Weitere Entscheidung unten: BGH, 16.06.1993

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   BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92   

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BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92 (https://dejure.org/1993,211)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1993 - VI ZR 243/92 (https://dejure.org/1993,211)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1993 - VI ZR 243/92 (https://dejure.org/1993,211)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Gerichtswürdigung sachverständiger Äußerungen - Gutachtenerstattung - Prozeßordnungsgemäße Einführung - Widerspruch von Gutachten - Erhebung gerichtlicher Sachverständigengutachten

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Zur Verwertung eines Parteigutachtens im Prozess; §§ 287, 355 ff ZPO

  • RA Kotz

    Beweiswürdigung bei widersprüchlichen medizinischen Sachverständigengutachten

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Widersprechende Sachverständigengutachten, kritische Würdigung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286; ZPO § 412
    Verfahren bei einander widersprechenden medizinischen Privatgutachten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 286, 412
    Verwertung tatrichterlicher Erkenntnisse zur Person des Sachverständigen aus anderen Prozessen - Entscheidung über divergierende Privatgutachten ohne eigene Sachkunde nur aufgrund weiteren Gutachtens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO §§ 286, 412
    Bedenken des Gerichts hinsichtlich Äußerungen und Gutachten eines Sachverständigen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2382
  • MDR 1993, 797
  • NZV 1993, 346
  • VersR 1993, 899
  • BB 1993, 2187
  • DB 1993, 1668
 
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Wird zitiert von ... (110)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.12.1991 - VI ZR 234/90

    Aufklärungspflicht des Gerichts beim Sachverständigenbeweis trotz verspäteter

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    Dies gilt erst recht, wenn die Partei ein medizinisches Privatgutachten vorlegt, das im Gegensatz zu den Erkenntnissen des gerichtlichen Sachverständigen steht (vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 - VersR 1981, 752 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - VersR 1992, 722).

    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).

  • BGH, 14.04.1981 - VI ZR 264/79

    Erheblichkeit eines Privatgutachtens

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 108/89

    Fehlerhafte Tenorierung und Verletzung des § 308 Abs. 1 ZPO

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 12.04.1989 - IVa ZR 83/88

    Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Klägers - Wahrscheinlichkeit für eine

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 18.02.1987 - IVa ZR 196/85

    Anspruch auf Zahlung eines Betrags aus der Unfalltod-Versicherungssumme bei

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    b) Der Tatrichter darf ein Privatgutachten zwar durchaus verwerten, hierbei aber nicht außer acht lassen, daß es sich grundsätzlich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff. ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1981 - VI ZR 264/79 - VersR 1981, 276, 577 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - aaO m.w.N.); eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten allenfalls dann entbehrlich gemacht, wenn der Tatrichter allein schon aufgrund dieses substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (vgl. BGH, Urteile vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85 - VersR 1987, 1007, 1008; vom 12. April 1989 - IVa ZR 83/88 - VersR 1989, 587 und vom 9. November 1990 - V ZR 108/89 - BGHR ZPO § 402 Privatgutachten 1).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 222/91

    Vermeidbarkeit bei Pkw-Unfall mit Fußgänger

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    In diesem wie im Fall widersprechender Gutachten zweier gerichtlich bestellter Sachverständiger darf das Gericht, ohne seinen Ermessensspielraum zu überschreiten, den Streit der Sachverständigen nicht dadurch entscheiden, daß es ohne einleuchtende und logisch nachzuvollziehende Begründung einem von ihnen den Vorzug gibt (Senatsurteil vom 23. September 1986 - VI ZR 261/85 - VersR 1987, 179, 180; vgl. auch Senatsurteil vom 9. Juni 1992 - VI ZR 222/91VI ZR 222/91 - VersR 1992, 1015, 1016).
  • BGH, 23.09.1986 - VI ZR 261/85

    Sachaufklärung und Beweiswürdigung bei widerstreitenden Sachverständigengutachten

