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   OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04   

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OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04 (https://dejure.org/2004,8871)
OLG Dresden, Entscheidung vom 31.08.2004 - 5 U 946/04 (https://dejure.org/2004,8871)
OLG Dresden, Entscheidung vom 31. August 2004 - 5 U 946/04 (https://dejure.org/2004,8871)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorzeitige ordentliche Kündigung eines auf 15 Jahre geschlossenen Mietvertrags einer BGB-Gesellschaft (GbR); Erfordernisse an einen Vertragsschluss unter Abwesenden; Vermutung der Richtigkeit und Vollständigkeit einer abgegebenen Erklärung durch eine Vertragsurkunde; ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Formwirksamkeit eines befristeten Gewerbemietvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZM 2004, 826
  • NZM 2006, 280 (Ls.)
  • NZG 2005, 72
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 15.01.2003 - XII ZR 300/99

    Geltendmachung einer Gesamthandsforderung durch eine BGB -Gesellschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 15.01.2003 - XII ZR 300/99 -, in NJW 2003, 1043 nur zum Teil abgedruckt; Urteil vom 16.07.2003 - XII ZR 65/02 -, NJW 2003, 3053 und Urteil vom 05.11.2003 - XII ZR 134/02 -, NJW 2004, 1103) erfordert § 126 Abs. 1, Abs. 2 BGB grundsätzlich die Unterschriften aller auf Mieter- oder Vermieterseite beteiligten Personen unter der Vertragsurkunde.

    Falls Frau P bei Unterzeichnung von Teil 3 des Ursprungsvertrages ohne Vollmacht gehandelt haben sollte, wäre dieser Mangel im Übrigen aber durch nachträglich erfolgte Genehmigung gemäß § 177 Abs. 1 BGB geheilt; dasselbe würde gelten, wenn die Gesellschafter G P und S S auch gemeinsam nicht zeichnungsberechtigt gewesen wären (vgl. BGH, Urteil vom 15.01.2003, XII ZR 300/99, a.a.O.).

    Das Vertretungsverhältnis ergibt sich nach außen sichtbar aus der exakten Bezeichnung der "Firma" der Beklagten unter der Unterschriftszeile, so dass jedenfalls die vom BGH (Urteil vom 15.01.2003, XII ZR 300/99, unter II.b, S. 10 des Urteilsumdrucks) geforderte "Andeutung" eines Vertretungsverhältnisses aus der Urkunde unmittelbar ersichtlich ist.

  • BGH, 07.07.1999 - XII ZR 15/97

    Formgültigkeit der Verlängerung eines auf zehn Jahre abgeschlossenen

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Damit wäre ein bei Abschluss des Ursprungsvertrages unterlaufener Fehler bei Einhaltung der Annahmefrist geheilt worden (vgl. BGH NJW 1999, 3257, 3259).

    Nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 1999, 3257, 3258; NJW 2000, 1105, 1106) müssen der Vertragsurkunde die wesentlichen Vertragsbestimmungen entnommen werden können; dazu zählt auch die Dauer des Mietverhältnisses.

    Nach der Rechtsprechung des BGH (NJW-RR 1988, 201; NJW 1999, 3257, 3259) tritt eine Heilung von Mängeln bei der Einhaltung der Schriftform ein, wenn die Vertragsparteien eine Nachtragsvereinbarung formgerecht beurkunden und ausdrücklich die Fortgeltung der bisherigen Vereinbarung bestimmen.

  • BGH, 05.11.2003 - XII ZR 134/02

    Kündigung eines nicht der Schriftform genügenden langfristigen Mietvertrages

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 15.01.2003 - XII ZR 300/99 -, in NJW 2003, 1043 nur zum Teil abgedruckt; Urteil vom 16.07.2003 - XII ZR 65/02 -, NJW 2003, 3053 und Urteil vom 05.11.2003 - XII ZR 134/02 -, NJW 2004, 1103) erfordert § 126 Abs. 1, Abs. 2 BGB grundsätzlich die Unterschriften aller auf Mieter- oder Vermieterseite beteiligten Personen unter der Vertragsurkunde.

