Rechtsprechung
   BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04   

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BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04 (https://dejure.org/2006,1004)
BGH, Entscheidung vom 21.09.2006 - IX ZR 235/04 (https://dejure.org/2006,1004)
BGH, Entscheidung vom 21. September 2006 - IX ZR 235/04 (https://dejure.org/2006,1004)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Folgen der Anfechtung einer Abtretung nach §§ 129 ff. Insolvenzordnung (InsO); Zeitlicher Rahmen der Aktivlegitimation des Zessionars einer nach den §§ 129 ff. InsO erfolgten Abtretung; Ermittlung des rechtlichen Charakters des Rückgewähranspruchs nach § 143 Absatz 1 Satz 1 InsO

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Keine Nichtigkeit des angefochtenen Rechtsgeschäfts aufgrund insolvenzrechtlicher Anfechtung

  • zvi-online.de

    InsO § 143 Abs. 1 Satz 1
    Entstehung eines schuldrechtlichen Rückgewähranspruchs durch Insolvenzanfechtung

  • Judicialis

    InsO § 143 Abs. 1 Satz 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 143 Abs. 1 S. 1
    Rechtsfolgen der insolvenzrechtlichen Anfechtung einer Abtretung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anfechtung von Abtretung: Rückgewähranspruch entsteht!

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Insolvenzanfechtung einer Forderungsabtretung ? Keine Nichtigkeit der angefochtenen Abtretung, sondern schuldrechtlicher Rückgewähranspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 121
  • ZIP 2006, 2176
  • MDR 2007, 490
  • DNotZ 2007, 210
  • NZI 2007, 27
  • NZI 2007, 42
  • WM 2006, 2184
  • DB 2006, 2810
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.06.2003 - IX ZR 228/02

    Anfechtbarkeit eines Prozessvergleichs; Begriff der Rechtsnachfolge

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04
    Ein sich gemäß § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 292 Abs. 1, § 989 BGB ergebender Wertersatzanspruch ist eine gewöhnliche Geldforderung (BGHZ 155, 199, 202 f).
  • BGH, 07.04.2005 - IX ZR 258/01

    Anforderungen an die Bezeichnung der Forderungen in einer Vorpfändung; Einrede

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04
    a) § 134 BGB kommt grundsätzlich nicht neben §§ 129 ff InsO zur Anwendung, es sei denn, es liegen über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände vor (BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 151/91, WM 1993, 1106, 1107 zum Anfechtungsgesetz; v. 7. April 2005 - IX ZR 258/01, WM 2005, 1037, 1038; MünchKomm-InsO/Kirchhof, vor §§ 129 ff Rn. 45).
  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 112/88

    Erhebung der Anfechtungseinrede

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04
    c) Solange die Forderung nicht zurückübertragen worden ist, bleibt damit der Anfechtungsgegner Inhaber der Forderung (zum Anfechtungsgesetz und zur Konkursordnung vgl. BGHZ 100, 36, 42; 106, 127, 129; zur InsO: HK-InsO/Kreft, aaO § 143 Rn. 15; MünchKomm-InsO/Kirchhof, § 143 Rn. 36; Uhlenbruck/Hirte, 12. Aufl. § 143 Rn. 10; Kübler/Prütting/Paulus, InsO § 143 Rn. 14; FK-InsO/Dauernheim, 4. Aufl. § 143 Rn. 6; Nerlich/Römermann, InsO § 143 Rn. 36; a.A. Jaeger/Henckel, KO, 9. Aufl. § 37 Rn. 24, 41).
  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 161/85

    Rechtsfolgen der erfolgreichen Anfechtung einer Forderungsabtretung;

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04
    c) Solange die Forderung nicht zurückübertragen worden ist, bleibt damit der Anfechtungsgegner Inhaber der Forderung (zum Anfechtungsgesetz und zur Konkursordnung vgl. BGHZ 100, 36, 42; 106, 127, 129; zur InsO: HK-InsO/Kreft, aaO § 143 Rn. 15; MünchKomm-InsO/Kirchhof, § 143 Rn. 36; Uhlenbruck/Hirte, 12. Aufl. § 143 Rn. 10; Kübler/Prütting/Paulus, InsO § 143 Rn. 14; FK-InsO/Dauernheim, 4. Aufl. § 143 Rn. 6; Nerlich/Römermann, InsO § 143 Rn. 36; a.A. Jaeger/Henckel, KO, 9. Aufl. § 37 Rn. 24, 41).
  • BGH, 04.03.1993 - IX ZR 151/92

    Aufrechnung bei uneigennützigem Treuhandverhältnis

    Auszug aus BGH, 21.09.2006 - IX ZR 235/04
    a) § 134 BGB kommt grundsätzlich nicht neben §§ 129 ff InsO zur Anwendung, es sei denn, es liegen über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände vor (BGH, Urt. v. 4. März 1993 - IX ZR 151/91, WM 1993, 1106, 1107 zum Anfechtungsgesetz; v. 7. April 2005 - IX ZR 258/01, WM 2005, 1037, 1038; MünchKomm-InsO/Kirchhof, vor §§ 129 ff Rn. 45).
  • BGH, 29.11.2007 - IX ZR 121/06

    Insolvenzanfechtung von Zahlungen im Anweisungsverhältnis; Bestimmung des

    Damit gibt es keinen Grund, diesen nicht den Regeln des allgemeinen Schuldrechts zu unterstellen (vgl. auch BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176, 2177).
  • BGH, 26.04.2012 - IX ZR 146/11

    Insolvenzanfechtung: Mittelbare Gläubigerbenachteiligung durch Aufwertung einer

    Die insolvenzrechtliche Anfechtung führt zwar nicht zur Nichtigkeit der zum Vertragsschluss führenden Willenserklärung (BGH, Urteil vom 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176 Rn. 10, 14), sondern gemäß § 143 Abs. 1 InsO lediglich zu einer Rückgewährverpflichtung.
  • BGH, 27.04.2010 - IX ZR 245/09

    Widerrufliches Bezugsrecht einer Lebensversicherung in der Insolvenz:

    Die Anfechtbarkeit des Anspruchserwerbs nach § 134 InsO änderte nichts daran, dass die Witwe bis zum Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils mit den Wirkungen des § 894 ZPO Inhaberin des Anspruchs war (vgl. BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, NZI 2007, 42, 43, Rn. 10, 14 ff).
  • BGH, 12.07.2007 - IX ZR 235/03

    Gläubigerbenachteiligung bei Abtretung einer Forderung zur Tilgung einer anderen

    Ist der Zessionar demnach infolge der Anfechtung verpflichtet, die Forderung an den Insolvenzverwalter zurückabzutreten, so hat er nach wirksamer Erfüllung durch den Drittschuldner dem Verwalter gemäß § 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 292 Abs. 1, § 989 BGB Wertersatz zu leisten (BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176, 2178; HK-InsO/Kreft, 4. Aufl. § 143 Rn. 20; MünchKomm-InsO/Kirchhof, § 143 Rn. 36, 73, 90).
  • BGH, 17.02.2011 - IX ZR 91/10

