Weitere Entscheidung unten: AG Bad Segeberg, 26.01.2012

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   OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10   

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OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10 (https://dejure.org/2011,50393)
OLG Celle, Entscheidung vom 30.11.2011 - 14 U 182/10 (https://dejure.org/2011,50393)
OLG Celle, Entscheidung vom 30. November 2011 - 14 U 182/10 (https://dejure.org/2011,50393)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2012, 547
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 83/04

    Unbeschränkte Haftung von Kapitän, Schiffseigner und Reiseveranstalter für

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    Auch bei den Mehrkosten für die behindertengerechte Ausstattung eines Hauses (LGU 22) hält die Klägerin das Urteil für unangemessen und verweist insoweit ohne weitere Ausführungen auf das Urteil BGH, NJW 2006, 1271 [BGH 12.07.2005 - VI ZR 83/04] .

    Nach den Anforderungen der Rechtsprechung (vgl. insbesondere BGH, vgl. Urteil vom 12. Juli 2005 - VI ZR 83/04 , VersR 2005, 1559, insb. juris-Rdnr. 31 f.) bemisst sich der Mehrbedarf für behindertengerechten Wohnraum nach den Dispositionen, die ein verständiger Geschädigter in seiner besonderen Lage getroffen hätte unter Berücksichtigung der vom Geschädigten zumutbar gewählten Lebensgestaltung.

    Was die Klägerin bzw. ihre Prozessbevollmächtigten demgegenüber unter Bezug auf eine Entscheidung des BGH (NJW 2006, 1271 [BGH 12.07.2005 - VI ZR 83/04] ) und "Umbaukosten für das Schloss V." meinen (Bl. 428 d. A.), bleibt unklar.

  • OLG Celle, 23.06.1983 - 5 U 247/82
    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    Das OLG Celle habe eine zeitliche Begrenzung bis zum 72. Lebensjahr bejaht (ZfS 1983, 291).

    Die Arbeit im Haushalt ist entgegen der Ansicht der Beklagten und der (überholten) Rechtsprechung (OLG Celle ZfS 1983, 291) nicht nur bis zum 72. Lebensjahr ausgleichsfähig.

  • OLG Celle, 09.11.2011 - 14 U 98/11

    Anforderungen an die Darlegung des Erwerbsschadens eines selbständig Tätigen

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist von diesen Grundsätzen auszugehen (vgl. insbes. Urteil vom 9. November 2010 - VI ZR 300/08 , VersR 2011, 229; sowie Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 186/08 , NZV 2011, 79; auch aktuell Senat, Urteil vom 9. November 2011 - 14 U 98/11 , juris-Rdnr. 28 f. - dieser Fall betraf ebenfall ein - allerdings vergleichsweise weniger schwer - querschnittgelähmtes Verkehrsunfallopfer):.

    Dem entspricht die obergerichtliche Rechtsprechung in jüngster Zeit (vgl. beispielhaft OLG Brandenburg - 12 U 184/09, Schaden-Praxis 2010, 288; OLG München - 10 U 1748/07, juris; OLG München - 20 U 3013/09, Baurecht 2010, 1813, bzw. juris; Senat Urteil vom 9. November 2011 - 14 U 98/11 , juris-Rdnr. 28 f.).

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 66/88

    Ersatz für Hilfeleistungen unfallbedingter Beeinträchtigungen - Verrichtung von

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    Insbesondere ist hier nicht die Orientierung an einem Bruttolohn geboten (vgl. auch BGH, Urteil vom 6. Juni 1989 - VI ZR 66/88 , NJW 1989, 2539, juris-Rdnr. 9 m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 20.05.2010 - 12 U 113/09

    Schadensersatz wegen verkehrsunfallbedingter Behinderung: Anspruch des

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    In der Rechtsprechung finden sich zwar Entscheidungen, in denen ein Ersatzanspruch für die Anschaffung eines behindertengerechten Pkw infolge eines Unfalls zuerkannt wird (vgl. OLG Brandenburg, Urt. v. 20. Mai 2010 - 12 U 113/09 , VRR 2010, 242 ; OLG Schleswig - 7 U 81/06, ZfS 2009, 159).
  • OLG Celle, 09.09.2004 - 14 U 32/04

