Rechtsprechung
   BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94   

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BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
BVerwG, Entscheidung vom 22.12.1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114.94 (https://dejure.org/1994,799)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Landesgesetzgeber - Eingriffsbefugnisse - Selbstverwaltung - Örtliche Gemeinschaft - Exekutive - Letztentscheidungsbefugnisse - Kommunales Straßennetz - Landesstraße - Gemeindestraße

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1995, 700
  • NZV 1995, 291 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

    Das gilt insbesondere dann, wenn eine Aufgabe ersichtlich keinen spezifischen örtlichen Charakter besitzt (vgl. BVerfGE 79, 127 [152]).

    Die im Schrifttum unternommenen Überlegungen, aus der Rastede-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 79, 127 ) hierzu weitere Kriterien zu entwickeln, gehen von einem prinzipiell andersgearteten Problembereich aus.

  • BVerfG, 08.07.1982 - 2 BvR 1187/80

    Sasbach

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das gilt auch für Ansprüche, welche eine Gemeinde geltend machen will (vgl. BVerfGE 61, 82 [110]).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Verfahren, das eine Gemeinde betraf, die verfassungsrechtliche Zulässigkeit von Gestaltungs-, Ermessens- und Beurteilungsspielräumen vorausgesetzt (BVerfGE 61, 82 [111]).

  • BVerfG, 12.01.1982 - 2 BvR 113/81

    Söhlde

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerfG, 30.07.1958 - 2 BvG 1/58

    Volksbefragung Hessen

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerfG, 24.06.1969 - 2 BvR 446/64

    Sorsum

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerfG, 24.07.1979 - 2 BvK 1/78

    Schleswig-Holsteinische Ämter

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das Grundgesetz hat sich auch innerhalb der Bundesländer für einen nach Verwaltungsebenen gegliederten, auf Selbstverwaltungskörperschaften unterschiedlicher Art ruhenden Staatsaufbau entschieden (vgl. BVerfGE 52, 95 [111 f.]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerfG, 17.01.1979 - 2 BvL 6/76

    Rheda-Wiedenbrück

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Das bedeutet im vorliegenden Zusammenhang, daß Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG den Gesetzgeber anhält, die gemeindliche Allzuständigkeit gegen den Zuständigkeitsbereich der allgemeinen Politik sachgerecht abzugrenzen (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 22, 180 [204 ff.]; 23, 353 [365 f.]; 50, 195 [201]; 79, 127 [151]).

    Das läßt sich dann bejahen, wenn die Aufgabe einen insoweit spezifischen Bezug zu Belangen und Interessen besitzt, die ihren Ursprung gerade in der örtlichen Gemeinschaft haben (vgl. BVerfGE 8, 122 [134]; 50, 195 [201]; 52, 95 [120]; 79, 127 [151]).

  • BVerwG, 22.08.1979 - 4 C 34.76
    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    Ergänzend macht die Beschwerde geltend, das Berufungsurteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. August 1979 - BVerwG 4 C 34.76 - (DÖV 1979, 907) ab.

    1.2 Die in vorstehendem Zusammenhang erhobene Rüge, das Berufungsurteil weiche von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. August 1979 - BVerwG 4 C 34.76 - (DÖV 1979, 907) ab, trifft nicht zu.

  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG für die Gewährleistung der kommunalen Selbstverwaltung ist weitestgehend geklärt (vgl. u.a. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [147 ff.]).

    Zur Wahrung dieser 0rdnung ist der jeweils zuständige Gesetzgeber gehalten, die Zuständigkeit der Gemeinden in der Erledigung örtlicher Aufgaben angemessen zu respektieren (vgl. BVerfGE 26, 228 [237 f.]; 56, 298 [312]; 59, 216 [226]; 79, 127 [150]).

  • BVerwG, 16.12.1988 - 4 C 40.86

    Raumplanungshoheit

    Auszug aus BVerwG, 22.12.1994 - 4 B 114.94
    1.3.2 Es ist auch hinreichend geklärt, daß der in Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG enthaltene Verfassungswert der kommunalen Selbstverwaltung der Gemeinde eine berücksichtigungsfähige Rechtsposition vermittelt, welche die staatliche Verwaltung bei ihren Entscheidungen angemessen zu beachten hat (vgl. BVerwG 81, 95 [105 ff.]).
  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerfG, 16.12.1992 - 1 BvR 167/87

    Private Grundschule

  • BVerfG, 28.06.1983 - 2 BvR 539/80

    Hafturlaub

  • BVerfG, 21.05.1968 - 2 BvL 2/61

    Breitenborn-Gelnhausen

  • BVerfG, 05.02.1963 - 2 BvR 21/60

    Rechtsweg

  • BVerfG, 17.12.1969 - 2 BvR 23/65

    Effektivität des Rechtsschutzes im Wiedergutmachungsrecht

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

  • BVerfG, 18.07.1967 - 2 BvF 3/62

    Jugendhilfe

  • BVerwG, 27.08.1996 - 8 B 165.96

    Bauplanungsrecht - Begriff der Instandsetzung bzw. Modernisierung i.S. von § 177

    An einer solchen Klärungsbedürftigkeit fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann, wenn sich die als vermeintlich grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts oder bereits vorliegender höchstrichterlicher Rechtsprechung ohne weiteres beantworten läßt (vgl. etwa Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8 a BNatSchG Nr. 2 S. 3 und vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 9 ).
  • BVerwG, 05.10.2007 - 6 B 42.07

    Fahrlehrer; "inaktiver" Fahrlehrer; Fahrlehrererlaubnis; Fortbildungslehrgang.

