Rechtsprechung
   BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,42947
BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R (https://dejure.org/2013,42947)
BSG, Entscheidung vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R (https://dejure.org/2013,42947)
BSG, Entscheidung vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R (https://dejure.org/2013,42947)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,42947) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (12)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • lexetius.com
  • openjur.de

    Krankenversicherung; Krankenhaus; Einleitung der Prüfung von bezahlter Krankenhausvergütung durch MDK; keine Hemmung der Verjährung eines Erstattungsanspruchs wegen Überzahlung; öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; kurze sozialrechtliche Verjährung; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 69 SGB 5, § 109 Abs 4 SGB 5, § 112 Abs 2 SGB 5, § 275 Abs 1 Nr 1 SGB 5, § 276 Abs 2 S 1 Halbs 2 SGB 5
    Krankenversicherung - Krankenhaus - Einleitung der Prüfung von bezahlter Krankenhausvergütung durch MDK - keine Hemmung der Verjährung eines Erstattungsanspruchs wegen Überzahlung - öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch - kurze sozialrechtliche Verjährung - ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen; Verjährung eines Erstattungsanspruchs der Krankenkasse bzgl. Hemmung durch ein Prüfverfahren

  • medcontroller.de
  • rewis.io

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Einleitung der Prüfung von bezahlter Krankenhausvergütung durch MDK - keine Hemmung der Verjährung eines Erstattungsanspruchs wegen Überzahlung - öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch - kurze sozialrechtliche Verjährung - ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vergütung stationärer Krankenhausleistungen; Verjährung eines Erstattungsanspruchs der Krankenkasse; Hemmung durch ein Prüfverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • raheinemann.de (Kurzinformation)

    Beauftragung des Medizinischen Dienstes hemmt den Lauf der Verjährung nicht

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2014, 337
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (17)

  • BSG, 13.11.2012 - B 1 KR 24/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Übermittlung der Behandlungsdaten an den

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch einer KK gegen einen Krankenhausträger unterliegt der kurzen sozialrechtlichen Verjährung (stRspr, vgl zB BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr 39; BSGE 98, 142 = SozR 4-2500 § 276 Nr. 1, RdNr 25) .

    Leitet die KK, die unter Achtung des kompensatorischen Beschleunigungsgebots (vgl dazu zB BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr 27 f; BSG SozR 4-2500 § 301 Nr. 1 RdNr 34) eine Rechnung für Krankenhausbehandlung ohne volle Kenntnis ihrer Richtigkeit bezahlt, diesbezüglich ein Prüfverfahren durch Beauftragung des MD ein, macht sie gegenüber dem Krankenhaus ihren Rechtsverfolgungswillen noch nicht in einem Ausmaß deutlich, welches den Eintritt der Hemmungswirkung rechtfertigt.

    Sie folgte lediglich zu unverjährter Zeit dem gesetzlichen Gebot, die angeforderten Unterlagen dem MD zu übersenden (vgl § 276 Abs. 2 S 1 Halbs 2 SGB V und dazu zB BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr 15 ff mwN).

    Nach der Rechtsprechung des BSG einschließlich des erkennenden Senats passt das Rechtsinstitut der Verwirkung als ergänzende Regelung innerhalb der kurzen sozialrechtlichen Verjährungsfrist nicht (vgl ausführlich zB BSGE 112, 141 = SozR 4-2500 § 275 Nr. 8, RdNr 37 mwN).

  • BSG, 19.09.2013 - B 3 KR 31/12 R

    Krankenversicherung - Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung - keine Hemmung

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Der Gesetzgeber hat bewusst lediglich eine sinngemäße Anwendung der Vorschriften des BGB angeordnet, soweit er einen Regelungsbedarf gesehen hat (vgl auch II.2 b ee aE; vgl ebenso BSG Urteile vom 19.9.2013 - B 3 KR 30/12 R - und - B 3 KR 31/12 R).

    Soweit der 3. Senat des BSG in früherer Rechtsprechung die Regelung des § 390 S 2 BGB aF (entsprechend heute § 215 BGB) aus Billigkeitserwägungen bei dauerhaften Vertragsbeziehungen der Beteiligten und daraus dem Krankenhaus fortlaufend erwachsenden Vergütungsansprüchen gegen die KK nicht angewendet hat (siehe BSGE 93, 137 = SozR 4-2500 § 137c Nr. 2, RdNr 30) , hat er hieran in jüngeren Entscheidungen nicht mehr festgehalten (vgl BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 30/12 R - RdNr 12; BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 31/12 R - RdNr 12).