    Pflicht zur Leistung von Schadensersatz bei der Kollision mit einem

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    b) Die Berufung hat jedoch insoweit Erfolg, als der Senat entgegen der Berechnung des Landgerichts in ständiger Rechtsprechung (seit dem Urteil vom 9. September 2004 - 14 U 32/04 , NJW-RR 2004, 1673) bei der Berechnung des Haushaltsführungsschadens einen Stundensatz von 8 EUR - nicht von 10 EUR - zugrunde legt.
  • OLG Schleswig, 24.04.2008 - 7 U 81/06

    Umfang des Schadensersatzes bei unfallbedingter Querschnittslähmung;

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    In der Rechtsprechung finden sich zwar Entscheidungen, in denen ein Ersatzanspruch für die Anschaffung eines behindertengerechten Pkw infolge eines Unfalls zuerkannt wird (vgl. OLG Brandenburg, Urt. v. 20. Mai 2010 - 12 U 113/09 , VRR 2010, 242 ; OLG Schleswig - 7 U 81/06, ZfS 2009, 159).
  • BGH, 19.05.1981 - VI ZR 108/79

    Umfang des Schadensersatzes zur Abgeltung vermehrter Bedürfnisse eines

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    Der Senat hat in seinem Hinweisbeschluss vom 10. August 2011 (Ziff. IV. 1., Bl. 543 f. d. A.) im Einzelnen dargestellt, dass bei der Frage, ob ein wichtiger Grund vorliegt, objektive und subjektive Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind; maßgeblich jedoch ist, ob die einmalige Abfindung zur Ausgleichung von dauernden Nachteilen die im zu beurteilenden Sachverhalt geeignete Form bildet (BGH - VI ZR 108/79 -, VersR 1982, 238).
  • BGH, 05.10.2010 - VI ZR 186/08

    Erwerbsschaden bei Körperverletzung: Schadensermittlung für ein jüngeres Kind

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist von diesen Grundsätzen auszugehen (vgl. insbes. Urteil vom 9. November 2010 - VI ZR 300/08 , VersR 2011, 229; sowie Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 186/08 , NZV 2011, 79; auch aktuell Senat, Urteil vom 9. November 2011 - 14 U 98/11 , juris-Rdnr. 28 f. - dieser Fall betraf ebenfall ein - allerdings vergleichsweise weniger schwer - querschnittgelähmtes Verkehrsunfallopfer):.
  • BGH, 09.11.2010 - VI ZR 300/08

    Schadenersatz bei Körperverletzung: Tatrichterliche Schätzung des Erwerbsschadens

    Auszug aus OLG Celle, 30.11.2011 - 14 U 182/10
    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist von diesen Grundsätzen auszugehen (vgl. insbes. Urteil vom 9. November 2010 - VI ZR 300/08 , VersR 2011, 229; sowie Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 186/08 , NZV 2011, 79; auch aktuell Senat, Urteil vom 9. November 2011 - 14 U 98/11 , juris-Rdnr. 28 f. - dieser Fall betraf ebenfall ein - allerdings vergleichsweise weniger schwer - querschnittgelähmtes Verkehrsunfallopfer):.
  • OLG Brandenburg, 29.04.2010 - 12 U 184/09

    Berechnung eines verkehrsunfallbedingten Verdienstausfallschadens: Anforderungen

  • OLG Celle, 17.01.2007 - 14 U 101/06

    Konkrete Behinderung des Verletzten bei der Ausführung einzelner

  • OLG München, 20.01.2010 - 20 U 3013/09

    Ermittlung des unfallbedingten Verdienstausfallschadens eines am Berufsanfang

  • OLG München, 21.05.2010 - 10 U 1748/07

    Schadenersatzklage nach Verkehrsunfall mit Personenschaden: Vermutung der

  • OLG Frankfurt, 18.10.2018 - 22 U 97/16

    Zur Berechnung von Haushaltsführungsschaden und Schmerzensgeld

    Die Bandbreite liegt zwischen 6, 00 EUR und 10, 00 EUR für einfache Haushaltstätigkeiten (OLG Frankfurt am Main, 29. Oktober 2008 - 22 W 64/08 - OLG Dresden, 1. November 2007 - 7 U 3/07 - OLG Celle, 30. November 2011 - 14 U 182/10 - OLG Karlsruhe, 30. Mai 2012 - 1 U 193/11 - OLG München, 21. März 2014 - 10 U 1750/13 - OLG Koblenz, 11. Mai 2015 - 12 U 798/14 - OLG Köln, 12. Dezember 2014 - 19 U 39/14 - Heß/Burmann, NZV 10, Seite 8; Luckey, DAR 11, 138).
  • OLG Celle, 26.06.2019 - 14 U 154/18

