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   BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05   

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https://dejure.org/2006,362
BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05 (https://dejure.org/2006,362)
BGH, Entscheidung vom 23.02.2006 - VII ZR 84/05 (https://dejure.org/2006,362)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05 (https://dejure.org/2006,362)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 634, 635 a.F.
    Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung durch einzelnen Wohnungseigentümer für Mängelbeseitigung an Gemeinschaftseigentum

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Mängelbeseitigungsanspruch des einzelnen Wohnungseigentümer bleibt unberührt

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages über eine magelhafte Eigentumswohnung und Feststellung der Einstandspflicht für künftige Schäden; Wirksamkeit einer Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung durch Aufforderung zur unverzüglichen Beseitigung der Mängel ohne konkretes ...

  • Judicialis

    BGB § 634 a.F.

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 634 (a.F.)
    Fälligkeit von Mängelbeseitigungsansprüchen der Erwerber von Wohnungseigentum; Geltendmachung der Ansprüche durch einzelne Erwerber gegenüber dem Veräußerer

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mängelbeseitigungsanspruch des einzelnen Erwerbers

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anspruch des Erwerbers von Wohnungseigentum auf Mängelbeseitigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Sanierung von Wohnungseigentum

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB §§ 634, 635 a.F.
    Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung durch einzelnen Wohnungseigentümer für Mängelbeseitigung an Gemeinschaftseigentum

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Sanierung von Wohnungseigentum

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Fälligkeit des Mängelbeseitigungsanspruchs eines Wohnungskäufers

Besprechungen u.ä. (5)

  • 123recht.net (Entscheidungsbesprechung, 24.4.2006)

    Schadenersatz oder Rückgabe einer Eigentumswohnung nach erfolgloser Fristsetzung zur Beseitigung von Mängeln // Wann ist die Dauer einer Nachbesserungsfrist noch angemessen?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mängel am Gemeinschaftseigentum: Großer Schadensersatz! (IBR 2006, 265)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Stundung der Mängelbeseitigung durch die WEG: Bindet der WEG-Beschluss den einzelnen Erwerber? (IBR 2006, 266)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mängelbeseitigung: Beginnfrist wirksam? (IBR 2006, 322)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Stundung der Mängelbeseitigung durch die WEG: Bindet der WEG-Beschluss den einzelnen Erwerber? (IMR 2006, 24)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 2254
  • DNotZ 2006, 678
  • NZBau 2006, 371
  • NZM 2006, 542
  • ZMR 2006, 537
  • WM 2006, 1300
  • DB 2006, 1156
  • BauR 2006, 979
  • ZfBR 2006, 457
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 30.04.1998 - VII ZR 47/97

    Aufforderung zur Nachbesserung am Gemeinschaftseigentum

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Er ist dann berechtigt, großen Schadensersatz zu fordern oder den Vertrag zu wandeln (im Anschluss an BGH, Urteil vom 30. April 1998 - VII ZR 47/97, BauR 1998, 783 = ZfBR 1998, 245).

    Das hat der Senat im Hinblick auf die Gemeinschaftsbezogenheit dieser Ansprüche entschieden (BGH, Urteil vom 30. April 1998 - VII ZR 47/97, BauR 1998, 783 = ZfBR 1998, 245).

  • BGH, 05.12.2002 - VII ZR 360/01

    Erforderlichkeit einer Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung bei Verweigerung der

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Insoweit liegt der Fall grundlegend anders als der vom Senat mit Urteil vom 5. Dezember 2002 - VII ZR 360/01 (BauR 2003, 386 = NZBau 2003, 149 = ZfBR 2003, 253) entschiedene Fall.
  • BGH, 11.06.1964 - VII ZR 216/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Angemessen ist eine Frist, wenn während ihrer Dauer die Mängel unter größten Anstrengungen des Unternehmers beseitigt werden können (BGH, Urteil vom 11. Juni 1964 - VII ZR 216/62 n.v.).
  • BGH, 02.07.1971 - V ZR 50/69

