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   OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99   

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OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99 (https://dejure.org/2000,142)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 16.05.2000 - 11 Verg 1/99 (https://dejure.org/2000,142)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 16. Mai 2000 - 11 Verg 1/99 (https://dejure.org/2000,142)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 107 GWB, § 114 Abs 2 S 2 GWB, § 116 Abs 1 GWB, § 123 GWB, § 128 Abs 3 GWB
    Vergabeverfahren: Selbständige Kostenanfechtung nach Hauptsacheerledigung; fehlende Nachunternehmerliste als Ausschlußgrund; Ausschluß von Generalübernehmern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Entscheidung über den Zuschlag für die Leistungen zur Erweiterung einer Kläranlage ; Folgen des Verstoßes gegen den Grundsatz des Vorrangs der Teil- und Fachlosvergabe ; System der Vergabenachprüfung ; Grundsatz der Kostenpflichtigkeit bei Rechtsverlust ; Voraussetzungen ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zulässigkeit des Nachprüfungsverfahrens ohne Wartefrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Isolierte Kostenbeschwerde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Zulässigkeit der isolierten Anfechtung der Kostenentscheidung der Vergabekammer; Ausschluss von Generalübernehmern vom Vergabeverfahren; Ausschluss wegen Fehlens der angeforderten Nachunternehmererklärung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Müssen Generalübernehmer ausgeschlossen werden? (IBR 2001, 220)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2001, 14
  • NZBau 2001, 101
  • BauR 2000, 1595
 
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Wird zitiert von ... (175)Neu Zitiert selbst (19)

  • BayObLG, 07.10.1999 - Verg 3/99

    Vergaberechtliches Nachprüfungsverfahren nach Vertragsschluss

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Es umfasst nach in Rechtsprechung und Schrifttum einhellig vertretener Auffassung sog. isolierte Gebührenfestsetzungen (Boesen aaO. § 116 Rdnr. 12 f u. § 128 Rdnr. 61; Bechtold aaO. § 128 Rdnr. 4; Gröning ZIP 99, 181, 185; BayObLG, Beschl. v. 29.9.1999 -- Verg 3/99) ebenso wie Beschlüsse, die -- etwa nach Antragsrücknahme -- nur noch Nebenentscheidungen treffen (BayObLG, Beschl. v. 29.9.1999 Verg 5/99).

    Da Gegenstand des Beschwerdeverfahrens nicht eine Entscheidung der Vergabekammer in der Hauptsache war, bestimmt sich der Wert des Beschwerdeverfahrens nicht gem. § 12 a GKG, sondern nach § 3 ZPO (vgl. BayObLG -- Beschl. V. 7.10.1999 -- Verg 3/99).

  • OLG Brandenburg, 03.08.1999 - 6 Verg 1/99

    Leistung nicht eindeutig beschrieben: Auftraggeber muss nachbessern!

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    (vgl. OLG Düsseldorf Beschl. V. 13.4. 1999 -- Verg 1/9; OLG Brandenburg NVwZ 1999, 1142, 1145; OLG Stuttgart, Beschl. v. 24.3. 2000 -- 2 Verg 2/99).) Solange in einem über dieses Datum hinweg andauernden Vergabeverfahren der Zuschlag noch nicht erteilt war, musste ein gem. § 107 Abs. 2 GWB antragsbefugtes Unternehmen zwar seiner unverzüglichen Rügeobliegenheit (erst)von diesem Tag an nachkommen.

    Deshalb stellt es auch kein Teilunterliegen dar, wenn die Vergabekammer eine Entscheidung trifft, die von einem formulierten Antrag abweicht (Brandenburgisches OLG, Beschl. v. 3.8.1999, 6 Verg 1/99; Thüringer OLG, Beschl. v. 13.10.1999 -- 6 Verg 1/99; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 24.11.1999 -- 5 Verg 1/99).

