Weitere Entscheidung unten: OLG Köln, 10.01.1989

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   BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88   

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BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88 (https://dejure.org/1989,1160)
BGH, Entscheidung vom 31.01.1989 - 4 StR 304/88 (https://dejure.org/1989,1160)
BGH, Entscheidung vom 31. Januar 1989 - 4 StR 304/88 (https://dejure.org/1989,1160)
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§ 121 Abs. 2 GVG, eine Divergenzvorlage an den BGH ist unzulässig, wenn die Vorlagefrage europäisches Recht betrifft, zu dessen Auslegung gem. Art. 234 EG der EuGH berufen ist (vgl. auch § 28 Abs. 2 FGG)

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation/Auszüge/Volltext)
  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit einer Entscheidungsvorlage an den BGH - Auslegung von Verordnungen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHSt 36, 92
  • NJW 1989, 1437
  • MDR 1989, 564
  • NStZ 1989, 325
  • NZV 1989, 197
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 27.11.1984 - 1 StR 376/84

    Lenkzeitenverordnung - § 121 Abs. 2 GVG, keine Divergenzvorlage an den BGH, wenn

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Will ein Oberlandesgericht bei der Auslegung des Rechts der Europäischen Gemeinschaft von der Entscheidung eines anderen Oberlandesgerichts abweichen, so kommt eine Vorlegung an den Bundesgerichtshof nach § 121 Abs. 2 GVG nicht in Betracht (im Anschluß an BGHSt 33, 76 [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84]).

    Es ist hier nicht darüber zu befinden, ob das Bayerische Oberste Landesgericht, wenn es - wie im vorliegenden Fall - als Rechtsbeschwerdegericht im Verfahren über Ordnungswidrigkeiten tätig wird, unter die Gerichte zu zählen ist, die gemäß Art. 177 Abs. 3 EWG-Vertrag zur Vorlegung verpflichtet sind (vgl. BGHSt 33, 76, 78 [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84] m. w. Nachw.).

    Jedenfalls kann es nach Art. 177 Abs. 2 EWG-Vertrag die Frage dem Gerichtshof vorlegen - falls hier nicht sogar der Fall gegeben ist, daß der Gerichtshof in einem anderen Verfahren die Auslegungsfrage bereits so beantwortet hat, wie das vorlegende Gericht entscheiden möchte (vgl. die Entscheidungen des Gerichtshofs zur Auslegung von Art. 4 der Verordnung (EWG) Nr. 543/69 in EuGHE 1977, 29; 1977, 2485; 1978, 2311; 1979, 3639), und sich eine Auslegung aus diesem Grunde erübrigt (vgl. BGHSt 33, 76, 78 f) [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84].

    Denn das Recht eines nationalen Gerichts, den Gerichtshof anzurufen, darf nicht durch innerstaatliche Vorschriften beeinträchtigt werden, die das nationale Gericht an die rechtliche Beurteilung eines übergeordneten nationalen Gerichts binden (EuGHE 1974, 33; BGHSt 33, 76, 79) [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84].

  • EuGH, 16.01.1974 - 166/73

    Rheinmühlen Düsseldorf / Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide und Futtermittel

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Denn das Recht eines nationalen Gerichts, den Gerichtshof anzurufen, darf nicht durch innerstaatliche Vorschriften beeinträchtigt werden, die das nationale Gericht an die rechtliche Beurteilung eines übergeordneten nationalen Gerichts binden (EuGHE 1974, 33; BGHSt 33, 76, 79) [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84].
  • EuGH, 27.03.1980 - 66/79

    Amministrazione delle finanze dello Stato / Salumi

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Das aber ist eine Frage der Auslegung dieser Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts (EuGHE 1980, 1237, 1260; vgl. auch Grabitz/Wohlfahrt, EWG-Vertrag Art. 177 Rdn. 25; Stree in Schönke/Schröder 23. Aufl. vor § 52 StGB Rdn. 107 f).
  • BayObLG, 12.06.1984 - RReg. 4 St 119/84

    Einstellung des Verfahrens wegen Verfolgungsverjährung; Inbetriebnahme eines

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Die Vorschriften der § 15 a und § 57 a StVZO gelten neben den EWG-Verordnungen nur subsidiär (OLG Düsseldorf VRS 66, 65 ff; Verk.Mitt. 1983, 30 f; OLG Zweibrücken Verk.Mitt. 1981, 90 f; BayObLG VRS 60, 397; VRS 67, 301 f; OLG Köln Verk.Mitt. 1988, 54 f; OLG Hamm VRS 57, 220 f; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 29. Aufl., § 15 a StVZO, Rdn. 17; Lütkes/Meier/Wagner, Straßenverkehr, Stand Februar 1988, Leitzahl 19 VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 13; Ruth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 57 a StVZO Rdn. 3; Wann, Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr, VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 2; Mindorf DAR 1986, 348; Amtl.
  • BGH, 13.01.1983 - 1 StR 737/81

