Rechtsprechung
   BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,770
BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14 (https://dejure.org/2015,770)
BGH, Entscheidung vom 08.01.2015 - VII ZR 6/14 (https://dejure.org/2015,770)
BGH, Entscheidung vom 08. Januar 2015 - VII ZR 6/14 (https://dejure.org/2015,770)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,770) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (16)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 631 BGB, § 649 S 2 BGB
    Bestellerkündigung eines Werkvertrags über Internet-Dienstleistungen: Berechnung des Vergütungsrückzahlungsanspruch nach geleisteten Voraus- bzw. Abschlagszahlungen und Darlegungslast des Unternehmers hinsichtlich ersparter Aufwendungen

  • webshoprecht.de

    IT-Systemvertrag - Darlegungslast des Unternehmers hinsichtlich ersparter Aufwendungen

  • IWW

    § 812 BGB, § 649 Satz 2 BGB, § 649 Satz 1 BGB, § 97 Abs. 1 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erfolgen des Rückzahlungsanspruchs aus einem Werkvertrag aufgrund eines sich nach einer Abrechnung ergebenden Überschusses

  • online-und-recht.de

    Ausgleichsanspruch bei einem gekündigten Internet-System-Vertrag

  • rewis.io

    Bestellerkündigung eines Werkvertrags über Internet-Dienstleistungen: Berechnung des Vergütungsrückzahlungsanspruch nach geleisteten Voraus- bzw. Abschlagszahlungen und Darlegungslast des Unternehmers hinsichtlich ersparter Aufwendungen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631; BGB § 649 S. 2
    Erfolgen des Rückzahlungsanspruchs aus einem Werkvertrag aufgrund eines sich nach einer Abrechnung ergebenden Überschusses

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Voraus- oder Abschlagszahlungen vereinbart: Wie ist nach Kündigung abzurechnen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Rückzahlung bei einem gekündigten Internet-System-Vertrag

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Auszahlung eines Saldoüberschusses bei Vereinbarung eines BGB-Werkvertrages mit Voraus- oder Abschlagszahlungen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Auszahlung eines Saldoüberschusses bei Vereinbarung eines BGB-Werkvertrages mit Voraus- oder Abschlagszahlungen

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Leitsatz)

    Zum Ausgleichsanspruch bei vorzeitiger Kündigung eines Internet-System-Vertrages

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Abrechnung bei Kündigung eines Internet-System-Vertrags

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wie erfolgt die Abrechnung eines "frei" gekündigten Werkvertrags? (IBR 2015, 201)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Unternehmer muss beweisen, dass er Abschlagszahlungen behalten darf! (IBR 2015, 200)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 469
  • MDR 2015, 325
  • NZBau 2015, 226
  • WM 2015, 1073
  • MMR 2015, 235
  • MIR 2015, Dok. 033
  • K&R 2015, 202
  • BauR 2015, 660
  • ZfBR 2015, 254
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 24.01.2002 - VII ZR 196/00

    Rechtsfolgen der Vereinbarung von Voraus- oder Abschlagszahlungen; Darlegungs-

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Haben die Parteien eines BGB-Werkvertrages Voraus- oder Abschlagszahlungen vereinbart, folgt ein etwaiger Rückzahlungsanspruch aufgrund eines sich nach einer Abrechnung ergebenden Überschusses aus dem Vertrag (im Anschluss an BGH, Urteil vom 22. November 2007, VII ZR 130/06, BauR 2008, 540 = NZBau 2008, 256; Urteil vom 24. Januar 2002, VII ZR 196/00, BauR 2002, 938 = NZBau 2002, 329).

    Die Verpflichtung des Unternehmers, dem Besteller die genannten Rechnungen zu erteilen, folgt aus dem vorläufigen Charakter der Voraus- oder Abschlagszahlungen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, BauR 2002, 938, 939 = NZBau 2002, 329; Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365, 373 f. zum VOB/B-Vertrag).