    Dies ist nach der Rechtsprechung aller Senate des Bundesverwaltungsgerichts dann nicht der Fall, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Gesetzesinterpretation ohne Weiteres beantworten lässt (vgl. z.B. Beschlüsse vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 10 und vom 11. Oktober 2000 - BVerwG 6 B 47.00 - Buchholz 448.6 § 5 KDVG Nr. 10 S. 6 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 07.04.2004 - 4 B 25.04

    Verfassungsmäßigkeit des in Landesrecht übergeleiteten Denkmalpflegegesetzes der

    Zu entscheiden ist auf der Grundlage des Beschwerdevorbringens allein, ob das Berufungsgericht bei der Auslegung des Landesrechts die Bedeutung des Art. 14 GG verkannt hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 BVerwG 4 B 114.94 NVwZ 1995, 700 ).
  • BVerwG, 03.03.1997 - 8 B 130.96

    Kommunalrecht - Verfassungsmäßigkeit der Kreisumlage

    An der Klärungsbedürftigkeit als Voraussetzung der Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung fehlt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts insbesondere auch dann, wenn sich eine als vermeintlich grundsätzlich bedeutsam bezeichnete Rechtsfrage auf der Grundlage bereits vorliegender höchstrichterlicher oder bundesverfassungsrechtlicher Rechtsprechung beantworten läßt (vgl. etwa Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8 a BNatSchG Nr. 2 S. 3 und vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 9 ).
  • VG Trier, 04.05.2022 - 9 K 194/22

    Morbach: Abstufung von Kreisstraßen zu Gemeindestraßen

    Durch die Umstufung wird die Klägerin zum neuen Baulastträger der streitgegenständlichen Straßen bestimmt (vgl. § 14 des Landesstraßengesetzes - LStrG -), was für sie eine unmittelbare Erweiterung ihres Pflichtenkreises bedeutet (vgl. § 11 LStrG ) und denkbarerweise einen Eingriff in ihr Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 des Grundgesetzes und Art. 49 der Verfassung für Rheinland-Pfalz) zur Folge hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 701 f.).

    Dies folgt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bereits daraus, dass der Bestand eines kommunalen Straßennetzes durch Gemeindestraßen gerade eine traditionelle Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft ist und der Gemeinde durch die Abstufung der Straße keine neue staatliche Aufgabe übertragen wird, sondern sie einer ureigenen Aufgabe nachkommt (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 700, 702; OVG RP, Urteil vom 5. Januar 1995 - 1 A 10822/94 -, juris Rn. 16; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 10. Mai 2005, a.a.O., Rn. 159).

  • VG Trier, 28.08.2018 - 9 K 1436/18

    Herabstufung der K 55 zur Gemeindestraße war rechtmäßig

    Durch die Umstufung wird die Klägerin zum neuen Baulastträger der streitgegenständlichen Straße bestimmt, was für sie eine unmittelbare Erweiterung ihres Pflichtenkreises bedeutet und denkbarerweise einen Eingriff in ihr Selbstverwaltungsrecht (Artikel 28 Grundgesetz und Artikel 49 der Verfassung für Rheinland-Pfalz) zur Folge hat (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 701f).

    Dies folgt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung bereits daraus, dass der Bestand eines kommunalen Straßennetzes durch Gemeindestraßen gerade eine traditionelle Angelegenheit der örtlichen Gemeinschaft ist und der Gemeinde durch die Abstufung der Straße keine neue staatliche Aufgabe übertragen wird, sondern sie einer ureigenen Aufgabe nachkommt (BVerwG, Beschluss vom 22. Dezember 1994 - 4 B 114/94 -, NVwZ 1995, 700, 702).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2015 - 4 B 458/15

    IT.NRW muss Daten aus dem Zensus 2011 vorerst weiter aufbewahren

    vgl. hierzu auch BVerwG, Beschluss vom 22.12.1994 - BVerwG 4 B 114.94 -, juris, Rn. 8 f. = NVwZ 1995, 700; BVerfG, Beschluss vom 8.7.1982 - 2 BvR 1187/80 -, juris, Rn. 74 ff.; Henneke, in: Schmidt-Bleibtreu/Hofmann/Henneke, Grundgesetz, 13. Aufl. 2014, Art. 28 Rn. 56; Mehde, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz Kommentar, Stand: Dez. 2014, Art. 28 Abs. 2 Rn. 45 f.
  • BVerwG, 07.04.2011 - 2 WNB 2.11