    Kaufhausdetektiv - § 240 StGB, Drohung mit Unterlassen

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Auch wenn dies - entgegen der Ansicht des Oberlandesgerichts Köln (Verk.Mitt. 1988, 54, 55) - zu bejahen wäre (vgl. auch BGHSt 6, 41, 42; 31, 195, 198 [BGH 13.01.1983 - 1 StR 737/81]m. w. Nachw.), bliebe die Vorlegung an den Buhdesgerichtshof unzulässig.
  • OLG Düsseldorf, 17.02.1986 - 5 Ss OWi 10/86
    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    An der beabsichtigten Verwerfung der Rechtsbeschwerde sieht sich das Bayerische Oberste Landesgericht durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 17. Februar 1986 - 5 Ss (OWi) 10/86 - (VRS 71, 74 f = DAR 1986, 157 f) gehindert.
  • EuGH, 25.01.1977 - 65/76

    Derycke

    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Jedenfalls kann es nach Art. 177 Abs. 2 EWG-Vertrag die Frage dem Gerichtshof vorlegen - falls hier nicht sogar der Fall gegeben ist, daß der Gerichtshof in einem anderen Verfahren die Auslegungsfrage bereits so beantwortet hat, wie das vorlegende Gericht entscheiden möchte (vgl. die Entscheidungen des Gerichtshofs zur Auslegung von Art. 4 der Verordnung (EWG) Nr. 543/69 in EuGHE 1977, 29; 1977, 2485; 1978, 2311; 1979, 3639), und sich eine Auslegung aus diesem Grunde erübrigt (vgl. BGHSt 33, 76, 78 f) [BGH 27.11.1984 - 1 StR 376/84].
  • BayObLG, 23.01.1981 - 2 ObOWi 591/80
    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Die Vorschriften der § 15 a und § 57 a StVZO gelten neben den EWG-Verordnungen nur subsidiär (OLG Düsseldorf VRS 66, 65 ff; Verk.Mitt. 1983, 30 f; OLG Zweibrücken Verk.Mitt. 1981, 90 f; BayObLG VRS 60, 397; VRS 67, 301 f; OLG Köln Verk.Mitt. 1988, 54 f; OLG Hamm VRS 57, 220 f; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 29. Aufl., § 15 a StVZO, Rdn. 17; Lütkes/Meier/Wagner, Straßenverkehr, Stand Februar 1988, Leitzahl 19 VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 13; Ruth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 57 a StVZO Rdn. 3; Wann, Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr, VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 2; Mindorf DAR 1986, 348; Amtl.
  • BGH, 26.03.1954 - 1 StR 161/53
    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Auch wenn dies - entgegen der Ansicht des Oberlandesgerichts Köln (Verk.Mitt. 1988, 54, 55) - zu bejahen wäre (vgl. auch BGHSt 6, 41, 42; 31, 195, 198 [BGH 13.01.1983 - 1 StR 737/81]m. w. Nachw.), bliebe die Vorlegung an den Buhdesgerichtshof unzulässig.
  • OLG Düsseldorf, 22.08.1983 - 5 Ss OWi 274/83
    Auszug aus BGH, 31.01.1989 - 4 StR 304/88
    Die Vorschriften der § 15 a und § 57 a StVZO gelten neben den EWG-Verordnungen nur subsidiär (OLG Düsseldorf VRS 66, 65 ff; Verk.Mitt. 1983, 30 f; OLG Zweibrücken Verk.Mitt. 1981, 90 f; BayObLG VRS 60, 397; VRS 67, 301 f; OLG Köln Verk.Mitt. 1988, 54 f; OLG Hamm VRS 57, 220 f; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 29. Aufl., § 15 a StVZO, Rdn. 17; Lütkes/Meier/Wagner, Straßenverkehr, Stand Februar 1988, Leitzahl 19 VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 13; Ruth/Berr/Berz, Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 57 a StVZO Rdn. 3; Wann, Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr, VO (EWG) Nr. 3820/85 Art. 4 Anm. 2; Mindorf DAR 1986, 348; Amtl.
  • OLG Düsseldorf, 24.01.1986 - 5 Ss OWi 6/86
  • BGH, 06.06.2002 - 4 ARs 3/02

    Schengener Durchführungsübereinkommen; Regelungsbereich des EuGH-Gesetzes

    Zur Klärung dem EuGH-Gesetz unterfallender Rechtsfragen ist allein der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften berufen; die Anrufung des Bundesgerichtshofs nach § 42 IRG insoweit ist unzulässig (im Anschluß an BGHSt 36, 92).

    Liegt es auf der Hand, daß nur eine Auslegung in Betracht kommt, so entfällt die Vorlagepflicht (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 (C.I.L.F.I.T.) Slg. 1982, 3415 zu Art. 177 EWG-Vertrag; ähnlich BGHSt 36, 92, 96 ("Auslegung der strittigen Frage"); Hannich in KK 4. Aufl. § 121 GVG Rdn. 13; Bohnert/Lagodny aaO; Röben in Grabitz/Hilf, EUV/EGV 14. ErgLfg.

    c) Die Verpflichtung zur Anrufung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften dient der Wahrung der Rechtseinheit und der Rechtssicherheit (vgl. hierzu BGHSt 33, 76, 78; 36, 92, 94).

    Ebenso wie bei der Divergenzvorlage nach § 121 Abs. 2 GVG (vgl. BGHSt 36, 92) ist auch bei § 42 IRG die Anrufung des Bundesgerichtshofes unzulässig, wenn eine Rechtsfrage des dem EuGH-Gesetz unterfallenden Rechts, bei deren Lösung sämtliche verbindliche Amtssprachen und die Terminologie des gemeinsamen Rechts zu berücksichtigen sind, zu klären ist; hierzu ist allein der Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften berufen (vgl. EuGH aaO; Schomburg NJW 2001, 801, 803; Pieper/Schollmeier/Krimphove, Europarecht 2. Aufl. (2000) S. 26: "Rechtsprechungsmonopol").

  • OLG Köln, 04.11.2004 - Ss 182/04

    Fahren des Inhabers eines EU-Führerscheins ohne Fahrerlaubnis

    Er steht insoweit im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 33, 76; BGHSt 36, 92), der jeweils auf Vorlage des BayObLG unter Bezug auf die Rechtsprechung des EuGH ausgeführt hat (BGHSt 33, 76 [79]), dass "das Recht eines nationalen Gerichts, den Gerichtshof anzurufen, nicht durch innerstaatliche Vorschriften gehindert werden darf, die das nationale Gericht an die rechtliche Beurteilung eines übergeordneten nationalen Gerichts binden." Im vorliegenden Fall geht es zwar nicht um die Frage, ob der Senat den Gerichtshof unmittelbar anrufen könnte; weil er sich der Rechtsprechung des Gerichtshofs anschließen will, besteht für eine solche Anrufung kein Anlass.

    Diese Auffassung ist in BGHSt 36, 92 bekräftigt worden, wo es heißt: "In keinem dieser Fälle darf jedoch der Bundesgerichtshof durch eine Entscheidung nach § 121 Abs. 2 GVG und die sich daraus ergebende Bindung das vorlegende Gericht daran hindern, die Rechtsprechung des Gerichtshofs zu übernehmen und anzuwenden.

  • BGH, 21.03.2000 - 4 StR 287/99

    Zulässigkeit der Vorlage; Entscheidungserheblichkeit; Fahrlässige Nichtzahlung

    Ebenso steht die Übereinstimmung mit einer Entscheidung des zur verbindlichen Auslegung des Rechts der Europäischen Gemeinschaft gemäß Art. 234 EG (= Art. 177 EG-Vertrag) berufenen Gerichtshofs oder des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes einer Vorlage entgegen (BGHSt 33, 76, 78 f.; 36, 92, 96; BSGE 34, 269; Hannich aaO § 121 GVG Rdn. 21).
  • OLG Karlsruhe, 16.12.2008 - 1 AK 51/07
    Insoweit besteht keine Pflicht zur Aussetzung und Vorlage des Verfahrens nach § 42 IRG an den Bundesgerichtshof, da der Senat der jüngsten Rechtsprechung des EuGH in seiner Entscheidung vom 17.07.2008 - C-66/07 - folgt (zur fehlenden Vorlagepflicht, vgl. auch BGHSt 33, 76 ff.; 36, 92 ff.; 47, 326 ff.; OLG Köln NZV 2005, 110 ff.).
  • OLG Saarbrücken, 04.11.2004 - Ss 16/04

    Anerkennung eines EU-Führerscheins; Fahren ohne Fahrerlaubnis

    Selbst wenn dies zu bejahen wäre, bliebe die Vor- legung an den Bundesgerichtshof im Hinblick auf die Entscheidungskompetenz des Gerichtshofes un- zulässig, weil der Senat nicht durch die eine Bindung bezweckende Einschaltung des Bundesgerichtshofs daran gehindert werden kann, die Rechtsprechung des Gerichtshofes zu übernehmen und anzuwen- den (vgl. BGHSt 33, 76, 79 f.; 36, 92 ff.; Herdegen MDR 1985, 542; Löwe-Rosenberg-Franke, a. a. O., § 121 GVG Rn. 28; Meyer-Goßner, StPO, 47. Aufla- ge, § 121 GVG, Rn. 5).
  • BayObLG, 29.10.1991 - RReg. 2 St 169/91

    Der Fahrer eines entsprechend den EWG-Verordnungen (juris: EWGV) mit einem

    Neben diesen EWG -Verordnungen I gilt § 57a StVZO nur subsidiär (BGHSt 36, 92/95).
  • BayObLG, 04.07.1989 - 3 ObOWi 86/89

    Anwendbarkeit von straßenverkehrsordnungsrechtlichen Vorschriften auf

    Da es hier um die Auslegung des Rechts der Europäischen Gemeinschaft geht, kommt eine Vorlage an den Bundesgerichtshof nicht in Betracht (BGH NJW 1989, 1437; vgl. hierzu ferner OLG Köln a.a.O.).
  • KG, 05.01.1998 - 3 Ws (B) 663/97
    Die Vorschriften des § 57 a StVZO gelten neben den EWG-Verordnungen nur subsidiär [vgl. BGHSt 36, 92, 95; OLG Düsseldorf, a.a.O.; BayObLG VRS 60/397 ].
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 10.01.1989 - Ss 725/88 - 5/89   

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OLG Köln, 10.01.1989 - Ss 725/88 - 5/89 (https://dejure.org/1989,6691)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NZV 1989, 197
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 15.11.2010 - 4 StR 413/10

    Unerlaubtes Sich Entfernen vom Unfallort (Begriff des Unfallorts; Tatvorsatz;

    Entgegen einer in Rechtsprechung (vgl. OLG Düsseldorf, NZV 2008, 107) und Literatur (vgl. Blum, NZV 2008, 495; Laschewski, NZV 2007, 444, 448) vertretenen Ansicht sieht der Senat keine Veranlassung, die gefestigte obergerichtliche Rechtsprechung zum Begriff des Unfallorts (vgl. OLG Stuttgart, NZV 1992, 327; OLG Karlsruhe, NStZ 1988, 409; OLG Köln, NZV 1989, 197, 198) zu modifizieren, um auf diese Weise Fälle strafrechtlich zu erfassen, in denen der Täter nachträglich auf den Unfall hingewiesen wird und sich dennoch weiter entfernt (vgl. OLG Hamburg, NZV 2009, 301; SSWStGB/ Ernemann § 142 Rn. 43; Fischer, StGB, 57. Aufl., § 142 Rn. 52).
  • OLG Hamburg, 30.05.2017 - 2 Rev 35/17

    Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort: Tatbestandserfüllung bei

    Der Geschädigte hat die Nichterfüllung seines Feststellungsinteresses letztlich selbst zu vertreten (vgl. OLG Köln, Beschluss vom 10. Januar 1989, Az.: Ss 725/88, OLGSt StGB § 142 Nr. 6, S. 5).
  • LG Saarbrücken, 10.04.2018 - 8 Qs 5/18

    Verkehrsunfallflucht: Tatbestandsmäßigkeit bei Unterlassen des Versuchs der

    Zumindest in derartigen Fällen, in denen der am Unfallort anwesende Berechtigte nicht in der Lage ist, die erforderlichen Feststellungen (vollständig) hinreichend sicher selbst zu treffen, besteht im Ergebnis weitgehend Einigkeit in Literatur und Rechtsprechung, dass der Berechtigte sich der Hilfe der Polizei bedienen darf und der Unfallbeteiligte grundsätzlich auf deren Eintreffen eine angemessene Zeit warten muss (vgl. Bayerisches Oberstes Landesgericht, NJW 1966, 558 und NZV 1992, 245, sogar bejahend für den Fall eines feststellungs unwilligen Berechtigten; KG Berlin, VRS 63, 46; OLG Köln, NJW 1981, 2367 und NZV 1989, 197; OLG Hamburg, Beschluss vom 30.05.2017, 2 Rev 35/17 - juris Rn. 25; MüKo - Zopfs, a.a.O., Rn. 54, der mangels Anwesenheit feststellungsbereiter Personen an § 142 Abs. 1 Nr. 2 StGB anknüpft; Lackner/ Kühl , a.a.O., Rn. 17; LK - Geppert, a.a.O., Rn. 109; Fischer, a.a.O., Rn. 24, 28; SSW - Ernemann, a.a.O., Rn. 24, 27; zur Abgrenzung zur Feststellungs unwilligkeit : MüKo - Zopfs, a.a.O., Rn. 54).
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