    Insolvenzanfechtung: Abtretbarkeit des Rückgewähranspruchs

    Der insolvenzrechtliche Anfechtungsanspruch ist als schuldrechtlicher Anspruch auf Rückführung des anfechtbar weggegebenen Vermögensgegenstandes zur Insolvenzmasse ausgestaltet (BGH, Urteil vom 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176 Rn. 10, 14 ff; BT-Drucks. 12/2443, S. 168 f).
  • BGH, 02.04.2009 - IX ZR 236/07

    Anfechtbarkeit einer stehengelassenen Gesellschafterleistung in der Insolvenz

    Der Gegeneinwand der Anfechtbarkeit führt noch nicht einmal zu einem schuldrechtlichen Rückgewähranspruch (vgl. dazu BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176 f); vielmehr wird damit lediglich der Eigenkapitalersatzeinwand ausgeräumt.
  • BGH, 29.03.2012 - IX ZR 207/10

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit der Umbuchung von in "Schneeballsystemen"

    Der Anfechtungsanspruch ist in diesem Fall auf Rückabtretung der Forderung gerichtet und wandelt sich nur unter dem Gesichtspunkt der Wertersatzpflicht (§ 143 Abs. 1 Satz 2 InsO, § 819 Abs. 1, § 818 Abs. 4, § 292 Abs. 1, § 989 BGB) in eine Geldforderung um, wenn der Zessionar die anfechtbar erworbene Forderung eingezogen hat (BGH, Urteil vom 21. Juni 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176 Rn. 14 ff, 20; vom 12. Juli 2007 - IX ZR 235/03, WM 2007, 2071 Rn. 23).
  • BGH, 16.10.2014 - IX ZR 282/13

    Zwangsverwaltung eines vermieteten Grundstücks: Auf insolvenzrechtliche

    Anders als die in §§ 119 ff BGB geregelte zivilrechtliche Anfechtung einer Willenserklärung ist die Insolvenzanfechtung kein Gestaltungsrecht, sondern ein schuldrechtlicher Anspruch (BGH, Urteil vom 21. September 2006 - IX ZR 235/04, NZI 2007, 42 Rn. 14 ff; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. April 1962 - VIII ZR 43/61, WM 1962, 603, 604 zu § 37 KO).

    Die Insolvenzanfechtung hat also nicht die Unwirksamkeit der angefochtenen Rechtshandlung zur Folge (BGH, Urteil vom 21. September 2006, aaO Rn. 15; vom 26. April 2012 - IX ZR 146/11, WM 2012, 1131 Rn. 32; Kreft in Festschrift Gero Fischer, 2008, S. 297, 302).

    Solange dies nicht erfolgt ist, bleibt er Inhaber der Forderung (BGH, Urteil vom 21. September 2006, aaO Rn. 18).

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 105/05

    Vornahme von Gläubiger benachteiligender Treuhandvereinbarung

    Dieser Rückgewähranspruch ist ein schuldrechtlicher Verschaffungsanspruch (BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, NZI 2007, 42, 43).
  • BGH, 18.12.2008 - IX ZB 46/08

    Höhe der Vergütung des Insolvenzverwalters in Übergangsfällen

    Der Zessionar der Sicherungsabtretung bleibt Inhaber der Forderung, bis der Anspruch an den Insolvenzverwalter zurück abgetreten worden ist oder infolge Verurteilung des Zessionars als zurück abgetreten gilt (BGH, Urt. v. 21. September 2006 - IX ZR 235/04, ZIP 2006, 2176, 2178).
  • BGH, 07.02.2013 - IX ZB 286/11

    Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters: Einbeziehung von wertausschöpfend

  • VGH Bayern, 11.01.2018 - 3 ZB 14.2645

    Abtretung künftiger Gehaltsansprüche

  • OLG Frankfurt, 17.06.2009 - 7 U 95/07

    Unzulässige Abweichung in Allgemeinen Versicherungsbedingungen für

  • OLG Brandenburg, 30.04.2008 - 4 U 16/06

    Unerlaubte Handlung: Schadensersatz wegen Absehen von der Rückforderung von

  • LG Düsseldorf, 03.09.2010 - 1 O 22/09

    Eingeräumte Kreditlinie, abgerufener Dispositionskredit, Beiträge zur

  • FG Düsseldorf, 06.06.2012 - 5 K 2914/11

    Haftung des Abtretungsempfängers gem. § 13 c UStG - Anfechtung der

  • LG Bonn, 22.05.2017 - 27 Qs 5/17

    Einstellung des Strafverfahrens, beschränkter Strafklageverbrauch,

  • OLG Dresden, 27.08.2008 - 13 U 129/07

    Insolvenzrechtlicher Anfechtungsanspruch hinsichtlich der Auskehr eines Erlöses

  • OLG Schleswig, 04.07.2008 - 1 U 114/07

    Feststellungsinteresse bei Begehren der Feststellung über die Zugehörigkeit eines

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2019 - L 15 U 583/18

    Wirksamkeit der Abtretung von Ansprüchen eines Leistungserbringers gegen den

  • OLG München, 20.12.2007 - 14 U 609/04

    Bestimmtheit der Abtretung einer Forderung im Falle einer Globalzession durch

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Rechtsprechung
   BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,653
BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05 (https://dejure.org/2006,653)
BGH, Entscheidung vom 17.07.2006 - II ZR 106/05 (https://dejure.org/2006,653)
BGH, Entscheidung vom 17. Juli 2006 - II ZR 106/05 (https://dejure.org/2006,653)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG §§ 32 a, 32 b
    Eigenkapitalersatzregeln gelten bei Insolvenzreife der Gesellschaft auch für kurzfristige Überbrückungskredite

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Eigenkapitalersatzregeln auf den "Gesellschafter-Gesellschafter" des Insolvenzschuldners; Rückführung eines durch eine Kapital ersetzende Bürgschaft gesicherten Fremddarlehens; Sicherung eines kurzfristigen Überbrückungskredits

  • Judicialis

    GmbHG § 32 a; ; GmbHG § 32 b

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    GmbHG § 32a § 32b
    Rückforderung kurzfristiger Überbrückungskredite von Gesellschaftern

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Eigenkapitalersatzregelungen auch bei Überbrückungskredit

  • Der Betrieb

    Eigenkapitalersatz: Maßstab für die Beurteilung ?kurzfristiger Überbrückungskredite? ? In der Insolvenzreife der Gesellschaft Eigenkapitalersatzregeln auf Überbrückungskredit anwendbar

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GmbHG §§ 32a, 32b
    Anwendung der Eigenkapitalersatzregeln auf kurzfristige Überbrückungskredite

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    "Kurzfristige" Überbrückungskredite können bei Insolvenzreife der GmbH den Eigenkapitalersatzregeln unterliegen

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Behandlung "kurzfristige Überbrückungskredite” im Insolvenzfall

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 2130
  • MDR 2007, 362
  • NZI 2007, 42
  • NZI 2007, 63
  • WM 2006, 2171
  • BB 2006, 2547
  • DB 2006, 17 (Ls.)
  • DB 2006, 2569
  • NZG 2007, 30
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 19.09.1996 - IX ZR 249/95

    Eigenkapitalersetzender Charakter einer Darlehensgewährung

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    a) Bei Insolvenzreife der Gesellschaft unterliegen auch sog. "kurzfristige Überbrückungskredite" den Eigenkapitalersatzregeln (vgl. Sen.Urt. v. 27. November 1989 - II ZR 310/88, ZIP 1990, 95, 97; BGHZ 133, 298, 304).

    Diente die Gewährung der von dem Beklagten durch seine Bürgschaft gesicherten Zusatzkreditlinie der Abwendung der Insolvenz, so steht die Anwendbarkeit der Eigenkapitalersatzregeln außer Zweifel (BGHZ 133, 298, 304; Sen.Urt. v. 27. November 1989 - II ZR 310/88, ZIP 1990, 95, 97 re.Sp.).

  • BGH, 28.11.1994 - II ZR 77/93

    Eigenkapitalersatz durch Stehenlassen von Forderungen

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Dies kommt freilich nur für besonders gelagerte Ausnahmefälle in Betracht, in denen die Gesellschaft zwar für kurze Zeit dringend auf die Zufuhr von Geldmitteln angewiesen ist, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage aber mit der fristgerechten Rückzahlung objektiv gerechnet werden kann (BGHZ 90, 381, 394; 75, 334, 337; Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, ZIP 1997, 1648, 1650; Sen.Urt. v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24).

    Mit Hilfe der Zusatzkreditlinie sollte der Sache nach ein Finanzengpass der D. -GmbH und nicht der - längerfristig einer Kreditgewährung bedürftigen und ohnehin zu einer alsbaldigen Rückzahlung nicht fähigen (Sen.Urt. v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24) - Insolvenzschuldnerin überbrückt werden.

  • BGH, 27.11.1989 - II ZR 310/88

    Abtretung einer Eigentümergrundschuld als eigenkapitalersetzende Leistung

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    a) Bei Insolvenzreife der Gesellschaft unterliegen auch sog. "kurzfristige Überbrückungskredite" den Eigenkapitalersatzregeln (vgl. Sen.Urt. v. 27. November 1989 - II ZR 310/88, ZIP 1990, 95, 97; BGHZ 133, 298, 304).

    Diente die Gewährung der von dem Beklagten durch seine Bürgschaft gesicherten Zusatzkreditlinie der Abwendung der Insolvenz, so steht die Anwendbarkeit der Eigenkapitalersatzregeln außer Zweifel (BGHZ 133, 298, 304; Sen.Urt. v. 27. November 1989 - II ZR 310/88, ZIP 1990, 95, 97 re.Sp.).

  • BGH, 14.03.2005 - II ZR 129/03

    Verbotene Rückgewähr von Einlagen durch Tilgung einer durch eine

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Sp.) und bei Rückführung eines durch seine kapitalersetzende Bürgschaft gesicherten Fremddarlehens durch die Gesellschaft zur Erstattung der von ihr aufgewendeten Beträge verpflichtet ist (Sen.Urt. v. 14. März 2005 - II ZR 129/03, ZIP 2005, 659 f.).
  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Dies kommt freilich nur für besonders gelagerte Ausnahmefälle in Betracht, in denen die Gesellschaft zwar für kurze Zeit dringend auf die Zufuhr von Geldmitteln angewiesen ist, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage aber mit der fristgerechten Rückzahlung objektiv gerechnet werden kann (BGHZ 90, 381, 394; 75, 334, 337; Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, ZIP 1997, 1648, 1650; Sen.Urt. v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24).
  • BGH, 26.11.1979 - II ZR 104/77

    Stehenlassen von Darlehen als Eigenkapitalersatz

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Dies kommt freilich nur für besonders gelagerte Ausnahmefälle in Betracht, in denen die Gesellschaft zwar für kurze Zeit dringend auf die Zufuhr von Geldmitteln angewiesen ist, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage aber mit der fristgerechten Rückzahlung objektiv gerechnet werden kann (BGHZ 90, 381, 394; 75, 334, 337; Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, ZIP 1997, 1648, 1650; Sen.Urt. v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24).
  • BGH, 02.06.1997 - II ZR 211/95

    Darlegungs- und Beweislast nach Einholung eines Sachverständigengutachtens zur

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Dies kommt freilich nur für besonders gelagerte Ausnahmefälle in Betracht, in denen die Gesellschaft zwar für kurze Zeit dringend auf die Zufuhr von Geldmitteln angewiesen ist, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage aber mit der fristgerechten Rückzahlung objektiv gerechnet werden kann (BGHZ 90, 381, 394; 75, 334, 337; Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, ZIP 1997, 1648, 1650; Sen.Urt. v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24).
  • BGH, 13.12.2004 - II ZR 206/02

    Persönliche Haftung des GmbH-Gesellschafters wegen existenzvernichtenden

    Auszug aus BGH, 17.07.2006 - II ZR 106/05
    Lediglich im Ausgangspunkt hat das Berufungsgericht zutreffend erkannt, dass der Beklagte als "Gesellschafter-Gesellschafter" der Insolvenzschuldnerin den Eigenkapitalersatzregeln unterliegt (Sen.Urt. v. 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02, ZIP 2005, 117, 118 li.
  • BGH, 26.04.2010 - II ZR 60/09

    Haftung nach den Eigenkapitalersatzregeln: Kapitalhilfe eines Aktionärs zur

    Die zeitliche Grenze für einen solchen "Überbrückungskredit" wird durch die in § 15 a Abs. 1 InsO (früher § 64 Abs. 1 GmbHG und § 92 Abs. 2 AktG) enthaltene Frist gesetzt und beträgt längstens drei Wochen (BGHZ 90, 381, 394; 75, 334, 337; BGH, Sen.Urt. v. 2. Juni 1997 - II ZR 211/95, ZIP 1997, 1648, 1650; v. 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24; v. 17. Juli 2006 - II ZR 106/05, ZIP 2006, 2130).
  • OLG Hamburg, 26.02.2010 - 11 U 101/04

    Eigenkapitalersatz bei einer GmbH: Durch Gesellschafterbürgschaft besicherter

    Mit Urteil vom 17. Juli 2006 hat der Bundesgerichtshof (II ZR 106/05) das Urteil des Senats aufgehoben und die Sache zur neuen Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen.

    Diente die Gewährung der von dem Beklagten durch seine Bürgschaft gesicherten Zusatzkreditlinie der Abwendung der Insolvenz, so steht die Anwendbarkeit der Eigenkapitalersatzregeln außer Zweifel (BGH in dieser Sache vom 17. Juli 2006 - II ZR 106/05, Rn 13).

    (BGH vom 13. Dezember 2004 - II ZR 206/02; BGH in dieser Sache vom 17. Juli 2006 - II ZR 106/05).