    Hat der Besteller nach diesen Grundsätzen ausreichend vorgetragen, muss der Unternehmer darlegen und beweisen, dass er berechtigt ist, die Voraus- und Abschlagszahlungen endgültig zu behalten (BGH, Urteile vom 22. November 2007 - VII ZR 130/06, BauR 2008, 540, 542 = NZBau 2008, 256; vom 30. September 2004 - VII ZR 187/03, BauR 2004, 1940, 1941 = NZBau 2005, 41; vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, BauR 2002, 938, 940 = NZBau 2002, 329).

  • BGH, 24.03.2011 - VII ZR 135/10

    Werkvertrag: Kündigung eines Vertrags über die Erstellung und Pflege eines

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    cc) Entgegen der Auffassung der Revision fehlt bei der Abrechnung der Beklagten nicht jeder Bezug zu dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag und zu den konkreten, von der Klägerin ursprünglich beauftragten Leistungen, so dass es sich nicht um vertragsbezogene Angaben im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. nur Urteil vom 24. März 2011 - VII ZR 135/10, CR 2011, 528 Rn. 12-15) handele.

    Dort hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, dass der pauschale Vortrag des Unternehmers, Aufwendungen nicht erspart zu haben, nicht ausreiche, wenn der Besteller mit dem Hinweis auf die Darlegungslast des Unternehmers für die Kalkulation der erbrachten und nicht erbrachten Leistungen hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht hat, den mit der Klage geltend gemachten Vergütungsanspruch anhand einer nachvollziehbaren, vertragsbezogenen Abrechnung überprüfen zu wollen (BGH, Urteil vom 24. März 2011 - VII ZR 135/10, aaO Rn. 15).

  • BGH, 14.01.1999 - VII ZR 277/97

    Darlegung ersparter Aufwendungen

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Dabei sind unter anderem auch die Vertragsgestaltung und der Vertragsinhalt von Bedeutung (BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, BGHZ 140, 263, 266 f.).

    Das erfordert allerdings mehr als den Hinweis der Gegenseite, der Vortrag des Unternehmers sei nicht schlüssig (BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - VII ZR 277/97, aaO S. 266).

  • BGH, 22.11.2007 - VII ZR 130/06

    Rechtsnatur des Anspruchs des Auftraggebers eines Architekten auf Rückzahlung von

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Haben die Parteien eines BGB-Werkvertrages Voraus- oder Abschlagszahlungen vereinbart, folgt ein etwaiger Rückzahlungsanspruch aufgrund eines sich nach einer Abrechnung ergebenden Überschusses aus dem Vertrag (im Anschluss an BGH, Urteil vom 22. November 2007, VII ZR 130/06, BauR 2008, 540 = NZBau 2008, 256; Urteil vom 24. Januar 2002, VII ZR 196/00, BauR 2002, 938 = NZBau 2002, 329).

    Hat der Besteller nach diesen Grundsätzen ausreichend vorgetragen, muss der Unternehmer darlegen und beweisen, dass er berechtigt ist, die Voraus- und Abschlagszahlungen endgültig zu behalten (BGH, Urteile vom 22. November 2007 - VII ZR 130/06, BauR 2008, 540, 542 = NZBau 2008, 256; vom 30. September 2004 - VII ZR 187/03, BauR 2004, 1940, 1941 = NZBau 2005, 41; vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, BauR 2002, 938, 940 = NZBau 2002, 329).

  • BGH, 24.03.2011 - VII ZR 164/10

    Werkvertrag: Kündigung eines Vertrags über die Erstellung und Pflege eines

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Zu Unrecht bezieht sie sich auf das Senatsurteil vom 24. März 2011 - VII ZR 164/10, WM 2011, 1716 Rn. 18. Der Senat hat dort nicht entschieden, dass es sich hierbei um kein Entgelt für die vertraglichen Leistungen der Werkunternehmerin handele.

    Umstände dafür, dass es sich bei den Anschlusskosten um außerhalb des für die Vergütung nach § 649 Satz 2 BGB maßgeblichen vertraglichen Äquivalenzgefüges zu zahlende Beträge handelt, sind weder vorgetragen noch sonst ersichtlich (vgl. BGH, Urteil vom 24. März 2011 - VII ZR 164/10, aaO).