    Unter den hier gegebenen Umständen war auch auszuschließen, dass noch weitere Personen für die GbR unterschreiben sollten, da beide Unterschriften die dafür vorgesehene Zeile vollständig ausfüllten (vgl. BGH NJW 2004, 1103).

  • BGH, 16.07.2003 - XII ZR 65/02

    Einhaltung der Schriftform durch den Vertreter einer BGB -Gesellschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 15.01.2003 - XII ZR 300/99 -, in NJW 2003, 1043 nur zum Teil abgedruckt; Urteil vom 16.07.2003 - XII ZR 65/02 -, NJW 2003, 3053 und Urteil vom 05.11.2003 - XII ZR 134/02 -, NJW 2004, 1103) erfordert § 126 Abs. 1, Abs. 2 BGB grundsätzlich die Unterschriften aller auf Mieter- oder Vermieterseite beteiligten Personen unter der Vertragsurkunde.

    Der Hinzufügung weiterer Zusätze - etwa dahingehend, dass die Unterzeichner als geschäftsführende Gesellschafter der GbR Unterschrift leisten wollten - bedurfte es nicht (offen gelassen von BGH NJW 2003, 3053, 3054).

  • BGH, 18.12.2002 - XII ZR 253/01

    Wahrung der Schriftform eines Mietvertrages; Bezugnahme auf Anlagen

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Da dieses unter Bezugnahme auf den Mietvertrag, das Mietobjekt und unter Nennung der Vertragsparteien hergestellt und von den Vertretern der Mieterin und der Vermieterin unterzeichnet wurde, liegt eine formwirksame Anlage zum Vertrag vor, auf die im Hauptvertrag verwiesen wurde und nach der sich daher auch die Laufzeit des Vertrages exakt bestimmen lässt (vgl. BGH NJW 2003, 1248; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 9. Aufl., Rdn. 99).

    Auch das genügt nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 2003, 1248), wenn der Ursprungsvertrag eine Bezugnahme auf derartige Nachträge enthält.

  • BGH, 11.11.1987 - VIII ZR 326/86

    Wahrung der Schriftform durch Nachtrag zum Grundstücksmietvertrag

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Nach der Rechtsprechung des BGH (NJW-RR 1988, 201; NJW 1999, 3257, 3259) tritt eine Heilung von Mängeln bei der Einhaltung der Schriftform ein, wenn die Vertragsparteien eine Nachtragsvereinbarung formgerecht beurkunden und ausdrücklich die Fortgeltung der bisherigen Vereinbarung bestimmen.
  • BGH, 23.02.2000 - XII ZR 251/97

    Wahrung der Schriftform bei langfristigen Mietvertrag

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Das ist insbesondere der Fall, wenn darin bestimmt ist, dass es im Übrigen bei dem bisherigen Vertrag bleiben soll (BGH NJW-RR 2000, 744; NJW 2003, 2158).
  • BGH, 17.07.2002 - XII ZR 248/99

    Hinreichende Bezeichnung eines Mietobjekts

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Eine solche verpflichtet die Vertragsparteien grundsätzlich nicht zur Nachholung der nicht durchgeführten Beurkundung (vgl. BGH NZM 2002, 823).
  • BGH, 24.09.1997 - XII ZR 234/95

    Nach § 566 BGB erforderliche Schriftform auch ohne körperlich feste Verbindung

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Nach der sog. Auflockerungsrechtsprechung des BGH (grundlegend NJW 1998, 58) genügt, dass die Änderungsurkunde eine ausdrückliche Bezugnahme auf den Ursprungsvertrag enthält.
  • BGH, 30.06.1999 - XII ZR 55/97

    Anforderungen der Schriftform des § 566 BGB an die Urkundeneinheit zwischen

    Auszug aus OLG Dresden, 31.08.2004 - 5 U 946/04
    Die Vereinbarung enthält ersichtlich vorrangig Regelungen, die die Mieterin begünstigen, insbesondere in den Nrn. 9 und 10. Zwar ist der Inhalt dieses Nachtrags insgesamt nicht von nebensächlicher Bedeutung, so dass nach der Rechtsprechung des BGH (NJW 1999, 2591, 2592) nicht von einer Beurkundung abgesehen werden konnte (vgl. Wolf/Eckert/Ball Rdn. 95).
  • BGH, 12.03.2003 - XII ZR 18/00

    Prüfung der Schriftform durch das Revisionsgericht; Zustimmung des Mieters zu

  • BGH, 24.06.1993 - IX ZR 96/92

    Beweiskraft öffentlicher und privater Urkunden - Anfechtbarkeit unentgeltlicher

  • BGH, 22.02.1999 - II ZR 99/98

    Erforderlichkeit des Zugangs einer formbedürftigen Annahmeerklärung unter

  • KG, 04.12.2000 - 8 U 304/99

    Annahmefrist für Angebot auf Abschluss eines Mietvertrags

  • BGH, 05.07.2002 - V ZR 143/01

    Beweiskraft einer Urkunde

  • BGH, 22.12.1999 - XII ZR 339/97

    Verpflichtung zur Zahlung des Mietzinses bei Nichtbezug durch den Mieter und

  • BGH, 18.10.2000 - XII ZR 179/98

    Wahrung der Schriftform bei Abschluß eines Mietvertrages

  • BGH, 24.02.2016 - XII ZR 5/15

    Mietvertrag über eine Freifläche zur Errichtung eines Mobilfunkmastes:

    (a) In der obergerichtlichen Rechtsprechung und in der Literatur besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die Annahmefrist des § 147 Abs. 2 BGB bei Mietverträgen - selbst solchen über Gewerberaum mit hohen Mieten und Unternehmen mit komplexer Struktur als Annehmenden - in der Regel zwei bis drei Wochen nicht übersteigt (vgl. etwa OLG Düsseldorf MDR 2009, 1385; OLG Oldenburg Urteil vom 14. Februar 2008 - 8 U 165/07 - juris Rn. 56; KG ZMR 2008, 615, 616 und NZM 2007, 731, 733; OLG Naumburg NZM 2004, 825, 826; OLG Dresden NZM 2004, 826, 828; Bub/Treier/Bub Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete 4. Aufl. II Rn. 767; Ghassemi-Tabar/Guhling/Weitemeyer/Makowski Gewerberaummiete Vor § 535 BGB Rn. 456; Palandt/Ellenberger BGB 75. Aufl. § 147 Rn. 6; Schmidt-Futterer/Blank Mietrecht 12. Aufl. Vor § 535 BGB Rn. 24).
  • OLG Rostock, 08.10.2009 - 3 U 137/08

    Gewerberaummiete: Hinreichende Bestimmbarkeit des Mietgegenstands; Wahrung der

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird die Ansicht vertreten, dass die Annahmefrist bei Mietverträgen 2 bis 3 Wochen beträgt (OLG Dresden, Urt. v. 31.08.2004, 5 U 946/04 - 5 U 0946/04, NZG 2005, 72; OLG Naumburg, Urt. v. 25.09.2007, 9 U 89/07, ZMR 2008, 371; a.A. KG, Urt. v. 22.03.1999, 23 U 8203/98, WuM 1999, 323: 5 Tage).
  • KG, 05.07.2007 - 8 U 182/06

    Einhaltung der Schriftform bei einem befristeten Mietvertrag: Angemessene Frist

    Bei Mietverträgen beträgt die Annahmefrist in der Regel 2 bis 3 Wochen (Palandt/Heinrichs, BGB, 66. Auflage, § 147 BGB, Rdnr. 6; Dresden und Naumburg NZG 2005, 72, 75; LG Stendal NJW-RR 2005, 97; OLG Sachsen NZM 2004, 825 : 2 Wochen).
  • OLG Naumburg, 25.09.2007 - 9 U 89/07

    Anforderungen an das Schriftformerfordernis eines Mietvertrages in Bezug auf

    Nach dem Grundgedanken des § 149 BGB muss der den Abschluss eines Mietvertrages Antragende, der die Annahme für verspätet hält, dies dem Erklärenden umgehend mitteilen, um sich die aus der vorgeblichen Verspätung folgenden Rechte zu erhalten (OLG Dresden, NZM 2004, 826, 828).
  • OLG Düsseldorf, 15.06.2009 - 24 U 210/08

    Bemessung der Frist für die Annahme eines Angebotes auf Abschluss eines

    Es werden bei Mietverträgen auch Annahmefristen von einer Woche (Lindner-Figura/Hartl NZM 2003, 750 m.w.N.) bis zu zwei bis drei Wochen genannt (OLG Dresden, NZM 2004, 826 ff.; KG NZM 2007, 731; KG NZM 2008, 576; LG Stendal NJW-RR 2005, 97; siehe auch Palandt/Ellenberger, BGB, 68. Auflage, § 147 Rn. 6).
  • KG, 25.01.2007 - 8 U 129/06

    Mietvertrag: Wahrung der Schriftform im Falle einer Nachtragsvereinbarung bei

    Insoweit gibt auch das Urteil des OLG Dresden vom 31.08.2004 - 5 U 946/04 -, NZM 2004, 826, keinen Anlass zu einer anderen Betrachtungsweise: Dort Betrug der verstrichene Zeitraum immerhin 12 Jahre.
  • OLG Düsseldorf, 22.01.2013 - 24 U 97/12

    Einräumung einer Verlängerungsoption bedarf der Schriftform!

    Seine Annahme ist dem Vermieter unstreitig nicht innerhalb der Frist des § 147 Abs. 2 BGB, die beim Abschluss eines Mietvertrages unter Abwesenden mit üblicherweise 2-3 Wochen angesetzt wird (vgl. OLG Dresden NZG 2005, 72 (75); Palandt/Ellenberger, a.a.O., § 147 Rn. 6 m.w.N.), zugegangen.
  • OLG Dresden, 09.08.2005 - 5 U 399/05
    Das schließt aus, dass noch andere Gesellschafter unterzeichnen sollten und stellt klar, dass die Unterzeichner die GbR vertreten wollten und sollten (vgl. OLG Dresden NZM 2004, 826, 829 [OLG Dresden 31.08.2004 - 5 U 946/04]).

    Auch wird in beiden Verträgen auf ein solches Protokoll nicht verwiesen (vgl. Urteil des Senats vom 31.08.2004, 5 U 946/04, NZM 2004, 826, 829).

  • KG, 02.05.2013 - 8 U 130/12

    Gewerberaummietvertrag: Voraussetzung der Einhaltung der Schriftform im

    Das ist insbesondere der Fall, wenn darin bestimmt ist, dass es im Übrigen bei dem bisherigen Vertrag bleiben soll (BGH NZM 2000, 381 = NJW-RR 2000, 744; BGH NZM 2003, 476 = NJW 2003, 2158; OLG Dresden NZG 2005, 72).
  • OLG Stuttgart, 25.07.2006 - 1 U 89/05

    Vorzeitige Beendigung eines Filmproduktionsprojekts: Widerruf des

    So wurde bei Mietverträgen eine Frist von 2 bis 3 Wochen für angemessen erachtet (OLG Dresden, NZG 2005, 72; OLG Naumburg, NZG 2005, 75), während beim Erwerb einer Eigentumswohnung eine Zeitspanne von 6 Wochen zugebilligt wurde (OLG Dresden, BauR 2005, 559).
  • KG, 13.09.2007 - 12 U 36/07

    Gewerberaummiete: Anforderungen an die Wahrung der Schriftform; fehlende

  • OLG Dresden, 14.08.2007 - 5 U 721/07
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