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   BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10   

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https://dejure.org/2011,460
BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10 (https://dejure.org/2011,460)
BGH, Entscheidung vom 05.05.2011 - VII ZR 181/10 (https://dejure.org/2011,460)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 2011 - VII ZR 181/10 (https://dejure.org/2011,460)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 305c Abs 2 BGB, § 307 Abs 1 BGB, § 308 Nr 7 Buchst a BGB, § 649 S 2 BGB, § 649 S 3 BGB
    Vertrag über ein Ausbauhaus: Auslegung einer Klausel über die Annahmefrist; Wirksamkeit einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers enthaltenen Vergütungspauschalierung im Falle einer freien Kündigung

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Vergütungspauschale bei einer freien Kündigung des Vertrags über die Erstellung eines Ausbauhauses

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Tatsächliches Datum der Unterzeichnung ist irrelevant für einen vermittelten, die Annahmemöglichkeit eines Antrags durch den Unternehmer binnen eines Monats festlegenden Vertrag über den Hausbau; Relevanz des tatsächlichen Datums der Unterzeichnung für einen ...

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    BGB § 305c Abs. 2, § 307 Abs. 1, § 308 Nr. 7 Buchst. a
    Zur Wirksamkeit einer Vergütungspauschalisierungsklausel in Ausbauhausvertrag für den Fall der freien Kündigung durch Besteller

  • rewis.io

    Vertrag über ein Ausbauhaus: Auslegung einer Klausel über die Annahmefrist; Wirksamkeit einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers enthaltenen Vergütungspauschalierung im Falle einer freien Kündigung

  • rewis.io

    Vertrag über ein Ausbauhaus: Auslegung einer Klausel über die Annahmefrist; Wirksamkeit einer in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers enthaltenen Vergütungspauschalierung im Falle einer freien Kündigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 305 c Abs. 2; BGB § 307 Abs. 1; BGB § 308 Nr. 7 a
    Wirksamkeitsvoraussetzungen für eine AGB-mäßige Vereinbarung von Vergütungspauschalen im Fall einer freien Kündigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Relevanz des tatsächlichen Datums der Unterzeichnung für einen vermittelten, die Annahmemöglichkeit eines Antrags durch den Unternehmer binnen eines Monats festlegenden Vertrag über den Hausbau

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB: 15% Vergütungspauschale für nicht erbrachte Leistungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Annahmefrist für vermittelte Hausbauverträge

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Vergütungspauschalen bei der Kündigung eines Hausbauvertrages

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Pauschalierung des entgangenen Gewinns in Bauvertrags-AGB

  • baurecht-forum.de (Kurzinformation)

    Bauvertragsrecht: Wie teuer wird die Kündigung eines Fertighaus-Vertrags?

  • kanzlei-nickert.de (Kurzinformation)

    Magazin: Baurechtsurteil - Vergütungspauschale bei Kündigung

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Pauschale für entgangenen Gewinn

Besprechungen u.ä. (5)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verkaufsberater vermitteln Hausbauverträge: Wie werden Fristen zur Annahme berechnet? (IBR 2011, 391)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    § 649 Satz 3 BGB: Kein Leitbild für AGB-Klauseln! (IBR 2011, 397)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Pauschalabrechnung nach freier Kündigung: Nachweis von fehlendem Schaden möglich? (IBR 2011, 631)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Freie Kündigung: Pauschale Vergütungsregelung in AGB muss transparent sein! (IBR 2011, 450)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Freie Kündigung: Pauschale Vergütung von 15% in AGB unwirksam? (IBR 2011, 449)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2011, 1954
  • MDR 2011, 784
  • NZBau 2011, 407
  • VersR 2011, 1537
  • WM 2011, 1722
  • BauR 2011, 1331
  • ZfBR 2011, 551
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Es besteht aber sachlich kein Unterschied zwischen einer unangemessen hohen Vergütung für erbrachte und für nicht erbrachte Leistungen, so dass die entsprechende Anwendung des § 308 Nr. 7a BGB gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82, BauR 1983, 261 = ZfBR 1983, 125; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79 = ZfBR 1985, 81; OLG Düsseldorf, BauR 2005, 1636).

    aa) Das Berufungsgericht stellt im Ausgangspunkt zutreffend fest, dass Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der vereinbarten Pauschale ist, was ohne die Klausel vom Vertragspartner der Klägerin nach dem Gesetz typischerweise geschuldet würde (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, BauR 2006, 1131, 1132 = NZBau 2006, 435 = ZfBR 2006, 557; Urteil vom 3. Februar 2005 - III ZR 268/04, NJW-RR 2005, 642; Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90, NJW 1991, 2763; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79, 82 = ZfBR 1985, 81).