    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall; Betreuungsaufwand naher

    Das Oberlandesgericht Celle legt in ständiger Rechtsprechung (vgl. beispielhaft OLG Celle, Beschl. v. 02.11.2015 - 1 W 14/15, SVR 2016, 74; Senat, Urt. v. 18.09.2013 - 14 U 167/12, BauR 2014, 321, juris-Rn. 104; Senat, Urt. v. 30.11.2011 - 14 U 182/10, NZV 2012, 547, juris-Rn. 104; Senat, Urt. v. 09.09.2004 - 14 U 32/04, NJW-RR 2004, 347) einen Stundensatz von 8, 00 EUR bei der Berechnung des fiktiven Schadensersatzes im Rahmen des Haushaltsführungsschadens zugrunde.
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Rechtsprechung
   AG Bad Segeberg, 26.01.2012 - 17 C 159/11   

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https://dejure.org/2012,2456
AG Bad Segeberg, 26.01.2012 - 17 C 159/11 (https://dejure.org/2012,2456)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 26.01.2012 - 17 C 159/11 (https://dejure.org/2012,2456)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 26. Januar 2012 - 17 C 159/11 (https://dejure.org/2012,2456)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 286 ZPO, § 253 Abs 2 BGB, § 823 Abs 1 BGB
    Verkehrssicherungspflicht: Unebenheit in Form einer Vertiefung zwischen einer Gehwegplatte und einem Gitterrost auf der Zuwegung zu einem Privatgrundstück; Pflicht zur Beseitigung herabfallenden Laubs

  • Wolters Kluwer

    Einzelfallprüfung bei Verkehrssicherungspflichtverletzung wegen Unebenheiten auf Gehwegen

  • RA Kotz

    Verkehrssicherungspflicht - Gehweg-Unebenheiten und Pflicht zur Beseitigung herabfallenden Laubs

  • rechtsportal.de

    Einzelfallprüfung bei Verkehrssicherungspflichtverletzung wegen Unebenheiten auf Gehwegen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Postbotin stolpert über Gitterrost - Knöchelbruch - aber kein Schmerzensgeld von den Hauseigentümern

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 925
  • NZV 2012, 547 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (32)

  • OLG München, 09.02.2009 - 1 U 5782/08

    Verkehrssicherungspflicht: Sturz wegen des Scharniers an einem Gitterrost im

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 26.01.2012 - 17 C 159/11
    Jede Unebenheit, auch eine solche, die keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht begründet, kann zu einem Sturz führen (Anschluss an OLG München, Beschluss vom 9. Februar 2009, 1 U 5782/08, VersR 2011, 684, juris Rn. 7).(Rn.21).

    Der Verkehrssicherungspflichtige hat nicht den optimalen Zustand eines Weges herzustellen, vielmehr muss der Benutzer grundsätzlich die Verkehrsfläche so hinnehmen, wie sie sich ihm erkennbar darbietet und sein Verhalten den gegebenen Verhältnissen anpassen (BGH, Beschl. v. 27.01.2005 - III ZR 176/04, VersR 2005, 660 f.; OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 15).

