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   OLG Karlsruhe, 24.01.2001 - 6 U 137/00   

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OLG Karlsruhe, 24.01.2001 - 6 U 137/00 (https://dejure.org/2001,27188)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24.01.2001 - 6 U 137/00 (https://dejure.org/2001,27188)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 24. Januar 2001 - 6 U 137/00 (https://dejure.org/2001,27188)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NZG 2001, 748
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • OLG Stuttgart, 14.11.2012 - 14 U 12/12

    Geschlossener Immobilienfonds: Haftung eines Kommanditisten für

    Aus der Treuepflicht zwischen den Gesellschaftern wird teilweise abgeleitet, dass ein Gesellschafter auch bei Drittforderungen nur subsidiär gegen die Gesellschafter vorgehen darf und sich vorrangig an die Gesellschaft halten muss (vgl. Schmidt in Münchener Kommentar HGB, Band 2, 3. Aufl, § 128 Rz. 12: idR nur subsidiär; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 128 Rz. 23: im Zweifel; Hillmann in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 128 Rz. 10; Neubauer/Herchen in Münchener Handbuch Gesellschaftsrecht, Band 2, 3. Aufl., § 30 Rz. 15; Habersack in Großkommentar HGB, 4. Aufl., § 128 Rz. 13; Stenzel/Beckmann, BB 2011, 2507, 2508; Walter, JuS 1992, 81, 85; OLG Karlsruhe, NZG 2001, 748, 749; OLG Bamberg, Urt. v. 08.08.2012, 3 U 78/12, OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.07.2012, 17 U 218/11 und OLG Düsseldorf, Urt. vom 25.09.2012, I-1 U 43/12, jeweils in einem Parallelfall).

    Das Oberlandesgericht Bamberg bezieht sich dabei auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 24.01.2001 (NZG 2001, 748) sowie die zugehörige Revisionsentscheidung des BGH (NZG 2002, 119).

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat in dieser Entscheidung unter Berufung auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Subsidiarität in Regressfällen auch für Drittgläubigerforderungen eine Subsidiarität angenommen, wobei das Oberlandesgericht Karlsruhe davon ausging, dass die Gesellschaft nicht über nennenswertes Eigenvermögen verfüge und deshalb die unmittelbare Inanspruchnahme zulässig sei (NZG 2001, 748, 749).

  • OLG Stuttgart, 14.11.2012 - 14 U 15/12

    Geschlossener Immobilienfonds: Haftung eines Kommanditisten für

    Aus der Treuepflicht zwischen den Gesellschaftern wird teilweise abgeleitet, dass ein Gesellschafter auch bei Drittforderungen nur subsidiär gegen die Gesellschafter vorgehen darf und sich vorrangig an die Gesellschaft halten muss (vgl. Schmidt in Münchener Kommentar HGB, Band 2, 3. Aufl., § 128 Rz. 12: idR nur subsidiär; Hopt in Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 128 Rz. 23: im Zweifel; Hillmann in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 128 Rz. 10; Neubauer/Herchen in Münchener Handbuch Gesellschaftsrecht, Band 2, 3. Aufl., § 30 Rz. 15; Habersack in Großkommentar HGB, 4. Aufl., § 128 Rz. 13; Stenzel/Beckmann, BB 2011, 2507, 2508; Walter, JuS 1992, 81, 85; OLG Karlsruhe, NZG 2001, 748, 749; OLG Bamberg, Urt. v. 08.08.2012, 3 U 78/12, OLG Karlsruhe, Urt. v. 10.07.2012, 17 U 218/11 und OLG Düsseldorf, Urt. vom 25.09.2012, I-1 U 43/12, jeweils in einem Parallelfall).

    Das Oberlandesgericht Bamberg bezieht sich dabei auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 24.01.2001 (NZG 2001, 748) sowie die zugehörige Revisionsentscheidung des Bundesgerichtshofs (NZG 2002, 119).

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat in dieser Entscheidung unter Berufung auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Subsidiarität in Regressfällen auch für Drittgläubigerforderungen eine Subsidiarität angenommen, wobei das Oberlandesgericht Karlsruhe davon ausging, dass die Gesellschaft nicht über nennenswertes Eigenvermögen verfüge und deshalb die unmittelbare Inanspruchnahme zulässig sei (NZG 2001, 748, 749).

  • OLG Celle, 31.10.2012 - 9 U 36/12

    Geschlossener Immobilienfonds: Inanspruchnahme eines Mitgesellschafters für

    Dabei muss sich der Gesellschafter-Gläubiger allerdings, soweit er selbst für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet, bei der Inanspruchnahme von Mitgesellschaftern seinen eigenen Verlustanteil anrechnen lassen (s. nur BGH, NJW 1983, 749; OLG Karlsruhe, NZG 2001, 748, 749; K. Schmidt in MünchKomm HGB, 3. Aufl. 2011, § 128 Rn.13, 18; Habersack in Staub, HGB-Großkomm., 4. Aufl., § 128 Rn. 13, 25 m. w. N.; offen lassend von Gerkan/Haas in Röhricht/Graf v. Westphalen, HGB, 3. Aufl. 2008, § 128 Rn. 5; insoweit anders BGH, 17.12.2001 - II ZR 382/99, NJW-RR 2002, 455, 456 = DStR 2002, 319, 320 für den Fall eines an den Gesellschafter abgetretenen Drittgläubigeranspruchs auf Aufwendungsersatz).