  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 326/98

    Anrechnung ersparter Aufwendungen nach Kündigung des Architekten- bzw.

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Der Besteller kann jedoch grundsätzlich nicht verlangen, dass der Unternehmer von vornherein seine gesamte Geschäftsstruktur offenlegt, um ihm die Beurteilung zu ermöglichen, welche Aufträge auch ohne die Kündigung akquiriert worden wären (BGH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 326/98, BGHZ 143, 79, 85).
  • BGH, 22.09.2005 - VII ZR 63/04

    Zulässigkeit des Skontoabzugs nach freier Kündigung des Auftrags durch den

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Solange sich keine Anhaltspunkte für eine andere Kostenentwicklung ergeben, reicht es jedoch aus, wenn er die Ersparnis auf der Grundlage seiner ursprünglichen Kalkulation berechnet (BGH, Urteil vom 22. September 2005 - VII ZR 63/04, BauR 2005, 1916, 1917 = NZBau 2005, 683 m.w.N.).
  • BGH, 17.01.2012 - XI ZR 254/10

    Darlegungs- und Beweislastregeln bei bereicherungsrechtlichen Ansprüchen und bei

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Die insoweit gebotene tatrichterliche Würdigung der Umstände des konkreten Einzelfalls kann in der Revisionsinstanz nur beschränkt darauf überprüft werden, ob sie gegen die Denkgesetze verstößt oder auf verfahrensfehlerhafter Tatsachenfeststellung beruht (BGH, Beschluss vom 17. Januar 2012 - XI ZR 254/10, WM 2012, 746 Rn. 4 m.w.N.).
  • BGH, 11.02.1999 - VII ZR 399/97

    Abweisung der Klage wegen fehlender Prüffähigkeit der Schlußrechnung; Abrechnung

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Die Verpflichtung des Unternehmers, dem Besteller die genannten Rechnungen zu erteilen, folgt aus dem vorläufigen Charakter der Voraus- oder Abschlagszahlungen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, BauR 2002, 938, 939 = NZBau 2002, 329; Urteil vom 11. Februar 1999 - VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365, 373 f. zum VOB/B-Vertrag).
  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 187/03

    Rechtsnatur des Anspruchs auf Rückzahlung eines Überschusses aus

    Auszug aus BGH, 08.01.2015 - VII ZR 6/14
    Hat der Besteller nach diesen Grundsätzen ausreichend vorgetragen, muss der Unternehmer darlegen und beweisen, dass er berechtigt ist, die Voraus- und Abschlagszahlungen endgültig zu behalten (BGH, Urteile vom 22. November 2007 - VII ZR 130/06, BauR 2008, 540, 542 = NZBau 2008, 256; vom 30. September 2004 - VII ZR 187/03, BauR 2004, 1940, 1941 = NZBau 2005, 41; vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, BauR 2002, 938, 940 = NZBau 2002, 329).
  • BGH, 25.11.2004 - VII ZR 394/02

    Abrechnung eines vorzeitig beendeten Pauschalpreisvertrages

  • BGH, 04.03.2010 - III ZR 79/09

    Internet-System-Vertrag

  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 133/10

    Kündigung eines "Internet-System-Vertrags"

  • BGH, 24.03.2011 - VII ZR 146/10

    Werkvertrag: Kündigung eines Vertrags über die Erstellung und Pflege eines

  • BGH, 21.07.2011 - IV ZR 216/09

    Nichterhebung des angebotenen Beweises: Änderung des Parteivortrages im Laufe des

  • BGH, 11.10.2012 - VII ZR 10/11

    Unwirksame Zeithonorarvereinbarung wegen Überschreitung der Höchstsätze der HOAI:

  • BGH, 20.03.2018 - X ZR 25/17

    Stornierung der Flugbuchung kann wirksam ausgeschlossen werden

    Die Revision zeigt nicht auf, dass die insoweit darlegungs- und beweisbelasteten Kläger (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14, NZBau 2015, 226 Rn. 20) substantiiert dargetan haben, welche konkreten Steuern und Gebühren, die die Beklagte ihrerseits nicht "verbraucht" hat, sie erstattet begehren.

    Die Würdigung des Berufungsgerichts, die Beklagte habe substantiiert dargelegt, welche Positionen erstattbar waren (Anlagen B 1 und B 2 = GA 83-85), und sei daher ihrer sekundären Darlegungslast (vgl. BGH, NZBau 2015, 226 Rn. 20) nachgekommen, ist revisionsrechtlich nicht zu beanstanden.

  • BGH, 03.05.2016 - II ZR 311/14

    Deliktshaftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Vorenthaltung von

    Dabei ist zu beachten, dass sich der Umfang der sekundären Darlegungslast einerseits nach der Intensität des Sachvortrags der beweisbelasteten Partei richtet und er andererseits seine Grenze in der Zumutbarkeit der den Prozessgegner treffenden Offenbarungspflicht findet (BGH, Beschluss vom 17. Januar 2012 - XI ZR 254/10, WM 2012, 746 Rn. 4 mwN; Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14, WM 2015, 1073 Rn. 29).
  • OLG Düsseldorf, 12.04.2019 - 22 U 62/18

    Auftraggeber und Auftragnehmer kündigen: Welche Kündigung beendet den Vertrag?

    War der Auftragnehmer in der Lage, neben dem gekündigten Auftrag weitere Aufträge auszuführen, die also keinen ursächlichen Zusammenhang mit der Kündigung haben, sind diese nicht als sog. "Füllaufträge" anzusehen (vgl. BGH, Urteil vom 08.01.2015, VII ZR 6/14; BGH, Urteil vom 30.09.1999, VII ZR 206/98, OLG Oldenburg, Urteil vom 06.09.2012, 8 U 96/12).
  • BGH, 26.01.2024 - V ZR 162/22

    WEG-Verwalter muss Bauarbeiten wie ein Bauherr überwachen

    Der Werkunternehmer hat daher über die ihm zustehende endgültige Vergütung unter Berücksichtigung der geleisteten Abschlagszahlungen mit der Schlussrechnung abzurechnen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14, WM 2015, 1073 Rn. 14; Urteil vom 24. Januar 2002 - VII ZR 196/00, NJW 2002, 1567, 1568).
  • OLG Düsseldorf, 11.03.2016 - 22 U 176/14

    Rechtsnatur und Beginn der Verjährung von Ansprüchen auf Rückzahlung überzahlter

    Ihm kommen Darlegungserleichterungen zugute, wenn die Abrechnung dadurch erschwert ist, dass der Auftragnehmer sie nicht selbst durchführt (vgl. BGH , Urteil vom 11. Februar 1999, VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365-379, Rn. 26; BGH , Urteil vom 24. Januar 2002, VII ZR 196/00, BauR 2002, 938; BGH , Urteil vom 30. September 2004, VII ZR 187/03, Rn. 12, juris; BGH , Urteil vom 8. Januar 2015, VII ZR 6/14, Rn. 15, juris).

    Jedenfalls beim VOB-Vertrag könne er seiner Darlegungslast regelmäßig nur durch Vorlage einer prüffähigen Rechnung genügen, aus der sich ergebe, dass ihm zumindest in Höhe der erhaltenen Voraus- und Abschlagszahlungen eine endgültige Vergütung zustehe (vgl. BGH , Urteil vom 11. Februar 1999, VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365-379, Rn. 28; BGH , Urteil vom 22. November 2007, VII ZR 130/06, Rn. 16, juris; BGH , Urteil vom 8. Januar 2015, VII ZR 6/14, Rn. 15, juris).

    Es ist in diesem Fall dann Sache des Auftragnehmers, mit einer endgültigen, den vertraglichen Anforderungen entsprechenden Abrechnung dem Anspruch entgegenzutreten (vgl. BGH , Urteil vom 11. Februar 1999, VII ZR 399/97, BGHZ 140, 365-379, Rn. 28; BGH , Urteil vom 22. November 2007, VII ZR 130/06, Rn. 16, juris; BGH , Urteil vom 8. Januar 2015, VII ZR 6/14, Rn. 15, juris).

