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   OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 RB 58/14 - 3 Ss OWi 171/14   

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https://dejure.org/2015,8153
OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 RB 58/14 - 3 Ss OWi 171/14 (https://dejure.org/2015,8153)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 27.03.2015 - 1 RB 58/14 - 3 Ss OWi 171/14 (https://dejure.org/2015,8153)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 27. März 2015 - 1 RB 58/14 - 3 Ss OWi 171/14 (https://dejure.org/2015,8153)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Hamburg

    § 46 Abs 1 OWiG, § 47 Abs 2 OWiG, § 78 Abs 2 Halbs 1 OWiG, § 212 StPO, § 243 Abs 4 S 1 StPO
    Gerichtliches Bußgeldverfahren: Pflicht zur Mitteilung von Erörterungsgesprächen über eine Totaleinstellung des Verfahrens

  • verkehrslexikon.de

    Mitteilungspflichten über Einstellungs-Erörterungen außerhalb der Hauptverhandlung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mitteilungspflicht bezüglich Verständigungsgespräche über eine Totaleinstellung im Bußgeldverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mitteilungspflicht bezüglich Verständigungsgespräche über eine Totaleinstellung im Bußgeldverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Das OLG Hamburg und der Deal im Bußgeldverfahren

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Mitteilungspflicht besteht auch im Bußgeldverfahren nur für verständigungsbezogene Erörterungen

Papierfundstellen

  • NStZ 2015, 661
  • NZV 2016, 102
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamburg, 19.11.2003 - II-111/03

    Zu den Darstellungsanforderungen an das tatrichterliche Urteil im Verfahren zur

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    (1) Zwar ist im Bußgeldverfahren - worauf die Generalstaatsanwaltschaft in ihrer Antragsschrift mit Recht hinweist - regelmäßig die Angabe der zur Anwendung gekommenen Messmethode geboten, um dem Rechtsbeschwerdegericht die Möglichkeit zu eröffnen, die Richtigkeit des Wertes der Rauschmittelkonzentration im Blut des Betroffenen zu überprüfen (vgl. HansOLG Hamburg, Beschl. v. 19. November 2003 - II-111/03, NJW 2004, 1813, 1814; ferner KK-OWiG/Senge, 4. Aufl., § 71 Rn. 120).
  • OLG Hamm, 26.04.2007 - 1 Ss OWi 270/07

    Geldbuße; Erhöhung; Voreintragungen; Verwertbarkeit; Fahrverbot; Absehen; Gründe

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Denn mangels Angabe des Datums des Bußgeldbescheiderlasses und der Rechtskraft (vgl. OLG Hamm, Beschl. vom 26. April 2007 - 1 Ss OWi 270/07, BeckRS 2007, 15304) kann eine rechtsbeschwerdegerichtliche Überprüfung der Verwertbarkeit der Eintragungen nicht erfolgen (UA S. 2).
  • BGH, 01.12.1988 - 4 StR 569/88

    Kostentragung bei erfolgloser Revision - Erhebung der Kosten für das erste

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Dies ist erfolglos, wenn es als unzulässig oder unbegründet verworfen wird oder wenn nach der Zurückverweisung der Sache ein Urteil ergeht, das den Angeklagten nicht besser stellt als die aufgehobene Entscheidung (BGH, Beschl. vom 1. Dezember 1988 - 4 StR 569/88, NStZ 1989, 191).
  • BGH, 20.10.2010 - 1 StR 400/10

    Verurteilung eines Fleischgroßhändlers wegen Betruges rechtskräftig

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Bloß organisatorische Hinweise des Vorsitzenden, eine schlichte "Fühlungsaufnahme", also der Versuch, verständigungsbezogene Gespräche zu initiieren, oder aber die einseitige gerichtliche Kundgabe eines Rechtsstandpunktes, etwa betreffend eine Verfahrensbeschränkung, weisen diese rechtliche Qualität noch nicht auf (vgl. nur BGH, Urt. v. 10. Juli 2013 - 2 StR 47/13, BGHSt 58, 315, 317; Beschl. v. 20. Oktober 2010 - 1 StR 400/10, NStZ 2011, 592, 593; ferner Schneider, NStZ 2014, 192, 198; Meyer-Goßner, StPO, 57. Aufl., § 243 Rn. 18a; KK-StPO/Wenske,.
  • BVerfG, 19.03.2013 - 2 BvR 2628/10