    Dienstvergehen; Verhängungsverbot; Zeitablauf; Fristbeginn; Dauerdelikt

    Dabei ist eine Rechtsfrage auch dann nicht klärungsbedürftig, wenn sie sich auch ohne Durchführung eines Rechtsbeschwerde- oder Revisionsverfahrens auf der Grundlage des Gesetzeswortlauts mithilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation und auf der Grundlage der vorhandenen Rechtsprechung und der vorliegenden Literatur ohne Weiteres beantworten lässt (vgl. Beschlüsse vom 21. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 266.94 - Buchholz 406.401 § 8a BNatSchG Nr. 2, vom 22. Dezember 1994 - BVerwG 4 B 114.94 - Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 und vom 26. Januar 2011 - BVerwG 2 WNB 9.10 - ; Pietzner/Buchheister, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand Mai 2010, § 132 Rn. 37).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 23.04.2010 - 2 L 148/09

    Anfechtung einer Baugenehmigung wegen Nichteinhaltung erforderlicher

    Das ist dann nicht der Fall, wenn sich die aufgeworfene Rechtsfrage auf der Grundlage des Gesetzeswortlautes mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Interpretation und auf der Grundlage der entstandenen Rechtsprechung ohne weiteres beantworten lässt (BVerwG, Beschl. v. 22.12.2004 - 4 B 114.94 -, NVwZ 1995, 700 [701]).
  • BVerwG, 02.04.2009 - 5 B 64.08

    Zulässigkeit der Revision gegen ausgelaufenes Recht; Betreuung als notwendiger

    5 Der Revisionszulassung steht jedenfalls entgegen, dass die aufgeworfene Rechtsfrage sich bereits auf der Grundlage der vorhandenen Rechtsprechung und mit Hilfe der üblichen Regeln sachgerechter Gesetzesinterpretation ohne weiteres beantworten lässt und deshalb nicht klärungsbedürftig ist (stRspr, vgl. etwa Beschlüsse vom 22. Dezember 1994 BVerwG 4 B 114.94 Buchholz 11 Art. 28 GG Nr. 102 S. 10 und vom 28. Mai 1997 BVerwG 4 B 91.97 Buchholz 407.4 § 5 FStrG Nr. 10).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.08.2008 - 2 L 12/08

    Rechtswidrigkeit der Abschiebung in einen anderen Staat als in den in der

  • BVerwG, 05.11.2008 - 5 PKH 8.08

    Der Klägerin kann Prozesskostenhilfe nicht bewilligt und ein Rechtsanwalt

  • BVerwG, 18.10.2007 - 6 B 45.07

    Vorbereitungsdienst für die Laufbahn des gehobenen nichttechnischen

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.2005 - 10 S 273/05

    EGV 2419/2001 Art 49 Abs 3 ist bezüglich des Zinszahlungszeitraums abschließend

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.06.2015 - 4 B 512/15

    IT.NRW muss Daten aus dem Zensus 2011 vorerst weiter aufbewahren

  • VGH Baden-Württemberg, 27.05.2005 - 10 S 263/05

    Bei Rückforderung von Ausgleichszahlungen richtet sich der Beginn der

  • OVG Sachsen-Anhalt, 06.11.2009 - 2 L 252/08

    Heranziehung von Freiberuflern zu IHK-Beiträgen

  • BVerwG, 24.06.1996 - 8 B 75.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Verletzung von Bundesrecht bei

  • BVerwG, 26.03.1996 - 8 B 42.96

    Kommunalwahlrecht: Grundsatz der Wahlgleichheit und Vorabausgleich nach § 41 Abs.

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2018 - 7 LC 82/16

    Klage einer Stadt gegen die Abstufung der Teilstrecke einer Landesstraße;

  • BVerwG, 07.07.2004 - 4 B 44.04

    Rückerstattung eines vertraglich vereinbarten Ablösungsbeitrags -

  • BVerwG, 19.07.2004 - 4 B 46.04

    Verfassungsmäßigkeit des Jagdverbots gemäß § 5 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 des Gesetzes zur

  • BVerwG, 14.06.2004 - 4 B 24.04

    Bestimmung der Anforderungen an eine Entscheidung über einen Hilfsantrag im

  • BVerwG, 01.04.1998 - 10 B 3.97

    Beamtenrecht - Umzugskostenrecht

  • BVerwG, 21.10.2004 - 4 B 77.04

    Zulassung einer Grundsatzrevision durch Rüge der Verkennung der Anforderungen des

  • BVerwG, 23.10.2002 - 4 B 50.02

    Abgrenzung zwischen "einem weiträumigen Verkehr dienen" und "oder zu dienen

  • BVerwG, 22.10.2002 - 4 B 67.02
  • OVG Schleswig-Holstein, 19.04.2012 - 4 LA 14/12

    Vorliegen einer Ermessensentscheidung i.R.d. Heranziehung zur Kostenerstattung

  • BVerwG, 13.10.2004 - 4 B 69.04

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Bestandskraft von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2003 - 21 A 2523/00

    Kostentragungspflicht des Grundabtretungsbegünstigten ; Kosten des Verfahrens vor

  • OVG Schleswig-Holstein, 15.07.2015 - 4 MB 14/15

    Verfahren nach dem Gesetz über den registergestützten Zensus (juris: );

  • BayObLG, 16.11.1998 - 4St RR 201/98

    Zulässigkeit der Beschränkung der Berufung auf den Rechtsfolgenausspruch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2023 - 15 A 2994/21

    Zurückweisung der Wahlvorschläge i.R.d. Kommunalwahlen; Anforderungen an die

  • VG Oldenburg, 01.12.2003 - 5 B 2982/03

    Keine Verletzung kommunaler Planungshoheit der Nachbargemeinde durch Abstufung.