  • BGH, 29.03.1990 - VII ZR 324/88

    Verzugsschaden bei verspäteter Fertigstellung eines Mietwohnungsgebäudes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Das gilt insb., wenn es sich um ein eindeutiges Versehen bei einer Nebenfrage handelt (BGH BauR 90, 464), was hier nahelag.
  • EuGH, 20.09.1988 - 31/87

    Beentjes / Niederlande State

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Zweck der Koordinierungsrichtlinie ist es nicht, den Mitgliedstaaten vorzuschreiben, welcher Standard der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit erforderlich ist, sondern zu bestimmen, mit welchen Nachweisen die u. a. technische Leistungsfähigkeit dargetan werden kann (EuGH NVwZ 90, 353 Tz. 17 -- Beentjes; Slg. 1987, 3347 CEI u.a.) Damit dient sie der Vermeidung von Diskriminierungen bei der Vergabe von Bauaufträgen öffentlicher Auftraggeber.
  • OLG Saarbrücken, 24.11.1999 - 5 Verg 1/99

    Ausschreibungsaufhebung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Deshalb stellt es auch kein Teilunterliegen dar, wenn die Vergabekammer eine Entscheidung trifft, die von einem formulierten Antrag abweicht (Brandenburgisches OLG, Beschl. v. 3.8.1999, 6 Verg 1/99; Thüringer OLG, Beschl. v. 13.10.1999 -- 6 Verg 1/99; OLG Saarbrücken, Beschl. v. 24.11.1999 -- 5 Verg 1/99).
  • OLG Dresden, 10.01.2000 - WVerg 1/99

    Aufhebung der Ausschreibung wegen Unklarheit der Leistungsbeschreibung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Soweit die Antragstellerin -- nach Ablauf der Beschwerdefrist -- im Beschwerdeverfahren ihrerseits beantragt hat, die Kosten des Nachprüfungsverfahrens und ihre zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendigen Aufwendungen der Beigeladenen und der Auftraggeberin insgesamt aufzuerlegen, handelt es sich um eine gem. §§ 577 a ZPO, 120 Abs. 2, 73 Nr. 2 GWB zulässige (vgl. OLG Dresden, Beschl. v. 10.1. 2000 -- WVerg 1/99) Anschlussbeschwerde.
  • EuGH, 09.07.1987 - 27/86

    CEI / Association intercommunale pour les autoroutes des Ardennes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Zweck der Koordinierungsrichtlinie ist es nicht, den Mitgliedstaaten vorzuschreiben, welcher Standard der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit erforderlich ist, sondern zu bestimmen, mit welchen Nachweisen die u. a. technische Leistungsfähigkeit dargetan werden kann (EuGH NVwZ 90, 353 Tz. 17 -- Beentjes; Slg. 1987, 3347 CEI u.a.) Damit dient sie der Vermeidung von Diskriminierungen bei der Vergabe von Bauaufträgen öffentlicher Auftraggeber.
  • EuGH, 02.12.1999 - C-176/98

    Holst Italia

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Auch aus der Entscheidung EuGH NZBau 2000, 149 -- Holst Italia SpA) ergeben sich keine weitergehenden Folgerungen zugunsten der Beigeladenen.
  • VÜA Niedersachsen, 05.01.1998 - 34.2-35.66

    Ist die Nichteinreichung des Nachunternehmer-Verzeichnisses ein zwingender

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Dieser Auffassung folgt der Senat jedenfalls für die Fälle, bei denen ein Nachunternehmereinsatz in erheblicher Größenordnung vorgesehen ist, weil Verhandlungen und Erklärungen zum Nachunternehmereinsatz nach Angebotseröffnung den vergaberechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen und die Gefahr von Wettbewerbsverzerrungen mit sich bringen können (VÜA Niedersachsen IBR 1998, 283).
  • VÜA Bayern, 28.02.1997 - VÜA 14/96

    Vergabe an Generalübernehmer (GÜ) unzulässig?

    Auszug aus OLG Frankfurt, 16.05.2000 - 11 Verg 1/99
    Denn ein Generalunternehmer, der keinen wesentlichen Teil der Bauleistung selbst erbringt, ist dem -- nach der VOB/A -- ausgeschlossenen Generalübernehmer zuzurechnen (Heiermann/Riedl/Rusam aaO und Rdnr. 49 ff; VÜA Bayern, ZVgR 98, 367 = IBR 1998, 182; vgl. auch Erlass d. Hess. Min.
  • VÜA Sachsen-Anhalt, 25.01.1999 - 1 VÜ 15/98

    Fehlende "Nachunternehmererklärung": Darf sich der Auftraggeber einen

  • VÜA Baden-Württemberg, 23.07.1997 - 1 VÜ 12/96

    Sind Bieter an Nachunternehmer- Erklärungen gebunden?