    In der Rechtsprechung wird diesbezüglich verbreitet die Auffassung vertreten, dass ein Fußgänger Höhenunterschiede auf Gehwegen von 2, 0 bis 2, 5 cm hinnehmen muss (OLG Schleswig, Urt. v. 16.02.1989 - 11 U 283/87, VersR 1989, 627; OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684; OLG Düsseldorf, Urt. v. 03.12.1992 - 18 U 214/92, VersR 1993, 1416; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 16; OLG Hamm, Urt. v. 22.08.1989 - 9 U 318/88, VersR 1991, 1415; OLG Hamm, Urt. v. 18.07.1986 - 9 U 328/85, NJW-RR 1987, 412 ff.; OLG Celle, Urt. v. 15.12.1999 - 9 U 105/99, NdsRpfl 2000, 105 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.11.1995 - 6 U 1043/95, OLGR 1996, 205 ff.; OLG Köln, Urt. v. 21.11.1991 - 7 U 52/91, NZV 1992, 365 f.; LG Bonn, Urt. v. 18.02.2004 - 1 O 297/03; LG Bremen, Urt. v. 05.11.2002 - 1 O 1187/02; LG Essen, Urt. v. 12.05.2005 - 4 O 370/04; LG Köln, Urt. v. 06.02.2007 - 5 O 393/06, juris Rn. 14; AG Plön, Urt. v. 31.03.1989 - 6 C 378/88, ZfS 1991, 257 f.; für eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht bei einem Höhenunterschied von 3 cm OLG Hamburg, Beschl. v. 10.01.2005 - 14 U 195/04, OLGR 2005, 469 f.; a.A. LG Hamburg, Urt. v. 22.10.2004 - 306 O 156/04).

    Auch vor diesem Hintergrund hat sich der Benutzer des Weges in diesem Bereich auf größere Unebenheiten einzustellen (vgl. OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684; OLG München, Beschl. v. 06.05.1998 - 1 W 1029/98, MDR 1999, 161; Tacke VersR 2011, 685).

    Dieser könnte allenfalls insoweit greifen, als zwischen den Parteien streitig ist, ob die Klägerin in die Vertiefung getreten und dann gestürzt ist (vgl. OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684, juris Rn. 9).

    Jede Unebenheit, auch eine solche, die keine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht begründet, kann zu einem Sturz führen (vgl. OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684, juris Rn. 7).

  • OLG Brandenburg, 21.12.2007 - 2 U 9/07

    Verkehrssicherungspflicht einer Gemeinde: Sturz eines Fußgängers auf einem Gehweg

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 26.01.2012 - 17 C 159/11
    Der Verkehrssicherungspflichtige hat nicht den optimalen Zustand eines Weges herzustellen, vielmehr muss der Benutzer grundsätzlich die Verkehrsfläche so hinnehmen, wie sie sich ihm erkennbar darbietet und sein Verhalten den gegebenen Verhältnissen anpassen (BGH, Beschl. v. 27.01.2005 - III ZR 176/04, VersR 2005, 660 f.; OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 15).

    Unter welchen Voraussetzungen bei Unebenheiten auf Gehwegen von einer Verkehrssicherungspflichtverletzung auszugehen ist, lässt sich nur unter Berücksichtigung der Umstände des jeweiligen Einzelfalls, insbesondere der Art und Beschaffenheit der Vertiefung, ihrer Lage oder anderer besonderer Gegebenheiten beurteilen (BGH, Urt. v. 27.10.1966 - III ZR 132/65, MDR 1967, 387 f.; OLG Schleswig, Urt. v. 16.02.1989 - 11 U 283/87, VersR 1989, 627; OLG Schleswig, Urt. v. 18.09.1997 - 11 U 102/96, MDR 1998, 104; OLG Celle, Urt. v. 23.12.1997 - 9 U 120/97, MDR 1998, 1031 f.; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 17; OLG Köln, Beschl. v. 28.06.2000 - 22 W 22/00, NJW-RR 2001, 457 f.; OLG Koblenz, Urt. v. 14.10.1998 - 1 U 591/96, OLGR 1999, 199 f.).