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    In diesem wie im Fall widersprechender Gutachten zweier gerichtlich bestellter Sachverständiger darf das Gericht, ohne seinen Ermessensspielraum zu überschreiten, den Streit der Sachverständigen nicht dadurch entscheiden, daß es ohne einleuchtende und logisch nachzuvollziehende Begründung einem von ihnen den Vorzug gibt (Senatsurteil vom 23. September 1986 - VI ZR 261/85 - VersR 1987, 179, 180; vgl. auch Senatsurteil vom 9. Juni 1992 - VI ZR 222/91VI ZR 222/91 - VersR 1992, 1015, 1016).
  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 233/84

    Psychiatrische Untersuchung eines Schiedsrichters

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    Als Sachverständigengutachten im Sinne eines Beweismittels kann ein Privatgutachten nur mit Zustimmung beider Parteien herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 5. Mai 1986 - III ZR 233/84 - NJW 1986, 3077, 3079) [BGH 05.05.1986 - III ZR 233/84].
  • BGH, 19.05.1981 - VI ZR 220/79

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld wegen eines Behandlungsfehlers -

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    Dies gilt erst recht, wenn die Partei ein medizinisches Privatgutachten vorlegt, das im Gegensatz zu den Erkenntnissen des gerichtlichen Sachverständigen steht (vgl. Senatsurteile vom 19. Mai 1981 - VI ZR 220/79 - VersR 1981, 752 und vom 10. Dezember 1991 - VI ZR 234/90 - VersR 1992, 722).
  • BGH, 02.06.1987 - VI ZR 174/86

    Feststellungen von Versäumnissen eines Arztes

    Auszug aus BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92
    a) Der Tatrichter hat Einwendungen einer Partei gegen ärztliche Gutachten auch eines gerichtlichen Sachverständigen ernst zu nehmen und sich sorgfältig damit auseinanderzusetzen (vgl. z.B. Senatsurteil vom 2. Juni 1987 - VI ZR 174/86 - VersR 1987, 1238).
  • BGH, 31.01.1984 - VI ZR 150/82

    Zulässigkeit eines Feststellungstenors bei erhobener Leistungsklage

  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 7/91

    Kindertee; Beweislastumkehr im Produkthaftungsprozeß

  • BGH, 11.07.1989 - VI ZR 234/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 20.11.1980 - IVa ZB 12/80

    Organisationsverschulden eines Rechtsanwalts bei der Kontrolle von

  • BGH, 09.06.2016 - IX ZR 314/14

    Teilunwirksamkeit des Rahmenvertrages für Finanztermingeschäfte, soweit dieser §

    a) Ein Gericht darf ein Privatgutachten zwar verwerten, hierbei aber nicht außer Acht lassen, dass es sich nicht um ein Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff ZPO, sondern um (qualifizierten) substantiierten Parteivortrag handelt (BGH, Urteil vom 11. Mai 1993 - VI ZR 243/92, NJW 1993, 2382, 2383; Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 67/07, WM 2008, 1453 Rn. 3; Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., § 402 Rn. 2).

    Eine eigene Beweisaufnahme des Gerichts, insbesondere die Einholung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens, wird durch ein Privatgutachten nur dann entbehrlich, wenn das Gericht allein schon aufgrund dieses Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen kann (BGH, Urteil vom 11. Mai 1993, aaO; vom 18. Februar 1987 - IVa ZR 196/85, VersR 1987, 1007, 1008) und die dafür erforderliche eigene Sachkunde darlegt (BGH, Urteil vom 11. Mai 1993, aaO).

  • OLG Hamburg, 17.08.2011 - 5 U 48/05

    Urheberrechtsschutz für Musik-Samples? Entscheidung über Sabrina-Setlur-Titel Nur

    Auch wenn es sich bei den Parteigutachten H. und L. nicht um Beweismittel im Sinne der §§ 355 ff.ZPO, sondern um qualifizierten Parteivortrag handelt, kann der Tatrichter aufgrund eines solchermaßen substantiierten Parteivortrags ohne Rechtsfehler zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage gelangen ( BGH NJW 93, 2382,2383 ).
  • BPatG, 31.08.2016 - 3 LiQ 1/16