    Wandlung eines Kaufvertrages über eine Eigentumswohnung - Fehlende zentrale

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Es besteht deshalb kein Grund, die Durchsetzung des Anspruchs von der Mitwirkung der Wohnungseigentümergemeinschaft abhängig zu machen (Koeble in Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 11. Teil, Rdn. 272 ff., m.w.N. auch zur Gegenmeinung; Pause, Bauträgerkauf und Baumodelle, 4. Aufl., Rdn. 920; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., Rdn. 475; vgl. auch BGH, Urteil vom 2. Juli 1971 - V ZR 50/69, WM 1971, 1251, 1252 zur Wandelung).
  • BGH, 16.09.1999 - VII ZR 456/98

    Ansprüche des Bestellers nach § 634 BGB

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Eine Erklärung im Sinne des § 634 Abs. 1 Satz 1 BGB liegt nur vor, wenn der Besteller den Unternehmer auffordert, die Mängel innerhalb der gesetzten Frist zu beseitigen, und ankündigt, dass er nach fruchtlosem Ablauf der Frist die Nachbesserung ablehne (BGH, Urteil vom 16. September 1999 - VII ZR 456/98, BGHZ 142, 278, 282; Urteil vom 27. November 2003 - VII ZR 93/01, BauR 2004, 501 = NZBau 2004, 153 = ZfBR 2004, 252).
  • BGH, 21.07.2005 - VII ZR 304/03

    Rechtsstellung der Erwerber von Wohnungseigentum; Ersatz von Aufwendungen zur

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    In diesem Fall, wie er auch dem Urteil des Senats vom 21. Juli 2005 (VII ZR 304/03, BauR 2005, 1623 = NZBau 2005, 585 = ZfBR 2005, 789) zugrunde lag, ist die Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung insgesamt unwirksam, so dass der Erwerber weiterhin Erfüllung verlangen kann oder im Fall der Selbstvornahme Ersatz der Aufwendungen für die Mängelbeseitigung.
  • BGH, 08.07.1982 - VII ZR 301/80

    Pflicht des Auftragnehmers zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Der Senat hat darauf hingewiesen, dass eine vergleichbare Erklärung nicht ohne Belang ist, wenn es um die Beurteilung geht, ob eine ordnungsgemäße Fristsetzung mit Ablehnungsandrohung noch notwendig ist (BGH, Urteil vom 8. Juli 1982 - VII ZR 301/80, BauR 1982, 496).
  • BGH, 27.11.2003 - VII ZR 93/01

    Rechtsfolgen der Nichtannahme einer Nachbesserung durch den Auftraggeber

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Eine Erklärung im Sinne des § 634 Abs. 1 Satz 1 BGB liegt nur vor, wenn der Besteller den Unternehmer auffordert, die Mängel innerhalb der gesetzten Frist zu beseitigen, und ankündigt, dass er nach fruchtlosem Ablauf der Frist die Nachbesserung ablehne (BGH, Urteil vom 16. September 1999 - VII ZR 456/98, BGHZ 142, 278, 282; Urteil vom 27. November 2003 - VII ZR 93/01, BauR 2004, 501 = NZBau 2004, 153 = ZfBR 2004, 252).
  • OLG Stuttgart, 26.04.2001 - 19 U 217/00

    Bauträger-Bauvertrag- SE wg. Nichterfüllung aufgrund v. Bauverzögerung

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Denn sie hat nicht den Zweck, den Schuldner in die Lage zu versetzen, nun erst die Bewirkung seiner Leistung in die Wege zu leiten, sondern sie soll ihm nur noch eine letzte Gelegenheit geben, die Erfüllung zu vollenden (BGH, Urteil vom 13. April 1961 - VII ZR 109/60 n.v.; OLG Stuttgart, BauR 2003, 108).
  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 30/78

    Anspruch des Bauherrn auf Mängelbeseitigung; Geltendmachung von Ansprüchen durch

    Auszug aus BGH, 23.02.2006 - VII ZR 84/05
    Die Erwägungen, die für die Beschränkung der Durchsetzungsbefugnis des Anspruchs eines Erwerbers auf kleinen Schadensersatz oder Minderung maßgebend sind (vgl. BGH, Urteil vom 10. Mai 1979 - VII ZR 30/78, BGHZ 74, 258, 263 ff.), gelten nicht für den Anspruch auf großen Schadensersatz.
  • BGH, 13.04.1961 - VII ZR 109/60

    Abgrenzung eines Werkvertrages von einem Entwicklungsauftrages - Nachträgliche

  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05

    Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Diese sind nicht gemeinschaftsbezogen (BGH, Urteil vom 27. Juli 2006, aaO; Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 457).

