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   OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss (OWi) 272/01 - (OWi) 71/01 II   

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https://dejure.org/2002,8733
OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss (OWi) 272/01 - (OWi) 71/01 II (https://dejure.org/2002,8733)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.09.2002 - 2a Ss (OWi) 272/01 - (OWi) 71/01 II (https://dejure.org/2002,8733)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. September 2002 - 2a Ss (OWi) 272/01 - (OWi) 71/01 II (https://dejure.org/2002,8733)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulassung der Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts nach § 80 Abs. 2 Nr. 1 OWiG; Beachtlichkeit von Verfahrenshindernissen im Zulassungsverfahren; Unterbrechung der Verjährung durch wirksam erlassenen Bußgeldbescheid; Schriftform bei mittels Datenverarbeitungsgeräten ...

Papierfundstellen

  • NZV 2003, 51
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG Frankfurt, 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung; Bußgeldbescheid; Elektronische

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Voraussetzung ist allein, dass aus dem Bescheid hervorgeht, dass er eine gewollte Erklärung der für seinen Erlass zuständigen Behörde enthält, die für den Empfänger erkennbar ist (vgl. BGH VRS 93, 117, 118; OLG Brandenburg VRS 88, 291, 292; OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338 mwN; OLG Hamm NJW 1995, 2937).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Sachbearbeiter der Verwaltungsbehörde im üblichen elektronischen Verfahren, dessen Arbeitsabläufe streng schematisiert sind und einer ausschließlich formellen Prüfung unterliegen, die erforderlichen Daten eingibt und anschließend deren Übermittlung an einen anderen Rechner zum Ausdruck freigibt, ansonsten aber nicht in den Programmablauf eingreift und keine Programmänderung herbeiführt (vgl. OLG Frankfurt zfs 1991, 322; NJW 1976, 337, 339; VRS 61, 370, 372; VRS 60, 213; OLG Stuttgart VRS 63, 370; OLG Zweibrücken zfs 1996, 195, 196).

    Zwar spricht viel dafür, dass der Zeitpunkt des Ausdrucks mit dem ausgedruckten Datum des Bußgeldbescheids übereinstimmt (vgl. OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 339).

  • OLG Düsseldorf, 27.07.2001 - 2a Ss OWi 132/01
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Dies gilt uneingeschränkt für die Entscheidung, ob die Rechtsbeschwerde nach § 80 Abs. 1, 2 OWiG zuzulassen ist oder nicht (vgl. Senatsbeschluss vom 27.7.2002 = VRS 101, 215, 216 mwN; OLG Köln VRS 96, 451, 452; NStZ-RR 1998, 345; KK-Steindorf, 2. Aufl., § 80 a OWiG Rdnr. 5).

    Auf den bestehenden Meinungsstreit (vgl. dazu KK-Steindorf, 2. Aufl., § 80 a OWiG Rdnr. 6 mwN) kommt es vorliegend nicht an, denn der Gesetzgeber hat lediglich in den Fällen des § 80 Abs. 1 Nr. 1 OWiG die Entscheidung des vollen Senats iSd § 80 a Abs. 1 OWiG für geboten betrachtet (vgl. Senatsbeschluss vom 27.7.2001 = VRS 101, 215, 217).

  • OLG Saarbrücken, 07.02.1996 - Ss (Z) 229/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Indessen ist das Rechtsbeschwerdegericht nicht gehindert, die Rechtsbeschwerde wegen der Frage der wirksamen Unterbrechung der Verjährung zuzulassen, wenn es geboten erscheint, hierzu ein klärendes Wort zu sprechen (vgl. BGHSt 36, 59; OLG Hamm aaO; OLG Zweibrücken zfs 1996, 195; Göhler, 12. Aufl., § 80 OWiG Rdnr. 23 mwN).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Sachbearbeiter der Verwaltungsbehörde im üblichen elektronischen Verfahren, dessen Arbeitsabläufe streng schematisiert sind und einer ausschließlich formellen Prüfung unterliegen, die erforderlichen Daten eingibt und anschließend deren Übermittlung an einen anderen Rechner zum Ausdruck freigibt, ansonsten aber nicht in den Programmablauf eingreift und keine Programmänderung herbeiführt (vgl. OLG Frankfurt zfs 1991, 322; NJW 1976, 337, 339; VRS 61, 370, 372; VRS 60, 213; OLG Stuttgart VRS 63, 370; OLG Zweibrücken zfs 1996, 195, 196).

  • OLG Köln, 17.07.1998 - Ss 351/98
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Dies gilt uneingeschränkt für die Entscheidung, ob die Rechtsbeschwerde nach § 80 Abs. 1, 2 OWiG zuzulassen ist oder nicht (vgl. Senatsbeschluss vom 27.7.2002 = VRS 101, 215, 216 mwN; OLG Köln VRS 96, 451, 452; NStZ-RR 1998, 345; KK-Steindorf, 2. Aufl., § 80 a OWiG Rdnr. 5).

    Ausgehend von der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs zur Frage der Senatsbesetzung im Zusammenhang mit einem Fahrverbot (vgl. BGHSt 44, 145 ff) kann es angesichts der Regelungskonstruktion in § 80 a Abs. 2 Nrn. 1 und 2, Abs. 3 OWiG keinem Zweifel unterliegen, dass in allen anderen Fällen der Einzelrichter zu entscheiden hat (so auch OLG Hamm NZV 2002, 381; OLG Köln NStZ-RR 1998, 345, 346).

  • OLG Hamm, 20.12.1994 - 4 Ss OWi 1102/94

    Bußgeldbescheid; Computer; Unterschrift; Schuld; Ahndung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Dieser Zulassungsgrund setzt voraus, dass die in Rede stehende Rechtsfrage entscheidungserheblich und klärungsbedürftig ist (vgl. OLG Hamm NJW 1995, 2937 mwN).

    Voraussetzung ist allein, dass aus dem Bescheid hervorgeht, dass er eine gewollte Erklärung der für seinen Erlass zuständigen Behörde enthält, die für den Empfänger erkennbar ist (vgl. BGH VRS 93, 117, 118; OLG Brandenburg VRS 88, 291, 292; OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338 mwN; OLG Hamm NJW 1995, 2937).

  • OLG Brandenburg, 09.11.1994 - 2 Ss OWi 30 B/94

    Erfordernis einer Unterschrift bei Erlaß eines Bußgeldbescheides; Voraussetzung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Voraussetzung ist allein, dass aus dem Bescheid hervorgeht, dass er eine gewollte Erklärung der für seinen Erlass zuständigen Behörde enthält, die für den Empfänger erkennbar ist (vgl. BGH VRS 93, 117, 118; OLG Brandenburg VRS 88, 291, 292; OLG Frankfurt NJW 1976, 337, 338 mwN; OLG Hamm NJW 1995, 2937).
  • BGH, 28.07.1998 - 4 StR 170/98

    Zuständigkeit bei Verfahren über Rechtsbeschwerden bezüglich eines Fahrverbotes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Ausgehend von der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs zur Frage der Senatsbesetzung im Zusammenhang mit einem Fahrverbot (vgl. BGHSt 44, 145 ff) kann es angesichts der Regelungskonstruktion in § 80 a Abs. 2 Nrn. 1 und 2, Abs. 3 OWiG keinem Zweifel unterliegen, dass in allen anderen Fällen der Einzelrichter zu entscheiden hat (so auch OLG Hamm NZV 2002, 381; OLG Köln NStZ-RR 1998, 345, 346).
  • OLG Hamm, 08.11.2001 - 2 Ss OWi 967/01

    Besetzung des Bußgeldsenats, Zumessungserwägungen bei Erhöhung der Geldbuße nach

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Ausgehend von der Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs zur Frage der Senatsbesetzung im Zusammenhang mit einem Fahrverbot (vgl. BGHSt 44, 145 ff) kann es angesichts der Regelungskonstruktion in § 80 a Abs. 2 Nrn. 1 und 2, Abs. 3 OWiG keinem Zweifel unterliegen, dass in allen anderen Fällen der Einzelrichter zu entscheiden hat (so auch OLG Hamm NZV 2002, 381; OLG Köln NStZ-RR 1998, 345, 346).
  • OLG Köln, 04.02.1999 - Ss 45/99
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Dies gilt uneingeschränkt für die Entscheidung, ob die Rechtsbeschwerde nach § 80 Abs. 1, 2 OWiG zuzulassen ist oder nicht (vgl. Senatsbeschluss vom 27.7.2002 = VRS 101, 215, 216 mwN; OLG Köln VRS 96, 451, 452; NStZ-RR 1998, 345; KK-Steindorf, 2. Aufl., § 80 a OWiG Rdnr. 5).
  • OLG Düsseldorf, 15.01.1991 - 2 Ss OWi 397/90
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.09.2002 - 2a Ss OWi 272/01
    Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Sachbearbeiter der Verwaltungsbehörde im üblichen elektronischen Verfahren, dessen Arbeitsabläufe streng schematisiert sind und einer ausschließlich formellen Prüfung unterliegen, die erforderlichen Daten eingibt und anschließend deren Übermittlung an einen anderen Rechner zum Ausdruck freigibt, ansonsten aber nicht in den Programmablauf eingreift und keine Programmänderung herbeiführt (vgl. OLG Frankfurt zfs 1991, 322; NJW 1976, 337, 339; VRS 61, 370, 372; VRS 60, 213; OLG Stuttgart VRS 63, 370; OLG Zweibrücken zfs 1996, 195, 196).
  • BGH, 16.12.1988 - 1 StR 269/88

    Zulassung der Rechtsbeschwerde bei Rechtskraft des Bußgeldbescheides

  • OLG Frankfurt, 15.08.1980 - 1 Ws (B) 178/80
  • OLG Frankfurt, 15.04.1981 - 1 Ws (B) 81/81

    Ausdruck eines Bußgeldbescheides; Anordnung des Sachbearbeiters; Zeitlicher

  • OLG Stuttgart, 26.07.1982 - 1 Ss 501/82
  • BGH, 05.02.1997 - 5 StR 249/96

    Es gehört nicht zu den Verfahrensvoraussetzungen des gerichtlichen

  • KG, 22.06.2015 - 3 Ws (B) 291/15

    Verkehrsordnungswidrigkeit: Falschparken an einer eine Fahrzeuglänge

    Die Zulassung der Rechtsbeschwerde setzt nicht voraus, dass das Rechtsmittelgericht in der Fortbildung des Rechts von der Rechtsauffassung des Vorderrichters abweicht (vgl. OLG Düsseldorf NZV 2003, 51).
  • KG, 13.08.2021 - 3 Ws (B) 198/21

    Bußgeldbewehrte Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in öffentli-chen

    Die Zulassung der Rechtsbeschwerde setzt nicht voraus, dass das Rechtsmittelgericht in der Fortbildung des Rechts von der Rechtsauffassung des Vorderrichters abweicht (vgl. Senat NStZ 2016, 161; OLG Düsseldorf NZV 2003, 51).
  • OLG Brandenburg, 12.06.2019 - 53 Ss OWi 169/19

    Verstoß gegen das Ladenöffnungszeitengesetz

    b) Die Rechtbeschwerde ist im vorliegenden Ausnahmefall zuzulassen, um ein klärendes Wort über die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Bußgeldbescheides nach § 3 Abs. 2 Nr. 1, 12 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 BbgLöG zu sprechen (vgl. hierzu auch OLG Celle NZV 1995, 40; OLG Düsseldorf VRS 104, 59; OLG Hamm VRS 109, 52; OLG Frankfurt ZfS 1991, 322; KG VRS 88, 459).
  • OLG Brandenburg, 12.06.2019 - 1 Ss OWi 106/19
    b) Die Rechtbeschwerde ist im vorliegenden Ausnahmefall zuzulassen, um ein klärendes Wort über die tatbestandlichen Voraussetzungen eines Bußgeldbescheides nach § 3 Abs. 2 Nr. 1, 12 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 BbgLöG zu sprechen (vgl. hierzu auch OLG Celle NZV 1995, 40; OLG Düsseldorf VRS 104, 59; OLG Hamm VRS 109, 52; OLG Frankfurt ZfS 1991, 322; KG VRS 88, 459).
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