    Für die Entscheidung, ob sich die pauschalierte Vergütung im Rahmen des nach dem Gesetz Geschuldeten hält, kommt es nicht auf die besonderen Umstände des Einzelfalls an, sondern auf die typische Sachlage bei vorzeitiger Beendigung derartiger Verträge (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156, 158 = ZfBR 1997, 36; Urteil vom 23. März 1995 - VII ZR 228/93, BauR 1995, 546 = ZfBR 1995, 199; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79 = ZfBR 1985, 81).

    Die Zulässigkeit einer Pauschale von 18 % der vereinbarten Vergütung hat er ohne abschließende Entscheidung zu diesem Punkt als äußerst zweifelhaft bezeichnet (BGH, Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79, 82 = ZfBR 1985, 81).

  • BGH, 27.04.2006 - VII ZR 175/05

    Formularmäßige Vereinbarung pauschalierten Schadensersatzes nach Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    aa) Das Berufungsgericht stellt im Ausgangspunkt zutreffend fest, dass Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der vereinbarten Pauschale ist, was ohne die Klausel vom Vertragspartner der Klägerin nach dem Gesetz typischerweise geschuldet würde (vgl. BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, BauR 2006, 1131, 1132 = NZBau 2006, 435 = ZfBR 2006, 557; Urteil vom 3. Februar 2005 - III ZR 268/04, NJW-RR 2005, 642; Urteil vom 29. Mai 1991 - IV ZR 187/90, NJW 1991, 2763; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79, 82 = ZfBR 1985, 81).

    Er hat auch eine Pauschale von 10 % nicht beanstandet (BGH, Urteil vom 27. April 2006 - VII ZR 175/05, BauR 2006, 1131, 1132 = NZBau 2006, 435 = ZfBR 2006, 557).

  • BGH, 10.10.1996 - VII ZR 250/94

    Wirksamkeit der formularmäßigen Festlegung ersparter Aufwendungen im Falle

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Wegen der vergleichbaren Interessenlage findet allerdings auch § 309 Nr. 5b BGB entsprechende Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156, 158 = ZfBR 1997, 36 m.w.N.).

    Für die Entscheidung, ob sich die pauschalierte Vergütung im Rahmen des nach dem Gesetz Geschuldeten hält, kommt es nicht auf die besonderen Umstände des Einzelfalls an, sondern auf die typische Sachlage bei vorzeitiger Beendigung derartiger Verträge (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1996 - VII ZR 250/94, BauR 1997, 156, 158 = ZfBR 1997, 36; Urteil vom 23. März 1995 - VII ZR 228/93, BauR 1995, 546 = ZfBR 1995, 199; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79 = ZfBR 1985, 81).

  • BGH, 21.12.1995 - VII ZR 198/94

    Abrechnung eines vorzeitig beendeten Einheitspreisvertrages; Berechnung der

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Hat der Unternehmer eine den Anforderungen entsprechende Abrechnung vorgelegt, ist es Sache des Bestellers darzulegen und zu beweisen, dass höhere Ersparnisse oder mehr anderweitiger Erwerb erzielt wurden, als der Unternehmer sich anrechnen lässt (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1995 - VII ZR 198/94, BGHZ 131, 362; Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365).
  • OLG Celle, 03.07.2008 - 13 U 68/08

    Anforderungen an die Wirksamkeit von Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Der gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichts Celle (BauR 2009, 103, 107) ist daher nicht zu folgen.
  • BGH, 26.09.2007 - VIII ZR 143/06

    Unwirksamkeit einer für den Mieter nicht hinreichend klaren und verständlichen

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Das Transparenzgebot verpflichtet den Verwender, Rechte und Pflichten seines Vertragspartners in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen möglichst klar, einfach und präzise darzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2007 - VIII ZR 143/06, NJW 2007, 3632; Urteil vom 5. März 2008 - VIII ZR 95/07, NJW 2008, 1438).
  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 301/82