    Auch die Voraussetzungen für diese Rechte kann allein die Wohnungseigentümergemeinschaft schaffen (BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979, 981 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 457; Urteil vom 30. April 1998 - VII ZR 47/97, BauR 1998, 783 = ZfBR 1998, 245).

  • BGH, 24.07.2015 - V ZR 167/14

    Mangelhaftigkeit einer gekauften Eigentumswohnung: Verbandszuständigkeit der

    a) Richtig ist allerdings, dass Rechte auf Minderung und sog. kleinen Schadensersatz wegen behebbarer Mängel am Gemeinschaftseigentum (vgl. BGH, Urteil vom 15. Februar 1990 - VII ZR 269/88, BGHZ 110, 258, 261; Klein in Bärmann, WEG, 12. Aufl., Anh. § 10 Rn. 17) jedenfalls bei dem nach Werkvertragsrecht zu beurteilenden Erwerb einer neu errichteten Wohnung vom Bauträger als gemeinschaftsbezogen qualifiziert werden und infolgedessen die Befugnis des einzelnen Wohnungseigentümers zur Geltendmachung seiner individualvertraglichen Rechte ausnahmsweise ausgeschlossen ist (vgl. BGH, Urteile vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 Rn. 15 u. 18; vom 12. April 2007 - VII ZR 236/05, BGHZ 172, 42 Rn. 19; vom 30. April 1998- VII ZR 47/97, NJW 1998, 2967, 2968; vom 6. Juni 1991 - VII ZR 372/89, BGHZ 114, 383, 387; vom 10. Mai 1979 - VII ZR 30/78, BGHZ 74, 258, 263 ff.; zur Anwendung von Werkvertragsrecht beim Abverkauf sanierter Altbauten BGH, Urteil vom 26. April 2007 - VII ZR 210/05, NJW 2007, 3275 Rn. 18 ff.).

    Solche Rechte begründen eine geborene Ausübungsbefugnis der Wohnungseigentümergemeinschaft (BGH, Urteile vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 Rn. 15; vom 12. April 2007 - VII ZR 236/05, BGHZ 172, 42 Rn. 19); auch die Voraussetzungen für diese Ansprüche kann nur die Wohnungseigentümergemeinschaft schaffen (BGH, Urteile vom 23. Februar 2006- VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 Rn. 18).

    Vor diesem Hintergrund kann die Gemeinschaftsbezogenheit nur bejaht werden, wenn schutzwürdige Belange der Wohnungseigentümer oder des Schuldners an einer einheitlichen Rechtsverfolgung (BGH, Urteile vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 Rn. 15) das grundsätzlich vorrangige Interesse des Rechtsinhabers, seine Rechte selbst und eigenverantwortlich auszuüben und prozessual durchzusetzen, deutlich überwiegen.

    Dabei ist mit Blick auf die Erfordernisse der Rechtsklarheit und der Sicherheit des Rechtsverkehrs eine typisierende Betrachtung geboten (so der Sache nach etwa BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 Rn. 15 ff.; vgl. auch Urteil vom 12. April 2007 - VII ZR 236/05, BGHZ 172, 43 Rn. 19 mwN; aA Timme/Dötsch, WEG, 2. Aufl., § 10 Rn. 505: Einzelfallbetrachtung).

  • OLG Hamm, 31.05.2007 - 24 U 150/04

    Wenn es auf der Baustelle nicht weiter geht

    Angemessen ist die Frist, in der die Fertigstellung der geschuldeten Leistung unter größten Anstrengungen des Unternehmers erfolgen kann (BGH NJW 2006, 2254, 2257 unter Hinweis auf die Entscheidung des OLG Stuttgart BauR 2003, 108).

    (BGH NJW 2006, 2254, 2257; NJW 1982, 1279, 1280; NJW 1973, 456; RGZ 89, 123, 125).

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08

    Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung

    Danach kann er auch wegen Mängeln am Gemeinschaftseigentum eine Frist zur Mängelbeseitigung setzen, ohne dass es dazu der Mitwirkung der übrigen Wohnungseigentümer bedarf (BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, WM 2006, 1300, Tz. 18).

    Er kann nach fruchtlosem Fristablauf ohne die Mitwirkung der Gemeinschaft zwar keine gemeinschaftsbezogenen Rechte, wie den kleinen Schadensersatz oder die Minderung, wählen, wohl aber solche Sekundäransprüche geltend machen, die nur auf Rückgängigmachung seines Erwerbsvertrages gerichtet sind, wie den großen Schadensersatz oder - wie hier - die Wandelung (BGHZ 172, 42, Tz. 18 f.; BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, WM 2006, 1300, Tz. 18, jeweils m. w. N.).

  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 113/09

    Ausübung gemeinschaftsbezogener Gewährleistungsansprüche durch die

    Auch die Voraussetzungen für diese Rechte kann allein die Wohnungseigentümergemeinschaft schaffen (BGH, Urteil vom 12. April 2007 - VII ZR 236/05, aaO, S. 49; Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979, 981 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 457; Urteil vom 30. April 1998 - VII ZR 47/97, BauR 1998, 783, 784 = ZfBR 1998, 245).

    Aus den von der Revision herangezogenen Entscheidungen des Senats (Urteile vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, aaO und 30. April 1998 - VII ZR 47/97, aaO) ergibt sich nichts Gegenteiliges.

    Da sich diese Zuständigkeit auf gemeinschaftsbezogene Ansprüche beschränkt, bezieht sie sich nicht auf die Rechte der einzelnen Wohnungseigentümer, großen Schadensersatz zu verlangen, den Erwerbsvertrag zu wandeln oder von ihm zurückzutreten (BGH, Urteil vom 27. Juli 2006 - VII ZR 276/05, BGHZ 169, 1, 11; Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979, 980 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 457; Wenzel, ZWE 2006, 109, 111).

    Insoweit hat der Senat bereits dargelegt, dass grundsätzlich weder schützenswerte Interessen der Wohnungseigentümer noch des Veräußerers beeinträchtigt werden, wenn ein Erwerber zu dem Zweck, die Voraussetzungen des großen Schadensersatzanspruchs zu schaffen, eine Frist zur Vertragserfüllung mit Ablehnungsandrohung setzt und diesen Anspruch durchsetzt (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979, 981 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 457).

  • BGH, 27.07.2006 - VII ZR 276/05

    Rechte der Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft bei Geltendmachung von

    Interessen der Wohnungseigentümer werden grundsätzlich auch dann nicht beeinträchtigt, wenn ein Erwerber zu dem Zweck, die Voraussetzungen des großen Schadensersatzanspruchs zu schaffen, eine Frist zur Vertragserfüllung mit Ablehnungsandrohung setzt und diesen Anspruch durchsetzt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979 = NZBau 2006, 371).

    Der Veräußerer muss es darüber hinaus hinnehmen, dass diejenigen Erwerber, die eine Frist mit Ablehnungsandrohung gesetzt haben, den großen Schadensersatzanspruch geltend machen und damit auch berechtigt sind, den Vertrag mit der Rückgabe der Wohnung abzuwickeln (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979 = NZBau 2006, 371).

    Es steht einem Erwerber frei, zunächst Vorschuss zu verlangen und später die Voraussetzungen für den Anspruch auf großen Schadensersatz zu schaffen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1988 - VII ZR 320/87, BGHZ 105, 103, 106 f.; BGH, Urteil vom 23. Februar 2006 - VII ZR 84/05, BauR 2006, 979 = NZBau 2006, 371).

    Hat er Klage auf Vorschuss erhoben, wird ihr durch den fruchtlosen Fristablauf allerdings die Grundlage entzogen, denn ein Anspruch auf Mängelbeseitigung besteht dann nicht mehr, so dass auch kein Vorschuss mehr verlangt werden kann (BGH, Urteil vom 23. Februar 2006, aaO).

  • OLG Naumburg, 09.04.2015 - 2 U 127/13

    Kaufvertrag: Bindung des Käufers nach der Ausübung des Wahlrechts unter den

    Der Senat verneint diese Frage: Der (Nach-) Erfüllungsanspruch des Käufers bzw. das (Nach-) Erfüllungsrecht des Käufers erlischt erst durch eine berechtigte Rücktrittserklärung; scheitert das Rücktrittsverlangen, wie hier, wegen des Fehlens der formellen Rücktrittsvoraussetzungen und kommt es deswegen nicht zu einer Umwandlung des Vertrages in ein Rückgewährschuldverhältnis, so bleibt dem Käufer der Erfüllungsanspruch erhalten (so auch OLG Düsseldorf, Urteil v. 30.08.2012, I-23 U 143/11, BauR 2013, 107, in juris Tz. 70; die von den Beklagten zitierte Entscheidung BGH, Urteil v. 23.02.2006, VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 ist nicht einschlägig, weil sie sich noch auf die Rechtslage nach dem bis zum 31.12.2001 geltenden BGB bezieht ).
  • OLG Stuttgart, 03.08.2010 - 10 U 26/10