  • OLG Brandenburg, 05.03.2008 - 7 U 88/07

    GmbH: Kurzfristiger Überbrückungskredit als eigenkapitalersetzendes

    Allerdings stellen kurzfristig rückzahlbare Überbrückungskredite, auf die die Gesellschaft für kurze Zeit dringend angewiesen ist und für die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage mit der fristgerechten Rückzahlung gerechnet werden kann, keinen Eigenkapitalersatz dar, da dann keine Leistung vorliegt, an deren Stelle der Gesellschafter als ordentlicher Kaufmann der Gesellschaft Eigenkapital zugeführt hätte (BGH NZI 2007, 63; NJW 1995, 457, 459; 1984, 1893, 1896; 1980, 592).

    Die zeitliche Grenze dafür ist durch die in § 64 Abs. 1 GmbHG enthaltende Frist gesetzt und beträgt drei Wochen (BGH NZI 2007, 63; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., § 32 a, b, Rn. 35; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4, Rn. 48; vgl. auch: Roth/Altmeppen, GmbHG, 5. Aufl., § 32 a, Rn. 72).

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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05   

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OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05.04.2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 05. April 2006 - 4 U 156/05 (https://dejure.org/2006,3100)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beweislastverteilung im Hinblick auf die Erfüllung einer Einlageverpflichtung; Indizwirkung einer eine Einlageschuld nicht ausweisenden Bilanz; Wirtschaftsprüfungsbericht als Indiz für den Nachweis der Einzahlung einer Stammeinlage; Bemessung der zeitlichen Komponente ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    GmbHG § 5 Abs. 4; ; GmbHG § ... 7; ; GmbHG § 8; ; GmbHG § 9 Abs. 2; ; GmbHG § 16 Abs. 2; ; GmbHG § 16 Abs. 3; ; GmbHG § 19 Abs. 1; ; GmbHG § 19 Abs. 6; ; HGB § 257 Abs. 4; ; ZPO § 296 a; ; ZPO § 373; ; ZPO § 533 Nr. 1; ; BGB § 12 Abs. 2; ; BGB § 195 n.F.; ; BGB § 267; ; BGB § 288 Abs. 1; ; BGB § 291; ; BGB § 826; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1; ; EGBGB Art. 229 § 12 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de

    Erfüllung der Einlageverpflichtung durch die Gesellschafter einer GmbH

  • Der Betrieb

    Erbringung der Stammeinlage ? Beweislast der Gesellschafter für Einlagenzahlung ? Beweiserleichterungen, wenn Zahlung 20 Jahre zurückliegt ? Bilanz der Gesellschaft und Prüfbericht des Wirtschaftsprüfers stellen keine ausreichenden Indizien für den Nachweis der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1343
  • NZI 2007, 42
  • DB 2006, 996
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02

    Zulässigkeit der Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Dies gilt nicht nur für behauptete Einzahlungen und das Erbringen von vereinbarten Sacheinlagen, sondern auch für die Erfüllungswirkung anderer Leistungsvorgänge wie z.B. die Zahlung an einen Gläubiger der Gesellschaft (Großkommentar zum GmbHG, Bearbeiter Ulmer, a.a.O.), und zwar grundsätzlich auch dann, wenn die Zahlungsvorgänge sehr lange Zeit zurückliegen (BGH, DStR 2004, 2112 f).

    Das OLG Koblenz hat indessen in seiner Entscheidung vom 07.03.2002 (NZG 2002, 821 f), die Gegenstand der Entscheidung des BGH vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) war, hinsichtlich der Beweiskraft von nach Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanzen und Jahresabschlüssen eine strengere Auffassung vertreten und diese auch bei lange zurückliegenden Zahlungsvorgängen als Nachweis der Einzahlung nicht ausreichen lassen.

    Weder der Prüfbericht noch die Bilanz sind schlechthin geeignet, den vom Beklagten zu 1. - und den weiteren Beklagten - als Gesellschafter zu führende Nachweis der Einzahlung der Stammeinlagen als erbracht anzusehen (so - allgemein - auch Goette in Anmerkung zu BGH, DStR 2004, 2112, 2113).

    Die Voraussetzungen, unter denen der BGH in seiner Entscheidung vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) eine Beweiserhebung über die Behauptung des dortigen beklagten Gesellschafters, im Rahmen der Prüfung der Jahresabschlüsse habe der Prüfer auch die inhaltliche Richtigkeit der Bilanzpositionen anhand der ihm vorgelegten Belege geprüft, gefordert hat, sind im Streitfall nicht gegeben.

  • OLG Frankfurt, 26.07.2000 - 23 U 118/99

    Beweisanforderungen für 20 Jahre alte Tatsache

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    So haben der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 26.07.2000 (NJW-RR 2001, 402 f) sowie der 16. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in der Entscheidung vom 28.02.2002 (NZG 2002, 822 f) in derartigen Fällen als Indizien für die Erfüllung der Einlagepflichten Bilanzen und geprüfte Jahresabschlüsse der Gesellschaft, aus den sich keine ausstehenden Einlageforderungen der Gesellschaft gegen die Gesellschafter ergaben, genügen lassen.

  • OLG Frankfurt, 28.02.2002 - 16 U 57/01

    Indizien für den Beweis und zum Nachweis der Einzahlung eines Geschäftsanteils i.

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    So haben der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in seiner Entscheidung vom 26.07.2000 (NJW-RR 2001, 402 f) sowie der 16. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main in der Entscheidung vom 28.02.2002 (NZG 2002, 822 f) in derartigen Fällen als Indizien für die Erfüllung der Einlagepflichten Bilanzen und geprüfte Jahresabschlüsse der Gesellschaft, aus den sich keine ausstehenden Einlageforderungen der Gesellschaft gegen die Gesellschafter ergaben, genügen lassen.

  • OLG Koblenz, 07.03.2002 - 6 U 1220/00
    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Das OLG Koblenz hat indessen in seiner Entscheidung vom 07.03.2002 (NZG 2002, 821 f), die Gegenstand der Entscheidung des BGH vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) war, hinsichtlich der Beweiskraft von nach Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanzen und Jahresabschlüssen eine strengere Auffassung vertreten und diese auch bei lange zurückliegenden Zahlungsvorgängen als Nachweis der Einzahlung nicht ausreichen lassen.

  • KG, 13.08.2004 - 14 U 23/03

    GmbH-Gesellschafter: Darlegungslast für Stammeinlageeinzahlung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Das Kammergericht (Urteil vom 13.08.2004, NZG 2005, 46 f) hat es in einem Fall, in dem seit den behaupteten Stammeinlageeinzahlungen mehr als 20 Jahre vergangen waren, es bezüglich der Einzahlung der Mindesteinlagen im Sinne des § 7 GmbHG ausreichen lassen, dass der Gesellschafter sich im Wege des Anscheinsbeweises auf die von Mitgesellschaftern oder Dritten als Geschäftsführer nach § 8 GmbHG abzugebende Versicherung berufen hat.

