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   KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/88   

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KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/88 (https://dejure.org/1989,1990)
KG, Entscheidung vom 25.09.1989 - 12 U 4646/88 (https://dejure.org/1989,1990)
KG, Entscheidung vom 25. September 1989 - 12 U 4646/88 (https://dejure.org/1989,1990)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei unrichtig angezeigter Abbiegeabsicht des vorfahrtberechtigten Kraftfahrers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Falsches Blinken

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Rechtsprechung zur Haftungsverteilung bei Zusammenstößen zwischen wartepflichtigem Einbieger und vorfahrtberechtigtem Falschblinker

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vorfahrt; Blinken; Abbiegen; Verkehrsunfall; Wartepflicht; Vertrauen; Haftung

Papierfundstellen

  • NZV 1990, 155
  • VersR 1991, 934
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Münster, 17.09.1986 - 1 S 174/86
    Auszug aus KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/88
    Demgegenüber wird teilweise die Ansicht vertreten, ein Vertrauen auf die Richtigkeit des Blinkens sei erst dann begründet, wenn weitere Anzeichen (Einordnen oder Verringerung der Geschwindigkeit) hinzu kämen, die für die Absicht des Abbiegens sprächen (so KG, VRS 37, 312; OLG Hamm, VRS 47, 59; OLG Saarbrücken, VerkMitt 1982 Nr. 44; noch strenger: LG Münster, VRS 72, 166, nach dem ein Vertrauen auf die Absicht abzubiegen erst dann begründet sein soll, wenn zum Blinken das Einordnen und die Verminderung der Geschwindigkeit hinzu kommen und die Absicht damit eindeutig ist).
  • OLG Dresden, 20.08.2014 - 7 U 1876/13

    Vorfahrtverstoß; Blinklicht

    Das Landgericht ist im Ansatz zutreffend davon ausgegangen, dass nach der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung, der auch der Senat folgt (vgl. ausführlich Beschluss vom 24.04.2014 - Az: 7 U 1501/13), der Wartepflichtige nur dann auf ein Abbiegen des Vorfahrtberechtigten vertrauen darf, wenn über das bloße Betätigen des Blinkers hinaus in Würdigung der Gesamtumstände, sei es durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder aber einen zweifelsfreien Beginn des Abbiegemanövers, eine zusätzliche tatsächliche Vertrauensgrundlage geschaffen worden ist, die es im Einzelfall rechtfertigt, davon auszugehen, das Vorrecht werde nicht (mehr) ausgeübt (OLG Saarbrücken, a.a.O.; OLG Hamm, Urt. v. 11.03.2003 - 9 U 169/02, NJW-RR 2003, 975; OLG Celle, Urt. v. 22.02.1996 - 5 U 71/95, juris; KG, Urt. v. 13.01.1992 - 12 U 5054/90, juris; OLG Oldenburg, Beschl. v. 25.05.1992 - Ss 130/92, NJW 1993, 149; OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.03.1992 - 1 U 99/91, OLGR 1992, 189; OLG Hamm, Beschl v. 22.03.1991 - 2 Ss OWi 230/91, juris; KG, Urt. v. 29.09.1989 - 12 U 4646/88, juris; OLG Saarbrücken, Urt. v. 02.10.1981 - 3 U 109/80, juris; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1980 - 3 Ss OWi 2478/80, juris; ausdrücklich offengelassen von OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.06.1976 - 12 U 135/75, juris; ebenso jetzt wohl auch: OLG München, Urt. v. 06.09.2013 - 10 U 2336/13, SVR 2014, 10); der Wartepflichtige darf also niemals "blindlings" (so OLG Koblenz, Urt. v. 03.04.1995 - 12 U 761/94, juris) auf das Abbiegen des Blinkenden vertrauen.
  • OLG Hamm, 11.03.2003 - 9 U 169/02