    Bei der OHG spricht sich die ganz überwiegende Auffassung für die Subsidiarität der Gesellschafterhaftung aus, s. etwa OLG Karlsruhe, NZG 2001, 748, 749; K. Schmidt in MünchKomm HGB, 3. Aufl 2011, § 128 Rn. 12, 20; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl. 2012, § 128 Rn. 24; Staub/Habersack, HGB, 4. Aufl. (1997), § 128 Rn. 13, 26; Steitz in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 2011, § 128 HGB Rn. 10, 17; Hillmann in Ebenroth/Boujong/ Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl. 2008, § 128 Rn. 10; anders aber BGH, NJW-RR 2002, 455, 456 für den Fall eines an den Gesellschafter abgetretenen Aufwendungsersatzanspruchs eines Drittgläubigers.

    Vielmehr muss sich der Gesellschafter auch bei der Durchsetzung von Drittgläubigeransprüchen zunächst vorrangig an die Gesellschaft halten, mit der er die außerhalb des Gesellschaftsverhältnisses stehende anspruchsbegründende Rechtsbeziehung eingegangen ist, und kann die Mitgesellschafter ebenso wie auf Ausgleich nach § 426 BGB erst nachrangig in Anspruch nehmen (für die Übertragbarkeit der subsidiären Haftung auf Drittgläubigeransprüche auch OLG Bamberg, Urt. v. 08.08.2012 - 3 U 78/12, S. 10; OLG Düsseldorf, Urt. v. 25.09.2012 - I-1 43/12; S.13; OLG Karlsruhe, NZG 2001, 748, 749; insoweit bestätigt durch BGH NZG 2002, 519).

  • OLG Düsseldorf, 25.09.2012 - 1 U 43/12

    Haftung des Kommanditisten eines geschlossenen Immobilienfonds wegen teilweiser

    Diese Fallgestaltung ist grundsätzlich auf den Fall übertragbar, dass ein Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft eine Forderung aus einem sogenannten Drittgeschäft hat (vgl. auch OLG Karlsruhe NZG 2001, 748, BGH NZG 2002, 519).
  • OLG Frankfurt, 24.11.2005 - 1 U 19/05

    Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung nach Eröffnung des Insolvenzverfahren bei

    (2) Letztlich kann diese Abgrenzungsfrage dahin stehen, weil nach ständiger Rechtsprechung nicht nur unmittelbar auf dem Gesellschaftsvertrag beruhende Leistungen, sondern auch solche, die auf mit der Gesellschaft in Zusammenhang stehenden Drittgeschäften beruhen, grundsätzlich in der Auseinandersetzungsbilanz zu berücksichtigen und nicht mehr gesondert zu vergüten sind (vgl. BGH WM 1971, 931 f.; 1978, 89, 90; 1979, 937 ff. [juris-Rn. 17]; NJW-RR 1986, 456; NZG 2002, 519; OLG Karlsruhe NZG 2001, 748 f. [unter II 2 b) der Entscheidungsgründe]).
  • OLG Stuttgart, 29.07.2002 - 6 U 40/02

    Finanzierung einer Beteiligung an einer Immobilienfonds-GbR durch Bankdarlehen:

    Aus den beigezogenen Akten (LG Stuttgart 19 O 71/00; OLG Stuttgart 6 U 137/00) ergibt sich, dass nach der mündlichen Verhandlung vom 25.01.1999 in dem Verfahren 6 U 141/98 (OLGR Stuttgart 1999, 231) der GENO-Verband mit Rundschreiben vom 28.01.1999 (Bl. 590/596 der Beiakten) die betroffenen Banken, u.a. auch die Beklagte zu einer Besprechung am 10.02.1999 eingeladen hat.
  • OLG Bamberg, 08.08.2012 - 3 U 78/12

    Kapitalanlagebeteiligung an einer Publikumskommanditgesellschaft: Haftung des

    Wenn ein Anspruch auf Aufwendungsersatz nach § 110 HGB ausschließlich von der Gesellschaft verlangt werden kann bzw. sich ein Ausgleichsanspruch gemäß § 426 Abs. 1 BGB vorrangig an die Gesellschaft richtet und erst nachrangig gegenüber den Mitgesellschaftern geltend gemacht werden kann, dann gilt dies erst recht für sog. Drittforderungen eines Gesellschafters gegenüber seinen Mitgesellschaftern (so auch OLG Karlsruhe NZG 2001, 748 Tz. 21; insoweit bestätigt durch BGH NZG 2002, 519 Tz. 6).
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