  • BGH, 22.06.1992 - II ZR 30/91

    Bareinlageverpflichtung bei Zahlung der Stammeinlage vor GmbH-Gründung -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • OLG Köln, 10.11.1999 - 26 U 19/99

    Handels- und Gesellschaftsrecht: Umgehung der Bareinlageverpflichtung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • BGH, 24.07.2000 - II ZR 202/98

    Gründung einer GmbH durch Umwandlung einer Produktionsgenossenschaft

    Auszug aus OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05
    Eine analoge Anwendung von § 9 Abs. 2 GmbHG wurde vom Bundesgerichtshof abgelehnt (BGH, NZG 2000, 1226, 1228).
  • OLG Karlsruhe, 18.11.2013 - 7 W 45/13

    Geltendmachung einer Stammeinlageforderung gegen den Gründungsgesellschafter

    Denn diese Urkunden sind allenfalls zum Beweis der Abgabe der Erklärungen der Veräußerer geeignet, nicht aber zum Vollbeweis der Vorgänge, die Gegenstand der Erklärungen sind (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 07.03.2007, Az. 7 U 185/06, juris Tz. 19 f./24; OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 54/60).

    Denn bis zur Einführung des § 19 Abs. 6 GmbHG in der Fassung vom 09.12.2004 unterlag der Einlageanspruch der Gesellschaft gegen den Gründungsgesellschafter der regelmäßigen dreißigjährigen Verjährung des § 195 BGB a.F. Deshalb entsprach es dem offensichtlichen privaten Interesse des Gründungsgesellschafters, entsprechende Belege über die handelsrechtliche Aufbewahrungspflicht hinaus aufzubewahren (OLG Jena, ZIP 2013, 1378 f., juris Tz. 9 m.w.N.; vgl. OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 62).

    Bereits diese Umstände rechtfertigen den Schluss, dass das Bestreiten des Antragstellers entgegen dem angefochtenen Beschluss nicht "ins Blaue hinein" erfolgt (vgl. OLG Jena, ZIP 2013, 1378 f., juris Tz. 9 m.w.N.; OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 ff., juris Tz. 63).

  • BFH, 08.02.2011 - IX R 44/10

    Zum Nachweis der Einzahlung einer Stammeinlage - Indizienbeweis

    Demgegenüber kann angesichts des langen Zeitablaufs seit der Eintragung der GmbH jedenfalls daraus, dass die Klägerin keinen Einzahlungsbeleg mehr vorweisen kann, kein Indiz dafür abgeleitet werden, dass keine Einzahlung erfolgt ist (vgl. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006  4 U 156/05, Der Betrieb 2006, 996).
  • OLG Jena, 09.04.2013 - 2 U 905/12

    Übernahme der Pflicht eines Gründungsgesellschafters zur Einzahlung einer

    Es entsprach daher dem offensichtlichen privaten Interesse des Beklagten, entsprechende Belege über die handelsrechtliche Aufbewahrungspflicht hinaus aufzubewahren; insofern befand er sich in derselben Lage wie sonstige Schuldner auch, und es wird ihm damit nichts Unmögliches abverlangt (vgl. a. Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 62).

    Da der Beklagte keinerlei substantiierten Sachvortrag dazu gehalten hat, wann und auf welche Weise er die Beträge eingezahlt haben will, ist dem Kläger eine weitergehende Stellungnahme nicht möglich (in diesem Sinne auch Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 63; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 12. September 2006, 6 U 29/06, zitiert nach [...], Rn. 21; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach [...], Rn. 33, 35).

    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach [...], Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach [...], Rn. 54).

  • OLG Jena, 14.08.2009 - 6 U 833/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Erbringung der Stammeinlage in der

    Nach ganz herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur tragen im Rechtsstreit zwischen Gesellschaft bzw. Insolvenzverwalter und Gesellschaftern grundsätzlich die sich darauf berufenden Gesellschafter die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Einlage erbracht wurde (vgl. BGH, Beschluss vom 9.7.2007, II ZR 222/06; BGH, Urteil vom 22.6.1992, II ZR 30/91, OLG Brandenburg, Urteil vom 5.4.2006, 4 U 156/05; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.7.2000, 23 U 118/99; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG , 17. Aufl., § 19 Rn. 8; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG , 16. Aufl., § 19 , Rn. 12; Ulmer/Habersack, GmbHG , 2005 , § 19 , Rn. 12).

    Die Erklärungen erlauben dem Senat keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und scheiden deshalb als Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung aus (so auch Brandenburgischen OLG, Urteil vom 5.4.2006, 4 U 156/05).

  • OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den

    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach juris, Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach juris, Rn. 54).
  • OLG Brandenburg, 27.09.2006 - 4 U 60/06

    Restitutionsklage: Urkundenvorlage nach Verhandlungsschluss im Vorprozess

    Die Restitutionsklägerin möchte im Wege der Restitutionsklage die Aufhebung des Urteils des Senats vom 05.04.2006 - Az.: 4 U 156/05 - und die Abweisung der gegen sie gerichteten Klage auf Zahlung von insgesamt 8.947,61 EUR erreichen.

    das rechtskräftige Urteil umgekehrten Rubrums des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 05.04.2006, Az. 4 U 156/05, aufzuheben,.

  • FG Köln, 10.03.2010 - 5 K 305/09

    Keine Berücksichtigung eines Veräußerungsverlusts bei nicht nachweisbarer

    Die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung liegt entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter (Urteile des BGH vom 22.06.1992 II ZR 30/91, NJW 1992, 2698, 2699 und vom 13.09.2004 II ZR 137/02, DStR 2004, 2112, 2113; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 05.04.2006 4 U 156/05, DB 2006, 996; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).
  • OLG Brandenburg, 30.07.2008 - 7 U 192/07

    Zivilprozess: Beweiswert von Urkunden bei Zweifeln an der Authentizität und

    Das ist hier jedoch nicht der Fall; der seit der behaupteten Zahlung im August 2002 vergangene Zeitraum von rund sechs Jahren rechtfertigt Beweiserleichterungen nicht (vgl. Senat ZIP 2006, 1343, 1346).
  • LG Frankfurt/Oder, 07.11.2007 - 11 O 111/07

    GmbH: Unwirksame Umgehung der Stammeinlagepflicht durch verdeckte Sacheinlage

    Nach der Übergangsregelung in Art. 229 § 12 Abs. 2 BGB gilt für die Verjährung am 15.12.2004 noch nicht verjährter Einlageansprüche, für die nach Ansicht des Gesetzgebers zuvor die kurze Regelverjährung des Schuldrechtsmodernisierungsgesetzes galt, nunmehr die längere Frist von 10 Jahren des § 19 Abs. 6 GmbHG, wobei Art. 229 § 12 Abs. 2 Satz 2 EGBGB bestimmt, dass die bereits vor dem 15.12.2004 verstrichenen Verjährungszeiträume auf die 10 Jahresfrist anzurechnen sind (Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 12; OLG Brandenburg, Urteil vom 05.04.2006, Az.: 4 U 156/05; OLG Brandenburg, ZinsO 2007, 106, 107; OLG Jena, ZIP 2006, 1862, 1864).
  • LG Mainz, 25.08.2006 - 12 HKS 1/06

    GmbH: Beweisanforderungen bezüglich der Einzahlung der Stammeinlage im Fall lange

    Insoweit können auch die Grundsätze der sekundären Behauptungslast eingreifen (vergleiche Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbH-Gesetz, 18. Auflage, § 19, Randnr. 9 m.w.N.; vergleiche auch OLG Brandenburg, ZIP 2006, 1343 zur Reduzierung der Beweisanforderungen bei lange zurückliegenden Einzahlungsvorgängen).
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   OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05   

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    Wegfall des Mietzinsanspruchs wegen fehlender Gebrauchsüberlassung; Unerheblichkeit der fehlenden Vereinbarung einer Geldzahlung für das Vorliegen eines Mietvertrages; Insolvenzreife und Kreditunwürdigkeit als eigenständige in ihren Anwendungsvoraussetzungen voneinander ...

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    Kapitalersetzende Nutzungsüberlassung; Anspruch auf Differenzmiete

  • Judicialis

    ZVG §§ 146 ff.; ; ZVG § ... 153b; ; BGB § 535 Abs. 2; ; BGB § 537 Abs. 2; ; BGB § 580a Abs. 2; ; BGB § 1123; ; BGB § 1124 Abs. 2; ; InsO § 108; ; InsO § 108 Abs. 1; ; InsO § 109 Abs. 1 Satz 1; ; InsO § 110; ; InsO § 110 Abs. 1; ; InsO § 110 Abs. 1 Satz 1; ; GmbHG § 32a Abs. 1; ; GmbHG § 32a Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Weitervermietung von Immobilien nach Mieterauszug zu geringeren Mietpreis mit Anrechnung der Mietdifferenz an den früheren Mieter

  • ibr-online

    Einrede der kapitalersetzenden Nutzungsüberlassung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1582
  • NZI 2007, 42
  • WM 2006, 1773
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 31.03.1993 - XII ZR 198/91

    Anspruch auf Mietdifferenz bei vorzeitigem Auszug

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    Der Kläger muss sich auf die geltend gemachte Miete von 2.057,95 EUR diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die er durch die Weitervermietung der Mietsache erlangt hat (vgl. BGH-Urteil vom 31.03.1993 - XII ZR 198/91 = BGHZ 122, 163; Urteil vom 22.12.1999 - XII ZR 339/97 = NJW 2000, 1105).

    Er kann sich gegenüber dem Mietzinsanspruch des Vermieters nicht darauf berufen, der Vermieter sei wegen der Weitervermietung zur Gebrauchsüberlassung an ihn nicht mehr in der Lage gewesen (vgl. BGH-Urteil vom 31.03.1993 - XII ZR 198/91 = BGHZ 122, 163).

  • BGH, 07.12.1998 - II ZR 382/96

    Rechtsfolgen einer eigenkapitalersetzenden Gebrauchsüberlassung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    (vgl. BGH Urteil vom 7. Dezember 1998 -II ZR 382/96 = BGHZ 140, 147; BGH, Urteil vom 31.1.2000 - II ZR 309/98: NZG 2000, 371).

    Der Beklagte verkennt den Rechtscharakter des Nutzungsverhältnisses, an dem die Umqualifizierung der Gebrauchsüberlassung in funktionales Eigenkapital nichts ändert (vgl. BGHZ 140, 147, 153).

  • BGH, 31.01.2000 - II ZR 309/98

    Eigenkapitalersetzende Gebrauchsüberlassung an einem mit einem Grundpfandrecht

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    (vgl. BGH Urteil vom 7. Dezember 1998 -II ZR 382/96 = BGHZ 140, 147; BGH, Urteil vom 31.1.2000 - II ZR 309/98: NZG 2000, 371).
  • BGH, 30.01.1997 - IX ZR 89/96

    Abtretung einer Forderung auf künftigen Grundstücksmietzins; Nachweis der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    Im Gegensatz zur Miete ist der in der Insolvenz der Gesellschaft nachrangige Darlehensrückzahlungsanspruch betagt, nämlich bereits vor Insolvenz des Gesellschafters und damit in dessen Person entstanden; die periodisch entstehenden Mietforderungen sind demgegenüber befristet, ihr Entstehungstatbestand verwirklicht sich erst in der Zukunft (vgl. BGH, Urteil vom 30.01.97 - IX ZR 89/96 = WM 1997, 545).
  • BGH, 22.12.1999 - XII ZR 339/97

    Verpflichtung zur Zahlung des Mietzinses bei Nichtbezug durch den Mieter und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    Der Kläger muss sich auf die geltend gemachte Miete von 2.057,95 EUR diejenigen Vorteile anrechnen lassen, die er durch die Weitervermietung der Mietsache erlangt hat (vgl. BGH-Urteil vom 31.03.1993 - XII ZR 198/91 = BGHZ 122, 163; Urteil vom 22.12.1999 - XII ZR 339/97 = NJW 2000, 1105).
  • BGH, 03.04.2006 - II ZR 332/05

    Begriff der Krise im Sinne des Eigenkapitalersatzrechts

    Auszug aus OLG Brandenburg, 12.07.2006 - 3 U 220/05
    Insolvenzreife und Kreditunwürdigkeit sind eigenständige, in ihren Anwendungsvoraussetzungen voneinander unabhängige Tatbestände der Krise im Sinne des Eigenkapitalersatzrechts (BGH, Urteil vom 03.04.2006 - II ZR 332/05 = WM 2006, 1150).
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 14.02.2006 - 6 U 157/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,4290
OLG Brandenburg, 14.02.2006 - 6 U 157/04 (https://dejure.org/2006,4290)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14.02.2006 - 6 U 157/04 (https://dejure.org/2006,4290)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 14. Februar 2006 - 6 U 157/04 (https://dejure.org/2006,4290)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Ausprägungen der Treuepflicht der Gesellschafter bei Inanspruchnahme von Mitgesellschaftern; Inanspruchnahme eines ausgeschiedenen Gesellschafters einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR); Zahlung einer Gesellschaft auf die private Verbindlichkeit eines ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    GmbHG § 30; ; GmbHG § 31; ; GmbHG § 31 I; ; GmbHG § 31 II; ; BGB § 267; ; BGB § 812 I S. 1 1. Alt.; ; BGB § 814

  • rechtsportal.de

    Erstattung verbotener Auszahlungen nach §§ 30 , 31 GmbHG - Anspruch auf Ausgleich der Unterbilanz

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1864
  • NZI 2007, 42
  • NZG 2006, 550
 
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 17.05.2006 - 9 U 172/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,3747
OLG Celle, 17.05.2006 - 9 U 172/05 (https://dejure.org/2006,3747)
OLG Celle, Entscheidung vom 17.05.2006 - 9 U 172/05 (https://dejure.org/2006,3747)
OLG Celle, Entscheidung vom 17. Mai 2006 - 9 U 172/05 (https://dejure.org/2006,3747)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    GmbH: Keine Eigenkapitalersatzhaftung des Gesellschafters für Wertverlust eines Gegenstandes, der auch beim Verbleib im GmbH-Vermögen eingetreten wäre; Anspruch auf Erstattung des Wertverlustes nach erfolgreicher Insolvenzanfechtung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 133 InsO; § 134 Abs. 1 InsO; § 135 Nr. 2 InsO; § 143 Abs. 1 S. 2 InsO; § 30 GmbHG; § 31 GmbHG; § 32b GmbHG; § 292 BGB; § 433 Abs. 2 BGB; § 818 Abs. 4 BGB; § 989 BGB
    Anspruch auf Wiederherstellung des Wertes eines Gesellschaftsvermögens bei der vorherigen Übertragung von Vermögenswerten im Zusammenhang mit der Überschuldung einer Gesellschaft; Pflicht eines Gesellschafters zur Auffüllung des Gesellschaftsvermögens; Risikoverteilung ...

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Wiederherstellung des Wertes eines Gesellschaftsvermögens bei der vorherigen Übertragung von Vermögenswerten im Zusammenhang mit der Überschuldung einer Gesellschaft; Pflicht eines Gesellschafters zur Auffüllung des Gesellschaftsvermögens; Risikoverteilung ...

  • Judicialis

    GmbHG § 30; ; GmbHG § 31

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 30 § 31
    Keine "Besserstellung" durch Kapitalschutzregeln

  • Der Betrieb

    Übertragung einer Beteiligung aus dem GmbH-Vermögen an Gesellschafter zur Tilgung eines kapitalersetzenden Gesellschafterdarlehens an Erfüllungs statt ? Anspruch auf Ersatz für Wertminderung der Beteiligung im Rahmen der Eigenkapitalersatzhaftung analog §§ 30, 31 GmbHG? ? ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1399
  • NZI 2007, 42
  • DB 2006, 2056
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.05.1993 - II ZR 74/92

    Ersatzpflicht bei Forderungsverrechnung und Wertverlust infolge Vermögensverfalls

    Auszug aus OLG Celle, 17.05.2006 - 9 U 172/05
    Dass der Gesellschafter auch in diesen Fällen zum Wertersatz verpflichtet wäre, hat auch der Bundesgerichtshof bisher nicht angenommen, diese Frage vielmehr offengelassen (BGHZ 122, 333, 339).
  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 168/91

    Eigenkapitalersetzender Charakter eines selbständigen Schuldversprechens bei GmbH

    Auszug aus OLG Celle, 17.05.2006 - 9 U 172/05
    Ebenso bedarf es keiner Klärung, ob der Beklagte diese Voraussetzungen erkennen konnte, was erforderlich ist, da sich die Finanzierungsfolgenverantwortung des Gesellschafters auf seine Entscheidung und sein Verhalten gründet (Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., §§ 32 a/b, Rdnr. 5; zur Möglichkeit des Erkennenkönnens BGH ZIP 1992, 616).
  • KG, 23.05.2000 - 14 U 6481/98
    Auszug aus OLG Celle, 17.05.2006 - 9 U 172/05
    Der Gesellschafter kann sich insbesondere auch nicht durch den Nachweis entlasten, dass zwischenzeitlich ohne sein Verschulden eine Wertminderung des ausgeschiedenen Gegenstandes eingetreten ist (vgl. dazu KG NZG 2000, 1032, 1033); §§ 30, 31 GmbHG begründen - anders als § 143 Abs. 1 InsO (mit der Verweisung letztlich auf § 989 BGB) - keine verschuldensabhängige Haftung bzw. keine Haftung, von der sich der Schuldner durch den Nachweis fehlenden Verschuldens befreien könnte.
  • LG München I, 24.04.2008 - 5 HKO 23244/07

    Prüfung der offensichtlichen Unbegründetheit der Anfechtungsklage gegen einen

    Die Bestätigung eines richtigen Ergebnisses kann zudem nicht vom Zeitpunkt der Prüfung abhängen (vgl. BGH NZG 2006, 905, 906 =DB 2006, 2056, 2057 m. zust. Anm. Wilsing/Siebmann; OLG Düsseldorf NZG 2005, 347, 351; WM 2005, 1948, 1952; OLG Stuttgart NZG 2004, 146 ff.; LG München I Der Konzern 2007, 448, 453;Fleischer in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 28 zu § 327 c; Heidel/Lochner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, a.a.O., Rdn. 6 zu § 327 c; Schautes DB 2004, 591, 593; Leuering NZG 2004, 328, 333; Buchte/Sasse DStR 2004, 958, 961).
  • LG München I, 26.04.2007 - 5 HKO 12848/06

    Wirksamkeit des Beschlusses einer Hauptversammlung betreffend die Wahl von

    Die Bestätigung eines richtigen Ergebnisses kann zudem nicht vom Zeitpunkt der Prüfung abhängen (vgl. BGH DB 2006, 2056, 2057 m. zust. Anm. Wilsing/Siebmann; OLG Düsseldorf NZG 2005, 347, 351; WM 2005, 1948, 1952; OLG Stuttgart NZG 2004, 146 ff.; Schautes DB 2004, 591, 593; Heidel/Lochner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, a.a.O., Rdn. 6 zu § 327 c; Leuering NZG 2004, 328, 333 [OLG Düsseldorf 16.01.2004 - I-16 W 63/03] ; Buchte/Sasse DStR 2004, 958, 961).
  • LG München I, 28.08.2008 - 5 HKO 2522/08

    Beschluss der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft: Nichtigkeit des

    Die Bestätigung eines richtigen Ergebnisses kann zudem nicht vom Zeitpunkt der Prüfung abhängen (vgl. BGH NZG 2006, 905, 906 =DB 2006, 2056, 2057 m. zust. Anm. Wilsing/Siebmann; OLG Düsseldorf NZG 2005, 347, 351; WM 2005, 1948, 1952; OLG Stuttgart NZG 2004, 146 ff.; LG München I Der Konzern 2007, 448, 453;Fleischer in: Großkommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 28 zu § 327 c; Heidel/Lochner in: Heidel, Aktienrecht und Kapitalmarktrecht, 2. Aufl., Rdn. 6 zu § 327 c; Schautes DB 2004, 591, 593; Leuering NZG 2004, 328, 333; Buchte/Sasse DStR 2004, 958, 961).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 17.02.2006 - 11 U 98/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,11220
OLG Hamburg, 17.02.2006 - 11 U 98/05 (https://dejure.org/2006,11220)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.02.2006 - 11 U 98/05 (https://dejure.org/2006,11220)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17. Februar 2006 - 11 U 98/05 (https://dejure.org/2006,11220)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Differenzierung zwischen kurzfristigen Überbrückungskrediten und langfristig angelegten Dispositionskrediten sowie unterschiedliche Rechtsfolgen in der Insolvenz des Schuldners; Kriterien für die Einordnung von Zahlungen des geschäftsführenden Gesellschafters als einer ...

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 32a Abs. 1 § 32b
    Rückforderung der Vorfinanzierung von Lieferantenforderungen durch einen Gesellschafter

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GmbHG §§ 30, 31, 32a, 64 Abs. 2; InsO §§ 135, 143
    Kein kurzfristiger Überbrückungskredit des Gesellschafters bei planmäßiger fortlaufender Vorfinanzierung von Lieferantenforderungen

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Gesellschaftsrecht, Kapitalerhaltung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 1950
  • NZI 2007, 42
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 19.09.1996 - IX ZR 249/95

    Eigenkapitalersetzender Charakter einer Darlehensgewährung

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.02.2006 - 11 U 98/05
    Denn von einem solchen Überbrückungskredit kann nur dann gesprochen werden, wenn ein Gesellschafter seiner Gesellschaft für wenige Tage oder Wochen eine Zwischenfinanzierung gewährt; nur in diesen Fällen kann von einem lediglich vorübergehenden Geldbedarf der Gesellschaft ausgegangen werden (vgl. etwa BGH NJW 1996, 3203 ; Roth/Altmeppen, GmbHG . 5. Auflage, § 32a Rdn. 72).
  • BGH, 02.12.1996 - II ZR 243/95

    Eigenkapitalersetzender Charakter von Leistungen - Ausscheiden aus einer

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.02.2006 - 11 U 98/05
    Das zur Bestimmung einer Krise entscheidende Merkmal der Kreditunwürdigkeit ist aus einer objektiven ex-ante-Sicht zu bestimmen (BGH NJW-RR 1997, 606; Scholz, GmbHG , 9. Aufl. 2000, §§ 32a, 32b Rn. 41; Roth/Altmeppen, GmbHG , 5. Aufl. 2005, § 32a Rn. 19).
  • LG Hamburg, 06.04.2005 - 404 O 107/04
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.02.2006 - 11 U 98/05
    das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 6. April 2005 (Az.: 404 O 107/04) abzuändern und den Beklagten über den mit Anerkenntnisteilurteil vom 28. Januar 2005 anerkannten Teil des Klageanspruchs hinaus zur Zahlung weiterer EUR 76.730,- nebst Zinsen in Höhe von 5 % über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank seit Rechtshängigkeit zu verurteilen.
  • BGH, 07.03.2013 - IX ZR 7/12

    Insolvenzanfechtung: Anfechtungsrechtliche Behandlung von Gesellschafterdarlehen

    Der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat noch unter der Geltung des Eigenkapitalersatzrechts angenommen, dass das ständige Stehenlassen von fälligen Forderungen einem fortlaufend bestehenbleibenden Kredit zwar nicht in Höhe der jeweiligen Einzelforderung, wohl aber in Höhe der Gesamtdurchschnittsforderung gleichsteht (BGH, Urteil vom 28. November 1994 - II ZR 77/93, ZIP 1995, 23, 24 f; vom 11. Oktober 2011 - II ZR 18/10, WM 2011, 2235 Rn. 10; vgl. auch OLG Hamburg, GmbHR 2006, 813, 814).
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Rechtsprechung
   KG, 27.10.2006 - 7 U 242/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,14020
KG, 27.10.2006 - 7 U 242/05 (https://dejure.org/2006,14020)
KG, Entscheidung vom 27.10.2006 - 7 U 242/05 (https://dejure.org/2006,14020)
KG, Entscheidung vom 27. Oktober 2006 - 7 U 242/05 (https://dejure.org/2006,14020)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Eigenkapitalersetzendes Überlassen des Pachtgegenstandes durch den Verpächter im Falle einer Insolvenz des Pächters; Wirtschaftliche Gleichstellung einer eigenkapitalersetzenden Darlehensgewährung mit dem Überlassen des Pachtgegenstandes und dem Stehenlassen der ...

  • Judicialis

    ZPO § 313a Abs. 1; ; ZPO § ... 540 Abs. 2; ; BGB § 280 Abs. 3; ; BGB § 281 Abs. 1; ; BGB § 286 Abs. 1 S. 2; ; BGB § 288 Abs. 1; ; InsO § 39 Abs. 1 Nr. 5; ; InsO § 50; ; InsO § 96 Abs. 1 Nr. 1; ; InsO § 135 Nr. 1; ; InsO § 143 Abs. 1; ; GmbHG § 32a; ; HGB § 161 Abs. 2; ; HGB § 128

  • rechtsportal.de

    Kein Verpächterpfandrecht bei Insolvenz des Pächters, wenn Überlassung des Pachtgegenstandes eigenkapitalersetzenden Charakter hat

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2007, 42
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.12.1992 - II ZR 298/91

    Überlassung von Anlagevermögen durch GmbH-Gesellschafter als

    Auszug aus KG, 27.10.2006 - 7 U 242/05
    Das Landgericht hat zutreffend festgestellt, dass die Forderung der Beklagten zu 1) auf Rückzahlung aus dem Kontokorrent spätestens mit der Einstellung der Zahlungen durch die Insolvenzschuldnerin am 15. Oktober 2003 eigenkapitalersetzende Funktion erlangt hat; denn das Unterlassen der rechtlich zulässigen Kündigung eines außerhalb der Krise gewährten Darlehens gelangt dann in den Regelungsbereich des § 32a GmbHG, wenn der Gesellschafter es bei Eintritt der Krise nicht abzieht (BGHZ 121, 31, 35).

    Ob dies der Fall ist, hängt davon ab, ob ein vernünftig handelnder Vermieter oder Verpächter, der nicht an der Gesellschaft beteiligt ist und sich auch nicht an ihr beteiligen will, der Gesellschaft die Gegenstände unter denselben Verhältnissen und zu denselben Bedingungen überlassen hätte (BGHZ 109, 55, 64; BGHZ 121, 31, 38 f.).

  • BGH, 16.10.1989 - II ZR 307/88

    Kapitalersatz bei Vermietung von Wirtschaftsgütern an die GmbH

    Auszug aus KG, 27.10.2006 - 7 U 242/05
    Ob dies der Fall ist, hängt davon ab, ob ein vernünftig handelnder Vermieter oder Verpächter, der nicht an der Gesellschaft beteiligt ist und sich auch nicht an ihr beteiligen will, der Gesellschaft die Gegenstände unter denselben Verhältnissen und zu denselben Bedingungen überlassen hätte (BGHZ 109, 55, 64; BGHZ 121, 31, 38 f.).
  • OLG Karlsruhe, 18.03.2015 - 7 U 189/14

    Schadensersatz statt der Leistung bei Verletzung der Herausgabepflicht aus dem

    Insbesondere der Insolvenzverwalter, der die Sache ohnehin verwerten muss, hat oft kein Interesse daran, sie körperlich zurückzuerlangen und dann aufwendig anbieten und verkaufen zu müssen, wenn er ihren Wert auch über § 281 BGB realisieren kann (trotz vergleichbarer Problematik wendet das KG (Urteil vom 27.10.2006, 7 U 242/05, KGR Berlin 2007, 115) § 281 BGB auf den Anspruch nach § 143 Abs. 1 Satz 1 InsO an).
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