  • VG Koblenz, 25.10.2022 - 1 K 48/22

    Rhein-Lahn-Kreis hat keinen Anspruch auf finanzielle Förderung für den Ausbau der

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Rechtsprechung
   BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,4549
BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93 (https://dejure.org/1995,4549)
BVerwG, Entscheidung vom 25.01.1995 - 11 C 27.93 (https://dejure.org/1995,4549)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 1995, 291
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 18.05.1994 - 11 C 49.92

    Fahrerlaubnis - Entziehung - Nachschulung - Neue Fahrerlaubnis

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93
    Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 18. Mai 1994 - BVerwG 11 C 49.92 - <NZV 1994, 412 = DVBl 1994, 1196 = VD 1994, 279> sei nicht auf den vorliegenden Fall anwendbar, da der Kläger zum Zeitpunkt der Nachschulungsanordnung nicht mehr Inhaber einer Fahrerlaubnis auf Probe gewesen sei.

    Wie der erkennende Senat schon im Urteil vom 18. Mai 1994 (a.a.O.) ausgeführt hat, decken sich die Anforderungen der Fahrerlaubnisprüfung nicht mit den Inhalten, die dem auffällig gewordenen Fahranfänger in der Nachschulung gemäß § 2 b StVG, § 12 f StVZO vermittelt werden.

  • BVerwG, 17.07.1987 - 7 C 71.85

    Fahrerlaubnis - Gutachten - Mehrfachtätern

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93
    Zwar weist das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 17. Juli 1987 - BVerwG 7 C 71.85 - (Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 75), auf die das Berufungsurteil Bezug nimmt, mit Recht darauf hin, daß die Gefahrenlehre Bestandteil auch einer Fahrerlaubnisprüfung ist (vgl. § 2 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 StVG), doch unterscheiden sich - worauf es im hier zu entscheidenden Fall ankommt - Befähigungsprüfung und Nachschulung.
  • VGH Bayern, 23.10.1990 - 11 B 89.2836
    Auszug aus BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93
    Mit der vom Bundesverwaltungsgericht zugelassenen Revision macht der Beklagte unter Hinweis auf das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 23. Oktober 1990 - 11 B 89.2836 - (DAR 1991, 235 = NZV 1991, 167) geltend, die getroffene Maßnahme sei verhältnismäßig.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.1993 - 19 A 390/92

    Teilnahme am Nachschulungskurs; Inhaber der Fahrerlaubnis; Probezeit;

    Auszug aus BVerwG, 25.01.1995 - 11 C 27.93
    Das Oberverwaltungsgericht (vgl. NZV 1993, 247) hat die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts im wesentlichen mit der Begründung zurückgewiesen, die Anordnung verstoße wegen der besonderen Umstände des Einzelfalls gegen das Übermaßverbot.
  • VGH Baden-Württemberg, 05.02.2013 - 10 S 2292/12

    Anordnung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar; tilgungsreife Eintragung im

    Da die Rechtskraft des Bußgeldbescheids oder der richterlichen Entscheidung abzuwarten ist, bevor die Anordnung der Nachschulung zu erfolgen hat, sind schon deshalb zeitliche Verzögerungen hinzunehmen, ohne dass damit die Pflicht zur Anordnung der Nachschulung nur wegen des Zeitablaufs hinfällig wird, auch wird ein rechtmäßig angeordnetes Aufbauseminar nicht durch eine lange Verfahrensdauer rechtswidrig (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.01.1995 - 11 C 27/93 - NZV 1995, 146).
  • VG Sigmaringen, 12.03.2008 - 8 K 2692/07

    Fahrerlaubnis auf Probe; Anordnung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar;

    Dabei spielt insbesondere die Erwägung eine Rolle, dass der Betroffene sich keinen Vorteil dadurch verschaffen soll, wenn er selbst durch die Rechtsschutzmöglichkeiten im Ordnungswidrigkeitenverfahren für eine große zeitliche Distanz zwischen Verkehrsverstoß und Anordnung der Teilnahme am Aufbauseminar sorgt (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.01.1995 - 11 C 27/93).