    In der Rechtsprechung wird diesbezüglich verbreitet die Auffassung vertreten, dass ein Fußgänger Höhenunterschiede auf Gehwegen von 2, 0 bis 2, 5 cm hinnehmen muss (OLG Schleswig, Urt. v. 16.02.1989 - 11 U 283/87, VersR 1989, 627; OLG München, Beschl. v. 09.02.2009 - 1 U 5782/08, VersR 2011, 684; OLG Düsseldorf, Urt. v. 03.12.1992 - 18 U 214/92, VersR 1993, 1416; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 16; OLG Hamm, Urt. v. 22.08.1989 - 9 U 318/88, VersR 1991, 1415; OLG Hamm, Urt. v. 18.07.1986 - 9 U 328/85, NJW-RR 1987, 412 ff.; OLG Celle, Urt. v. 15.12.1999 - 9 U 105/99, NdsRpfl 2000, 105 f.; OLG Dresden, Urt. v. 29.11.1995 - 6 U 1043/95, OLGR 1996, 205 ff.; OLG Köln, Urt. v. 21.11.1991 - 7 U 52/91, NZV 1992, 365 f.; LG Bonn, Urt. v. 18.02.2004 - 1 O 297/03; LG Bremen, Urt. v. 05.11.2002 - 1 O 1187/02; LG Essen, Urt. v. 12.05.2005 - 4 O 370/04; LG Köln, Urt. v. 06.02.2007 - 5 O 393/06, juris Rn. 14; AG Plön, Urt. v. 31.03.1989 - 6 C 378/88, ZfS 1991, 257 f.; für eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht bei einem Höhenunterschied von 3 cm OLG Hamburg, Beschl. v. 10.01.2005 - 14 U 195/04, OLGR 2005, 469 f.; a.A. LG Hamburg, Urt. v. 22.10.2004 - 306 O 156/04).

  • OLG Köln, 28.06.2000 - 22 W 22/00

    Verkehrssicherungspflicht im Innenbereich eines Einkaufszentrums

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 26.01.2012 - 17 C 159/11
    Unter welchen Voraussetzungen bei Unebenheiten auf Gehwegen von einer Verkehrssicherungspflichtverletzung auszugehen ist, lässt sich nur unter Berücksichtigung der Umstände des jeweiligen Einzelfalls, insbesondere der Art und Beschaffenheit der Vertiefung, ihrer Lage oder anderer besonderer Gegebenheiten beurteilen (BGH, Urt. v. 27.10.1966 - III ZR 132/65, MDR 1967, 387 f.; OLG Schleswig, Urt. v. 16.02.1989 - 11 U 283/87, VersR 1989, 627; OLG Schleswig, Urt. v. 18.09.1997 - 11 U 102/96, MDR 1998, 104; OLG Celle, Urt. v. 23.12.1997 - 9 U 120/97, MDR 1998, 1031 f.; OLG Brandenburg, Urt. v. 21.12.2007 - 2 U 9/07, juris Rn. 17; OLG Köln, Beschl. v. 28.06.2000 - 22 W 22/00, NJW-RR 2001, 457 f.; OLG Koblenz, Urt. v. 14.10.1998 - 1 U 591/96, OLGR 1999, 199 f.).

    Soweit das OLG Köln und das AG Hamburg auch geringere Unebenheiten für ausreichend erachten (OLG Köln, Beschl. v. 28.06.2000 - 22 W 22/00, NJW-RR 2001, 457 f.; AG Hamburg, Urt. v. 31.10.1984 - 11 C 400/84, VersR 1985, 790), beziehen sich diese Entscheidungen auf abweichende Sachverhalte.

  • OLG München, 02.02.2012 - 1 U 4533/11

    Verkehrssicherung auf Gehwegen: Beseitigungspflicht bei unerheblichen

    4 Der Senat folgt in ständiger Rechtsprechung der Auffassung, dass ein Fußgänger grundsätzlich Höhenunterschiede auf Gehwegen von 2, 0 bis 2, 5 cm hinnehmen muss (vgl. dazu OLG München vom 06.09.2011, Az. 1 U 2865/11, AG Bad Segeberg BeckRS 2012, 03035 mit umfangreichen Rechtsprechungsnachweisen).
  • AG Berlin-Lichtenberg, 25.06.2012 - 107 C 109/12

    Schmerzensgeldanspruch wegen Umknickens aufgrund eines abgesenkten Gullydeckels

    Wegen der Verhältnismäßigkeit an die Anforderungen des Verkehrssicherungspflichtigen sind auf Fußwegen grundsätzlich Unebenheiten von 2-2,5 cm hinzunehmen (AG Bad Segeberg Urteil vom 26.01.2012, 17 C 159/11 - juris).
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