    Gewährleistung beim Werkvertrag: Anspruch des Zweiterwerbers einer

    b) Die Kläger waren berechtigt, der Beklagten ohne Mitwirkung der übrigen Wohnungseigentümer eine angemessene Frist mit Ablehnungsandrohung zur Beseitigung der Mängel gemäß § 634 Abs. 1 BGB a. F. zu setzen und bei berechtigter Mängelrüge und ergebnislosem Fristablauf den Anspruch auf großen Schadensersatz geltend zu machen (BGH BauR 2006, 979, juris RN 15).

    Allerdings ist mit dem Ablauf der nach § 634 Abs. 1 BGB a.F. gesetzten bzw. angemessenen Frist der Nachbesserungsanspruch der Beklagten gegenüber den Klägern als einzelnen Miteigentümern erloschen (BGH BauR 2006, 979, juris RN 18; BGHZ 169, 1 juris RN 30).

    Die Zustimmung der Wohnungseigentümergemeinschaft zur Sanierungsmaßnahme, von der der Beklagtenvertreter in der mündlichen Verhandlung vor dem Senat berichtet hat, war nicht in der Lage, den großen Schadensersatzanspruch der Kläger zu beeinträchtigen (vgl. BGH BauR 2006, 979, juris RN 18; BGHZ 169, 1 juris RN 29 zum Vergleichsschluss der Wohnungseigentümergemeinschaft).

  • OLG München, 02.09.2021 - 8 U 1796/18

    Verpflichtung zur Altlastenbeseitigung am Gemeinschaftseigentum einer WEG im Wege

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH sind Rechte auf Minderung und sog. "kleinen" Schadensersatz wegen behebbarer Mängel am Gemeinschaftseigentum jedenfalls bei dem nach Werkvertragsrecht zu beurteilenden Erwerb einer neu errichteten Wohnung vom Bauträger als gemeinschaftsbezogen zu qualifizieren und begründen daher eine geborene Ausübungsbefugnis der WEG (BGH, Urteil vom 15.2.1990 - VII ZR 269/88; Urteil vom 23.2.2006 - VII ZR 84/05; Urteil vom 12.4.2007 - VII ZR 236/05).
  • OLG Dresden, 19.10.2016 - 13 U 74/16

    Bauunternehmer nachbesserungsbereit: Inanspruchnahme des Bauüberwachers

    Den Anforderungen des § 4 Nr. 7 Satz 3 VOB/B wird nicht durch die Aufforderung an den Unternehmer genügt, innerhalb einer Frist die Bereitschaft zur Mangelbeseitigung zu erklären oder diese einzuleiten (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2003 - VII ZR 93/01, Rn. 16; Urteil vom 23.02.2006 - VII ZR 84/05, Rn. 20, zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 13.04.2022 - 11 U 7/21