    Ihr lag auf Seiten des Gesetzgebers dieselbe Überlegung zu Grunde, welche das BVerwG im o. g. Urteil vom 25.01.1995 (11 C 27/93) zur Aussage bewegte, dass auch nach einer längeren beanstandungsfreien Teilnahme am Straßenverkehr ein Aufbauseminar anzuordnen sei: Andernfalls würde - gerade bei Verkehrsverstößen gegen Ende der Probezeit - ein Anreiz geschaffen das Bußgeldverfahren zu verzögern, um das Ende der Probezeit zu erreichen und damit einer Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar zu entgehen (BT-Drucks. 10/4490, S. 19; vgl. insgesamt auch VG Schleswig, Beschluss vom 02.02.2006 - 3 B 1/06).

  • VG Schleswig, 02.02.2006 - 3 B 1/06

    Anordnung eines Aufbauseminars für Fahranfänger bei zeitlich erheblicher, durch

    Dieser gesetzgeberische Zweck ist in der Rechtsprechung anerkannt (BVerwG, Urteil vom 25.01.1995 - 11 C 27/93 -, Buchholz 442.10 § 2a StVG Nr. 5) und wird auch von der Kammer als aus Gründen der Praktikabilität gebotenes Abweichen von der eigentlichen Zielsetzung einer möglichst zeitnahen Reaktion bei Fahranfängern betrachtet.
  • VG Hamburg, 13.02.2013 - 15 K 368/12

    Unterrichtsausschluss als Ordnungsmaßnahme; keine sofortige Vollziehung;

    Anders als bei erwachsenen Bürgern, die sich erst mittels langjähriger Rechtsschutzverfahren gegen einen vermeintlichen Eingriff in ihre Rechte zu wehren versuchen und anschließend auf die lange Verfahrensdauer berufen (vgl. zu verkehrsrechtlichen Anordnungen BVerwG, Urteil vom 22.3.1995, 11 C 3/95, NVwZ-RR 1995, 610 f., juris Rn. 9; Urteil vom 27. Januar 1995, 11 C 27/93, NZV 95, 291 f., juris Rn. 10 und Urteil vom 12.7.1995, 11 B 18/95, NJW 1995, 3402, juris Rn. 3), muss es von Ordnungsmaßnahmen betroffenen Schülern möglich bleiben, aufgrund einer langen Verfahrensdauer aus den Voraussetzungen für die Maßnahme "herauszuwachsen".
  • VG Saarlouis, 28.03.2014 - 6 L 309/14

    Verpflichtung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar für Fahranfänger

    BVerwG, Urteil vom 25.01.1995, 11 C 27.93, NZV 1995, 291; ferner BayVGH, Beschluss vom 07.11.2011, 11 CS 11.2109, zitiert nach juris.
  • VG Würzburg, 22.11.2012 - W 6 S 12.924

    Unerheblichkeit von beanstandungsfreiem Fahren über längere Zeit

    Eine solche Verfahrensdauer allein führt aber noch nicht zur Unverhältnismäßigkeit oder Rechtswidrigkeit der Anordnung (vgl. BVerwG, U.v. 22.03.1995 Az.: 11 C 3/94, Buchholz 442.10, § 2a StVG Nr. 6; BVerwG, U.v. 25.01.1995 Az.: 11 C 27/93, Buchholz 442.10, § 2a StVG Nr. 5).
  • VG Aachen, 13.03.2013 - 3 L 74/13

    Verpflichtung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar wegen einer innerhalb der

    Dem liegt die Erwägung zugrunde, dass dem Betroffenen kein Vorteil dadurch zuteil werden soll, dass er selbst durch die Ausnutzung der Rechtsschutzmöglichkeiten im Ordnungswidrigkeitenverfahren Einfluss auf den Zeitablauf zwischen Verkehrsverstoß und rechtskräftiger Ahnung desselben und damit mittelbar auf die Anordnung zur Teilnahme am Aufbauseminar nehmen kann, vgl.: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 25. Januar 1995 - 11 C 27/93 -, Verkehrsrechtssammlung (VRS) 89, 389-391.
  • BVerwG, 30.11.1993 - 11 B 40.93
    Das Beschwerdeverfahren wird als Revisionsverfahren mit dem Aktenzeichen 11 C 27.93 fortgesetzt; der Einlegung einer Revision durch den Beschwerdeführer bedarf es nicht.
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Rechtsprechung
   BayObLG, 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,9337
BayObLG, 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95 (https://dejure.org/1995,9337)
BayObLG, Entscheidung vom 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95 (https://dejure.org/1995,9337)
BayObLG, Entscheidung vom 04. April 1995 - 3 ObOWi 30/95 (https://dejure.org/1995,9337)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NZV 1995, 291 (Ls.)
  • DÖV 1996, 179
  • BayObLGSt 1995, 67
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 03.10.1989 - 1 StR 372/89

    Abfallagerung - Verjährung - Gefährdung - Beendigung der Ausführungshandlung

    Auszug aus BayObLG, 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95
    Anders liegt der Fall jedoch, wenn hinzu kommt, daß durch das Untätigbleiben die Gefahr oder der Schaden (durch das Weiterwachsen) vergrößert wird (vgl. BGHSt 36, 255/258).
  • OLG Stuttgart, 06.05.1977 - 2 U 20/77
    Auszug aus BayObLG, 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95
    Wenn der Landesgesetzgeber für die Anpflanzungen nicht den Begriff des Unterhaltens verwendet hat (vgl. OLG Stuttgart VersR 1978, 1075 zu BadWürttLStrG § 31), ist dies darauf zurückzuführen, daß er für die Tathandlung ein Wort gebraucht hat, welches sowohl das Ingangsetzen eines dynamischen Prozesses (Anpflanzung) wie auch das Herstellen eines statischen Zustandes (Errichtung von Zäunen usw.) umfassen sollte.
  • VG Augsburg, 25.10.2017 - Au 6 K 17.239

    Verpflichtung zum Rückschnitt von Pflanzen

    Das Verbot erfasst nicht nur die Neuanlegung von Anpflanzungen, sondern auch das Wachsenlassen von Pflanzen (BayObLG, B.v. 4.4.1995 - 3 ObOwi 30/95 - juris Rn.5), wie es vorliegend der Fall ist.
  • VG Sigmaringen, 28.11.2023 - 14 K 2737/20

    Verwaltungsakt; Erledigung; Straßenrecht; polizeiliche Generalklausel; Begrenzung

    Das Unterhalten einer Anpflanzung i.S.d. § 28 Abs. 2 Satz 1 StrG umfasst auch das Wachsenlassen bereits vorhandener Pflanzen (vgl. Lorenz/Will, Straßengesetz Baden-Württemberg, § 28 Rn. 14; Schumacher, Straßengesetz für Baden-Württemberg, Kommentar, 3. Aufl. § 28 StrG Rn. 7a; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 04.04.1995 - 3 ObOWi 30/95 -, juris, zum dortigen Landesrecht, wonach das Wachsenlassen vom Begriff des Anlegens einer Anpflanzung umfasst sei).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 18.07.2019 - 1 A 10172/19

    Grünschnitt auf Privatgrundstücken durch Straßenbaubehörde

    Der Begriff des "Anlegens" von Anpflanzungen umfasst bereits nach dem Wortsinn, der auch eine mögliche Entwicklung und Entfaltung beinhaltet, nicht nur den Vorgang des Anpflanzens selbst, sondern auch das Wachsenlassen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 4. April 1995 - 3 ObOWi 30/95 -, juris, Rn. 5 m. w. N.).
  • VG München, 03.08.2017 - M 2 K 16.3853

    Beseitigung einer Grundstückseinfriedung im Sichtfeld einer Straßeneinmündung

    Von Bedeutung sein kann auch, ob das Grundstück mit seiner Einzäunung unmittelbar an die Fahrbahn heranreicht (wie im Fall BayObLG, B.v. 4.4.1995 = BayVBl 1995, 541) oder ob noch - wie hier - ein Gehsteig zwischengeschaltet ist (vgl. BayVGH, U.v. 15.12.2004 aaO Rn. 27 f.).
  • VG München, 06.12.2016 - M 2 K 16.4386

    Anordnung zum Rückschnitt einer in den Straßenraum hineinragenden Hecke -

    Vom Begriff des "Anlegens" wird dabei auch das "Wachsenlassen" von Anpflanzungen erfasst (vgl. Wiget in Zeitler, a.a.O., Art. 29 Rn. 26; BayObLG, B.v. 4.4.1995 - 3 ObOWi 30/95 - BayVBl 1995, 541).
  • VG München, 17.09.2014 - M 2 S 14.3820

    Eilantrag; Straßenrecht; Rückschnitt einer Thujenhecke

    So hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, dass ein Grundstückseigentümer, der eine Anpflanzung derart in den Lichtraum einer Straße hineinwachsen lässt, dass hierdurch die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt werden kann, eine "Anpflanzung anlegt" im Sinne von Art. 29 Abs. 2 Satz 1 BayStrWG, selbst wenn er die (frühere) Anpflanzung nicht selbst vorgenommen hat (Beschluss vom 04.04.1995, Az.: 3 ObOWi 30/95, BayVBl 1995, 541).
  • VG München, 05.05.2015 - M 2 K 15.1096

    Keine Anpflanzungen bei Gefährdung der Sicherheit des Verkehrs

    So hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, dass ein Grundstückseigentümer, der eine Anpflanzung derart in den Lichtraum einer Straße hineinwachsen lässt, dass hierdurch die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt werden kann, eine "Anpflanzung anlegt" im Sinne von Art. 29 Abs. 2 Satz 1 BayStrWG, selbst wenn er die (frühere) Anpflanzung nicht selbst vorgenommen hat (Beschluss vom 04.04.1995, Az.: 3 ObOWi 30/95, BayVBl 1995, 541).
  • VGH Bayern, 12.01.2022 - 8 CS 21.1595

    Erfolgloses Eilbegehren gegen vollziehbare sicherheitsrechtliche Verpflichtung

    Zum anderen ist einer Gesamtschau von Art. 29 Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 zu entnehmen, dass von Satz 1 nicht nur das Neuanlegen von Anpflanzungen nach dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Regelung erfasst ist, sondern auch das Wachsenlassen der Pflanzen, die erst während der Geltung der Vorschrift die Sicht behindern und dadurch die verbotene Wirkung eintritt (vgl. BayObLG, B.v. 4.4.1995 - 3 ObOWi 30/95 - BayVBl 1995, 541 = juris Rn. 5; Wiget in Zeitler, BayStrWG, Stand März 2020, Art. 29 Rn. 26).
  • VGH Bayern, 17.08.2022 - 8 CS 22.1578