    Verständigungsgesetz

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Die Mitteilungspflicht besteht allerdings - auch im Bußgeldverfahren (vgl. § 78 Abs. 2 OWiG) - ausschließlich für verständigungsbezogene Erörterungen nach § 212 StPO, also solche Gespräche, bei denen Fragen des prozessualen Verhaltens des Betroffenen in einen Konnex zum Verfahrensergebnis gebracht werden und damit die Frage nach oder die Äußerung zu einer Rechtsfolgenerwartung naheliegt (vgl. zum Strafprozess BVerfG, Urt. v. 19. März 2013 - 2 BvR 2628/10 u.a., BVerfGE 133, 168, 216 Tz. 85).
  • BGH, 10.07.2013 - 2 StR 47/13

    Anforderungen an die Dokumentation von Verständigungsgesprächen im Strafverfahren

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Bloß organisatorische Hinweise des Vorsitzenden, eine schlichte "Fühlungsaufnahme", also der Versuch, verständigungsbezogene Gespräche zu initiieren, oder aber die einseitige gerichtliche Kundgabe eines Rechtsstandpunktes, etwa betreffend eine Verfahrensbeschränkung, weisen diese rechtliche Qualität noch nicht auf (vgl. nur BGH, Urt. v. 10. Juli 2013 - 2 StR 47/13, BGHSt 58, 315, 317; Beschl. v. 20. Oktober 2010 - 1 StR 400/10, NStZ 2011, 592, 593; ferner Schneider, NStZ 2014, 192, 198; Meyer-Goßner, StPO, 57. Aufl., § 243 Rn. 18a; KK-StPO/Wenske,.
  • KG, 10.01.2014 - 161 Ss 132/13

    Zu den Mitteilungs- und Protokollierungspflichten im Hinblick auf Gespräche, die

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Zwar können im Strafprozess auch Gespräche über Verfahrensbeschränkungen (§§ 154, 154a StPO) ebenso wie solche über eine Totaleinstellung des Verfahrens (§§ 153, 153a StPO) grundsätzlich Gegenstand dokumentations- (§§ 212, 202a Satz 2 StPO) und mitteilungspflichtiger (§ 243 Abs. 4 Satz 1 StPO) Erörterungen sein (aA allerdings HansOLG, Beschl. v. 7. Februar 2014 - 3 REV 8/14; KG, Beschl. v. 10. Januar 2014 - [2] 161 Ss 132/13 (47/13), NStZ 2014, 293, 294; Schneider, NStZ 2014, 252, 262).
  • OLG Hamburg, 05.08.2014 - 1-27/14

    Revision im Strafverfahren: Erklärung der Berufungsrücknahme nach Verstoß gegen

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Denn schon der mangels einer - gerade im Verständigungskontext regelmäßig unentbehrlichen - dienstlichen Äußerung der Vorsitzenden (vgl. hierzu KK-StPO/Moldenhauer/Wenske, 7. Aufl., § 257c Rn. 70) als wahr zu unterstellende Rügevortrag des Beschwerdeführers (vgl. nur HansOLG Hamburg, Beschl. v. 5. August 2014 - 1 - 27/14 (Rev), BeckRS 2014 15851, insoweit in NStZ 2014, 534 nicht abgedruckt) trägt den geltend gemachten Rechtsfehler nicht, sodass die Rüge jedenfalls unbegründet ist.
  • BVerfG, 26.08.2014 - 2 BvR 2400/13

    Auch die "Negativmitteilung", dass keine Gespräche über eine Verständigung

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Auch im Bußgeldverfahren sollen unter - freilich modifizierter (vgl. etwa § 78 Abs. 2 OWiG) - Anwendung der Regelungen des Verständigungsgesetzes durchgeführte Erörterungen stets in öffentlicher Hauptverhandlung zur Sprache kommen (vgl. BVerfG [Kammer], Beschl. v. 26. August 2014 - 2 BvR 2400/13, NJW 2014, 3504 f.), so dass für informelles und unkontrollierbares Verhalten unter Umgehung dieser gesetzlichen Grundsätze auch hier kein Raum verbleibt.
  • BVerfG, 15.01.2015 - 2 BvR 878/14

    Absprachen im Strafverfahren (Verständigung; Protokollierung; Beruhensprüfung bei

