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   KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00   

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https://dejure.org/2002,5367
KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00 (https://dejure.org/2002,5367)
KG, Entscheidung vom 03.01.2002 - 12 U 4708/00 (https://dejure.org/2002,5367)
KG, Entscheidung vom 03. Januar 2002 - 12 U 4708/00 (https://dejure.org/2002,5367)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Sorgfaltspflichten von Fußgängern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 § 254 Abs. 1; StVO § 1 § 25 Abs. 3
    Sorgfaltsanforderungen insbesondere auch angesichts unvorsichtiger Fußgänger

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2003, 380
  • VersR 2003, 340
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • KG, 07.12.1978 - 12 U 2921/78

    Fußgänger; Überqueren; Fahrbahn; Dunkelheit; Wetter; Fußgängerampel; Haftung

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    So handelt der Fußgänger grob fahrlässig, wenn er innerhalb einer Ortschaft die Fahrbahn einer Straße bei Dunkelheit in einer Entfernung von 20 Metern von einem ampelgeregelten Überweg überschreitet; er hat infolge alleinigen Verschuldens den erlittenen Schaden selbst zu tragen (KG VersR 1979, 355, 356).

    Überhaupt ist der Fußgänger verpflichtet, die Fahrbahn an dem ampelgeregelten Überweg zu überqueren, welcher 40 Meter entfernt liegt, wenn es die Verkehrslage erfordert (vgl. KG VerkMitt 1979, 80; DAR 1978, 107).

  • KG, 06.03.1989 - 12 U 3045/88
    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Der Kraftfahrer hat im Straßenverkehr die gesamte vor ihm liegende Fahrbahn zu beobachten (BGH NJW 1987, 2377 = VerkMitt 1987, 82; KG, Urteil vom 6. März 1989 -12 U 3045/88 -).

    Er muss darauf bedacht sein, nicht in die Fahrbahn eines sich nähernden Fahrzeuges zu geraten (vgl. BGH VersR 1964, 846, 847; VRS 65, 338, 340 = NJW 1984, 50 = DAR 1983, 389; KG VerkMitt 1992, 27 NR. 30; KG, Urteile vom 6. März 1989 - 12 U 3045/88 - 25. Mai 1998 - 12 U 3288/95 -).

  • BGH, 10.01.1989 - VI ZR 99/88

    Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers auf Straßen außerorts; Einhaltung eines

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    In diesem Zusammenhang bezieht sich der Kläger erfolglos auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10. Januar 1989 (NJW-RR 1989, 531, 532).
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZR 286/81

    Anspruch auf Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Anspruch auf Zahlung

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Er muss darauf bedacht sein, nicht in die Fahrbahn eines sich nähernden Fahrzeuges zu geraten (vgl. BGH VersR 1964, 846, 847; VRS 65, 338, 340 = NJW 1984, 50 = DAR 1983, 389; KG VerkMitt 1992, 27 NR. 30; KG, Urteile vom 6. März 1989 - 12 U 3045/88 - 25. Mai 1998 - 12 U 3288/95 -).
  • BGH, 24.02.1987 - VI ZR 19/86

    Sorgfaltspflichten des Kraftfahrers bei breiten Straßen

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Der Kraftfahrer hat im Straßenverkehr die gesamte vor ihm liegende Fahrbahn zu beobachten (BGH NJW 1987, 2377 = VerkMitt 1987, 82; KG, Urteil vom 6. März 1989 -12 U 3045/88 -).
  • KG, 13.04.2000 - 12 U 7999/97

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger;

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Das Verschulden eines Kraftfahrers kann ferner dann als gering zu beurteilen sein oder gar vollständig hinter dem Mitverschulden eines Geschädigten zurücktreten, wenn dieser es versäumt hat, einen in unmittelbarer Nähe gelegenen, durch eine Lichtzeichenanlage geregelten Überweg zu benutzen (vgl. KG, Urteil vom 13. April 2000 - 12 U 7999/97 -).
  • KG, 17.01.1980 - 22 U 2502/79

    Übergang von Ansprüchen auf Schadenersatz auf einen Sozialversicherungsträger;

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Wenn ein Fußgänger sich nicht entsprechend einrichtet, handelt er in der Regel grob fahrlässig (vgl. BGH VersR 1964, 846, 847; 1967, 608; KG VersR 1981, 263).
  • BayObLG, 29.04.1987 - 3 ObOWi 55/87

    Pflicht; Auskunftserteilung; Herausgabe; Unterlagen; Verstoß; Ahndung; Verfügung;

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Die Haftung des Kraftfahrers kann in einer derartigen Situation nur dann nicht vollständig zurücktreten, wenn er freie Sicht auf den Fußgänger hat (vgl. KG VerkMitt 1987, 86).
  • KG, 10.01.1992 - 22 U 486/90

    Schmerzensgeld; Fußgänger; Verkehrsunfall; Fraktur; Rippen; Schädelbruch

    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Er muss darauf bedacht sein, nicht in die Fahrbahn eines sich nähernden Fahrzeuges zu geraten (vgl. BGH VersR 1964, 846, 847; VRS 65, 338, 340 = NJW 1984, 50 = DAR 1983, 389; KG VerkMitt 1992, 27 NR. 30; KG, Urteile vom 6. März 1989 - 12 U 3045/88 - 25. Mai 1998 - 12 U 3288/95 -).
  • KG, 13.02.1989 - 12 U 388/88
    Auszug aus KG, 03.01.2002 - 12 U 4708/00
    Gleiches gilt, wenn der Fußgänger etwa 10 Meter von einer Lichtzeichenanlage entfernt den Fahrdamm überquert (KG, Urteil vom 13. Februar 1989 - 12 U 388/88 -).
  • KG, 25.04.1994 - 12 U 3385/92
  • KG, 25.05.1998 - 12 U 3288/95
  • KG, 10.05.1984 - 12 U 1387/83

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Fußgängers

  • KG, 29.03.2004 - 12 U 281/02

    Haftung beim Verkehrsunfall: Nachweis der Unabwendbarkeit des Unfalls;

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem Kraftfahrer als Reaktionszeit für sofortiges Bremsen eine Sekunde einschließlich Bremsansprechzeit zuzubilligen ist, wenn ein Fußgänger unmittelbar vor ihm auf die Fahrbahn tritt (BGH NJW 2000, 3069; Senat, NZV 2003, 380 = KGR 2002, 260).

    die Fahrbahn zu überqueren (Senat, Urteil vom 3. Januar 2002 - 12 U 4708/00 -, KGR 2002, 366; vgl. auch BGH, NJW 2000, 3069 für einen Fußgänger, der etwa 29 m vor einem herannahenden Kraftfahrzeug versucht hat, die Straße zu überqueren).

    Ein Fußgänger, der versucht, kurz vor einem herannahenden Fahrzeug die Fahrbahn zu überqueren, handelt regelmäßig grob fahrlässig (Senat, Urteil vom 3. Januar 2002, a.a.O.).

    Zwar weist die Beklagte zu 2. grundsätzlich zutreffend darauf hin, dass nach der ständigen Rechtsprechung sowohl des Bundesgerichtshofes als auch des Senats die nicht erhöhte Betriebsgefahr bei der erforderlichen Abwägung der Verursachungs- und Verschuldensanteile hinter dem groben Verschulden eines Fußgängers, der die Fahrbahn sorgfaltswidrig überquert, zurücktritt (BGH NJW 2000, 3069, 2070 m.w.N.; Senat, Urteil vom 03.01.2002 - 12 U 4708/00 - KGR 2002, 366; Urteil vom 29.09.2003 - 12 U 315/01 -, KG-Report 2004, 50).

  • OLG Koblenz, 12.12.2011 - 12 U 1110/10

    Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei Kollision eines Autofahrers mit einem die

    Eine Fahrbahn darf er dementsprechend nur dann überqueren, wenn er annehmen kann, er werde die andere Straßenseite vor Eintreffen eines Fahrzeuges erreichen und dieses nicht behindern (BGH NJW 2000, S. 3069; VersR 1983, S. 1037; VersR 1967; S. 457; KG MDR 2010, S. 1049; VersR 2003, S. 340).
  • KG, 29.03.2004 - 12 U 280/02

    Haftung bei Verkehrsunfall: Nachweis der Unabwendbarkeit des Unfalls;

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem Kraftfahrer als Reaktionszeit für sofortiges Bremsen eine Sekunde einschließlich Bremsansprechzeit zuzubilligen ist, wenn ein Fußgänger unmittelbar vor ihm auf die Fahrbahn tritt (BGH NJW 2000, 3069; Senat, NZV 2003, 380 = KGR 2002, 260).

    die Fahrbahn zu überqueren (Senat, Urteil vom 3. Januar 2002 - 12 U 4708/00 -, KGR 2002, 366; vgl. auch BGH, NJW 2000, 3069 für einen Fußgänger, der etwa 29 m vor einem herannahenden Kraftfahrzeug versucht hat, die Straße zu überqueren).

    Ein Fußgänger, der versucht, kurz vor einem herannahenden Fahrzeug die Fahrbahn zu überqueren, handelt regelmäßig grob fahrlässig (Senat, Urteil vom 3. Januar 2002, a.a.O.).

    Zwar weist die Beklagte zu 1. grundsätzlich zutreffend darauf hin, dass nach der ständigen Rechtsprechung sowohl des Bundesgerichtshofes als auch des Senats die nicht erhöhte Betriebsgefahr bei der erforderlichen Abwägung der Verursachungs- und Verschuldensanteile hinter dem groben Verschulden eines Fußgängers, der die Fahrbahn sorgfaltswidrig überquert, zurücktritt (BGH NJW 2000, 3069, 2070 m.w.N.; Senat, Urteil vom 03.01.2002 - 12 U 4708/00 - KGR 2002, 366; Urteil vom 29.09.2003 - 12 U 315/01 -, KG-Report 2004, 50).

  • OLG Hamm, 26.04.2012 - 6 U 59/12

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Pkw mit einem die Fahrbahn überquerenden

    Die Haftung des Kraftfahrers würde nur dann nicht zurücktreten, wenn er freie Sicht auf den Fußgänger gehabt hätte (vgl. nur KG Berlin VRS 104, 1 ff. m.w.N.).
  • OLG Celle, 19.09.2005 - 14 W 32/05

    Geltung von besonderen Rücksichtspflichten und Wartepflichten bei

    Außerdem traf den Antragsteller im Verhältnis zu den Antragsgegnern eine erhöhte Sorgfaltspflicht, weil er beim Überqueren der Fahrbahn, auf der der Fahrzeugverkehr Vorrang hat, besondere Vorsicht hätte walten lassen müssen (vgl. BGH a. a. O.; KG, KGR 2002, 366 = VersR 2003, 340).
  • KG, 26.02.2009 - 12 U 143/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Zusammenstoß eines Kraftfahrzeugs mit einem

    Ein Fußgänger muss auf den bevorrechtigten Verkehr Rücksicht nehmen und bei Annäherung eines Fahrzeugs warten; er darf insbesondere nicht versuchen, noch kurz vor einem herannahenden Kraftfahrzeug die Fahrbahn zu überqueren (vgl. BGH NJW 2000, 3069; KG NZV 2004, 579; NZV 2003, 380).
  • KG, 29.09.2003 - 12 U 315/01

    Haftung bei Verkehrsunfall: Unvermeidbarkeit einer nächtlichen Kollision mit

    2) Die verbleibende Haftung des Beklagten zu 1) wegen der Betriebsgefahr seines Fahrzeuges tritt hinter das grobe Eigenverschulden des Klägers an der Kollision zurück (vg1. dazu zuletzt Senat, KGR 2002, 366 = VRS 104, 1 = VersR 2003, 340 = N2V 2003, 380).
  • KG, 14.10.2010 - 12 U 132/07

    Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Reaktionszeit bei der Kollision eines PKW mit

    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH NJW 2000, 3069), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. NZV 2003, 380).

    Ein Kraftfahrer hat die vor ihm liegende Fahrbahn in ihrer gesamten Breite zu beobachten (BGH, NJW 1987, 2377; Senat, Urteil vom 29. Juni 1989 -12 U 2779/88; Senat, VersR 2003, 340).

  • KG, 07.07.2008 - 12 U 138/08

    Fußgängerunfall: Kollision mit rechts überholendem Fahrradfahrer nach Überqueren

    Denn das Betreten der Fahrbahn durch einen Fußgänger vor einem erkennbar herannahenden Fahrzeug ist grob fahrlässig (vgl. nur Senat, KGR 2002, 266 = VersR 2000, 340 = NZV 2000, 380; KGR 2002, 366 = VersR 2003, 340 = NZV 2003, 380 sowie Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 39. Aufl., StVO § 25 Rn 53 m. w. N.).
  • KG, 26.10.2006 - 22 U 193/05

    Überqueren einer Straße durch Fußgänger trotz Rotphase der Fußgängerampel als

    Ein Fußgänger hat die Fahrbahn gemäß § 25 Abs. 3 StVO an einer Lichtzeichenanlage und nur bei grünem Ampellicht innerhalb der Markierungen auf dem kürzesten Weg zu überqueren und muss dabei auf sich erkennbar nähernden Fahrzeugverkehr selbst dann achten, wenn er die Fahrbahn bei grünem Ampellicht betritt (vgl. etwa KG Urteil vom 29.06.1989 - 12 U 2779/88; BGH NJW 1960, 2235; Hentschel, a.a.O., § 25 StVO Rdn. 44; sowie ferner zu Sorgfaltspflichten von Fußgängern beim Überqueren der Fahrbahn KG Urteil vom 03.01.2002 - 12 U 4708/00 - KGR Berlin 2002, 366 f).
  • KG, 18.09.2010 - 12 W 24/10

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines Pkw mit einem von der

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