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   OLG Düsseldorf, 17.08.1993 - 5 Ss (OWi) 232/93 - (OWi) 107/93 I   

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OLG Düsseldorf, 17.08.1993 - 5 Ss (OWi) 232/93 - (OWi) 107/93 I (https://dejure.org/1993,5862)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.08.1993 - 5 Ss (OWi) 232/93 - (OWi) 107/93 I (https://dejure.org/1993,5862)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. August 1993 - 5 Ss (OWi) 232/93 - (OWi) 107/93 I (https://dejure.org/1993,5862)
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  • NZV 1994, 44
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Düsseldorf, 19.04.1990 - 5 Ss OWi 132/90
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.08.1993 - 5 Ss OWi 232/93
    Hat der Betroffene Entschuldigungsgründe für sein Nichterscheinen mitgeteilt oder liegen Anhaltspunkte für ein entschuldigtes Ausbleiben des Betroffenen vor, muß das Urteil diese anführen, sich damit auseinandersetzen und erkennen lassen, warum das Gericht den vorgebrachten bzw. ersichtlichen Gründen die Anerkennung als ausreichende Entschuldigung versagt hat (OLG Düsseldorf, VRS 80, 46 = MDR 1991, 277 m.w.Nachw.).
  • OLG Köln, 11.01.2002 - Ss 533/01

    Anordnung des persönlichen Erscheinens im Bußgeldverfahren; Bußgeldbescheid wegen

    Ausgehend von dem Sachvortrag des Betroffenen ist das Amtsgericht seiner Verpflichtung, im Verwerfungsurteil Entschuldigungsgründe, die ihm bekannt oder erkennbar geworden sind, mitzuteilen und so zu erörtern, dass das Rechtsbeschwerdegericht die Gesetzmäßigkeit der Entscheidung überprüfen kann, in hinreichendem Maße nachgekommen (vgl. dazu BayObLG DAR 2001, 83 = NStZ 2001, 585 [K]; BayObLG NJW 1990, 3222 = VRS 79, 442; KG VRS 100, 136 [137] = NZV 2001, 356; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44 [45] = VRS 86, 142 [143] u. VRS 88, 293 [294]; OLG Hamm DAR 1991, 394; OLG Koblenz VRS 73, 51 [52]; OLG Stuttgart NZV 1992, 462; SenE v. 28.01.1997 - Ss 517/96 - = VRS 93, 186 [187]; SenE v. 04.06.1999 - Ss 217/99 B - = NStZ-RR 1999, 337 = VRS 97, 370 [371]).

    Zwar ist andererseits anerkannt, dass berufliche Angelegenheiten das Ausbleiben entschuldigen können, wenn sie unaufschiebbar und von solcher Bedeutung sind, dass dem Betroffenen das Erscheinen vor Gericht nicht zugemutet werden kann, so dass die öffentlich-rechtliche Pflicht dazu ausnahmsweise zurücktreten muss (BayObLG wistra 1990, 40; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44 = VRS 86, 142 [143] u. NJW 1997, 2062 = NZV 1997, 451; st. Senatsrechtsprechung, vgl. SenE v. 28.01.1997 - Ss 517/96 - = VRS 93, 186 [188] m. w. Nachw.; SenE v. 20.10.1998 - Ss 484/98 B - SenE v. 08.01.1999 - Ss 441/98 B - SenE v. 25.03.1999 - Ss 114/99 Z - Göhler a.a.O. § 74 Rdnr. 29 m. w. Nachw.; Senge a.a.O. § 74 Rdnr. 32 m. w. Nachw.).

  • OLG Düsseldorf, 12.02.1997 - 5 Ss OWi 2/97
    a) Eine genügende Entschuldigung liegt vor, wenn dem Betroffenen nach den konkreten Umständen des Einzelfalls und unter Berücksichtigung der Sache das Erscheinen in der Hauptverhandlung nicht zuzumuten ist, so daß ihm billigerweise wegen seines Ausbleibens kein Vorwurf gemacht werden kann (vgl. Senatsbeschluß vom 17. August 1993 in NZV 1994, 44 ; Göhler, OWiG , 11. Aufl., 1995, Rdnr. 29 zu § 74 m.w.N.).

    Nur in besonderen Fällen, wenn berufliche oder geschäftliche Angelegenheiten unaufschiebbar und von besonderer Bedeutung sind, können sie bei einer Gesamtbetrachtung das Erscheinen in der Hauptverhandlung für den Betroffenen unzumutbar machen (vgl. Senatsbeschluß vom 17. August 1993 a.a.O.; Göhler a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • OLG Hamm, 05.09.2005 - 2 Ss OWi 526/05

    Verwerfungsurteil; genügende Entschuldigung; Verlegungsantrag; ausreichende

    Bei unaufschiebbaren und besonders bedeutsamen beruflichen oder geschäftlichen Angelegenheiten kann dem Betroffenen aber ausnahmsweise das Erscheinen vor Gericht unzumutbar sein (Senat, a.a.O.; OLG Hamm NZV 2003, 348, 349; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44, 45).
  • OLG Brandenburg, 13.05.2009 - 1 Ss OWi 68 Z/09

    Bußgeldverfahren: Fortwirkung der Entscheidung des Gerichts über den Antrag auf

    Zwar ist andererseits anerkannt, dass berufliche Angelegenheiten das Ausbleiben entschuldigen können, wenn sie unaufschiebbar und von solcher Bedeutung sind, dass dem Betroffenen das Erscheinen vor Gericht nicht zugemutet werden kann, so dass die öffentlich-rechtliche Pflicht dazu ausnahmsweise zurücktreten muss (BayObLG wistra 1990, 40; OLG Düsseldorf VRS 86, 142, 143; OLG Düsseldorf NZV 1997, 451; OLG Köln VRS 93, 186, 188; Göhler a.a.O. § 74 Rdnr. 29 m. w. Nachw.; KK-Senge a.a.O. § 74 Rdnr. 32 m. w. Nachw.).
  • OLG Hamm, 14.12.2005 - 2 Ss OWi 769/05