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und unrichtig angekündigter

    Die Gegenmeinung lässt die Betätigung der rechten Blinkleuchte des vorfahrtberechtigten Fahrzeuges zur Begründung eines Vertrauenstatbestandes für den Wartepflichtigen im Zweifel genügen und verneint sie nur ausnahmsweise dann, wenn besondere Umstände vorliegen, die Anlass zu Zweifeln an der Abbiegeabsicht geben (vgl. BGH VM 1974, 67;OLG Hamm (3.StrS) VRS 61, 52; KG NZV 1990, 155;OLG München DAR 1998, 474; grundsätzlich - jedoch mit Einschränkung - auch Hentschel Straßenverkehrsrecht, 37. Aufl., 2003, Rdn. 54 zu § 8 StVO m.w.N.).
  • OLG Dresden, 24.04.2014 - 7 U 1501/13

    Haftungsverteilung bei Kollision eines auf der Vorfahrtstraße fahrenden und nach

    Während die eine Auffassung darauf abstellt, dass der Wartepflichtige grundsätzlich auf das angekündigte Abbiegen vertrauen darf (etwa Hentschel/König/Dauer, StVR, 42. Aufl., § 8 StVO Rn 54 m.w.N.; BGH, Urt. v. 28.05.1974 - 4 StR 37/74, NJW 1974, 1572; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.06.1966 - (1) Ss 150/66, juris, solange nicht konkrete Zweifel an dieser Abbiegeabsicht begründet sind), folgt der weit überwiegende Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung der Auffassung, dass der Wartepflichtige nur dann auf ein Abbiegen vertrauen darf, wenn über das bloße Betätigen des Blinkers hinaus in Würdigung der Gesamtumstände, sei es durch eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder aber einen zweifelsfreien Beginn des Abbiegemanövers eine zusätzliche tatsächliche Vertrauensgrundlage geschaffen worden ist, die es im Einzelfall rechtfertigt, davon auszugehen, das Vorrecht werde nicht (mehr) ausgeübt (OLG Saarbrücken, a.a.O.; OLG Hamm, Urt. v. 11.03.2003 - 9 U 169/02, NJW-RR 2003, 975; OLG Celle, Urt. v. 22.02.1996 - 5 U 71/95, juris; KG, Urt. v. 13.01.1992 - 12 U 5054/90, juris; OLG Oldenburg, Beschl. v. 25.05.1992 - Ss 130/92, NJW 1993, 149; OLG Düsseldorf, Urt. v. 23.03.1992 - 1 U 99/91, OLGR 1992, 189; OLG Hamm, Beschl v. 22.03.1991 - 2 Ss OWi 230/91, juris; KG, Urt. v. 29.09.1989 - 12 U 4646/88, juris; OLG Saarbrücken, Urt. v. 02.10.1981 - 3 U 109/80, juris; OLG Hamm, Beschl. v. 13.11.1980 - 3 Ss OWi 2478/80, juris; ausdrücklich offen gelassen von OLG Düsseldorf, Urt. v. 10.06.1976 - 12 U 135/75, juris; ebenso jetzt wohl auch: OLG München, Urt. v. 06.09.2013 - 10 U 2336/13, SVR 2014, 10); der Wartepflichtige darf also niemals "blindlings" (so OLG Koblenz, Urt. v. 03.04.1995 - 12 U 761/94, juris) auf das Abbiegen des Blinkenden vertrauen.
  • OLG Düsseldorf, 15.09.2015 - 1 U 168/14