  • OLG Stuttgart, 24.03.2000 - 2 Verg 2/99

    Sofortige Beschwerde im Vergabeverfahren, Anwendung des § 107 III GBW in

  • OLG Jena, 22.12.1999 - 6 Verg 3/99

    Vergabeprüfung Leibis (Hauptsache)

  • BayObLG, 21.05.1999 - Verg 1/99

    Zur Verlängerung der Zuschlagsfrist im Vergabeverfahren

  • OLG Düsseldorf, 22.11.1999 - Verg 2/99

    Sachvortrag und Antragsbefugnis

  • KG, 08.02.2000 - KartVerg 7/99

    Kostentragung bei Erledigung des Nachprüfungsverfahrens

  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 85/97

    Ausschluß eines Angebots wegen Änderung der Verdingungsunterlagen; Aufbürdung

  • BVerwG, 09.03.1979 - 6 C 88.78

    Begriff der "nicht mehr anfechtbaren Entscheidung" im Sinne des

  • OLG Celle, 04.03.2010 - 13 Verg 1/10

    Hinweispflicht der Vergabestelle auf die Rechtsbehelfsfrist des § 107 Abs. 3 Nr.

    Sobald der Zuschlag erteilt oder das Vergabeverfahren durch Aufhebung, Einstellung oder in sonstiger Weise erledigt ist (§ 114 Abs. 2 Satz 2 GWB), findet ein Primärrechtsschutz nicht mehr statt, weil das Ziel des Verfahrens, auf das Vergabeverfahren einzuwirken und dieses zu einem rechtmäßigen Abschluss zu bringen, nicht mehr erreicht werden kann (OLG Frankfurt, NZBau 2001, 101, 102).

    Das Beschwerdeverfahren in Vergabesachen umfasst nach der in Rechtsprechung und Schrifttum einhellig vertretenen Auffassung auch sogenannte "isolierte" Kostengrundentscheidungen (OLG Frankfurt, NZBau 2001, 101, 102; OLG Rostock, VergabeR 2001, 315, 319.; Hunger in Kulartz/Kus/Portz, Kommentar zum GWB-Vergaberecht 2. Aufl., § 116 Rdn. 22).

    Daher ist die sofortige Beschwerde auch zulässig, wenn sich das Nachprüfungsverfahren gem. §§ 114 Abs. 2 Satz 2, 123 Satz 4 GWB nach Abschluss des Verfahrens vor der Vergabekammer bis zum Ablauf der Rechtsmittelfrist erledigt hat, weil sich ein unterlegener Beteiligter anders nicht in zulässiger Weise gegen eine ihn belastende Kostenentscheidung wenden könnte (OLG Frankfurt, NZBau 2001, 101, 102).

    Da sich die Hauptsache aufgrund der Regelungen in den §§ 114 Abs. 2 Satz 2 und 3, 123 Satz 4 GWB erledigt hat und das Verfahren nicht nach § 114 Abs. 2 Satz 2 GWB mit einem zulässigen Feststellungsantrag fortgesetzt werden kann, ist über die Kosten des gesamten Verfahrens, also einschließlich der Kosten des Verfahrens vor der Vergabekammer, gem. § 78 Nr. 1 GWB nach den auch für § 91 a ZPO geltenden Grundsätzen zu entscheiden (BGH, Beschluss vom 19. Juni 2007 - KVR 23/98, WRP 2008, 252 f.; OLG Frankfurt, NZBau 2001, 101, 102 f.; Summa in: jurisPK-VergR 2. Aufl. 2008, § 120 GWB Rdn. 30.21).

  • OLG Düsseldorf, 29.12.2001 - Verg 22/01

    Hinreichende Aussicht auf Zuschlagserteilung als Voraussetzungen der

    Dabei trägt die Darlegungs- und Beweislast dafür, ob und wann der Bieter die (volle) Kenntnis von einem Vergaberechtsverstoß erlangt hat, der Auftraggeber (vgl. OLG Frankfurt NZBau 2001, 101, 105).
  • BGH, 09.12.2003 - X ZB 14/03

    Kostentragung nach Erledigung des Verfahrens vor der Vergabekammer

    Das Oberlandesgericht Bremen sieht sich jedoch bei der von ihm beabsichtigten Entscheidung in Widerspruch zu einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt (BauR 2000, 1595).

    (2) Entgegen der Auffassung des Oberlandesgerichts Frankfurt (BauR 2000, 1595, 1596) ist die entsprechende Anwendung der § 91a Abs. 1 ZPO, § 161 Abs. 2 VwGO auch nicht wegen eines allgemeinen kostenrechtlichen Grundsatzes geboten, wonach bei Erledigung des Verfahrens ohne Entscheidung in der Hauptsache stets der bisherige Sach- und Streitstand zu berücksichtigen sei.

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