    Verwerfungsurteil; genügende Entschuldigung; Urlaubsreise; Buchung in Kenntnis

    Bei unaufschiebbaren und besonders bedeutsamen beruflichen oder geschäftlichen Angelegenheiten kann dem Betroffenen aber ausnahmsweise das Erscheinen vor Gericht unzumutbar sein (Senat, a.a.O.; OLG Hamm NZV 2003, 348, 349; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44, 45).
  • AG Schmallenberg, 15.02.2022 - 6 OWi 3/21
    Nur unaufschiebbare Geschäfte oder berufliche Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung sowie private Interessen, deren Zurückstellung für den Betroffenen mit gravierenden, insbesondere wirtschaftlichen Nachteilen verbunden wäre, können deshalb dazu führen, dass die öffentlich-rechtliche Pflicht zur Befolgung der Ladung zurückzutreten hat (OLG Brandenburg NStZ 2014, 672; OLG Karlsruhe Justiz 1982, 237; OLG Düsseldorf NZV 1993, 44 = VRS 86, 142; NZV 1997, 451; OLG Jena VRS 94, 350; BayObLG DAR 2001, 132: Vorrang der Teilnahme eines Orchestermusikers an Proben und Konzert; OLG Hamm VRS 105, 143 = NZV 2003, 348; OLG Bamberg wistra 2007, 79: Termine des Betroffenen als Insolvenzverwalter).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 28.09.1993 - 5 Ss (OWi) 308/93 - (OWi) 139/93 I   

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OLG Düsseldorf, 28.09.1993 - 5 Ss (OWi) 308/93 - (OWi) 139/93 I (https://dejure.org/1993,6977)
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OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 28. September 1993 - 5 Ss (OWi) 308/93 - (OWi) 139/93 I (https://dejure.org/1993,6977)
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Papierfundstellen

  • NZV 1994, 44
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Hamm, 05.10.2011 - 3 RBs 271/11

    Verwerfung des Einspruchs gegen Bußgeldbescheid bei Nichtladung des Verteidigers

    Ist der Verteidiger entgegen §§ 46 Abs. 1, 71 Abs. 1 OWiG, § 218 Satz 1 StPO nicht zur Hauptverhandlung geladen worden und nicht erschienen, ist eine Verwerfung des Einspruchs nach § 74 Abs. 2 OWiG ungeachtet des Umstandes, dass diese Vorschrift allein auf das Nichterscheinen des Betroffenen abstellt, nicht statthaft (BayObLG, a.a.O., Rdnr. 6; NStZ-RR 2001, 377; OLG Bamberg, NJW 2007, 393; OLG Düsseldorf, NZV 1994, 44; Senge in: Karlsruher Kommentar zum OWiG, 3. Aufl. [2006], § 74 Rdnr. 25; Göhler, OWiG, 15. Aufl. [2009], § 74 Rdnr. 33; vgl. auch Meyer-Goßner, StPO, 54. Aufl. [2011], § 329 Rdnr. 11a), weil dem Verteidiger auf diese Weise die Möglichkeit genommen wird, auf das Verfahren Einfluss zu nehmen, namentlich für den ausgebliebenen Betroffenen Entschuldigungsgründe vorzutragen oder für ihn einen Antrag auf Entbindung von der Verpflichtung zum persönlichen Erscheinen nach § 73 Abs. 2 OWiG zu stellen (BayObLG, NStZ-RR 2001, 377; OLG Bamberg, a.a.O.; Senge, a.a.O.).
  • OLG Köln, 01.10.1999 - Ss 466/99

    Zur notwendigen Terminsladung des sich im Ermittlungsverfahren bestellenden

    In dem ebenfalls vergleichbaren Fall der Einspruchsverwerfung im Bußgeldverfahren nach § 74 Abs. 2 OWiG ist anerkannt, dass die Einspruchsverwerfung unzulässig ist, wenn der Verteidiger nicht geladen und nicht erschienen ist, weil ihm damit die Möglichkeit genommen ist, auf den Verfahrensablauf Einfluss zu nehmen (BayObLG VRS 59, 207; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44; OLG Hamburg MDR 1972, 168 = VRS 42, 368; OLG Hamm VRS 45, 442; OLG Köln, 3. Strafsenat, VRS 65, 57, 58; Göhler, OWiG, 12. Auflage, § 74 Rnr. 33; KK OWiG-Senge § 74 Rnr. 34).
  • BayObLG, 19.03.2001 - 1St RR 30/01

    Verwerfungsurteil bei unterbliebener Ladung des ordnungsgemäß bestellten

    Zur Begründung dieses Beruhens stützen sich die genannten Autoren allerdings auf Entscheidungen, die zu § 74 Abs. 2 OWiG a.F. ergangen sind (OLG Hamburg aaO; OLG Hamm VRS 45, 442; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44).
  • BayObLG, 22.09.2000 - 2 ObOWi 462/00

    Keine Abwesenheitsentscheidung, falls der Verteidiger nicht geladen wurde

    Unter der Geltung der §§ 73, 74 OWiG a.F. war es - soweit ersichtlich - in Rechtsprechung und Literatur unbestritten, daß die unterlassene Ladung des gewählten Verteidigers eine Abwesenheitsentscheidung gemäß § 74 Abs. 2 OWiG ausschließt (vgl. BayObLGSt 1980, 35; OLG Düsseldorf NZV 1994, 44; KK-OWiG/Senge 2. Aufl. § 74 Rn. 25 m.w.N.).
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