    Grund und Folgen eines gescheiterten Hausbauvertrags Verzug des Auftragnehmers

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 182/08

    Entfallen einer nach § 7 MaBV übernommenen Bürgschaft durch eine

  • OLG Nürnberg, 30.03.2022 - 2 U 2777/21

    Folgen der WEG-Reform für Vergemeinschaftungsbeschlüsse

  • BGH, 24.07.2015 - V ZR 145/14

    Mangelhaftigkeit einer gekauften Eigentumswohnung: Materielle Berechtigung des

  • OLG Hamm, 13.02.2007 - 21 U 69/06

    Baumangel wegen Kunstharzputz statt Kratzputz - Wegfall des Nachbesserungsrechts

  • OLG Frankfurt, 04.11.2014 - 16 U 69/14

    Zur Fristsetzung bei Aufforderung zur Mängelbeseitigung im Rahmen von

  • OLG München, 23.05.2007 - 32 Wx 30/07

    Anfechtbarer Beschluss der Eigentümergemeinschaft zur Instandhaltung von

  • LG Nürnberg-Fürth, 28.09.2016 - 14 S 2471/16

    Keine Beschlusskompetenz der Eigentümergemeinschaft für Anspruch auf Abänderung

  • OLG Jena, 08.09.2006 - 9 W 225/06

    Ansprüche wegen Baumängeln gegen den Bauträger

  • OLG Hamm, 13.02.2007 - 21 U 1/06

    Schadensersatzansprüche gegen einen Werkunternehmer bei Aufbringung eines

  • LG Karlsruhe, 20.07.2018 - 6 O 320/17

    Wohnungseigentum: Aktivlegitimation einer Wohnungseigentümergemeinschaft zur

  • OLG Frankfurt, 30.05.2008 - 25 U 129/07

    Wohnungseigentum: Prozessführungsbefugnis eines Wohnungseigentümers bei

  • OLG Düsseldorf, 13.06.2017 - 21 U 4/17

    Frist nicht "richtig" gesetzt: Kein Anspruch auf Schadensersatz!

  • OLG Koblenz, 11.09.2008 - 5 U 276/08

    Gewinnausgleich bei ordentlicher Kündigung nach § 8 Nr. 1VOB/B

  • LG Köln, 23.01.2009 - 37 O 57/07

    Unzureichende Türdurchgangshöhe als Mangel einer Eigentumswohnung

  • OLG Hamm, 11.07.2019 - 21 U 110/17

    Minderung wegen Mängeln an Gemeinschaftseigentum

  • OLG Celle, 10.06.2021 - 8 U 11/20

    Vergütungs- und Gewährleistungsansprüche aus Bauvorhaben; Aufrechnung gegen eine

  • KG, 16.10.2007 - 6 U 140/06

    Kauf von Altbauwohnungen: Vorschusszahlung zur Mängelbeseitigung am

  • OLG Frankfurt, 18.02.2021 - 22 U 103/19

    Bauvertrag: Verpflichtung zur Einhaltung des Fertigstellungstermins trotz

  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 10 U 139/16

    VOB-Vertrag: Auslegung einer Bestellerkündigung nach unzureichendem

  • OLG Köln, 23.03.2022 - 11 U 7/21
  • LG Wuppertal, 14.08.2015 - 17 O 210/12
  • OLG Nürnberg, 27.04.2017 - 13 U 2051/15

    Kündigung kann nicht zurückgenommen werden!

  • LG Regensburg, 25.02.2015 - 1 O 108/14

    Anspruch auf Rückzahlung von Kostenvorschuss zur Mangelbeseitigung

  • KG, 09.02.2010 - 6 U 204/08

    Mängelansprüche am Gemeinschaftseigentum und Verjährung

  • OLG Hamm, 25.11.2008 - 19 U 66/08

    Notwendigkeit der Ausübung des Wahlrechts zwischen Minderung und kleinen

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Rechtsprechung
   BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,836
BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04 (https://dejure.org/2006,836)
BGH, Entscheidung vom 09.02.2006 - VII ZR 228/04 (https://dejure.org/2006,836)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 2006 - VII ZR 228/04 (https://dejure.org/2006,836)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückabwicklung eines Vertrages im Wege des großen Schadensersatzes; Anrechnung der durch Vermietung erzielten Einnahmen als Nutzungsvorteil; Sinn und Zweck einer Rückgewährbürgschaft

  • Judicialis

    BGB § 249 a.F. Cb; ; BGB § 249 a.F. Ha; ; BGB § 635

  • rechtsportal.de

    BGB § 635 § 249 (a.F.)
    Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages mit Bauverpflichtung; Berücksichtigung von Mieteinnahmen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Rückabwicklung: Nutzungsvorteile aus Vermietung werden angerechnet

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Verhunzte Reihenhäuser - Bei Rückabwicklung des Kaufvertrages werden Mieteinnahmen angerechnet

  • vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)

    Kaufrecht

  • wgk.eu (Leitsatz und Auszüge)

    § 7 MaBV
    Anrechnung erhaltener Miete bei Rückabwicklung des Bauvertrages (großer Schadensersatz)

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Anrechenbarer Nutzungsvorteil bei Rückabwicklung eines Immobiliengeschäfts