  • BSG, 19.09.2013 - B 3 KR 30/12 R

    Vergütung einer stationären Krankenhausbehandlung durch die gesetzliche

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Der Gesetzgeber hat bewusst lediglich eine sinngemäße Anwendung der Vorschriften des BGB angeordnet, soweit er einen Regelungsbedarf gesehen hat (vgl auch II.2 b ee aE; vgl ebenso BSG Urteile vom 19.9.2013 - B 3 KR 30/12 R - und - B 3 KR 31/12 R).

    Soweit der 3. Senat des BSG in früherer Rechtsprechung die Regelung des § 390 S 2 BGB aF (entsprechend heute § 215 BGB) aus Billigkeitserwägungen bei dauerhaften Vertragsbeziehungen der Beteiligten und daraus dem Krankenhaus fortlaufend erwachsenden Vergütungsansprüchen gegen die KK nicht angewendet hat (siehe BSGE 93, 137 = SozR 4-2500 § 137c Nr. 2, RdNr 30) , hat er hieran in jüngeren Entscheidungen nicht mehr festgehalten (vgl BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 30/12 R - RdNr 12; BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 31/12 R - RdNr 12).

  • BGH, 28.09.2007 - V ZR 139/06

    Voraussetzungen des Verzuges bei grundloser Erfüllungsverweigerung

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Eine antizipierte Erfüllungsverweigerung vor Eintritt der Fälligkeit löst noch keine Fälligkeit und damit auch keinen Verzug aus (vgl BGH Urteil vom 28.9.2007 - V ZR 139/06 - NJW-RR 2008, 210 RdNr 11; zustimmend Alpmann in jurisPK-BGB, § 286 RdNr 10, Stand: 1.10.2012; Gsell, LMK 2007, II, 94; Grüneberg in Palandt, 72. Aufl 2013, § 286 RdNr 13; Reinelt, jurisPR-BGHZivilR 46/2007 Anm 1) .
  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 21/03 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Vergütung - Arzneimittelversuch -

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Soweit der 3. Senat des BSG in früherer Rechtsprechung die Regelung des § 390 S 2 BGB aF (entsprechend heute § 215 BGB) aus Billigkeitserwägungen bei dauerhaften Vertragsbeziehungen der Beteiligten und daraus dem Krankenhaus fortlaufend erwachsenden Vergütungsansprüchen gegen die KK nicht angewendet hat (siehe BSGE 93, 137 = SozR 4-2500 § 137c Nr. 2, RdNr 30) , hat er hieran in jüngeren Entscheidungen nicht mehr festgehalten (vgl BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 30/12 R - RdNr 12; BSG Urteil vom 19.9.2013 - B 3 KR 31/12 R - RdNr 12).
  • BGH, 20.06.2013 - VII ZR 71/11

    Verjährungshemmung für Ansprüche auf Baumängelbeseitigung durch selbständiges

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    dd) Der Prüfauftrag der Beklagten mit anschließender Anforderung der Unterlagen durch den MD entspricht auch nicht der Zustellung eines Antrags auf Durchführung eines selbständigen Beweisverfahrens (§ 204 Abs. 1 Nr. 7 BGB; zur Unschädlichkeit des Fehlens einer Zustellung bei Kenntnis des Antragsgegners vgl BGH NJW-RR 2013, 1169, RdNr 19).
  • LSG Sachsen, 16.05.2012 - L 1 KR 112/10

    Hemmung der Verjährung bei MDK-Prüfung

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Ob für eine Vereinbarung iS des § 204 Abs. 1 Nr. 8 BGB eine kollektiv-vertragliche Vereinbarung auf der Grundlage des § 112 Abs. 2 S 1 Nr. 2 SGB V genügt, wie es teilweise befürwortet wird (LSG Sachsen Anhalt Urteile vom 16.5.2012 - L 1 KR 112/10, 114/10 und 116/10; ebenso wohl Bichler GuP 2013, 94, 99) , bedarf keiner Entscheidung.
  • BGH, 28.04.1988 - IX ZR 176/87

    Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache - Verjährung der

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    Allen Hemmungstatbeständen ist gemeinsam, dass der Gläubiger dem Schuldner seinen Rechtsverfolgungswillen so deutlich macht, dass dieser sich darauf einrichten muss, auch noch nach Ablauf der ursprünglichen Verjährungsfrist in Anspruch genommen zu werden (vgl BGH Beschluss vom 28.4.1988 - IX ZR 176/87 - WM 1988, 1030; BGHZ 80, 222, 226 mwN).
  • BGH, 15.08.2012 - XII ZR 86/11

    Verjährungshemmende Wirkung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    In Einklang mit der Rechtsprechung des BGH (stRspr, vgl zB BGH Urteil vom 15.8.2012 - XII ZR 86/11 - NJW 2012, 3633, 3635, RdNr 36; BGHZ 182, 76 RdNr 16 mwN) ist der Begriff der "Verhandlungen" zwar weit auszulegen.
  • BGH, 14.07.2009 - XI ZR 18/08

    Hemmung durch Verhandlungen mit dem Hauptschuldner

    Auszug aus BSG, 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R
    In Einklang mit der Rechtsprechung des BGH (stRspr, vgl zB BGH Urteil vom 15.8.2012 - XII ZR 86/11 - NJW 2012, 3633, 3635, RdNr 36; BGHZ 182, 76 RdNr 16 mwN) ist der Begriff der "Verhandlungen" zwar weit auszulegen.
  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 3/08 KR R

    Krankenversicherung - Voraussetzungen für Gewährung von vollstationärer

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

  • BGH, 26.03.1981 - VII ZR 160/80

    Unterbrechung der Verjährung einer Forderung durch Prozeßaufrechnung

  • BSG, 01.08.1991 - 6 RKa 9/89

    Verjährung von Erstattungsansprüchen

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

  • BSG, 28.02.2007 - B 3 KR 12/06 R

    Verpflichtung des Krankenhauses zur Herausgabe medizinischer Unterlagen an den

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 24/08 R

    Krankenhaus - Vergütung im Fallpauschalensystem nur für erforderliche stationäre

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2018 - L 5 KR 738/16

    Krankenhaus muss Aufwandspauschalen erstatten

    b) War die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts vor dem 01.07.2014 nicht geeignet, ein schutzwürdiges Vertrauen der Beklagten auf das Behaltendürfen der von der Klägerin bis dahin gezahlten Aufwandspauschalen zu begründen, lässt sich insbesondere mit Blick auf die kurze Verjährungsfrist nach § 45 SGB I (vgl. dazu BSG, Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R Rn. 13) ein abweichendes Ergebnis auch nicht unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben (§ 242 BGB) begründen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.09.2014 - L 4 KR 566/11
    Denn die Zugrundelegung dieses Verjährungstatbestandes im Verhältnis zwischen gesetzlicher Krankenkasse und Krankenhaus, und zwar sowohl hinsichtlich Krankenhausvergütung als auch hinsichtlich eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs auf Rückzahlung von Krankenhausvergütung, hat die neuere Rechtsprechung des BSG beider für das gesetzliche Krankenversicherungsrecht zuständiger Senate mit überzeugender Begründung festgestellt (BSG, Urteil vom 28. November 2013, B 3 KR 27/12 R, Rn. 43, 45; BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, B 1 KR 71/12 R, Rn. 12; BSG, Urteil vom 19. September 2013, B 3 KR 31/12 R, Rn. 13).

    Die Anwendung der Vorschrift des § 199 Abs. 1 Nr. 2 BGB, die vorliegend auch die Beklagte für geboten hält, scheide sowohl unmittelbar als auch in entsprechender Rechtsanwendung aus (BSG, Urteile vom 28. November 2013, a.a.O., Rn. 44, vom 17. Dezember 2013, a.a.O., Rn. 12, sowie vom 19. September 2013, a.a.O., Rn. 13).

    Soweit die Klägerin sich im erstinstanzlichen Verfahren noch auf den sog. "Haftungsbescheid" vom 11. Juni 2003 berufen und geltend gemacht hat, er habe die Verjährung unterbrochen, ist darauf hinzuweisen, dass der Erlass von Verwaltungsakten im Gleichordnungsverhältnis zwischen Krankenkasse und Krankenhaus nicht auf ermächtigende Normen zurückgreifen kann, daher ausgeschlossen ist und erst recht nicht zur Unterbrechung einer Verjährung führen kann (siehe etwa: BSG, Urteil vom 28. November 2013, a.a.O., Rn. 11; BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, a.a.O., Rn. 19).

