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   BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06   

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https://dejure.org/2008,1541
BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06 (https://dejure.org/2008,1541)
BGH, Entscheidung vom 18.12.2008 - VII ZR 189/06 (https://dejure.org/2008,1541)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 189/06 (https://dejure.org/2008,1541)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen für ein Bauvorhaben; Wirksamkeit der vorab getroffenen Honorarvereinbarung mit dem Abruf der auszuführenden Leistungen bei Auftragserteilung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Bedingt erteilter Architektenvertrag; Ingenieurvertrag; Honorarvereinbarung unter Bedingungen; Schriftform; schriftliche Auftragserteilung

  • Judicialis

    HOAI § 4 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI § 4 Abs. 1
    Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen für ein Bauvorhaben; Wirksamkeit der vorab getroffenen Honorarvereinbarung mit dem Abruf der auszuführenden Leistungen bei Auftragserteilung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vertrag als bedingt erteilter Auftrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Pauschalhonorare - Bauträger darf auf Unterschreitung der Mindestsätze nicht vertrauen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Schriftliche Honorarvereinbarung und das Alternativprojekt

Besprechungen u.ä. (4)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Bindung an mindestsatzunterschreitende Honorarvereinbarungen gegenüber Bauträger ?

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Leistungen für mehrere Häuser: zulässige Mindestsatzunterschreitung gem. § 4 II ?

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bedingter Vertrag und HOAI-Honorar (IBR 2009, 214)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bauträger darf nicht auf Honorarvereinbarung unterhalb der HOAI-Mindestsätze vertrauen! (IBR 2009, 213)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 598
  • MDR 2010, 674
  • MDR 2010, 676
  • NZBau 2009, 255
  • BauR 2009, 523
  • ZfBR 2009, 346
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 211/07

    Wirksamkeit einer bei stufenweiser Beauftragung eines Architekten schriftlich

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06
    Auch haben sie der Beklagten für den Fall der Fortführung des Projekts nicht die Entscheidung offenhalten wollen, ob der Kläger mit den Leistungen beauftragt wird (vgl. BGH, Urteil vom 27. November 2008 - VII ZR 211/07, zur Veröffentlichung bestimmt).

    Der Senat hat die vom Berufungsgericht erhobenen Bedenken ausdrücklich verworfen (Urteil vom 27. November 2008 - VII ZR 211/07).

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06
    Die Zurückverweisung gibt Gelegenheit, unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, BGHZ 136, 1, 8) ausreichende Feststellungen hierzu zu treffen.

    Sollte das Berufungsgericht feststellen, dass das schriftlich bei Auftragserteilung vereinbarte Honorar für Architektenleistungen und/oder das Honorar für Ingenieurleistungen den Mindestsatz unterschreiten, ohne dass ein Ausnahmefall im Sinne des § 4 Abs. 2 HOAI vorliegt, so stellte sich erneut die Frage, ob dem Verlangen des nach Mindestsätzen berechneten Honorars Treu und Glauben, § 242 BGB, entgegenstehen (vgl. BGH, Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, BGHZ 136, 1, 8).

  • BGH, 17.12.1987 - VII ZR 307/86

    Zustandekommen eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06
    Die Beklagte hat weder die Beauftragung des Klägers lediglich in Aussicht gestellt, was als Rahmenvertrag hätte angesehen werden können (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1992 - VII ZR 159/91, BauR 1992, 531 = ZfBR 1992, 215), noch haben sie regelungsbedürftige Punkte offengelassen, was auf einen Vorvertrag deuten würde (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 307/86, BGHZ 102, 384, 388).
  • BGH, 30.04.1992 - VII ZR 159/91

    Schadensersatzpflicht aus Rahmenvertrag zwischen Architekten und

    Auszug aus BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06
    Die Beklagte hat weder die Beauftragung des Klägers lediglich in Aussicht gestellt, was als Rahmenvertrag hätte angesehen werden können (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1992 - VII ZR 159/91, BauR 1992, 531 = ZfBR 1992, 215), noch haben sie regelungsbedürftige Punkte offengelassen, was auf einen Vorvertrag deuten würde (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 307/86, BGHZ 102, 384, 388).
  • OLG Köln, 19.09.2013 - 24 U 15/10

    Honoraransprüche eines Ingenieurbüros bei abschnittsweiser Beauftragung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. insbesondere BGH NZBau 2009, 255) sind bei der Auslegung als mögliche Vertragsgestaltungen ein Rahmenvertrag, ein Vorvertrag, ein Vertrag unter einer aufschiebenden Bedingung (vgl. insoweit KG NJW-RR 1988, 21), schließlich ein Optionsvertrag, bei dem der Architekt bereits gebunden, der Bauherr in seiner Entscheidung jedoch frei ist, in Betracht zu ziehen.
  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 163/10

    Honorarklage des Tragwerksplaners: Ausnahmefall in Form enger wirtschaftlicher

    Schützenswertes Vertrauen in die Wirksamkeit einer Honorarvereinbarung kann ein der Honorarordnung kundiger Vertragspartner entwickeln, wenn er auf der Grundlage einer vertretbaren Rechtsauffassung davon ausgeht, die Preisvereinbarung sei wirksam (BGH, Urteil vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 189/06, BauR 2009, 523, 526 = NZBau 2009, 255 = ZfBR 2009, 346).
  • OLG Koblenz, 06.12.2013 - 10 U 344/13

    Maßgebliches Recht für die Abrechnung stufenweise in Auftrag gegebener

    Nur bei einer solchen Fallkonstellation mit einer Bindung des Auftraggebers an die Person des Auftragnehmers ist jedoch von einem Vertragsschluss auch für die späteren Architektenleistungen schon bei Abschluss der Ursprungsvereinbarung auszugehen, weil dann erkennbar eine frühzeitige Bindung beider Parteien gewollt ist (vgl. BGH, Urteil vom 18. Dezember 2008 - VII ZR 189/06 - BauR 2009, 523 - 526).

    Es handelt sich damit bei dem streitgegenständlichen Vertrag um einen Stufenvertrag (vgl. Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI , 8. Aufl. 2013, Einführung Rdnr. 153; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 13. Aufl. 2011, Rdnr. 694, 802) oder um einen Rahmenvertrag, da die Beklagte dem Kläger seine Beauftragung mit den Leistungsphasen 5 - 8 lediglich in Aussicht gestellt hat, ohne sich dazu rechtlich zu verpflichten (BGH, Urteil vom 18. Dezember 2008, a. a. O.).

  • OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17

    Vergütungsansprüche aus Architektenvertrag

    Bei der sog. Areal-Bebauung bzw. "abschnittsweisen Beauftragung" wird dem Architekten demgegenüber - im Sinne einer aufschiebenden Bedingung bzw. eines Optionsvertrages - nur ein Gebäude in Auftrag gegeben, wobei die Aufträge für weitere Gebäude, die auf demselben Areal errichtet werden sollen, von dem Verkaufserfolg abhängig gemacht werden (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, juris; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, Rz. 15, 16 und 19, juris).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17

    Abgrenzung von (zulässigem) Beweisantrag und (unzulässiger) Beweisermittlung?

    Insoweit bestand für das LG - auch auf Basis seiner insoweit im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung eines "Umfassens" (so Seite 12) bzw. eines "Übergehens" bzw. "Übergangs" (so Seite 9) des Vertrages 1992 im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen 2002/2003 - indes jedenfalls - und zwar nicht nur in materiell-rechtlicher, sondern auch in verfahrensrechtlicher Hinsicht - die Pflicht, sich mit dem Verhältnis der Ingenieurverträge 1994 bzw. 2002/2003 in der notwendigen Weise eingehender zu befassen und den Parteien auch dazu in der notwendigen Weise im Rahmen von § 139 ZPO rechtliches Gehör i.S.v. Art. 103 GG zu gewähren (vgl. zur sog. stufenweisen Beauftragung eines Architekten bzw. Ingenieurs bzw. sog. Stufenverträgen bzw. zu Verträgen nach dem sog. Optionsmodell und zur grundsätzlich anzunehmenden Eigenständigkeit der Verträge - dazu auch noch unten zu II. - : BGH, Urteil vom 18.12.2014, VII ZR 350/13, VII ZR 350/13, BGHZ 204, 19 mit Anm. Fuchs IBR 2015, 144; BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, BauR 2009, 264; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, BauR 2009, 523, BGH, Urteil vom 18.09.1997, VII ZR 300/96, BauR 1997, 1065; OLG Brandenburg, Urteil vom 16.03.2016, 4 U 19/15, BauR 2017, 757; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25.08.2015, I-23 U 13/13, mit Anm. Fuchs IBR 2018, 211; OLG Celle, Urteil vom 10.06.2015, 14 U 164/14, BauR 2016, 286; OLG Hamm, Urteil vom 25.02.-, 17 U 90/12, NZB zurückgewiesen durch BGH, Beschluss vom 19.02.2015, VII ZR 60/13, IBR 2015 mit Anm. Fuchs; OLG Dresden, Urteil vom 17.06.2010, 10 U 1648/08, IBR 2011, 475 mit Anm. Schulze-Hagen; OLG Braunschweig, Urteil vom 24.08.2006, 8 U 154/05, BauR 2007, 903; OLG Düsseldorf, Urteil vom 21.05.1996, 12 U 116/95, BauR 1997, 340; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 12.
  • OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16

    Architektenvertrag nur mündlich geschlossen: Honorar auch für die Leistungsphasen

    Entsprechendes wie für die "stufenweise Beauftragung" gilt für den Fall einer sog. Areal-Bebauung bzw. "abschnittsweisen Beauftragung", wenn dem Architekten - im Sinne einer aufschiebenden Bedingung bzw. eines Optionsvertrages - nur ein Gebäude in Auftrag gegeben wird und die Aufträge für weitere Gebäude von dem Verkaufserfolg abhängig gemacht werden (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, BauR 2009, 264; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, BauR 2009, 523; Wer-ner/Pastor, a.a.O., Rn 695/803; Locher u.a., a.a.O., Einl Rn 62/75 mwN; Schmidt BauR 1999, 539; Kniffka/Koeble, a.a.O., 12. Teil, Rn 59 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 23.11.2010 - 23 U 215/09

    Berücksichtigung des gesamten vorvertraglichen und vertraglichen Verhaltens eines

    Wenn auf Basis eines solchen Angebots - wie hier - der Architekt als Auftragnehmer eine weitere Pauschalhonorarvereinbarung selbst entwirft und die Verfahrensweise bei deren Abschluss aktiv vorgibt, ist schutzwürdiges Vertrauen auf Seiten des Auftraggebers regelmäßig nur dann zu verneinen, wenn sich der Auftraggeber ständig und professionell nicht nur im Baubereich, sondern speziell im Architektenbereich bewegt und daher die HOAI einschließlich ihres Mindestpreischarakters kennt bzw. kennen muss (vgl. Pott/Dahlhoff/Kniffka/Rath, a.a.O., § 4, Rn 40; Locher/Koeble/Frik, a.a.O., § 4, Rn 84; vgl. auch BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, IBR 2009, 213).
  • OLG Dresden, 18.07.2014 - 10 U 1501/11

    Entwurfsplanung wird nicht weiterverfolgt: Optionsrecht ist nicht eröffnet!

    Mit diesem in der Regel als aufschiebend bedingt anzusehenden Vertrag, der durch die Optionserklärung unbedingt wird, wurde dem Kläger das (Gestaltungs-)Recht eingeräumt, durch einseitige Erklärung einen Vertrag über die Übertragung der Leistungen entsprechend den Leistungsphasen 4 - 7 und der Tragwerksplanung zustande zu bringen (siehe Palandt-Ellenberger, BGB, 73. Aufl., Einf. vor § 145 Rn. 23; siehe auch BGH, Versäumnisurteil vom 27.11.2008 - VII ZR 211/07 - Tz. 17, BauR 2009, 264; BGH, Urteil vom 18.12.2008 - VII ZR 189/06 - Tz. 19 bei juris; BauR 2009, 523).
  • OLG Düsseldorf, 24.09.2009 - 23 U 7/09

    Wann liegt eine Ausnahme gem. § 4 Abs. 2 HOAI vor?

    Wenn auf Basis eines solchen Angebots der Auftraggeber eine Honorarvereinbarung als Rahmenvereinbarung entwirft, ist schutzwürdiges Vertrauen auf Seiten des Auftraggebers regelmäßig nur dann zu verneinen, wenn sich der Auftraggeber (wie etwa ein Bauträger, vgl. dazu zuletzt differenzierend: BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, IBR 2009, 213) professionell im Baubereich bewegt und daher die HOAI einschließlich ihres Mindestpreischarakters kennt bzw. kennen muss (vgl. Pott/Dahlhoff/Kniffka/Rath, a.a.O., § 4, Rn 40; Locher/Koeble/Frik, a.a.O., § 4, Rn 84).
  • LG Dessau-Roßlau, 04.02.2011 - 4 O 385/10

    Rückforderung von Schenkungen an Schwiegerkinder

    Dem Urteil des BGH vom 03.02.2010 (BGH, 12. Senat, Urteil vom 03.02.2010, VII ZR 189/06, zitiert nach Juris) lag eine Zuwendung an ein Schwiegerkind bereits vor der Eheschließung mit dem eigenen Kind zugrunde.
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