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Großer Schadensersatz: Anrechnung erzielter Mieteinnahmen trotz Mängel! (IBR 2006, 264)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 3062 (Ls.)
  • NJW-RR 2006, 890
  • MDR 2006, 926
  • NZBau 2006, 312
  • NZBau 2006, 371
  • WM 2006, 1540
  • BauR 2006, 828
  • ZfBR 2006, 456
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.02.1982 - VIII ZR 27/81

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages - Rücknahme einer

    Auszug aus BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04
    Der Wert der Nutzung ist bei der Bemessung des großen Schadensersatzes, wie er hier vom Kläger geltend gemacht wird, anzurechnen (BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - VII ZR 325/03, BauR 2006, 103; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279).

    Der Kläger hat seine Investition ausschließlich als Kapitalanlage getätigt, so dass die daraus erzielten Vorteile anzurechnen sind (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, aaO; Vogel, ZfIR 2006, 12).

  • BGH, 06.10.2005 - VII ZR 325/03

    Umfang des Nutzungsvorteils beim Rückabwicklung des Kaufvertrages über eine

    Auszug aus BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04
    Der Wert der Nutzung ist bei der Bemessung des großen Schadensersatzes, wie er hier vom Kläger geltend gemacht wird, anzurechnen (BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - VII ZR 325/03, BauR 2006, 103; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. Februar 1982 - VIII ZR 27/81, NJW 1982, 1279).

    Anders als bei der Eigennutzung einer Immobilie, deren Nutzungsvorteil bei einer Rückabwicklung des Vertrages in ein Verhältnis zum Wert der mit dem Erwerb getätigten Investition gesetzt und zeitanteilig linear ermittelt werden muss (BGH, Urteil vom 6. Oktober 2005 - VII ZR 325/03, aaO), sind für die Schadensbemessung bei einer vermieteten Immobilie die tatsächlichen Mieteinnahmen abzüglich des Erhaltungsaufwandes maßgeblich.

  • BGH, 18.06.2002 - XI ZR 359/01

    Umfang einer Vertragserfüllungsbürgschaft im Rahmen eines Bauträgervertrages

    Auszug aus BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04
    Die Bürgschaft nach § 7 MaBV sichert die Geldansprüche eines Erwerbers, die sich aus mangelhafter oder unterlassener Erfüllung des Vertrages ergeben können (st. Rechtsprechung; vgl. BGH, Urteile vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 151 und vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = ZfBR 2003, 141 sowie Beschluss vom 2. Mai 2002 - VII ZR 178/01, BauR 2002, 1390 = ZfBR 2002, 671 = NZBau 2002, 499).
  • BGH, 02.05.2002 - VII ZR 178/01

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit des Erwerbspreises im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04
    Die Bürgschaft nach § 7 MaBV sichert die Geldansprüche eines Erwerbers, die sich aus mangelhafter oder unterlassener Erfüllung des Vertrages ergeben können (st. Rechtsprechung; vgl. BGH, Urteile vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 151 und vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = ZfBR 2003, 141 sowie Beschluss vom 2. Mai 2002 - VII ZR 178/01, BauR 2002, 1390 = ZfBR 2002, 671 = NZBau 2002, 499).
  • BGH, 22.10.2002 - XI ZR 393/01

    Umfang und Sicherungszweck einer Bürgschaft nach § 7 MaBV

    Auszug aus BGH, 09.02.2006 - VII ZR 228/04
    Die Bürgschaft nach § 7 MaBV sichert die Geldansprüche eines Erwerbers, die sich aus mangelhafter oder unterlassener Erfüllung des Vertrages ergeben können (st. Rechtsprechung; vgl. BGH, Urteile vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 151 und vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = ZfBR 2003, 141 sowie Beschluss vom 2. Mai 2002 - VII ZR 178/01, BauR 2002, 1390 = ZfBR 2002, 671 = NZBau 2002, 499).
  • BGH, 12.03.2009 - VII ZR 26/06

    Anspruch des Erwerbers einer mangelhaften Eigentumswohnung auf Schadensersatz

    Das hat der Senat nach Erlass des angefochtenen Urteils bereits entschieden (BGH, Urteil vom 9. Februar 2006 - VII ZR 228/04, BauR 2006, 828 = NZBau 2006, 312 = ZfBR 2006, 456 ; vgl. auch Senatsurteil vom 6. Oktober 2005 - VII ZR 325/03, BGHZ 164, 235).