    Isentress - Patentrecht - einstweilige Verfügung im Zwangslizenzverfahren -

    Auch soweit die Beweisanträge der Parteien sinngemäß darauf abzielten, die erstatteten Privatgutachten als Sachverständigenbeweis zu verwerten, hätte dies jeweils nur mit Zustimmung beider Parteien erfolgen können (vgl. BGH NJW 1993, 2382; Thomas/Putzo, a. a. O., § 402, Rn. 5), die in beiden Fällen aber ebenfalls nicht vorlag.
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Rechtsprechung
   BGH, 16.06.1993 - I ZR 140/91   

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https://dejure.org/1993,2626
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 1322
  • MDR 1994, 461
  • NZV 1993, 346 (Ls.)
  • VersR 1993, 1254
  • WM 1993, 1860
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.11.1988 - I ZR 230/86

    Mietwagen-Mitfahrt

    Auszug aus BGH, 16.06.1993 - I ZR 140/91
    Davon ist der Senat auch bislang schon ausgegangen (Urt. v. 5.6. 1970 - I ZR 24/69, NJW 1970, 1548, 1549; Urt. v. 3.11.1988 - I ZR 231/86, GRUR 1989, 113, 114 = WRP 1989, 232 - Mietwagen-Testfahrt; Urt. v. 9.11.1988 - I ZR 230/86, GRUR 1989, 115, 116 = WRP 1989, 480 - Mietwagen-Mitfahrt), und in Übereinstimmung damit stehen die von der Klägerin mit der Klageschrift überreichten "Allgemeinen Grundsätze zur Durchführung und Neuregelung des Taxi- und Mietwagenverkehrs" des Bund-Länder-Fachausschusses (auf der Grundlage einer Besprechung vom 19. Juli 1983).
  • BGH, 03.11.1988 - I ZR 231/86

    Mietwagen-Testfahrt

    Auszug aus BGH, 16.06.1993 - I ZR 140/91
    Davon ist der Senat auch bislang schon ausgegangen (Urt. v. 5.6. 1970 - I ZR 24/69, NJW 1970, 1548, 1549; Urt. v. 3.11.1988 - I ZR 231/86, GRUR 1989, 113, 114 = WRP 1989, 232 - Mietwagen-Testfahrt; Urt. v. 9.11.1988 - I ZR 230/86, GRUR 1989, 115, 116 = WRP 1989, 480 - Mietwagen-Mitfahrt), und in Übereinstimmung damit stehen die von der Klägerin mit der Klageschrift überreichten "Allgemeinen Grundsätze zur Durchführung und Neuregelung des Taxi- und Mietwagenverkehrs" des Bund-Länder-Fachausschusses (auf der Grundlage einer Besprechung vom 19. Juli 1983).
  • BGH, 05.06.1970 - I ZR 24/69

    Aufnahme von Fahrgästen durch Mietwagen bei Leerfahrten - Weiterleitung von

    Auszug aus BGH, 16.06.1993 - I ZR 140/91
    Davon ist der Senat auch bislang schon ausgegangen (Urt. v. 5.6. 1970 - I ZR 24/69, NJW 1970, 1548, 1549; Urt. v. 3.11.1988 - I ZR 231/86, GRUR 1989, 113, 114 = WRP 1989, 232 - Mietwagen-Testfahrt; Urt. v. 9.11.1988 - I ZR 230/86, GRUR 1989, 115, 116 = WRP 1989, 480 - Mietwagen-Mitfahrt), und in Übereinstimmung damit stehen die von der Klägerin mit der Klageschrift überreichten "Allgemeinen Grundsätze zur Durchführung und Neuregelung des Taxi- und Mietwagenverkehrs" des Bund-Länder-Fachausschusses (auf der Grundlage einer Besprechung vom 19. Juli 1983).
  • BVerfG, 14.11.1989 - 1 BvL 14/85

    Rückkehrgebot für Mietwagen

    Auszug aus BGH, 16.06.1993 - I ZR 140/91
    Dieser geht dahin, den Mietwagenverkehr vom Taxiverkehr abzugrenzen und im Allgemeininteresse der Situation des Taxiverkehrs Rechnung zu tragen, der einem Kontrahierungszwang unterliegt und weitgehend an Tarife gebunden ist (vgl. BVerfG NJW 1990, 1349, 1350).
  • VG Berlin, 26.09.2014 - 11 L 353.14