    Formularmäßige Vereinbarung einer Entschädigung bei vorzeitiger Beendigung des

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Es besteht aber sachlich kein Unterschied zwischen einer unangemessen hohen Vergütung für erbrachte und für nicht erbrachte Leistungen, so dass die entsprechende Anwendung des § 308 Nr. 7a BGB gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82, BauR 1983, 261 = ZfBR 1983, 125; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79 = ZfBR 1985, 81; OLG Düsseldorf, BauR 2005, 1636).
  • OLG Düsseldorf, 14.06.2005 - 23 U 223/04

    Kündigung eines Vertrages über die schlüsselfertige Erstellung eines

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Es besteht aber sachlich kein Unterschied zwischen einer unangemessen hohen Vergütung für erbrachte und für nicht erbrachte Leistungen, so dass die entsprechende Anwendung des § 308 Nr. 7a BGB gerechtfertigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 10. März 1983 - VII ZR 301/82, BauR 1983, 261 = ZfBR 1983, 125; Urteil vom 8. November 1984 - VII ZR 256/83, BauR 1985, 79 = ZfBR 1985, 81; OLG Düsseldorf, BauR 2005, 1636).
  • BGH, 11.02.1999 - VII ZR 399/97

    Abweisung der Klage wegen fehlender Prüffähigkeit der Schlußrechnung; Abrechnung

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Hat der Unternehmer eine den Anforderungen entsprechende Abrechnung vorgelegt, ist es Sache des Bestellers darzulegen und zu beweisen, dass höhere Ersparnisse oder mehr anderweitiger Erwerb erzielt wurden, als der Unternehmer sich anrechnen lässt (BGH, Urteil vom 21. Dezember 1995 - VII ZR 198/94, BGHZ 131, 362; Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365).
  • BGH, 14.04.2010 - VIII ZR 123/09

    Wirksame Klausel zur Schadenspauschalierung in Auto-Kaufvertrag

    Auszug aus BGH, 05.05.2011 - VII ZR 181/10
    Denn der im Klauseltext enthaltene Hinweis auf die Möglichkeit des Gegenbeweises macht auch einem rechtsunkundigen Vertragspartner ohne weiteres deutlich, dass darin die Möglichkeit des Nachweises, ein Schaden sei überhaupt nicht entstanden, eingeschlossen ist (BGH, Urteil vom 14. April 2010 - VIII ZR 123/09, BGHZ 185, 178).
  • BGH, 22.11.2007 - VII ZR 83/05

    Umsatzsteuerpflicht der nach freier Kündigung eines Bauvertrages zu zahlenden

  • BGH, 17.02.2011 - III ZR 35/10

    In Mobilfunkverträgen verwendete Allgemeine Geschäftsbedingungen

  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 133/10

    Kündigung eines "Internet-System-Vertrags"

  • BGH, 03.02.2005 - III ZR 268/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Verpflichtung zur Entrichtung der vollen

  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 302/82

    Rechtsnatur eines Fertighausvertrages; Wirksamkeit eines in deutscher Sprache

  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 94/89

    Angemessenheit der vierwöchigen Bindungsfrist gemäß Neuwagen-Verkaufsbedingungen

  • BGH, 29.05.2008 - III ZR 330/07

    Zur Wirksamkeit einer Lastschriftklausel in formularmäßigen Mitgliedsverträgen

  • BGH, 23.03.1995 - VII ZR 228/93

    Einhaltung des Transparenzgebots bei verwirrenden Klauseln

  • BGH, 11.06.2010 - V ZR 85/09

    Rückabwicklungsverlangen für den Kauf einer mangelhaften Eigentumswohnung:

  • BGH, 05.03.2008 - VIII ZR 95/07

    Urteil des Bundesgerichtshofs zur Unwirksamkeit einer für den Mieter nicht

  • BGH, 29.05.1991 - IV ZR 187/90

    Angemessenheit der Vergütung eines Partnerverschaftsvermittlers bei vorzeitiger

  • BGH, 03.12.2015 - VII ZR 100/15

    Allgemeine Geschäftsbedingungen in einem Handelsvertretervertrag mit einem

    b) Eine geltungserhaltende Reduktion der gegen das Transparenzgebot verstoßenden Bestimmung kommt nicht in Betracht, da das Transparenzgebot anderenfalls weitgehend ins Leere liefe (vgl. BAG, NZA-RR 2009, 576 Rn. 18; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. Mai 2011 - VII ZR 181/10, NJW 2011, 1954 Rn. 35).
  • KG, 16.02.2018 - 21 U 66/16

    Bauprozess auf große Kündigungsvergütung des Bauunternehmers: Vorbehaltsurteil

    § 649 S. 3 BGB hat hieran nichts geändert (vgl. BGH, Urteil vom 5.5.2011, VII ZR 181/10; Sprau in: Palandt, BGB, 77. Auflage, 2018, § 648 BGB, Rz 11, a.A. Schmitz in: Kniffka, Bauvertragsrecht, 2. Auflage, 2016, § 649 BGB, Rz 109, m.w.N.).
  • OLG Köln, 12.07.2018 - 16 U 52/18

    Richtig formulierte 60:40-Klausel ist wirksam!

    Denn entgegen der Ansicht des Landgerichts trifft die Darlegungs- und Beweislast für die Höhe der ersparten Aufwendungen sowie des anderweitigen Erwerbs von vornherein die Beklagte als Bestellerin (BGH, Urt. v. 21.12.2000 - VII ZR 467/99 = BauR 2001, 666, zitiert nach juris Rz. 13; v. 05.05.2011 - VII ZR 181/10 = BauR 2011, 1331, zitiert nach juris Rz. 29; s. Handbuch der Beweislast, a.a.O., § 649 Rz. 15, 19).

    Auch der erst zum 01.01.2009 eingefügte Satz 3 des § 649 BGB enthält keine abweichende Beweislastverteilung zugunsten des Bestellers (so ausdrücklich BGH, Urt. v. 05.05.2011, a.a.O., Rz. 29).

    Prüfungsmaßstab für die Angemessenheit der pauschalierten Vergütung ist das, was ohne die Klausel typischerweise geschuldet wäre (BGH, Urt. v. 10.10.1996, a.a.O., Rz. 17; v. 05.05.2011, a.a.O., Rz. 31).

    Denn der BGH (Urt. v. 05.05.2011 - VII ZR 181/10 = BauR 2011, 1331, zitiert nach juris Rz. 28 und 2. Leitsatz) hat ausdrücklich festgestellt, dass § 649 Satz 3 BGB kein gesetzliches Leitbild für Pauschalierungsabreden darstellt und ein Überschreiten des dort normierten Wertes keine Unangemessenheit indiziert.

  • OLG Koblenz, 09.03.2023 - 2 U 63/22

    Mängelhaftung ist nicht von Wartung abhängig

    Dann ist nicht klar, wie die Berechnung der Vergütung für die bereits erbrachten und für die nicht erbrachten Leistungen erfolgen soll (BGH, Urteil vom 5. Mai 2011 - VII ZR 181/10 -, Rn. 33 f., juris).
  • OLG Düsseldorf, 27.08.2021 - 22 U 267/20

    Vergütungsanspruch für diverse Bauarbeiten; Volle Vergütung nach

    Denn mit dieser Bestimmung sollte lediglich eine Erleichterung für die sekundäre Darlegungslast des Unternehmers geschaffen werden (vgl. BGH, Urt. v. 05.05.2011 - VII ZR 181/10, Rn. 28, NZBau 2011, 407).
  • OLG Düsseldorf, 13.06.2017 - 21 U 106/16

    Auftraggeber kündigt "frei" und muss 10% pauschalierten Schadensersatz zahlen!

    Zwar hat der BGH (Urteil vom 05.05.2011 - VII ZR 181/10 -, zitiert nach juris) zu der Klausel.
  • BGH, 20.06.2013 - VII ZR 82/12

    Bauvertrag: Vertragsstrafenvereinbarung durch Ankreuzen eines Ankreuzfeldes in

    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind - ausgehend von den Verständnismöglichkeiten eines rechtlich nicht vorgebildeten durchschnittlichen Vertragspartners - einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (BGH, Urteile vom 5. Mai 2011 - VII ZR 181/10, BauR 2011, 1331 = NZBau 2011, 407 Rn. 19; vom 17. Februar 2011 - III ZR 35/10, BGHZ 188, 351 Rn. 10).
  • OLG Düsseldorf, 11.12.2014 - 22 U 92/14

    Abrechnung eines gekündigten Detailpauschalpreisvertrags

    Die Vertragsklausel (unter dem Stichwort "Zahlungen") "Bei verspätetem Geldeingang verlängert sich die Bauzeit entsprechend und ein Zuschlag von 3 % auf die entsprechende Rate gilt als vereinbart" ist - wie vom LG zutreffend ausgeführt - gemäß § 309 Nr. 5 BGB mangels Zulassung des Gegenbeweises eines nicht oder geringer entstandenen Schadens der Beklagten unwirksam (vgl. BGH, Urteil vom 05.05.2011, VII ZR 181/10 NJW 2011, 1954; Palandt-Grüneberg, a.a.0., § 309, Rn 30).
  • KG, 07.04.2014 - 22 U 86/13

    Verfahren des Gerichts bei Beweisnot einer Partei hinsichtlich des Inhalts eines

    Die Vermutung in § 649 S. 3 BGB bezweckt, dem Willen des Gesetzgebers entsprechend (vgl. BT-Ds. 16/511, S. 17 f.), lediglich eine Erleichterung der sekundären Darlegungslast des Unternehmers (vgl. BGH mit Urteil vom 5. Mai 2011 - VII ZR 161/10 - NJW 2011, 3030, 3031 = NZBau 2011, 481 [15]; BGH mit Urteil vom 5. Mai 2011 - VII ZR 181/10 - NJW 201, 1954, 1956 = NZBau 2011, 407 [28]), enthält aber keine abweichende Beweislastverteilung zugunsten des Bestellers.

    Die Beweislast höherer ersparter Aufwendungen trägt der Besteller weiterhin bereits nach § 649 S. 2 BGB (vgl. BGH mit Urteil vom 5. Mai 2011 - VII ZR 181/10 - NJW 2011, 1954, 1956 = NZBau 2011, 407 [29]).

  • LG Düsseldorf, 03.06.2016 - 22 S 469/15

    Abrechnung eines "frei" gekündigten Werkvertrags: Wer muss was beweisen?

    Eine Änderung der Beweislastverteilung war hiermit nicht verbunden (vgl. BGH, NJW 2011, S. 1954, 1956 Rz. 29; Begr. z. Gesetzentwurf d. FoSiG, BT-Drucks. 16/511, S. 18: "Der Besteller kann den Nachweis höherer Ersparnisse führen").
  • OLG Düsseldorf, 13.03.2020 - 22 U 222/19

    Angelieferte, aber nicht eingebaute Bauteile sind keine erbrachten Leistungen!

  • LG Halle, 21.05.2021 - 4 O 208/19

    Wirksamkeit von Klauseln eines Anbieters von Einfamilien-, Doppel- und

  • OLG Brandenburg, 15.09.2022 - 12 U 37/21

    Auftraggeber kündigt "frei": AGK werden nicht erspart!

  • LG Düsseldorf, 25.03.2015 - 12 O 54/14

    Klausel über Aufwendungsersatzanspruch bei Kündigung eines

  • OLG Brandenburg, 20.10.2022 - 12 U 37/21

    Ansprüche des Unternehmers nach vorzeitiger Kündigung eines Werkvertrages durch

  • OLG Karlsruhe, 26.06.2020 - 15 U 9/20

    Nutzungsbedingungen eines Hallen- und Freibads: Wirksamkeit der Klausel über die

  • OLG Brandenburg, 10.11.2022 - 12 U 69/22

    Ansprüche des Bestellers auf Rückzahlung einer Abschlagszahlung nach vorzeitiger

  • AG Köln, 07.01.2019 - 142 C 215/18

    Flugbeförderungsvertrag - Abwicklungsklausel bei einvernehmlicher Flugstornierung

  • OLG Saarbrücken, 09.04.2015 - 4 U 183/13

    HOAI gilt nicht für Projektentwickler!

  • OLG München, 20.07.2020 - 27 U 2207/20

    Schadensersatzanspruch, Werklohn, Werklohnforderung, Berufung, Abnahme,

  • LG Frankfurt/Oder, 09.02.2015 - 16 S 72/13

    Bauvertrag "frei" gekündigt: Auftraggeber muss höhere Ersparnisse beweisen!

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