    Diese Vorteile sind nach der Miete zu berechnen, wenn der Erwerber die Eigentumswohnung vermietet hat (BGH, Urteil vom 9. Februar 2006 - VII ZR 228/04, BauR 2006, 828 = NZBau 2006, 312 = ZfBR 2006, 456 ).

  • BGH, 27.07.2006 - VII ZR 276/05

    Rechte der Mitglieder einer Wohnungseigentümergemeinschaft bei Geltendmachung von

    Dazu gehört der Anspruch auf Rückzahlung der Vorauszahlung, der sich aus der Wahl des großen Schadensersatzanspruches gemäß § 635 BGB ergibt (BGH, Urteil vom 9. Februar 2006 - VII ZR 228/04, BauR 2006, 828 = NZBau 2006, 371 = ZfBR 2006, 456).
  • OLG Brandenburg, 30.05.2013 - 5 U 61/10

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Grundstückskaufvertrages: Bemessung und

    Diese Vorteile sind nach der Miete zu berechnen, wenn der Erwerber die Immobilie vermietet hat (BGH NJW-RR 2006, 890, juris Rn. 13; NJW 2009, 1870, juris Rn. 15).

    Eine am Erfüllungsinteresse ausgerichtete Differenzbetrachtung steht dem nicht entgegen, wenn der Geschädigte großen Schadensersatz verlangt (vgl. BGH NJW-RR 2006, 890, juris Rn. 12).

  • OLG Stuttgart, 03.08.2010 - 10 U 26/10

    Gewährleistung beim Werkvertrag: Anspruch des Zweiterwerbers einer

    ee) Im Wege des Vorteilsausgleichs sind bei der Schadensberechnung im Fall der Vermietung die vom Erwerber erzielten Mieteinnahmen von der Schadenssumme abzuziehen (BGH a.a.O. juris RN 12; BauR 2006, 828, juris RN 11).

    Für Zeiten der Eigennutzung ist der Nutzungsvorteil bei einer Rückabwicklung des Vertrags in ein Verhältnis zum Wert der mit dem Erwerb getätigten Investition zu setzen und zeitanteilig linear zu ermitteln (BGHZ 164, 235, juris RN 16; BauR 2006, 828, juris RN 13).

  • OLG Frankfurt, 13.04.2011 - 19 U 45/08

    Schadensersatz nach § 463 BGB a.F. aus Grundstückskaufvertrag

    Macht nämlich der Erwerber eines Bauwerks Rückabwicklung des Vertrages im Wege des sogenannten großen Schadensersatzes geltend, sind die durch die Vermietung erzielten - also nicht die ortsüblichen - Einnahmen als Nutzungsvorteil anzurechnen (Urt. d. BGH v. 09.02.2006, VII ZR 228/04, Leitsatz u. Rn. 11; Rn. 13 - juris).
  • OLG Hamm, 03.12.2007 - 17 U 19/07

    Mangelhaftigkeit einer zu errichtenden Eigentumswohnung wegen Unterschreitung

    Das wären hier die vereinnahmten Mieten (BGH NJW 2006, 1582; NJW-RR 2006, 890), die sich ausweislich der von den Klägern überreichten Anlagen V zur Steuererklärung für die Jahre 2003 bis 2006 auf 11.390,- Euro belaufen.
  • OLG Brandenburg, 21.06.2007 - 12 U 253/06

    Werkvertrag: Schadensersatzanspruch wegen Schallschutz- und Feuchtigkeitsmängeln

    Weiterhin sind die aus der Vermietung der Wohnung seit dem 01.05.2005 gezogenen Nutzungsvorteile anzurechnen (vgl. BGH NJW-RR 2006, 890 f).
  • OLG München, 20.11.2012 - 9 U 4796/11

    Ansprüche des Käufers einer Eigentumswohnung aus einer Bauträgerbürgschaft zu

    Denn unstreitig hatten die Kläger außerhalb des vorliegenden Prozesses mehr Aufwendungen (z.B. Finanzierungskosten, Notarkosten, Grunderwerbsteuer) als Einkünfte aus der Vermietung der Wohnung (Schriftsätze vom 20.07.2012, S. 10 und vom 30.09.2011, S. 2; vgl. BGH BauR 2006, 828 ).
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