    Internetanbieter Uber bleibt im Land Berlin weiter verboten

    Zwar kann als Betriebssitz auch der Tätigkeitsort einer rechtlich selbständigen Funkzentrale angesehen werden (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1993, I ZR 140/91 - juris).
  • LG Berlin, 09.02.2015 - 101 O 125/14

    UBER APP - Wettbewerbswidriger Verstoß gegen Personenbeförderungsrecht: Einsatz

    Allerdings kann als Betriebssitz in diesem Sinne auch der Tätigkeitsort einer rechtlich selbständigen Funkzentrale anzusehen sein, wenn von dieser für den Betrieb des Mietwagenunternehmers wesentliche, für den Betrieb des Mietwagenunternehmens maßgebende Tätigkeiten ausgeübt werden (BGH, Urteil vom 16. Juni 1993, I ZR 140/91, Juris Rn. 10; vgl. auch BGH, Urteil vom 05. Juni 1970 - I ZR 24/69 -, juris).
  • VG Düsseldorf, 13.01.2016 - 6 L 3815/15

    Betriebssitz im Sinne von § 26 Nr 2 PBefG

    vgl. BVerwG, Urteile vom 20. September 1984 - 7 C 1.83 -, und vom 2. Oktober 1997 - 3 B 2.97 -, juris, Rn. 3; Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 16. Juni 1993 - I ZR 140/91 -, juris, Rn. 10; Scheidler, in: GewArch 2011, 417 (423).

    vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1993 - I ZR 140/91 -, juris, Rn. 10; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 28. September 1994 - 3 S 1443/93 -, juris, Rn. 27; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 1. Juli 1996 - 11 B 95.2169 -, juris, Rn. 20; VG Neustadt (Weinstraße), Urteil vom 22. September 2014 - 3 K 364/14.NW -, juris, Rn. 43.

    vgl. BGH, Urteil vom 16. Juni 1993 - I ZR 140/91 -, juris, Rn.12.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2019 - 9 S 880/19

    Verlegung des Betriebssitzes eines Taxiunternehmers

    Die vom BGH für den Betriebssitz des Mietwagenverkehrsunternehmers aufgestellten Anforderungen, wonach entscheidend für den Betriebssitz sei, dass an ihm wesentliche, für den Betrieb des Mietwagenunternehmens maßgebende Tätigkeiten ausgeübt werden, wozu die Entgegennahme und Weiterleitung der Beförderungsaufträge an die Fahrer, die Fahrzeugdisposition, die buchmäßige Erfassung der Beförderungsvorgänge, die Aufbewahrung der Aufzeichnungen und die Möglichkeit der Fahrzeugrückkehr gehöre (BGH, Urteil vom 16.06.1993 - I ZR 140/91 -, juris), können unter Berücksichtigung der Unterschiede des Taxen- und Mietwagenverkehrs (z. B. keine Rückkehrpflicht der Taxen an den Betriebssitz nach einer Fahrt) entsprechend herangezogen werden.

    Danach kann auch der Ort der Funk-Vermittlungszentrale Betriebssitz sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.09.1994 - 3 S 1443/93 -, juris; VG Frankfurt, Urteile vom 16.05.2001 - 12 E 1602/00 - und vom 02.10.2009 - 6 K 902/09.F -, jeweils juris; VG Düsseldorf, Urteil vom 13.01.2016 - 6 L 3815/15 -, juris; BGH, Urteil vom 16.06.1993, a. a. O.; Bidinger, a. a. O., § 47 PBefG Rn. 153).

    Nicht entscheidend ist dagegen, ob der Unternehmer persönlich am Betriebssitz tätig ist, ob er einen Familienangehörigen einschaltet, einen Mitarbeiter damit betraut oder ob er den rechtlich selbständigen Inhaber einer Funkzentrale mit der Durchführung von Maßnahmen beauftragt, die für die Annahme eines Betriebssitzes wesentlich sind (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.1993, a. a. O.; Bidinger, a. a. O., § 47 PBefG Rn. 154).