  • AG Köln, 19.09.2016 - 142 C 222/16

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Individualvereinbarung bei Abschluss

    Soweit die Beklagte unter Berufung auf das Urteil des BGH vom 08.01.2015 ( BGH NJW-RR 2015, 469 f.) der Ansicht ist, dass der BGH mildere Anforderungen an die Darlegungslast hinsichtlich des anderweitigen Erwerbes stellt als das Gericht, ist festzustellen, dass der vom BGH entschiedene Fall nicht vergleichbar ist.
  • OLG Hamm, 26.02.2015 - 24 U 56/10

    Kündigung des Bauvertrages wegen Einstellung der Arbeiten durch den Auftragnehmer

    Der Anspruch folgt dabei aus der vertraglichen Vereinbarung der Parteien zur Zahlung von Abschlägen durch die Kläger (vgl. dazu: BGH, Urteil vom 08.01.2015 - VII ZR 6/14, juris-Rdnr. 13; BGH, NJW 2012, 3569 Rdnr. 17; BGH, NJW-RR 2002, 1097, juris-Rdnr. 7; BGH, NJW 2002, 1567, juris-Rdnr. 17 ff.; Palandt/Sprau, BGB (74. Aufl.), § 632 a Rdnr. 4 mwN).

    In dieser Höhe steht den Klägern ein vertraglicher Rückzahlungsanspruch gegen die Beklagte zu, da sich bei der Vereinbarung einer Abschlagszahlung ein etwaiger Rückzahlungsanspruch aufgrund eines sich nach einer Abrechnung ergebenden Überschusses aus dem Vertrag ergibt (vgl. jüngst: BGH, Urteil vom 08.01.2015 - VII ZR 6/14, juris-Rdnr. 13 mwN).

  • OLG Dresden, 24.10.2018 - 1 U 601/17

    Schriftform nicht eingehalten: Keine Kündigung, aber Vertragsaufhebung!

    Es ist darauf abzustellen, ob für den konkreten Streitfall die Darlegungen dem Sinn und dem Zweck der Anforderungen gerecht werden, mit anderen Worten inwieweit unter Berücksichtigung von Vertragsgestaltung und Vertragsinhalt für den konkreten Streitfall Darlegungen erforderlich sind, damit der Besteller sein Recht sachgerecht wahrnehmen kann (BGH, a.a.O. Rn. 15; Urteil vom 08.01.2015, Az.: VII ZR 6/14, Rn. 20).

    Seinen Vortrag zu ersparten Aufwendungen hat der Unternehmer gegebenenfalls nach allgemeinen Grundsätzen näher zu substantiieren, wenn er aufgrund der Stellungnahme der Gegenseite relevant unklar und deshalb ergänzungsbedürftig wird, was allerdings mehr voraussetzt als die pauschale Behauptung, der Vortrag des Unternehmers sei nicht schlüssig (BGH, Urt. v. 14.01.1999, Az.: VII ZR 277/97, Rn. 13; Urteil vom 08.01.2015, Az.: VII ZR 6/14, Rn. 20).

    Das entspricht dem Grundsatz, dass sich der Umfang der sekundären Darlegungslast einerseits nach der Intensität des Sachvortrags der beweisbelasteten Partei richtet und andererseits seine Grenzen in der Zumutbarkeit der den Prozessgegner treffenden Offenbarungspflicht findet (BGH, Urt. v. 08.01.2015, Az.: VII ZR 6/14, Rn. 29).

  • KG, 21.06.2022 - 21 U 122/21

    1. Ob ein Werkvertrag wegen der Störung seiner Geschäftsgrundlage gekündigt

    Aus der Vereinbarung einer solchen Abschlagszahlung folgt zugleich die Pflicht der Beklagten als Werkunternehmerin, ihre Leistungen nach Beendigung des Vertrags nachzuweisen und die Abschlagszahlung zurück zu gewähren, soweit sie keine entsprechende Vergütung verdient hat (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015, VII ZR 6/14; Urteil vom 22. November 2007, VII ZR 130/06; Urteil vom 24. Januar 2002, VII ZR 196/00 zu dem vorliegenden Vertragsmodell vgl. KG, Beschluss vom 6. August 2021, 21 U 19/21, Rn. 23).
  • OLG Celle, 21.02.2023 - 4 U 4/22

    Bauvertrag wird "frei" gekündigt: Was sind anzurechnende "Füllaufträge"?