    Auszug aus OLG Hamburg, 27.03.2015 - 1 Rb 58/14
    Der Senat braucht daher nicht zu entscheiden, ob - was mit Blick auf die untergeordnete Bedeutung des Öffentlichkeitsgrundsatzes im Bußgeldverfahren nicht etwa nahe liegt (vgl. nur Seitz in Göhler, OWiG, 16. Aufl., § 71 Rn. 56a; in KK-OWiG/Senge, 4. Aufl., § 71 Rn. 54) - die strengen verfassungsgerichtlichen Maßstäbe für die Beruhensprüfung (sog. Quasi-Beruhenszusammenhang, vgl. BVerfGE, a.a.O., S. 223, Tz. 97, sowie zuletzt die Kammerbeschlüsse v. 15. Januar 2014 - 878/14 und 2055/14, BeckRS 2015, 41991 und BeckRS 2015, 41992) hier uneingeschränkte Anwendung finden.
  • BVerfG, 15.01.2015 - 2 BvR 2055/14

    Die dem Vorsitzenden obliegende Pflicht, in der Hauptverhandlung den wesentlichen

  • OLG Bamberg, 19.07.2017 - 3 Ss OWi 836/17

    Anforderungen an die Urteilsbegründung bedingt vorsätzlichen Abstandsverstoß -

    Wenn auch mit Blick auf das Bußgeldverfahren und hier gerade für das "entkriminalisierte" Verkehrsrecht als Massenverfahren des täglichen Lebens (auch zur historischen Entwicklung des OWi-Verfahrens vgl. Freymann/Wellner/Grube, Bezüge zum StVR, Rn. 1 f., 10 ff., 137, 155 ff.; ferner Burhoff/Gieg, Handbuch für das straßenverkehrsrechtliche OWi-Verfahren, 4. Aufl., Rn. 149 ff., jeweils m.w.N.) wegen der entsprechend seinem Zweck gebotenen einfachen und schnellen Erledigung hinsichtlich der Abfassung der Urteilsgründe keine übertrieben hohen Anforderungen zu stellen sind (BGHSt 43, 22/26 f. = NJW 1997, 1862; BGH, Beschluss vom 08.05.2013 - 4 StR 336/12 = BGHSt 58, 243, 252 f. = DAR 2013, 477 = NJW 2013, 2837; BGHSt 39, 291, 299; ferner KG, Beschl. vom 09.10.2015 - 162 Ss 77/15 = VRS 129 [2015], 137; OLG Bamberg StraFo 2016, 116; OLG Bamberg, Beschluss vom 29.12.2016 - 3 Ss OWi 1566/16; 14.11.2016 - 3 Ss OWi 1164/16 = DAR 2017, 89 und 06.02.2017 - 3 Ss OWi 156/17; OLG Hamburg, Beschluss vom 27.03.2015 - 1 RB 58/14 = NZV 2016, 102 = NStZ 2015, 661 = VRS 128 [2015], 134 [für verständigungsbezogene Mitteilungspflichten]; OLG Bamberg ZfS 2013, 290 = VM 2013, Nr. 30 = VRR 2013, 111 [Deutscher]; OLG Düsseldorf DAR 2011, 408; OLG Frankfurt NStZ-RR 2008, 322), kann doch für den Inhalt des Urteils in Bußgeldsachen prinzipiell nichts anderes als für Urteile in Strafsachen gelten.
  • VGH Bayern, 09.09.2022 - 11 CS 22.1504

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums (Amphetamin) - einstweiliger

    Soweit der Antragsteller das Ergebnis des rechtsmedizinischen Gutachtens, wonach der Amphetaminkonsum nachgewiesen ist, in Zweifel zieht, hat das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt, dass der von ihm nachträglich vorgelegte Negativbefund des Instituts für Rechtsmedizin vom 7. Januar 2022 lediglich auf einem immunologischen Vortest beruhte, der wegen des nachfolgenden, auf einem standardisierten und auch hinsichtlich seiner Messgenauigkeit allgemein anerkannten Verfahren, der kombinierten gaschromatographischen/massenspektrometrischen Untersuchung (vgl. Urteilsbildung in der Fahreignungsbegutachtung - Beurteilungskriterien, Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie/Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin, 3. Aufl. 2013, mit Schreiben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur vom 27.1.2014 [VkBl 2014, 132] als aktueller Stand der Wissenschaft eingeführt, Nr. 8.1.4, S. 261 f.; OLG Hamburg, B.v. 27.3.2015 - 1 RB 58/14 u.a. - NZV 2016, 102 = juris Rn. 21; OVG Nds, B.v. 23.11.2011 - 12 ME 245/11 - ZfSch 2012, 113 = juris Rn. 9; OLG Saarbrücken, B.v. 29.11.2006 - Ss (B) 44/2006 (57/06) u.a. - NJW 2007, 309 = juris Rn. 21) beruhenden Gutachtens keine Bedeutung hat.
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