  • OLG Hamm, 19.06.2000 - 8 U 26/00

    Einhaltung des Verwechslungsverbots bei Vermittlung durch dieselbe Funkzentrale

    Auch eine Zentrale kann jedoch die Betriebsstätte des Mietwagenunternehmers darstellen, wie der BGH bereits in der Entscheidung VRS 86, 44 ausgeführt hat.

    Weiterhin ist aber in § 49 Abs. 4 S. 3 der Funk als Medium zur Übermittlung von Beförderungsaufträgen an die Fahrer erwähnt (vgl. BGH VRS 86, 44, 45).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.1994 - 3 S 1443/93

    Erteilung einer Taxigenehmigung - Bestehen eines Betriebssitzes

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem zum Fall eines Mietwagenunternehmens ergangenen Urteil vom 16.6.1993 - I ZR 140/91 - (VRS 86, 44 = NZV 1993, 346 L) ausgeführt, über den Betriebssitz bestimme allein der Mietwagenunternehmer.
  • LG Aachen, 31.10.2014 - 43 O 31/14

    Mietwagenfirmen müssen ihre Fahrzeuge am Firmensitz abstellen

    Tatsächliche Anhaltspunkte dafür, dass der Wohnort der Mitarbeiterin T1 und nicht die Geschäftsanschrift des Beklagten Betriebssitz im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes wäre, weil dort für den Betrieb des Mietwagenunternehmers wesentliche Tätigkeiten ausgeübt würden (vgl. BGH NJW-RR 1993, 1322), hat der Beklagte nicht vorgebracht.
  • VGH Baden-Württemberg, 09.09.2021 - 6 S 1507/21
    Die vom Bundesgerichtshof für den Betriebssitz des Mietwagenverkehrsunternehmers aufgestellten Anforderungen, wonach entscheidend für den Betriebssitz sei, dass an ihm wesentliche, für den Betrieb des Mietwagenunternehmens maßgebende Tätigkeiten ausgeübt werden, wozu die Entgegennahme und Weiterleitung der Beförderungsaufträge an die Fahrer, die Fahrzeugdisposition, die buchmäßige Erfassung der Beförderungsvorgänge, die Aufbewahrung der Aufzeichnungen und die Möglichkeit der Fahrzeugrückkehr gehöre (BGH, Urteil vom 16.06.1993 - I ZR 140/91 -, NJW-RR 1993, 1322 ), können unter Berücksichtigung der Unterschiede des Taxen- und Mietwagenverkehrs (z.B. keine Rückkehrpflicht der Taxen an den Betriebssitz nach einer Fahrt) entsprechend herangezogen werden.
  • VG Neustadt, 22.09.2014 - 3 K 364/14

    Betriebsprüfung des Taxenunternehmers

    Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 16. Juni 1993 - I ZR 140/91 -, NJW-RR 1993, 1322, 1323) in einem Fall eines Mietwagenunternehmers ist entscheidend für den Begriff des Betriebssitzes, dass an ihm wesentliche, für den Betrieb des Unternehmens maßgebende Tätigkeiten ausgeübt werden.
  • VG Stuttgart, 07.08.2019 - 8 K 8926/18

    Rücknahme einer Mietwagengenehmigung; Betriebssitz im Inland

    Nicht entscheidend ist dagegen, ob der Unternehmer persönlich am Betriebssitz tätig ist, ob er einen Familienangehörigen einschaltet, einen Mitarbeiter einstellt oder ob er den rechtlich selbstständigen Inhaber einer Funkzentrale mit der Durchführung von Maßnahme beauftragt, die für die Annahme eines Betriebssitzes maßgeblich sind (vgl. BGH, Urteil vom 16.06.1993 - I ZR 140/91 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.07.2019 - 9 S 880/19 - Fielitz/Grätz, PBefG, § 49 PBefG Rn. 24).
  • VG Frankfurt/Main, 02.10.2009 - 6 K 902/09

    Rücknahme einer Taxikonzession

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