    Sie ergeben sich daraus, welche Angaben der Besteller zur Wahrung seines Interesses an sachgerechter Verteidigung benötigt (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 20).

    Der Auftragnehmer muss über die kalkulatorischen Grundlagen der Abrechnung so viel vortragen, dass dem für höhere ersparte Aufwendungen darlegungs- und beweisbelasteten Besteller eine sachgerechte Rechtswahrung ermöglicht wird (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 20).

    Dabei sind unter anderem auch die Vertragsgestaltung und der Vertragsinhalt von Bedeutung (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 20).

    Das erfordert allerdings mehr als den Hinweis der Gegenseite, der Vortrag des Auftragnehmers sei nicht schlüssig (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 20).

    Der Besteller kann jedoch grundsätzlich nicht verlangen, dass der Unternehmer von vornherein seine gesamte Geschäftsstruktur offenlegt, um ihm die Beurteilung zu ermöglichen, welche Aufträge auch ohne die Kündigung akquiriert worden wären (BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 28; BGH, Urteil vom 28. Oktober 1999 - VII ZR 326/98, BGHZ 143, 79, 85, juris Rn. 17).

    Anzurechnen ist nur ein solcher Erwerb, den die Kündigung des Auftraggebers ermöglicht hat, d.h. sog. "Füllaufträge" (OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. April 2019 - I-22 U 62/18 -, juris Rn. 269 mwN; Kniffka, aaO Rn. 80 mwN; vgl. zu Füllaufträgen auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1995 - VII ZR 198/94 -, BGHZ 131, 362-367, juris Rn. 19 ff.; BGH, Urteil vom 8. Januar 2015 - VII ZR 6/14 -, juris Rn. 30).

  • LG Düsseldorf, 03.06.2016 - 22 S 469/15

    Abrechnung eines "frei" gekündigten Werkvertrags: Wer muss was beweisen?

  • OLG Celle, 25.01.2023 - 4 U 4/22

    Bauvertrag wird "frei" gekündigt: Was sind anzurechnende "Füllaufträge"?

  • BGH, 15.03.2023 - VII ZR 150/22

    Wechselseitige Ansprüche aus einem von der Auftragnehmerin gekündigten Vertrag

  • OLG Dresden, 20.03.2015 - 6 U 967/14

    Bauvertrag "frei" gekündigt: AGK sowie Wagnis und Gewinn sind nicht erspart!

  • KG, 06.08.2021 - 21 U 19/21

    Coronabedingte Kündigung eines Vertrags über gastronomische Dienstleistungen zur

  • OLG Koblenz, 12.11.2015 - 1 U 1331/13

    Analysen und Planungsleistungen haben auch dann ihren Wert, wenn das Projekt

  • BGH, 17.08.2023 - VII ZR 228/22

    Klage auf § 650f BGB-Sicherheit: Gericht darf keinen Abschlag vornehmen!

  • AG Brandenburg, 08.03.2016 - 31 C 213/14

    Einrichtung und Support von DATEV-Software stellt eine Werkvertragsleistung dar

  • OLG Düsseldorf, 02.10.2015 - 16 U 182/13

    Rückforderung der an einen Versicherungsvertreter gezahlten

  • OLG Köln, 17.01.2018 - 16 U 60/17

    Darlegungs- und Beweislast bei Rückforderung einer für Mehraufwand des

  • OLG Dresden, 16.05.2017 - 6 U 4/17

    Wie ist nach freier Kündigung abzurechnen?

  • OLG Celle, 06.10.2021 - 14 U 153/20

    Anspruch auf Rückzahlung von überzahlten Abschlagszahlungen oder Vorauszahlungen

  • AG Düsseldorf, 03.11.2015 - 11 C 43/15

    Nach freier Kündigung wird über 5% verlangt: Was muss der Unternehmer vortragen?