    Verpflichtung zum Rückschnitt von Pflanzenbewuchs

    Das Tatbestandsmerkmal des "Anlegens" in Art. 29 Abs. 2 Satz 1 BayStrWG meint nicht nur die Neuanlage von Anpflanzungen nach dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der Regelung, sondern auch das Hineinwachsenlassen der Pflanzen (vgl. BayVGH, B.v. 12.1.2022 - 8 CS 21.1595 - juris Rn. 12; BayObLG, B.v. 4.4.1995 - 3 ObOWi 30/95 - BayVBl 1995, 541 = juris Rn. 5; Wiget in Zeitler, BayStrWG, Stand Sept. 2021, Art. 29 Rn. 26).
  • VG München, 16.09.2014 - M 2 K 14.1380

    Straßenrecht; Rückschnitt von Sträuchern; Widmung als Eigentümerweg

    So hat das Bayerische Oberste Landesgericht entschieden, dass ein Grundstückseigentümer, der eine Anpflanzung derart in den Lichtraum einer Straße hineinwachsen lässt, dass hierdurch die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigt werden kann, eine "Anpflanzung anlegt" im Sinne von Art. 29 Abs. 2 Satz 1 BayStrWG, selbst wenn er die (frühere) Anpflanzung nicht selbst vorgenommen hat (Beschluss vom 04.04.1995, Az.: 3 ObOWi 30/95, BayVBl 1995, 541).
  • VG München, 03.06.2014 - M 2 S 14.1381

    Rechtsschutzbedürfnis (verneint); Straßenrecht; Rückschnitt von Sträuchern

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95, 5 Ss (OWi) 52/95 - (OWi) 27/95 i   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,7075
OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95, 5 Ss (OWi) 52/95 - (OWi) 27/95 i (https://dejure.org/1995,7075)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.02.1995 - 1 Ws 149/95, 5 Ss (OWi) 52/95 - (OWi) 27/95 i (https://dejure.org/1995,7075)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. Februar 1995 - 1 Ws 149/95, 5 Ss (OWi) 52/95 - (OWi) 27/95 i (https://dejure.org/1995,7075)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NZV 1995, 291 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1982 - 5 Ss OWi 277/82
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Dadurch soll verhindert werden, daß die Rechtsbeschwerde zunächst zugelassen wird, obwohl feststeht, daß sie danach wegen Nichtbeachtung der für die Beschwerdeanträge und deren Begründung vorgeschriebenen Form- oder Fristvorschriften zu verwerfen wäre (vgl. Senatsbeschlüsse vom 10. August 1994 in VRS 88, 63 , vom 29. Dezember 1986 - 340/86 1 - und vom 14. Juli 1982 in VRS 64, 40 ; Göhler, a.a.O., § 80 Rdnr. 31).
  • BGH, 07.07.1981 - 1 StR 53/81

    Anordnung zur persönlichen Anwesenheit des Täters nach seiner Identifizierung an

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Ob die Anordnung des persönlichen Erscheinens zum Zwecke der umfassenden Sachverhaltsaufklärung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes (vgl. hierzu BGHSt 30, 172 ff., 175) zulässig war, hat das Rechtsbeschwerdegericht nicht von Amts wegen, sondern nur auf eine in der vorgeschriebenen Weise angebrachte Verfahrensrüge gemäß §§ 79 Abs. 3 OWiG , 344 Abs. 2 Satz 2 StPO zu prüfen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Juli 1986 in JMBI NW 1986, 249 = VRS 71, 369 - ZfS 1987, 350 und vom 21. Juni 1983 in NStZ 1983, 513 (LS) = VRS 65, 446 = StV 1983, 499 = ZfS 1984, 125 = OLG St § 342 StPO Nr. 1 (LS); OLG Karlsruhe in VRS 81, 43; KG in VRS 73, 469; Göhler, a.a.O., § 74 Rdnr. 48 b; KK - Senge, OWiG , § 74 Rdnr. 64; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG , 2. Aufl., § 74 Rdnr. 15 a).
  • OLG Düsseldorf, 21.06.1983 - 5 Ss OWi 228/83
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Ob die Anordnung des persönlichen Erscheinens zum Zwecke der umfassenden Sachverhaltsaufklärung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes (vgl. hierzu BGHSt 30, 172 ff., 175) zulässig war, hat das Rechtsbeschwerdegericht nicht von Amts wegen, sondern nur auf eine in der vorgeschriebenen Weise angebrachte Verfahrensrüge gemäß §§ 79 Abs. 3 OWiG , 344 Abs. 2 Satz 2 StPO zu prüfen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Juli 1986 in JMBI NW 1986, 249 = VRS 71, 369 - ZfS 1987, 350 und vom 21. Juni 1983 in NStZ 1983, 513 (LS) = VRS 65, 446 = StV 1983, 499 = ZfS 1984, 125 = OLG St § 342 StPO Nr. 1 (LS); OLG Karlsruhe in VRS 81, 43; KG in VRS 73, 469; Göhler, a.a.O., § 74 Rdnr. 48 b; KK - Senge, OWiG , § 74 Rdnr. 64; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG , 2. Aufl., § 74 Rdnr. 15 a).
  • OLG Düsseldorf, 10.08.1994 - 5 Ss OWi 286/94
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Dadurch soll verhindert werden, daß die Rechtsbeschwerde zunächst zugelassen wird, obwohl feststeht, daß sie danach wegen Nichtbeachtung der für die Beschwerdeanträge und deren Begründung vorgeschriebenen Form- oder Fristvorschriften zu verwerfen wäre (vgl. Senatsbeschlüsse vom 10. August 1994 in VRS 88, 63 , vom 29. Dezember 1986 - 340/86 1 - und vom 14. Juli 1982 in VRS 64, 40 ; Göhler, a.a.O., § 80 Rdnr. 31).
  • OLG Düsseldorf, 18.07.1986 - 5 Ss OWi 273/86
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Ob die Anordnung des persönlichen Erscheinens zum Zwecke der umfassenden Sachverhaltsaufklärung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes (vgl. hierzu BGHSt 30, 172 ff., 175) zulässig war, hat das Rechtsbeschwerdegericht nicht von Amts wegen, sondern nur auf eine in der vorgeschriebenen Weise angebrachte Verfahrensrüge gemäß §§ 79 Abs. 3 OWiG , 344 Abs. 2 Satz 2 StPO zu prüfen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Juli 1986 in JMBI NW 1986, 249 = VRS 71, 369 - ZfS 1987, 350 und vom 21. Juni 1983 in NStZ 1983, 513 (LS) = VRS 65, 446 = StV 1983, 499 = ZfS 1984, 125 = OLG St § 342 StPO Nr. 1 (LS); OLG Karlsruhe in VRS 81, 43; KG in VRS 73, 469; Göhler, a.a.O., § 74 Rdnr. 48 b; KK - Senge, OWiG , § 74 Rdnr. 64; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG , 2. Aufl., § 74 Rdnr. 15 a).
  • OLG Karlsruhe, 13.02.1991 - 2 Ss 202/90
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Ob die Anordnung des persönlichen Erscheinens zum Zwecke der umfassenden Sachverhaltsaufklärung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes (vgl. hierzu BGHSt 30, 172 ff., 175) zulässig war, hat das Rechtsbeschwerdegericht nicht von Amts wegen, sondern nur auf eine in der vorgeschriebenen Weise angebrachte Verfahrensrüge gemäß §§ 79 Abs. 3 OWiG , 344 Abs. 2 Satz 2 StPO zu prüfen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Juli 1986 in JMBI NW 1986, 249 = VRS 71, 369 - ZfS 1987, 350 und vom 21. Juni 1983 in NStZ 1983, 513 (LS) = VRS 65, 446 = StV 1983, 499 = ZfS 1984, 125 = OLG St § 342 StPO Nr. 1 (LS); OLG Karlsruhe in VRS 81, 43; KG in VRS 73, 469; Göhler, a.a.O., § 74 Rdnr. 48 b; KK - Senge, OWiG , § 74 Rdnr. 64; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG , 2. Aufl., § 74 Rdnr. 15 a).
  • KG, 24.09.1987 - 3 Ws (B) 339/87
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 24.02.1995 - 1 Ws 149/95
    Ob die Anordnung des persönlichen Erscheinens zum Zwecke der umfassenden Sachverhaltsaufklärung unter Berücksichtigung der Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und des Übermaßverbotes (vgl. hierzu BGHSt 30, 172 ff., 175) zulässig war, hat das Rechtsbeschwerdegericht nicht von Amts wegen, sondern nur auf eine in der vorgeschriebenen Weise angebrachte Verfahrensrüge gemäß §§ 79 Abs. 3 OWiG , 344 Abs. 2 Satz 2 StPO zu prüfen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Juli 1986 in JMBI NW 1986, 249 = VRS 71, 369 - ZfS 1987, 350 und vom 21. Juni 1983 in NStZ 1983, 513 (LS) = VRS 65, 446 = StV 1983, 499 = ZfS 1984, 125 = OLG St § 342 StPO Nr. 1 (LS); OLG Karlsruhe in VRS 81, 43; KG in VRS 73, 469; Göhler, a.a.O., § 74 Rdnr. 48 b; KK - Senge, OWiG , § 74 Rdnr. 64; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG , 2. Aufl., § 74 Rdnr. 15 a).
  • OLG Köln, 30.07.1998 - Ss 359/98
    Nach § 80 Abs. 3 OWiG sind auch bei einem Antrag auf Zulassung der Rechtsbeschwerde die Vorschriften über die Begründung der Rechtsbeschwerde (§ 344 StPO) zu beachten (vgl. OLG Düsseldorf, VRS 89, 136).
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