    Haftungsverteilung bei Kollision eines wartepflichtigen mit einem

    Der überwiegende Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung folgt hingegen der Auffassung, dass der Wartepflichtige nur dann auf ein Abbiegen vertrauen darf, wenn über das bloße Betätigen des Blinkers hinaus zusätzliche Umstände vorliegen, die eine tatsächliche Vertrauensgrundlage schaffen, z.B. eine eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit oder ein zweifelsfreier Beginn des Abbiegemanövers (OLG Dresden, Beschluss vom 24.04.2014 - 7 U 1501/13; OLG Dresden, Urteil vom 20.08.2014 - 7 U 1876/13 = NJW-RR 2015, 409; OLG Saarbrücken, Urteil vom 11.03.2008 - 4 U 228/07 = NJW-RR 2008, 1611; OLG Hamm, Urteil vom 11.03.2003 - 9 U 169/02 = NJW-RR 2003, 975; OLG Celle, Urteil vom 22.02.1996 - 5 U 71/95; KG Berlin, Urteil vom 13.01.1992 - 12 U 5054/90; OLG Oldenburg, Beschluss vom 5.20.05.1992 - Ss 130/92 = NJW 1993, 149; OLG Hamm, Beschluss vom 20.03.1991 - Ss OWi 230/91; KG Berlin, Urteil vom 29.09.1989 - 12 U 4646/88).
  • OLG Köln, 16.05.2008 - 24 U 5/08

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Linksabbiegers mit einem Fahrzeug des

    Ebenso wenig ist eine Entscheidung des Meinungsstreits erforderlich, ob der Wartepflichtige auf eine durch Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers angezeigte Abbiegeabsicht vertrauen darf, sofern der Vorfahrtsberechtigte nicht durch abweichende Fahrweise Zweifel an seiner Abbiegeabsicht geweckt hat (so die wohl hM; vgl. BGH VerkMitt 1974, Nr. 89; KG, NZV 1990, 155; VersR 1975, 52; Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 37. Aufl., § 8 StVO, Rdnr. 54, m.w.N.) oder ob weitere Anzeichen zum Blinken hinzutreten müssen, die für die Absicht des Abbiegens sprechen, um ein Vertrauen des Wartepflichtigen zu begründen (OLG Karlsruhe, DAR 2001, 128f.; OLG Hamm, DAR 1991, 270f.; VRS 61, 52ff.; KG, VerkMitt 1993, Nr. 2; offen gelassen von OLG Dresden, VersR 1995, 234).
  • OLG Koblenz, 03.04.1995 - 12 U 761/94

    Zusammenstoß zwischen Wartepflichtigem und Vorfahrtberechtigtem auf einer

    Das Fehlverhalten des Vorfahrtberechtigten führt nicht zum Verlust seines Vorrechts (KG NZV 1990, 155 ; OLG Dresden, Versicherungsrecht 1995, 234 ).

    Die Frage, ob der wartepflichtige Kraftfahrer aus der Betätigung des rechten Blinkers allein schon das Vertrauen ableiten darf, der Vorfahrtberechtigte werde den angekündigten Fahrtrichtungswechsel auch tatsächlich durchführen, wird in der Rechtsprechung der Obergerichte nicht einheitlich beantwortet (vgl. einerseits KG NZV 1990, 155 ; DAR 1975, 41 ; OLG Stuttgart VRS 46, 95, andererseits OLG Hamm Versicherungsrecht 1975, 161; vgl. auch die zusammenfassende Darstellung bei OLG Dresden Versicherungsrecht 1995, 234 ).

  • OLG München, 06.03.2009 - 10 U 4439/08

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision im Kreuzungsbereich bei

    Der Senat hat bisher die Auffassung vertreten, dass der Wartepflichtige im Grundsatz auf das angekündigte Abbiegen vertrauen darf, solange nicht konkrete Anhaltspunkte die Abbiegeabsicht in Zweifel ziehen (OLGR München 1998, 474; KG DAR 1990, 142).
  • LG Halle, 16.07.2002 - 4 O 466/01

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und Anzeigen eines Abbiegevorgangs

    Eine vermittelnde Auffassung verlangt zumindest das Hinzutreten weiterer Umstände neben dem Blinken, bevor dem einfahrenden, nichtbevorrechtigten Verkehr überhaupt einen Vertrauensschutz zugebilligt wird, so etwa das Langsamerwerden oder Einordnen (OLG Hamburg, VersR 1966, 195; OLG Hamm, VRS 51, 70; VRS 61, 52 ; DAR 1991, 270; KG, VRS 37, 312; NZV 1990, 155 ; VersR 1991, 934 ; OLG Oldenburg, NZV 1992, 454 m.w.N.; OLG Stuttgart, VRS 46, 215).
  • LG Landshut, 04.10.2016 - 42 O 458/16

    Kollision von Vorfahrtsberechtigtem und Wartepflichtigem nach irreführendem

    Die Beklagte zu 1) durfte angesichts dieser zwei Indizien in dieser Situation damit rechnen, dass der Kläger entsprechend seiner Geschwindigkeit und dem an seinem Fahrzeug eingeschalteten Fahrtrichtungsanzeiger nach rechts in die von der Beklagten zu 1) befahrene Straße abbiegen werde, sodass sie den Einfahrtsvorgang beginnen durfte (vgl. dazu OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.11.2000 - 10 U 155/00; LG Bonn, Urteil vom 14.05.2002 - 8 S 241/01; OLG Hamm, Urteil vom 29.9. 2003 - 6 U 95/03; KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/88).
  • AG Lörrach, 30.09.2011 - 6 C 877/11

    Annahme einer 1,8-Gebühr vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten unterliegt

    In diesem Fall kann sich der Anteil des Vorfahrtsberechtigten bis zur vollen Haftung erhöhen (vergleiche Heß a.a.O. mit weiteren Nachweisen; KG NZV 1990, 155, ebenfalls mit weiteren Nachweisen).
  • LG Chemnitz, 06.08.1996 - 6 S 1053/96
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,4431
OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88 (https://dejure.org/1989,4431)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.03.1989 - 20 U 291/88 (https://dejure.org/1989,4431)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. März 1989 - 20 U 291/88 (https://dejure.org/1989,4431)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Der Risikoausschluss des § 4 Nr. 1 KfzPflichtVersVO greift ein, wenn ein nicht mit dem Halter identischer Fahrzeugführer einen Schaden an einem anderen Fahrzeug desselben Halters verursacht

  • verkehrslexikon.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Risikoausschluss in der Kfz-Haftpflichtversicherung bei Eigenbeschädigungen?

Papierfundstellen

  • NZV 1990, 155
  • VersR 1989, 108
  • VersR 1989, 1081
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • AG Stuttgart, 02.05.1985 - 15 C 740/85

    Kaskoversicherung; Versicherungsfall; Rettungskosten; Ausweichmanöver;

    Auszug aus OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88
    Nach wohl herrschender Meinung ist die Risikoausschluß-Klausel des § 4 Nr. 1 Kfz.-PflichtVersVO (früher § 11 Nr. 2 AKB) auch dann anwendbar, wenn ein nicht mit dem Halter identischer Fahrzeugführer schuldhaft einen Schaden an einem anderen Fahrzeug desselben Halters herbeigeführt hat (OLG Hamm VersR 1981, 825; VersR 1989, 108; NZV 1990, 155; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; LG Lübeck VersR 1971; LG Fulda VersR 1973, 510; LG Mainz NJW 1974, 243; LG Köln VersR 1985, 1031; AG Köln ZfS 1984, 182; Prölls / Martin, VVG, Anm. 3 a zu § 11 AKB).
  • BGH, 10.06.1986 - VI ZR 113/85

    Forderungsübergang im Schadensfall

    Auszug aus OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88
    Der Kl. kann allerdings, auch wenn er möglicherweise VN der Haftpflichtversicherung für den VW Golf ist, weil das Versicherungsverhältnis nach § 6 Abs. 1 AKB auf ihn überging, Dritter i. S. des § 3 Nr. 1 PflVG sein, soweit ihm ein vom Versicherungsvertrag gedeckter Anspruch gegen seinen Haftpflichtversicherer zusteht (BGH VersR 1986, 1010).
  • OLG Stuttgart, 18.04.1986 - 2 U 93/85

    Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluss (c.i.c.); Abschluss

    Auszug aus OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88
    Nach wohl herrschender Meinung ist die Risikoausschluß-Klausel des § 4 Nr. 1 Kfz.-PflichtVersVO (früher § 11 Nr. 2 AKB) auch dann anwendbar, wenn ein nicht mit dem Halter identischer Fahrzeugführer schuldhaft einen Schaden an einem anderen Fahrzeug desselben Halters herbeigeführt hat (OLG Hamm VersR 1981, 825; VersR 1989, 108; NZV 1990, 155; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; LG Lübeck VersR 1971; LG Fulda VersR 1973, 510; LG Mainz NJW 1974, 243; LG Köln VersR 1985, 1031; AG Köln ZfS 1984, 182; Prölls / Martin, VVG, Anm. 3 a zu § 11 AKB).
  • LG Mainz, 20.09.1973 - 4 O 189/73
    Auszug aus OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88
    Nach wohl herrschender Meinung ist die Risikoausschluß-Klausel des § 4 Nr. 1 Kfz.-PflichtVersVO (früher § 11 Nr. 2 AKB) auch dann anwendbar, wenn ein nicht mit dem Halter identischer Fahrzeugführer schuldhaft einen Schaden an einem anderen Fahrzeug desselben Halters herbeigeführt hat (OLG Hamm VersR 1981, 825; VersR 1989, 108; NZV 1990, 155; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; LG Lübeck VersR 1971; LG Fulda VersR 1973, 510; LG Mainz NJW 1974, 243; LG Köln VersR 1985, 1031; AG Köln ZfS 1984, 182; Prölls / Martin, VVG, Anm. 3 a zu § 11 AKB).
  • LG Fulda, 04.11.1971 - 2 O 100/71
    Auszug aus OLG Hamm, 15.03.1989 - 20 U 291/88
    Nach wohl herrschender Meinung ist die Risikoausschluß-Klausel des § 4 Nr. 1 Kfz.-PflichtVersVO (früher § 11 Nr. 2 AKB) auch dann anwendbar, wenn ein nicht mit dem Halter identischer Fahrzeugführer schuldhaft einen Schaden an einem anderen Fahrzeug desselben Halters herbeigeführt hat (OLG Hamm VersR 1981, 825; VersR 1989, 108; NZV 1990, 155; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; LG Lübeck VersR 1971; LG Fulda VersR 1973, 510; LG Mainz NJW 1974, 243; LG Köln VersR 1985, 1031; AG Köln ZfS 1984, 182; Prölls / Martin, VVG, Anm. 3 a zu § 11 AKB).
  • BGH, 25.06.2008 - IV ZR 313/06

    Eintrittspflicht der Kfz-Haftpflichtversicherung bei Beschädigung eigener

    b) Dieser Auslegung des § 11 Nr. 2 AKB wird in Rechtsprechung und Schrifttum nahezu einhellig zugestimmt (OLG Saarbrücken MDR 2007, 1130; OLG Jena VersR 2004, 1168; OLG Hamm VersR 1989, 1081; 1981, 825 - zu § 11 Nr. 3 AKB a.F. ; OLG Celle ZfS 1988, 50; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; KG VersR 1963, 525 - zu § 11 Nr. 3 AKB a.F.; Schütz VersR 1968, 29, 30; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 27. Aufl. § 11 AKB Rdn. 4; Feyock/Jacobsen/Lemor, Kraftfahrtversicherung 2. Aufl. § 11 AKB Rdn. 7 ff.).

    Ebenso wenig ist es von Bedeutung, ob die geschädigte Sache ein Fahrzeug oder irgendein anderer Gegenstand ist (vgl. dazu auch OLG Hamm VersR 1989, 1081, 1082).

  • OLG Celle, 30.03.2022 - 14 U 143/21

    Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall; Unfall zwischen zwei an eine Firma

    Dieser Anspruchsausschluss ist in § 4 Nr. 1 KfzPflVV zugelassen und auch darüber hinaus nicht zu beanstanden, insbesondere nach dem Maßstab allgemeiner Geschäftsbedingungen rechtlich wirksam (BGH, Urteil vom 25. Juni 2008 - IV ZR 313/06, Rn. 18, juris; 14 ff.; OLG Hamm, Urteil vom 15. März 1989 - 20 U 291/88, Rn. 12, juris).

    So beziehen sich auch die Worte "Versicherungsnehmer" und "mitversicherte Person" allein auf das schadenstiftende Fahrzeug (OLG Hamm, Urteil vom 15. März 1989 - 20 U 291/88, Rn. 9).

    Erfasst sind nämlich nach dem eindeutigen Wortlaut nicht nur das versicherte Fahrzeug, sondern allgemein alle Sach- und Vermögensschäden des Versicherungsnehmers, Eigentümers und Halters, mithin alle seine Sachen und sein gesamtes Vermögen (BGH aaO; OLG Hamm, Urteil vom 15. März 1989 - 20 U 291/88, Rn. 9; Maier, in: jurisPR-VersR 11/2008 Anm. 1, unter B, ders., in: Stiefel/Maier, 19. Aufl. 2017, AKB 2015, Rn. 262 f. mwN).

  • OLG Jena, 06.01.2004 - 4 U 936/03

    Haftungsausschluss nach § 11 Nr. 2 AKB

    Diese Rechtsfrage ist heute in Rechtsprechung und Schrifttum nahezu einhellig geklärt (OLG Hamm VersR 1989, 1081; OLG Celle ZfS 1988, 50; OLG Stuttgart NJW-RR 1986, 904; LG Kiel SP 1994, 225; Knappmann aaO § 11 AKB Rn 4+5; Feyock/Jacobsen/Lemor Kraftfahrtversicherung, 2. Aufl. 2002 § 11 AKB Rn 12; unklar allerdings Stiefel/Hofmann, Kraftfahrversicherung 17. Aufl. 2000 § 11 AKB Rn 8 ff; vgl. auch zu § 11 Nr. 3 AKB aF: OLG Hamm VersR 1981, 825; KG VersR 1963, 525; Schütz VersR 1968, 29).
  • LG Coburg, 21.10.2004 - 33 S 82/04

    Unfall zwischen derselben Person gehörenden Pkw

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist nahezu einhellig geklärt (Thüringer Oberlandesgericht, OLG-NL 2004, 74; OLG Hamm, Versicherungsrecht 1989, 1081; OLG Celle, ZfF 1988, 50; OLG Stuttgart, NJW-RR 1986, 904; Prölls/Martin, VVG, 27. Auflage, Randnummer 4 zu § 11 AKB) dass kein Haftpflichtversicherungsschutz gegeben ist, wenn bei einem Unfall zwei Fahrzeuge des selben Versicherungsnehmers beteiligt sind.
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Rechtsprechung
   KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,8421
KG, 25.09.1989 - 12 U 4646/66 (https://dejure.org/1989,8421)
KG, Entscheidung vom 25.09.1989 - 12 U 4646/66 (https://dejure.org/1989,8421)
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Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NZV 1990, 155
 
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Wird zitiert von ...

  • LG Saarbrücken, 07.06.2013 - 13 S 34/13

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Zusammenstoß eines vorkollisionär falsch

    aa) Im Einzelnen ist umstritten, ob der Wartepflichtige auf ein angekündigtes Abbiegen des Vorfahrtsberechtigten bereits dann vertrauen darf, wenn nicht konkrete Anhaltspunkte die Abbiegeabsicht in Zweifel ziehen (vgl. OLGR München 1998, 474; KG DAR 1990, 142; Henschel/König/Dauer aaO, § 8 StVO Rdn. 54; Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 63), oder ob der Wartepflichtige trotz eingeschalteter rechter Blinkleuchte des vorfahrtsberechtigten Fahrzeugs nur dann auf dessen Abbiegen vertrauen darf, wenn sich dieses in der Gesamtschau der Fahrsituation - sei es durch eindeutige Herabsetzung der Geschwindigkeit, sei es durch den Beginn des Abbiegens selber - zweifelsfrei manifestiert (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht NJW-RR 2008, 1611; OLG Hamm NJW-RR 2003, 975; wohl auch OLG Karlsruhe DAR 2001, 128; offen gelassen von der Kammer, Beschlüsse vom 2. Juli 2012 - 13 S 69/12 - und vom 20. August 2012 - 13 S 124/12).
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