  • LG Düsseldorf, 13.02.2017 - 22 S 307/16

    Wie ist über Vorauszahlungen nach "freier" Kündigung abzurechnen?

  • OLG Hamm, 24.01.2019 - 18 U 57/09

    Höhe des Schadensersatzes bei unberechtigter Kündigung eines Rahmenvertrages über

  • KG, 29.12.2017 - 21 U 82/17

    Zivilrechtlicher Zahlungsanspruch eines privaten Asylantenheim-Betreibers gegen

  • OLG Brandenburg, 10.11.2022 - 12 U 69/22

    Ansprüche des Bestellers auf Rückzahlung einer Abschlagszahlung nach vorzeitiger

  • AG Düsseldorf, 03.11.2015 - 11c C 43/15

    Internet-System-Vertrag, freie Kündigung, Anrechnung ersparte Aufwendungen,

  • OLG Stuttgart, 26.06.2017 - 10 U 139/16

    VOB-Vertrag: Auslegung einer Bestellerkündigung nach unzureichendem

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2015 - 16 U 227/14

    Voraussetzungen der Rückforderung nicht verdienter Provisionen bzw.

  • OLG Köln, 22.03.2021 - 16 U 165/20

    Ansprüche nach dem Umbau einer Eigentumswohnung; Anwendbarkeit deutschen

  • AG Köln, 04.04.2016 - 142 C 238/15

    Ausschluss des Kündigungsrechtes des Fluggastes hinsichtlich Wirksamkeit;

  • OLG Düsseldorf, 12.04.2016 - 23 U 149/14

    Zulässigkeit der sog. freien Kündigung eines Werkvertrages durch den Auftraggeber

  • OLG München, 24.06.2015 - 13 U 2533/14

    VOB-Bauvertrag: Darlegung eines Mehrvergütungsanspruchs aus § 2 Abs. 5 VOB/B

  • OLG Hamburg, 26.04.2019 - 11 U 46/11

    Werkvertrag: Abgrenzung zwischen vereinbarter Sonderkündigung und "freier"

  • OLG Nürnberg, 27.04.2017 - 13 U 2051/15

    Kündigung kann nicht zurückgenommen werden!

  • OLG Düsseldorf, 11.01.2018 - 10 U 88/17

    Ansprüche des Unternehmers bei vorzeitiger Kündigung des Vertrages durch den

  • LG Köln, 15.04.2016 - 10 S 192/15

    Besteller kündigt "frei": Unternehmer behält Werklohnanspruch!

  • LG Düsseldorf, 12.10.2016 - 41 O 120/15

    Rückzahlungsanspruch des Bestellers bzgl. geleisteter Vorauszahlungen aus einem

  • OLG Frankfurt, 04.03.2019 - 29 U 7/18

    Darlegungs- und Beweislast für das Behaltendürften von Abschlagszahlungen im

  • AG Köln, 31.05.2016 - 133 C 56/15

    Freies Kündigungsrecht kann formularmäßig nicht ausgeschlossen werden!

  • OLG Nürnberg, 13.10.2020 - 3 U 1454/20

    Auslegung eines Lizenzvertrages

  • OLG Köln, 27.01.2021 - 16 U 165/20

    Vermittlung sowie Betreuung und Ausführung von Bauarbeiten gegen Entgelt

  • OLG Naumburg, 08.06.2017 - 1 U 3/17

    Abschlagsrechnung als (Teil-)Schlussrechnung?

  • LG Düsseldorf, 20.05.2019 - 5 O 288/17
  • OVG Schleswig-Holstein, 26.01.2023 - 4 LB 1/21

    Rettungsdienst - Kostenerstattungsanspruch eines beauftragten Dritten für die

  • AG Hamburg, 07.11.2016 - 25b C 41/16

    Flugbeförderungsvertrag: Rechtliche Einordnung; Wirksamkeit der formularmäßigen

  • AG Frankfurt/Main, 06.05.2016 - 30 C 3021/15
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht