urteil vom 14.08.2002 - 5 AZR 169/01 - AP Nr. 166 zu § 4 TVG Ausschlussfristen; a. M.: Burgard, Das Wirksamwerden empfangsbedürftiger Willenserklärungen im Zeitalter moderner Telekommunikation, AcP 195, 74 ff).
  • BGH, 13.05.1987 - VIII ZR 137/86

    Beweislast für rechtzeitige Absendung und Zugang der Mängelanzeige

  • LAG Hamm, 13.01.1993 - 14 Sa 1486/92

    Telefax; Vergleichswiderruf; Sendebericht; Übertragungsprotokoll

  • BGH, 18.01.1978 - IV ZR 204/75

    Identität von Makler und Käufer bei Abschluss eines Maklervertrages;

  • BGH, 26.01.1995 - VII ZB 21/94

    Schadensersatzanspruch wegen unzureichender Luftschalldämmung und statischer

  • LAG Köln, 28.10.2021 - 8 Sa 431/21

    OK-Vermerk kein Beweis für Zugang eines Faxes; Nachweis des Widerrufs eines

    Daher kommt bei einer Faxzustellung auch kein Anscheinsbeweis in Betracht (BGH 07.12.1994 - VIII ZR 153/93; 23.10.1995 - II ZB 6/95; 24.06.1999 - VII ZR 196/98; 28.02.2002 - VII ZB 28/01; 21.07.2011 - IX ZR 148/10; LAG Düsseldorf 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03 - jeweils mwN).

    Dies entspricht auch der ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. dazu etwa Staudinger/Hau (2020) § 779 RN 234 mit zahlreichen Nachweisen; BAG 22.01.1998 -2 AZR 367/97; LAG Düsseldorf 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03; LAG Köln 03.03.2011 - 10 Ta 431/10).

  • LAG Nürnberg, 01.08.2005 - 6 Ta 128/04

    Vergleichswiderruf - Fristversäumnis - Wiedereinsetzung

    der Gründe; BAG vom 22.01.1998, 2 AZR 367/97, EzA § 794 ZPO Nr. 10; LAG Düsseldorf vom 24.02.2004, 8 Sa 1806/03, NZA-RR 2004, 321; LAG München vom 23.02.2005, 7 Sa 1074/04, n.v.; BGH vom 19.01.1955, IV ZR 160/54, zitiert nach Juris; BGH vom 06.12.1994, IX ZR 131/94, NJW 1995, 521; BVerwG vom 24.08.1999, 4 B 72/99, zitiert nach Juris; BSG vom 05.12.2001, B 7 AL 2/01 R, zitiert nach Juris; ebenso etwa OLG Frankfurt vom 29.06.1993, 3 UF 39/93; KG Berlin vom 14.12.2000, 20 U 3119/00, beide zitiert nach Juris; Zöller-Greger, ZPO, 25. Aufl. 2005, § 233 Rn. 7; MK-ZPO-Feiber, 2. Aufl. 2000, § 233 Rn. 15; MK-ZPO-Wolfsteiner, § 794 Rn. 62; Musielak-Stadler, ZPO, 4. Aufl. 2005, § 233 Rn. 1 und Musielak-Lackmann, ebenda, § 794 Rn. 14; Hartmann in Baumbach/Lauterbach, ZPO, 63. Aufl. 2005, Anh § 307 Rn. 10; Kummer, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, München 2003, Rn. 21; offen gelassen von LAG Nürnberg vom 26.11.1990, 7 Sa 267/90, zitiert nach Juris; a.A. Vollkommer in Anm. zu AP Nr. 24 und AP Nr. 39 zu § 794 ZPO; Roth in Stein/Jonas, ZPO, Band 3, 22. Aufl. 2005, § 233 Rn. 12 f.).
  • ArbG Köln, 23.06.2021 - 3 Ca 5309/20
    Der "O. k.-Vermerk" auf einem Sendebericht belegt nach ganz überwiegender Meinung nur das Zustandekommen der Verbindung, nicht aber die erfolgreiche Übermittlung der Signale an das Empfangsgerät des Gerichts (vgl. u.a. OLG Brandenburg - Urteil vom 21.12.2017 - 5 U 64/17 - juris; KG Berlin - Urteil vom 14.12.2000 - 20 U 3119/00; LAG Düsseldorf- Urteil vom 24.02.2004 - 8 Sa 1806/03 - juris mit weiteren Ausführungen).
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