    Auch hierzu hat das BSG eindeutig entschieden und eine Verjährungsunterbrechung durch Beauftragung des MDK im Sinne der beiden BGB-Tatbestände mit überzeugenden Gründen abgelehnt (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, a.a.O., Rn. 15 ff.; BSG, Urteil vom 19. September 2013, a.a.O., Rn. 18).

    Eine Verhandlung in diesem Sinne findet jedoch nicht statt bzw. wird beendet, wenn ein klares und endgültiges Verhalten des Schuldners vorliegt, der gleichsam ein "doppeltes Nein" darstellt, nämlich ein Nein zum geltend gemachten Anspruch und ein Nein zu den vom Gläubiger gewünschten Verhandlungen (siehe etwa: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, a.a.O., Rn. 16; Palandt-Ellenberger, Kommentar zum BGB, § 203 BGB, Rn. 2, 4).

    Bei alledem kann der erkennende Senat zugunsten der Klägerin dahinstehen lassen, ob sich die Beklagte zudem auf den Eintritt von Verwirkung berufen könnte (ablehnend für den Fall der sog. kurzen Verjährungsfrist: BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, a.a.O., Rn. 17).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.11.2020 - L 16 KR 291/18
    Die Beauftragung des MDK mit einer gutachtlichen Stellungnahme führt zu keiner Hemmung der Verjährung (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R Rn 16 = BSG SozR4-7610 § 204 Nr. 2).

    Für die Hemmung, die Ablaufhemmung, den Neubeginn und die Wirkung der Verjährung gelten die Vorschriften des BGB sinngemäß (BSG, Urteile vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R Rn 13 und vom 19. September 2013 - B 3 KR 31/12 R Rn 13 = SozR 4- 2500 § 275 Nr. 11; B 3 KR 30/12 R).

    Verhandlungen schwebten schon dann, wenn eine der Parteien Erklärungen abgebe, die der jeweils anderen die Annahme gestatteten, der Erklärende lasse sich über Erörterungen über die Berechtigung des Anspruchs oder dessen Umfang ein (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R Rn 16).

    Die einseitige Beauftragung des MDK genügt dazu nicht (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R Rn 22) Auch wenn der MDK um weitere ergänzende Stellungnahme gebeten wird, ist die Annahme eines konkreten, zwischen den Beteiligten "vereinbarten" Begutachtungsverfahrens fernliegend.

    Auch eine analoge Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Hemmungstatbestände bei Beauftragung des MDK zur Abrechnungsprüfung nach § 275 Abs. 1 Nr. 1 SGB V kommt nicht in Betracht, da es an einer planwidrigen Regelungslücke fehlt (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R Rn 22; BSG, Urteil vom 19. September 2013 - B 3 KR 31/12 R Rn 18).

  • LSG Baden-Württemberg, 12.07.2017 - L 5 KR 2817/15

    Krankenversicherung - Übernahme der Krankenbehandlung für nicht

    Es ist nicht erforderlich, dass der Verhandlungspartner seine Vergleichsbereitschaft geäußert hat (vgl. auch BSG, Urteil vom 17.12.2013, - B 1 KR 71/12 R -, in juris Rdnr.16).
  • BGH, 17.09.2014 - XII ZB 338/14

    Betreuungssache: Verjährung des Regressanspruchs der Staatskasse wegen gezahlter

    Die dort normierten Hemmungstatbestände folgen dem Leitgedanken, dass der Gläubiger dem Schuldner seinen Rechtsverfolgungswillen so deutlich macht, dass dieser sich darauf einrichten muss, auch noch nach Ablauf der ursprünglichen Verjährungsfrist in Anspruch genommen zu werden (vgl. BGH Beschluss vom 28. April 1988 - IX ZR 176/87 - WM 1988, 1030; BGHZ 80, 222, 226 mwN; BSG NZS 2014, 337 Rn. 14).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.08.2021 - L 5 KR 2044/19

    Krankenversicherung - Vergütung für Leistungen der häuslichen Krankenpflege -

    Der Begriff der "Verhandlungen" ist zwar weit auszulegen (BSG, Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R -, in juris m.w.N.).

    Nicht erforderlich ist, dass dabei Vergleichsbereitschaft oder Bereitschaft zum Entgegenkommen signalisiert wird oder dass Erfolgsaussicht besteht (zum Ganzen BSG, Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R -, in juris m.w.N.).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 26.08.2015 - L 4 AS 81/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorläufige Leistungsbewilligung -

    Eine Analogie setzt das Bestehen einer planwidrigen Regelungslücke voraus (vgl. BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013, B 1 KR 71/12 R, SozR 4-7610 § 204 Nr. 2 RdN r. 22 m. w. N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.11.2017 - L 16 KR 493/15
    Die Einschaltung des SMD hemme die Verjährung gerade nicht unter Hinweis auf das Urteil des BSG vom 17. Dezember 2013 (B 1 KR 71/12 R).

    Eine Forderung, der eine Einrede entgegensteht, kann nämlich nicht aufgerechnet werden (BSG Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R).

    Sie hat lediglich ihre Entscheidung darüber vorbereitet (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2013 - B 1 KR 71/12 R).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2018 - L 16 KR 349/18

    Erstattungsanspruch der gesetzlichen Krankenkasse gegen den Krankenhausträger für

    Für die Annahme eines vereinbarten Begutachtungsverfahrens ist vielmehr eine hier fehlende, konkret zwischen den Beteiligten getroffene Vereinbarung über die Einleitung eines Prüfverfahrens durch den MDK erforderlich (BSG, Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R = SozR 4-7610 § 204 Nr. 2, Rn. 21).

    Ein für die Annahme von "Verhandlungen" grundsätzlich genügender ernsthafter Meinungsaustausch über den Anspruch oder seine tatsächlichen Grundlagen (vgl. BSG, Urteil vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R = SozR 4-7610 § 204 Nr. 2, Rn. 16) erfolgte vorliegend gerade nicht, weil die Beklagte lediglich unmittelbar mit dem MDK im Rahmen des gesetzlich vorgesehenen Prüfverfahrens kommunizierte.

  • SG Hamburg, 23.11.2016 - S 2 KR 524/13

    Nachweis der Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse im Rahmen der

    Insoweit wird auch auf die ständige Rechtsprechung des BSG verwiesen (vgl. u.a. Urteil vom 17.09.2013 - B 1 KR 51/12 R, recherchiert nach juris) nach der eine ordnungsgemäße Abrechnung und insbesondere die vollständige Übermittlung der Daten nach § 301 SGB V die notwendige Fälligkeitsvoraussetzung darstellen, wobei dies auch bei einer ausdrücklichen vorgerichtlichen Leistungsverweigerung gilt (vgl. BSG vom 17.12.2013 - B 1 KR 71/12 R, recherchiert nach juris).

    Darüberhinausgehende Zinsansprüche, die auf Zinsvorschriften des BGB beruhen, können nicht erfolgreich geltend gemacht werden, da im Vertag nach § 112 SGB V eine ausdrückliche Regelung zur Zinszahlung getroffen wurde (vgl. stRspr des BSG, u.a. Urteil vom 17.12.2013 a.a.O.).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 09.06.2020 - L 9 KR 320/19

    Krankenversicherung - Krankenhausabrechnungsprüfung - Erstattungsforderung der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 07.12.2022 - L 10 KR 102/22

    Anspruch des Krankenhauses auf Zahlung einer Aufwandspauschale; Anwendbarkeit der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2018 - L 5 KR 154/18

    Vergütung stationärer Behandlungsleistungen in der gesetzlichen

  • LSG Sachsen, 13.08.2014 - L 1 KR 192/11

    Krankenversicherung; Tarifbindung - zur Auslegung von § 11 Abs. 1 Nr. 1 AAG , § 4

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.11.2015 - L 4 KR 385/13
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.03.2015 - 1 B 4.12

    Rettungsdienst; Leistungsklage; Rückzahlung von Gebühren; Rettungseinsätze der

  • LSG Sachsen, 22.05.2014 - L 3 AS 600/12
  • SG Würzburg, 18.11.2014 - S 6 KR 438/09

    Krankenversicherung

  • LSG Rheinland-Pfalz, 24.08.2023 - L 5 KR 49/23
  • SG Darmstadt, 28.06.2021 - S 8 KR 629/19

    Krankenhausrecht

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.09.2019 - L 4 KR 574/16
  • SG Karlsruhe, 23.09.2019 - S 5 KR 4076/18

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütungsstreit - Regelungen über verkürzte

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.01.2017 - L 1 KR 18/15

    Kurze Verjährung der Vergütungsforderung des Krankenhauses - Eintritt der Hemmung

  • SG Hamburg, 21.12.2017 - S 36 U 334/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch gem § 105 Abs 2 SGB

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht